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Vollkommener Ablaß zum Weltjugendtag


Petrus

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Warum ein Ablass-Incentive?

 

- Um die deutschen Lutheraner zu ärgern ... ?

- Um eine Pressemeldung bei der Bild/Express unterzubringen ... ?

 

Die einzigen die BeneXI darum gebeten haben könnten, sind die Würtchenverkäufer ...

Also Benedikt den XI hat sicher niemand um etwas gebeten und der Großpönitentiar hat ja gesagt mehrere Pfarreien wir wollen doch nicht anehmen das S.Em. lügt

natürlich die Lutheraner zu ärgern ist immer ein ehrbares motiv :lol:

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Wenn Du brav nach Köln fährst werden Dir Deine Fegefeuerjahre erspart ist nicht so weit vom Ablasshandel entfernt

Ich bin bereits in Köln und einen Ablaß konnte auch jeder am letzten Sonntag = Barmherzigkeitssonntag erwerben. :lol:

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Wenn Du brav nach Köln fährst werden Dir Deine Fegefeuerjahre erspart ist nicht so weit vom Ablasshandel entfernt

Ich bin bereits in Köln und einen Ablaß konnte auch jeder am letzten Sonntag = Barmherzigkeitssonntag erwerben. :)

Der Erich, frei von Sünde.... :lol::)

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Der Erich, frei von Sünde....

der Sonntag ist lang her :lol:

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Wenn Du brav nach Köln fährst werden Dir Deine Fegefeuerjahre erspart ist nicht so weit vom Ablasshandel entfernt

Ich bin bereits in Köln und einen Ablaß konnte auch jeder am letzten Sonntag = Barmherzigkeitssonntag erwerben. :lol:

Lieber Erich: Meinst du nicht den Porituncula- Ablaß - oder meintest du den Sonntag nach Ostern?

bearbeitet von Mariamante
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Lieber Erich: Meinst du nicht den Porituncula- Ablaß?

der war am 2. August möglich

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Sorry, ich hab ich geirrt. Es gibt anscheinend mehrere Barmherzigkeitssonntage. Der mit dem Ablaß ist der "Weiße Sonntag"

 

Vatikan: Vollkommener Ablass am Barmherzigkeitssonntag (Seit dem Heiligen Jahr 2000 wird der ehemals "Weiße Sonntag" von der Kirche weltweit als Barmherzigkeitssonntag begangen, wo dieses möglich ist.)
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Der Erich, frei von Sünde....

der Sonntag ist lang her :lol:

Ach, deshalb kennst du die ganzen Termine so gut... :)

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Dein Sohn kommt an und beichtet, dass er seiner Schwester die Puppe kaputt gemacht hat. Du vergibst ihm. Aber was ist mit der Puppe der Schwester? Wer repariert diese??

Nun, ich denke, ich würde sie reparieren.

Aber dieser vergleich hinkt, finde ich. Wenn der Ablass die Folgen der Sünde tilgen würde, würde dann ein Mordopfer wieder lebendig, oder das Zerstörte wieder heil? Doch wohl nicht, das dürfte kein Ablass erreichen. Wenn ich die Vergebung Gottes aber schon habe durch Reue und Buße - was macht dann der Ablass, wenn er die irdischen Folgen nicht tilgen kann?

Das würde bedeuten, für alles was ich hier tue, gibt es eine Entsprechung im Jenseits?

 

 

Sarrha

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Dein Sohn kommt an und beichtet, dass er seiner Schwester die Puppe kaputt gemacht hat.  Du vergibst ihm. Aber was ist mit der Puppe der Schwester? Wer repariert diese??

Nun, ich denke, ich würde sie reparieren.

Aber dieser vergleich hinkt, finde ich. Wenn der Ablass die Folgen der Sünde tilgen würde, würde dann ein Mordopfer wieder lebendig, oder das Zerstörte wieder heil? Doch wohl nicht, das dürfte kein Ablass erreichen. Wenn ich die Vergebung Gottes aber schon habe durch Reue und Buße - was macht dann der Ablass, wenn er die irdischen Folgen nicht tilgen kann?

Das würde bedeuten, für alles was ich hier tue, gibt es eine Entsprechung im Jenseits?

 

 

Sarrha

Vor allem bringe ich das Fegefeuer in diesem Zusammenhang nicht unter.

 

Die Puppe ist also noch kaputt, aber wenn ich den Sohn jetzt ins Fegefeuer bringe (z. B. einen Tag in den Schrank sperren) ist die Puppe immer noch kaputt.

 

Viel sinnvoller wäre es, den Sohn etwas tun zu lassen, was den Schaden mildert (habe ich vorhin schon mal vorgeschlagen und Erich hat mir das gleich als "Selbsterlösung" ausgelegt)

 

Darum sind wir ja auch von der unsinnigen Praxis des Einsperrens im Schuldturm abgekommen, denn jemand der dort sitzt, kann ja nie und nimmer irgendwelche Schulden begleichen.

 

Ich habe den Eindruck, die Vorstellung, die viele vom Fegefeuer haben, ist von dieser mittelalterlichen Schuldturm-Mentalität geprägt.

 

Werner

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Ich habe ein einziges Mal eine Erklärung für den Ablass gehört, die ich verstanden habe. Danch handelt es sich beim Ablass um einen Nachlass der von der Kirche verhängten zeitlichen (d.h. innerweltlichen) Sündenstrafen.

 

In der Alten Kirche war es nämlich üblich, dass jemand, der eine schwere Sünde begangen hatte (Mord, Ehebruch, Götzenopfer etc.) nach der Beichte zwar wieder in die Gemeinde aufgenommen wurde und seine Sünden bei Gott auch als vergeben angesehen wurden. Er wurde aber trotzdem für eine Zeit, oft viele Jahre, vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen. Das war die zeitliche Strafe für die Sünden, und diese zeitliche Strafe konnte durch einen von der Kirche erteilten Ablass verkürzt oder aufgehoben werden.

 

In diesem Zusammenhang ist der Ablass auch verständlich und sinnvoll.

 

Der Volksglaube hat dann aber aus diesen zeitlichen Sündenstrafen die Zeit gemacht, die man nach dem Tod im Fegefeuer verbringen muss (nach dem Motto: für Ehebruch gibt´s 500 Jahre verschärften Folterkeller, durch einen Ablass kann ich dass auf 475 Jahre drücken). Und seitdem verrenken sich die Theologen, um etwas zu erklären und zu verteidigen, das in Wirklichkeit durch ein Missverständnis entstanden ist.

 

Ich bin kein Historiker, und weiß nicht wie die Quellenlage da genau ist. Aber wie gesagt: das war zu mindestens ein Erklärung, die ich verstanden habe.

 

Viele Grüße, Matthias

bearbeitet von Franziskaner
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Ich habe ein einziges Mal eine Erklärung für den Ablass gehört, die ich verstanden habe. Danch handelt es sich beim Ablass um einen Nachlass der von der Kirche verhängten zeitlichen (d.h. innerweltlichen) Sündenstrafen.

 

In der Alten Kirche war es nämlich üblich, d.h. jemand, der eine schwere Sünde begangen hatte (Mord, Ehebruch, Götzenopfer etc.) nach derBeicht zwar wieder in die Gemeinde aufgenommen wurde und seine Sünden bei Gott auch als vergeben angesehen wurden. Er wurde aber trotzdem für eine Zeit, oft viele Jahre, vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen. Das war die zeitliche Strafe für die Sünden, und diese zeitliche Strafe konnte durch einen von der Kirche erteilten Ablass verkürzt oder aufgehoben werden.

 

In diesem Zusammenhang ist der Ablass auch verständlich und sinnvoll.

 

Der Volksglaube hat dann aber aus diesen zeitlichen Sündenstrafen die Zeit gemacht, die man nach dem Tod im Fegefeuer verbringen muss (nach dem Motto: für Ehebruch gibt´s 500 Jahre verschärften Folterkeller, durch einen Ablass kann ich dass auf 475 Jahre drücken). Und seitdem verreken sich die Theologen, um etwas zu erklären und zu verteidigen, das in Wirklichkeit durch ein Missverständnis entstanden ist.

 

Ich bin kein Historiker, und weiß nicht wie die Quellenlage da genau ist. Aber wie gesagt: das war zu mindestens ein Erklärung, die ich verstanden habe.

 

Viele Grüße, Matthias

Das hört sich zumindest sehr plausibel an....

 

Werner

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Aber es gibt jetzt von der Kirche keine zeitlichen Strafen mehr, die nachgelassen werden können.

 

Auch heute muß man den Ablass mit der Zeit im Fegefeuer verbinden.

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Aber es gibt jetzt von der Kirche keine zeitlichen Strafen mehr, die nachgelassen werden können.

 

Auch heute muß man den Ablass mit der Zeit im Fegefeuer verbinden.

Das ist natürlich Quark. Es gibt keine "Zeit" im Fegefeuer. Das Fegefeuer gehört zum nichirdischen Bereich der Ewigkeit. Der Prozess der Läuterung im Gericht kann mit unseren zeitlichen Kategorien nicht beschrieben werden und entzieht sich letztenendes unserem Verständnis, genau wie wir uns das Paradies ja auch nicht vorstellen können.

 

Insofern, da wir das ganze sowieso nicht Begrifflich fassen können, kann der Ablass vielleicht eine Hilfe in der persönlichen Frömmigkeitspraxis sein. Ich will ihn auch niemandem wegnehmen, dem er eine Hilfe ist. Nur sollte man dann nicht zu sehr in den theologischen Begründungen dafür rumstochern.

 

Viele Grüße, Matthias

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In der Nummer [1472] des Katechismus der Katholischen Kirche heißt es dazu wörtlich:

 

1472 Um diese Lehre und Praxis der Kirche zu verstehen, müssen wir wissen, daß die Sünde eine doppelte Folge hat. Die schwere Sünde beraubt uns der Gemeinschaft mit Gott und macht uns dadurch zum ewigen Leben unfähig. Diese Beraubung heißt „die ewige Sündenstrafe“. Andererseits zieht jede Sünde, selbst eine geringfügige, eine schädliche Bindung an die Geschöpfe nach sich, was der Läuterung bedarf, sei es hier auf Erden, sei es nach dem Tod im sogenannten Purgatorium [Läuterungszustand]. Diese Läuterung befreit von dem, was man „zeitliche Sündenstrafe“ nennt. Diese beiden Strafen dürfen nicht als eine Art Rache verstanden werden, die Gott von außen her ausüben würde, sondern als etwas, das sich aus der Natur der Sünde ergibt. [Vgl. K. v. Trient: DS 1712—1713; 1820].

 

ich meine deshalb die „großen Sünden“ sind für Gott nicht das Problem, sondern die kleinen!!

Ein Mord ist wirklich leicht vergeben. Aber was ist beispielsweise mit der Sünde des „Mobbens“, die für sich gesehen, offensichtlich kleiner ist als die Sünde Mord, aber häufiger und subtiler ausgeübt wird. Ja so eine Sünde ist sogar hoffähig und man applaudiert freudig, wenn es anscheinend „den/die Richtige“ trifft. Wie viel Spaß macht es doch Kardinal Meisner in die Pfanne zu hauen. Und das soll Sünde sein?? :lol:

 

Und auch die Sünde der Feigheit ist anscheinend leicht vergeben und vergessen, weil es ja sooo verständlich ist, wenn man wegsieht, anstatt einzuschreiten.

 

Diese Beispiele mögen zeigen, dass es Sünden gibt, die durchaus als „leicht“ anzusehen sind, jedoch unheimlich fest und tief im Menschen stecken, gesellschaftlich sogar „gefördert“ werden. Was soll Gott mit diesen festsitzenden Sünden machen? Sie uns gefälligst lassen und die Klappe halten??

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In der Nummer [1472] des Katechismus der Katholischen Kirche heißt es dazu wörtlich:

 

1472 Um diese Lehre und Praxis der Kirche zu verstehen, müssen wir wissen, daß die Sünde eine doppelte Folge hat. Die schwere Sünde beraubt uns der Gemeinschaft mit Gott und macht uns dadurch zum ewigen Leben unfähig. Diese Beraubung heißt „die ewige Sündenstrafe“. Andererseits zieht jede Sünde, selbst eine geringfügige, eine schädliche Bindung an die Geschöpfe nach sich, was der Läuterung bedarf, sei es hier auf Erden, sei es nach dem Tod im sogenannten Purgatorium [Läuterungszustand]. Diese Läuterung befreit von dem, was man „zeitliche Sündenstrafe“ nennt. Diese beiden Strafen dürfen nicht als eine Art Rache verstanden werden, die Gott von außen her ausüben würde, sondern als etwas, das sich aus der Natur der Sünde ergibt.  [Vgl. K. v. Trient: DS 1712—1713; 1820].

Aha, aber mir vorwerfen, ich wolle mich selbst erlösen.

Meine Ausführungen haben sich also völlig mit dem Katechismus gedeckt!

 

Werner

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ich meine deshalb die „großen Sünden“ sind für Gott nicht das Problem, sondern die kleinen!!

Ein Mord ist wirklich leicht vergeben. Aber was ist beispielsweise mit der Sünde des „Mobbens“, die für sich gesehen, offensichtlich kleiner ist als die Sünde Mord, aber häufiger und subtiler ausgeübt wird. Ja so eine Sünde ist sogar hoffähig und man applaudiert freudig, wenn es anscheinend „den/die Richtige“ trifft. Wie viel Spaß macht es doch Kardinal Meisner in die Pfanne zu hauen. Und das soll Sünde sein?? :lol:

Also lieber jemanden erschlagen als in der Kirche schwätzen?

 

Werner

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Wie viel Spaß macht es doch Kardinal Meisner in die Pfanne zu hauen. Und das soll Sünde sein??

Das ist keine Sünde, sondern nur das Aufsammeln diverser Fettnäpfchen :lol::):)

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Das ist keine Sünde, sondern nur das Aufsammeln diverser Fettnäpfchen

es ist nur sonderbar, dass gerade die Leute so gerne Fettnäpfchen sammeln, die ansonsten von sich meinen nie ein Urteil zu sprechen :lol:

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Ein Mord ist wirklich leicht vergeben.

Nicht generell.

Wenn jedoch ein Ungläubiger das Opfer war, darf man davon ausgehen, daß Gott beide Augen zudrückt.

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natürlich die Lutheraner zu ärgern ist immer ein ehrbares motiv :lol:

die haben uns sowieso zuerst geärgert.

 

Im Grund hat uns der Martin Luther die ganze schöne Sache mit dem Ablaß versaut. Sonst könnten wir heute noch unsere 50 € löhnen, bekämen dafür einen schönen Ablaßbrief zum an die Wand hängen (schon dies ein wunderschöner Wandschmuck, darüberhinaus ein für alle Besucher sichtbares Bekenntnis) und mit dem Geld könnte viel Gutes getan werden!

 

Schaut Euch nur mal den Petersdom an - ohne das viele Geld aus dem Ablaß hätte man den nicht so eindrucksvoll gestalten können!

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Im Grund hat uns der Martin Luther die ganze schöne Sache mit dem Ablaß versaut

wer sind "uns"?? Kuschelchristen?? Mir Fundi jedenfalls hat er nix versaut, denn ich hab ja noch die Möglichkeiten eines Ablasses und das noch völlig kostenlos!! :lol:

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