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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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21. September

 

 

Hl. Matthäus

 

Apostel und Evangelist

 

 

 

Matthäus, nach der Überlieferung der Verfasser des ersten Evangeliums, war Zöllner in Kafarnaum, wahrscheinlich im Dienst des Herodes Antipas. In der Berufungsgeschichte bei Markus heißt er „Levi, Sohn des Alphäus“ (Mk 2, 14: vgl. Lk 5, 27); bei Mt 9, 9 und in den Apo­stellisten heißt er einfach Matthäus. Nach seiner Berufung gab Matthäus für Jesus und seine Begleitung ein Festessen, bei dem Jesus zu den Pharisäern das Wort sagte: „... Ich bin gekommen, um die Sün­der zu rufen, nicht die Gerechten.“ - Später soll Matthäus in Äthio­pien, Parthien und Persien das Evangelium gepredigt haben. Seine Reliquien werden in Salerno verehrt.

 

 

 

Lesung Eph 4, 1-7.11-13

 

Christus gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Evangelisten ein

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

 

Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

 

um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.

 

So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 9, 9-13

 

Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

 

Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

 

Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

 

Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

 

Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 25. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Haggai gehört zu den wenigen Propheten, die Erfolg hatten. Die Arbeiten am Tempel kamen wieder in Gang, man konnte schon den aufsteigenden Rohbau sehen. Aber „er erscheint wie ein Nichts“, sa­gen die Leute (2, 3). Haggai sieht das auch. Am letzten Tag des Laubhüt­tenfestes, das immer ein Fest der großen Hoffnungen war (vgl. Joh 7, 37), tritt er mit zwei Prophetenworten vor den Statthalter, den Hohenpriester und das ganze Volk; das erste ist ein Wort der Ermutigung (2, 3-5), das zweite ist eine Verheißung (2, 6-9). Das verbindende Wort in der Mitte aber heißt: „denn ich bin bei euch“. Die Gegenwart Gottes wird der wahre Glanz dieses Tempels sein und wird allen Völkern das Heil bringen. Was verstand Haggai unter „Heil“? Für uns ist „Heil“ das, was Jesus, ebenfalls am letzten, dem „großen“ Tag eines Laubhüttenfestes, verkündet hat: die Ausgießung des Geistes Gottes, die Begegnung des lebendigen Gottes mit dem lebendigen Menschen. - Esra 3, 10-13; Tob 14, 5; Hebr 12, 26; Jes 60, 7-11; Tob 13, 16; Joh 7, 37-39.

 

 

Lesung Hag 1, 15b - 2, 9

Nur noch kurze Zeit, und ich erfülle dieses Haus mit Herrlichkeit

 

Lesung aus dem Buch Haggai

 

15b Im zweiten Jahr des Königs Darius.

 

1Am einundzwanzigsten Tag des siebten Monats erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai:

 

2Sag zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Statthalter von Juda, und zum Hohenpriester Jeschua, dem Sohn des Jozadak, und zu denen, die vom Volk übrig sind:

 

3Ist unter euch noch einer übrig, der diesen Tempel in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und was seht ihr jetzt? Erscheint er euch nicht wie ein Nichts?

 

4Aber nun fasse Mut, Serubbabel - Spruch des Herrn -, fasse Mut, Hoherpriester Jeschua, Sohn des Jozadak, fasst alle Mut, ihr Bürger des Landes - Spruch des Herrn -, und macht euch an die Arbeit! Denn ich bin bei euch - Spruch des Herrn der Heere.

 

5Der Bund, den ich bei eurem Auszug aus Ägypten mit euch geschlossen habe, bleibt bestehen, und mein Geist bleibt in eurer Mitte. Fürchtet euch nicht!

 

6Denn so spricht der Herr der Heere: Nur noch kurze Zeit, dann lasse ich den Himmel und die Erde, das Meer und das Festland, erbeben,

 

7und ich lasse alle Völker erzittern. Dann strömen die Schätze aller Völker herbei, und ich erfülle dieses Haus mit Herrlichkeit, spricht der Herr der Heere.

 

8Mir gehört das Silber und mir das Gold - Spruch des Herrn der Heere.

 

9Die künftige Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die frühere, spricht der Herr der Heere. An diesem Ort schenke ich die Fülle des Friedens - Spruch des Herrn der Heere.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 43 (42), 1-2b.3.4 (R: vgl. 5c)

 

R Harre auf Gott; ich werde ihm noch danken. - R (GL 676, 1)

 

1 Verschaff mir Recht, o Gott, II. Ton

 

und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk!

 

Rette mich vor bösen und tückischen Menschen!

 

2ab Denn du bist mein starker Gott.

 

Warum hast du mich verstoßen? - ®

 

3 Sende dein Licht und deine Wahrheit,

 

damit sie mich leiten;

 

sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg

 

und zu deiner Wohnung. - ®

 

4 So will ich zum Altar Gottes treten,

 

zum Gott meiner Freude.

 

Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben,

 

Gott, mein Gott. - R

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mk 10, 45

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen

 

und sein Leben hinzugeben als Lösepreis für viele.

 

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Jesus trat nicht als der mächtige Befreier Isra­els auf, den man im Messias erhoffte. Deshalb wird er vom Volk nicht er­kannt. Aber die Jünger, denen es gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, für wen halten sie ihn? Bevor Jesus die Jünger mit dieser Frage konfrontiert, betet er in der Einsamkeit (9, 18), wie er vor der Wahl der Zwölf gebetet hat. Es ist ein entscheidender Augenblick. Jesus fragt nicht, um etwas zu erfahren, sondern um etwas zu sagen. Petrus antwortet im Namen der Jünger, im Namen der Kirche. Seine Antwort lau­tet nach Mk 8, 29: „Du bist der Messias“. Bei Lukas heißt es: der „Mes­sias Gottes“: der, durch den Gott sein Volk rettet und heilt. Jesus lässt dieses Bekenntnis gelten, aber er korrigiert und ergänzt es. Er korrigiert es durch die Ansage seines Leidens (V. 22) und ergänzt es durch den Aufruf zur Leidensnachfolge (V. 23-27). - Mk 8, 27-31; Mt 16, 13-21; Lk 2, 26; 5, 8; 23, 35; Joh 6, 69.

 

 

Evangelium Lk 9, 18-22

Du bist der Messias Gottes. - Der Menschensohn muss vieles erleiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

18Jesus betete einmal in der Einsamkeit, und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute?

 

19Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

 

20Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes.

 

21Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen.

 

22Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

 

Quelle: Schott

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Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden

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Freitag der 26. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Bar 1, 15-22

 

Wir haben gegen den Herrn gesündigt und ihm nicht gehorcht

 

Lesung aus dem Buch Baruch

 

Sprecht: Der Herr, unser Gott, ist im Recht; uns aber treibt es bis heute die Schamröte ins Gesicht, den Leuten von Juda und den Bewohnern Jerusalems,

 

unseren Königen und Beamten, unseren Priestern und Propheten und unseren Vätern;

 

denn wir haben gegen den Herrn gesündigt

 

und ihm nicht gehorcht. Wir haben auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, nicht gehört und die Gebote nicht befolgt, die der Herr uns vorgelegt hat.

 

Von dem Tag an, als der Herr unsere Väter aus Ägypten herausführte, bis auf den heutigen Tag waren wir ungehorsam gegen den Herrn, unseren Gott. Wir hörten sehr bald nicht mehr auf seine Stimme.

 

So hefteten sich an uns das Unheil und der Fluch, den der Herr durch seinen Diener Mose androhen ließ am Tag, als er unsere Väter aus Ägypten herausführte, um uns ein Land zu geben, in dem Milch und Honig fließen, und so ist es noch heute.

 

Wir haben nicht auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, gehört und auf alle Reden der Propheten, die er zu uns gesandt hat.

 

Jeder von uns folgte der Neigung seines bösen Herzens; wir dienten anderen Göttern und taten, was dem Herrn, unserem Gott, missfällt.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 13-16

 

Wer mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.

 

Tyrus und Sidon wird es beim Gericht nicht so schlimm ergehen wie euch.

 

Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.

 

Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wer euch hört, hört mich.

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Freitag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Für den Propheten Joel liegt das babylonische Exil weit zurück; der Tempel ist wieder aufgebaut (1, 13-14), Esra und Nehemia gehören der Vergangenheit an. Joel, der Prophet des beginnenden 4. Jahrhunderts, hat sich intensiv mit der Überlieferung der älteren Propheten und mit den Lehren der israelitischen Weisheit beschäftigt, er ist ein gelehrter Prophet. Aber das Vergangene interessiert ihn nur, weil er nach der Zukunft fragt, nach der endgültigen Zukunft Gottes mit seinem Volk. In seiner Zeit stehen die Zeichen auf Sturm. Eine Heuschreckenplage hat das Land so verwüstet, dass nichts übrig blieb (1, 2-12). In den Heuschrecken sieht Joel die Vorboten eines noch größeren Strafgerichts. Kein anderer Prophet hat so ausführlich wie Joel vom „Tag des Herrn“ gesprochen, dem „Tag des Dunkels und der Finsternis“ (2, 2). Es wird ein Gerichtstag für Israel und alle Völker sein. Die Botschaft des Propheten: Bekehrt euch; denn Gott ist barmherzig, vielleicht kehrt er um. Wir sollen den Ruf dieses Propheten heute auf neue Weise hören: „Lasst euch durch die katastrophale Bedrohung der Gegenwart und der Zukunft zur gänzlichen Umstellung auf die bezeugte und verkündete Barmherzigkeit Gottes bewegen!“ (H. W. Wolff). - Zu 1, 13-15: 2 Chr 20, 3; Ez 30, 2-3; Jes 13, 6. - Zu 2, 1-2: Am 5, 18; Dan 12, 1; Zef 1, 15; Jdt 2, 20.

 

 

 

 

Lesung Joel 1, 13-15; 2, 1-2

Es kommt der Tag des Herrn, der Tag des Dunkels und der Finsternis

 

Lesung aus dem Buch Joel

 

13Legt Trauer an, und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt, verbringt die Nacht im Trauergewand, ihr Diener meines Gottes! Denn Speiseopfer und Trankopfer bleiben dem Haus eures Gottes versagt.

 

14Ordnet ein heiliges Fasten an, ruft einen Gottesdienst aus! Versammelt die Ältesten und alle Bewohner des Landes beim Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn:

 

15Weh, was für ein Tag! Denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt mit der Allgewalt des Allmächtigen.

 

1Auf dem Zion stoßt in das Horn, schlagt Lärm auf meinem heiligen Berg! Alle Bewohner des Landes sollen zittern; denn es kommt der Tag des Herrn, ja, er ist nahe,

 

2der Tag des Dunkels und der Finsternis, der Tag der Wolken und Wetter. Wie das Morgenrot, das sich über die Berge hinbreitet, kommt ein Volk, groß und gewaltig, wie es vor ihm noch nie eines gab und nach ihm keines mehr geben wird bis zu den fernsten Geschlechtern.

 

 

Antwortpsalm Ps 9, 2-3.6 u. 16.8-9 (R: vgl. 9a)

 

R Der Herr richtet den Erdkreis gerecht. - R (GL 745,1)

 

2 Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, VI. Ton

 

verkünden will ich all deine Wunder.

 

3 Ich will jauchzen und an dir mich freuen,

 

für dich, du Höchster, will ich singen und spielen. - ®

 

6 Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet,

 

ihren Namen gelöscht für immer und ewig.

 

16 Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben;

 

im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen. - ®

 

8 Der Herr thront für ewig;

 

er stellt seinen Thron auf zum Gericht.

 

9 Er richtet den Erdkreis gerecht,

 

er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.

 

R Der Herr richtet den Erdkreis gerecht.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 12, 31b.32

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen,

 

und wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Auch der Teufel wirkt Wunder und betört damit die Menschen, das setzen die Gegner Jesu als gegeben voraus. Damit aber ist dem Wunder die eindeutige Beweiskraft abgesprochen; im konkreten Fall der Dämonenaustreibung wird von den Gegnern die Glaubwürdigkeit Jesu grundsätzlich in Frage gestellt und damit ein sachliches Gespräch unmöglich gemacht. In der Antwort Jesu liegt das Schwergewicht auch nicht in der Beweisführung der Verse 17-19, sondern in der Aussage von V. 20: die Tatsache, dass Jesus Dämonen austreibt, ist ein Zeichen der nahe gekommenen Gottesherrschaft; im Tun Jesu übt Gott seine rettende und befreiende Macht aus. Statt „mit der Kraft Gottes“ heißt es in V. 20 wörtlich: „durch den Finger Gottes“. Gott braucht nicht seine ganze Macht einzusetzen, es genügt ein Wink oder eine Berührung seines Fingers, um den „starken Mann“ (V. 21) zu besiegen und den ge­fangenen, gefesselten Menschen zu befreien. - Der ausgetriebene Dämon war stumm (V. 14): der Besessene war ausgeschlossen vom Wort, von der Sprache. Der Mensch aber ist, um als Mensch leben zu können, auf das Wort angewiesen: auf das Wort der Menschen und auf das Wort Gottes. Jesus macht den Stummen wieder lebensfähig in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. - Mt 12, 22-3o.43-45; Mk 3, 22-27. - Zu 11, 20: Ex 8, 15. - Zu 11, 22: Kol 2, 15. - Zu 11, 23: Lk 9, 50.

 

 

Evangelium Lk 11, 14-26

Wenn ich die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

14Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.

 

15Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.

 

16Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

 

17Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

 

18Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

 

19Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.

 

20Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

 

21Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

 

22wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

 

23Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

 

24Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.

 

25Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,

 

26dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.

 

 

Quelle

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