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Kurioses was nirgendwo hinpasst


Flo77

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

das hat er ja auch nicht beklagt...

Aber dafür haben die Engländer das schöne Sprichwort:

"when in Rome do like the Romans"

Total ausländerfeindlich, wenn man drüber nachdenkt!

Und soviele amerikanische Touristinnen zum Flachlegen laufen in der Stadt jetzt auch nicht rum...

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vor 4 Stunden schrieb Higgs Boson:

Geschichtsklitterung

Man muss allerdings dazusagen, es war ein Versehen und wurde kleinlaut korrigiert.

Interessant ist aber der Ersteller 🙂

 

Die Vorgabe aus dem Weißen Haus wollte vermutlich noch die persönliche Befreiung durch Trump loben, das hatte man schon angeschwächt.

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Neues vom Spiegel:

 

Eine gewisse Laura Höflinger, ihres Zeichens Absolventin der Henri-Nannen-Journalistenschule, schreibt einen Artikel über wirtschaftliche Probleme in Indien. Kernstück dabei ist das angebliche Versprechen Narendra Modis, Indien zur "Fünf-Milliarden-Dollar-Volkswirtschaft" zu machen.

 

Die Fragen, die sich mir nun stellen:

Wie kann man die Henri-Nannen-Schule absolvieren, ohne den Unterschied zwischen Milliarden und Billionen zu kennen?

Wie kann der Spiegel Menschen, die offensichtlich nicht den leisesten Dunst eines Hauchs einer Ahnung über die indische Volkswirtschaft haben, Artikel darüber schreiben lassen?

Wie kann man solche Artikel dann auch noch publizieren, ohne vor Scham im Boden zu versinken? Wer gibt dazu das OK? Kann derjenige nicht lesen? Hieß es nicht, dass nach Relotius die Dokumentation nun wirklich auf Zack gebracht wird?

Was ist sonst noch falsch im Artikel, was nicht jeder denkende Mensch nach 0,5 Sekunden als falsch feststellen kann?

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vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Was ist sonst noch falsch im Artikel, was nicht jeder denkende Mensch nach 0,5 Sekunden als falsch feststellen kann?

Also ich bin nicht in der Lage, in dem Artikel etwas als falsch festzustellen - von der falschen Übersetzung des im englischen Doppeldeutigen Wortes billion einmal abgesehen.

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vor 8 Minuten schrieb Chrysologus:

Also ich bin nicht in der Lage, in dem Artikel etwas als falsch festzustellen - von der falschen Übersetzung des im englischen Doppeldeutigen Wortes billion einmal abgesehen.

Ich auch nicht. Darum ja meine Frage. Wenn die nicht mal das mit den billions kapiert, was kapiert sie sonst noch nicht von dem, worüber sie schreibt?

 

Presseberichten muss ich immer einen Vertrauensvorschuss entgegenbringen, denn ich will mich ja über Dinge informieren, die ich noch nicht weiß. Dieses Vertrauen leidet allerdings erheblich, wenn die Autorin auf offensive Weise ihre Ahnungslosigkeit demonstriert.

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Gerade eben schrieb Aristippos:

Ich auch nicht. Darum ja meine Frage. Wenn die nicht mal das mit den billions kapiert, was kapiert sie sonst noch nicht von dem, worüber sie schreibt?

 

Presseberichten muss ich immer einen Vertrauensvorschuss entgegenbringen, denn ich will mich ja über Dinge informieren, die ich noch nicht weiß. Dieses Vertrauen leidet allerdings erheblich, wenn die Autorin auf offensive Weise ihre Ahnungslosigkeit demonstriert.

wenn billions das einzige ist, wo ist das problem? du kannst es richtig denken.

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vor 11 Minuten schrieb helmut:

wenn billions das einzige ist, wo ist das problem? du kannst es richtig denken.

Und woher soll ich wissen, dass das das einzige ist? 

 

Vielleicht sind die Zwiebelpreise im Januar ja nicht wirklich gesunken. Wenn sie zu blöd ist, zu wissen, was eine "billion" in Indien ist, ist sie vielleicht auch zu blöd, eine Preistabelle zu lesen. Woher soll ich das wissen? Wenn ich mich über jeden Fakt direkt aus der Primärquelle informieren muss, weil ich nicht davon ausgehen kann, dass Journalisten in der Lage sind ihn richtig wiederzugeben, dann ist die Presse überflüssig geworden. 

 

Für den Spiegel gilt jedenfalls: Glaube kein Wort von dem, was die schreiben, es sei denn, du hast es an Hand einer vertrauenswürdigen Quelle selbst überprüft.

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vor 2 Minuten schrieb Aristippos:

Für den Spiegel gilt jedenfalls: Glaube kein Wort von dem, was die schreiben, es sei denn, du hast es an Hand einer vertrauenswürdigen Quelle selbst überprüft.

Warum sollte ich DIR das glauben?

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vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Und woher soll ich wissen, dass das das einzige ist? 

 

Vielleicht sind die Zwiebelpreise im Januar ja nicht wirklich gesunken. Wenn sie zu blöd ist, zu wissen, was eine "billion" in Indien ist, ist sie vielleicht auch zu blöd, eine Preistabelle zu lesen. Woher soll ich das wissen? Wenn ich mich über jeden Fakt direkt aus der Primärquelle informieren muss, weil ich nicht davon ausgehen kann, dass Journalisten in der Lage sind ihn richtig wiederzugeben, dann ist die Presse überflüssig geworden. 

 

Für den Spiegel gilt jedenfalls: Glaube kein Wort von dem, was die schreiben, es sei denn, du hast es an Hand einer vertrauenswürdigen Quelle selbst überprüft.

woher soll ich wissen ob die beiträge stimmen? kritisch googeln!!!!

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Am ‎31‎.‎01‎.‎2020 um 13:19 schrieb Aristippos:

 

Vielleicht sind die Zwiebelpreise im Januar ja nicht wirklich gesunken. Wenn sie zu blöd ist, zu wissen, was eine "billion" in Indien ist, ist sie vielleicht auch zu blöd, eine Preistabelle zu lesen. Woher soll ich das wissen? Wenn ich mich über jeden Fakt direkt aus der Primärquelle informieren

 

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, nutzt Indien sowohl in ein völlig anderes (aber auch dezimales) Zählsystem, welches auf die Leitzahlen 10^5 bzw. 10^7, 10^9, 10^11... aufbaut, sowohl in den dortigen asiatischen Sprachen, als auch im indischen Englisch. Wenn man nach einer internationalen Bezeichnung fragt, kommt es darauf an, wen man fragt. Derzeit erfolgt wohl eine langsame Umstellung von der aus Kolonialzeiten stammende Long-Scale-Bezeichnung zur heute im Englischen viel mehr verbreiteten Short-Scale-Nummerierung.

 

Insofern halte ich diesen Fauxpas formal für hinnehmbar. Nicht so einfach nachvollziehbar erscheint mir, dass die Journalistin tatsächlich dem riesigen Indien nur 5 Milliarden Volkswirtschaft - zukünftig - zugestehen will. Das sollte eigentlich auffallen. Allerdings wundert mich nichts mehr, seit ich weiß, dass Gymnasiasten und Studenten im Bachelorstudiengang in Mathematik relativ häufig Potenzfehler bei der Zahlendarstellung machen und zu Ergebnissen kommen, die eigentlich erkennbar inhaltlich völlig daneben sind. Beim Rechnen mit dem Rechenschieber musste man die Potenz noch von Hand durchzählen und hat automatisch auf die Schlüssigkeit des Ergebnisses geschaut. Mit dem Rechner schreibt man einfach ab, egal, was drauf steht.

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Beutelschneider
vor 3 Stunden schrieb Lothar1962:

Beim Rechnen mit dem Rechenschieber musste man die Potenz noch von Hand durchzählen und hat automatisch auf die Schlüssigkeit des Ergebnisses geschaut. Mit dem Rechner schreibt man einfach ab, egal, was drauf steht.

 

Volle Zustimmung!

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vor 4 Stunden schrieb Lothar1962:

Allerdings wundert mich nichts mehr, seit ich weiß, dass Gymnasiasten und Studenten im Bachelorstudiengang in Mathematik relativ häufig Potenzfehler bei der Zahlendarstellung machen und zu Ergebnissen kommen, die eigentlich erkennbar inhaltlich völlig daneben sind.

Bei angehenden Mathematikern wundert mich das nicht (unser Prof konnte nicht mal richtig zählen ;-) weil alles halt nur theoretisch interessant ist. Bei Physik- oder Chemiestudenten wäre es schon was anderes, da geht man täglich mit Größenordnungen um.

(Was interessiert es den Mathematiker, ob das nun ein Megabit oder ein Millibit ist ;-)

bearbeitet von Moriz
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Habe gerade einen Erlass unseres Kurfürsten Karl Theodor gefunden:

 

Bewerber um eine Lehrerstelle sollen vom Dechanten eine Bescheinigung bringen, daß sie den Katechismus beherrschen, den Katechismus lehren können, Deutsch und Latein beherrschen, Lesen und lesbar(!) Schreiben können und die 5 Rechenarten beherrschen.

 

Jetzt frage ich mich: Was ist die 5. Rechenart???

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Nach Eichler wären  das Modulformen, aber der ist a weng später ;)

 

Im Mittelalter  wurde alles Mögliche als eigene Grundrechenart gezählt, vom simplen  Zählen (plus lesen und schreiben von Zahlen => Numeratio), übers duplizieren, halbieren, aufsummieren aufeinanderfolgender Zahlen, quadrieren, potenzieren etc ua ja auch das Quadratwurzelziehen.

Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das aber von den ersten Mathematikern wieder auf die 4 bekannten reduziert, zu Zeiten Karl Theodors sollte sich das also eigentlich  schon etabliert haben. Von daher würde  ich tendenziell eher raten, dass analog zur gewünschten Buchstabenschreibfähigkeit eher die Numeratio gemeint war?

Quadratwurzeln  scheinen mir irgendwie  utopisch, wenn anscheinend schon das  blosse lesbare Krakeln als erweiterte Kompetenz gilt...

Ausserdem  müssten es dann doch 6 sein, zur Quadratwurzel gehört ja vorher quadriert?

Aber ich weiss es tatsächlich nicht.

 

bearbeitet von Mariachi
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In der Grundschule?  Ambitioniert. 

Und ist das nicht im Prinzip Division,also eigentlich keine eigene Rechenart?

bearbeitet von mn1217
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vor 25 Minuten schrieb mn1217:

In der Grundschule?  Ambitioniert. 

Und ist das nicht im Prinzip Division,also eigentlich keine eigene Rechenart?

 

Es ist eine eigene Rechenart, auch wenn es wie die schriftliche Division ein Näherungsverfahren ist, mit dem man eine beliebige Genauigkeit erzeugen kann. Beim Dividieren subtrahiert man, beim schriftlichen Wurzelziehen arbeitet man mit binomischen Formeln. Bei jedem Schritt setzt man eine Ziffer dem Ergebnis hinzu.

 

Man kann auch gemäß dem Heron-Verfahren iterieren - so arbeitet Software normalerweise. Hat aber auch mit Division nichts zu tun, ist eine Fixpunktiteration.

 

Hingegen ist das Quadrieren völlig unproblematisch als Multiplikation darstellbar.

 

Übrigens habe ich meine Mathematik-Erfahrungen mit Ingenieurstudenten gemacht - da berechnet jemand die Kosten für die Abgasnachverbrennung eines chemischen Produktionsbetriebes und kommt auf einen Jahresverbrauch von deutlich unter 2.000 kWh Gas, obwohl kein Energieträgergas aus dem Schlot kommt. Und merkt den Fehler nicht. Das Ding braucht also weniger Gas als ein Einfamilienhaushalt. Das hat Zukunft!

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Am 8.8.2019 um 11:53 schrieb Marcellinus:

"Wollen Sie klarer denken? Machen Sie eine News-Diat!"

 

"News sind für den Geist, was Zucker für den Körper ist: ein verführerisches Gift. Der ganze Denkorganismus gerät durcheinander. Dagegen hilft nur eins: radikaler Entzug. Er verspricht mehr Ruhe – und bessere Entscheidungen."

 

(Rolf Dobelli, NZZ, 8.8.2019)

In der NZZ wird davor gewarnt, die NZZ zu lesen. Leider haben sich offenbar nicht alle dran gehalten.

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13 minutes ago, Thofrock said:

In der NZZ wird davor gewarnt, die NZZ zu lesen. Leider haben sich offenbar nicht alle dran gehalten.

Ich halte mich dran. Früher mal waren die Tagesschau und die Tagesthemen Standard-Abendprogramm. Inzwischen hab ich die schon Monatelang nicht mehr angeschaut, und das tut wirklich gut.

 

Werner

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Zucker ist aber gar kein Gift.

Zuviel davon ist nicht so gut, ja, aber Gift...nein..

 

(Ja, mir ist immer noch langweilig. ..)

bearbeitet von mn1217
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