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Piusbrüder und Konzil


Siri

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Da bleibt kein Spielraum mehr für eine zeitlich oder kulturell bedingte Neuinterpretation, wenn die Unterscheidung zwischen ius divinum und ius humanum keine Farce sein soll.

Natürlich bleibt da Spielraum: JPII könnte sich schlicht geirrt haben.

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Da bleibt kein Spielraum mehr für eine zeitlich oder kulturell bedingte Neuinterpretation, wenn die Unterscheidung zwischen ius divinum und ius humanum keine Farce sein soll.

Natürlich bleibt da Spielraum: JPII könnte sich schlicht geirrt haben.

 

 

Dann muß man aber sagen, daß es zwar ein ideelles Kirchenrecht gibt, welches "unfehlbar" ist, aber das formulierte Kirchenrecht fehlbar sein kann - damit bestünde aber hinsichtlich der Fehlbarkeit kein Unterschied mehr zwischen dem formulierten ius divinum und dem formulierten ius humanum - beides wäre nicht endgültig und veränderbar.

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Wenn man sich nun aufgrund dieser Formel einigt, dann wird die Frage gestattet sein, worum man eigentlich die letzten 20 Jahre gestritten hat?

 

um die konsequenzen die aus den konzilsdokumenten gezogen wurden die reformen und das nicht vorhanden sein einer traditionsgemäßen interpretation

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Es dürften also nun tatsächlich substantiele verhandlungen beginnnen jedenfalls wird man sehen was dabei rauskommt was auf keinen fall am ende stehen kann wie mir gerade ein mitglied des gerealrates der bruderschaft sagte ist eine Lösung gemäß dem Indult 1984 bzw die Lösungenm der komission eclessia dei es ist nicht in erster linie eine frage der liturgie sondern unter anderem auch des CIC von 1983 der von der bruderschaft nicht akzeptiert wird

was also rauskommwen müßte währe eine art unierte kirche

mal sehen.........

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Es dürften also nun tatsächlich substantiele verhandlungen beginnnen jedenfalls wird man sehen was dabei rauskommt was auf keinen fall am ende stehen kann wie mir gerade ein mitglied des gerealrates der bruderschaft sagte ist eine Lösung gemäß dem Indult 1984 bzw die Lösungenm der komission eclessia dei es ist nicht in erster linie eine frage der liturgie sondern unter anderem auch des CIC von 1983 der von der bruderschaft nicht akzeptiert wird

was also rauskommwen müßte währe eine art unierte kirche

mal sehen.........

 

 

Im Grunde steht die Bruderschaft näher zur altkatholischen Kirche als zur aktuellen vom Papst und den Konzilen bestimmten katholischen Kirchen. Für beide ist das aktuelle Kirchenrecht fraglich.

Der einzige Unterschied wäre dann eben nur der, daß erster noch konsequenter sind und die Unfehlbarkeit des Papstes bestreiten - da es bisher aber nur ein Fall eines ex cathedra gab, ist das kein allzu großer Unterschied. Obwohl die fundamentalistischen katholischen Kreise rund um den Marienkult dies anders sehen werden.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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es gibt einen ganz wesentlichen unterschied die sog Altkatholiken haben vereänderungen an der praxis eigenmächtig vorgenommen eigene riten ect auch änderungen in der lehre priestertum der frau fegefeuer ect und lehnen eben mit dem 1 vatikanum 2 Dogmwen ab wie sich das mit den anderen Mariendogmen ect verhält weiß ich nicht genau

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es gibt einen ganz wesentlichen unterschied die sog Altkatholiken haben vereänderungen an der praxis eigenmächtig vorgenommen eigene riten ect auch änderungen in der lehre priestertum der frau fegefeuer ect und lehnen eben mit dem 1 vatikanum 2 Dogmwen ab wie sich das mit den anderen Mariendogmen ect verhält weiß ich nicht genau
Die Mariendogmen werden aufgrund ihrer Nähe zu den Dogmen von VI nicht als verbindlicher Glaubenssatz bezeichnet, der Inhalt gehört aber (wie auch in der Orthodoxie) zum Lehrgut der Kirche.

 

Zum Thema Fegefeuer habe ich noch nicht nachgefragt.

 

Das Frauenpriestertum betrifft nach altkatholischer Lehre keinen Glaubenssatz, sondern betrifft das veränderliche menschliche Recht.

 

Inwiefern die Tridentina bis zur römischen Liturgiereform beibehalten wurde, konnte ich bisher nicht klären.

 

Allerdings (den Begriff "eigenmächtig" halte ich hier für völlig deplaciert) wurde rd. 100 Jahre vor Rom die Volkssprache eingeführt.

 

Der Ritus entspricht heute dem NOM (wer den nicht als gültigen Ritus betrachtet ...)

 

@Werner: "mein Blut für euch und für VIELE" oder "für ALLE"?

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es gibt etwas neues:

ein hochinteressantes Interview mit Mgr. Fellay:

http://www.<Link unzulässig>/article.2569.html

 

scheint man sich nun auch in theologischen fragen näher zu kommen?

Diese Formel:

 

Die Diskussion mit Benedikt XVI. wird sich auf die Annahme des [Zweiten Vatikanischen] Konzils stützen. Wir werden von der Formel ausgehen, die Mons. Marcel Lefebvre 1988 vorgeschlagen hat: „Wir akzeptieren das Konzil betrachtet im Licht der Tradition.“

 

ist altbekannt und wird zumindest von konservativen Katholiken schon lange praktiziert. Wenn man sich nun aufgrund dieser Formel einigt, dann wird die Frage gestattet sein, worum man eigentlich die letzten 20 Jahre gestritten hat?

Weil da die modernistischen Linken Konzilsgeistbeschwörungen vorgenommen haben. Inzwischen scheint die Welt aber wieder normaler zu werden. Gott sei Dank! B)

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es gibt einen ganz wesentlichen unterschied die sog Altkatholiken haben vereänderungen an der praxis eigenmächtig vorgenommen eigene riten ect auch änderungen in der lehre priestertum der frau fegefeuer ect und lehnen eben mit dem 1 vatikanum 2 Dogmwen ab wie sich das mit den anderen Mariendogmen ect verhält weiß ich nicht genau

Die Mariendogmen werden aufgrund ihrer Nähe zu den Dogmen von VI nicht als verbindlicher Glaubenssatz bezeichnet, der Inhalt gehört aber (wie auch in der Orthodoxie) zum Lehrgut der Kirche.

 

Zum Thema Fegefeuer habe ich noch nicht nachgefragt.

 

Das Frauenpriestertum betrifft nach altkatholischer Lehre keinen Glaubenssatz, sondern betrifft das veränderliche menschliche Recht.

 

Inwiefern die Tridentina bis zur römischen Liturgiereform beibehalten wurde, konnte ich bisher nicht klären.

 

Allerdings (den Begriff "eigenmächtig" halte ich hier für völlig deplaciert) wurde rd. 100 Jahre vor Rom die Volkssprache eingeführt.

 

Der Ritus entspricht heute dem NOM (wer den nicht als gültigen Ritus betrachtet ...)

 

@Werner: "mein Blut für euch und für VIELE" oder "für ALLE"?

 

was damit erklären wollte ist folgendes die Traditionalisten piusbruderschaft ect nehmen sich in praxis und lehre nicht das recht vor eigenmächtig änderungen vorzunehmen

was die Altkatholiken sehr wohl getan haben , nach dem motto

so jetzt sind wir Rom endlich los jetzt wird aufgeräumt

das wollte ich nur als unterschied anführen

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es gibt etwas neues:

ein hochinteressantes Interview mit Mgr. Fellay:

http://www.<Link unzulässig>/article.2569.html

 

scheint man sich nun auch in theologischen fragen näher zu kommen?

Diese Formel:

 

Die Diskussion mit Benedikt XVI. wird sich auf die Annahme des [Zweiten Vatikanischen] Konzils stützen. Wir werden von der Formel ausgehen, die Mons. Marcel Lefebvre 1988 vorgeschlagen hat: „Wir akzeptieren das Konzil betrachtet im Licht der Tradition.“

 

ist altbekannt und wird zumindest von konservativen Katholiken schon lange praktiziert. Wenn man sich nun aufgrund dieser Formel einigt, dann wird die Frage gestattet sein, worum man eigentlich die letzten 20 Jahre gestritten hat?

Weil da die modernistischen Linken Konzilsgeistbeschwörungen vorgenommen haben. Inzwischen scheint die Welt aber wieder normaler zu werden. Gott sei Dank! B)

 

das glabe ich erst wenn ich es sehe was dringend von nöten währe das von oberster stelle mal gesagt wird es gibt keinen geist des konzils sonder nur die beschlüsse wie bei jedem anderen konzil auch und daß dem versuch vor allem deutscher und französischer theologen daraus einenm ständigen evolutionsprozeß zu machen ein riegel vorgeschoben wird in dem vom vatikan klar und deutlich, wie vor allem beim konzil von trient , klar gesagt wird was die konkreten folgen dieser beschlüße sind und wie das konzil zu interpretieren ist dann sollten sich die probleme mit der Priesterbruderschaft ohne probleme lösen lassen

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was damit erklären wollte ist folgendes die Traditionalisten piusbruderschaft ect nehmen sich in praxis und lehre nicht das recht vor eigenmächtig änderungen vorzunehmen

was die Altkatholiken sehr wohl getan haben , nach dem motto

so jetzt sind wir Rom endlich los jetzt wird aufgeräumt

das wollte ich nur als unterschied anführen

Ich sehe keinen besonders großen Unterschied im Ergebnis, ob jemand bewußt etwas verändert (was bei den AK sowieso nur für weltliches Recht gilt) oder ob sich jemand einer weiteren Entwicklung verweigert.

 

Im Endeffekt bestehen bei beiden Gruppen Unterschiede zum Stamm, aus dem sie gesprossen sind.

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was die Altkatholiken sehr wohl getan haben , nach dem motto

so jetzt sind wir Rom endlich los jetzt wird aufgeräumt

das wollte ich nur als unterschied anführen

Ich sehe keinen besonders großen Unterschied im Ergebnis, ob jemand bewußt etwas verändert (was bei den AK sowieso nur für weltliches Recht gilt) oder ob sich jemand einer weiteren Entwicklung verweigert.

 

Im Endeffekt bestehen bei beiden Gruppen Unterschiede zum Stamm, aus dem sie gesprossen sind.

ja für einen außenstehenden ja B)

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Hm ich sehe das so:

Die Pius-Brüderschaft hat alle Änderungen die seit dem Urchristentum gemacht wurden mitgetragen bis zu einem bestimmen Punkt und sagt dann: Nein, diese Änderungen und das Kirchenrecht sind jetzt nicht mehr katholisch.

Die Altkatholiken sagen, daß all diese Änderungen nie verbindlich gewesen waren, sofern sie sich eben auf das Kirchenrecht bezogen und man sich daher auf das Urchristentums rückbesinnt.

 

Die Piusbrüderschaft sagt quasi: Ja, Veränderungen sind in Ordnung, insofern sie mit unseren Vorstellungen übereinstimmen und dann sind unfehlbar und bindend etc., wenn sie uns nicht zusagen, dann sind sie genau deswegen unfehlbar und nicht bindend.

Die Altkatholiken sagen: Wir verändern nur weltliches Recht und besinnen uns sonst zurück auf das Urchristentum.

 

Ich sehe nicht, daß die Pius-Brüderschaft rein formal betrachte besser dastünde.

Wenn man der Überzeugung ist, daß bestimmte Vorstellungen richtig sind, dann findet man deren Position vielleicht richtig aber da unterscheidet man sich, trotz anderslautender Beteuerung, nicht wesentlich von anderen Sekten, die ja auch der Überzeugung sind, daß sie das richtige glauben.

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was damit erklären wollte ist folgendes die Traditionalisten piusbruderschaft ect nehmen sich in praxis und lehre nicht das recht vor eigenmächtig änderungen vorzunehmen

was die Altkatholiken sehr wohl getan haben , nach dem motto

so jetzt sind wir Rom endlich los jetzt wird aufgeräumt

das wollte ich nur als unterschied anführen

Ich sehe keinen besonders großen Unterschied im Ergebnis, ob jemand bewußt etwas verändert (was bei den AK sowieso nur für weltliches Recht gilt) oder ob sich jemand einer weiteren Entwicklung verweigert.

 

Im Endeffekt bestehen bei beiden Gruppen Unterschiede zum Stamm, aus dem sie gesprossen sind.

Bei diesen und Dir zählte eine Frage zur Sakramentenlehre demnach unter den Begriff "weltliches Recht"?

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was damit erklären wollte ist folgendes die Traditionalisten piusbruderschaft ect nehmen sich in praxis und lehre nicht das recht vor eigenmächtig änderungen vorzunehmen

was die Altkatholiken sehr wohl getan haben , nach dem motto

so jetzt sind wir Rom endlich los jetzt wird aufgeräumt

das wollte ich nur als unterschied anführen

Ich sehe keinen besonders großen Unterschied im Ergebnis, ob jemand bewußt etwas verändert (was bei den AK sowieso nur für weltliches Recht gilt) oder ob sich jemand einer weiteren Entwicklung verweigert.

 

Im Endeffekt bestehen bei beiden Gruppen Unterschiede zum Stamm, aus dem sie gesprossen sind.

Bei diesen und Dir zählte eine Frage zur Sakramentenlehre demnach unter den Begriff "weltliches Recht"?
Wer zu welchem Sakrament wie zugelassen ist halte ich in der Tat nicht für eine Frage der Sakramentenlehre sondern für eine Rechtsfrage.

 

Man kann eine Frage natürlich sehr einfach der Diskussion entziehen indem man eine bestimmte Antwort zum Dogma macht ...

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was damit erklären wollte ist folgendes die Traditionalisten piusbruderschaft ect nehmen sich in praxis und lehre nicht das recht vor eigenmächtig änderungen vorzunehmen

was die Altkatholiken sehr wohl getan haben , nach dem motto

so jetzt sind wir Rom endlich los jetzt wird aufgeräumt

das wollte ich nur als unterschied anführen

Ich sehe keinen besonders großen Unterschied im Ergebnis, ob jemand bewußt etwas verändert (was bei den AK sowieso nur für weltliches Recht gilt) oder ob sich jemand einer weiteren Entwicklung verweigert.

 

Im Endeffekt bestehen bei beiden Gruppen Unterschiede zum Stamm, aus dem sie gesprossen sind.

Bei diesen und Dir zählte eine Frage zur Sakramentenlehre demnach unter den Begriff "weltliches Recht"?
Wer zu welchem Sakrament wie zugelassen ist halte ich in der Tat nicht für eine Frage der Sakramentenlehre sondern für eine Rechtsfrage.

 

Man kann eine Frage natürlich sehr einfach der Diskussion entziehen indem man eine bestimmte Antwort zum Dogma macht ...

 

 

Zum Dogma ist ja sie nicht gemacht worden, sondern als Kirchenrechtsfrage beantwortet. Da allerdings endgültig, weil man es als ein göttliches und nicht als ein menschliches Recht postuliert hat.

Für die Traditionalisten, die das Kirchenrecht der Konzilskirche ablehnen, ist diese Frage daher noch offen.

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Zum Dogma ist ja sie nicht gemacht worden, sondern als Kirchenrechtsfrage beantwortet. Da allerdings endgültig, weil man es als ein göttliches und nicht als ein menschliches Recht postuliert hat.

Für die Traditionalisten, die das Kirchenrecht der Konzilskirche ablehnen, ist diese Frage daher noch offen.

? Deine Unterscheidung in Kirchenrecht, göttliches Recht und menschliches Recht ist und bleibt mir ein Buch mit Sieben Siegeln.

 

Ich habe vor einiger Zeit einen Thread zu einem Artikel der Ruhr-Uni eröffnet, der OS als Dogma "durch die Hintertür" entlarvte. Der Artikel ist leider nicht mehr verfügbar, aber es gibt etliche Gruppen und Gelehrte, die OS als dogmatische Erklärung bezeichnen (angeblich sogar der Denziger-Hünermann).

 

Als Legitimation wurde (wenn ich das noch richtig zusammenbekomme) angeführt, daß die Unfehlbarkeit entweder "ex cathedra" als Alleingang des Papstes, durch ein Konzil oder durch eine Art stillschweigender Zustimmung des Bischofkollegium ausgeübt wird. Und OS bezieht sich auf letzteres (sei es weil JPII nicht das Risiko eines Alleingangs eingehen wollte, sei es, weil so schnell kein Konzil mehr stattfinden wird).

 

Wenn ich das ganze nochmal finde verlinke ich neu.

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Zum Dogma ist ja sie nicht gemacht worden, sondern als Kirchenrechtsfrage beantwortet. Da allerdings endgültig, weil man es als ein göttliches und nicht als ein menschliches Recht postuliert hat.

Für die Traditionalisten, die das Kirchenrecht der Konzilskirche ablehnen, ist diese Frage daher noch offen.

? Deine Unterscheidung in Kirchenrecht, göttliches Recht und menschliches Recht ist und bleibt mir ein Buch mit Sieben Siegeln.

 

Ich habe vor einiger Zeit einen Thread zu einem Artikel der Ruhr-Uni eröffnet, der OS als Dogma "durch die Hintertür" entlarvte. Der Artikel ist leider nicht mehr verfügbar, aber es gibt etliche Gruppen und Gelehrte, die OS als dogmatische Erklärung bezeichnen (angeblich sogar der Denziger-Hünermann).

 

Als Legitimation wurde (wenn ich das noch richtig zusammenbekomme) angeführt, daß die Unfehlbarkeit entweder "ex cathedra" als Alleingang des Papstes, durch ein Konzil oder durch eine Art stillschweigender Zustimmung des Bischofkollegium ausgeübt wird. Und OS bezieht sich auf letzteres (sei es weil JPII nicht das Risiko eines Alleingangs eingehen wollte, sei es, weil so schnell kein Konzil mehr stattfinden wird).

 

Wenn ich das ganze nochmal finde verlinke ich neu.

 

 

 

Ach da blickt ja keiner mehr durch. Das ist ja das, was ich immer kritisiere: "Jaja, das ist alles unfehlbar!" - So wie das Josef immer behauptet und wenn es dann in die Hose ging oder wenn man es doch nicht mehr aufrecht erhalten kann, dann war das ja alles nicht unfehlbar gewesen, weil es ja nicht eindeutig dogmatisiert war. So kann man sich natürlich auch für die Zukunft absichern - keine Dogmen mehr erlassen, nix mehr ex cathedra verkünden, kein Konzile mehr - einfach so etwas formulieren, dann darüber stillschweigen - vom Gläubigen gehorsam verlangen aber geschützt gegen den Irrtum, nicht durch den heiligen Geist sondern dadurch, daß das alles so eine Wischwaschi ist. :lol:

Laut Rahner ist die Sonntagspflich nur menschliches Kirchenrecht - also nix mit Dogma durch die Hintertür. Da ist die Sache klar.

Laut Josef und Konsorten sind das alles unfehlbare Entschlüße.

Da frag ich mich doch, wie das mit dem gerechten Krieg und dem Ablaß in der Kreuzzüge war. Da kann man dann nicht behaupten, daß das ja nur menschliches Kirchenrecht gewesen ist und die Kirche nicht in der Substanz trifft.

Deswegen druckst der Vatikan auch um die Beurteilung historischer Ereignisse immer so herrum, weil man ja eigentlich das alles für rechtens und mit dem Glauben im Einklang befinden müßte, wenn man mit dem selben Anspruch an die Vergangenheit der Kirche herantritt, wie man heute die Sache bewertet.

 

 

Kein Wunder das es da innerhalb der Kirche immer wieder Abspaltungen gibt. Vielleicht finde ich ja doch irgendwann mal herauß, welche Sätze wirklich als unfehlbar gelten und welche nicht. B)

 

 

Gruß und gute Nacht

Sam

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Franciscus non papa

unfug

 

es ist nichts unfehlbar in der katholischen kirche, mit ganz wenigen und ganz deutlich eingegrenzten ausnahmen:

 

1. die aussagen der allgemein anerkannten alten konzilien

 

2. die "ex cathedra" entscheidungen des papstes - und auch die sind ganz klar gefasst.

 

 

daneben gibt es den verzweifelten versuch der römischen kurie, durch die hintertür alle möglichen papiere mit dem nimbus der unfehlbarkeit auszustatten, eine ganz schlimme sache, die - wenn sie nicht bald gestoppt wird - im laufe der zukunft verheerende folgen haben wird, weil sie die glaubwürdigkeit der kirche als ganz völlig erschüttern wird.

 

wobei schon das unfehlbarkeitsdogma auf dieser linie ist - annähernd 2000 jahre ist die kirche und das papsttum ohne dieses dogma gut ausgekommen.

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unfug

 

es ist nichts unfehlbar in der katholischen kirche, mit ganz wenigen und ganz deutlich eingegrenzten ausnahmen:

 

1. die aussagen der allgemein anerkannten alten konzilien

 

2. die "ex cathedra" entscheidungen des papstes - und auch die sind ganz klar gefasst.

 

 

daneben gibt es den verzweifelten versuch der römischen kurie, durch die hintertür alle möglichen papiere mit dem nimbus der unfehlbarkeit auszustatten, eine ganz schlimme sache, die - wenn sie nicht bald gestoppt wird - im laufe der zukunft verheerende folgen haben wird, weil sie die glaubwürdigkeit der kirche als ganz völlig erschüttern wird.

 

wobei schon das unfehlbarkeitsdogma auf dieser linie ist - annähernd 2000 jahre ist die kirche und das papsttum ohne dieses dogma gut ausgekommen.

Als unfehlbar kann auch all das gelten, was fortwährende Übung der Kirche gewesen ist. Es gibt schließlich eine Menge Dinge, die als Glaubenswahrheiten anerkannt werden, ohne das Sie jemals in besonderer Weise dogmatisiert worden sind.

 

Was das Unfehlbarkeitsdogma angeht, so muss man natürlich sagen, dass es schon davor die Auffassung gegeben hat, dass der Papst eine gewisse Letztendscheidungskompentenz hat, oder nicht? Von daher ist das Dogma ja keine Neuerfindung sondern lediglich eine Präzisierung und Festschreibung. Angesichts der doch sehr begrenzten Fälle halte ich die Aufregungen und Anstöße daran für reichlich übertrieben.

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Franciscus non papa

unfug

 

es ist nichts unfehlbar in der katholischen kirche, mit ganz wenigen und ganz deutlich eingegrenzten ausnahmen:

 

1. die aussagen der allgemein anerkannten alten konzilien

 

2. die "ex cathedra" entscheidungen des papstes - und auch die sind ganz klar gefasst.

 

 

daneben gibt es den verzweifelten versuch der römischen kurie, durch die hintertür alle möglichen papiere mit dem nimbus der unfehlbarkeit auszustatten, eine ganz schlimme sache, die - wenn sie nicht bald gestoppt wird - im laufe der zukunft verheerende folgen haben wird, weil sie die glaubwürdigkeit der kirche als ganz völlig erschüttern wird.

 

wobei schon das unfehlbarkeitsdogma auf dieser linie ist - annähernd 2000 jahre ist die kirche und das papsttum ohne dieses dogma gut ausgekommen.

Als unfehlbar kann auch all das gelten, was fortwährende Übung der Kirche gewesen ist. Es gibt schließlich eine Menge Dinge, die als Glaubenswahrheiten anerkannt werden, ohne das Sie jemals in besonderer Weise dogmatisiert worden sind.

 

Was das Unfehlbarkeitsdogma angeht, so muss man natürlich sagen, dass es schon davor die Auffassung gegeben hat, dass der Papst eine gewisse Letztendscheidungskompentenz hat, oder nicht? Von daher ist das Dogma ja keine Neuerfindung sondern lediglich eine Präzisierung und Festschreibung. Angesichts der doch sehr begrenzten Fälle halte ich die Aufregungen und Anstöße daran für reichlich übertrieben.

 

 

richtig, die päpste haben von diesem dogma durchaus überlegt und in rechtem mass gebrauch gemacht. das schlimme sind eher die subalternen, die in letzter zeit versuchen, jeden - verzeih - furz, den die vatikanische bürokratie lässt, mit dem nimbus der unfehlbarkeit zu umgeben... und das wird auf dauer verheerende folgen haben

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das problem das wir heute haben ist das man seit papst paul VI versucht es allen recht zu machen wenn der Hl. vater wirklich eine einigung mit der FSSPX zuwege bringt und diese auch gegen den Wiederstand diverser Bischofskonferenzen, der sicher kommt die französdischen bischof haben ja alles mögliche versucht um die Audienz von Mgr. Fellay zu verhindern, durchzusetzen wird es dann nötig sein auch eine authetische Interpretation des Konzils in der gesammten kirche verbindlich zu machen und das quasi lwhramt des sog "Geist des Konzils" bei seinem Erfinder Karl Rahner zu beerdigen die Einigung mit der FSSPX. muß der Anfang für eine wirkliche Erneuerung sein

bearbeitet von Siri
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die Einigung mit der FSSPX. muß der Anfang für eine wirkliche Erneuerung sein.

 

Oder das was Du unter Erneuerung verstehst - wovor uns Gott behüten möge.

bearbeitet von wolfgang E.
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