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Wieso dürfen Frauen zur Kommunion?


Mecky

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Wieso dürfen Frauen den Leib Christi empfangen?

 

Diese Frage scheint unselbstverständlich, es war doch "schon immer" so. Ich will die gängige Praxis auch nicht ändern. Aber es dreht sich um die Frage der Berechtigung.

 

Jesus selbst hat seinen Leib nur Männern anvertraut. Beim Abendmahl waren nur Männer zugegen.

 

Was ermächtigte die Apostel, wider diese ausdrückliche Praxis Jesu zu handeln?

bearbeitet von Mecky
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Wieso dürfen Frauen den Leib Christi empfangen?

 

Diese Frage scheint unselbstverständlich, es war doch "schon immer" so. Ich will die gängige Praxis auch nicht ändern. Aber es dreht sich um die Frage der Berechtigung.

 

Jesus selbst hat seinen Leib nur Männern anvertraut. Beim Abendmahl waren nur Männer zugegen.

 

Was ermächtigte die Apostel, wider diese ausdrückliche Praxis Jesu zu handeln?

Bei Schalom Ben-Chorin habe ich gelesen, daß es die Vermutung gibt, daß Jesus mit den Aposteln Pessach nach den Regeln der Essener feierte (demnach wären an jenem Abend keine Frauen erlaubt gewesen und es erklärt auch, warum Jesus den Seder einen Tag früher als der Rest von Jerusalem feierte - man war sich über den Vollmond nicht wirklich einig).

 

Gab es nicht auch Erscheinungen des Auferstandenen wo Frauen dabei waren?

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Wieso dürfen Frauen den Leib Christi empfangen?

 

Diese Frage scheint unselbstverständlich, es war doch "schon immer" so. Ich will die gängige Praxis auch nicht ändern. Aber es dreht sich um die Frage der Berechtigung.

 

Jesus selbst hat seinen Leib nur Männern anvertraut. Beim Abendmahl waren nur Männer zugegen.

 

Was ermächtigte die Apostel, wider diese ausdrückliche Praxis Jesu zu handeln?

sicher haben die frauen anschließend beim putzen genascht.

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Den Aspekt hatte ich vor längerer Zeit in einem der Kommunion- oder Frauenpriestertumsthreads auch schon angesprochen (oder eine plausible Antwort zu bekommen). Ich bin gespannt, welche Begründungen hier genannt werden?

bearbeitet von Elima
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Gerlinde Blosche
Den Aspekt hatte ich vor längerer Zeit in einem der Kommunion- oder Frauenpriestertumthreads auch schon angesprochen (oder eine plausible Antwort zu bekommen). Ich bin gespannt, welche Begründungen hier genannt werden?

 

Grüß Gott,

 

Ich denke,die Apostel haben die Lehre Jesu richtig verstanden und danach Frauen gegenüber richtig gehandelt. Jesus hatte sich oft genug gegen die damalige Rechtlosigkeit der Frauen gewehrt. Seine Aufmerksamkeit und Zuwendugng galt deshalb immer wieder den Frauen. Sie hatten zur Zeit Jesu nicht den gleichen gesellschaftlichen Status wie die Männer.

Nur weil Jesus etwas nicht getan hat (mit Frauen das Abendmahl gefeiert) kann man nicht daraus schließen, dass er es nicht wollte. Ein bloßes Nichttun lässt verschiedene Interpretationen zu. Außerdem stünde diese Haltung voll gegen die Lehre Jesu.

 

 

So gescheit waren die Apostel damals schon!!!!!

 

Liebe Grüße

Gerlinde

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Nur weil Jesus etwas nicht getan hat (mit Frauen das Abendmahl gefeiert) kann man nicht daraus schließen, dass er es nicht wollte. Ein bloßes Nichttun lässt verschiedene Interpretationen zu.

 

Klasse! B):lol::lol:

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Jesus hatte sich oft genug gegen die damalige Rechtlosigkeit der Frauen gewehrt.

Kannst du mir erklären, was du unter "damalige Rechtlosigkeit der Frauen" versteht?

Waren sie alle Sklavinnen, Prostituierten, ohne Schutz und Ehre? Was meinst du?

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Gerlinde Blosche

 

Nur weil Jesus etwas nicht getan hat (mit Frauen das Abendmahl gefeiert) kann man nicht daraus schließen, dass er es nicht wollte. Ein bloßes Nichttun lässt verschiedene Interpretationen zu.

 

Klasse! B):lol::lol:

 

Danke Gabriele, die Frage von Flo 77 möchte ich auch noch schnell beantworten.

Nach der Auferstehung ist Jesus zuallererst einer Frau erschienen, nämlich der Maria Magdalena.

Viel Freude und Neugierde Euch weiterhin!

 

Frohe Grüße Gerlinde

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Jesus hatte sich oft genug gegen die damalige Rechtlosigkeit der Frauen gewehrt. Seine Aufmerksamkeit und Zuwendugng galt deshalb immer wieder den Frauen. Sie hatten zur Zeit Jesu nicht den gleichen gesellschaftlichen Status wie die Männer.

Den gleichen gesellschaftliche Status wie Männer hatten Frauen nie, weder bei den Juden im alten Palästina, noch bei uns. Der Ruf nach Gleichberechtigung der Geschlechter ist eine relativ junge Erscheinung.

 

Es gab und gibt zwar Gesellschaften, wo die Frauen größere Rechte hatten, als in anderen, aber eine richtige Gleichberechtigung oder sogar ein Matriarchat ist in keiner untersuchten Gesellschaft anzutreffen. Es gab und gibt überall Riten, Kulte und Gewohnheiten, wo Frauen ausgeschlossen sind. Besonders trifft das für den religiösen Bereich zu.

 

In den Evangelien sind drei länger Gespräche mit Frauen bezeugt:

 

- Im Matthäusevangelium wird Jesus von einer Heidin angesprochen, die um ihre kranke Tochter fürchtet.

 

- Im Lukasevangelium kommen Martha und Maria vor

 

- Im Johannesevangelium gibt es das Gespräch am Jakobsbrunnen mit der samaritischen Sünderin.

 

In allen drei Gesprächen geht es um die Verhaltensweise von Frauen und um Demut. In allen drei Situationen sind das Frauen, die sich ungewöhnlich benehmen und in ihrem Umfeld Anstoß erregen. Bei der Heidin z. B. reagiert Jesus außerordentlich schroff.

 

Jesus hat die Frauen in seine Theologie mit eingebaut, aber die Gesetze, unter denen er selbst und auch die Frauen lebten, hat er nicht angetastet.

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Jesus hatte sich oft genug gegen die damalige Rechtlosigkeit der Frauen gewehrt. Seine Aufmerksamkeit und Zuwendugng galt deshalb immer wieder den Frauen. Sie hatten zur Zeit Jesu nicht den gleichen gesellschaftlichen Status wie die Männer.

Den gleichen gesellschaftliche Status wie Männer hatten Frauen nie, weder bei den Juden im alten Palästina, noch bei uns. Der Ruf nach Gleichberechtigung der Geschlechter ist eine relativ junge Erscheinung.

 

Es gab und gibt zwar Gesellschaften, wo die Frauen größere Rechte hatten, als in anderen, aber eine richtige Gleichberechtigung oder sogar ein Matriarchat ist in keiner untersuchten Gesellschaft anzutreffen. Es gab und gibt überall Riten, Kulte und Gewohnheiten, wo Frauen ausgeschlossen sind. Besonders trifft das für den religiösen Bereich zu.

 

In den Evangelien sind drei länger Gespräche mit Frauen bezeugt:

 

- Im Matthäusevangelium wird Jesus von einer Heidin angesprochen, die um ihre kranke Tochter fürchtet.

 

- Im Lukasevangelium kommen Martha und Maria vor

 

- Im Johannesevangelium gibt es das Gespräch am Jakobsbrunnen mit der samaritischen Sünderin.

 

In allen drei Gesprächen geht es um die Verhaltensweise von Frauen und um Demut. In allen drei Situationen sind das Frauen, die sich ungewöhnlich benehmen und in ihrem Umfeld Anstoß erregen. Bei der Heidin z. B. reagiert Jesus außerordentlich schroff.

 

Jesus hat die Frauen in seine Theologie mit eingebaut, aber die Gesetze, unter denen er selbst und auch die Frauen lebten, hat er nicht angetastet.

Stimme vollkommen zu: Von "Rechtlosigkeit" ist im Judentum auf keiner Stelle die Rede. Weder vor, noch nach Jesus. Ich finde ein bisschen zu naiv, immer auf Jesus als den Befreier hinzuweisen, auch in Sektoren des Lebens, in denen er völlig "angepaßt" erschien.

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Ein großer Teil der Argumente zielt auf die Wertschätzung Jesu für die Frauen ab. Das ist natürlich alles richtig. Aber man kommt damit nicht recht weiter. Gerade, wenn Jesus wirklich sich für einen Juden ungewöhnlich Frauen zugewandt hat, wenn er sie zu überzeugen versuchte (was ja bei geistlosen oder religiös irrelevanten Leuten sinnlos wäre), gerade dann ist es ja so skandalös, dass er sie am entscheidenden Punkt ausgeschlossen hat. Zuhören, heilen lassen, ihre Dämonen austreiben lassen, ... alles erlaubt. Nur beim Abendmahl, da ist Schluss.

 

Frauen ist es also erlaubt, sich dem Wirken Jesu anzuvertrauen. Aber das bedeutet nicht, dass sie zur Kommunion zugelassen wären. Dafür ergibt sich keinerlei Legitimation durch das Handeln Jesu. Wenn er schon mit Frauen so fortschrittlich umging, wäre es ihm doch ein Klacks gewesen, sie auch zum Abendmahl mitzunehmen, wo er sein Testament hinterlässt.

 

Wenn es eine Legitimation dafür gibt, dass Frauen zur Kommunion gehen, dann muss dies eine Legitimation sein, die außerhalb der historischen Praxis liegt.

bearbeitet von Mecky
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Ein großer Teil der Argumente zielt auf die Wertschätzung Jesu für die Frauen ab. Das ist natürlich alles richtig. Aber man kommt damit nicht recht weiter. Gerade, wenn Jesus wirklich sich für einen Juden ungewöhnlich Frauen zugewandt hat, wenn er sie zu überzeugen versuchte (was ja bei geistlosen oder religiös irrelevanten Leuten sinnlos wäre), gerade dann ist es ja so skandalös, dass er sie am entscheidenden Punkt ausgeschlossen hat. Zuhören, heilen lassen, ihre Dämonen austreiben lassen, ... alles erlaubt. Nur beim Abendmahl, da ist Schluss.

 

Frauen ist es also erlaubt, sich dem Wirken Jesu anzuvertrauen. Aber das bedeutet nicht, dass sie zur Kommunion zugelassen wären. Dafür ergibt sich keinerlei Legitimation durch das Handeln Jesu. Wenn er schon mit Frauen so fortschrittlich umging, wäre es ihm doch ein Klacks gewesen, sie auch zum Abendmahl mitzunehmen, wo er sein Testament hinterlässt.

 

Wenn es eine Legitimation dafür gibt, dass Frauen zur Kommunion gehen, dann muss dies eine Legitimation sein, die außerhalb der historischen Praxis liegt.

Ich glaube zu ahnen, warum Du diese Frage stellst :D oder es liegt auf der Hand: Mit der Frauenordination ist es ähnlich, denn die Kirche argumentiert, daß sie von Jesus keine Befugnis habe, Frauen zu Priestern zu weihen. Diese Befugnis hat sie auch nicht in Sachen Kommunion für Frauen, es sei denn, Utopiker wie Dan Brown haben Recht und der Lieblingsjünger war eine Frau, was die Kirche aber vehement absteitet.

 

Was lernen wir daraus? Der hohe Klerus dreht die Sache mit der Legitimation, wie es ihm gerade in den Kram passt. Auch wenn ich Fr. Heinemann für leicht überdreht halte, aber in dem Punkt hat sie Recht: Frauen würden die here männliche Eintracht im Vatikan nur stören. Wo kommen wir denn da hin B):lol: :lol:

bearbeitet von Platona
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... Frauen würden die here männliche Eintracht im Vatikan nur stören. Wo kommen wir denn da hin B):lol: :lol:

schwache männer brauchen keine starken frauen.

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Wieso dürfen Frauen den Leib Christi empfangen?

 

Diese Frage scheint unselbstverständlich, es war doch "schon immer" so. Ich will die gängige Praxis auch nicht ändern. Aber es dreht sich um die Frage der Berechtigung.

 

Jesus selbst hat seinen Leib nur Männern anvertraut. Beim Abendmahl waren nur Männer zugegen.

 

Was ermächtigte die Apostel, wider diese ausdrückliche Praxis Jesu zu handeln?

 

 

Warst Du dabei beim Abendmahl?

 

 

 

So wie ich die jüdischen gebräuche kenne (aus hören sagen)

waren die Frauen dabei.

 

 

Jesus war (ist) Pharisäer,

da sind Frauen natürlich dabei.

bearbeitet von pmn
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Hallo Mecky,

 

Wieso dürfen Frauen den Leib Christi empfangen?

 

Diese Frage scheint unselbstverständlich, es war doch "schon immer" so. Ich will die gängige Praxis auch nicht ändern. Aber es dreht sich um die Frage der Berechtigung.

 

Jesus selbst hat seinen Leib nur Männern anvertraut. Beim Abendmahl waren nur Männer zugegen.

Was ermächtigte die Apostel, wider diese ausdrückliche Praxis Jesu zu handeln?

Du bist mit Deiner Frage nicht konsequent:

Beim Abendmahl, bei dem JESUS Brot und Wein in SEINEN LEIB und SEIN BLUT gewandelt hat, waren nur die Apostel anwesend.

 

Wieso darf überhaupt irgendjemand der nicht Apostel ist, den LEIB und das BLUT CHRISTI empfangen?

Die Apostel sind ja alle tot.

 

Die Antwort ist einfach:

Es geschieht mit der Erlaubnis des HEILIGEN GEISTES - und JESU CHRISTI, weil der HEILIGE GEIST stets im Auftrage JESU handelt.

Johannes 16,12-14:

·12 ICH habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

 

·13 Wenn aber JENER, der GEIST der WAHRHEIT, kommen wird, wird ER euch in alle Wahrheit leiten. Denn ER wird nicht aus SICH selber reden; sondern was ER hören wird, das wird ER reden, und was zukünftig ist, wird ER euch verkündigen.

 

·14 ER wird MICH verherrlichen; denn von dem MEINEN wird ER's nehmen und euch verkündigen.

 

Gruß

josef

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So wie ich die jüdischen gebräuche kenne (aus hören sagen)

waren die Frauen dabei.

 

Jesus war (ist) Pharisäer,

da sind Frauen natürlich dabei.

nix da, bei dem abendmahl waren keine frauen dabei, ausdrücklich werden nur männer erwähnt, also hat jesus entgegen der von dir erwähnten praxis keine frauen dabei gehabt. das sollte ein eindeitiges zeichen sein.

 

..."Der Meister läßt dir sagen: Wo ist das Gasthaus, darin ich das Osterlamm esse mit meinen Jüngern?

Kap 11,3

15 Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der mit Polstern versehen und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.

16 Und die Jünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden's, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Osterlamm.

17 Am Abend aber kam er mit den Zwölfen."

bearbeitet von helmut
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Jesus hat die Frauen in seine Theologie mit eingebaut, aber die Gesetze, unter denen er selbst und auch die Frauen lebten, hat er nicht angetastet.
Soweit mir bekannt, war das Verhalten Jesu gegenüber Frauen (z.B. allein mit einer Frau am Jakobsbrunnen zu sprechen) absolut unüblich. Auch das ärgerniserregenden Verhalten gegenüber "Sünderinnen" (Ehebrecherin, Maria Magdalena) ging mit dem Usus keineswegs konform. Ich kann daher die obige Aussage nicht nachvollziehen.
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nix da, bei dem abendmahl waren keine frauen dabei, ausdrücklich werden nur männer erwähnt, also hat jesus entgegen der von dir erwähnten praxis keine frauen dabei gehabt. das sollte ein eindeitiges zeichen sein.

 

..."Der Meister läßt dir sagen: Wo ist das Gasthaus, darin ich das Osterlamm esse mit meinen Jüngern?

Kap 11,3

15 Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der mit Polstern versehen und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.

16 Und die Jünger gingen aus und kamen in die Stadt und fanden's, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Osterlamm.

17 Am Abend aber kam er mit den Zwölfen."

 

Daraus kann ich nicht lesen, dass keine Frauen dabei waren. Zu den Jüngern (!= Apostel) gehörten ja auch die Frauen. Die Waren wohl schon vorher im Abendmahlsaal und Jesus kam dann mit den Aposteln dazu.

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Jesus hat die Frauen in seine Theologie mit eingebaut, aber die Gesetze, unter denen er selbst und auch die Frauen lebten, hat er nicht angetastet.
Soweit mir bekannt, war das Verhalten Jesu gegenüber Frauen (z.B. allein mit einer Frau am Jakobsbrunnen zu sprechen) absolut unüblich. Auch das ärgerniserregenden Verhalten gegenüber "Sünderinnen" (Ehebrecherin, Maria Magdalena) ging mit dem Usus keineswegs konform. Ich kann daher die obige Aussage nicht nachvollziehen.

 

Dann lies mal genau nach, was er den Frauen bei den bestimmten Gelegenheiten gesagt hat. Daraus läßt sich keine konträre Haltung zum Gesetz der Juden ablesen. Höchstens, daß jeder Fehler macht und von fehlerhaften Menschen keine Verurteilungen zu ergehen haben.

 

Ich frage mich, wenn Jesus in Bezug auf Kommunion dann als tolerant eingeschätzt wird, wieso das nicht auch bei der Frauenordination vorausgesetzt wird.

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Jesus hat die Frauen in seine Theologie mit eingebaut, aber die Gesetze, unter denen er selbst und auch die Frauen lebten, hat er nicht angetastet.
Soweit mir bekannt, war das Verhalten Jesu gegenüber Frauen (z.B. allein mit einer Frau am Jakobsbrunnen zu sprechen) absolut unüblich. Auch das ärgerniserregenden Verhalten gegenüber "Sünderinnen" (Ehebrecherin, Maria Magdalena) ging mit dem Usus keineswegs konform. Ich kann daher die obige Aussage nicht nachvollziehen.

 

Dann lies mal genau nach, was er den Frauen bei den bestimmten Gelegenheiten gesagt hat. Daraus läßt sich keine konträre Haltung zum Gesetz der Juden ablesen. Höchstens, daß jeder Fehler macht und von fehlerhaften Menschen keine Verurteilungen zu ergehen haben.

 

Ich frage mich, wenn Jesus in Bezug auf Kommunion dann als tolerant eingeschätzt wird, wieso das nicht auch bei der Frauenordination vorausgesetzt wird.

 

Ich glaube, dass Mecky letztendlich genau darauf hinauswollte.

Schließlich wird ja oft argumentiert, dass daraus, dass im Abendmahlssal nur Männer waren, das Priestertum für die Frau ausgeschlossen sei.

 

In der Tat stellt sich die Frage, warum, wenn Taufe und Priesterweihe unterschiedliche Formen der Teilhabe am selben Hohepriestertum Christi sind, Geschlechtsunterschiede eine Rolle spielen können. Die Gleichheit des Hohepriestertums bei taufe und Priesterweihe kann eigentlich, wenn man den Teilhabegedanken ernst nimmt, hier keine Unterschiede aufgrund des Geschlechts etc. zulassen. Der unterschiedliche Grad der Teilhabe mE auch nicht, wenn man nicht das Geschlecht Christi als wesentlich für sein Opfer bzw. die Darstellung seines Opfers ansehen will.

 

Aber bleiben wir lieber bei der Ausgangsfrage, bevor wir uns in diesen Grabenkampf hineinverzetteln.

 

Mecky, ich weiß auch nicht, wieso Frauen zur Kommunion gehen dürfen. Dogmatisch ist es wohl einfach zu begründen: Die Taufe als das Einstiegstor, die Eucharistie als das tägliche Brot im Christenleben muss jedem offenstehen, wenn nicht seine Nachfolge von vornherein nur in defizitärer Form möglich sein soll.

 

Ich tue mich ohnehin immer sehr schwer mit den ganzen Adressatenkreisfragen, diese erscheinen mir meistens als eher willkürlich (auch bei den Befugnissen der Bischöfen, Priester vs. "Normaler Christ", Bergpredigt an jedermann/kleine Gruppe/ Gemeinde? etc.)

bearbeitet von Steffen
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Hallo Barbara,

 

Ich frage mich, wenn Jesus in Bezug auf Kommunion dann als tolerant eingeschätzt wird, wieso das nicht auch bei der Frauenordination vorausgesetzt wird.
Weil es in Lukas 14,25ff eine Rede JESU CHRISTI gibt, das gegen die Frauenordination spricht:

·25 Es ging aber eine große Menge [in der sicher auch Frauen waren] mit IHM; und ER wandte sich um und sprach zu ihnen:

 

·26 Wenn jemand zu MIR kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht MEIN Jünger sein.

Hätte JESUS SEINE Rede auch an die Frauen die in der Menge waren, gerichtet, dann hätte ER logischerweise "...Vater, Mutter, Mann, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern..." gesagt.

 

Damit ist klar daß JESUS nur Männer als Jünger die ER zu Hirten der Christenheit machen will, akzeptiert.

 

Und von den Hirten, fälschlicherweise "Priester " genannt, erwartet die Christenheit daß sie Jünger JESU sind.

 

Der HEILIGE GEIST hat in der Enzyklika "Ordinatio sacerdotalis" den Papst endgültig und damit unfehlbar verkünden lassen daß ER keine Frauen zu Priesterinnen weihen werde.

 

 

Gruß

josef

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Dann lies mal genau nach, was er den Frauen bei den bestimmten Gelegenheiten gesagt hat. Daraus läßt sich keine konträre Haltung zum Gesetz der Juden ablesen. Höchstens, daß jeder Fehler macht und von fehlerhaften Menschen keine Verurteilungen zu ergehen haben.

 

Ich frage mich, wenn Jesus in Bezug auf Kommunion dann als tolerant eingeschätzt wird, wieso das nicht auch bei der Frauenordination vorausgesetzt wird.

Jesus redete den Leuten nicht nach dem Mund- weder Männern noch Frauen. Die konträre Haltung zum Gesetz der Juden z.B. was, dass es für einen Rabbi "out of order" war mit einer Frau allein zu sprechen- so wie es Jesus z.B. am Jakobsbrunnen tat.

 

Was die Frauenordination betrifft: Es wird sich ja feststellen lassen, dass die Frauen die ersten Jahrhunderte bei der hl. Messe Jesus in der hl.Kommunion empfangen haben- oder etwa nicht? Und die Frage, warum die Kirche nur Priester zu Männern weiht wurde ja schon mehrfach abgehandelt.

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[...]

·26 Wenn jemand zu MIR kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht MEIN Jünger sein.

Hätte JESUS SEINE Rede auch an die Frauen die in der Menge waren, gerichtet, dann hätte ER logischerweise "...Vater, Mutter, Mann, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern..." gesagt.

 

Damit ist klar daß JESUS nur Männer als Jünger die ER zu Hirten der Christenheit machen will, akzeptiert.

 

Der ist gut *Tusch*

Also dürfen nur Männer Priester werden, die Vater, Mutter, Frau Kinder, Brüder und Schwestern haben? Halb- oder Vollwaisen ausgeschlossen? Einzelkinder ausgeschlossen? Unverheiratete ausgeschlossen? Kinderlose ausgeschlossen?

 

Und jetzt der ganze Saal: Kölle - Alaaf! Josef - Alaaf! Kölle - Alaaf!

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