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Was hilft bei Glaubenskrisen


josef

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Dieser Thread ist nicht von Josef eröffnet worden, sondern durch Spaltung aus dem Hilferufthread "Glaubenskrise" entstanden. Dort hatte sich zu viel nicht unmittelbar Zweckdienliches angesammelt.

 

 

Liebe Ursula,

 

Ich habe schon soviel gebetet...Den heiligen Geist ruf ich wie oft an.

Ja, laß ' doch den HEILIGEN GEIST mal zu Wort kommen!

 

Wir beten - und der HEILIGE GEIST hört SICH unser Gebet an.

Und gibt uns mittels Eingebungen und Erleuchtungen Rat und Information.

 

Darauf sollen wir achten.

In der Stille.

 

Am schwierigsten wird es uns, wenn uns der HEILIGE GEIST rät, uns zu ändern.

Wir klammern uns an das was wir sind, statt das anzustreben was wir sein können.

 

 

Eine ratlose

Ursula.

Kommt Zeit kommt Rat.

Laß den HEILIGEN GEIST nur machen.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von wolfgang E.
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Also, um gerecht zu sein, muß auch gesagt und akzeptiert werden, daß Gott oder der Heilige Geist oder Jesus eben auf Gebete nicht antwortet, da kann man monatelang beten und nichts passiert.

 

Wer religiös veranlagt ist, kann sich an gewissen Heiligen trösten, die von der "Nacht des Geistes" sprachen.

 

Aber man soll nicht unnötigen Druck aufbauen, indem man den Suchenden mit der Antwort abspeist: Dann hör doch einmal hin.

 

Aber das Problem mit dem Glauben hat jeder Mensch, die einen versuchen jahrelang zu meditieren, bis vielleicht einmal eine Erleuchtung kommt.

Die anderen reklamieren für sich, daß sie glücklich sind ohne den Ballast des Glaubens, den sie von sich geschüttelt haben.

Ich persönlich will mit Glauben glücklich werden.

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Also, um gerecht zu sein, muß auch gesagt und akzeptiert werden, daß Gott oder der Heilige Geist oder Jesus eben auf Gebete nicht antwortet, da kann man monatelang beten und nichts passiert.
Also da habe ich andere Erfahrungen. Gott gibt Antwort- aber nicht immer so wie wir es gern hören wollen (daher meinen wir "Gott habe nichts gesagt" , weil es etwas für uns Unangenehmes war, was Gott uns zeigte/sagte). Und zum zweiten bezüglich Gebets- Erhörungen: Gott hat dieses Gebet erhört- aber für uns muss erst Zeit vergehen (bei der hl. Monika waren es in Bezug auf Augustinus viele Jahre) bis die Erhörung für uns sichtbar wird.

 

Wer religiös veranlagt ist, kann sich an gewissen Heiligen trösten, die von der "Nacht des Geistes" sprachen.
Die "Nacht des Geistes" ist m.E: kein Nicht- Antworten Gottes, sondern hier führt Gott den Menschen tiefer in das Glaubensleben hinein, heiligt und reinigt seine Seele. (Wenn wir z.B: Gott nur dann dienen und im Gebet bleiben, wenn wir sofort alle Wünsche erfüllt erhalten, wenn wir Freude haben und schöne geistliche Gefühle, dann suchen wir nicht wirklich Gott als den Geber aller Gaben sondern mehr die Gaben Gottes. Und da ist es gut, wenn wir von dieser selbstbezogenen Haltung gereinigt werden- auch in einer Art "Nacht des Geistes".

 

Aber man soll nicht unnötigen Druck aufbauen, indem man den Suchenden mit der Antwort abspeist: Dann hör doch einmal hin.
So frei sollten wir auch selbst werden, dass wir Antworten nicht erzwingen. Im Beispiel der heutigen Lesung haben wir einen guten Fingerzeigt: Gott ruft Samuel- aber dieser weiß nicht, dass Gott spricht. Zu erkennen, dass Gott durch alles was uns im Leben umgibt zu uns spricht braucht mitunter eine längere Glaubens- Schule.

 

Dass der Weg des Glaubens nicht immer leicht ist, abenteuerlich aber auch wunderbar möchte ich kurz anmerken. Gestalten wie Hiob, Abraham und auch die Heiligen mit den verschiedenen Hürden, die sie zu überwinden hatten können uns auch in unseren eigenen Nöten Hilfen sein.

bearbeitet von Mariamante
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Also da habe ich andere Erfahrungen. Gott gibt Antwort- aber nicht immer so wie wir es gern hören wollen (daher meinen wir "Gott habe nichts gesagt" , weil es etwas für Unangenehmes war, was Gott uns zeigte/sagte). Und zum zweiten bezüglich Gebets- Erhörungen: Gott hat dieses Gebet erhört- aber für uns muss erst Zeit vergehen (bei der hl. Monika waren es in Bezug auf Augustinus viele Jahre) bis die Erhörung für uns sichtbar wird.

Also Deine persönlichen Erfahrungen will Dir niemand nehmen, aber es gibt durchaus Menschen, die durch Phasen der Gottesferne gehen müssen, in denen ihre Erfahrung genau diese ist: Gott gibt mir keine Antwort, Gott hört mich nicht, ich bin von Gott verlassen.

Sicher kennst Du den Psalm 22 - lügt der Psalmist etwa, wenn er sagt, Gott habe ihn verlassen und gibt keine Antwort?

Es ist in solchen Momenten kein Trost, dass Gott vielleicht anders antwortet, als ich hören will, oder dass es vielleicht noch Jahre dauern kann, bis ich die Antwort erhalte.

 

Die "Nacht des Geistes" ist m.E: kein Nicht- Antworten Gottes, sondern hier führt Gott den Menschen tiefer in das Glaubensleben hinein, heiligt und reinigt seine Seele. (Wenn wir z.B: Gott nur dann dienen und im Gebet bleiben, wenn wir sofort alle Wünsche erfüllt erhalten, wenn wir Freude haben und schöne geistliche Gefühle, dann suchen wir nicht wirklich Gott als den Geber aller Gaben sondern mehr die Gaben Gottes. Und da ist es gut, wenn wir von dieser selbstbezogenen Haltung gereinigt werden- auch in einer Art "Nacht des Geistes".

In dieser "Nacht des Geistes" kann aber der Hineingeführte seine Situation durchaus als Gottverlassenheit erleben:

 

Ein Leben des Gebetes und das Gefühl der Gottesferne, der Gottverlassenheit mögen uns paradox erscheinen. Für manche Heilige ist das Realität. Es ist die Realität des Kreuzes, an dem Jesus selbst seine Gottverlassenheit in die Welt hinaus geschrieen hat.

Quelle, ein Artikel über Therese von Lisieux

 

Es geht hier nicht um "sofort alle Wünsche erfüllt und Freude haben und schöne geistliche Gefühle", darum ging es der kleinen Therese nun ganz bestimmt nicht, und sicher geht es auch Ursula, die diesen Thread eröffnet hat, nicht um solche Dinge.

 

Das ist in diesem Zusammenhang eine böse Unterstellung. B)

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Also Deine persönlichen Erfahrungen will Dir niemand nehmen, aber es gibt durchaus Menschen, die durch Phasen der Gottesferne gehen müssen, in denen ihre Erfahrung genau diese ist: Gott gibt mir keine Antwort, Gott hört mich nicht, ich bin von Gott verlassen.

Sicher kennst Du den Psalm 22 - lügt der Psalmist etwa, wenn er sagt, Gott habe ihn verlassen und gibt keine Antwort?

Es ist in solchen Momenten kein Trost, dass Gott vielleicht anders antwortet, als ich hören will, oder dass es vielleicht noch Jahre dauern kann, bis ich die Antwort erhalte.

 

Sehr richtig. Man schaue sich auch mal das Buch Hiob an oder die Worte Jesu am Kreuz "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?".

 

Gruß

 

Stefan

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Also Deine persönlichen Erfahrungen will Dir niemand nehmen, aber es gibt durchaus Menschen, die durch Phasen der Gottesferne gehen müssen, in denen ihre Erfahrung genau diese ist: Gott gibt mir keine Antwort, Gott hört mich nicht, ich bin von Gott verlassen.
Dagegen habe ich nichts gesagt. Diese Erfahrungen machten auch Heilige wie Johannes vom Kreuz, Therese vom Lisieux. Aber es ist wichtig zu sehen, dass dies zum geistlichen Weg dazu gehören kann - und keine objektive "Gottverlassenheit" ist.
Sicher kennst Du den Psalm 22 - lügt der Psalmist etwa, wenn er sagt, Gott habe ihn verlassen und gibt keine Antwort?

Es ist in solchen Momenten kein Trost, dass Gott vielleicht anders antwortet, als ich hören will, oder dass es vielleicht noch Jahre dauern kann, bis ich die Antwort erhalte.

Diesen Psalm soll Jesus auch am Kreuz gebetet haben. Und wie du weißt, beginnt dieser Psalm mit dem Eindruck der Gott- Verlassenheit und wird dann immer positiver. Schauen wir uns den Psalm mal an:

 

 

Die Psalmen, Kapitel 22

 

Gottverlassenheit und Heilsgewissheit

 

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, / bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?

3Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; / ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.4Aber du bist heilig, / du thronst über dem Lobpreis Israels.5Dir haben unsre Väter vertraut, / sie haben vertraut und du hast sie gerettet.6Zu dir riefen sie und wurden befreit, / dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.7Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, / der Leute Spott, vom Volk verachtet.8Alle, die mich sehen, verlachen mich, / verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:9«Er wälze die Last auf den Herrn, / der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, / wenn er an ihm Gefallen hat.»10Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, / mich barg an der Brust der Mutter.11Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, / vom Mutterleib an bist du mein Gott.12Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe / und niemand ist da, der hilft.13Viele Stiere umgeben mich, / Büffel von Baschan umringen mich.14Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, / reißende, brüllende Löwen.15Ich bin hingeschüttet wie Wasser, / gelöst haben sich all meine Glieder. / Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.16Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, / die Zunge klebt mir am Gaumen, / du legst mich in den Staub des Todes.17Viele Hunde umlagern mich, / eine Rotte von Bösen umkreist mich. / Sie durchbohren mir Hände und Füße. 18Man kann all meine Knochen zählen; / sie gaffen und weiden sich an mir.19Sie verteilen unter sich meine Kleider / und werfen das Los um mein Gewand.20Du aber, Herr, halte dich nicht fern! / Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!21 Entreiße mein Leben dem Schwert, / mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!22Rette mich vor dem Rachen des Löwen, / vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!23Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, / inmitten der Gemeinde dich preisen.24Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, / ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; / erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!25Denn er hat nicht verachtet, / nicht verabscheut das Elend des Armen. Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; / er hat auf sein Schreien gehört.26Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; / ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.27Die Armen sollen essen und sich sättigen; / den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. / Aufleben soll euer Herz für immer.28Alle Enden der Erde sollen daran denken / und werden umkehren zum Herrn: / Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.2Denn der Herr regiert als König; / er herrscht über die Völker.30Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, / vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. [Meine Seele, sie lebt für ihn; /31mein Stamm wird ihm dienen.] Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, /32seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; / denn er hat das Werk getan. Einige Stellen, die zuerst hoffnungslos beginnen und einige die dann Vertrauen und Gottes Heil verkünden habe ich hervor gehoben.

In dieser "Nacht des Geistes" kann aber der Hineingeführte seine Situation durchaus als Gottverlassenheit erleben:
Dagegen sage ich nichts. Im Glaubenleben sind allerdings nicht Gefühle entscheidend, sondern der (gute) Wille.
Das ist in diesem Zusammenhang eine böse Unterstellung. B)
Du hast mich offenbar falsch verstanden.
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Liebe Martha!

Ich fand es, gelinde gesagt, nicht nett, dass meine Einlassung zur Freude am Glauben auf "Spaß haben" reduziert wurde. Hältst du mich für so oberflächlich?
Mein kritischer Einwand war nicht persönlich gemeint. Sollte meine Bemkerung dich beleidigt haben, bitte ich um Verzeihung.

 

Meine kritische Anmerkung sollte ein Hinweis sein, dass es im Glauben (siehe Kreuzesnachfolge) nicht nur um schöne Erlebnisse, schöne Gefühle geht. Ich sehe es so, dass unangenehme Seiten des Glaubens allgemein eher "ausgeblendet" werden, weil sie zu herausfordernd sind. (Konkret wird das sichtbar, dass solche unangenehmen Themen wie Sünde, Hölle, Teufel etc. viel Ablehnung hervor rufen).

 

Wir alle neigen dazu mit Jesus am Berg Tabor sein zu wollen - aber wenn´s darum geht Jesus auch im Kreuz, der Passion treu zu sein - das ist weniger angenehm. Aber gerade dort kann sich die wahre Liebe und Treue zeigen.

Ja, das möchte ich unterstreichen und hervorheben. Und anfügen: Die Passion dauerte 3 Tage, aber insgesamt weilte der Herr 33 Jahre (oder so) unter uns. Ich finde, diese Relation sollte schon berücksichtigt werden!

Offen gesagt muss ich sagen: Die Geburt Jesu zu Bethlehem, die Flucht nach Ägypten, das öffentliche Leben Jesu war von vielen Widrigkeiten erfüllt. Die Passio domini dauerte m.E. sicher nicht drei Tage. Wir brauchen nur die Reaktionen auf das Wirken Jesu beobachten, die Auseinandersetzungen Jesu mit den Schriftgelehrten, das Unverständnis der eigenen Jünger - also ich sehe da mehr Passion (allerdings mehr seelischer Art) als nur drei Tage.

 

Die Wichtigkeit professioneller Hilfe bei Depressionen kann ich nur unterstreichen.

bearbeitet von Mariamante
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Das ist in diesem Zusammenhang eine böse Unterstellung. B)
Du hast mich offenbar falsch verstanden.

Was habe ich denn falsch verstanden?

In einem Thread, in dem Ursula von ihren Problemen und ihrer Glaubenskrise spricht, kommst Du mit solchen Sprüchen:

Wenn wir z.B: Gott nur dann dienen und im Gebet bleiben, wenn wir sofort alle Wünsche erfüllt erhalten, wenn wir Freude haben und schöne geistliche Gefühle, dann suchen wir nicht wirklich Gott als den Geber aller Gaben sondern mehr die Gaben Gottes. Und da ist es gut, wenn wir von dieser selbstbezogenen Haltung gereinigt werden- auch in einer Art "Nacht des Geistes".

Soll Ursula nun ihre selbstbezogene Haltung versuchen zu korrigieren? Soll sie einsehen, dass sie keine Freude und schöne geistige Gefühle haben kann? Hat sie ein falsches Gottesbild und erwartet zu viel? Sucht sie nicht wirklich Gott (als den Geber aller Gaben)?

 

Aus bitterer, eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell man solche Aussagen auf sich selbst bezieht und nun verzweifelt versucht, diesen seltsamen Ratschlägen nachzukommen.

Und ich weiß, wie zynisch es in solchen Situationen klingt, wenn von "Gott gibt Antworten, die uns unangenehm sind" die Rede ist, oder von Gebetserhörungen irgendwann nach Jahren und Jahrzehnten.

 

Und wenn ich solche Aussagen wie die zitierte hier finde, muß ich darauf hinweisen, welch katastrophale Folgen das in diesem Zusammenhang auslösen kann.

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Was habe ich denn falsch verstanden?

In einem Thread, in dem Ursula von ihren Problemen und ihrer Glaubenskrise spricht, kommst Du mit solchen Sprüchen:

Wenn wir z.B: Gott nur dann dienen und im Gebet bleiben, wenn wir sofort alle Wünsche erfüllt erhalten, wenn wir Freude haben und schöne geistliche Gefühle, dann suchen wir nicht wirklich Gott als den Geber aller Gaben sondern mehr die Gaben Gottes. Und da ist es gut, wenn wir von dieser selbstbezogenen Haltung gereinigt werden- auch in einer Art "Nacht des Geistes".
Damit habe ich zu Stichwort"geistliche Nacht" und Prüfungen Stellung genommen- aber nicht zu Ursula persönlich. Wenn dir der hl. Franz von Sales etwas sagt- dann kannst du jene Gedanken die ich ausführte bei ihm finden: Gott will unsere Heiligung - und die geht über manche Widrigkeit. Im AT steht z.B. das Wort: "Wen Gott liebt, prüft er." Im übernatürlichen Sinn sind Prüfungen Ehrenzeichen, weil sie uns zu geistlichem Wachstum führen können.
Soll Ursula nun ihre selbstbezogene Haltung versuchen zu korrigieren? Soll sie einsehen, dass sie keine Freude und schöne geistige Gefühle haben kann? Hat sie ein falsches Gottesbild und erwartet zu viel? Sucht sie nicht wirklich Gott (als den Geber aller Gaben)?
Wenn Du meine allgemeinen Aussagen zu "geistliche Nacht" auf Ursula beziehst dann liegt dort das Mißverständnis.

 

Aus bitterer, eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell man solche Aussagen auf sich selbst bezieht und nun verzweifelt versucht, diesen seltsamen Ratschlägen nachzukommen.

Und ich weiß, wie zynisch es in solchen Situationen klingt, wenn von "Gott gibt Antworten, die uns unangenehm sind" die Rede ist, oder von Gebetserhörungen irgendwann nach Jahren und Jahrzehnten.

Damit verstehe ich zwar Deine Reaktion besser- aber dass der Mensch durch die "geistliche Nacht" geläutert wird ist eine Erfahrung, die wir auch im Leben von Heiligen finden.
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Damit habe ich zu Stichwort"geistliche Nacht" und Prüfungen Stellung genommen- aber nicht zu Ursula persönlich.

 

...

 

Wenn Du meine allgemeinen Aussagen zu "geistliche Nacht" auf Ursula beziehst dann liegt dort das Mißverständnis.

Die alten Römer hatten ein hübsches Sprichwort:

"Si tacuisses, philosophus mansisses"

 

Man könnte es übersetzen mit:

"Das rechte Wort am falschen Platz zur falschen Zeit hat schon manches Unheil angerichtet."

 

Dieter Nuhr hat eine noch deutlichere Übersetzung dafür.

 

In diesem Thread geht es um die Glaubenskrise und die Probleme von Ursula, allgemeine theologische, heiligenbibliographische Stellungnahmen zum Stichwort "geistliche Nacht", die die Threaderöffnerin böse verletzen können, gehören nicht hierher. Punkt.

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Die alten Römer hatten ein hübsches Sprichwort:

"Si tacuisses, philosophus mansisses"

So weit mich meine Lateinkenntnisse nicht trügen bedeutet obiges: "Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph geblieben".
Dieter Nuhr hat eine noch deutlichere Übersetzung dafür.
Ob "Nur Dieter" oder auch andere dies oder jenes dazu sagen: Wichtig wäre, was Ursula selbst sagt. Bevormundungen sind vielleicht gut gemeint, könnten aber auch verletzend wirken.

 

In diesem Thread geht es um die Glaubenskrise und die Probleme von Ursula, allgemeine theologische, heiligenbibliographische Stellungnahmen zum Stichwort "geistliche Nacht", die die Threaderöffnerin böse verletzen können, gehören nicht hierher. Punkt.
Insofern spirituelle Impulse z.B. sichtbar machen, dass Gott es immer gut mit uns meint, dass Gott jene, die er besonders liebt auch mehr prüft- könnten auch allgemeine theologische, sprituelle Gedanken hilfreich sein. bearbeitet von Mariamante
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Ob "Nur Dieter" oder auch andere dies oder jenes dazu sagen: Wichtig wäre, was Ursula selbst sagt. Bevormundungen sind vielleicht gut gemeint, könnten aber auch verletzend wirken.

Peter, soll das heißen, dass ich Ursula bevormundet hätte?

Ich habe oben schon angedeutet, dass ich ihre Situation nicht nur vom Hörensagen kenne, daher kann ich ganz sicher besser als Du beurteilen, was für sie verletzend wirken kann.

Und ich kann Dir versichern, dass keine Bevormundung so verletzend sein kann wie so manches Geschwafel von Gottes Liebe und Gottes Güte und Geduld, die man aufzubringen hat usw.

 

Insofern spirituelle Impulse z.B. sichtbar machen, dass Gott es immer gut mit uns meint, dass Gott jene, die er besonders liebt auch mehr prüft- könnten auch allgemeine theologische, sprituelle Gedanken hilfreich sein.

 

Ich zitiere mich selber:

Aus bitterer, eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell man solche Aussagen auf sich selbst bezieht und nun verzweifelt versucht, diesen seltsamen Ratschlägen nachzukommen.

Und ich weiß, wie zynisch es in solchen Situationen klingt, wenn von "Gott gibt Antworten, die uns unangenehm sind" die Rede ist, oder von Gebetserhörungen irgendwann nach Jahren und Jahrzehnten.

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Pax, Gabriele!

 

Zuerst mal finde ich es gut, dass gesplittet wurde, damit keine falschen Eindrücke enstehen.

Peter, soll das heißen, dass ich Ursula bevormundet hätte?

Ich habe oben schon angedeutet, dass ich ihre Situation nicht nur vom Hörensagen kenne, daher kann ich ganz sicher besser als Du beurteilen, was für sie verletzend wirken kann.

Und ich kann Dir versichern, dass keine Bevormundung so verletzend sein kann wie so manches Geschwafel von Gottes Liebe und Gottes Güte und Geduld, die man aufzubringen hat usw.

Klärend wäre es gewesen, wenn Ursula selbst dazu etwas geschrieben hätte. Aber dass es für sie zu mühsam ist auf diese Dinge einzugehen und andere Sorgen vorrangiger sind kann ich schon verstehen.

 

Ich zitiere mich selber:

Aus bitterer, eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell man solche Aussagen auf sich selbst bezieht und nun verzweifelt versucht, diesen seltsamen Ratschlägen nachzukommen.

Und ich weiß, wie zynisch es in solchen Situationen klingt, wenn von "Gott gibt Antworten, die uns unangenehm sind" die Rede ist, oder von Gebetserhörungen irgendwann nach Jahren und Jahrzehnten.

 

Also eines bringen mit Deine Worte jedenfalls auch zur Kenntnis: Dass dein eigener Weg auch nicht so ohne Kreuz und Mühen war, wie du es mal angedeutet hast. Wenn du von eigenen, bitteren Erfahrungen schreibst, dann ist dir das Kreuz in irgendeiner Form auf deinem Lebensweg auch begegnet - und es lief nicht immer alles so glatt und ruhig.

 

Meine Aussagen waren in dem Sinn keine "Ratschläge" - aber wenn ich bedenke, wie die Freunde Hiobs durch ihre Aussagen den Stachel noch tiefer ins Herz von Hiob getrieben hatten, der genug litt- dann kann ich verstehen was du meinst. Allerdings muss nicht jeder der in einer Leidsituation ist solche Gedanken als zynisch empfinden. Die Menschen sind verschieden- auch im Umgang mit Kreuz und Leid.

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Na ja,

 

die Frage, ob es sich in einer Glaubenskrise um eine temporäre, eingebildete oder echte Gottverlassenheit handelt, ist m.E. zunächst einmal für den, der in einer solchen Krise steckt, zweitrangig. Im Augenblick ist er allein und ich muss erst einmal überhaupt sehen, was denn überhaupt los ist.

Eine Glaubenskrise ist etwas ziemlich existenzielles und wohl häufig begleitet von einer allgemeinen Lebenskrise. Es geht doch darum, wieder einen Sinn oder eine Richtung zu finden, vielleicht auch manchmal, Entscheidungen zu treffen.

Ich habe nicht das Gefühl, dass hier irgendein Patentrezept hilft, sondern letztlich nur die Suche danach, wo es klemmt. Und wenn ich in der Lage bin die entscheidenden Punkte in Ordnung zu bringen, ergibt sich der Rest von selbst. Möglicherweise bedeutet ja ein sich vorschnell auf eine Glaubenskrise Stürzen, dass man sich den Blick für andere, vielleicht auch entscheidende Ursachen verschließt.

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Ich habe nicht das Gefühl, dass hier irgendein Patentrezept hilft, sondern letztlich nur die Suche danach, wo es klemmt
Das ist die analytische Methode und damit produziere ich mir geradezu noch mehr Krisen, denn alle Krisen wie alle Gewissheiten sind in uns, wenn wir sie kommen lassen, werden sie gehen, wenn wir sie festhalten oder nicht haben wollen, werden sie stärker, dieser dualen Denkart ist nicht zu entkommen, so ist der Ansatz erst mal im ES zu finden, also werdet wie die Kinder, jenseits dieser Konzepte, die wir versuchen zu leben, was natürlicherweise nicht geht, und somit Schuld und Moral hervorruft:

 

 

Schon seit Freud, die Neurose mit Unterdrückung identifiziert hat, wissen wir, dass die subtilsten Formen der Unterdrückung, wie die religiös-moralischen Gebote, Schäden hervorbringen, die manchmal schwerwiegender als psychische Schmerzen sind. Das erste, was im Menschenleben blockiert erscheint, ist die Bewegung, der ursprünglichste Ausdruck des Erlebens von Vitalität. So präventive Verbote, wie: “Spring nicht!“, „Renn nicht!“,“Sei still!“, führen am Ende zu Auswirkungen, die Unheil bringender sind als diejenigen, die sie vorgeben zu verhindern

bearbeitet von Tenzin Namdag
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Ich habe nicht das Gefühl, dass hier irgendein Patentrezept hilft, sondern letztlich nur die Suche danach, wo es klemmt
Das ist die analytische Methode und damit produziere ich mir geradezu noch mehr Krisen, denn alle Krisen wie alle Gewissheiten sind in uns, wenn wir sie kommen lassen, werden sie gehen, wenn wir sie festhalten oder nicht haben wollen, werden sie stärker, dieser dualen Denkart ist nicht zu entkommen, so ist der Ansatz erst mal im ES zu finden, also werdet wie die Kinder, jenseits dieser Konzepte, die wir versuchen zu leben, was natürlicherweise nicht geht, und somit Schuld und Moral hervorruft:

 

 

Schon seit Freud, die Neurose mit Unterdrückung identifiziert hat, wissen wir, dass die subtilsten Formen der Unterdrückung, wie die religiös-moralischen Gebote, Schäden hervorbringen, die manchmal schwerwiegender als psychische Schmerzen sind. Das erste, was im Menschenleben blockiert erscheint, ist die Bewegung, der ursprünglichste Ausdruck des Erlebens von Vitalität. So präventive Verbote, wie: “Spring nicht!“, „Renn nicht!“,“Sei still!“, führen am Ende zu Auswirkungen, die Unheil bringender sind als diejenigen, die sie vorgeben zu verhindern

 

Das wäre zu einfach und ich bin kein Freudianer. Du unterstellst hier, ich würde vorschlagen, in der Kindheit irgendetwas zu suchen. Das ist aber nicht meine Fragerichtung.

Sondern: was muss ich ändern? Mir liegt hier mehr der systemische Ansatz.

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Also eines bringen mit Deine Worte jedenfalls auch zur Kenntnis: Dass dein eigener Weg auch nicht so ohne Kreuz und Mühen war, wie du es mal angedeutet hast. Wenn du von eigenen, bitteren Erfahrungen schreibst, dann ist dir das Kreuz in irgendeiner Form auf deinem Lebensweg auch begegnet - und es lief nicht immer alles so glatt und ruhig.

Ist es Dir so wichtig, Peter?

Steht jemand mit "Kreuz-Erfahrungen" in Deiner Gunst höher als jemand ohne solche Erfahrungen?

Meine bitteren Erfahrungen sind kein Thema für ein hübsches Kaffee-Kränzchen, und es ist auch nicht aus dem Stoff, aus dem man Heldentaten machen könnte. Der Preis ist einfach zu hoch.

(Mir ging es zuvor sehr gut, mir geht es jetzt wieder sehr gut, was dazwischen war, werde ich nicht hier in der Öffentlichkeit breitwalzen. Deshalb kam es zu solchen Aussagen vom glücklichen Leben.)

 

Meine Aussagen waren in dem Sinn keine "Ratschläge" - aber wenn ich bedenke, wie die Freunde Hiobs durch ihre Aussagen den Stachel noch tiefer ins Herz von Hiob getrieben hatten, der genug litt- dann kann ich verstehen was du meinst. Allerdings muss nicht jeder der in einer Leidsituation ist solche Gedanken als zynisch empfinden. Die Menschen sind verschieden- auch im Umgang mit Kreuz und Leid.

Die Menschen sind verschieden, das ist, da allgemeingültig, nicht zu leugnen.

Allerdings geht es über meine Vorstellungskraft, dass jemandem in einer solchen Situation solche "Ratschläge" oder "allgemeinen Überlegungen" wirklich geholfen ist.

Ausnahme mag sein, wenn in einem persönlichen Gespräch unter Menschen, die sich gut kennen, solche Überlegungen angestellt werden. Aber so allgemein formuliert, gerichtet an jemanden, den man nicht kennt, einfach so aufs Geradewohl - nein, Peter, ich bin sicher, dass das nicht funktioniert.

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Ist es Dir so wichtig, Peter?

Steht jemand mit "Kreuz-Erfahrungen" in Deiner Gunst höher als jemand ohne solche Erfahrungen?

Meine bitteren Erfahrungen sind kein Thema für ein hübsches Kaffee-Kränzchen, und es ist auch nicht aus dem Stoff, aus dem man Heldentaten machen könnte. Der Preis ist einfach zu hoch.

(Mir ging es zuvor sehr gut, mir geht es jetzt wieder sehr gut, was dazwischen war, werde ich nicht hier in der Öffentlichkeit breitwalzen. Deshalb kam es zu solchen Aussagen vom glücklichen Leben.)

Ja, liebe Gabriele- ich sehe es schon als wichtig an. Ich habe nämlich den Eindruck dass die Worte der Bibel im AT("Was weiß der, der nichts gelitten hat") ihren Grund haben. Und im Umgang mit Menschen sehe ich: Jene Menschen, die in ihrem Leben gelitten haben sind auf eine Art weise, die man weder aus Büchern noch auf angenehmen Wegen erwirbt. Ich bin der Meinung, dass durch das durchstandene Kreuz eine Art "Dehnung der Seele" statt findet, so dass der Mensch sensibler wird für die Nöte anderer, offener für Gottes Gnade und spürt, dass der Weg zur Auferstehung über das Kreuz führt. Zum Thema machen braucht Du Deine Erfahrungen sicher nicht. Aber die Andeutung genügt, um meine Achtung für Deinen Weg zu verstärken. Denn ich glaube, dass Deine Weisheit oder Geduld nicht auf nur auf leichtem Weg erworben wurden.

 

Im übrigen- und damit zum Thema: Wenn wir Menschen trösten wollen die in einer Krise oder Glaubenskrise sind, dann wird das viel glaubwürdiger und wir haben auch mehr Sensibilität für die Nöte anderer, wenn wir Kreuz, Leid und Dunkelheiten aus eigener Erfahrung kennen.

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Meiner Meinung nach hilft in Glaubenskrisen überhaupt nichts (direkt).

 

Das Einzige, was man von außen machen kann, ist: Beistand geben, Solidarität zeigen, Zuhören, zuhören, zuhören und noch mal zuhören:

Sensibel sein für Widersprüche und offene Stellen, für in-die-Tasche-Lügereien, für versteckte, zukunftsweisende Impulse.

 

Und: Abschied davon nehmen, der Macher des Glaubens eines anderen Gläubigen zu sein. (Man könnte auch bei sich selbst nachfragen ....)

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Meiner Meinung nach hilft in Glaubenskrisen überhaupt nichts (direkt).

 

Das Einzige, was man von außen machen kann, ist: Beistand geben, Solidarität zeigen, Zuhören, zuhören, zuhören und noch mal zuhören:

Sensibel sein für Widersprüche und offene Stellen, für in-die-Tasche-Lügereien, für versteckte, zukunftsweisende Impulse.

 

Und: Abschied davon nehmen, der Macher des Glaubens eines anderen Gläubigen zu sein. (Man könnte auch bei sich selbst nachfragen ....)

 

Die Wüstenväter gaben folgenden Rat:

 

Wenn du im Glauben Schwierigkeiten hast- schließe dich einem gläubigen Menschen an, der von der Kraft des Glaubens erfüllt ist. Das Feuer das in seinem Herzen brennt kann auch deinen glimmenden Docht wieder entzünden (sinngemäß).

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Meiner Meinung nach hilft in Glaubenskrisen überhaupt nichts (direkt).

 

Das Einzige, was man von außen machen kann, ist: Beistand geben, Solidarität zeigen, Zuhören, zuhören, zuhören und noch mal zuhören:

Sensibel sein für Widersprüche und offene Stellen, für in-die-Tasche-Lügereien, für versteckte, zukunftsweisende Impulse.

 

Und: Abschied davon nehmen, der Macher des Glaubens eines anderen Gläubigen zu sein. (Man könnte auch bei sich selbst nachfragen ....)

 

Die Wüstenväter gaben folgenden Rat:

 

Wenn du im Glauben Schwierigkeiten hast- schließe dich einem gläubigen Menschen an, der von der Kraft des Glaubens erfüllt ist. Das Feuer das in seinem Herzen brennt kann auch deinen glimmenden Docht wieder entzünden (sinngemäß).

Oder er wird Dir den letzten Nerv ziehen, weil er nicht berücksichtigt, daß in vielen Situationen Ratschläge auch nur Schläge sind.

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Die Wüstenväter gaben folgenden Rat:

 

Wenn du im Glauben Schwierigkeiten hast- schließe dich einem gläubigen Menschen an, der von der Kraft des Glaubens erfüllt ist. Das Feuer das in seinem Herzen brennt kann auch deinen glimmenden Docht wieder entzünden (sinngemäß).

 

Lieber Peter, wenn mich irgendjemand davon überzeugen könnte, dass die Bibel nur ein Märchenbuch ist und der christliche Glaube auf Geschichten von Frau Holle und den sieben Zwergen beruht, dann wärst du das.

 

Gruß

 

Stefan

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Hallo an Alle

 

vielen lieben Dank für Eure Beiträge,ich muß sie erst einmal durchdenken

 

gesgnete Grüße

 

Ursula.

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Der Glauben kommt und geht.

Die meißten Menschen wissen ja auch gar nicht warum sie überhaupt glauben.

Und wenn er verloren geht mag da zwar ersteinmal eine Leere sein, aber wenn man wirklich nicht mehr glaubt, dann sollte man diese Lücke zunächst einfach füllen. Es gibt genug Atheisten, die glücklich sind, obwohl sie nicht glauben. Geh rauß in die Natur und wandern, sei für den anderen da, freue dich am Leben. Irgendwann kommt der Glaube vielleicht auch wieder.

Helfen kann eigentlich nur jemand in einer Glaubenskrise, wenn der Glaube an Zweifel krankt, die aus einem falschen Glauben oder unberechtigter Kritik am Glauben entstehen, denn dann kann man die Kritik widerlegen oder zeigen, daß es viele Wege zu glauben gibt.

 

 

Gruß

Sam

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