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Papst gibt Zustimmung zu Schreiben?


Berno

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Welcher schwule Priesteramtskandidat würde denn ernsthaft auch nur eine der Fragen mit JA beantworten? Keiner!

dann begehen er eine schwere Sünde vor Gott. Wie kann dann noch ein angehender Priester noch mit ruhigen Gewissen leben, wenn er weiss, dass er nur mit Lügen das Weihepriestertum erhalten hat.

 

Dann lieber ehrlich sein und darauf verzichten.

Dies gilt im Übrigen auch für heterosexuelle Priesterkandidaten, die nicht zöllibatär leben können oder wollen!

 

Für problematisch halte ich allerdings, Menschen mit bekannter homosexueller Neigung, die Enthaltsam und zöllibatär leben, vom Priesteramt auszuschließen.

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Für problematisch halte ich allerdings, Menschen mit bekannter homosexueller Neigung, die Enthaltsam und zöllibatär leben, vom Priesteramt auszuschließen.

das sehe ich auch so, obwohl der Ausdruck "Homosexuell" nicht zutreffend ist. "Homophilie" wäre der richtige Ausdruck für Menschen, die zwar das eigene Geschlecht lieben, aber nicht sexuell mit denen verkehren.

bearbeitet von tomlo
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Für problematisch halte ich allerdings, Menschen mit bekannter homosexueller Neigung, die Enthaltsam und zöllibatär leben, vom Priesteramt auszuschließen.

 

Der Grund, weswegen ich so froh bin, ist, dass DAS eben wohl nicht geschehen wird. Jetzt kommt's nur noch darauf an, wie die das mit dem enthaltsam leben nachprüfen wollen. Hoffen wir auf viel Weisheit und Heiligen Geist.

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Nur mal so ganz allgemein...

Wenn jemand zum Priester geweiht wird, dann ist die Voraussetzung, dass er geweiht wird der Zölibat.

Das heißt kurzum: Jemand, der entaltsam lebt, kann zum Priester geweiht werden und nicht: Jemand der zum Priester geweiht wird, muss enthaltsam leben.

Das heißt, dass die Bestimmung, Homosexuelle müssten mindestens 3 Jahre enthaltsam leben auch auf alle anderen zutrifft. Schärfer noch: Alle sollten ihr bisheriges Leben enthaltsam gewesen sein.

Das heißt, dass man genausogut sagen könnte: Ein heterosexueller Mann, der Priester werden möchte, muss mindestens 3 Jahre vorher enthaltsam leben.

Im Prinzip sollte es solch eine Bestimmung geben und nicht eine, die zwischen heterosexuellen und homosexuellen Kandidaten unterscheidet oder die eine oder die andere Gruppe explizit nennt.

Das ist nämlich eine Zurücksetzung, wie sie gerade nicht gefordert wird..

bearbeitet von Janet1983
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Nur mal so ganz allgemein...

Wenn jemand zum Priester geweiht wird, dann ist die Voraussetzung, dass er geweiht wird der Zölibat.

Das heißt kurzum: Jemand, der entaltsam lebt, kann zum Priester geweiht werden und nicht: Jemand der zum Priester geweiht wird, muss enthaltsam leben.

Das heißt, dass die Bestimmung, Homosexuelle müssten mindestens 3 Jahre enthaltsam leben auch auf alle anderen zutrifft. Schärfer noch: Alle sollten ihr bisheriges Leben enthaltsam gewesen sein.

Das heißt, dass man genausogut sagen könnte: Ein heterosexueller Mann, der Priester werden möchte, muss mindestens 3 Jahre vorher enthaltsam leben.

Im Prinzip sollte es solch eine Bestimmung geben und nicht eine, die zwischen heterosexuellen und homosexuellen Kandidaten unterscheidet oder die eine oder die andere Gruppe explizit nennt.

Das ist nämlich eine Zurücksetzung, wie sie gerade nicht gefordert wird..

Du bringst es auf den Punkt!

romeroxav

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Nur mal so ganz allgemein...

Wenn jemand zum Priester geweiht wird, dann ist die Voraussetzung, dass er geweiht wird der Zölibat.

Das heißt kurzum: Jemand, der entaltsam lebt, kann zum Priester geweiht werden und nicht: Jemand der zum Priester geweiht wird, muss enthaltsam leben.

weder noch.

 

Durch das Zölibatsversprechen vor der Diakonatsweihe (früher war das schlicht eine Unterschrift in der Sakristei, bis mit der Liturgiereform so ein großes liturgisches Brimborium darum gemacht wurde) ist er lediglich daran gehindert, eine kirchenrechtlich gültige Ehe einzugehen.

 

Die Pflicht zur Enthaltsamkeit (vor der Weihe und nach der Weihe) trifft ihn nicht mehr und nicht weniger als jeden anderen Unverheirateten. Bei den sonstigen Unverheirateten, meistens "Single" genannt, wird allerdings heute (anders als noch in den fünfziger Jahren) kein großes Gedöns mehr darum gemacht, wenn sie ihr Singledasein aufgeben, ohne zu heiraten.

bearbeitet von Petrus
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Hallo Siri,

 

über Deinen deutlichen Dank an unvermuteter Stelle habe ich mich gefreut.

 

Vermutlich hätte ich das ohne die Vorlesungen, die ich damals (lang ist's her ...) bei Klaus Mörsdorf (Gott hab' ihn selig) gehört habe, nicht so hingekriegt :-)

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bitte gerne ich finde es immer etwas mühsam wenn konservative öfter die tatsache auf moralischem gebiet falsch darstellen weil es das einzige gebiet ist wo die kirche beharrend ist

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http://www.n-tv.de/600864.html

 

Der Tag der Veröffentlichung rückt näher:

 

Mit der dreijähirgen Enthaltsamkeit vor der Priesterweihe habe ich keine Probleme, solange das Pflichtzölibat besteht. Denn es ist durchaus verständlich, dass auch vor der Weihe eine gewisse Zeit zölibatär gelebt werden sollte, wenn man zum Priester geweiht wird.

 

---wobei grundsätzlich bin ich natürlich gegen das Pflichtzölibat (aber das ist ein Extrathema)---

 

Gut finde ich auch, dass prinzipiell ein homosexueller Mann weiterhin als Priester geweiht werden kann. Prinzipiell scheint dies weiter unter bestimmten Voraussetzungen möglich zu sein.

 

 

-------

 

ABER dann kommt der Grosse Hammer in dem Dokument:

 

EIN MAULKORBERLASS in strengster Form

 

Wer offen als Priesteramtskandidat sagt, dass er homosexuell sei, der kann nur noch Diakon werden.

 

Das reicht schon aus..

 

Aber warten wir den Inhalt des Textes ab, da er bald wohl schon gelesen werden kann.

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Ok die Medienschlacht fängt an:

 

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3...2399481,00.html

 

Die Artikel, die ich lese, lassen nichts gutes bei dem Dokument erahnen.

 

Ich habe mit zwei guten Freunden gesprochen, die beide als katholische Priester arbeiten.

 

Sie sind sehr bestürzt über das Dokument, wenn es denn so stimmt.

 

Gerne würde ich die deutsche Fassung als pdf-Dokument lesen...hat die bereits einer im Internet gesichtet ?

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Ok die Medienschlacht fängt an:

 

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3...2399481,00.html

 

Die Artikel, die ich lese, lassen nichts gutes bei dem Dokument erahnen.

 

Ich habe mit zwei guten Freunden gesprochen, die beide als katholische Priester arbeiten.

 

Sie sind sehr bestürzt über das Dokument, wenn es denn so stimmt.

 

Gerne würde ich die deutsche Fassung als pdf-Dokument lesen...hat die bereits einer im Internet gesichtet ?

 

Entschuldigt aber das, was da in dem ZDF-Artikel steht, ergibt doch letztlich keine wirkliche Änderung, oder?

"Der Vatikan will Homosexuellen, die nicht keusch leben, künftig den Zugang zum Priesteramt verwehren." - Das gilt doch generell, dass man eben keusch leben muss, um katholischer Priester werden zu können. Letztlich sehe ich da nicht den großen Knall, der im Vorhinein heraufbeschworen wurde (von Konservativen und Progressiven).

 

Interessant bleibt aber noch ob "will" oder "kann"...

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Bei kath.net steht eine Eigenübersetzung - allerdings hoffe ich, daß manches wirklich so gemeint ist, wie ich es verstanden habe und nicht anders ...

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Ok die Medienschlacht fängt an:

 

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3...2399481,00.html

 

Die Artikel, die ich lese, lassen nichts gutes bei dem Dokument erahnen.

 

Ich habe mit zwei guten Freunden gesprochen, die beide als katholische Priester arbeiten.

 

Sie sind sehr bestürzt über das Dokument, wenn es denn so stimmt.

 

Gerne würde ich die deutsche Fassung als pdf-Dokument lesen...hat die bereits einer im Internet gesichtet ?

 

Entschuldigt aber das, was da in dem ZDF-Artikel steht, ergibt doch letztlich keine wirkliche Änderung, oder?

"Der Vatikan will Homosexuellen, die nicht keusch leben, künftig den Zugang zum Priesteramt verwehren." - Das gilt doch generell, dass man eben keusch leben muss, um katholischer Priester werden zu können. Letztlich sehe ich da nicht den großen Knall, der im Vorhinein heraufbeschworen wurde (von Konservativen und Progressiven).

 

Interessant bleibt aber noch ob "will" oder "kann"...

Das wäre wirklich nichts neues. Trotzdem wäre es ja auch irgendwie bemerkenswert, wenn mit großem Brimborium ein Dokument herauskäme, in dem steht, daß dunkelhäutige Männer nicht geweiht werden dürfen, wenn sie nicht zölibatär leben.

Dass man aber dunkelhäutigen Männer trotzdem größten Respekt entgegen brächte.

 

Ausserdem steh ja noch ein bisschen mehr in dem Dokument.

 

Werner

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Ich habe mit zwei guten Freunden gesprochen, die beide als katholische Priester arbeiten.

 

Sind sie Priester oder nicht? "Als Priester" arbeiten: merkwürdiges Verständnis des Priesteramts. Grüße, KAM.

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Der Originaltext lässt sich auf kath.net lesen.

 

Was mir besonders negativ aufstößt, ist das Verbot der Weihe von Priesteramtskandidaten mit "tiefgehenden homosexuellen Neigungen", selbst wenn diese nicht ausgelebt werden oder wurden.

Da stelle ich mir folgende Fragen:

-> Wie will man's merken? Da ist doch der Doppelmoral Tür und Tor geöffnet?

-> Führt das nicht zu einem Denunziantentum? Nach dem Motto: "Der X hat gesagt ... der ist bestimmt ... ..."

-> Ist das nicht gerade an Anreiz für den etwas "unbedarfteren" Priesteramtskandidaten, sich gar nicht erst mit der Sexualität auseinanderzusetzen, sondern sie komplett zu verdrängen? "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" .

Und dann vielleicht mit Mitte 30 oder später damit konfrontiert zu werden?

 

Laura

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Ich habe mit zwei guten Freunden gesprochen, die beide als katholische Priester arbeiten.

 

Sind sie Priester oder nicht? "Als Priester" arbeiten: merkwürdiges Verständnis des Priesteramts. Grüße, KAM.

Ach lieber kam, diese Wortklauberei bei Dir in dieser Wortwahl...(hatten wir doch schon öfter, gelle)...

 

Sie sind als Priester berufen, wenn es dir recht ist.

Und sie werden für ihre Arbeit nach den beamtenrechtlichen Vergütungen (müsste ich wiedereinmal nachschauen "gut" bezahlt)

---

 

Aber zurück zum Thema:

 

Folgende News

 

Offizielle Erklärung der FDP im Bundestag

http://typo3.lsvd.de/341.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1523&tx_ttnews[backPid]=7

 

 

Der Experte für Kirchenpolitik in der FDP, Hans-Michael Goldmann, hat vollkommen recht.

 

Freut mich, dass die deutschen LIBERALEN eindeutig Stellung beziehen.

 

Übrigens dies ist die Haltung der FDP zur Eingetragenen Lebenspartnerschaft

 

http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_the...9/_nr-84/i.html

bearbeitet von Gert
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Ich freue mich sehr,daß die FDP jetzt die Aufgaben des Lehramtes übernimmt und definiert, was wir glauben dürfen oder nicht.

 

Ich würde sagen: wenn sich dieses korrupten Politikschwätzer darüber aufregen, kann die Sache ja nur in Ordnung sein. :ph34r:

bearbeitet von ThomasBloemer
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