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Seelsorgeeinheiten


Gert

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Dein Text verrät dich, wenn du schreibst "neuzeitliche Gleichmacherei".

Das ist anscheinend dein wahrer Antriebsgrund und es geht hier gar nicht um eine theologische Debatte.

Augenblick mal, wo ist denn dein theologischer Grund? Du schreibst doch permanent, das Ordinationsverbot sei heute "nicht mehr vermittelbar" und beziehst dich so nicht auf theologische Fakten, sondern eben auf das neuzeitliche Bild der Gleichmacherei (Gleichberechtigung ist hiervon im Übrigen verschieden). Ich habe damit nicht angefangen.

 

Denn wie sagte bereits Herr Blüm...die katholische Frauenordination wird kommen, denn theologisch steht ihr nichts entgegen.

Es ist mir ja neu, dass Herr Blüm über lehramtliche Befugnisse verfügt.

 

Ich würde sogar fast bei dir denken, dass es dir in erster Linie darum geht, ein veraltetes Frauenrollenbild aufrecht zu erhalten und dafür "benutzt" du den katholischen Glauben. Um die theologische Debatte geht es dir gar nicht.

Nee hör mal, so etwas lasse ich mir nicht unterstellen. Ich währe sonst auch wohl kaum für Pastoralreferentinnen, Messdienerinnen usw usf.. Ich bitte doch dringend, eine derartige Form der Diskussion zu unterlassen. Ich argumentiere ja auch nicht damit, dass du ein "modernistischer Kirchenzerstörer u.ä." (bitte weiteres häufig anzutreffendes Vokabular einfügen). Entweder man bleibt sachlich, oder man lässt es besser. Nur weil ich der in den letzten Jahren vom Papst mehrfach bestätigten Auffassung bin, dass nur Männer zum Priesteramt zugelassen sind, kann dadurch nicht auf mein Frauenbild zurückgeschlossen werden. Das Frauenbild ist hierbei völlig egal, da es sich um die Auffassung der Kirche handelt. Ich erbitte mir also, auf solche Denunziationen zu verzichten.

 

Ich bin vielmehr darauf gespannt wie du trotz eindeutiger Aussagen des Papstes, der 2000-jährigen Tradition und der fehlenden Hinweise in der Bibel eine theologische Begründung für die Frauenordination herleiten willst.

 

Und noch was: Ein "veraltetes Frauenbild" ist nach meiner Auffassung das Bild der Frau, wie sie daheim am Herd steht und die Kinder hütet. Was das mit der Nicht-Zulassung zum Priesteramt zu tun hat, ist mir schleierhaft. Es zeigt sich hier also, wer der größere Interpret von uns beiden ist B)

Lieber Nursianer,

 

interessant, wie stark du reagierst...

 

Also ein "veraltetes Frauenrollenbild" willst du dir nicht unterstellen lassen. Da ich gegenteiliges nicht behaupten kann bzw. auch nicht behaupte, kann ich es nur vermuten.

 

Interessant auch deine Ausführung, dass die Frauenfrage überhaupt nichts mit der Ordination von katholischen Priesterin zu schaffen hat. Ich muss da doch sehr schmunzeln, dass du dort keine Zusammenhang erkennen kannst. Du drehst dich in einem Wollknäuel der Scheinargumente, um davon abzulenken, dass die Frauenfrage im ganzen ZENTRUM dieser Debatte steht.

 

Unterhalte dich bitte mit den AutorInnen der EMMA.

Also ein "veraltetes Frauenrollenbild" willst du dir nicht unterstellen lassen. Da ich gegenteiliges nicht behaupten kann bzw. auch nicht behaupte, kann ich es nur vermuten.

Ah, vermuten. Naja, vermuten lässt sich so einiges, ob Vermutungen in Diskussionen sinnvoll sind ist dagegen arg fraglich.

 

Interessant auch deine Ausführung, dass die Frauenfrage überhaupt nichts mit der Ordination von katholischen Priesterin zu schaffen hat. Ich muss da doch sehr schmunzeln, dass du dort keine Zusammenhang erkennen kannst. Du drehst dich in einem Wollknäuel der Scheinargumente, um davon abzulenken, dass die Frauenfrage im ganzen ZENTRUM dieser Debatte steht.

Genau das eben ist dein Irrtum. Mit der Frauenfrage hat das eben nichts zu tun.

 

Unterhalte dich bitte mit den AutorInnen der EMMA.

Soviel also zu den theologischen Begründungen. Du gehst an eine zentrale Frage der Lehre heraun wie ein Gleichstellungsbeauftragter. Die Kirche ist aber eben die Kirche und keine Behörde oder ein Unternehmensvorstand. Hier liegen die Dinge ein wenig anders.

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Schade, daß es bei Euren Jugendlichen anders aussieht als bei uns, denn durch TdB und WJT hatte ich in letzter Zeit sehr viel Kontakt zu Jugendlichen (und sooo alt bin ich ja auch noch nciht) und war eigentlich sehr überrascht, daß sich viele größere Gedanken machen als so mancher Scheinbar-Engagierter (man redet viel, aber macht nichts) oder andere, die sich als Vorzeigekatholiken verstehen.

 

Sollten Jugendgottesdienste zu Konzerten werden, dann bereitet doch die Gottesdienste gemeinsam vor und da sehen die Jugendlichen, wo halt auch die Grenzen liegen und man kann auch erklären warum. Andererseits merken einige vielleicht, daß Jugendliche oftmals gar nicht diese Konzertgottesdienste haben wollen, weil es ihnen selbst zuviel ist. Oftmals reicht wirklich schon modernere Kirchenlieder (zB NGL) und eine ansprechende Predigt, Symbole usw.

 

Tja, leider müssen viele noch lernen, daß die Jugend die Zukunft ist, aber eh das die meisten kapiert haben, ist der Zug wohl schon fast abgefahren die Jugendlichen an die Kirche zu binden. Man kann sie nun mal nicht mit einer Aktion pro Jahr begeistern, sondern muß ständig am Ball bleiben.

Das ist auch wieder so etwas: Bisher konnte mir noch niemand erklären, warum Jugendliche, die sozusagen kirchenfern sind (die also auch nicht an Jugendgottesdienstvorbereitungen mitwirken) lieber NGL hören, anstatt solides Liedgut aus dem GL. Den meisten ist das doch Jacke wie Hose, also warum soll man die Jugendlichen nicht mal mit der "herkömmlichen" Art konfrontieren? Jugendgottesdienste sollten sich mE dadurch auszeichnen, dass die Jugendlichen die Fürbitten formulieren, sie vorlesen und auch mit dem Vortrag der Epistel betraut werden. Des Weiteren sollte die Predigt die Jugendlichen konkret ansprechen. Der Rest sollte sein wie immer. Was bringt die Abgrenzung zum "normalen" Gottesdienst? Sie führt nur dazu, dass die meisten nie eine "normale" Messe besuchen und diese weiterhin für sie fremd bleibt. Aber auf lange Sicht sind Jugendgottesdienste nunmal seltener und man ist auch nicht das ganze Leben Jugendlicher. Warum also nicht die Jugendlichen an die "normale" Liturgie heranführen, wie sie jeden Sonntag stattfindet?

 

Ob nun Priestermangel oder Gläubigenmangel, jede Gemeinde hat ein Recht auf Eucharistie, und dieses Recht ist eigentlich höher einzustufen als die Regelungen, dass Frauen und nicht zölibatär leben wollende Männer nicht Priester werden dürfen. Also: Pflichtzölibat abschaffen.

Ein "Recht auf Eucharistie" existiert nicht. Die Eucharistie wird gewährt und nicht geschuldet. Mit deiner Begründung könnte man außerdem alles mögliche abschaffen...

Wieso ist es denn kein "normaler" Gottesdienst mehr, wenn man nicht Lieder aus dem GL singt? Wo liegt denn der große Unterschied zwischen einem GL-Kyrie und einem Taize-Kyrie oder einem GL-Gloria und einem NGL-Gloria?

 

Ansonsten unterscheidet sich im Ablauf doch kein Jugendgottesdienst von einer "normalen" Messe oder was geht denn da bei Euch ab?

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Es ist unverkennbar, du möchtest, dass die katholische Kirche noch weiter nach RECHTS wandert und ins ERZKONSERVATIVE ´Lager abdriftet...

Hauptsache, du hast wieder mal ein Etikett aufgeklebt?

bearbeitet von kam
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Schade, daß es bei Euren Jugendlichen anders aussieht als bei uns, denn durch TdB und WJT hatte ich in letzter Zeit sehr viel Kontakt zu Jugendlichen (und sooo alt bin ich ja auch noch nciht) und war eigentlich sehr überrascht, daß sich viele größere Gedanken machen als so mancher Scheinbar-Engagierter (man redet viel, aber macht nichts) oder andere, die sich als Vorzeigekatholiken verstehen.

 

Sollten Jugendgottesdienste zu Konzerten werden, dann bereitet doch die Gottesdienste gemeinsam vor und da sehen die Jugendlichen, wo halt auch die Grenzen liegen und man kann auch erklären warum. Andererseits merken einige vielleicht, daß Jugendliche oftmals gar nicht diese Konzertgottesdienste haben wollen, weil es ihnen selbst zuviel ist. Oftmals reicht wirklich schon modernere Kirchenlieder (zB NGL) und eine ansprechende Predigt, Symbole usw.

 

Tja, leider müssen viele noch lernen, daß die Jugend die Zukunft ist, aber eh das die meisten kapiert haben, ist der Zug wohl schon fast abgefahren die Jugendlichen an die Kirche zu binden. Man kann sie nun mal nicht mit einer Aktion pro Jahr begeistern, sondern muß ständig am Ball bleiben.

Das ist auch wieder so etwas: Bisher konnte mir noch niemand erklären, warum Jugendliche, die sozusagen kirchenfern sind (die also auch nicht an Jugendgottesdienstvorbereitungen mitwirken) lieber NGL hören, anstatt solides Liedgut aus dem GL. Den meisten ist das doch Jacke wie Hose, also warum soll man die Jugendlichen nicht mal mit der "herkömmlichen" Art konfrontieren? Jugendgottesdienste sollten sich mE dadurch auszeichnen, dass die Jugendlichen die Fürbitten formulieren, sie vorlesen und auch mit dem Vortrag der Epistel betraut werden. Des Weiteren sollte die Predigt die Jugendlichen konkret ansprechen. Der Rest sollte sein wie immer. Was bringt die Abgrenzung zum "normalen" Gottesdienst? Sie führt nur dazu, dass die meisten nie eine "normale" Messe besuchen und diese weiterhin für sie fremd bleibt. Aber auf lange Sicht sind Jugendgottesdienste nunmal seltener und man ist auch nicht das ganze Leben Jugendlicher. Warum also nicht die Jugendlichen an die "normale" Liturgie heranführen, wie sie jeden Sonntag stattfindet?

 

Ob nun Priestermangel oder Gläubigenmangel, jede Gemeinde hat ein Recht auf Eucharistie, und dieses Recht ist eigentlich höher einzustufen als die Regelungen, dass Frauen und nicht zölibatär leben wollende Männer nicht Priester werden dürfen. Also: Pflichtzölibat abschaffen.

Ein "Recht auf Eucharistie" existiert nicht. Die Eucharistie wird gewährt und nicht geschuldet. Mit deiner Begründung könnte man außerdem alles mögliche abschaffen...

Wieso ist es denn kein "normaler" Gottesdienst mehr, wenn man nicht Lieder aus dem GL singt? Wo liegt denn der große Unterschied zwischen einem GL-Kyrie und einem Taize-Kyrie oder einem GL-Gloria und einem NGL-Gloria?

 

Ansonsten unterscheidet sich im Ablauf doch kein Jugendgottesdienst von einer "normalen" Messe oder was geht denn da bei Euch ab?

Also der Normalfall der Messe ist bei uns die Messe, bei der das GL verwendet wird und die Orgel dazu spielt. NGL und Taizé sind daher außergewöhnlich und nicht "normal" (die Anführungszeichen verdienen besondere Beachtung).

 

Jugendgottesdienste wie ich sie kenne sind meistens von Bands mitgestaltet, die Lieder geben nicht die Form wieder (=passen nicht zu dem jeweiligen Teil), so dass ein Jugendlicher keinen Einblick in die "normale" Messe erhält wie sie sonst stattfindet. Daraus ergibt sich mE oben beschriebenes Problem.

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Dass die Lieder in einem von einer Band mitgestalteten Gottesdienst nicht zum entsprechenden Teil der Messfeier passen, kann ich nicht bestätigen. Es ist sicher deine (schlechte) Erfahrung, die du nicht verallgemeinern solltest.

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Na nur weil mal ein Lied nicht so paßt, ist doch nicht der Ablauf der Messe in Gefahr. Beim GL kann man da genauso daneben liegen und ein unpassendes Lied nehmen und glaube mir das erlebe ich öfter.

 

Wieso passen denn die Lieder nicht dazu? Ist es einfach der andere Musikstil oder wird da beim "Heilig" ein "Gloria" angestimmt oder ist es ungewohnt, daß der Text fast normale Sprache ist und nicht (oftmals)veraltetes deutsch?

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Dein Text verrät dich, wenn du schreibst "neuzeitliche Gleichmacherei".

Das ist anscheinend dein wahrer Antriebsgrund und es geht hier gar nicht um eine theologische Debatte.

Augenblick mal, wo ist denn dein theologischer Grund? Du schreibst doch permanent, das Ordinationsverbot sei heute "nicht mehr vermittelbar" und beziehst dich so nicht auf theologische Fakten, sondern eben auf das neuzeitliche Bild der Gleichmacherei (Gleichberechtigung ist hiervon im Übrigen verschieden). Ich habe damit nicht angefangen.

 

Denn wie sagte bereits Herr Blüm...die katholische Frauenordination wird kommen, denn theologisch steht ihr nichts entgegen.

Es ist mir ja neu, dass Herr Blüm über lehramtliche Befugnisse verfügt.

 

Ich würde sogar fast bei dir denken, dass es dir in erster Linie darum geht, ein veraltetes Frauenrollenbild aufrecht zu erhalten und dafür "benutzt" du den katholischen Glauben. Um die theologische Debatte geht es dir gar nicht.

Nee hör mal, so etwas lasse ich mir nicht unterstellen. Ich währe sonst auch wohl kaum für Pastoralreferentinnen, Messdienerinnen usw usf.. Ich bitte doch dringend, eine derartige Form der Diskussion zu unterlassen. Ich argumentiere ja auch nicht damit, dass du ein "modernistischer Kirchenzerstörer u.ä." (bitte weiteres häufig anzutreffendes Vokabular einfügen). Entweder man bleibt sachlich, oder man lässt es besser. Nur weil ich der in den letzten Jahren vom Papst mehrfach bestätigten Auffassung bin, dass nur Männer zum Priesteramt zugelassen sind, kann dadurch nicht auf mein Frauenbild zurückgeschlossen werden. Das Frauenbild ist hierbei völlig egal, da es sich um die Auffassung der Kirche handelt. Ich erbitte mir also, auf solche Denunziationen zu verzichten.

 

Ich bin vielmehr darauf gespannt wie du trotz eindeutiger Aussagen des Papstes, der 2000-jährigen Tradition und der fehlenden Hinweise in der Bibel eine theologische Begründung für die Frauenordination herleiten willst.

 

Und noch was: Ein "veraltetes Frauenbild" ist nach meiner Auffassung das Bild der Frau, wie sie daheim am Herd steht und die Kinder hütet. Was das mit der Nicht-Zulassung zum Priesteramt zu tun hat, ist mir schleierhaft. Es zeigt sich hier also, wer der größere Interpret von uns beiden ist B)

Lieber Nursianer,

 

interessant, wie stark du reagierst...

 

Also ein "veraltetes Frauenrollenbild" willst du dir nicht unterstellen lassen. Da ich gegenteiliges nicht behaupten kann bzw. auch nicht behaupte, kann ich es nur vermuten.

 

Interessant auch deine Ausführung, dass die Frauenfrage überhaupt nichts mit der Ordination von katholischen Priesterin zu schaffen hat. Ich muss da doch sehr schmunzeln, dass du dort keine Zusammenhang erkennen kannst. Du drehst dich in einem Wollknäuel der Scheinargumente, um davon abzulenken, dass die Frauenfrage im ganzen ZENTRUM dieser Debatte steht.

 

Unterhalte dich bitte mit den AutorInnen der EMMA.

Also ein "veraltetes Frauenrollenbild" willst du dir nicht unterstellen lassen. Da ich gegenteiliges nicht behaupten kann bzw. auch nicht behaupte, kann ich es nur vermuten.

Ah, vermuten. Naja, vermuten lässt sich so einiges, ob Vermutungen in Diskussionen sinnvoll sind ist dagegen arg fraglich.

 

Interessant auch deine Ausführung, dass die Frauenfrage überhaupt nichts mit der Ordination von katholischen Priesterin zu schaffen hat. Ich muss da doch sehr schmunzeln, dass du dort keine Zusammenhang erkennen kannst. Du drehst dich in einem Wollknäuel der Scheinargumente, um davon abzulenken, dass die Frauenfrage im ganzen ZENTRUM dieser Debatte steht.

Genau das eben ist dein Irrtum. Mit der Frauenfrage hat das eben nichts zu tun.

 

Unterhalte dich bitte mit den AutorInnen der EMMA.

Soviel also zu den theologischen Begründungen. Du gehst an eine zentrale Frage der Lehre heraun wie ein Gleichstellungsbeauftragter. Die Kirche ist aber eben die Kirche und keine Behörde oder ein Unternehmensvorstand. Hier liegen die Dinge ein wenig anders.

Stimmt du hast recht, lieber Nursianer.

 

Die Kirche ist kein Verein oder ein Unternehmen oder eine Behörde.

 

Da stimme ich dir zu.

 

----

 

Warum aber sollten Frauen nicht in der Kirche als katholische Priesterin tätig sein ?

 

Ich kenne sehr gute evangelische Pastorinnen und Bischöfinnen. Sie füllen ihre Aufgabe sehr gut aus und sind sehr gut für diese Tätigkeit geeignet. Oder möchtest du diesen evangelischen Pastorinnen und Bischöfinnnen anderes attestieren ?

 

Was also spricht dagegen, dass Frauen auch in der katholischen Kirche als katholische Priesterinnen tätig sind.

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Ich kenne sehr gute evangelische Pastorinnen und Bischöfinnen. Sie füllen ihre Aufgabe sehr gut aus und sind sehr gut für diese Tätigkeit geeignet. Oder möchtest du diesen evangelischen Pastorinnen und Bischöfinnnen anderes attestieren ?

Nee nicht wirklich. Was sie machen gibt es übrigens auch in der katholischen Kirche. Dort heißt das Amt nur anders: Pastoralreferentin. Auch die evangelische Kirche weiht keine Frauen.

 

Na nur weil mal ein Lied nicht so paßt, ist doch nicht der Ablauf der Messe in Gefahr. Beim GL kann man da genauso daneben liegen und ein unpassendes Lied nehmen und glaube mir das erlebe ich öfter.

Zugegeben. Ich bin halt kein Freund der NGLs. Mir sind sie zu sentimental, zu wenig sakral und zu unpassend für eine Messe. Wenn dann auch der Text nicht zur Stelle passt, dann fallen alle Kritikpunkte, die man an einem Lied haben kann auf einen Punkt zusammen.

 

Dass die Lieder in einem von einer Band mitgestalteten Gottesdienst nicht zum entsprechenden Teil der Messfeier passen, kann ich nicht bestätigen. Es ist sicher deine (schlechte) Erfahrung, die du nicht verallgemeinern solltest.

Na klar ist das die eigene Erfahrung. Über andere Erfahrungen verfüge ich leider nicht :lol:B).

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Na nur weil mal ein Lied nicht so paßt, ist doch nicht der Ablauf der Messe in Gefahr. Beim GL kann man da genauso daneben liegen und ein unpassendes Lied nehmen und glaube mir das erlebe ich öfter.

Zugegeben. Ich bin halt kein Freund der NGLs. Mir sind sie zu sentimental, zu wenig sakral und zu unpassend für eine Messe. Wenn dann auch der Text nicht zur Stelle passt, dann fallen alle Kritikpunkte, die man an einem Lied haben kann auf einen Punkt zusammen.

 

Dass die Lieder in einem von einer Band mitgestalteten Gottesdienst nicht zum entsprechenden Teil der Messfeier passen, kann ich nicht bestätigen. Es ist sicher deine (schlechte) Erfahrung, die du nicht verallgemeinern solltest.

Na klar ist das die eigene Erfahrung. Über andere Erfahrungen verfüge ich leider nicht :lol:B).

Ich bin von den NGL auch nicht gerade begeistert. Aber auch GL-Lieder werden oft (bei uns) an Stellen gesungen, wo sie nicht hinpassen (v.a. im Advent und an Weihnachten), wenn dann noch der Organist (wie in meiner "Stammkirche" in aller Regel in einem Tempo spielt, dass man leicht drei Strophen singen könnte, ehe er mit zweien fertig ist), dann kann man den Gesang getrost vergessen.

 

Jugendgottesdienste mit Band, wo dann sonst keiner mitsingt, sind aber auch nicht das Rechte.

 

(Ich habe das Gefühl, ich bin nicht leicht zufrieden :lol: )

bearbeitet von Elima
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Na nur weil mal ein Lied nicht so paßt, ist doch nicht der Ablauf der Messe in Gefahr. Beim GL kann man da genauso daneben liegen und ein unpassendes Lied nehmen und glaube mir das erlebe ich öfter.

Zugegeben. Ich bin halt kein Freund der NGLs. Mir sind sie zu sentimental, zu wenig sakral und zu unpassend für eine Messe. Wenn dann auch der Text nicht zur Stelle passt, dann fallen alle Kritikpunkte, die man an einem Lied haben kann auf einen Punkt zusammen.

 

Dass die Lieder in einem von einer Band mitgestalteten Gottesdienst nicht zum entsprechenden Teil der Messfeier passen, kann ich nicht bestätigen. Es ist sicher deine (schlechte) Erfahrung, die du nicht verallgemeinern solltest.

Na klar ist das die eigene Erfahrung. Über andere Erfahrungen verfüge ich leider nicht :lol:B).

Ich bin von den NGL auch nicht gerade begeistert. Aber auch GL-Lieder werden oft (bei uns) an Stellen gesungen, wo sie nicht hinpassen (v.a. im Advent und an Weihnachten), wenn dann noch der Organist (wie in meiner "Stammkirche" in aller Regel in einem Tempo spielt, dass man leicht drei Strophen singen könnte, ehe er mit zweien fertig ist), dann kann man den Gesang getrost vergessen.

 

Jugendgottesdienste mit Band, wo dann sonst keiner mitsingt, sind aber auch nicht das Rechte.

 

(Ich habe das Gefühl, ich bin nicht leicht zufrieden :D )

Ich kann das aber nachvollziehen :lol:

 

Wir hatten mal zum Agnus Dei "Ein Haus voll Glorie schauet" tztztz

 

Dabei ist das eigentlich gar nicht so schwer, denn das GL bietet ja eigentlich einige Formulare.

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Ich kenne sehr gute evangelische Pastorinnen und Bischöfinnen. Sie füllen ihre Aufgabe sehr gut aus und sind sehr gut für diese Tätigkeit geeignet. Oder möchtest du diesen evangelischen Pastorinnen und Bischöfinnnen anderes attestieren ?

Nee nicht wirklich. Was sie machen gibt es übrigens auch in der katholischen Kirche. Dort heißt das Amt nur anders: Pastoralreferentin. Auch die evangelische Kirche weiht keine Frauen.

 

Na nur weil mal ein Lied nicht so paßt, ist doch nicht der Ablauf der Messe in Gefahr. Beim GL kann man da genauso daneben liegen und ein unpassendes Lied nehmen und glaube mir das erlebe ich öfter.

Zugegeben. Ich bin halt kein Freund der NGLs. Mir sind sie zu sentimental, zu wenig sakral und zu unpassend für eine Messe. Wenn dann auch der Text nicht zur Stelle passt, dann fallen alle Kritikpunkte, die man an einem Lied haben kann auf einen Punkt zusammen.

 

Dass die Lieder in einem von einer Band mitgestalteten Gottesdienst nicht zum entsprechenden Teil der Messfeier passen, kann ich nicht bestätigen. Es ist sicher deine (schlechte) Erfahrung, die du nicht verallgemeinern solltest.

Na klar ist das die eigene Erfahrung. Über andere Erfahrungen verfüge ich leider nicht :lol:B).

Lieber Nursianer,

 

schön wie du mir die Bälle zuspielst.

 

Du bist also auch der Meinung, dass die Frauen in der evangelischen Kirchen als Pastorinnen ihre Tätigkeit in den Gemeinden sehr gut ausfüllen. Freut mich...

 

Und dann schreibst du: in der katholischen Kirche hätten wir Pastoralreferentinnen, wo du keine Einwände hast.

 

Tja interessant: als Pastoralreferentin ist eine Frau gut genug aber als Priesterin nicht....

 

Die Frau darf FAST sämtliche Aufgaben eines katholischen Priesters ausfüllen, aber ALLES darf sie dann doch nicht mache, was der Priester in der Gemeinde macht...

 

In meinen Augen haste dich da vollkommen verraten, was dein Frauenbild angeht...

 

----

 

Für Pastoralreferentinnen muss es doch in der katholischen Kirche immer auch eine Form der Zurückweisung bedeuten, wenn sie die Unterschiede tagtäglich in den Gemeinden aufgezeigt bekommen....

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Nee nicht wirklich. Was sie machen gibt es übrigens auch in der katholischen Kirche. Dort heißt das Amt nur anders: Pastoralreferentin. Auch die evangelische Kirche weiht keine Frauen.

Richtig! Aber sie weiht auch keine Männer sondern ordniert Frauen und Männer, läßt also beide zu den geistlichen Ämtern zu.

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Na nur weil mal ein Lied nicht so paßt, ist doch nicht der Ablauf der Messe in Gefahr. Beim GL kann man da genauso daneben liegen und ein unpassendes Lied nehmen und glaube mir das erlebe ich öfter.

 

Wieso passen denn die Lieder nicht dazu? Ist es einfach der andere Musikstil oder wird da beim "Heilig" ein "Gloria" angestimmt oder ist es ungewohnt, daß der Text fast normale Sprache ist und nicht (oftmals)veraltetes deutsch?

Es könnte ja fast damit zusammenhängen, daß normalerweise diese Rockbands nicht die vorgesehenen Texte neu vertonen, sondern sich was eigenes ersinnen.

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Ich kann das aber nachvollziehen B)

 

Wir hatten mal zum Agnus Dei "Ein Haus voll Glorie schauet" tztztz

 

Dabei ist das eigentlich gar nicht so schwer, denn das GL bietet ja eigentlich einige Formulare.

Na jetzt bin ich aber auch platt. Wer ist denn bei Euch für die Liedauswahl zuständig?

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Lieber Nursianer,

 

schön wie du mir die Bälle zuspielst.

 

Du bist also auch der Meinung, dass die Frauen in der evangelischen Kirchen als Pastorinnen ihre Tätigkeit in den Gemeinden sehr gut ausfüllen. Freut mich...

 

Und dann schreibst du: in der katholischen Kirche hätten wir Pastoralreferentinnen, wo du keine Einwände hast.

 

Tja interessant: als Pastoralreferentin ist eine Frau gut genug aber als Priesterin nicht....

 

Die Frau darf FAST sämtliche Aufgaben eines katholischen Priesters ausfüllen, aber ALLES darf sie dann doch nicht mache, was der Priester in der Gemeinde macht...

 

In meinen Augen haste dich da vollkommen verraten, was dein Frauenbild angeht...

 

----

 

Für Pastoralreferentinnen muss es doch in der katholischen Kirche immer auch eine Form der Zurückweisung bedeuten, wenn sie die Unterschiede tagtäglich in den Gemeinden aufgezeigt bekommen....

Deine Ballspielkumpane entdeckst aber auch nur Du.

 

Ich möchte Dir übrigens widersprechen. Ich bin nicht der Meinung, daß "die Frauen" in der evangelischen Kirche (In welcher eigentlich? Oder meinst Du alle protestantischen Kirchen? Das wäre dann übrigens nicht wahr.) als Pastorinnen ihre Tätigkeit in den Gemeinden sehr gut ausfüllen. Die Aussage ist pauschal und daher völlig unbrauchbar. Ein entsprechendes Gegenbeispiel habe ich hier bereits genannt. Mit den beiden von mir genannten Bischöfinnen wäre ich als evangelischer Christ auch nicht zufrieden (aber es wären Gott sei Dank nicht meine Bischöfinnen). Im Gegensatz zu Deinem Denken liegt diese mangelnde Qualität der genannten Damen allerdings nicht in ihrer Eigenschaft als Frau begründet, sondern in ganz anderen Ursachen.

bearbeitet von soames
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Nee nicht wirklich. Was sie machen gibt es übrigens auch in der katholischen Kirche. Dort heißt das Amt nur anders: Pastoralreferentin. Auch die evangelische Kirche weiht keine Frauen.

Richtig! Aber sie weiht auch keine Männer sondern ordniert Frauen und Männer, läßt also beide zu den geistlichen Ämtern zu.

Sie (Wer eigentlich?) läßt allerdings zu einem Amt zu, das es in der Kirche nicht gibt. Pastoralreferentin ist nämlich kein Amt in diesem Sinne des Wortes.

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Warum aber sollten Frauen nicht in der Kirche als katholische Priesterin tätig sein ?

 

Ich kenne sehr gute evangelische Pastorinnen und Bischöfinnen. Sie füllen ihre Aufgabe sehr gut aus und sind sehr gut für diese Tätigkeit geeignet. Oder möchtest du diesen evangelischen Pastorinnen und Bischöfinnnen anderes attestieren ?

 

Was also spricht dagegen, dass Frauen  auch in der katholischen Kirche als katholische Priesterinnen tätig sind.

Wie wäre es, wenn Du erst einmal zur Kenntnis nimmst, daß man Priester ist und nicht "als Priester tätig" ist.

 

*Nur Vorzitate hinausgeschmissen.*

bearbeitet von soames
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Die seit Jahrzehnten gleichen Forderungen, die Gert hier einmal wieder agitatorisch vertritt, sind von den meisten kirchlichen Gemeinschaften, die der Reformation entsprungen sind, eingeführt worden. Aber mit welchem Erfolg? Haben diese Gemeinschaften Mitgliederzustrom, die Meinungsführerschaft im öffentlichen Leben oder sonst etwas damit erreicht? Nein. Die katholische Kirche steht hier immer noch stabiler da. Warum sollte sie sich auf den gleichen Weg begeben, der schon bei den Protestanten nicht erfolgreich war? Solche Ratschläge sind nicht inspiriert, jedenfalls nicht vom Hl. Geist. Grüße, KAM.

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Die seit Jahrzehnten gleichen Forderungen, die Gert hier einmal wieder agitatorisch vertritt, sind von den meisten kirchlichen Gemeinschaften, die der Reformation entsprungen sind, eingeführt worden. Aber mit welchem Erfolg? Haben diese Gemeinschaften Mitgliederzustrom, die Meinungsführerschaft im öffentlichen Leben oder sonst etwas damit erreicht? Nein. Die katholische Kirche steht hier immer noch stabiler da. Warum sollte sie sich auf den gleichen Weg begeben, der schon bei den Protestanten nicht erfolgreich war? Solche Ratschläge sind nicht inspiriert, jedenfalls nicht vom Hl. Geist. Grüße, KAM.

Wobei deine Argumente aber auch nicht sehr stichhaltig sind.

Hätten die Protestanten keine Pfarrerinnen würden sie auch nicht besser oder schlechter dastehen, als sie das heute tun, und hätte die katholische Kirche nach dem 2. Vatikanum die Priesterweihe von Frauen zugelassen, stünde sie ebenfalls genauso da, wie sie heute dasteht.

 

Ich galube nicht, das das eine mit dem anderen etwas zu tun hat.

 

Werner

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Es mag biographisch verständlich sein, zeugt aber nicht von besonders tiefgreifenden kirchenhistorischen oder fundamentaltheologischen Überlegungen wenn man die evangelischen Kirchen als Interessensgemeinschaften für Frauenordination oder Aufhebung des Pflichtzölibats sieht. Ein Blick auf die Lage der orthodoxen Kirchen (vor allem derjenigen in Griechenland) zeigt übrigens auch umgekehrt, dass auch strenges Festhalten an liturgischen Formen nicht generell als Allheilmittel gegen die Säkularisierung einer Gesellschaft verstanden werden kann.

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Hätten die Protestanten keine Pfarrerinnen würden sie auch nicht besser oder schlechter dastehen, als sie das heute tun, und hätte die katholische Kirche nach dem 2. Vatikanum die Priesterweihe von Frauen zugelassen, stünde sie ebenfalls genauso da, wie sie heute dasteht.

 

Ich glaube nicht, dass das eine mit dem anderen etwas zu tun hat.

 

Werner

Das glaube ich auch nicht, Werner, aber es soll hier Leute geben, die zumindest den Anschein erwecken, als ob man so (und mit der Abschaffung des Pflichtzölibates) alle Probleme der kath. Kirche lösen könnte.

 

Von einigen ehemaligen Priestern, die dann geheiratet haben, weiß ich, dass Probleme mit der autoritären Machtausübung ihrer Bischöfe und menschliche Vereinsamung wesentliche Ausgangspunkte waren....... und dazu kam dann eine Frau, die sie mit ihren Problemen verstand. Wer nicht allein lebt, soll sich kein Urteil anmaßen, wie schwer es oft ist, die Last des Lebens allein zu tragen.

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Von einigen ehemaligen Priestern, die dann geheiratet haben, weiß ich, dass Probleme mit der autoritären Machtausübung ihrer Bischöfe und menschliche Vereinsamung wesentliche Ausgangspunkte waren....... und dazu kam dann eine Frau, die sie mit ihren Problemen verstand. Wer nicht allein lebt, soll sich kein Urteil anmaßen, wie schwer es oft ist, die Last des Lebens allein zu tragen.

Nicht alle- aber einige Ex- Priester geben gern der Kirche, Bischöfen oder sonst jemand die Schuld an ihrem Versagen das Zölibatsversprechen nicht gehalten zu haben.

 

Dass die Ehe (wenn man es ernst nimmt, dem anderen in guten und in bösen Tagen treu zu sein) auch nicht immer der Himmel auf Erden ist, möchte ich auch kurz anmerken.

 

Ein etwas zynischer Spruch meint sogar.

 

Es ist ungerecht, Priestern das Heiraten zu verbieten. Womit haben sie dieses Privileg verdient? (Ramon Sanchez)

bearbeitet von Mariamante
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Von einigen ehemaligen Priestern, die dann geheiratet haben, weiß ich, dass Probleme mit der autoritären Machtausübung ihrer Bischöfe und menschliche Vereinsamung wesentliche Ausgangspunkte waren....... und dazu kam dann eine Frau, die sie mit ihren Problemen verstand. Wer nicht allein lebt, soll sich kein Urteil anmaßen, wie schwer es oft ist, die Last des Lebens allein zu tragen.

Nicht alle- aber einige Ex- Priester geben gern der Kirche, Bischöfen oder sonst jemand die Schuld an ihrem Versagen das Zölibatsversprechen nicht gehalten zu haben.

 

Dass die Ehe (wenn man es ernst nimmt, dem anderen in guten und in bösen Tagen treu zu sein) auch nicht immer der Himmel auf Erden ist, möchte ich auch kurz anmerken.

 

Ein etwas zynischer Spruch meint sogar.

 

Es ist ungerecht, Priestern das Heiraten zu verbieten. Womit haben sie dieses Privileg verdient? (Ramon Sanchez)

Es waren Leute, die ich gut kannte und wo man schon sah, dass es da Probleme mir allzu autoritären Strukturen gab (ich war ja immerhin fast 40 Jahre Religionslehrerin und weiß insofern über "Leitungskompetenz" und was darunter verstanden wird, Bescheid).

 

Natürlich hat eine gute Ehe auch einen "Arbeitsaufwand". Ein jeder Stand hat seine Sorgen, ein jeder Stand hat seine Last.

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Es waren Leute, die ich gut kannte und wo man schon sah, dass es da Probleme mir allzu autoritären Strukturen gab (ich war ja immerhin fast 40 Jahre Religionslehrerin und weiß insofern über "Leitungskompetenz" und was darunter verstanden wird, Bescheid).

Hier handelte es sich wohl nicht um Ordenspriester. Jene gelobten ja Keuschheit, Armut, Gehorsam. Das ist natürlich eine besondere Form der Hingabe und "Selbstverleugnung". In rechter Weise ausgeübt kann das zu einer tiefen Gotterfahrung führen.

 

Was manche Pfarrer und ihre Vorbildhaltung betrifft folgen sie eher nicht dem "armen Jesus" nach. Bei Johannes Vianney war die Kirche zur Ehre Gottes wunderschön her gerichtet - der Pfarrhof eher nicht. Wenn ich beobachte wie mancher "Landpfarrer" ein recht feudales Leben hat, dann mache ich mir gewisse Sorgen um die "Spiritualität". Und ein Pfarrer, der nicht willens ist Selbstverleugnung zu üben wird wohl auch eher ein Problem mit Autoritäten bekommen. Dass manche Bischöfe es ihren Priestern nicht so leicht machen kann schon sein.

Natürlich hat eine gute Ehe auch einen "Arbeitsaufwand". Ein jeder Stand hat seine Sorgen, ein jeder Stand hat seine Last.

Volle Zustimmung: Jeder Stand hat seine Freuden und seine Kreuze. Wichtig ist nicht nach den scheinbaren Freuden eines "anderen" Standes zu schielen, sondern die Gnaden seines jeweiligen Standes zu sehen - und die Talente zu nützen..

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Von einigen ehemaligen Priestern, die dann geheiratet haben, weiß ich, dass Probleme mit der autoritären Machtausübung ihrer Bischöfe und menschliche Vereinsamung wesentliche Ausgangspunkte waren....... und dazu kam dann eine Frau, die sie mit ihren Problemen verstand. Wer nicht allein lebt, soll sich kein Urteil anmaßen, wie schwer es oft ist, die Last des Lebens allein zu tragen.

Nicht alle- aber einige Ex- Priester geben gern der Kirche, Bischöfen oder sonst jemand die Schuld an ihrem Versagen das Zölibatsversprechen nicht gehalten zu haben.

 

Dass die Ehe (wenn man es ernst nimmt, dem anderen in guten und in bösen Tagen treu zu sein) auch nicht immer der Himmel auf Erden ist, möchte ich auch kurz anmerken.

 

Ein etwas zynischer Spruch meint sogar.

 

Es ist ungerecht, Priestern das Heiraten zu verbieten. Womit haben sie dieses Privileg verdient? (Ramon Sanchez)

Es waren Leute, die ich gut kannte und wo man schon sah, dass es da Probleme mir allzu autoritären Strukturen gab (ich war ja immerhin fast 40 Jahre Religionslehrerin und weiß insofern über "Leitungskompetenz" und was darunter verstanden wird, Bescheid).

 

Natürlich hat eine gute Ehe auch einen "Arbeitsaufwand". Ein jeder Stand hat seine Sorgen, ein jeder Stand hat seine Last.

Vielleicht ist man ein wenig ungeeignet, in den Dienst einer anderen Person zu treten, wenn man diese Einstellungen vertritt?

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