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Sechs Stücke


Flo77

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Die sechs Stücke, die jeder kennen und glauben muss.

  1. Daß e i n Gott ist in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist;
     
     
     
     
  2. daß Gott alles erschaffen hat, erhält und regiert;
     
     
     
     
  3. daß die menschliche Seele unsterblich ist;
     
     
     
     
  4. daß die zweite Person in der Gottheit für uns Mensch geworden und am Kreuz gestorben ist;
     
     
     
     
  5. daß ohne die Gnade Gottes niemand selig werden kann;
     
     
     
     
  6. daß Gott alles richten wird.

 

Alte Bücher scheinen immer neue Überraschungen zu bieten (ich dachte eher das Credo müsse gekannt und geglaubt werden ... aber das obige würde ich nicht unbedingt als Zusammenfassung lesen. :ph34r: )

bearbeitet von Flo77
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Die sechs Stücke, die jeder kennen und glauben muss.

  1. Daß e i n Gott ist in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist;
     
     
     
     
     
  2. daß Gott alles erschaffen hat, erhält und regiert;
     
     
     
     
     
  3. daß die menschliche Seele unsterblich ist;
     
     
     
     
     
  4. daß die zweite Person in der Gottheit für uns Mensch geworden und am Kreuz gestorben ist;
     
     
     
     
     
  5. daß ohne die Gnade Gottes niemand selig werden kann;
     
     
     
     
     
  6. daß Gott alles richten wird.

 

Alte Bücher scheinen immer neue Überraschungen zu bieten (ich dachte eher das Credo müsse gekannt und geglaubt werden ... aber das obige würde ich nicht unbedingt als Zusammenfassung lesen. :ph34r: )

Verstehe ich nicht ganz - was davon findest Du nicht im Credo?

Womit hast Du ein Problem?

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Die sechs Stücke, die jeder kennen und glauben muss.

  1. Daß e i n Gott ist in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist;
     
     
     
     
     
     
     
  2. daß Gott alles erschaffen hat, erhält und regiert;
     
     
     
     
     
     
     
  3. daß die menschliche Seele unsterblich ist;
     
     
     
     
     
     
     
  4. daß die zweite Person in der Gottheit für uns Mensch geworden und am Kreuz gestorben ist;
     
     
     
     
     
     
     
  5. daß ohne die Gnade Gottes niemand selig werden kann;
     
     
     
     
     
     
     
  6. daß Gott alles richten wird.

 

Alte Bücher scheinen immer neue Überraschungen zu bieten (ich dachte eher das Credo müsse gekannt und geglaubt werden ... aber das obige würde ich nicht unbedingt als Zusammenfassung lesen. :ph34r: )

Verstehe ich nicht ganz - was davon findest Du nicht im Credo?

Womit hast Du ein Problem?

Punkt 5 bspw. taucht so nicht im Credo auf ("wir bekennen die eine Taufe" heißt mMn etwas anderes).

 

Mich irritiert vorallem, daß dieses "Rumpfchristentum" zum einen weit vor dem Konzil formuliert wurde - und eigentlich alles was vorher an "Displinarischem" (Sündenkatalog, Gehorsam ggü. dem Lehramt, etc, etc, ) ziemlich ad absurdum führt.

bearbeitet von Flo77
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Mir gefällt auch einiges nicht (vor allem für einen Katechismus).

Nicht, dass es falsch wäre, was da steht, aber ich finde es trotzdem schlecht, vor allem von der gewählten Begrifflichkeit her.

 

In dem Posting gefallen mir die vielen Leerzeilen schon mal nicht, dadurch wird alles so unübersichtlich. Das ist natürlich das kleinste Übel.

 

Die sechs Stücke, die jeder kennen und glauben muss.

 

Dann gefällt mir nicht, dass statt der originären Begrifflich der Auferstehung der heute sehr erklärungsbedürftige Seelenbegriff eingeführt wird.

Ich halte es natürlich auch für theologisch notwendig, dass es die zweite Person Gottes ist, die Mensch geworden ist. Aber ich frage mich, ob das in eine solche, auf sechs Aussagen komprimierte Zusammenfassung hinein muss.

 

Auch die Gesamtbezeichnung "Stücke" finde ich ... ähm ... merkwürdig.

 

Die ganze Sprache ist eigentümlich. Sie lädt mitnichten zu einer existenziellen Betrachtung ein. Aber man darf vielleicht nicht die Jahreszahl (1925) übersehen.

 

Das mit der Gnade finde ich vom Inhalt her gar nicht mal so schlecht. Hätte man es existenziell formuliert oder biblisch (z.B. eine Betrachtung über: ohne mich könnt ihr nichts tun), käme die Kraft dieser Aussage zum Vorschein.

 

Offensichtlich handelt es sich um einen fünft- oder zwanzigstklassigen Katechismus, der eigentlich völlig zurecht in der Versenkung verschwunden ist. Sollte man sich wirklich darüber das Hirn heiß denken?

 

Wenn schon dann fände ich interessant, anhand dieser eher misslungenen Vorlage eine Kurzformel des Glaubens zu formulieren, vielleicht sogar aus betont existenzieller Sichtweise heraus.

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Offensichtlich handelt es sich um einen fünft- oder zwanzigstklassigen Katechismus, der eigentlich völlig zurecht in der Versenkung verschwunden ist. Sollte man sich wirklich darüber das Hirn heiß denken?
Es handelt sich um ein Schulbuch - nun ist Lehranstaltsliteratur ja meistens zweitklassig, aber ich bin sicher beim Rest würdest Du noch ganz andere Punkte finden, bei denen sich Dir die Fußnägel aufrollen. :ph34r:

 

Wenn schon dann fände ich interessant, anhand dieser eher misslungenen Vorlage eine Kurzformel des Glaubens zu formulieren, vielleicht sogar aus betont existenzieller Sichtweise heraus.
Idee nicht schlecht - aber bitte was soll "aus betont existenzieller Sichtweise heraus" heißen???
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Aber man darf vielleicht nicht die Jahreszahl (1925) übersehen.
schon, aber das wirkt nach. ganz lange.

 

ich besitze z. B. das "Katholische Religionsbüchlein für die Grundschule", vorgeschrieben von den bayerischen Bischöfen, 1927.

 

die letzten "Einleger" (als das der Lehrer, wahrscheinlich Priester) noch in Gebrauch hatte, stammen von 1957 ...

 

ach ja,

 

die Messe besteht übrigens aus drei Teilen:

 

1.Opferung

 

2.Wandlung

 

3.Kommunion.

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ach ja,

 

die Messe besteht übrigens aus drei Teilen:

 

1.Opferung

 

2.Wandlung

 

3.Kommunion.

Was hat das mit dem Rest zu tun??? B)

 

 

(mein Exemplar trägt übrigens vorne den Namen "Helmut Kohl" als Besitzervermerk)

bearbeitet von Flo77
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die Messe besteht übrigens aus drei Teilen:

 

1.Opferung

 

2.Wandlung

 

3.Kommunion.

 

Wundert dich das? Das waren die Hauptteile der heiligen Messe, die mitzufeiern ein Katholik vor dem Konzil sonntags verpflichtet war. Was wir heute Wortgottesdienst nennen, hieß damals Vormesse (und war entbehrlich, nach dem Beichtspiegel keine -zumindest keine schwere- Sünde). Vor allem in den Dörfern kamen die Männer (aus dem Wirtshaus) häufig? regelmäßig? erst nach der Predigt und erfüllten dann eben ihre "Sonntagspflicht".

 

(Übrigens waren auch die Begriffe: Opfervorbereitung, Opferhandlung und Opfermahl in Gebrauch.)

 

Meine ältesten Kenntnisse (Volkschule Kl.1-4 und damit auch Erstkommunionunterricht) gehen auf die ersten Nachkriegsjahre zurück und vielleicht haben wir das von dir beschriebene Religionsbüchlein auch benützt. (Kontrollfrage dazu: steht da ein Text über die Hochzeit von Kana drin, den mussten wir nämlich -die ganze Klasse- zweimal als Strafarbeit abschreiben B) , weil wir den Kaplan geärgert hatten).

 

Das Religionsbüchlein fiel übrigens unter den Begriff "Katechismus", das durfte nur von Geistlichen unterrichtet werden, der Herr Lehrer "gab" Biblische Geschichte.

 

Als ich 1959 begann, Theologie für das Lehramt an Höheren Schulen zu studieren, fragte meine fromme Großmutter, ob ich dann auch Katechismus oder nur Biblische Geschichte unterrichten dürfe? Frage heute mal einen jüngeren Kollegen nach dem Katechismus (er bringt fast sicher diesen nicht mit dem Schulunterricht in Verbindung!).

bearbeitet von Elima
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Franciscus non papa
Aber man darf vielleicht nicht die Jahreszahl (1925) übersehen.
schon, aber das wirkt nach. ganz lange.

 

ich besitze z. B. das "Katholische Religionsbüchlein für die Grundschule", vorgeschrieben von den bayerischen Bischöfen, 1927.

 

die letzten "Einleger" (als das der Lehrer, wahrscheinlich Priester) noch in Gebrauch hatte, stammen von 1957 ...

 

ach ja,

 

die Messe besteht übrigens aus drei Teilen:

 

1.Opferung

 

2.Wandlung

 

3.Kommunion.

 

 

das ist - recht erklärt - noch nicht mal falsch.

 

die gesamte feier der messe besteht ja aus den beiden grossen teilen:

 

wortgottesdienst

 

eigentl. eucharistiefeier, also mahlfeier, oder auch opfergottesdienst genannt.

 

dieser zweite teil wiederum besteht aus:

 

gabenbereitung - früher meist opferung genannt

 

hochgebet - also der teil von der einleitung der praefatio (der herr sei mit euch... erhebet die herzen...) bis zur schlussdoxologie des hochgebetes (durch ihn und mit ihm...) und im mittelpunkt dort der einsetzungsbericht = wandlung

 

kommunionfeier: beginnend mit dem vaterunser.... kommunionausteilung.

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ach ja,

 

die Messe besteht übrigens aus drei Teilen:

 

1.Opferung

 

2.Wandlung

 

3.Kommunion.

Was hat das mit dem Rest zu tun??? B)

 

Es ist ein weiteres Beispiel, dass manche Dinge früher anders dargestellt wurden als heute . Die Neigung, alles im Religionsunterricht so zu formulieren, dass es auswendig gelernt werden kann, findet sich heute nicht mehr. Diesen Verkürzungen sind dann Feinheiten in Vorstellungen und im Ausdruck zum Opfer gefallen.

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Offensichtlich handelt es sich um einen fünft- oder zwanzigstklassigen Katechismus, der eigentlich völlig zurecht in der Versenkung verschwunden ist. Sollte man sich wirklich darüber das Hirn heiß denken?
Es handelt sich um ein Schulbuch - nun ist Lehranstaltsliteratur ja meistens zweitklassig, aber ich bin sicher beim Rest würdest Du noch ganz andere Punkte finden, bei denen sich Dir die Fußnägel aufrollen. :ph34r:

 

Wenn schon dann fände ich interessant, anhand dieser eher misslungenen Vorlage eine Kurzformel des Glaubens zu formulieren, vielleicht sogar aus betont existenzieller Sichtweise heraus.
Idee nicht schlecht - aber bitte was soll "aus betont existenzieller Sichtweise heraus" heißen???
Mecky?
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Hab auch noch so ein uraltes Religionsbuch für die "unteren Klassen der Dorfschulen" von 1911 daheim rumliegen. In dem darin abgedruckten kleinen Katechismus findet sich auch noch das ein oder andere "Schmankerl". Entsprach wahrscheinlich dem damaligen Zeitgeist.

 

Was mich aber wundert, ich hab noch so ein Buch mal geschenkt bekommen, darin befinden sich ähnliche Texte. Das Buch aber ist eine Neuauflage von 1983! B)

bearbeitet von Kurdirektor
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Hab auch noch so ein uraltes Religionsbuch für die "unteren Klassen der Dorfschulen" von 1911 daheim rumliegen. In dem darin abgedruckten kleinen Katechismus findet sich auch noch das ein oder andere "Schmankerl". Entsprach wahrscheinlich dem damaligen Zeitgeist.

 

Was mich aber wundert, ich hab noch so ein Buch mal geschenkt bekommen, darin befinden sich ähnliche Texte. Das Buch aber ist eine Neuauflage von 1983! B)

Katholisch oder Evangelisch? Der Kleine Katechismus ist doch von Luther.

 

Mich wundert nicht, daß viele Texte 1:1 übernommen wurden - man spart sich die Arbeit der Neuformulierung ... :ph34r:

 

Und wie man hier ja auch immer wieder mal sehen kann, hat die teilweise doch recht "süßliche" Sprache immer noch ihre Anhänger.

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Ich nehme mal an, dass der Begriff "kleiner Katechismus" nicht patentrechtlich geschützt ist, vor allem wenn das klein mit kleinem Anfangsbuchstaben geschrieben ist,

 

Mein noch vorhandenes Exemplar heißt Katholischer Katechismus. Erscheinungsjahr steht nicht drin (nur "euer Bischof", sonst könnte man ja etwas ableiten). Allerdings habe ich vermerkt, dass ich ihn 1960 gekauft habe (als Vorbereitung auf das Schulpraktikum), verwendet wurde er (hier in BY) mindestens bis zum Ende der 1960er-Jahre. (Es gibt im Ganzen 268 Fragen und Antworten zum Auswendiglernen, bekannt ist die erste: Wozu sind wir auf Erden? Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihn zu lieben, ihm zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben.)

bearbeitet von Elima
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Ich nehme mal an, dass der Begriff "kleiner Katechismus" nicht patentrechtlich geschützt ist, vor allem wenn das klein mit kleinem Anfangsbuchstaben geschrieben ist,

 

Mein noch vorhandenes Exemplar heißt Katholischer Katechismus. Erscheinungsjahr steht nicht drin (nur "euer Bischof", sonst könnte man ja etwas ableiten). Allerdings habe ich vermerkt, dass ich ihn 1960 gekauft habe (als Vorbereitung auf das Schulpraktikum), verwendet wurde er (hier in BY) mindestens bis zum Ende der 1960er-Jahre. (Es gibt im Ganzen 268 Fragen und Antworten zum Auswendiglernen, bekannt ist die erste: Wozu sind wir auf Erden? Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihn zu lieben, ihm zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben.)

So einer im Grünen Leineneinband?

 

Den von meiner Mutter (für das Bistum Aachen, 1954 oder 64) habe ich auch noch. Er ist allerdings nicht halb so "haarsträubend" wie die älteren Exemplare. Er ist allerdings auch weitaus dicker als das Werk von 1925 aus dem das Eingangszitat stammt.

 

Was mich im meinem Buch von 1925 am meisten geschockt hat war ein Zusatz im Beichtspiegel zum 6. Gebot (Habe ich Unkeuschheit allein oder mit anderen getrieben? etc.): Sei in diesem Punkt besonders gründlich und gewissenhaft und frage im Zweifelsfall deinen Beichtvater.

 

Als ob der Rest des Dekalogs Nebensächlichkeiten wären B)

 

Aber so was gibt es ja heute gar nicht mehr - das KKK-K hat bei weitem nicht den Charme der alten Versionen.

 

Ich suche ja immer noch eine deutsche, bezahlbare Ausgabe vom Canisius-Katechismus ...

bearbeitet von Flo77
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Richtig, das Leinen war wohl mal grün. Es ist die Ausgabe von Würzburg, war jedoch problemlos auch hier in der Diözese Regensburg zu verwenden (das waren noch Zeiten B) !).

 

Was den Beichtspiegel und das Sextum angeht, steht glaube ich Ähnliches in meinem alten Gesangbuch (von ungefähr 1950), das ich im Augenblick nicht zur Hand habe. Es war bekannt, dass man -in meiner Studienzeit- bei einem bestimmten Pater in der Würzburger Augistinerkirche explicit nach solchen Sünden befragt wurde. (Das weiß ich nur vom Hörensagen, aber von sehr vielen meiner damaligen Bekannten, die offensichtlich wegen der wenigen Wartenden diesen Beichtstuhl gewählt hatten.)

bearbeitet von Elima
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Ein Minikatechismus von 1932

 

5. Gebot der Kirche: Du sollst nicht Hochzeit halten in den verbotenen Zeiten B)

 

Hieß das nicht "geschlossene Zeiten"? Egal, das Tanzen war da auch verboten.

 

In meunem ehemals grünen Katechismus habe ich auf die Schnelle keine Kirchengebote gefunden.

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Ein Minikatechismus von 1932

 

5. Gebot der Kirche: Du sollst nicht Hochzeit halten in den verbotenen Zeiten B)

 

Hieß das nicht "geschlossene Zeiten"? Egal, das Tanzen war da auch verboten.

 

In meunem ehemals grünen Katechismus habe ich auf die Schnelle keine Kirchengebote gefunden.

In Österreich war es anscheinend die verbotene Zeit ... ich kannte auch nur die geschlossene.

 

Wenigstens habe ich jetzt durchschaut wieso man immer noch 5 zählt, wenn doch eines weggefallen ist: man hat einfach das 4 gesplittet. :lol:

bearbeitet von Flo77
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Ein Minikatechismus von 1932

 

5. Gebot der Kirche: Du sollst nicht Hochzeit halten in den verbotenen Zeiten B)

 

Hieß das nicht "geschlossene Zeiten"? Egal, das Tanzen war da auch verboten.

 

In meunem ehemals grünen Katechismus habe ich auf die Schnelle keine Kirchengebote gefunden.

In Österreich war es anscheinend die verbotene Zeit ... ich kannte auch nur die geschlossene.

 

Wenigstens habe ich jetzt durchschaut wieso man immer noch 5 zählt, wenn doch eines weggefallen ist: man hat einfach das 4 gesplittet. :lol:

 

Fünf? Sonntagsmesse, Freitagsgebot, Beichte und Eucharistieempfang in der Osterzeit, Geschlossene Zeiten?

 

Zu blöd, dass bei mir z.Zt. fast alle wichtigen Bücher verräumt sind (Zimmer soll hergerichtet und umgeräumt werden).

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Hab auch noch so ein uraltes Religionsbuch für die "unteren Klassen der Dorfschulen" von 1911 daheim rumliegen. In dem darin abgedruckten kleinen Katechismus findet sich auch noch das ein oder andere "Schmankerl". Entsprach wahrscheinlich dem damaligen Zeitgeist.

 

Was mich aber wundert, ich hab noch so ein Buch mal geschenkt bekommen, darin befinden sich ähnliche Texte. Das Buch aber ist eine Neuauflage von 1983! B)

Katholisch oder Evangelisch? Der Kleine Katechismus ist doch von Luther.

 

Mich wundert nicht, daß viele Texte 1:1 übernommen wurden - man spart sich die Arbeit der Neuformulierung ... :ph34r:

 

Und wie man hier ja auch immer wieder mal sehen kann, hat die teilweise doch recht "süßliche" Sprache immer noch ihre Anhänger.

 

Nö, das ist ein "katholisches Religionsbüchlein" sogar mit "oberhirtlicher Approbation" :lol:

 

Es besteht aus zwei Teilen, im ersten Teil werden die biblischen Geschichten des Alten und Neuen Testamentes in einfacher Sprache nacherzählt (ist sehr interessant und schön zu lesen), und der zweite Teil ist mit "kleiner Kathechismus" überschrieben. Denke mal, es handelt sich dabei um eine Art Zusammenfassung.

 

Hab ihn mal kurz überflogen, da findet sich dort z.B. im Beicht-Gewissenspiegel zum 7. Gebot u. a. die Frage "habe ich genascht?" :lol:

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Hab auch noch so ein uraltes Religionsbuch für die "unteren Klassen der Dorfschulen" von 1911 daheim rumliegen. In dem darin abgedruckten kleinen Katechismus findet sich auch noch das ein oder andere "Schmankerl". Entsprach wahrscheinlich dem damaligen Zeitgeist.

 

Was mich aber wundert, ich hab noch so ein Buch mal geschenkt bekommen, darin befinden sich ähnliche Texte. Das Buch aber ist eine Neuauflage von 1983! B)

Katholisch oder Evangelisch? Der Kleine Katechismus ist doch von Luther.

 

Mich wundert nicht, daß viele Texte 1:1 übernommen wurden - man spart sich die Arbeit der Neuformulierung ... :ph34r:

 

Und wie man hier ja auch immer wieder mal sehen kann, hat die teilweise doch recht "süßliche" Sprache immer noch ihre Anhänger.

 

Nö, das ist ein "katholisches Religionsbüchlein" sogar mit "oberhirtlicher Approbation" :lol:

 

Es besteht aus zwei Teilen, im ersten Teil werden die biblischen Geschichten des Alten und Neuen Testamentes in einfacher Sprache nacherzählt (ist sehr interessant und schön zu lesen), und der zweite Teil ist mit "kleiner Kathechismus" überschrieben. Denke mal, es handelt sich dabei um eine Art Zusammenfassung.

 

Hab ihn mal kurz überflogen, da findet sich dort z.B. im Beicht-Gewissenspiegel zum 7. Gebot u. a. die Frage "habe ich genascht?" :lol:

 

Hast du genauere Angaben über das Buch?

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Das Buch hat den Titel "Katholisches Religionsbüchlein für die unteren Klassen der Volksschulen" (mir fällt grad auf, daß ich gestern irrtümlich Dorfschulen geschrieben habe B)) und ist von einem "Jakob Linden S.J." geschrieben, und stammt von 1911.

 

Ein Verlag ist leider nicht angegeben, das Buch ist in einen weinroten Einband gebunden, und noch in altdeutscher Schrift gedruckt.

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Das Buch hat den Titel "Katholisches Religionsbüchlein für die unteren Klassen der Volksschulen" (mir fällt grad auf, daß ich gestern irrtümlich Dorfschulen geschrieben habe B) ) und ist von einem "Jakob Linden S.J." geschrieben, und stammt von 1911.

 

Ein Verlag ist leider nicht angegeben, das Buch ist in einen weinroten Einband gebunden, und noch in altdeutscher Schrift gedruckt.

 

Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich an ein solches Reli-Buch für die Zeit meiner Volksschule (1946-1950) in Erinnerung. Der Einband war allerdings grau (bin mir aber nicht sicher). Wie ich schon schrieb, mussten wir zweimal den Text über die Hochzeit von Kana abschreiben, weil wir den Kaplan geärgert hatten. Findet sich das Thema in deinem Buch?

bearbeitet von Elima
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Das "Katholische Religionsbüchlein für die unteren Klassen der Volksschule" gab es für mehrere Diözesen. Das von 1911 müsste für Eichstätt gewesen sein.

 

Das für Freiburg, das auch im Nachbarbistum im Gebrauch war, Erscheinungsjahr unbekannt, konnte man auch anders verwenden:

 

Denn der Schüler Andreas Kleber schnitt mit der Rasierklinge den Katechismus aus dem Religionsbüchlein. Das bot sich an. Das Kursbuch der Bahn hatte das- selbe Format und wurde von Kleber in die Hülle der geistlichen Lektüre eingelegt. So studierte er heimlich Fahrpläne. Der Weihbischof ertappte den Sünder.

 

Quelle

 

Der Religionslehrer und spätere Weihbischof ist Jahrgang 1922.

bearbeitet von Alice
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