Jump to content

Evangelium vom Donnerstag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

Recommended Posts

Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Donnerstag der 5. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 15, 7-21

 

Ich halte es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen.

 

Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab.

 

Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt.

 

Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?

 

Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie jene.

 

Da schwieg die ganze Versammlung. Und sie hörten Barnabas und Paulus zu, wie sie erzählten, welch große Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte.

 

Als sie geendet hatten, nahm Jakobus das Wort und sagte: Brüder, hört mich an!

 

Simon hat berichtet, dass Gott selbst zuerst eingegriffen hat, um aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen.

 

Damit stimmen die Worte der Propheten überein, die geschrieben haben:

 

Danach werde ich mich umwenden und die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten; ich werde sie aus ihren Trümmern wieder aufrichten und werde sie wiederherstellen,

 

damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist - spricht der Herr, der das ausführt,

 

was ihm seit Ewigkeit bekannt ist.

 

Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden;

 

man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzen(opferfleisch) und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen.

 

Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 9-11

 

Bleibt in meiner Liebe, damit eure Freude vollkommen wird

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christi Himmelfahrt A

 

Hochfest

 

 

 

Christus ist in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters. Er ist dort als der Menschgewordene und der Gekreuzigte, als unser Priester und Fürbitter. Er ist aber von der Erde nicht einfach weggegangen, so dass er nun abwesend wäre. Er hat seine Jünger nicht allein gelassen, er bleibt anwesend in seiner Kirche und durch sie in der Welt, für die Welt. Er ist der Kyrios, der Herr, zu dem wir rufen: Kyrie, eleison: Herr, erbarme dich.

 

 

 

 

Eröffnungsvers Apg 1, 11

Ihr Männer von Galiläa,

was steht ihr da und schaut zum Himmel?

Der Herr wird wiederkommen, wie er jetzt aufgefahren ist. Halleluja.

 

 

 

Ehre sei Gott

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger, ewiger Gott,

erfülle uns mit Freude und Dankbarkeit,

denn in der Himmelfahrt deines Sohnes

hast du den Menschen erhöht.

Schenke uns das feste Vertrauen,

dass auch wir zu der Herrlichkeit gerufen sind,

in die Christus uns vorausgegangen ist,

der in der Einheit des Heiligen Geistes

mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung In seinem Evangelium hat Lukas berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat; in der Apostelgeschichte beschreibt er das Werden und Wachsen der Kirche. Die Worte Jesu vor seinem Weggang sind für die Jünger zugleich Verheißung und Auftrag. Für alle Menschen sollen sie Boten und Zeugen Christi sein; der Geist Gottes gibt ihnen die Kraft dazu. Von Pfingsten bis zur Wiederkunft Christi wird die Kirche Christi missionierende Kirche sein.

 

 

 

 

1. Lesung Apg 1, 1-11

 

Dieser Jesus, der in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat,

 

2bis zu dem Tag, an dem er in den Himmel aufgenommen wurde. Vorher hat er durch den Heiligen Geist den Aposteln, die er sich erwählt hatte, Anweisungen gegeben.

 

3Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.

 

4Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt.

 

5Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft.

 

6Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her?

 

7Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.

 

8Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.

 

9Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.

 

10Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen

 

11und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 47 (46), 2-3.6-7.8-9 (R: vgl. 6)

 

R Gott stieg empor unter Jubel, (GL 232, 5)

 

der Herr beim Schall der Posaunen: - R

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

2 Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; VI. Ton

 

jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

 

3 Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste,

 

ein großer König über die ganze Erde. - ®

 

6 Gott stieg empor unter Jubel,

 

der Herr beim Schall der Hörner.

 

7 Singt unserm Gott, ja, singt ihm!

 

Spielt unserm König, spielt ihm! - ®

 

8 Denn Gott ist König der ganzen Erde.

 

Spielt ihm ein Psalmenlied!

 

9 Gott wurde König über alle Völker,

 

Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Das Gebet des Apostels wird zu einer großen Aussage über die Macht und Größe Gottes. Gott hat Jesus von den Toten auferweckt und an seine Seite erhöht; er hat ihn zum Haupt der Kirche und der ganzen Schöpfung gemacht. Die Kirche ist „sein Leib“: Sie lebt durch ihn., und er lebt in ihr. Die Kirche ist der Raum, wo Chri­stus für die Welt gegenwärtig ist; sie ist die Erscheinungsform Christi in dieser Welt.

 

 

 

 

 

2. Lesung Eph 1, 17-23

 

Gott hat Christus auf den Platz zu seiner Rechten erhoben

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

17Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.

 

18Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

 

19und wie überragend groß seine Macht sich an uns, den Gläubigen, erweist durch das Wirken seiner Kraft und Stärke.

 

20Er hat sie an Christus erwiesen, den er von den Toten auferweckt und im Himmel auf den Platz zu seiner Rechten erhoben hat,

 

21hoch über alle Fürsten und Gewalten, Mächte und Herrschaften und über jeden Namen, der nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen genannt wird.

 

22Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt.

 

23Sie ist sein Leib und wird von ihm erfüllt, der das All ganz und gar beherrscht.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 28, 19a.20b

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Geht zu allen Völkern,

 

und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.

 

Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Am Anfang des Matthäusevangeliums stand die Verheißung „Gott ist mit uns“ (Mt 1,23); an seinem Ende steht die Versicherung Jesu, des Auferstandenen: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Mit göttlicher Vollmacht sendet Jesus seine Jünger in die Welt hinaus; sie sollen alle Menschen lehren und taufen. Man wird Jünger Jesu durch den Glauben und die Taufe; man bleibt es dadurch, dass man nach seiner Lehre und Weisung lebt (Mt 5-7).

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 28, 16-20

 

Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

16gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

 

17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

 

18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

 

19Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

 

20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr Männer von Galiläa,

was steht ihr da und schaut zum Himmel?

Der Herr wird wiederkommen, wie er jetzt aufgefahren ist. Halleluja.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt.

 

Sie ist sein Leib und wird von ihm erfüllt, der das All ganz und gar beherrscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Donnerstag der 7. Osterwoche

 

 

 

Zur Lesung Der römische Offizier hatte Paulus verhaften lassen, als die jüdische Menge ihn lynchen wollte (21, 33) Am folgenden Tag veranstaltet er ein Verhör in Gegenwart der Hohenpriester und des gan­zen Hohen Rates. Im Bericht über dieses Verhör sind, historisch gesehen, so viele Unstimmigkeiten, dass man die Aussageabsicht sicher nicht in der Feststellung historischer Tatsachen suchen darf. Es geht dem Verfasser Lukas vielmehr darum, das Verbindende zwischen Judentum und Chri­stentum aufzuzeigen, wobei er als Vertreter des Judentums freilich nur die Pharisäer gelten lässt. Sie stehen ihrem Glaubensbekenntnis nach dem Christentum ungleich näher als die Sadduzäer, für die es „weder eine Auferstehung noch Engel noch Geister“ gibt (23, 8); mir dem Tod ist alles aus, so dass man sich logischerweise fragen müsste, was das Gesetz des Mose ihnen überhaupt bedeuten konnte. Die Pharisäer dagegen haben mit den Christen den Glauben an die Auferstehung gemeinsam. Für Paulus und das Christentum ist die Auferstehung Jesu der Grund für die eigene Hoffnung auf Auferstehung und die zentrale Glaubensaussage überhaupt. - Apg 26, 5: Phil 3, 5-9; Apg 24, 15; 26, 6-7; 28, 20; Mt 22, 23; Apg 16, 9; 18, 9-10; 27, 23-24; 19, 21.

 

 

 

 

 

Lesung Apg 22, 30; 23, 6-11

 

Du sollst auch in Rom Zeugnis ablegen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen,

 

30als der römische Oberst genau wissen wollte, was die Juden Paulus vorwarfen, ließ er ihn aus dem Gefängnis holen und befahl, die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat sollten sich versammeln. Und er ließ Paulus hinunterführen und ihnen gegenüberstellen.

 

6Da Paulus aber wusste, dass der eine Teil zu den Sadduzäern, der andere zu den Pharisäern gehörte, rief er vor dem Hohen Rat aus: Brüder, ich bin Pharisäer und ein Sohn von Pharisäern; wegen der Hoffnung und wegen der Auferstehung der Toten stehe ich vor Gericht.

 

7Als er das sagte, brach ein Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern aus, und die Versammlung spaltete sich.

 

8Die Sadduzäer behaupten nämlich, es gebe weder eine Auferstehung noch Engel noch Geister, die Pharisäer dagegen bekennen sich zu all dem.

 

9Es erhob sich ein lautes Geschrei, und einige Schriftgelehrte aus dem Kreis der Pharisäer standen auf und verfochten ihre Ansicht. Sie sagten: Wir finden nichts Schlimmes an diesem Menschen. Vielleicht hat doch ein Geist oder ein Engel zu ihm gesprochen.

 

10Als der Streit heftiger wurde, befürchtete der Oberst, sie könnten Paulus zerreißen. Daher ließ er die Wachtruppe herabkommen, ihn mit Gewalt aus ihrer Mitte herausholen und in die Kaserne bringen.

 

11In der folgenden Nacht aber trat der Herr zu Paulus und sagte: Hab Mut! Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 16 (15), 2 u. 5.7-8.9-11a (R: vgl. 1)

 

R Behüte mich, Gott, denn ich vertraue auf dich. - R (GL 527,7)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

2 Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr; IV. Ton

 

mein ganzes Glück bist du allein.“

 

5 Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

 

du hältst mein Los in deinen Händen. - ®

 

7 Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

 

Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

 

8 Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

 

Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - ®

 

9 Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

 

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

 

10 Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis;

 

du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

 

11a Du zeigst mir den Pfad zum Leben. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 17, 21

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Alle sollen eins sein:

 

Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin,

 

sollen auch sie in uns sein,

 

damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus schaut in die Zukunft seiner Kirche. Er betet für die Einheit all derer, die im Lauf der Jahrhunderte an ihn glau­ben und sich zu ihm bekennen werden: „damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“. Erst durch die Einheit im Glauben und in der Liebe werden die Jünger vor der Welt glaubwürdige Zeugen der Liebe Gottes und der Wahrheit Jesu Christi sein. Die zweimalige Anrede „Vater“, „ge­rechter Vater“ gibt den Schlusssätzen dieses Gebetes eine feierliche Ein­dringlichkeit. - „Ich will“, sagt der heimkehrende Sohn: er will sich nicht von denen trennen, die der Vater ihm gegeben hat und denen er seine Liebe geschenkt hat „bis zur Vollendung“ (13, 1). - Joh 10, 30; 1, 14; 17, 5; 15, 9; 12, 26; 14, 3; 1 Thess 4, 17; Mt 25, 23; Eph 1, 4; 1 Petr 1, 20; Joh 1, 10; 1 Joh 3, 1; Joh 14, 21.

 

 

 

Evangelium Joh 17, 20-26

 

Sie sollen eins sein, wie wir eins sind; sie sollen vollendet sein in der Einheit

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

 

20Heiliger Vater, ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

 

21Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

 

22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

 

23ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

 

24Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

 

25Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

 

26Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du hältst mein Los in deinen Händen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Donnerstag der 6. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Jak 2, 1-9

 

Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt? Ihr aber verachtet die Armen

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.

 

Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,

 

und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz dich hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst dort stehen!, oder: Setz dich zu meinen Füßen! -

 

macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und fällt Urteile aufgrund verwerflicher Überlegungen?

 

Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

 

Ihr aber verachtet den Armen. Sind es nicht die Reichen, die euch unterdrücken und euch vor die Gerichte schleppen?

 

Sind nicht sie es, die den hohen Namen lästern, der über euch ausgerufen worden ist?

 

Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! das königliche Gesetz erfüllt, dann handelt ihr recht.

 

Wenn ihr aber nach dem Ansehen der Person urteilt, begeht ihr eine Sünde, und aus dem Gesetz selbst wird offenbar, dass ihr es übertreten habt.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 8, 27-33

 

Du bist der Messias. - Der Menschensohn muss vieles leiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

 

Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen?

 

Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten.

 

Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!

 

Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.

 

Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen.

 

Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.

 

Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! das königliche Gesetz erfüllt, dann handelt ihr recht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Donnerstag der 2. Woche nach Pfingsten

 

 

Hochfest des Leibes und Blutes Christi

 

Fronleichnam

 

Fronleichnam ist ein österliches Fest, näherhin dem Gründonnerstag und der Erinnerung an das Letzte Abendmahl zugeordnet. Erinnerung, Lobpreis, Danksagung und brüderliche Gemeinschaft - damit erfüllt die Kirche den Auftrag Jesu: Tut dies zu meinem Gedächtnis. In der gemeinsamen Teilnahme am Mahl des Herrn hat die brüderliche Gemeinschaft der Versammelten ihren Grund, ihre Norm und ihr Gericht.

 

 

1. Lesung Dtn 8, 2-3.14b-16a

 

Er hat dich mit Manna gespeist, das du nicht kanntest und das auch deine Väter nicht kannten

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sprach zum Volk:

 

Du sollst an den ganzen Weg denken, den der Herr, dein Gott, dich während der vierzig Jahre in der Wüste geführt hat, um dich gefügig zu machen und dich zu prüfen. Er wollte erkennen, wie du dich entscheiden würdest: ob du auf seine Gebote achtest oder nicht.

 

Durch Hunger hat er dich gefügig gemacht und hat dich dann mit dem Manna gespeist, das du nicht kanntest und das auch deine Väter nicht kannten. Er wollte dich erkennen lassen, dass der Mensch nicht nur von Brot lebt, sondern dass der Mensch von jedem Wort lebt, das aus dem Mund des Herrn hervorgeht.

 

Nimm dich in Acht, dass dein Herz nicht hochmütig wird und du den Herrn, deinen Gott, nicht vergisst, der dich aus Ägypten, dem Sklavenhaus, geführt hat;

 

der dich durch die große und Furcht erregende Wüste geführt hat, durch Feuernattern und Skorpione, durch ausgedörrtes Land, wo es kein Wasser gab; der für dich Wasser aus dem Felsen der Steilwand hervorsprudeln ließ;

 

der dich in der Wüste mit dem Manna speiste, das deine Väter noch nicht kannten.

 

 

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Kor 10, 16-17

 

Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?

 

Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot.

 

 

Evangelium Joh 6, 51-58

 

Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

 

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.

 

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

 

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

 

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

 

Denn mein Fleisch ist wirklich Speise, und mein Blut ist wirklich Trank.

 

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

 

Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

 

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...