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Sechs Stücke


Flo77

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Das "Katholische Religionsbüchlein für die unteren Klassen der Volksschule" gab es für mehrere Diözesen. Das von 1911 müsste für Eichstätt gewesen sein.

 

Das für Freiburg, Erscheinungsjahr unbekannt, konnte man auch anders verwenden:

 

Denn der Schüler Andreas Kleber schnitt mit der Rasierklinge den Katechismus aus dem Religionsbüchlein. Das bot sich an. Das Kursbuch der Bahn hatte das- selbe Format und wurde von Kleber in die Hülle der geistlichen Lektüre eingelegt. So studierte er heimlich Fahrpläne. Der Weihbischof ertappte den Sünder.

 

Quelle:

Quelle

 

Bei uns war das ein wenig anders. Wir hatten in der 1,Klasse nur ein Buch,das Lesebuch, in der 2. Klasse nur das Religionsbüchlein. Papier war nach dem Krieg etwas Kostbares, man braucht Altpapier, um im Geschäft eine Tüte zu bekommen , ich glaube, auch wenn man ein Schulheft kaufen wollte, da ging man mit Büchern sehr sorgfältig um. Ja, tempora mutantur!

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An dieser Stelle erstmal Danke für die Infos zu der Herkunft des Buches!

 

 

Die Hochzeit von Kana kommt in dem Büchlein auch vor, ist Kapitel 30 :lol:

 

Kommt Dir der Text bekannt vor? B)

 

Jesus wirkt zu Kana sein erstes Wunder.

 

Damit die Menschen seine Lehre glaubten, wirkte Jesus viele und große Wunder. Dass erste Wunder wirkte er zu Kana.

Es war nämlich eine Hochzeit zu Kana und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit geladen. Und da der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr."

Es standen aber sechs große Wasserkrüge da. Und Jesus sprach zu den Dienern: "Füllet die Krüge mit Wasser!" Und sie füllten sie bis obenan. Dann sprach Jesus: "Schöpfet nun und bringet es dem Speisenmeister!" Und sie brachten es ihm. Als der Speisenmeister das Wasser verkostete, war es zu Wein geworden. Er wußte aber nicht, woher der Wein sei. Deshalb rief er den Bräutigam und sprach: "Jederman setzt zuerst den guten Wein auf und nachher erst den geringern; du aber hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt."

So offenbarte Jesus seine göttliche Macht und seine Jünger glaubten an ihn.

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An dieser Stelle erstmal Danke für die Infos zu der Herkunft des Buches!

 

 

Die Hochzeit von Kana kommt in dem Büchlein auch vor, ist Kapitel 30 :lol:

 

Kommt Dir der Text bekannt vor? B)

 

Jesus wirkt zu Kana sein erstes Wunder.

 

Damit die Menschen seine Lehre glaubten, wirkte Jesus viele und große Wunder. Dass erste Wunder wirkte er zu Kana.

Es war nämlich eine Hochzeit zu Kana und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit geladen. Und da der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr."

Es standen aber sechs große Wasserkrüge da. Und Jesus sprach zu den Dienern: "Füllet die Krüge mit Wasser!" Und sie füllten sie bis obenan. Dann sprach Jesus: "Schöpfet nun und bringet es dem Speisenmeister!" Und sie brachten es ihm. Als der Speisenmeister das Wasser verkostete, war es zu Wein geworden. Er wußte aber nicht, woher der Wein sei. Deshalb rief er den Bräutigam und sprach: "Jederman setzt zuerst den guten Wein auf und nachher erst den geringern; du aber hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt."

So offenbarte Jesus seine göttliche Macht und seine Jünger glaubten an ihn.

 

Also, von der Länge her würde ich sagen, ja. Steht er (zumindest teilweise auf der rechten Buchseite? (Die ganze Sache mit der Strafarbeit ist nun 57 oder 58 Jahre her; der damalige Kaplan wurde später Wehrmachtspfarrer bei den Amerikanern und ist sicher längst gestorben, und ich habe es mir wahrscheinlich nur gemerkt, weil er die Strafarbeit vor unseren Augen zerrissen und in den Papierkorb geworfen hat, so etwa wollte ich später, wenn ich einmal Lehrerin wäre, nie tun..... und habe es auch nie getan :lol: .

bearbeitet von Elima
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Nein, leider nicht. Nur der letzte Absatz befindet sich auf der rechten Seite.

 

Was Euer damaliger Kaplan da veranstaltet hat, ist ja auch allerhand! Glücklicherweise bin ich noch jung B), so das ich nicht in den "Genuß" von div. Kaplänen gekommen bin; kenne aber ähnliches auch aus Erzählungen von meinen Vater. Er musste mal an einem Nachmittag unter Aufsicht des Kaplans das Confiteor lernen, weil er in der Kirche irgendwas falsch gebetet hat :ph34r: (war glaub ich sogar das Confiteor).

bearbeitet von Kurdirektor
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Nein, leider nicht. Nur der letzte Absatz befindet sich auf der rechten Seite.

 

Was Euer damaliger Kaplan da veranstaltet hat, ist ja auch allerhand! Glücklicherweise bin ich noch jung B) , so das ich nicht in den "Genuß" von div. Kaplänen gekommen bin; kenne aber ähnliches auch aus Erzählungen von meinen Vater. Er musste mal an einem Nachmittag unter Aufsicht des Kaplans das Confiteor lernen, weil er in der Kirche irgendwas falsch gebetet hat :ph34r: (war glaub ich sogar das Confiteor).

 

Meinst du nur den letzten Satz? Vielleicht hatten wir ja eine andere Ausgabe, Denn das mit der Länge und den im Prinzip zwei Absätzen scheint mir recht vertraut.

 

Was den Kaplan angeht, er war wirklich als Armeepfarrer eher am rechten Platz. Auswendiglernen war damals weit geübt. Auch im Sprachunterricht wurden zahllose deutsche Balladen, englische und französische Gedichte gelernt. Mit der Lateinlehrerin hatte ich Glück. Wir mussten weder den Anfang von "de bello Gallico", noch von der Aeneis oder einer Ovid-Metamorphose lernen. Es war ja so praktisch für die Lehrer: bis ein repräsentativer Teil der Klasse (die waren damals sehr groß) das Gedicht aufgesagt hatte, brauchten sie sich nicht groß vorbereiten. Außerdem: wer mit langen Texten kämpft, stellt keine dummen Fragen. :ph34r:

bearbeitet von Elima
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Die sechs Stücke, die jeder kennen und glauben muss.
  1. Daß e i n Gott ist in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist;
     
     
     
     
  2. daß Gott alles erschaffen hat, erhält und regiert;
     
     
     
     
  3. daß die menschliche Seele unsterblich ist;
     
     
     
     
  4. daß die zweite Person in der Gottheit für uns Mensch geworden und am Kreuz gestorben ist;
     
     
     
     
  5. daß ohne die Gnade Gottes niemand selig werden kann;
     
     
     
     
  6. daß Gott alles richten wird.

 

Alte Bücher scheinen immer neue Überraschungen zu bieten (ich dachte eher das Credo müsse gekannt und geglaubt werden ... aber das obige würde ich nicht unbedingt als Zusammenfassung lesen. :ph34r: )

 

Ich dachte, dass sei aus den 60er Jahren.

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Punkt 6:"Sitzt zu der GERECHTEN" Gottes????

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Punkt 6:"Sitzt zu der GERECHTEN" Gottes????
Der Text ist von 1596 - da war man mit Sprache noch recht kreativ.

 

Oder willst Du dem Altmeister katholischer Katechese jetzt die Katholizität streitig machen? :huh:

 

Aufgefahren zu DEN HimmelN finde ich auch reichlich gewöhnungsbedürftig.

bearbeitet von Flo77
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Wo wir schon bei den Unterschieden zu heute sind:

 

Fällt jemandem bei den 5 Geboten der Kirche was auf?

 

0007.jpg

 

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Punkt 6:"Sitzt zu der GERECHTEN" Gottes????

Der Text ist von 1596 - da war man mit Sprache noch recht kreativ.

 

Oder willst Du dem Altmeister katholischer Katechese jetzt die Katholizität streitig machen? :huh:

Aufgefahren zu DEN HimmelN finde ich auch reichlich gewöhnungsbedürftig.

 

Interessant ist, dass gerecht scheinbar mit rechts gleichgesetzt wird. Übrigens:Wenn Paulus schreibt, dass er in den 7. Himmel versetzt wurde, kommt mir das mit den Himmeln nicht mehr so befremdlich vor.

bearbeitet von Mariamante
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OneAndOnlySon
Wo wir schon bei den Unterschieden zu heute sind:

 

Fällt jemandem bei den 5 Geboten der Kirche was auf?

 

Naja, "etwas" ist ein wenig untertrieben. Praktisch jedes der Gebote schaut heute anders aus. An der Messe soll man teilnehmen, nicht nur hören. Die Fastentage sind zusammengeschrumpft, Beichte und Eucharistieempfang min. einmal im Jahr, von verbotenen Zeiten steht da auch nichts mehr.

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Wo wir schon bei den Unterschieden zu heute sind:

 

Fällt jemandem bei den 5 Geboten der Kirche was auf?

Gebote der Kirche können aufgehoben und verändert werden- und das trifft z.B. auf die Fastengebote zu.
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Es ist ja eigentlich relativ viel, was PC da zu lernen ausgegeben hat:

 

Apostolikum

 

7 Sakramente

 

Vater Unser + Ave Maria

 

Dekalog + 2

 

5 Gebote der Kirche

 

7 Hauptsünden

 

6 Sünden gegen den Hl. Geist

 

4 Sünden, die zum Himmel schreien

 

9 "fremde" Sünden

 

3 gute Werke

 

7 Werke der leiblichen Barmherzigkeit

 

7 Werke der geistlichen Barmherzigkeit

 

8 Seligkeiten

 

3 Evangelische Räte

 

4 letzte Dinge

 

 

(Ob die 7 Gaben des Hl. Geistes und der Ablauf der Liturgie nicht eigentlich auch noch mit rein müssten. :huh: )

 

Wo sich mir beim Abschreiben die Zehennägel aufgerollt haben war übrigens der Teil mit den Gebeten - ich kenne Fulgentius nicht, aber oioioi.

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Ich habe in den Büchern meiner Mutter nach Meß-tauglicher Literatur für den Miniflo gesucht und bin dabei auf die "Kleine Katholische Schulbibel" (Mönchengladbach, 1959; Imprimatur Aachen 1959; Genehmigung durch den Kultusminister NRW 1952) gestoßen.

 

Die NT-Briefe und die Offenbarung wie auch die Propheten fehlen im großen und ganzen und einiges, wie die Apostelgeschichte, ist stark gekürzt.

 

Heftig finde ich das Schlusskapitel:

 

Die Kirche wird ausgebreitet

 

Nach dem Pfingstfeste gingen die Apostel von Jerusalem aus in andere Länder. Sie verkündeten bei den Juden und bei den Heiden die Lehre Jesu und spendeten die heiligen Sakramente, die Jesus Christus eingesetzt hatte. Alle, welche die Lehre Christi annahmen, wurden getauft. Sie wurden Christen genannt. Ihre Zahl wurde von Tag zu Tag größer. So entstanden an vielen Orten Christengemeinden. Ihre ersten Vorsteher waren die Apostel. Alle Christengemeinden zusammen nannte man die katholische Kirche. Ihr Oberhaupt war der hl. Petrus.

Der Nachfolger des hl. Petrus ist der Bischof von Rom. Dieser wird gewöhnlich Papst oder Heiliger Vater genannt. Die Nachfolger der Apostel sind die Bischöfe. Die Gehilfen der Bischöfe sind die Priester.

Die katholische Kirche hat sich immer weiter ausgebreitet. Sie wird nicht untergehen, solange die Welt steht; denn Jesus Christus hat den Aposteln verheißen: "Seht, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt."

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Ich habe in den Büchern meiner Mutter nach Meß-tauglicher Literatur für den Miniflo gesucht und bin dabei auf die "Kleine Katholische Schulbibel" (Mönchengladbach, 1959; Imprimatur Aachen 1959; Genehmigung durch den Kultusminister NRW 1952) gestoßen.

 

Die NT-Briefe und die Offenbarung wie auch die Propheten fehlen im großen und ganzen und einiges, wie die Apostelgeschichte, ist stark gekürzt.

 

Heftig finde ich das Schlusskapitel:

 

Die Kirche wird ausgebreitet

 

Nach dem Pfingstfeste gingen die Apostel von Jerusalem aus in andere Länder. Sie verkündeten bei den Juden und bei den Heiden die Lehre Jesu und spendeten die heiligen Sakramente, die Jesus Christus eingesetzt hatte. Alle, welche die Lehre Christi annahmen, wurden getauft. Sie wurden Christen genannt. Ihre Zahl wurde von Tag zu Tag größer. So entstanden an vielen Orten Christengemeinden. Ihre ersten Vorsteher waren die Apostel. Alle Christengemeinden zusammen nannte man die katholische Kirche. Ihr Oberhaupt war der hl. Petrus.

Der Nachfolger des hl. Petrus ist der Bischof von Rom. Dieser wird gewöhnlich Papst oder Heiliger Vater genannt. Die Nachfolger der Apostel sind die Bischöfe. Die Gehilfen der Bischöfe sind die Priester.

Die katholische Kirche hat sich immer weiter ausgebreitet. Sie wird nicht untergehen, solange die Welt steht; denn Jesus Christus hat den Aposteln verheißen: "Seht, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt."

 

Was findest du da "heftig"? Knapp zusammengefaßt, aber: So ist es eben. Grüße, KAM

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Ich denke in dieser Deutlichkeit findet man das heute in keinem Religionsbuch und keiner Schulbibel.

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Ich denke in dieser Deutlichkeit findet man das heute in keinem Religionsbuch und keiner Schulbibel.

 

Ein Wort wie Gewißheit im Glauben gilt ja heutzutage als unanständig. Der ordentliche Christ hat in erster Linie zu zweifeln und immer dran zu denken, daß Gott die Wahrheit wie ein Hütchenspieler immer unter dem Becher versteckt, wo man sie grad nicht vermutet. Grüße, KAM

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Naja, die Auslegun ist ja auch recht abenteuerlich. Natürlich ist Christus bei ubns alle tage usw.-aber das bezieht sich ja nicht auf die römisch-katholische Kirche (kann es nicht, die existierte so damals noch gar nicht). Katholisch im Wortsinn-kein problem.

Die sechs Aufzählungen sind ok, damit kann ich leben. was sind denn Sünden, ie zum Himmel schreien?

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Naja, die Auslegun ist ja auch recht abenteuerlich. Natürlich ist Christus bei ubns alle tage usw.-aber das bezieht sich ja nicht auf die römisch-katholische Kirche (kann es nicht, die existierte so damals noch gar nicht). Katholisch im Wortsinn-kein problem.

Die sechs Aufzählungen sind ok, damit kann ich leben. was sind denn Sünden, ie zum Himmel schreien?

 

In dem Text steht nichts von römisch-katholischer Kirche. Zu den Sünden: http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelschreiende_S%C3%BCnde

Grüße, KAM

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Naja, die Auslegun ist ja auch recht abenteuerlich. Natürlich ist Christus bei ubns alle tage usw.-aber das bezieht sich ja nicht auf die römisch-katholische Kirche (kann es nicht, die existierte so damals noch gar nicht). Katholisch im Wortsinn-kein problem.
Die römisch-katholische Kirche ist die einzige, in der die una sancta verwirklich ist.

 

Nur sie ist heilig (weil von Gott gestiftet), einig (weil sie nur einen Glauben und nur ein Haupt hat Christus und nur einen weltlichen Leiter den Papst), apostolisch (weil sie das dreistufige Weiheamt in der apostolischen Sukzession bewahrt hat) und katholisch (weil sie überall auf der Welt existiert und überall die gleiche ist).

 

 

 

Die sechs Aufzählungen sind ok, damit kann ich leben. was sind denn Sünden, ie zum Himmel schreien?

 

der vorsätzliche Mord

die Sünde Sodoms

die Unterdrückung der Armen

das Vorenthalten des gerechten Lohns

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Der ordentliche Christ hat in erster Linie zu zweifeln und immer dran zu denken, daß Gott die Wahrheit wie ein Hütchenspieler immer unter dem Becher versteckt, wo man sie grad nicht vermutet. Grüße, KAM

B):):)

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ach ja,

 

die Messe besteht übrigens aus drei Teilen:

 

1.Opferung

 

2.Wandlung

 

3.Kommunion.

Was hat das mit dem Rest zu tun??? B)

 

Es ist ein weiteres Beispiel, dass manche Dinge früher anders dargestellt wurden als heute . Die Neigung, alles im Religionsunterricht so zu formulieren, dass es auswendig gelernt werden kann, findet sich heute nicht mehr. Diesen Verkürzungen sind dann Feinheiten in Vorstellungen und im Ausdruck zum Opfer gefallen.

 

Auch wenn das ein altes Posting ist: ich finde, daß die "heutige" Art offensichtlich nur negative "Erfolge" einfährt. Vielleicht sind damals Feinheiten verlorengegangen, heute dagegen - nach über 30 Jahren "Reformreligionsunterricht" - stellen unsere für die Schulbuchgenehmigung zuständigen Bischöfe jammernd fest, daß sich nicht nur Feinheiten, sondern bei fast allen Kindern die Gesamtheit des Glaubenswissens verflüchtigt hat (bzw. niemals vorhanden war). Erfolg? Nein. Ich würde gern auf Feinheiten verzichtet sehen, wenn wenigstens die Grundgestalt ankommt. Die heutigen kirchlichen Zustände - auch und besonders im Gottesvolk - sind Frucht der Entwicklungen von weltlichem, aber auch und besonders dem praktischen kirchlichen Leben nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Erfolgsgeschichte ist die allerletzte Bezeichnung, die mir dafür einfiele.

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