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Sechs Stücke


Flo77

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heute dagegen - nach über 30 Jahren "Reformreligionsunterricht" - stellen unsere für die Schulbuchgenehmigung zuständigen Bischöfe jammernd fest, daß sich nicht nur Feinheiten, sondern bei fast allen Kindern die Gesamtheit des Glaubenswissens verflüchtigt hat (bzw. niemals vorhanden war).
Welcher deutsche Bischof käme denn heute noch auf die Idee selbst für einen Katechismus in seinem Bistum zu sorgen? Selbst meine des Modernismus ja reichlich unverdächtige Eminenz hat sich dazu nicht durchgerungen. OBWOHL Rom ausdrücklich Diözesankatechismen wünscht hat ++Joachim sich schön bequem auf das KKK-K zurückgezogen und den auch nur für die Firmkatechese empfohlen.

 

Wobei ich nicht abschätzen kann, ob diese Entwicklung in den letzten 40 Jahren aus episkopaler Faulheit oder eher Gehorsam ggü. dem römischen Zentralismus resultiert.

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Welcher deutsche Bischof käme denn heute noch auf die Idee selbst für einen Katechismus in seinem Bistum zu sorgen? Selbst meine des Modernismus ja reichlich unverdächtige Eminenz hat sich dazu nicht durchgerungen. OBWOHL Rom ausdrücklich Diözesankatechismen wünscht hat ++Joachim sich schön bequem auf das KKK-K zurückgezogen und den auch nur für die Firmkatechese empfohlen.

 

Wobei ich nicht abschätzen kann, ob diese Entwicklung in den letzten 40 Jahren aus episkopaler Faulheit oder eher Gehorsam ggü. dem römischen Zentralismus resultiert.

 

Ich würde es vielleicht nicht Faulheit, aber doch falsche Prioritätensetzung nennen. Es war ja so manches wichtiger: die Aufblähung der Apparate, die den Herren jetzt auf die Bilanzen fällt und einiges an zusätzlicher Arbeit mit sich brachte, das Beschäftigen von Glaubensverderbern wie Hasenhüttl, die Erteilung von Genehmigungen für alle möglichen unbrauchbaren Religionsbücher, Erarbeitung von Werkbüchern für sogenannte Gottesdienste, die mit einer hl. Messe nicht mehr viel gemein haben etc. etc. etc. Wer hat da schon Zeit für den Religionsunterricht, besonders für einen nicht so psycho- oder soziologisch veranlagten?

bearbeitet von soames
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Ich denke in dieser Deutlichkeit findet man das heute in keinem Religionsbuch und keiner Schulbibel.
LEIDER!!!
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Punkt 6:"Sitzt zu der GERECHTEN" Gottes????

Der Text ist von 1596 - da war man mit Sprache noch recht kreativ.

 

Oder willst Du dem Altmeister katholischer Katechese jetzt die Katholizität streitig machen? B)

 

Aufgefahren zu DEN HimmelN finde ich auch reichlich gewöhnungsbedürftig.

Wieso? Auch beim "Vater unser" spricht Jesus von "den Himmeln" (griechisch: ho en tois uranois, lateinisch: in caelis), der Himmel als "Vielfalt", ist doch ein interessanter Gedanke, oder?
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Franciscus non papa
heute dagegen - nach über 30 Jahren "Reformreligionsunterricht" - stellen unsere für die Schulbuchgenehmigung zuständigen Bischöfe jammernd fest, daß sich nicht nur Feinheiten, sondern bei fast allen Kindern die Gesamtheit des Glaubenswissens verflüchtigt hat (bzw. niemals vorhanden war).
Welcher deutsche Bischof käme denn heute noch auf die Idee selbst für einen Katechismus in seinem Bistum zu sorgen? Selbst meine des Modernismus ja reichlich unverdächtige Eminenz hat sich dazu nicht durchgerungen. OBWOHL Rom ausdrücklich Diözesankatechismen wünscht hat ++Joachim sich schön bequem auf das KKK-K zurückgezogen und den auch nur für die Firmkatechese empfohlen.

 

Wobei ich nicht abschätzen kann, ob diese Entwicklung in den letzten 40 Jahren aus episkopaler Faulheit oder eher Gehorsam ggü. dem römischen Zentralismus resultiert.

 

 

du lieber himmel, gesetzt den fall, ich würde heute bischof in deutschland. ich würde mich um viele dinge zu kümmern haben. angesichts des schwundes von gläubigen und priestern müssen strukturen angepaßt werden, es ist DIE herausforderung, unter den gegebenen umständen für die weitergabe des glaubens zu sorgen. die glaubenspraxis und das glaubenswissen unserer erstkommunikanten wie der firmlinge sind desaströs. von offensiver verkündigung, also mission ganz zu schweigen.

 

und da soll ein bischof einen katechismus in auftrag geben, sich in die tretmühle der römischen inquisition begegeben, denn nicht nur die, sondern auch 1001 fundis werden argwöhnisch jedes wort auf die goldwaage legen. von den sinnlosen aktivitäten ist es wohl eine der sinnlosesten und kräftezehrendsten ...

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heute dagegen - nach über 30 Jahren "Reformreligionsunterricht" - stellen unsere für die Schulbuchgenehmigung zuständigen Bischöfe jammernd fest, daß sich nicht nur Feinheiten, sondern bei fast allen Kindern die Gesamtheit des Glaubenswissens verflüchtigt hat (bzw. niemals vorhanden war).
Welcher deutsche Bischof käme denn heute noch auf die Idee selbst für einen Katechismus in seinem Bistum zu sorgen? Selbst meine des Modernismus ja reichlich unverdächtige Eminenz hat sich dazu nicht durchgerungen. OBWOHL Rom ausdrücklich Diözesankatechismen wünscht hat ++Joachim sich schön bequem auf das KKK-K zurückgezogen und den auch nur für die Firmkatechese empfohlen.

 

Wobei ich nicht abschätzen kann, ob diese Entwicklung in den letzten 40 Jahren aus episkopaler Faulheit oder eher Gehorsam ggü. dem römischen Zentralismus resultiert.

 

 

du lieber himmel, gesetzt den fall, ich würde heute bischof in deutschland. ich würde mich um viele dinge zu kümmern haben. angesichts des schwundes von gläubigen und priestern müssen strukturen angepaßt werden, es ist DIE herausforderung, unter den gegebenen umständen für die weitergabe des glaubens zu sorgen. die glaubenspraxis und das glaubenswissen unserer erstkommunikanten wie der firmlinge sind desaströs. von offensiver verkündigung, also mission ganz zu schweigen.

 

und da soll ein bischof einen katechismus in auftrag geben, sich in die tretmühle der römischen inquisition begegeben, denn nicht nur die, sondern auch 1001 fundis werden argwöhnisch jedes wort auf die goldwaage legen. von den sinnlosen aktivitäten ist es wohl eine der sinnlosesten und kräftezehrendsten ...

 

Ganz und gar sinnlos ist es selbstverständlich, in einer Situation, wo das Glaubenswissen - auch dadurch, daß die Bücher, in denen es aufgeschrieben steht, nicht mehr benutzt, die Kinder nicht mehr von ihrem Vorhandensein informiert werden und diese Wissensspeicher durch hübsches 70er-Jahre-Gebrabbel, das sich kein Mensch merken kann, ersetzt wurden - in einer solchen Situation also einen möglichst knappen, das Wichtigste enthaltenden Katechismus für Kinder und Jugendliche zu geben. Ganz sicher. Und wie, bitte schön, soll dann das Glaubenswissen vermittelt werden? Durch den alle zwei Jahre durch den Ort rollenden Bischof, der in seinen dann zu haltenden Predigten dieses ja gar nicht vermitteln kann, sondern eben eine mehr oder weniger gefühlige Ansprache, eine Perikopendeutung o. ä. vorbringen muß? Von den Dir so lieben alten Musikstücken übernimmt ganz sicher kein Jugendlicher größere Portionen Glaubenswissen.

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Es ist ein zweischneidiges Schwert - sicherlich.

 

Als ich zur Grundschule ging war die Sonntagsmesse, das erlebte Kirchenjahr, die eher konservativen Lehrmeister noch ein guter Garant für eine gelingende katholische Sozialisation auch innerhalb eines "modernen" Rahmens.

 

Aber wo gibt's das denn noch flächendeckend?

 

Ich seh's ja schon bei uns zu Hause, daß ich das Kirchenjahr nicht so vermitteln kann, wie ich es gerne würde - und auch gar nicht weiß, was ich jetzt schon machen sollte um es einzuschleifen oder wo ich erst nächstes oder übernächstes Jahr drauf achten muss.

 

Es gibt, so ist zumindest mein Eindruck, für Eltern meiner Generation kaum Hilfen bzw. Modelle für eine zielführende Katechese.

 

Daß ich für meine Kinder ein "Glaubensbuch" quasi als Hauskatechismus schreibe ist eher ein Hilferuf denn ein sinnvolles Unterfangen (zumindest habe ich manchmal meine Zweifel an diesem Projekt).

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Daß ich für meine Kinder ein "Glaubensbuch" quasi als Hauskatechismus schreibe ist eher ein Hilferuf denn ein sinnvolles Unterfangen (zumindest habe ich manchmal meine Zweifel an diesem Projekt).

 

Aber es ist trotzdem sehr gut, daß Du so etwas versuchst. Ich wünsche Dir gutes Gelingen, vor allem bei der Vermittlung.

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Welcher deutsche Bischof käme denn heute noch auf die Idee selbst für einen Katechismus in seinem Bistum zu sorgen? Selbst meine des Modernismus ja reichlich unverdächtige Eminenz hat sich dazu nicht durchgerungen. OBWOHL Rom ausdrücklich Diözesankatechismen wünscht hat ++Joachim sich schön bequem auf das KKK-K zurückgezogen und den auch nur für die Firmkatechese empfohlen.

 

Wobei ich nicht abschätzen kann, ob diese Entwicklung in den letzten 40 Jahren aus episkopaler Faulheit oder eher Gehorsam ggü. dem römischen Zentralismus resultiert.

 

 

du lieber himmel, gesetzt den fall, ich würde heute bischof in deutschland. ich würde mich um viele dinge zu kümmern haben. angesichts des schwundes von gläubigen und priestern müssen strukturen angepaßt werden, es ist DIE herausforderung, unter den gegebenen umständen für die weitergabe des glaubens zu sorgen. die glaubenspraxis und das glaubenswissen unserer erstkommunikanten wie der firmlinge sind desaströs. von offensiver verkündigung, also mission ganz zu schweigen.

 

und da soll ein bischof einen katechismus in auftrag geben, sich in die tretmühle der römischen inquisition begegeben, denn nicht nur die, sondern auch 1001 fundis werden argwöhnisch jedes wort auf die goldwaage legen. von den sinnlosen aktivitäten ist es wohl eine der sinnlosesten und kräftezehrendsten ...

 

Um sinnvoll über Diözesankatechismen reden zu können, müßte man zuerst einmal den KKK entmystifizieren.

Immerhin hat Kardinal Schönborn, der an der Readaktion diese Buches wesentlich beteiligt ware, dass dieser das Glaubensgut in seiner Gänze bestmöglich zusammenfasse und ihm damit nahezu des Geruch der Unfehlbarkeit gegeben. Dieser Geruch wird noch dadurch verstärkt, dass im KKK Johannes Paul II 137mal(!) zitiert wird ......an zweiter Stelle folgt Augustinus (88mal) und Thomas von Aquin (63mal).(Hans Küng: Das Christentum S 481.)

 

Da könnte sich doch jeder der einen Regionalkatechismus verfaßt sich nur in die Nesseln setzen.

 

P.S. und OT: Diese Zitatenhäufigkeit mutet doch ein wenig seltsam an........denn dass JP II ein so grosser Theologe ist, hätte wohl niemand vermutet und rückt den KKK in die Nähe der Hofberichterstattung

bearbeitet von wolfgang E.
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Franciscus non papa
...

Da könnte sich doch jeder der einen Regionalkatechismus verfaßt sich nur in die Nesseln setzen.

 

P.S. und OT: Diese Zitatenhäufigkeit mutet doch ein wenig seltsam an........denn dass JP II ein so grosser Theologe ist, hätte wohl niemand vermutet und rückt den KKK in die Nähe der Hofberichterstattung

 

eben, zumal der KKK ja offensichtlich vor allem den persönlichen glauben des letzten regierenden papstes wiedergibt, also seine auslegung - und da würde jede differenzierung doch gleich als kritik oder absetzbewegung ausgelegt werden. und da der oberste glaubenswächter des damaligen papstes nun der nachfolger wurde, wird die problemlage nahtlos fortgeschrieben.

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Um sinnvoll über Diözesankatechismen reden zu können, müßte man zuerst einmal den KKK entmystifizieren.

häää? wie denn, wat denn?????

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Um sinnvoll über Diözesankatechismen reden zu können, müßte man zuerst einmal den KKK entmystifizieren.
Das liegt aber nicht bzw. nicht ursächlich im KKK sondern in der zentralistischen Ausrichtung mancher Kreise.

 

Ich zitier's gerne nochmal:

 

Dieser Katechismus wird ihnen anvertraut, damit er als sicherer und authentischer Bezugstext für die Darlegung der katholischen Lehre und in besonderer Weise für die Ausarbeitung der örtlichen Katechismen dient. Er wird zugleich allen Gläubigen angeboten, die die Kenntnis der unerschöpflichen Reichtümer des Heiles vertiefen möchten (vgl. Joh 8,32). [...]

 

Dieser Katechismus ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen, besonders wenn sie die Approbation des apostolischen Stuhles erhalten haben. Er ist dazu bestimmt, zur Abfassung neuer örtlicher Katechismen zu ermuntern und die zu unterstützen, die den verschiedenen Situationen und Kulturen Rechnung tragen, aber zugleich sorgfältig die Einheit des Glaubens und die Treue zur katholischen Lehre wahren.

 

Entweder die Verfasser dieses Vorwortes waren linke Hunde, die nicht meinten, was sie schrieben oder aber das gläubige Volk hat diese Aufforderung nach Strich und Faden ignoriert.

 

Ich tippe vorallem auf Letzteres ohne das Erste vollkommen ausschließen zu wollen.

bearbeitet von Flo77
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Um sinnvoll über Diözesankatechismen reden zu können, müßte man zuerst einmal den KKK entmystifizieren.
Das liegt aber nicht bzw. nicht ursächlich im KKK sondern in der zentralistischen Ausrichtung mancher Kreise.

 

Ich zitier's gerne nochmal:

 

Dieser Katechismus wird ihnen anvertraut, damit er als sicherer und authentischer Bezugstext für die Darlegung der katholischen Lehre und in besonderer Weise für die Ausarbeitung der örtlichen Katechismen dient. Er wird zugleich allen Gläubigen angeboten, die die Kenntnis der unerschöpflichen Reichtümer des Heiles vertiefen möchten (vgl. Joh 8,32). [...]

 

Dieser Katechismus ist nicht dazu bestimmt, die von den kirchlichen Autoritäten, den Diözesanbischöfen und den Bischofskonferenzen vorschriftsgemäß approbierten örtlichen Katechismen zu ersetzen, besonders wenn sie die Approbation des apostolischen Stuhles erhalten haben. Er ist dazu bestimmt, zur Abfassung neuer örtlicher Katechismen zu ermuntern und die zu unterstützen, die den verschiedenen Situationen und Kulturen Rechnung tragen, aber zugleich sorgfältig die Einheit des Glaubens und die Treue zur katholischen Lehre wahren.

 

Entweder die Verfasser dieses Vorwortes waren linke Hunde, die nicht meinten, was sie schrieben oder aber das gläubige Volk hat diese Aufforderung nach Strich und Faden ignoriert.

 

Ich tippe vorallem auf Letzteres ohne das Erste vollkommen ausschließen zu wollen.

 

Nochmals...was soll ein Diözesankatechismus bringen?

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Da könnte sich doch jeder der einen Regionalkatechismus verfaßt sich nur in die Nesseln setzen.

 

P.S. und OT: Diese Zitatenhäufigkeit mutet doch ein wenig seltsam an........denn dass JP II ein so grosser Theologe ist, hätte wohl niemand vermutet und rückt den KKK in die Nähe der Hofberichterstattung

 

eben, zumal der KKK ja offensichtlich vor allem den persönlichen glauben des letzten regierenden papstes wiedergibt, also seine auslegung - und da würde jede differenzierung doch gleich als kritik oder absetzbewegung ausgelegt werden. und da der oberste glaubenswächter des damaligen papstes nun der nachfolger wurde, wird die problemlage nahtlos fortgeschrieben.

 

Vielleicht bedenken die beiden hohen Herrschaften aber auch, daß ein Kinderkatechismus keine diffizile akademische Diskussion darzustellen hat, sondern knapp das wichtigste Grundwissen für die wesentlichen Bereiche des Lebens in merkfähiger Form darzustellen hat. Und dies noch dazu ganz ohne die Berücksichtigung möglicher viel weitergehender Interpretationen bestimmter Interessengruppen, die alle ihre Sonderwünsche möglichst schon dem 8jährigen einzutrichtern versuchen möchten. Lesen lernt man auch mit der Fibel und nicht mit Karl Rahner.

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Da könnte sich doch jeder der einen Regionalkatechismus verfaßt sich nur in die Nesseln setzen.

 

P.S. und OT: Diese Zitatenhäufigkeit mutet doch ein wenig seltsam an........denn dass JP II ein so grosser Theologe ist, hätte wohl niemand vermutet und rückt den KKK in die Nähe der Hofberichterstattung

 

eben, zumal der KKK ja offensichtlich vor allem den persönlichen glauben des letzten regierenden papstes wiedergibt, also seine auslegung - und da würde jede differenzierung doch gleich als kritik oder absetzbewegung ausgelegt werden. und da der oberste glaubenswächter des damaligen papstes nun der nachfolger wurde, wird die problemlage nahtlos fortgeschrieben.

 

 

 

Vielleicht bedenken die beiden hohen Herrschaften aber auch, daß ein Kinderkatechismus keine diffizile akademische Diskussion darzustellen hat, sondern knapp das wichtigste Grundwissen für die wesentlichen Bereiche des Lebens in merkfähiger Form darzustellen hat. Und dies noch dazu ganz ohne die Berücksichtigung möglicher viel weitergehender Interpretationen bestimmter Interessengruppen, die alle ihre Sonderwünsche möglichst schon dem 8jährigen einzutrichtern versuchen möchten. Lesen lernt man auch mit der Fibel und nicht mit Karl Rahner.

 

Nur sollte man bedenken dass nicht von einem Kinderkatechismus die Rede war sondern von einem Diözesankatechismus. Macht aber nichts ........

bearbeitet von wolfgang E.
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Nochmals...was soll ein Diözesankatechismus bringen?
Eine Verbindliche, von allen Katecheten (Eltern, Lehrern, Gruppenleitern) nutzbare Basis auf der Grundsteine gelegt werden können.

 

Es mag im ersten Moment etwas befremdlich wirken, aber wieso einem Elternpaar zur Taufe seines Kindes nicht eine entsprechende Handreichung anvertrauen nach dem Motto "Wir geben Euch was mit, das euch bei der Aufgabe die ihr heute übernommen habt helfen kann."

 

Man muss das Ding ja nicht unbedingt "Katechismus" nennen.

 

 

Was das diözesane angeht: es muss ja noch nichtmal für jedes Bistum ein eigener sein. Diese Aufgabe wäre ja auch durchaus von der DBK als Ganzes organisierbar (bei dem "Grünen" von 1954 habe ich z.B. auch das Gefühl, daß sich die Diözesanausgaben nur im Vorwort und in der Approbation unterschieden).

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Nur sollte man bedenken dass nicht von einem Kinderkatechismus die Rede war sondern von einem Diözesankatechismus. Macht aber nichts ........
Du wirst, glaube ich, keinen alten Diözesankatechismus für das Volk finden, der nicht als Schulbuch konzipiert war.

 

Diözesankatechismen speziell für Erwachsene hat es mWn nicht gegeben (davon mal ab, daß wir dafür den KEK hätten - von "kurz und knapp" kann da allerdings nicht die Rede sein).

bearbeitet von Flo77
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Nur sollte man bedenken dass nicht von einem Kinderkatechismus die Rede war sondern von einem Diözesankatechismus. Macht aber nichts ........
Du wirst, glaube ich, keinen alten Diözesankatechismus für das Volk finden, der nicht als Schulbuch konzipiert war.

 

Diözesankatechismen speziell für Erwachsene hat es mWn nicht gegeben

 

Ob in Dt. weiß ich nicht.....sehr wohl gab es den holländischen Katechismus, dem genau jene Verketzerung zustieß von der Oestemer gesprochen hat.

 

P.S. Ich selber habe weder für mich noch bei der Kindererziehung das Bedürfnis nach einem Katechismus gehabt.

 

Ich halte das Konzept eines solchen für verfehlt, weil ich von Lehrsätzen die in ihrer Verkürzung nur falsch sein können keinerlei Gewinn erwarte.

 

.

bearbeitet von wolfgang E.
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P.S. Ich selber habe weder für mich noch bei der Kindererziehung das Bedürfnis nach einem Katechismus gehabt.

 

Ich halte das Konzept eines solchen für verfehlt, weil ich von Lehrsätzen die in ihrer Verkürzung nur falsch sein können keinerlei Gewinn erwarte.

 

Der Gewinn Deines Vorgehens ist allerdings alles andere als beeindruckend.

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P.S. Ich selber habe weder für mich noch bei der Kindererziehung das Bedürfnis nach einem Katechismus gehabt.

 

Ich halte das Konzept eines solchen für verfehlt, weil ich von Lehrsätzen die in ihrer Verkürzung nur falsch sein können keinerlei Gewinn erwarte.

 

Der Gewinn Deines Vorgehens ist allerdings alles andere als beeindruckend.

Du hast sicher recht lieber soames......Leute wie Du haben immer recht.

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Naja, die Auslegun ist ja auch recht abenteuerlich. Natürlich ist Christus bei ubns alle tage usw.-aber das bezieht sich ja nicht auf die römisch-katholische Kirche (kann es nicht, die existierte so damals noch gar nicht). Katholisch im Wortsinn-kein problem.

Die römisch-katholische Kirche ist die einzige, in der die una sancta verwirklich ist.

 

Nur sie ist heilig (weil von Gott gestiftet), einig (weil sie nur einen Glauben und nur ein Haupt hat Christus und nur einen weltlichen Leiter den Papst), apostolisch (weil sie das dreistufige Weiheamt in der apostolischen Sukzession bewahrt hat) und katholisch (weil sie überall auf der Welt existiert und überall die gleiche ist).

 

 

 

Die sechs Aufzählungen sind ok, damit kann ich leben. was sind denn Sünden, ie zum Himmel schreien?

 

der vorsätzliche Mord

die Sünde Sodoms

die Unterdrückung der Armen

das Vorenthalten des gerechten Lohns

 

 

Aha. Nun, die mKirche, ecclesiam, Gemeinde ist von Gott gestiftet. aus dieser von Got gestifteten gemeinde haben sich ziemlich viele entwickelt. Das mag gottgewollt sein-ich hoffe es- aber dann sind auch alle gottgewollt und nicht nur die rk. Nur einen Glauben haben andere Kirchen auch, dito nur ein Oberhaupt-manche verzichten sogar auf duieses. Was die dreistufige weihe anbetrifft, so haben die Apostel diese meines wissens nach nicht erhalten. ich ölasse mich gerne anhand einschlägiger Bibelstellen eines Andern belehren. Sind Apostel nicht gottgesandte Menschen, die das Evangelium verkünden? Auch diese gibt es in anderen Gemeinschaften. ich halte es für gefährlich, sich als das einizig gottgewollte auszugeben. Fällt für mich unter Hochmut (und die Todsünden kenne ich).

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Wow. Lange keinen Freikirchler mehr hiergehabt.

 

 

Solltest du mich meinen: ich bin römisch-katholisch. Ich bin nur nicht davon überzeugt dass dies der EINZIGE Weg zu Gott ist.

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ich bin römisch-katholisch. Ich bin nur nicht davon überzeugt dass dies der EINZIGE Weg zu Gott ist.
Das ist Oxymoron.
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ich bin römisch-katholisch. Ich bin nur nicht davon überzeugt dass dies der EINZIGE Weg zu Gott ist.
Das ist Oxymoron.

Nein, das ist seit dem Vaticanum II und seit Karl Rahner gut katholisch. Oder laubst Du tatsächlich dass ein Evangelischer Christ, ein Buddhist, ein Hindu, ein Muslime, nicht selig werden kann?

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