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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Pfingstmontag

 

Tagesheilige: Hl Wilhelm

 

Erster Brief des Apostels Petrus 1,3-9.

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben

und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.

Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll.

Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müßt.

Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, daß er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist. So wird (eurem Glauben) Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei der Offenbarung Jesu Christi.

Ihn habt ihr nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude,

da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil.

 

 

Psalm 111(110),1-2.5-6.9.10c.

Halleluja! Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

Groß sind die Werke des Herrn, kostbar allen, die sich an ihnen freuen.

Er gibt denen Speise, die ihn fürchten, an seinen Bund denkt er auf ewig.

Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan, um ihm das Erbe der Völker zu geben.

Er gewährte seinem Volk Erlösung und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten. Furchtgebietend ist sein Name und heilig.

Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit; alle, die danach leben, sind klug. Sein Ruhm hat Bestand für immer.

 

 

 

Evangelium nach Markus 10,17-27.

Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!

Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.

Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!

Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!

Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?

Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Das Ziel des Glaubens - euer Heil.

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Montag der 9. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Christa, Hl Quirinus

 

Zweiter Brief des Apostels Petrus 1,2-7.

Gnade sei mit euch und Friede in Fülle durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn.

Alles, was für unser Leben und unsere Frömmigkeit gut ist, hat seine göttliche Macht uns geschenkt; sie hat uns den erkennen lassen, der uns durch seine Herrlichkeit und Kraft berufen hat.

Durch sie wurden uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt, damit ihr der verderblichen Begierde, die in der Welt herrscht, entflieht und an der göttlichen Natur Anteil erhaltet.

Darum setzt allen Eifer daran, mit eurem Glauben die Tugend zu verbinden, mit der Tugend die Erkenntnis,

mit der Erkenntnis die Selbstbeherrschung, mit der Selbstbeherrschung die Ausdauer, mit der Ausdauer die Frömmigkeit,

mit der Frömmigkeit die Brüderlichkeit und mit der Brüderlichkeit die Liebe.

 

 

Psalm 91(90),1-2.14-15ab.15c-16.

Wer im Schutz des Höchsten wohnt und ruht im Schatten des Allmächtigen,

der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, mein Gott, dem ich vertraue.»

«Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.

Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. Ich bin bei ihm in der Not, befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

Ich sättige ihn mit langem Leben und lasse ihn schauen mein Heil.»

 

 

Evangelium nach Markus 12,1-12.

Jesus begann zu ihnen (wieder) in Form von Gleichnissen zu reden. (Er sagte:) Ein Mann legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.

Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen.

Sie aber packten und prügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort.

Darauf schickte er einen anderen Knecht zu ihnen; auch ihn mißhandelten und beschimpften sie.

Als er einen dritten schickte, brachten sie ihn um. Ähnlich ging es vielen anderen; die einen wurden geprügelt, die andern umgebracht.

Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein geliebter Sohn. Ihn sandte er als letzten zu ihnen, denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.

Die Winzer aber sagten zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, dann gehört sein Erbgut uns.

Und sie packten ihn und brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus.

Was wird nun der Besitzer des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Winzer töten und den Weinberg anderen geben.

Habt ihr nicht das Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden;

das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?

Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen; aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, daß er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen sie ihn stehen und gingen weg.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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und lasse ihn schauen mein Heil.

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Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen.

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11. Juni

 

Hl. Barnabas

 

Apostel

 

Gedenktag

 

 

 

Barnabas, „ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und Glauben“ (Apg 11,23), wird in der Apostelgeschichte (14,4) als Apostel bezeichnet, obwohl er nicht zum Kreis der Zwölf gehörte. Er war Diasporajude aus Zypern, gehörte zum Stamm Levi und hieß ursprünglich Josef. Wann und wie er Christ wurde, wissen wir nicht. In Apg 4,36-37 wird seine Hochherzigkeit gerühmt. Er war es, der den neubekehrten Saulus bei den verängstigten und misstrauischen Jüngern in Jerusalem einführte (Apg 9,26-27), ihn später (um 42) aus Tarsus nach Antiochia holte und als Mitarbeiter gewann. Zusammen gingen sie auf die erste Missionsreise nach Zypern und dem südlichen Kleinasien; zusammen traten sie auf dem sog. Apostelkonzil in Jerusalem dafür ein, dass man den Heiden, die Christen werden wollen, nicht das jüdische Gesetz auferlegen solle. Später kam es zwischen den beiden zu einer Auseinandersetzung, weil Paulus den Markus, einen Verwandten des Barnabas, nicht auf die zweite Missionsreise mitnehmen wollte. Barnabas fuhr dann mit Markus allein nach Zypern (Apg 15,39). Nach einer späteren Überlieferung soll er in Salamis gesteinigt worden sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Lesung ist Eigentext dieses Gedenktages.

 

Zur Lesung Antiochia am Orontes war die drittgrößte Stadt des Römischen Reiches, Sitz des Legaten von Syrien, der um die Zeit Jesu auch für Palästina zuständig war. Dort entstand die erste Gemeinde, die aus Juden- und Heidenchristen zusammengesetzt war. Die jüdischen Christen hatten sich mit ihrer Botschaft zuerst an die Juden gewandt, dann aber gewannen die „Hellenisten“ (griechisch sprechende Christen) auch bei den Heiden Anhänger. Die Gemeinde von Jerusalem sah die Entwicklung nicht ohne Sorge; schon Petrus hatte dort Mühe gehabt, den „Hebräern“ klarzumachen, dass Gott auch den Heiden die Umkehr und das Leben schenken will (Apg 11,1-18). Man sandte also Barnabas als Visitator nach Antiochia. Er war der rechte Mann am rechten Platz, „ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben“ (11,23). Zwei weitere wichtige Nachrichten stehen in dieser Lesung: 1. Es gelingt Barnabas, Paulus in die Missionsarbeit einzuschalten; 2. in Antiochia entsteht der Name „Christen“, weil sie glauben und bezeugen, dass Jesus der Christus ist, der verheißene Messias und Retter. - Zu 11,21-26: Apg 4,36; 13,43; 6,5; 9,30. - Zu 13,13: Apg 11,27; 15,32; 9,15; Gal 1,15-16.

 

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

 

Apg 11, 21b-26; 13, 1-3

 

 

Er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

21b wurden viele gläubig und bekehrten sich zum Herrn.

 

22 Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten Barnabas nach Antiochia.

 

23 Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.

 

24 Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.

 

25 Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.

 

26 Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen.

 

1 In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, Luzius von Zyrene, Manaën, ein Jugendgefährte des Tetrarchen Herodes, und Saulus.

 

2 Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe.

 

3 Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.

 

 

 

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

 

Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)

 

 

 

R Der Herr hat sein Heil enthüllt

 

 

(GL 149, 1)

 

 

 

 

 

vor den Augen der Völker. - R

 

 

 

 

1 Singet dem Herrn ein neues Lied

 

 

VIII. Ton

 

 

denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

 

Er hat mit seiner Rechten geholfen

 

und mit seinem heiligen Arm. - ®

 

2 Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

 

und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.

 

3ab Er dachte an seine Huld

 

und an seine Treue zum Hause Israel. - ®

 

3cd Alle Enden der Erde

 

sahen das Heil unsres Gottes.

 

4 Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,

 

freut euch, ,jubelt und singt! - ®

 

5 Spielt dem Herrn auf der Harfe,

 

auf der Harfe zu lautem Gesang!

 

6 Zum Schall der Trompeten und Hörner

 

jauchzt vor dem Herrn, dem König! - R

 

 

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

 

Vers: Mt 28, 19a.20b

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Geht zu allen Völkern,

 

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

 

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus sendet die Jünger mit seiner eigenen Vollmacht (vgl. Mt 4,23). Sie sollen auch seine Art des Auftretens zum Vorbild nehmen. Das Mitleid mit den Not leidenden Menschen soll ihr Tun ebenso bestimmen wie das seine (vgl. 9,36-38). Wie er sollen sie ihren Dienst in radikaler Armut tun. Gleichzeitig werden die Gemeinden an ihre Pflicht erinnert, für den Lebensunterhalt derer zu sorgen, die im Dienst des Evangeliums stehen. - Das Evangelium ist ein Angebot Gottes. Wer die Boten Jesu aufnimmt, empfängt die Gottesgabe des Friedens; der Friedensgruß des Missionars ist mehr als eine bloße Höflichkeit. Die Glaubensboten abweisen ist dasselbe wie Jesus selbst abweisen (vgl. 11,22-24). - Bei all dem wird vorausgesetzt, dass die Glaubensboten als solche erkennbar sind - wodurch? Kaum durch ihre bloße Behauptung. Zeichen ihrer Sendung sind neben der Wundergabe die Klarheit ihres Wortes und die Art ihres Auftretens. Die Verantwortung dafür, ob die Botschaft ankommt, liegt auf beiden Seiten: beim Verkündiger und beim Hörer. - Mk 6,8-11; Lk 9,2-5; 10,4-12; Jes 55,1; Apg 8,20; 13,51; 18,6.

 

 

 

 

 

Evangelium

 

 

Mt 10, 7-13

 

 

Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

 

7 Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

 

8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

 

9 Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel.

 

10 Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.

 

11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst.

 

12 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden.

 

13 Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.

 

Quelle

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wenn ihr in ein Haus kommt, wünscht ihm Frieden.

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Montag der 11. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Felicius, Hl Simplicius

 

Erstes Buch der Könige 21,1-16.

Danach trug sich Folgendes zu. Nabot aus Jesreel hatte einen Weinberg in Jesreel neben dem Palast Ahabs, des Königs von Samarien.

Ahab verhandelte mit Nabot und schlug ihm vor: Gib mir deinen Weinberg! Er soll mir als Gemüsegarten dienen; denn er liegt nahe bei meinem Haus. Ich will dir dafür einen besseren Weinberg geben. Wenn es dir aber lieber ist, bezahle ich dir den Kaufpreis in Geld.

Doch Nabot erwiderte: Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das Erbe meiner Väter überlasse.

Darauf kehrte Ahab in sein Haus zurück. Er war missmutig und verdrossen, weil Nabot aus Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich werde dir das Erbe meiner Väter nicht überlassen. Er legte sich auf sein Bett, wandte das Gesicht zur Wand und wollte nicht essen.

Seine Frau Isebel kam zu ihm herein und fragte: Warum bist du missmutig und willst nicht essen?

Er erzählte ihr: Ich habe mit Nabot aus Jesreel verhandelt und ihm gesagt: Verkauf mir deinen Weinberg für Geld, oder wenn es dir lieber ist, gebe ich dir einen anderen dafür. Doch er hat geantwortet: Ich werde dir meinen Weinberg nicht geben.

Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du bist doch jetzt König in Israel. Steh auf, iss und sei guter Dinge! Ich werde dir den Weinberg Nabots aus Jesreel verschaffen.

Sie schrieb Briefe im Namen Ahabs, versah sie mit seinem Siegel und schickte sie an die Ältesten und Vornehmen, die mit Nabot zusammen in der Stadt wohnten.

In den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus und lasst Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen!

Setzt ihm aber zwei nichtswürdige Männer gegenüber! Sie sollen gegen ihn als Zeugen auftreten und sagen: Du hast Gott und den König gelästert. Führt ihn dann hinaus und steinigt ihn zu Tode!

Die Männer der Stadt, die Ältesten und Vornehmen, die mit ihm zusammen in der Stadt wohnten, taten, was Isebel ihnen geboten hatte, was in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte.

Sie riefen ein Fasten aus und ließen Nabot oben vor allem Volk Platz nehmen.

Es kamen aber auch die beiden nichtswürdigen Männer und setzten sich ihm gegenüber. Sie standen vor dem Volk als Zeugen gegen Nabot auf und sagten: Nabot hat Gott und den König gelästert. Sogleich führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn zu Tode.

Darauf ließen sie Isebel melden: Nabot wurde gesteinigt und ist tot.

Sobald sie hörte, dass Nabot gesteinigt wurde und tot war, sagte sie zu Ahab: Auf, nimm den Weinberg Nabots aus Jesreel in Besitz, den er dir für Geld nicht verkaufen wollte; denn Nabot lebt nicht mehr; er ist tot.

Als Ahab hörte, dass Nabot tot war, stand er auf und ging zum Weinberg Nabots aus Jesreel hinab, um von ihm Besitz zu ergreifen.

 

 

Psalm 5,2-3.5-6.7.

Höre meine Worte, Herr, achte auf mein Seufzen!

Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, denn ich flehe zu dir.

Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt; der Frevler darf nicht bei dir weilen.

Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen; denn dein Haß trifft alle, die Böses tun.

Du läßt die Lügner zugrunde gehn, Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Greuel.

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,38-42.

Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.

Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.

Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann laß ihm auch den Mantel.

Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.

Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Wer dich bittet, dem gib!

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Montag der 12. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Burkhard, Hl Dorothea

 

Zweites Buch der Könige 17,5-8.13-15a.18.

Der König von Assur fiel über das ganze Land her, rückte gegen Samaria vor und belagerte es drei Jahre lang.

Im neunten Jahr Hoscheas eroberte er die Stadt, verschleppte die Israeliten nach Assur und siedelte sie in Halach, am Habor, einem Fluss von Gosan, und in den Städten der Meder an.

Das geschah, weil die Israeliten sich gegen den Herrn, ihren Gott, versündigten, der sie aus Ägypten, aus der Gewalt des Pharao, des Königs von Ägypten, heraufgeführt hatte. Sie verehrten fremde Götter,

ahmten die Bräuche der Völker nach, die der Herr vor den Israeliten vertrieben hatte, und folgten dem Beispiel, das die Könige von Israel gaben.

Der Herr warnte Israel und Juda durch alle seine Propheten, durch alle Seher: Kehrt um von euren bösen Wegen, achtet auf meine Befehle und meine Gebote genau nach dem Gesetz, das ich euren Vätern gegeben und euch durch meine Knechte, die Propheten, verkündet habe.

Doch sie wollten nicht hören, sondern versteiften ihre Nacken wie ihre Väter, die nicht auf den Herrn, ihren Gott, vertrauten.

Sie verwarfen seine Gebote und den Bund, den er mit ihren Vätern geschlossen hatte, und verschmähten die Warnungen, die er an sie richtete. Sie liefen nichtigen Göttern nach und wurden selbst zunichte; sie ahmten die Völker ihrer Umgebung nach, obwohl der Herr verboten hatte, ihrem Beispiel zu folgen.

Darum wurde der Herr über Israel sehr zornig. Er verstieß es von seinem Angesicht, so dass der Stamm Juda allein übrig blieb.

 

 

Psalm 60(59),3.4-5.12-13.

Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!

Erschüttert hast du das Land und gespalten. Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.

Du hast dein Volk hart geprüft, du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.

Gott, hast denn du uns verworfen? Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.

Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.

 

 

Evangelium nach Matthäus 7,1-5.

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!

Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.

Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?

Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Laß mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?

Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

 

(Quelle. Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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richtet nicht, dass ihr nicht gerichtet werdet!

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Montag, 2. Juli 2012

 

Fest Mariä Heimsuchung

 

Buch Zefanja 3,14-18.

Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich, und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!

Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen. Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.

An jenem Tag wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht, Zion! Laß die Hände nicht sinken!

Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.

Ich mache deinem Unglück ein Ende, ich nehme die Schmach von dir.

 

 

Buch Jesaja 12,2-3.4bcd.5-6.

Ja, Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen. Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist für mich zum Retter geworden.

Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils.

An jenem Tag werdet ihr sagen: Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! Macht seine Taten unter den Völkern bekannt, verkündet: Sein Name ist groß und erhaben!

Preist den Herrn; denn herrliche Taten hat er vollbracht; auf der ganzen Erde soll man es wissen.

Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion; denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.

 

 

Evangelium nach Lukas 1,39-56.

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.

Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.

Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt

und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

Selig ist die, die geglaubt hat, daß sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn,

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und läßt die Reichen leer ausgehen.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Fürchte dich nicht!

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Montag der 14. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Veronica, Hl Wigfrid

 

Buch Hosea 2,16.17b-18.21-22.

Darum will ich selbst sie verlocken. Ich will sie in die Wüste hinausführen und sie umwerben.

Dann gebe ich ihr dort ihre Weinberge wieder und das Achor-Tal mache ich für sie zum Tor der Hoffnung. Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer Jugend, wie damals, als sie aus Ägypten heraufzog.

An jenem Tag - Spruch des Herrn - wirst du zu mir sagen: Mein Mann!, und nicht mehr: Mein Baal!

Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du den Herrn erkennen.

 

 

Psalm 145(144),2-3.4-5.6-7.8-9.

Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig.

Groß ist der Herr und hoch zu loben, seine Größe ist unerforschlich.

Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke und erzähle von deinen gewaltigen Taten.

Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; ich will deine Wunder besingen.

 

Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten; ich will von deinen großen Taten berichten.

Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken und über deine Gerechtigkeit jubeln.

Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade.

Der Herr ist gütig zu allen, sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,18-26.

Während Jesus so mit ihnen redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig.

Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern.

Da trat eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt, von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes;

denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.

Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt.

Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah,

sagte er: Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus.

Als man die Leute hinausgedrängt hatte, trat er ein und faßte das Mädchen an der Hand; da stand es auf.

Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Dein Glaube hat dir geholfen.

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Montag der 15. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Elvira,

 

Buch Jesaja 1,10-17.

Hört das Wort des Herrn, ihr Herrscher von Sodom! Vernimm die Weisung unseres Gottes, du Volk von Gomorra!

Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, und das Fett eurer Rinder habe ich satt; das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.

Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - wer hat von euch verlangt, daß ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, Rauchopfer, die mir ein Greuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung Frevel und Feste - ertrage ich nicht.

Eure Neumondfeste und Feiertage sind mir in der Seele verhaßt, sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen.

Wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, ich höre es nicht. Eure Hände sind voller Blut.

Wascht euch, reinigt euch! Laßt ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!

 

 

Psalm 50(49),8-9.16bc-17.21.23.

Nicht wegen deiner Opfer rüg' ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden.

Zum Frevler aber spricht Gott: «Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

Dabei ist Zucht dir verhaßt, meine Worte wirfst du hinter dich.

Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.

 

Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil.»

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 10,34-42.11,1.

Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;

und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.

Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.

Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiß nicht um seinen Lohn kommen.

Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Lernt Gutes tun!

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Montag 23 Juli 2012

 

Fest der Hl. Birgitta von Schweden, Patronin Europas

Buch Micha 6,1-4.6-8.

Hört doch, was der Herr sagt: Auf, tritt an zum Rechtsstreit! Die Berge sollen Zeugen sein, die Hügel sollen deine Worte hören.

Hört zu, ihr Berge, beim Rechtsstreit des Herrn, gebt Acht, ihr Fundamente der Erde!Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit seinem Volk, er geht mit Israel ins Gericht:

Mein Volk, was habe ich dir getan, oder womit bin ich dir zur Last gefallen? Antworte mir!

Ich habe dich doch aus Ägypten heraufgeführt und dich freigekauft aus dem Sklavenhaus. Ich habe Mose vor dir hergesandt und Aaron und Mirjam.

Womit soll ich vor den Herrn treten, wie mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mit Brandopfern vor ihn treten, mit einjährigen Kälbern?

Hat der Herr Gefallen an Tausenden von Widdern, an zehntausend Bächen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen hingeben für meine Vergehen, die Frucht meines Leibes für meine Sünde?

Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

 

 

Psalm 50(49),5-6.8-9.16bc-17.21.23.

«Versammelt mir all meine Frommen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.»

Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit künden; Gott selbst wird Richter sein. [sela]

Nicht wegen deiner Opfer rüg' ich dich, deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

Doch nehme ich von dir Stiere nicht an noch Böcke aus deinen Hürden.

Zum Frevler aber spricht Gott: «Was zählst du meine Gebote auf und nimmst meinen Bund in deinen Mund?

Dabei ist Zucht dir verhaßt, meine Worte wirfst du hinter dich.

Das hast du getan, und ich soll schweigen? Meinst du, ich bin wie du? Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.

Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig' ich mein Heil.»

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 12,38-42.

Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen.

Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.

Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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