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Warum lesen die meisten Christen die Bibel nicht?


Volker

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Hallo Ralph,

 

Aber es ist eine viel bessere Taktik, zu behaupten, die Bibel zu kennen, zu behaupten, dass die Bibel das direkte Wort Gottes sei...
Da hast Du mich völlig mißverstanden.

 

JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel!

 

Die Bibel ist ein unter Aufsicht des HEILIGEN GEISTES entstandenes Menschenwerk - eine Sammlung der Berichte der Augen-und Ohrenzeugen des Wirkens und Lehrens GOTTES, die Menschen mit ihren Worten und nach ihrem Verständnis niedergeschrieben haben.

 

...Vergleichbar mit einem Mosaikbild das aus vielen bunten Steinen zusammengesetzt ist die alle schlecht geformt sind und, zusammengesehen dennoch ein höchst präzises Bild ergeben.

 

 

Zum Beispiel hat Josef mit Sicherheit die Bibel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden...

Die Bibel ist ein Lehrmittel in der Hand des HEILIGEN GEISTES - angelegt damit ER ein Werkzeug habe um alle Menschen aller Zeiten zu GOTT zu führen.

Der HEILIGE GEIST sorgt für das rechte Verständnis - wenn nur der Mensch bereit ist auf IHN zu hören.

 

Der Mensch der GOTT sucht, braucht und soll nur das aus der Bibel lesen was ihn der HEILIGE GEIST GOTTES zu lesen gebietet.

 

Ein Greuel mit katastrophalen Folgen, wenn Menschen wie zB. die protestantischen Biblizisten eigenmächtig und selbstherrlich in der Bibel herumlesen.

Ohne Auslegung der Bibeltexte die der HEILIGE GEIST gibt, bleibt die Bibel unverständlich - ist ein mit sieben Siegeln verschlossenes Buch.

 

Eine der katastrophalen Folgen ist die ständige Spalterei unter den Protestanten, verursacht durch die Zerstrittenheit wie denn die Bibeltexte zu verstehen sind.

Nicht ohne gute Gründe hat der HEILIGE GEIST den Papst das selbstherrliche Lesen der Bibel verbieten lassen.

Heute, seitdem die Protestanten die Bibel millionenfach verbreitet haben, ist es natürlich wirkungslos.

Heute muß Jeder selbst wissen daß sein stets beschränkter Verstand die Bibeltexte ohne Interpretation durch den HEILIGEN GEIST nicht zu erfassen vermag.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Ralph,

 

Aber es ist eine viel bessere Taktik, zu behaupten, die Bibel zu kennen, zu behaupten, dass die Bibel das direkte Wort Gottes sei...
Da hast Du mich völlig mißverstanden.

 

JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel!

 

Die Bibel ist ein unter Aufsicht des HEILIGEN GEISTES entstandenes Menschenwerk - eine Sammlung der Berichte der Augen-und Ohrenzeugen des Wirkens und Lehrens GOTTES, die Menschen mit ihren Worten und nach ihrem Verständnis niedergeschrieben haben.

 

...Vergleichbar mit einem Mosaikbild das aus vielen bunten Steinen zusammengesetzt ist die alle schlecht geformt sind und, zusammengesehen dennoch ein höchst präzises Bild ergeben.

 

 

Zum Beispiel hat Josef mit Sicherheit die Bibel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden...

Die Bibel ist ein Lehrmittel in der Hand des HEILIGEN GEISTES - angelegt damit ER ein Werkzeug habe um alle Menschen aller Zeiten zu GOTT zu führen.

Der HEILIGE GEIST sorgt für das rechte Verständnis - wenn nur der Mensch bereit ist auf IHN zu hören.

 

Der Mensch der GOTT sucht, braucht und soll nur das aus der Bibel lesen was ihn der HEILIGE GEIST GOTTES zu lesen gebietet.

 

Ein Greuel mit katastrophalen Folgen, wenn Menschen wie zB. die protestantischen Biblizisten eigenmächtig und selbstherrlich in der Bibel herumlesen.

Ohne Auslegung der Bibeltexte die der HEILIGE GEIST gibt, bleibt die Bibel unverständlich - ist ein mit sieben Siegeln verschlossenes Buch.

 

Eine der katastrophalen Folgen ist die ständige Spalterei unter den Protestanten, verursacht durch die Zerstrittenheit wie denn die Bibeltexte zu verstehen sind.

Nicht ohne gute Gründe hat der HEILIGE GEIST den Papst das selbstherrliche Lesen der Bibel verbieten lassen.

Heute, seitdem die Protestanten die Bibel millionenfach verbreitet haben, ist es natürlich wirkungslos.

Heute muß Jeder selbst wissen daß sein stets beschränkter Verstand die Bibeltexte ohne Interpretation durch den HEILIGEN GEIST nicht zu erfassen vermag.

 

 

 

Gruß

josef

Wie kann ein einzelnes Gehirn nur soviel gequirlten Mist produzieren

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Hallo Katta,

 

GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen die auf IHN hören wollen Beistand und Lehrer zu sein.

 

Wem GOTT nonexistent ist dem bleibt logischerweise auch GOTT der Lehrer nonexistent.

Die Heilige Schrift, eines der Lehrmittel des HEILIGEN GEISTES bleibt folglich dem GOTTlosen ein mit sieben Siegeln verschlossenes Buch.

"um allen Menschen die auf IHN hören wollen Beistand und Lehrer zu sein."

Wie kannst denn du beurteilen, wer den Geist Gottes nicht hören will?

Liegt mir völlig fern ein solches Urteil zu fällen.

Wer sich aber vom HEILIGEN GEIST GOTTES nichts sagen lässt den kann ER logischerweise auch nicht belehren.

 

Ausserdem sucht sich Gott seine Kinder nicht aus, denn wir sind alle Gottes Kinder. Er ist bei uns, auch wenn wir uns mal von ihm entfernen sollten.
...Aber wir nicht bei IHM - wenn wir uns von GOTT entfernen.

 

 

 

Gruß

josef

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Ich erkläre hiermit ausdrücklich als Person, als Moderator und, wie ich belegen werde, im Namen der Kirche:

 

Die Polemik Josefs gegen das "eigenmächtige Lesen der Bibel" ist unsinnig und entspricht nicht der Lehre der Kirche.

 

Diese fordert vielmehr

"Der Zugang zur Heiligen Schrift muss allen Christgläubigen offen stehen" (KKK 131)

und

"Die Kirche ermahnt alle Chritsgläubigen besonders eindringlich, durch häufige Lesung der Göttlichen Schriften die überragende Erkenntnis Jesu Christi zu erlangen. Unkenntnis der Schriften ist nämlich Unkenntnis Christi. (KKK 133)

 

Allerdings auch: "Die Auslegung der inspirierten Schriften muss vor allem auf das achten, was Gott durch die Heiligen Verfasser zu unserem Heil sagen will.. Was vom Geiste kommt, kann nur durch das Wirken des Heiligen Geistes voll verstanden werden." (KKK 137)

 

Also:

Der Heilige Geist ist Autor der Schrift und wir brauchen Seine Hilfe zur Auslegung

aber: Der Heilige Geist wirkt nicht nur durch die Amtsträger und

Jeder Gläubige ist zum Studium der Schrift aufgefordert.

 

Wenn die Kirche das Lesen von Teilen der Schrift früher verboten hat, amg es dafür Gründe geben, aber SIE SELBST sieht das heute anders.

 

@Josef: Du kannst hier verzapfen, was du willst, aber bitte gib deine Äußerungen nicht als Lehre der katholischen Kirche aus, das sind sie nicht.

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Ich glaube, dass viele katholiken die bibel nicht lesen weil

 

1. sie wirklich nicht einfach zu verstehen ist

2. sie (die nichtleser) um sie (die bibel) zu verstehen zu wenig gute (katholische) exegeten kennen

3. die kath. kirche viele andere dinge gebietet, die es zu beachten gilt (gottesdienst mit seiner vielfältigen liturgie, katechismus, sakramente usw.). Der gute katholik denkt also, dass das lesen in der bibel etwas ist, was nicht unbedingt sein muss.

Ich glaube, that´s it (zumindest wars das bei mir lange zeit).

Max

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JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel! c035.gif

 

 

Das ist blasphemisch, Josef.

Du setzt gerade die ganze Heilige Schrift ad absurdum. Ausserdem ist es einfach falsch.

Danke Martin und Thomas.

 

Ich unterschreiche hiermit auch, allerdings als Person, Nichtmoderatorin und gläubige Katholikin. B)

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JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel! c035.gif

 

 

Das ist blasphemisch, Josef.

Du setzt gerade die ganze Heilige Schrift ad absurdum. Ausserdem ist es einfach falsch.

Danke Martin und Thomas.

 

Ich unterschreiche hiermit auch, allerdings als Person, Nichtmoderatorin und gläubige Katholikin. B)

Ob der Satz blasphemisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber:

richtig ist: Joh 1:1 ff Christus ist das Wort Gottes

ABER

John 1:1 erfahren wir durch die Bibel

wenn die Bibel nicht das Wort Gottes ist

DANN

John 1:1 kann wahr oder unwahr ist (menschliche Aussage)

ERGO

Christus kann auch nicht das Wort Gottes sein.

Lieber Josef

jeder theologische Argumentation MUSS auf die Bibel verankert sein, sonst ist sie theologisch unwahr. Deine Aussage ist simple gesagt theologisch unlogisch: oder setzt man eine Kirche ohne Bibel, was unsinn und wohl für Theologen häretisch ist.

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Hallo josef,

GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um SICH selbst allen Menschen die auf IHN hören wollen, als der wahre GOTT zu beweisen.

Dazu muß sich der Mensch auf die Suche nach dem HEILIGEN GEIST GOTTES machen.

 

Götzen und Ahnen dagegen, sind unfähig sich zu beweisen.

wie angekündigt, kann ich deine Antwort auch zu meiner Antwort umfunktionieren:

 

Die Ahnen sind hier und heute anwesend in der Person der Geister um sich selbst allen Menschen die auf sie hören wollen, als der wahre Gott zu beweisen.

Dazu muß sich der Mensch auf die Suche nach den Geistern der Ahnen machen.

 

Gott dagegen ist unfähig sich zu beweisen.

 

André

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Wie kann ein einzelnes Gehirn nur soviel gequirlten Mist produzieren

 

Andre hat sich zustimmend hierzu geäußert, allerdings in der Wortwahl noch einen draufgesattelt. Ich denke, Platonas Statement ist scharf genug, weshalb ich das von Andre editiert habe. Sokrates.

bearbeitet von Sokrates
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JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel! c035.gif

 

 

Das ist blasphemisch, Josef.

Du setzt gerade die ganze Heilige Schrift ad absurdum. Ausserdem ist es einfach falsch.

Danke Martin und Thomas.

 

Ich unterschreiche hiermit auch, allerdings als Person, Nichtmoderatorin und gläubige Katholikin. B)

 

Ich glaube ihr tut dem lieben Josef etwas Unrecht. In der Tat bezeichnet Johannes Jesus Christus als den Logos, das Wort das Fleisch geworden ist. Insofern ist Jesus das endgültige, umfassende Wort Gottes, sein Ja zu uns Menschen.

 

romeroxav

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Ich lese die Bibel gerne. Ich lese sie täglich (6 + Kapitel). Ich lasse mich vom Text ansprechen, das Wort in meine Lebenssituation. Dennoch weis ich um die Grenze. Das Wort darf nicht eigenmächtig ausgelegt werden. Es ist im Heiligen Geist geschrieben und kann voll und ganz auch nur im Heiligen Geist verstanden werden, deshalb nur in der Einheit mit der Kirche und ihrer Auslegung. So hab ich Josef verstanden, so ersteh ich das, und so ist es nach meinem Verständnis auch die Lehre der Kirche.

 

romeroxav

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JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel! c035.gif

 

 

Das ist blasphemisch, Josef.

Du setzt gerade die ganze Heilige Schrift ad absurdum. Ausserdem ist es einfach falsch.

Danke Martin und Thomas.

 

Ich unterschreiche hiermit auch, allerdings als Person, Nichtmoderatorin und gläubige Katholikin. B)

 

Ich glaube ihr tut dem lieben Josef etwas Unrecht. In der Tat bezeichnet Johannes Jesus Christus als den Logos, das Wort das Fleisch geworden ist. Insofern ist Jesus das endgültige, umfassende Wort Gottes, sein Ja zu uns Menschen.

 

romeroxav

siehe oben. Das Thema war nicht, ob Jesus Gottes wort ist (welcher Christ bezweifelt das?), sondern der zweite Satz: NICHT DIE BIBEL. Und das ist völlig Unsinn (also er kann dies selbstverständlich als private Meinung äußern, aber nicht als die Meinung der KK!).

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JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel! c035.gif

 

 

Das ist blasphemisch, Josef.

Du setzt gerade die ganze Heilige Schrift ad absurdum. Ausserdem ist es einfach falsch.

Danke Martin und Thomas.

 

Ich unterschreiche hiermit auch, allerdings als Person, Nichtmoderatorin und gläubige Katholikin. B)

 

Ich glaube ihr tut dem lieben Josef etwas Unrecht. In der Tat bezeichnet Johannes Jesus Christus als den Logos, das Wort das Fleisch geworden ist. Insofern ist Jesus das endgültige, umfassende Wort Gottes, sein Ja zu uns Menschen.

 

romeroxav

siehe oben. Das Thema war nicht, ob Jesus Gottes wort ist (welcher Christ bezweifelt das?), sondern der zweite Satz: NICHT DIE BIBEL. Und das ist völlig Unsinn (also er kann dies selbstverständlich als private Meinung äußern, aber nicht als die Meinung der KK!).

 

Ich glaube nicht dass das völliger Unsinn ist. In dem Sinn wie Jesus der Logos ist, ist die Bibel eben nicht Wort Gottes. Es ist keine göttliche Person, kein göttliches Produkt sondern Meschen haben ihre Erfahrung Gottes unter Antrieb des Geistes Gottes zu Papier gebracht. Jesus und die Bibel sind nicht gleichwertig. Josef leugnet nicht das die Bibel geoffenbart ist. Das Wort Gottes, durch das die Welt entstand ist eben etwas anderes als die Bibel! Die Bibel ist gleichsam ein menschlicher Reflex auf das Wort Gottes.

 

romeroxav

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[...]

Man muß - so glaube ich - einiges aussortieren, damit die Diskussion deutlicher wird und wir uns nicht kakophonisch unterhalten: Christus ist Gotteswort (Joh 1,1 ff). Ja, das ist Johannes Botschaft.

Was bedeutet das?

Die Bibel ist Gotteswort. Ich habe gesagt: Das soll man christlich-theologisch verstehen, weshalb mit dem Wort Bibel zunächst auch die Evangelien und das NT mitberücksichtigt werden sollen. Dort wird nicht nur "menschliche" Erfahrung erzählt, sondern auch - christlich gesehen - die Erfahrung Gottes auf der Erde, wo er die gute Botschaft mitgeteilt hat. Ohne diese Erfahrung als Botschaft wußten wir NICHTS und noch einmal NICHTS.

Ob Jesus Christus Gotteswort ist, erfahren wir vom Evangelium, und nicht von einem Engel oder irgend jemand. In dieser Hinsicht ist die Bibel Gotteswort, weil wir uns auf die Bibel basieren und nicht auf Engel oder persönliche Inspiration.

Die Urgemeinde, die die Botschaft verkündet hat, teilt uns die durch die Bibel und nicht durch einen Engel oder besonderen Botschafter mit.

Gottes Wort ist ein geschriebenes Wort, das Fleisch geworden ist.

Auch die traditio, die die Kirche gründet, basiert auf Gottes Wort. Denn die Offenbarung ist nach kath. Verständnis nicht nur das geschriebene Wort, sondern auch die mündliche Überlieferung, die von Jesus durch die Aposteln etc. uns erreicht hat.

Das ist übrigens, was uns und die orthodoxen Juden sehr verbindet, während die Lutheraner diese „Wahrheit“ abweisen: eine traditio jenseits des geschriebenen Wortes.

Alles das ist Gotteswort. Jesus ist die Zusammenfassung, das "synolon".

Wenn du aber denkst, daß Gotteswort eine transirdische Bedeutung hat und mit dem Menschen nichts zu tun hat, bist völlig aus der Perspektive der Evangelien. Vertretbare Meinung, aber deine und wohl Josefs Meinung.

 

Ich habe oben einen Absatz mit der Bitte um Löschung eines fehlerhaften Postings gelöscht, damit es keine Missverständnisse gibt. Sokrates.

bearbeitet von Sokrates
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Hallo Epiqorus,

die traditio basiert nicht auf der Schrift, sondern die Schrift ist Verschriftlichung der Traditio. Daraus ergeben sich völlig unterschiedliche Perspektiven. Natürlich kann ich meine Erfahrung mit Gott, bzw. mit Jesus Christus nicht von der Schrift trennen. Hier begegne ich Gott, bzw. Jesus Christus auf einzigartige Weise. Dennoch darf die Schrift als "Gottes Wort" nicht auf die gleiche Stufe wie die zweite göttliche Person. Diese ist nicht auf gleiche Weise Fleisch geworden wie die Schrift. Ich denke der Unterschied ist klar?

 

romeroxav

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zur Ergänzung: traditio und Schrift bedingen sich gegenseitig. Aus der traditio wird Schrift und diese befruchtet bzw. vertieft die Überlieferung der Kirche, bzw. wirkt wie ein Unterscheidungskriterium.

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Hallo Epiqorus,

die traditio basiert nicht auf der Schrift, sondern die Schrift ist Verschriftlichung der Traditio. Daraus ergeben sich völlig unterschiedliche Perspektiven. Natürlich kann ich meine Erfahrung mit Gott, bzw. mit Jesus Christus nicht von der Schrift trennen. Hier begegne ich Gott, bzw. Jesus Christus auf einzigartige Weise. Dennoch darf die Schrift als "Gottes Wort" nicht auf die gleiche Stufe wie die zweite göttliche Person. Diese ist nicht auf gleiche Weise Fleisch geworden wie die Schrift. Ich denke der Unterschied ist klar?

romeroxav

Deine Position:

"die traditio basiert nicht auf der Schrift, sondern die Schrift ist Verschriftlichung der Traditio."

Nein, das glaube ich nicht: Wenn so wäre, hätten wir keine kirchliche tradition und das ist eben die protestantische, echt luteranische Meinung, sola scriptura, Schrift als Verschriftlichung der traditio. Wohl ist zu unterscheiden zwischen traditum (der text für sich) und traditio, alles was um den text herum ist. Du meinst wohl das erste und nicht das zweite.

Wenn wir nur eine verschriftliche Version der traditio hätten, hätten wir keine traditio apostolica, die bekanntlich anders zu deuten ist, als die perfekte Wiedergabe und Exegese des biblischen Textes. Du vertrist hier eine eindeutige lutheranische Position (ich habe nichts dagegen!). Was die KK ausmacht, ist die doppelten hermeneutischen Schlüssel: traditum und traditio!

So kann die KK vieles unterbringen, was Jesus nicht gesagt hat (z.B. daß Priester nur Männer sein können). Vieles basiert auf traditio und nicht auf traditum.

Deine 2. Meinung:

- "Dennoch darf die Schrift als "Gottes Wort" nicht auf die gleiche Stufe wie die zweite göttliche Person. "

 

Mich fasziniert und überzeugt eben das Gegenteil! Die Schrift als Gotteswort, Christus hat sich versprachlicht, und daher glaubt man, daß das Aussprechen seines Wortes auch den Effekt hat, die er ihm beigemessen hat: die Wirkung, die er versprochen hat. Denn es ist ja Gottesowort. Hierauf basiert die ganze kk sakramentale Lehre!

viele herzliche Grüße

-epi

bearbeitet von epiqoros
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Liebe/r epi,

wenn ich schreibe, dass die Schrift die Verschriftlichung der Überlieferung ist, so meinte ich damit nicht, dass sie identisch ist mit der Überlieferung. Da ist deine Unterscheidung durchaus korrekt. Ich meinte in der Tat was du als traditum bezeichnet hast.

 

Wenn wir nur eine verschriftliche Version der traditio hätten, hätten wir keine traditio apostolica, die bekanntlich anders zu deuten ist, als die perfekte Wiedergabe und Exegese des biblischen Textes. Du vertrist hier eine eindeutige lutheranische Position (ich habe nichts dagegen!). Was die KK ausmacht, ist die doppelten hermeneutischen Schlüssel: traditum und traditio!

 

Ich vertete nicht das sola skriptura sondern die Position, dass das NT sozusagen ein Teil der Traditio ist, der kanonisierte Teil.

 

Mich fasziniert und überzeugt eben das Gegenteil! Die Schrift als Gotteswort, Christus hat sich versprachlicht, und daher glaubt man, daß das Aussprechen seines Wortes auch den Effekt hat, die er ihm beigemessen hat: die wirkung, die er versprochen hat. Denn es ist ja Gottesowort. Hierauf basiert die ganze kk sakramentale Lehre!

 

Das ist sehr interessant. In der Praxis begegne ich natürlich Jesus in seinem Wort. Ohne das Wort hätte ich gar keine Vorstellung vom göttlichen Logos. Er könnte jedenfalls nicht durch sein Wort zu mir sprechen. In der Tat wäre die Person Jesus ohne die Evangelien, ohne versprachlichung in meinem Leben nicht gegenwärtig.

 

romeroxav

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JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel! c035.gif

So ganz falsch ist diese Aussage nicht. Unmittelbares Wort Gottes ist im Christentum tatsächlich nicht die heilige Schrift, sondern Jesus Christus. Im Islam ist es genau umgekehrt: Hier ist nicht die Gründerperson (Mohammed), sondern das heilige Buch (der Koran) das unmittelbare und unverfälschte Wort Gottes. Deshalb sprechen wir beim Christentum von Inkarnation (Gott bzw. das Wort ist Fleisch geworden), beim Islam aber Inlibration (Gott bzw. das Wort ist Buch geworden).

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Hallo André

 

GOTT ist hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES um SICH selbst allen Menschen die auf IHN hören wollen, als der wahre GOTT zu beweisen.

Dazu muß sich der Mensch auf die Suche nach dem HEILIGEN GEIST GOTTES machen.

 

Götzen und Ahnen dagegen, sind unfähig sich zu beweisen.

wie angekündigt, kann ich deine Antwort auch zu meiner Antwort umfunktionieren:

 

Die Ahnen sind hier und heute anwesend in der Person der Geister um sich selbst allen Menschen die auf sie hören wollen, als der wahre Gott zu beweisen.

Dazu muß sich der Mensch auf die Suche nach den Geistern der Ahnen machen.

Behaupten kannst Du was Du willst. Es hat nur Wert wenn es auch wirklich wahr ist.

 

Der HEILIGE GEIST lässt SICH finden, die Ahnen nicht.

 

 

Gruß

josef

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Hallo Martin,

 

Die Polemik Josefs gegen das "eigenmächtige Lesen der Bibel" ist unsinnig und entspricht nicht der Lehre der Kirche.

Das ist nicht "Polemik" sondern bittere Schlußfolgerung aus der elenden Zerstrittenheit unter Christen die die Bibel für "Wort GOTTES" halten, und mit dem Ruf "Sola scriptura" (= "Nur die Schrift allein") das aus der Bibel herauslesen was ihnen passt und das ignorieren was ihnen nicht passt.

Das entspricht der Lehre der Kirche.

 

[Die katholische Kirche...] fordert vielmehr

"Der Zugang zur Heiligen Schrift muss allen Christgläubigen offen stehen" (KKK 131)

...Aber doch nicht um die Bibeltexte anders auszulegen als sie der HEILIGE GEIST auslegen will.

 

"Die Kirche ermahnt alle Christgläubigen besonders eindringlich, durch häufige Lesung der GÖTTlichen Schriften die überragende Erkenntnis JESU CHRISTI zu erlangen. Unkenntnis der Schriften ist nämlich Unkenntnis CHRISTI. (KKK 133)

Allerdings auch:

"Die Auslegung der inspirierten Schriften muss vor allem auf das achten, was GOTT durch die Heiligen Verfasser zu unserem Heil sagen will.. Was vom Geiste kommt, kann nur durch das Wirken des HEILIGEN GEISTES voll verstanden werden." (KKK 137)

So ist es!

Habe ich je was anderes verkündet?

 

Wie kann Dir unbekannt sein:

Zu jeder Bibelstelle gibt es nur eine einzige gültige Auslegung: Die des HEILIGEN GEISTES!

Und:

Alle Christen die sich die Bibelauslegungen des HEILIGEN GEISTES zueigen machen und nicht ihre eigenmächtig produzierten Interpretationen, werden sich in Einmütigkeit, Übereinstimmung und in Einheit finden.

 

Was aber ist die Lebenserfahrung der Christenheit?

Streit und Spaltung, wie denn die Bibeltexte zu verstehen sind!

Der HEILIGE GEIST jedoch widerspricht sich niemals.

 

Also:

Der Heilige Geist ist Autor der Schrift und wir brauchen Seine Hilfe zur Auslegung

aber: Der Heilige Geist wirkt nicht nur durch die Amtsträger und

Jeder Gläubige ist zum Studium der Schrift aufgefordert.

Das ist irrig.

 

1. Der HEILIGE GEIST ist nicht Autor der Schrift - Menschen sind Autoren der Bibeltexte.

Freilich auf Anweisung - nicht aber nach dem Diktat - des HEILIGEN GEISTES schreibend.

...Auch wenn GOTT den Propheten direkt eingegeben hat was sie zu sagen haben.

2. Der HEILIGE GEIST wirkt direkt auf jeden Menschen der auf IHN hören will und wirkt auch durch die Amtsträger.

3. Jeder Gläubige ist zum Studium der Schrift aufgefordert - aber doch nicht um beim Studium der Bibel den HEILIGEN GEIST zu mißachten.

 

Wenn die Kirche das Lesen von Teilen der Schrift früher verboten hat, mag es dafür Gründe geben, aber SIE SELBST sieht das heute anders.

Nein!

Sie sieht es heute genauso wie damals:

Wer nicht willens ist, sich die Bibelauslegungen des HEILIGEN GEISTES zueigen zu machen wird die Bibel immer mißverstehen und darf folglich die Bibel nicht lesen.

 

Wie kann es Zweifel geben:

Wären die Protestanten willens, sich die Bibeltexte vom HEILIGEN GEIST erklären zu lassen, würden sie sich in Übereinstimmung untereinander und mit dem Papst finden.

Es gäbe die elende, gegen den Willen JEUS CHRISTI erfolgende Spaltung der Christenheit nicht.

 

Der Verdacht kommt auf:

Wer die Bibel zum Wort GOTTES erklärt, der will sein Verständnis der Bibeltexte zum Wort GOTTES erklären.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Danke Romeroxav,

 

Wenigstens Einer der versteht was ich verkünden will.

Ich glaube ihr tut dem lieben Josef etwas Unrecht. In der Tat bezeichnet Johannes Jesus Christus als den Logos, das Wort das Fleisch geworden ist. Insofern ist Jesus das endgültige, umfassende Wort Gottes, sein Ja zu uns Menschen.

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Hallo Epiqoros,

 

JESUS CHRISTUS ist das WORT GOTTES, nicht die Bibel!

Das ist blasphemisch, Josef.

Ob der Satz blasphemisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber:

richtig ist: Joh 1:1 ff Christus ist das Wort Gottes

ABER

John 1:1 erfahren wir durch die Bibel

wenn die Bibel nicht das Wort Gottes ist

DANN

John 1:1 kann wahr oder unwahr ist (menschliche Aussage)

ERGO

Christus kann auch nicht das Wort Gottes sein.

Deiner Überlegung liegt ein Denkfehler zugrunde.

 

JESUS CHRISTUS ist WORT GOTTES - nicht weil es in der Bibel geschrieben steht sondern weil es der HEILIGE GEIST GOTTES dem Bibelleser bestätigt.

 

Newtons Gravitationsgesetze werden ja auch nicht erst dann wahr wenn sie ein Physikbuch zur Kenntnis gibt.

 

jeder theologische Argumentation MUSS auf die Bibel verankert sein, sonst ist sie theologisch unwahr.

Das stimmt nicht.

Willst Du dem HEILIGEN GEIST verbieten Neues zu verkünden?... Das jedoch niemals im Widerspruch zur Bibel stehen wird.

 

Oder wie verstehst Du die Worte JESU CHRISTI aus Johannes 16,12-13:

  • ·12 ICH habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.
     
    ·13 Wenn aber JENER , der GEIST der WAHRHEIT, kommen wird, wird ER euch in alle Wahrheit leiten. Denn ER wird nicht aus SICH selber reden; sondern was ER hören wird, das wird ER reden, und was zukünftig ist, wird ER euch verkündigen.

Deine Aussage ist simple gesagt theologisch unlogisch: oder setzt man eine Kirche ohne Bibel, was Unsinn und wohl für Theologen häretisch ist.

Ein HEILIGER GEIST ohne Bibel ist denkbar - eine Bibel ohne den HEILIGEN GEIST nicht.

 

 

Gruß

josef

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Hallo Josef

[Die katholische Kirche...] fordert vielmehr

"Der Zugang zur Heiligen Schrift muss allen Christgläubigen offen stehen" (KKK 131)

...Aber doch nicht um die Bibeltexte anders auszulegen als sie der HEILIGE GEIST auslegen will.

Wer verlangt das?

 

Wie kann Dir unbekannt sein:

Zu jeder Bibelstelle gibt es nur eine einzige gültige Auslegung: Die des HEILIGEN GEISTES!

Ich denke, hier ist der Knackpunkt: Es gibt nur die Auslegung des Heiligen Geistes, richtig. Aber KEIN MENSCH, auch nicht der Papst, erkennt immer und überall sofort, was der Heilige Geist will. Deshalb kann man durchaus auch in der katholischen Kirche manche Stellen verschieden auslegen. Z.B. wurde die Frage nach der Todesstrafe, nach der Stellung von Mann und Frau u.a. in der Kirchengeschichte bereits verschieden interpretiert, wie dir bekannt sein sollte.

 

Was aber ist die Lebenserfahrung der Christenheit?

Streit und Spaltung, wie denn die Bibeltexte zu verstehen sind!

Der HEILIGE GEIST jedoch widerspricht sich niemals.

...und Josef bestimmt, wo der Heilige Geist ist B)

 

Nein!

Sie sieht es heute genauso wie damals:

Wer nicht willens ist, sich die Bibelauslegungen des HEILIGEN GEISTES zueigen zu machen wird die Bibel immer mißverstehen und darf folglich die Bibel nicht lesen.

Das ist kompletter Unsinn, wie ich aus dem KKK belegt habe. Wenn du den nicht anerkennst. ist es dein gutes Recht, im Namen der Kirche sprichst du dann aber nicht.

 

 

Der Verdacht kommt auf:

Wer die Bibel zum Wort GOTTES erklärt, der will sein Verständnis der Bibeltexte zum Wort GOTTES erklären.

Lieber Josef, dass die Bibel das Wort Gottes ist, ist ein Dogma. Wenn du etwas anderes behauptest, stellst du dich außerhalb der Kirche.

 

 

 

 

 

 

Gruß

Martin

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