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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 28. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Theresa von Avila

 

Brief des Paulus an die Galater 4,22-24.26-27.31.5,1.

In der Schrift wird gesagt, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien.

Der Sohn der Sklavin wurde auf natürliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien aufgrund der Verheißung.

Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar -

Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.

Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat, brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst! Denn viele Kinder hat die Einsame, mehr als die Vermählte.

Daraus folgt also, meine Brüder, daß wir nicht Kinder der Sklavin sind, sondern Kinder der Freien.

Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und laßt euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

 

 

Psalm 113(112),1-2.3-4.5a.6-7.

Halleluja! Lobet, ihr Knechte des Herrn, lobt den Namen des Herrn!

Der Name des Herrn sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit.

Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang sei der Name des Herrn gelobt.

Der Herr ist erhaben über alle Völker, seine Herrlichkeit überragt die Himmel.

Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott, im Himmel und auf Erden,

ihm, der in der Höhe thront, der hinabschaut in die Tiefe,

der den Schwachen aus dem Staub emporhebt und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?

 

 

Evangelium nach Lukas 11,29-32.

Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Zur Freiheit hat uns Christus befreit.

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Montag der 29. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Kordula, Hl Ingbert

 

Brief des Apostels Paulus an die Epheser 2,1-10.

Ihr wart tot infolge eurer Verfehlungen und Sünden.

Ihr wart einst darin gefangen, wie es der Art dieser Welt entspricht, unter der Herrschaft jenes Geistes, der im Bereich der Lüfte regiert und jetzt noch in den Ungehorsamen wirksam ist.

Zu ihnen gehörten auch wir alle einmal, als wir noch von den Begierden unseres Fleisches beherrscht wurden. Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben, und waren von Natur aus Kinder des Zorns wie die anderen.

Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.

Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.

Dadurch, daß er in Christus Jesus gütig an uns handelte, wollte er den kommenden Zeiten den überfließenden Reichtum seiner Gnade zeigen.

Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -,

nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.

Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im voraus bereitet hat.

 

 

Psalm 100(99),2.3.4.5.

Dient dem Herrn mit Freude! Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

Erkennt: Der Herr allein ist Gott. Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, sein Volk und die Herde seiner Weide.

Tretet mit Dank durch seine Tore ein! Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! Dankt ihm, preist seinen Namen!

Denn der Herr ist gütig, ewig währt seine Huld, von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 12,13-21.

Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen.

Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht?

Dann sagte er zu den Leuten: Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, daß ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluß lebt.

Und er erzählte ihnen folgendes Beispiel: Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.

Da überlegte er hin und her: Was soll ich tun? Ich weiß nicht, wo ich meine Ernte unterbringen soll.

Schließlich sagte er: So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen.

Dann kann ich zu mir selber sagen: Nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iß und trink, und freu dich des Lebens!

Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?

So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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MONTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

 

Zur Lesung „Einst“ und „Jetzt“ (5,8) sind nicht nur Aussagen über ein zeitliches Früher und Später. Der wirkliche Unterschied ist: ohne Christus und mit Christus. Ohne Christus wart ihr Finsternis, „durch den Herrn“ seid ihr Licht geworden. Was das heißt, sagt 4,32: „Gott hat euch durch Christus vergeben.“ Das war keine billige Vergebung: Christus hat uns geliebt; in der Opferhingabe hat sich seine Liebe vollendet (5,2). Gott hat euch vergeben: das bezieht sich auf die Taufe. Von der Taufe her weiß der Christ sich in Pflicht genommen; vom Erbarmen Gottes und vom Opfer Christi her wird sein Leben bestimmt; Dankbarkeit und Liebe treiben zur Nachahmung Christi und Gottes selbst. Gegenteil einer solchen Nachahmung sind die Laster, die in den Versen 3-4 aufgezählt werden. Alles, was nicht in die Danksagung, die Eucharistia, einmünden kann, „schickt sich nicht für euch“: es hat seinen Platz nicht im Tun und Reden des Christen; es schließt „vom Reich Christi und Gottes“ aus. Der Mensch ist vor die Wahl gestellt zwischen dem Zorn Gottes und seiner Barmherzigkeit. - Zu 4,32: Kol 3,12-13; Mt 6,12; 18,23-35. - Zu 5,1-2: Phil 3,17; Eph 5,25; Gal 2,20. - Zu 5,3-7: Gal 5,18-21; Mt 6,26; 1 Kor 6,9-10; Kol 3,5; Hebr 13,4-5; Kol 2,4.8; 3,6. - Zu 5,8: Joh 8,12; 2 Kor 4,6; Kol 1,12-13; 1 Thess 5,5.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Eph 4, 32 - 5, 8

Liebt einander, weil auch Christus uns geliebt hat

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

32Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.

 

1Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder,

 

2und liebt einander, weil auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und als Opfer, das Gott gefällt.

 

3Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.

 

4Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schickt sich nicht für euch, sondern Dankbarkeit.

 

5Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.

 

6Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab.

 

7Habt darum nichts mit ihnen gemein!

 

8Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: Eph 5, 1)

R Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder! - R

 

(GL 708, 1 oder 487)

1 Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,

 

IV. Ton

 

nicht auf dem Weg der Sünde geht,

 

nicht im Kreis der Spötter sitzt,

 

2 sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

 

über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - ®

 

3 Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist,

 

der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

 

und dessen Blätter nicht welken.

 

Alles, was er tut,

 

wird ihm gut gelingen. - ®

 

4 Nicht so die Frevler:

 

Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

 

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

 

der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

R Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder!

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. Joh 17, 17

 

Halleluja. Halleluja.

 

Dein Wort, o Herr, ist Wahrheit;

 

heilige uns in der Wahrheit!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Heilung der kranken Frau, die seit achtzehn Jahren gekrümmt war, wird nur von Lukas berichtet, der noch von zwei weiteren Heilungen am Sabbat weiß (6,6-10; 14,1-6).Diese Erzählung will dem Zusammenhang nach nicht die Macht Jesu offenbaren; sie steht vielmehr unter dem Thema: Annahme und Verwerfung der Botschaft Jesu, die eine Botschaft der Freiheit und der Freude ist (V. 16 und 17). Jesus stellt sich auf die Seite der Frau gegen den Dämon der Krankheit, er gibt ihr die Freiheit zurück, die ihr als einer Tochter Abrahams zukommt (V. 16). Und er stellt sich auf die Seite der aufrichtigen Güte, gegen die Heuchelei derer, denen das Gesetz wichtiger ist als der lebendige Mensch. Der Sabbat soll Tag der Vollendung, der Freude sein: nicht der Knechtschaft und Furcht. Die Armen und die Gebeugten sind fähig, die Gabe Gottes anzunehmen, seinem Wort zu trauen und seine Macht zu preisen (V. 12-13). - Lk 4,40; Ex 20,8-10; Mt 12,11.

 

 

 

 

Evangelium

 

Lk 13, 10-17

Diese Tochter Abrahams sollte am Sabbat nicht von ihren Fesseln befreit werden dürfen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit

 

10lehrte Jesus am Sabbat in einer Synagoge.

 

11Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen.

 

12Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst.

 

13Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.

 

14Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat!

 

15Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?

 

16Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen?

 

17Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

 

Quelle

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Montag der 31. Woche im Jahreskreis

 

Brief des Apostels Paulus an die Philipper 2,1-4.

Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen,

dann macht meine Freude dadurch vollkommen, daß ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig,

daß ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.

Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen.

 

 

Psalm 131(130),1.2.3.

[Ein Wallfahrtslied.] Herr, mein Herz ist nicht stolz, nicht hochmütig blicken meine Augen. Ich gehe nicht um mit Dingen, die mir zu wunderbar und zu hoch sind.

Ich ließ meine Seele ruhig werden und still; wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir.

Israel, harre auf den Herrn von nun an bis in Ewigkeit!

 

 

 

Evangelium nach Lukas 14,12-14.

Dann sagte er zu dem Gastgeber: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, so lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich ein, und damit ist dir wieder alles vergolten.

Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein.

Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.

 

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Jeder achte auch auf das Wohl des anderen.

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Montag der 32. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Kunibert, Hl Ämilian

 

Brief des Apostels Paulus an Titus 1,1-9.

Paulus, Knecht Gottes und Apostel Jesu Christi, berufen, um die Auserwählten Gottes zum Glauben und zur Erkenntnis der wahren Gottesverehrung zu führen,

in der Hoffnung auf das ewige Leben, das der wahrhaftige Gott schon vor ewigen Zeiten verheißen hat;

jetzt aber hat er zur vorherbestimmten Zeit sein Wort offenbart in der Verkündigung, die mir durch den Auftrag Gottes, unseres Retters, anvertraut ist.

An Titus, seinen echten Sohn aufgrund des gemeinsamen Glaubens: Gnade und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Retter.

Ich habe dich in Kreta deswegen zurückgelassen, damit du das, was noch zu tun ist, zu Ende führst und in den einzelnen Städten Älteste einsetzt, wie ich dir aufgetragen habe.

Ein Ältester soll unbescholten und nur einmal verheiratet sein. Seine Kinder sollen gläubig sein; man soll ihnen nicht nachsagen können, sie seien liederlich und ungehorsam.

Denn ein Bischof muß unbescholten sein, weil er das Haus Gottes verwaltet; er darf nicht überheblich und jähzornig sein, kein Trinker, nicht gewalttätig oder habgierig.

Er soll vielmehr das Gute lieben, er soll gastfreundlich sein, besonnen, gerecht, fromm und beherrscht.

Er muß ein Mann sein, der sich an das wahre Wort der Lehre hält; dann kann er mit der gesunden Lehre die Gemeinde ermahnen und die Gegner widerlegen.

 

 

Psalm 24(23),1-2.3-4ab.5-6.

[Ein Psalm Davids.] Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.

Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.

Er wird Segen empfangen vom Herrn und Heil von Gott, seinem Helfer.

Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. [sela]

 

 

Evangelium nach Lukas 17,1-6.

Er sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, daß Verführungen kommen. Aber wehe dem, der sie verschuldet.

Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als daß er einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt.

Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben.

Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!

Der Herr erwiderte: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!, und er würde euch gehorchen.

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Montag der 33. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Elisabeth von Thüringen, Hl Mechthild

 

Buch der Offenbarung 1,1-4.2,1-5a.

Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muß; und er hat es durch seinen Engel, den er sandte, seinem Knecht Johannes gezeigt.

Dieser hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt: alles, was er geschaut hat.

Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern vor seinem Thron

An den Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: So spricht Er, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält und mitten unter den sieben goldenen Leuchtern einhergeht:

Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren; ich weiß: Du kannst die Bösen nicht ertragen, du hast die auf die Probe gestellt, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner erkannt.

Du hast ausgeharrt und um meines Namens willen Schweres ertragen und bist nicht müde geworden.

Ich werfe dir aber vor, daß du deine erste Liebe verlassen hast.

Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.

 

 

Psalm 1,1-2.3.4.6.

Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt,

sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.

Er ist wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Alles, was er tut, wird ihm gut gelingen.

Nicht so die Frevler: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.

 

 

Evangelium nach Lukas 18,35-43.

Als Jesus in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder an der Straße und bettelte.

Er hörte, daß viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das zu bedeuten?

Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vorüber.

Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

Die Leute, die vorausgingen, wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

Jesus blieb stehen und ließ ihn zu sich herführen. Als der Mann vor ihm stand, fragte ihn Jesus:

Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich möchte wieder sehen können.

Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir geholfen.

Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Ich werfe dir aber vor, daß du deine erste Liebe verlassen hast.

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Montag der 34. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Konrad und Hl Gebhard, Hl Ida

 

Buch der Offenbarung 14,1-3.4b-5.

Und ich sah: Das Lamm stand auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters.

Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich. Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt.

Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind.

Sie sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben; denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm.

Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel.

 

 

Psalm 24(23),1-2.3-4ab.5-6.

[Ein Psalm Davids.] Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.

Denn er hat ihn auf Meere gegründet, ihn über Strömen befestigt.

Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.

Er wird Segen empfangen vom Herrn und Heil von Gott, seinem Helfer.

Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. [sela]

 

 

Evangelium nach Lukas 21,1-4.

Er blickte auf und sah, wie die Reichen ihre Gaben in den Opferkasten legten.

Dabei sah er auch eine arme Witwe, die zwei kleine Münzen hineinwarf.

Da sagte er: Wahrhaftig, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr hineingeworfen als alle anderen.

Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluß geopfert; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat ihren ganzen Lebensunterhalt hergegeben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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3. Dezember

HL. FRANZ XAVER

Ordenspriester, Glaubensbote

Gedenktag

 

Franz Xaver (Francisco Javier) wurde 1506 auf dem Schloss Javier (Navarra) geboren. Er kam 1525 zum Studium nach Paris, wo er sich 1533 dem hl. Ignatius von Loyola anschloss. 1537 wurde er in Venedig zum Priester geweiht und half in Rom bei der Abfassung der ersten Ordenssatzung mit. 1542 landete er als Missionar und päpstlicher Legat im portugiesischen Goa (Ostindien). Er wirkte mit apostolischem Eifer unter Portugiesen und Heiden. Er versuchte, die christlichen Portugiesen Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu lehren; von den Heiden soll er etwa 30000 getauft haben. 1549 brach er mit zwei Jesuiten und drei getauften Japanern zur Mission nach Japan auf und gründete auch dort eine Christengemeinde. 1552 kehrte er nach Goa zurück. Bei einem Versuch, das Evangelium auch nach China zu bringen, starb er 1552 auf einer Insel bei Kanton (Südchina). - Franz ist einer der größten christlichen Missionare gewesen, der Bahnbrecher der neuzeitlichen Mission überhaupt. Er passte sich dem Volk an, bei dem er wirkte, lebte mit den Armen in größter Armut, zog einheimische Kräfte für die Missionsarbeit heran und weckte in der alten Heimat das Interesse für das Missionswerk. Tausende sind seinem begeisternden Vorbild gefolgt.

 

„Wir alle, die wir hier (in Japan) sind, haben geglaubt, wir seien es, die Gott einige Dienste erweisen, weil wir in diese Länder kommen, um den heiligen Glauben zu verkünden. Doch in seiner Güte lässt uns der Herr erkennen und zuinnerst erfühlen, dass Er es ist, der uns eine Gnade erweist: die unermessliche Gunst, uns nach Japan zu rufen und uns frei zu machen von dem zähen Sichanklammern an die Geschöpfe, die uns hindern würden, immer tiefer an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihm zu vertrauen.“ (Franz Xaver, Brief aus Japan an die Väter in Goa)

„Ich werde Ihnen niemals beschreiben können, was ich den Japanern verdanke; denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgründe meines Innern.“ (Franz Xaver, Brief an Ignatius von Loyola)

 

Commune-Texte:

Messformulare für Glaubensboten

Schriftlesungen für Hirten der Kirche (Glaubensboten)

 

 

ERÖFFNUNGSVERS

Ps 96 (95), 3-4

 

Erzählt bei den Völkern von der Herrlichkeit des Herrn,

bei allen Nationen von seinen Wundern;

denn groß ist der Herr und hoch zu preisen. (MB 929)

 

 

ZUR LESUNG Die christliche Freiheit ist nur dann christlich, wenn sie sich in der Liebe verwirklicht, d. h. näherhin: wenn sie mit Rücksicht auf den Bruder bereit ist, auf ihr Recht zu verzichten. Das braucht nicht eigentlich bewiesen zu werden: wer es nicht einsieht, dem werden auch Beweise nicht viel nützen. Aber es kann anschaulich gemacht werden, und das versucht Paulus, indem er auf seine eigene Situation verweist. Er ist Apostel und hat als solcher gewisse „Rechte“: er könnte, wie andere Apostel, eine Frau haben; er könnte (für sich und seine Familie) seinen Unterhalt von der Gemeinde beziehen. Er macht von seinem Recht aber keinen Gebrauch, „um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen“ (1 Kor 9,12). Zudem steht er mit Gott in keinem Vertragsverhältnis, er ist kein Angestellter, der Rechte geltend machen kann: Er steht völlig in der Verfügung dessen, der ihn berufen hat. Er ist von Gott in Dienst genommen, um allen Menschen zu dienen und wenigstens einige zu retten. Nur so rettet er auch sich selbst. Retten kann nur die Liebe, nicht das Recht, auch nicht die „Erkenntnis“, die hochmütig macht und den schwachen Bruder zugrunde gehen lässt. - Apg 4,18-20; 9,15-16; 22,14-15; 26,16-18; 2 Kor 11,7.

 

 

ERSTE LESUNG

1 Kor 9, 16-19.22-23

 

Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

16Wenn ich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

17Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.

19Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

22Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)

 

R Geht hinaus in die ganze Welt,

(GL 646, 5)

 

und verkündet allen das Evangelium! - R

 

1 Lobet den Herrn, alle Völker,

VI. Ton

 

preist ihn, alle Nationen! - ®

2 Denn mächtig waltet über uns seine Huld,

die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Mt 28, 19a.20b

 

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Geht zu allen Völkern,

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16,9-20) wurde nachträglich aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien zusammengestellt. - Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil: jetzt weitet sich der Horizont: der „ganzen Welt“, „allen Geschöpfen“ (16,15; vgl. 13,10; 14,9) sollen die Jünger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder Hoffnung gegeben hat. Der Auftrag Jesu richtet sich zunächst an die Apostel, ist aber nicht auf diese beschränkt. Christus selbst hat den Saulus-Paulus berufen, und die Apostel haben diese Berufung anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte wird es die Aufgabe des Bischofskollegiums sein, immer wieder Männern und Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge für die Ausbreitung des Evangeliums zu übertragen. - Mt 28,16-20; 1 Tim 3,16; 4,10; Apg 9,33-35; 14,8-10; 16,16-18; 28,3-6.

 

 

EVANGELIUM

Mk 16, 15-20

 

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

15In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

16Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

18wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

19Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

20 Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.

 

Quelle

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Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.

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MONTAG DER 2. WOCHE IM ADVENT

 

 

 

ZUR LESUNG Wie Jes 24-27 sind auch die Kapitel 34-35 späte apokalyptische Texte. Die rettende Ankunft Gottes wird aus der Wüste ein Paradies machen. Dornen und Disteln, Not und Krankheit, der ganze Fluch der Sünde Adams (Gen 3) ist überwunden. Freiheit, Freude, Glück: wir sind heute misstrauisch gegenüber solchen Worten; wir möchten sehen, um zu glauben. Und tatsächlich wird (V. 5-6) gesagt, dass Gott ein neues Sehen und Hören, Sprechen und Gehen schenken wird (vgl. Evangelium). Neue Möglichkeiten, die Wahrheit und Wirklichkeit Gottes zu erfassen. Und das ist das Wesentliche. - Ps 126; Jes 41,19; 60,13; Hebr 12,12.

 

 

ERSTE LESUNG

Jes 35, 1-10

 

Gott selbst wird kommen und euch erretten

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.

2Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.

3Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest!

4Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.

5Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.

6Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.

7Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen. An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen.

8Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg. Kein Unreiner darf ihn betreten. Er gehört dem, der auf ihm geht. Unerfahrene gehen nicht mehr in die Irre.

9Es wird keinen Löwen dort geben, kein Raubtier betritt diesen Weg, keines von ihnen ist hier zu finden. Dort gehen nur die Erlösten.

10Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. Jes 35, 4d)

 

R Seht, unser Gott wird kommen, uns zu erlösen. - R (GL 118, 4)

9 Ich will hören, was Gott redet: VI. Ton

Frieden verkündet der Herr seinem Volk

und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

10 Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.

Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - ®

11 Es begegnen einander Huld und Treue;

Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

12 Treue sprosst aus der Erde hervor;

Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - ®

13 Auch spendet der Herr dann Segen,

und unser Land gibt seinen Ertrag.

14 Gerechtigkeit geht vor ihm her,

und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Halleluja. Halleluja.

Seht der König wird kommen, der Herr der Erde;

er selbst wird das Joch der Knechtschaft von uns nehmen.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Sünden vergeben oder einen Gelähmten heilen: was ist das Größere? Gott allein kann Sünden vergeben (V. 21), es ist die größte seiner Taten. Aber woher nimmt Jesus diesen Anspruch, der zudem so unkontrollierbar ist? Die Kraft Gottes (V. 17) drängt ihn zum Sündenvergeben wie zum Heilen. Das kleinere, aber sichtbare Wunder, die Heilung muss das größere bestätigen. Für den Gelähmten - anders als für die Schriftgelehrten und Pharisäer - ist das erste Wunder; die Vergebung, das entscheidende. Er nimmt die Vergebung ohne Widerspruch an, bekennt sich damit als Sünder und erfährt glaubend Gottes heilende Macht. - Jes 43,25; Mt 28,18; Joh 5,36.

 

 

EVANGELIUM

Lk 5, 17-26

 

Heute haben wir Unglaubliches gesehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

17Eines Tages, als Jesus lehrte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Gesetzeslehrer; sie waren aus allen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen. Und die Kraft des Herrn drängte ihn dazu, zu heilen.

18Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Tragbahre. Sie wollten ihn ins Haus bringen und vor Jesus hinlegen.

19Weil es ihnen aber wegen der vielen Leute nicht möglich war, ihn hineinzubringen, stiegen sie aufs Dach, deckten die Ziegel ab und ließen ihn auf seiner Tragbahre in die Mitte des Raumes hinunter, genau vor Jesus hin.

20Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben.

21Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, dass er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben?

22Jesus aber merkte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was habt ihr für Gedanken im Herzen?

23Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

24Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

25Im gleichen Augenblick stand der Mann vor aller Augen auf. Er nahm die Tragbahre, auf der er gelegen hatte, und ging heim, Gott lobend und preisend.

26Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten voller Furcht: Heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen.

 

Quelle

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17. DEZEMBER

 

 

LESUNG Gen 49, 2.8-10

Nie weicht von Juda das Zepter

Lesung aus dem Buch Genesis

2Kommt zusammen, ihr Söhne Jakobs, und hört, auf Israel hört, auf euren Vater!

8Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne fallen vor dir nieder.

9Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen?

10Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.

 

 

ANTWORTPSALM Ps 72 (71), 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)

R Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen (GL 152, 1)

und Friede ohne Ende. - R

1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, VI. Ton

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

und deine Armen durch rechtes Urteil. - ®

3 Dann tragen die Berge Frieden für das Volk

und die Höhen Gerechtigkeit.

4ab Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk,

Hilfe bringen den Kindern der Armen. - ®

7 Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen

und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

8 Er herrsche von Meer zu Meer,

vom Strom bis an die Enden der Erde. - ®

17 Sein Name soll ewig bestehen;

solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.

Glücklich preisen sollen ihn alle Völker

und in ihm sich segnen.

R Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen

und Friede ohne Ende.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Halleluja. Halleluja.

Weisheit des Höchsten, in Kraft und Milde ordnest du alles:

komm und offenbare uns den Weg der Weisheit und Einsicht!

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Der Stammbaum am Anfang des Matthäusevangeliums ist nicht als ein Beitrag zur Ahnenforschung gemeint, sondern als theologische Aussage über Jesus und über den Sinn der Geschichte Israels. Jesus ist der Christus, der Messias, und seine Geschichte ist es, die durch alle Geschlechterfolgen hindurch das eigentlich Bewegende war. Er ist der Verheißene, seit David und seit Abraham. In ihm hat die Geschichte Israels ihr Ziel erreicht, und an ihm wird sich der weitere Weg Israels entscheiden. - Gal 3, 16; Hebr 7, 14.

 

 

EVANGELIUM Mt 1, 1-17

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

1Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

2Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

3Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

4Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

5Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

6Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

7Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

8Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

9Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

10Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

11Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

12Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

13Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

14Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

15Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

16Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

17Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

 

Quelle

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24. DEZEMBER

MESSE AM VORMITTAG

 

ZUR LESUNG König David will für die Lade Gottes ein Haus bauen, einen Tempel. Gott verwehrt es ihm durch den Propheten Natan. Gott braucht keinen Tempel aus Stein, und er will nicht nur an einem Ort verehrt werden. Wichtiger als der Bau eines Tempels ist der Fortbestand des Hauses David. David erhält die Verheißung, dass Gott ihm ein „Haus“ bauen, d. h. seinem Königtum ewigen Bestand geben wird. Die Verheißung geht zunächst auf Salomo, den Sohn und Nachfolger Davids, wurde aber schon früh in messianischem Sinn gedeutet. Wenn die Zeit erfüllt ist, wird aus der Jungfrau Maria, der Tochter Davids, der wahre Erbe des Thrones geboren werden. - 1 Chr 17; Ps 132; 89; Lk 1,32-33.

 

 

LESUNG 2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

1Als nun der König in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

2sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

3Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.

4Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

5Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

8bIch habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

9und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

10Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

11und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

14aIch will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

16Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

ANTWORTPSALM Ps 89 (88), 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)

R Von den Taten deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen. - R (GL 496)

2 Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, VI. Ton

bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.

3 Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;

deine Treue steht fest im Himmel. - ®

20a Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen:

4 „Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten

und David, meinem Knecht, geschworen:

5 Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand,

und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf. - ®

27 Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

mein Gott, der Fels meines Heiles.

29 Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.“ - R

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Halleluja. Halleluja.

Du Morgenstern, Glanz des unversehrten Lichtes,

der Gerechtigkeit strahlende Sonne:

komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis

und im Schatten des Todes!

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Der Lobgesang des Zacharias, das „Benediktus“, bildet den Abschluss der Geburtsgeschichte des Johannes. Schon in Vers 64 wurde gesagt, der stumme Mund des Zacharias sei geöffnet worden. Sein Lied wird als geisterfülltes und prophetisches Wort gekennzeichnet (V. 67). Der 1. Teil des Liedes (V. 68-75) ist Dank und Lobpreis des treuen und barmherzigen Gottes; er hat sein Volk gerettet und wird es wieder erretten. Das Ziel dieser Rettung: damit das Volk ihm dienen kann in „Heiligkeit und Gerechtigkeit“, d. h. in ganzer Treue; „im Geist und in der Wahrheit“ wird Jesus sagen (Joh 4, 23). Der 2. Teil (V. 76-79) richtet sich an das Kind, das dazu bestimmt ist, dem Herrn die Wege zu bereiten Die Rettung aber, der Friede (V. 79), wird durch die Barmherzigkeit Gottes selbst kommen, durch das Erscheinen des Lichtes, dessen Zeuge Johannes werden soll (Joh 1, 7). - Gen 17, 4; 22, 16-17; Ex 6, 5-6; Jos 24, 14; Jer 23, 5-6; 33, 15-16; Sach 3, 8.

 

 

EVANGELIUM Lk 1, 67-79

Das aufstrahlende Licht aus der Höhe wird uns besuchen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

67Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:

68Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

69er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.

70So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.

71Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;

72er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,

73an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

74er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

75in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.

76Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.

77Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden.

78Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

79um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

 

Quelle

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31. DEZEMBER

7. TAG DER WEIHNACHTSOKTAV

 

 

 

 

ZUR LESUNG „Letzte Stunde“ ist nicht deshalb, weil heute der letzte Tag des Kalenderjahres ist. Wie das Jahr hat die Geschichte der Welt und der Menschheit einen Anfang und ein Ende. Die Geschichte verläuft nicht in ewigen Kreisen, sondern geht auf ein Ziel zu. Die frühe Christenheit hat dieses Ziel, das Ende und die Vollendung der Welt, mit der Wiederkunft Christi gleichgesetzt und in greifbarer Nähe gesehen. Sie hat sich in ihrer Zeitvorstellung geirrt, aber die entscheidende Tatsache bleibt doch: wir stehen in der Endzeit, wir stehen vor dem Ende und sind in die Entscheidung gestellt. Jetzt schon vollzieht sich die Scheidung. „Antichrist“ nennt Johannes jeden, der leugnet, dass Jesus der Christus, der Messias ist. Die Christen aber haben vom „Heiligen“, d. h. von Christus selbst (vgl. Offb 3,7; Apg 3,14), die Salbung empfangen: den Geist und die Erkenntnis der Wahrheit (Joh 16,13). „Wahrheit“ ist die Hei1 schaffende Wirklichkeit Gottes, die in Jesus offenbar geworden ist.

 

 

ERSTE LESUNG

1 Joh 2, 18-21

 

Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr wisst die Wahrheit

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

18Meine Kinder, es ist die letzte Stunde. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste gekommen. Daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.

19Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie gehörten nicht zu uns; denn wenn sie zu uns gehört hätten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehörten.

20Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es.

21Ich schreibe euch nicht, dass ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern ich schreibe euch, dass ihr sie wisst und dass keine Lüge von der Wahrheit stammt.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 96 (95), 1-2.11-12.13 (R: 11a)

 

R Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke. - R

(GL 149, 2)

 

1 Singet dem Herrn ein neues Lied,

V. Ton

 

singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen,

verkündet sein Heil von Tag zu Tag! - ®

11 Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

es brause das Meer und alles, was es erfüllt.

12 Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst.

Jubeln sollen alle Bäume des Waldes. - ®

13 Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

wenn er kommt, um die Erde zu richten.

Er richtet den Erdkreis gerecht

und die Nationen nach seiner Treue. - R

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Joh 1, 14a.12a

 

Halleluja. Halleluja.

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

Allen, die ihn aufnahmen,

gab er Macht, Kinder Gottes zu werden.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Jesus ist das Wort Gottes, durch ihn ist Gott hörbar und sichtbar geworden. Ewig spricht der Vater in ihm sein Wesen aus; durch ihn hat er alles ins Dasein gerufen, und mit ihm durchwaltet er alles. Dieses Wort „ist Fleisch geworden“, um bei uns zu wohnen. Gott hat die Menschheit wieder angenommen, ja er hat sie in sich selbst hineingenommen. Ob wir das Wort Gottes, d. h. Christus, aufnehmen oder abweisen, daran entscheidet sich unser Leben. Licht oder Finsternis: es gibt keine dritte Wahl. - Gen 1,1-5; 1 Joh 1,1-4.

 

 

EVANGELIUM

Joh 1, 1-18

 

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

1Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

2Im Anfang war es bei Gott.

3Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

4In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

5Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

6Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

7Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.

8Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

9Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

10Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

11Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

13die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

14Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

15Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war.

16Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade.

17Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.

18Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

 

Quelle

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Montag nach Erscheinung des Herrn

 

Tagesheilige: Hl Knud, Hl Reinhold

 

Erster Johannesbrief 3,22-24.4,1-6.

Alles, was wir erbitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm gefällt.

Und das ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.

Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daß er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.

Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.

Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.

Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, daß er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.

Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott und habt sie besiegt; denn Er, der in euch ist, ist größer als jener, der in der Welt ist.

Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie.

Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

 

 

 

Psalm 2,7-8.10-11.

Den Beschluß des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt.

Ford're von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum.

Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, laßt euch warnen, ihr Gebieter der Erde!

Dient dem Herrn in Furcht, und küßt ihm mit Beben die Füße,

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 4,12-17.23-25.

Als Jesus hörte, daß man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.

Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.

Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:

das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.

Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien. Man brachte Kranke mit den verschiedensten Gebrechen und Leiden zu ihm, Besessene, Mondsüchtige und Gelähmte, und er heilte sie alle.

Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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