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Wie sag ich es (m)einem Pfarrer?


Katta

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Wenn ich dich nicht irgendwie ja doch mögen würde, bekämst du jetzt eins auf die Glocke, Peter!

 

Die liebe Katta, streitlustig wie immer B)

 

Also, nach krankheitsbedingter Abstinenz

Ich hoffe, du bist wieder fit :lol:

 

Was dieser Mensch macht, hat mit Missionierung nichts mehr zu tun. Es ist einfach penetrant. Manchmal umgibt ihn so der Schein seiner eigenen Heiligkeit, dass er mir vorkommt wie unser Jupp.

Als er mich und Jugendliche über Sexualität belehren wollte, habe ich ihm klargemacht, dass ihn das einen feuchten Dreck angeht.

 

Wieso, er macht nur das, was im Katechismus drinsteht und das Lehramt auch schon immer verkündigt hat.

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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.

Das macht doch nichts. Hauptsache, er ist KKK und lehramtskonform. B)

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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.
Völlig OT, aber das ist genau der Grund warum ich nicht verstehe, wie man sich als Konvertit für die römisch-katholische Kirche entscheiden kann ... :pickaxe_rune:
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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.

Das macht doch nichts. Hauptsache, er ist KKK und lehramtskonform. B)

das sollte aber nicht zur Aufforderung zur Ablehnung des unfehlbaren Lehramtes verstanden werden, gelle Sokrates :lol:

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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.

Völlig OT, aber das ist genau der Grund warum ich nicht verstehe, wie man sich als Konvertit für die römisch-katholische Kirche entscheiden kann ... :pickaxe_rune:

Ist es ein Unterschied, ob ich mich dafür entscheide oder ob ich dabeibleibe *vormichhingrübel*

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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.
Völlig OT, aber das ist genau der Grund warum ich nicht verstehe, wie man sich als Konvertit für die römisch-katholische Kirche entscheiden kann ... :pickaxe_rune:
Ist es ein Unterschied, ob ich mich dafür entscheide oder ob ich dabeibleibe *vormichhingrübel*
Ja - wer dabeibleibt hat idR noch ein gutes dutzend anderer Gründe dafür, die mit der Lehre meist nur wenig zu tun haben.

 

(spielt die Morallehre in der Konvertitenvorbereitung eigentlich eine Rolle?)

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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.
Völlig OT, aber das ist genau der Grund warum ich nicht verstehe, wie man sich als Konvertit für die römisch-katholische Kirche entscheiden kann ... :pickaxe_rune:
Ist es ein Unterschied, ob ich mich dafür entscheide oder ob ich dabeibleibe *vormichhingrübel*
Ja - wer dabeibleibt hat idR noch ein gutes dutzend anderer Gründe dafür, die mit der Lehre meist nur wenig zu tun haben.

 

zum Beispiel?

(spielt die Morallehre in der Konvertitenvorbereitung eigentlich eine Rolle?)

Also beim Katechumenatskurs auf jeden Fall.

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(spielt die Morallehre in der Konvertitenvorbereitung eigentlich eine Rolle?)

Ich hätte ja mal fast eine evangelische Diakonin geheiratet. Damals habe ich gelernt: Bei uns katholischen sind die Regeln wesentlich strenger, aber ihre Einhaltung wesentlich lascher als bei Evangelen.

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Ja - wer dabeibleibt hat idR noch ein gutes dutzend anderer Gründe dafür, die mit der Lehre meist nur wenig zu tun haben.
zum Beispiel?
Tradition, Familie, Gewohnheit, etc. etc.

 

(spielt die Morallehre in der Konvertitenvorbereitung eigentlich eine Rolle?)
Also beim Katechumenatskurs auf jeden Fall.
Ich weiß noch nicht, welchen Schluss ich daraus ziehen soll ...
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Damals habe ich gelernt: Bei uns katholischen sind die Regeln wesentlich strenger, aber ihre Einhaltung wesentlich lascher als bei Evangelen.
Ich weiß nicht, ob das wirklich pro rom spricht B)
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Wenn ich dich nicht irgendwie ja doch mögen würde, bekämst du jetzt eins auf die Glocke, Peter!
hihi- danke - du bist wenigstens ein wenig witzig.
Also, nach krankheitsbedingter Abstinenz hier mal ein paar Antworten:
Es tut mir leid, dass Deine Abwesenheit durch Krankheit bedingt war und nicht aus einer gesunden Fastenabstinenz am. Hoffentlich geht´s dir wieder gut - meine besten Wünsche.

 

Was dieser Mensch macht, hat mit Missionierung nichts mehr zu tun. Es ist einfach penetrant. Manchmal umgibt ihn so der Schein seiner eigenen Heiligkeit, dass er mir vorkommt wie unser Jupp.
Leider kann ich da kein Urteil abgeben, da ich ihn selbst nicht gesehen habe oder kenne. Mit Pentranz ist das so eine Sache, auch mit der Einschätzung. Als Beispiel: Ein Kind, in dessen Elternhaus nie gebetet wurde, war mit einer Pfadfindergruppe unterwegs wo es üblich war, dass beim Essen und Abends kurz gebetet wurde. Als das Kind am Abend nach Hause kam und die Eltern fragten, wie es den so gewesen sei sagte es: "Wir haben den ganzen Tag nur gebetet...."

 

Als er mich und Jugendliche über Sexualität belehren wollte, habe ich ihm klargemacht, dass ihn das einen feuchten Dreck angeht. Er will in allem so hundertprozentig fromm sein, dass es schon nervt. Ich habe mich aus dieser Gemeinde inzwischen zurückgezogen, weil ich ihm eine reinhauen möchte, wenn ich ihn nur sehe.
Dass Jugendliche mit dieser Frage kommen ist ziemlich klar. Und ich habe nicht den Eindruck, dass ein Priester die Einstellung der Kirche verheimlichen sollte- einfach auch aus dem Grund, weil es in unserem Leben keinen Bereich geben sollte, der vor Gott ausgeklammert werden sollte.

 

Da ist mir meine eigene Gemeinde hundertmal lieber. Mir tut es nur für die Leute leid, die sich immer gefreut haben, wenn ich dort Musik machte. Die kommen aber inzwischen auch zu uns.
Zwar kann ich Deine Aufregung verstehen- aber ich denke es ist auch gut für dich selbst, wenn du die Sache nicht so schlimm siehst. Es könnte ja sein, dass der Mann Gottes gar nicht so "daneben" ist mit seiner Einstellung.

 

Ihm hingegen laufen langsam die Minis weg, weil er sie dauernd zu belehren sucht. Er macht aus der Gemeinde nach und nach ein sektiererisches Pflaster, und das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch anderen Priestern.
Es spricht zwar nicht für pädagogisches Geschick- aber laß es mich mal so sagen: Auch Jesus sind die Leute davon gelaufen, als er mit ernsthaften Reden kam. Und als Paulus Christus verkündete sagte die ich glaube Athener: "Darüber laß uns lieber ein andermal reden.."

 

Vielleicht kannst du für den Mann doch beten, damit der Heilige Geist ihn erleuchte und er das tut, was Gott will.

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Entschuldige, dass ich mich einmische. Aber mir scheint, es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Du ausgerechnet für diesen Priester Verständnis hast. Nun habe ich (was auch nicht verwundert) ausgerechnet für Katta in diesem Fall Verständnis.

Klar ist das kein Zufall! So weit ich es bis jetzt verstehe, steht der gute Mann treu zum Lehramt und wagt sogar unangenehme Eisen romtreu anzufassen.

 

Liebe Katta: Ich würde Dir raten, lüg ihn an. Das ist eine lässliche Sünde, und sie ist getragen von Nächstenliebe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Beschaller nicht verstehen, wenn man sie in chrsitlicher Nächstenliebe mahnt. Du würdest ihn nur unglücklich machen und hättest außerdem künftig ein unangenehmes Verhältnis zu ihm.
Zur Sünde soll man niemand raten- auch nicht zur lässlichen. Es gibt andere Methoden. Und du nennst mich einen falschen Fuffziger (wo ich doch ein echterbin) Tststs. Ich bin ein bisserl enttäuscht. B)
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Franciscus non papa

Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.

Völlig OT, aber das ist genau der Grund warum ich nicht verstehe, wie man sich als Konvertit für die römisch-katholische Kirche entscheiden kann ... :pickaxe_rune:

Ist es ein Unterschied, ob ich mich dafür entscheide oder ob ich dabeibleibe *vormichhingrübel*

 

 

 

ergänzung: und dem himmel sei dank: es sind nicht alle pfarrer von dieser sorte....

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(spielt die Morallehre in der Konvertitenvorbereitung eigentlich eine Rolle?)

Ich hätte ja mal fast eine evangelische Diakonin geheiratet. Damals habe ich gelernt: Bei uns katholischen sind die Regeln wesentlich strenger, aber ihre Einhaltung wesentlich lascher als bei Evangelen.

Das erinnert mich an die Frage an einen Konvertiten: "Sündigen sie nach ihrer Konversion zur röm. kath. Kirche weniger?"

 

"Nee- aber es hat die Sache komplizierter gemacht."

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Ich weiß noch nicht, welchen Schluss ich daraus ziehen soll ...

Das weiß ich auch nicht, sollte nur ein Hinweis sein. Ich weiß, wir geraten hier gerade ziemlich OT, aber ist ein Unterschied zwischen Konvertitenvorbereitung und der Vorbereitung zur Erwachsenentaufe?

bearbeitet von asia
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Solche Menschen können einem die Kirche vergraulen.

Völlig OT, aber das ist genau der Grund warum ich nicht verstehe, wie man sich als Konvertit für die römisch-katholische Kirche entscheiden kann ... :pickaxe_rune:

 

Oh, das geht!. Allerdings ob als Konvertit ist mir nicht so bekannt. Ich war eine Ahnungslose, und habe mich nach jahrelangem Ringen für einen Eintritt in die katholische Kirche entschieden.

 

Für einen Eintritt sprachen gute Vorbilder, Vorbilder, die ich der Bibel entnommen habe, ohne noch auf das Lehramt gestossen zu sein (hallo Tomlo).

Und auch Vorbilder, die ich in der dazugehörenden Pfarrei getroffen hatte. Frauen und gleichsamt Männer, die den Weg des Suchens und letztendlich des "Jasagens" mit mir gegangen sind.

Auf solche abstossende Aussagen, wie die von Tomlo, bin ich seinerseits nie gestossen.

 

 

"Wieso, er macht nur das, was im Katechismus drinsteht und das Lehramt auch schon immer verkündigt hat."

 

Das Wörtchen nur hat mich etwas verstört. "Nur" ist einfach zu wenig, um mit einer anvertrauten Herde umzugehen, mein lieber Tomlo. Und Priestern und Bischöfen, und was da noch alles in der Hirarchie erscheint, denen eine Herde anvertraut wurde,die sollten auch noch andere Qualitäten haben, als sich auf das Lehramt zu berufen, oder den Katechismus zu zitieren. Wer sich da als Hirte nur auf das Lehramt beruft, dem fehlen einfach Qualitäten, wie zum Beispiel: sich mit Zweiflern, anderstdenkenden, oder auch einfach Menschen auseinanderzusetzen, die gerade in einer Krise stecken, und sich genau von diesen Hirten einen Beistand erhoffen, ohne einen Paragraphen um die Ohren gehauen zu bekommen.

 

Einfach nur Menschlichkeit im Umgang miteinander. Zeit haben für einen glaubenden Menschen in Not, keine Pragraphen, kein Schreiben von irgendwelchen Rechtsanwälten, die anscheinend die Sache der Kirche vertreten.

 

Ich erlaube mir auch von einem Priester zu erwarten, dass er Schafe (Mitglieder in seiner Geimeinde) in Ausnahmesituationen begleitet, und nicht erstmal zur eigenen katholischen Sicherheit die Türe zuknallt. Das Zuknallen der Türe ist eines Hirten , der Jesus anscheinden als Vorbild hat, nicht würdig.

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Das Wörtchen nur hat mich etwas verstört. "Nur" ist einfach zu wenig, um mit einer anvertrauten Herde umzugehen, mein lieber Tomlo. Und Priestern und Bischöfen, und was da noch alles in der Hirarchie erscheint, denen eine Herde anvertraut wurde,die sollten auch noch andere Qualitäten haben, als sich auf das Lehramt zu berufen, oder den Katechismus zu zitieren. Wer sich da als Hirte nur auf das Lehramt beruft, dem fehlen einfach Qualitäten, wie zum Beispiel: sich mit Zweiflern, anderstdenkenden, oder auch einfach Menschen auseinanderzusetzen, die gerade in einer Krise stecken, und sich genau von diesen Hirten einen Beistand erhoffen, ohne einen Paragraphen um die Ohren gehauen zu bekommen.

 

Einfach nur Menschlichkeit im Umgang miteinander. Zeit haben für einen glaubenden Menschen in Not, keine Pragraphen, kein Schreiben von irgendwelchen Rechtsanwälten, die anscheinend die Sache der Kirche vertreten.

 

Ich erlaube mir auch von einem Priester zu erwarten, dass er Schafe (Mitglieder in seiner Geimeinde) in Ausnahmesituationen begleitet, und nicht erstmal zur eigenen katholischen Sicherheit die Türe zuknallt. Das Zuknallen der Türe ist eines Hirten , der Jesus anscheinden als Vorbild hat, nicht würdig.

*verperl* B)

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(spielt die Morallehre in der Konvertitenvorbereitung eigentlich eine Rolle?)

Ich hätte ja mal fast eine evangelische Diakonin geheiratet. Damals habe ich gelernt: Bei uns katholischen sind die Regeln wesentlich strenger, aber ihre Einhaltung wesentlich lascher als bei Evangelen.

Das erinnert mich an die Frage an einen Konvertiten: "Sündigen sie nach ihrer Konversion zur röm. kath. Kirche weniger?"

 

"Nee- aber es hat die Sache komplizierter gemacht."

Komplizierter? B)

 

Ich dachte bislang, wir Katholiken hätten den viel einfacheren, unkomplizierteren Weg gewählt: Beichten, und die Sache darf als erledigt betrachtet werden.

Haben die Evangelischen denn eine noch einfachere Möglichkeit?

 

Oder welche "Sache" ist gemeint?

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Liebe Katta: Ich würde Dir raten, lüg ihn an. Das ist eine lässliche Sünde, und sie ist getragen von Nächstenliebe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Beschaller nicht verstehen, wenn man sie in chrsitlicher Nächstenliebe mahnt. Du würdest ihn nur unglücklich machen und hättest außerdem künftig ein unangenehmes Verhältnis zu ihm.

 

Würde ich auch so empfehlen.

 

Wenn er allerdings nachhakt, nicht nur im Plauderton, sondern ernsthaft Gründe hören möchte, dann würde ich ganz vorsichtig offen reden. (Aber immer: Achtung Mimosen gibts auch da, wo man keine vermutet!). Aber nur unter 4 Augen. Und einen anderen Pfarrer oder Haupt/Ehrenamtlichen auf gar keinen Fall dabei.

bearbeitet von lara
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Sünde soll man niemand raten- auch nicht zur lässlichen. Es gibt andere Methoden.

Welche?

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Kleine Frage am Rande: Ich habe bis vor kurzem in einer Gemeinde ausgeholfen, in welcher mir der Pfarrer so ein den Geist geht :lol: , dass ich mich dort ganz zurückgezogen habe. Ich könnte ihm eine klatschen, wenn ich ihn nur sehe.

Schwierig nur, wenn ich singe oder liturgischen Dienst habe und der Kerl am Altar steht.

Mein Problem ist jetzt nur, dass er mich leider ziemlich gerne mag und Wert auf meine Mitarbeit legt. Ich habe ihm nun gesagt, dass ich keine Zeit mehr habe. Ich kann ihn doch schlecht ins Gesicht sagen, dass mir seine ewige Frömmelei auf den Keks geht und dass er heiliger als der Papst tut. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie das manchmal abläuft. Und am meisten geht mir seine dauernde Bekehrerei gegenüber allen anderen (Jugendlichen, jungen Männern etc) gegen den Strich.

Mein anderer Pfarrer hat mich jetzt gefragt, warum ich dort nicht mehr hingehe, und er hat es verstanden.

Bloss: Sollte ich nun den anderen wirklich anlügen?

 

B) *In Gewissenskonflikt steck* :lol:

 

 

Hi Katta,

 

Du hast ja schon eine Entscheidung getroffen. Wobei ich die Meinung des anderen Pfarrers nicht teilen kann. Am Ende führt es nämlich dazu, dass wir uns alle den"Kuschelclub" suchen in denen wir uns wohl fühlen und nur "unter uns" sind.

 

Gut, Du hattest "nur" eine Vetretung in der anderen Gemeinde, von daher ist es normal dass man in die "Heimatgemeinde" zurückkehrt.

 

Wenn es aber ausartet nach der Devise des "Gemeinde-Zapping" - haben wir wohl eine grundlegend falsche Auffassung was überhaupt "Gemeinde" ist.

 

Ich stand mal in ähnliche Situaton bekam aber von meinem geistlichen Wegbegleiter einen anderen Ratschlag der wie folgt lautete:

 

 

Gott-Vater ist Liebe! Darum setzt Er alles daran, das Bild der Liebe aus uns, Seinen Kindern herauszugestalten. Wenn du etwa mit einem schwierigen Menschen zusammen arbeitest, verstehe es als Gottes Führung und Handeln mit dir. Jetzt ist Gott als dein Vater dabei, das Bild der Liebe aus dir herauszuarbeiten. Jetzt geschieht Großes an dir für Zeit und Ewigkeit. Danke Ihm für Seine Arbeit an deiner Seele. Dann ist dir geholfen, und das Bild Gottes, das Bild der Liebe, gewinnt Gestalt in dir.

 

 

gby

 

bernd

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Gerlinde Blosche

Kleine Frage am Rande: Ich habe bis vor kurzem in einer Gemeinde ausgeholfen, in welcher mir der Pfarrer so ein den Geist geht :lol: , dass ich mich dort ganz zurückgezogen habe. Ich könnte ihm eine klatschen, wenn ich ihn nur sehe.

Schwierig nur, wenn ich singe oder liturgischen Dienst habe und der Kerl am Altar steht.

Mein Problem ist jetzt nur, dass er mich leider ziemlich gerne mag und Wert auf meine Mitarbeit legt. Ich habe ihm nun gesagt, dass ich keine Zeit mehr habe. Ich kann ihn doch schlecht ins Gesicht sagen, dass mir seine ewige Frömmelei auf den Keks geht und dass er heiliger als der Papst tut. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie das manchmal abläuft. Und am meisten geht mir seine dauernde Bekehrerei gegenüber allen anderen (Jugendlichen, jungen Männern etc) gegen den Strich.

Mein anderer Pfarrer hat mich jetzt gefragt, warum ich dort nicht mehr hingehe, und er hat es verstanden.

Bloss: Sollte ich nun den anderen wirklich anlügen?

 

B) *In Gewissenskonflikt steck* :lol:

 

 

Hi Katta,

 

Du hast ja schon eine Entscheidung getroffen. Wobei ich die Meinung des anderen Pfarrers nicht teilen kann. Am Ende führt es nämlich dazu, dass wir uns alle den"Kuschelclub" suchen in denen wir uns wohl fühlen und nur "unter uns" sind.

 

Gut, Du hattest "nur" eine Vetretung in der anderen Gemeinde, von daher ist es normal dass man in die "Heimatgemeinde" zurückkehrt.

 

Wenn es aber ausartet nach der Devise des "Gemeinde-Zapping" - haben wir wohl eine grundlegend falsche Auffassung was überhaupt "Gemeinde" ist.

 

Ich stand mal in ähnliche Situaton bekam aber von meinem geistlichen Wegbegleiter einen anderen Ratschlag der wie folgt lautete:

 

 

Gott-Vater ist Liebe! Darum setzt Er alles daran, das Bild der Liebe aus uns, Seinen Kindern herauszugestalten. Wenn du etwa mit einem schwierigen Menschen zusammen arbeitest, verstehe es als Gottes Führung und Handeln mit dir. Jetzt ist Gott als dein Vater dabei, das Bild der Liebe aus dir herauszuarbeiten. Jetzt geschieht Großes an dir für Zeit und Ewigkeit. Danke Ihm für Seine Arbeit an deiner Seele. Dann ist dir geholfen, und das Bild Gottes, das Bild der Liebe, gewinnt Gestalt in dir.

 

 

gby

 

bernd

Liebe Katta,

nach langer Zeit schau ich mal wieder hier rein und sehe ,dass es noch keine konkrete Lösung gibt.

Meine Meinung dazu ist jetzt: Wenn das der größte Teil Deiner Gemeinde auch so sieht wie Du, dann wäre dieser Pfarrer ein Fall für das Ordinariat. Die wollen nicht, dass eine Gemeinde wegen eines Pfarrers leidet. Bevor sich das so in die Länge zieht , ist es wirklich besser, dass einer den Mund aufmacht und die Probleme konkret oben anspricht.

Du kannst Dir auch einstweilen dort Rat holen , ob Du dich zu bestimmten Unstimmigkeiten selber mit ihm unterhalten sollst. Sie geben Dir auch unparteiisch Rat und greifen, wenn sie spüren , dass Du im Recht bist auch selber ein, indem sie ihn zu einem Gespräch vorladen.

Überleg Dir aber gut ,ob es das Risiko wert ist , denn dieser Weg wird dem Pfarrer nicht gefallen, da gerade Menschen,

die Kritik nicht gewohnt sind ,empfindlicher reagieren. Man kann noch so behutsam mit manchen umgehen, bei Kritik und wenn sie noch so berechtigt ist, sind sie gekränkt.

Es kann Dir außerdem passieren, dass Du am Ende in seinen Augen als alleiniger Kläger dastehst. Erst schimpfen alle und dann steht der Mutige, der es nur gut meint , trotzdem alleine da.

Warum soll nicht auch einmal ein Pfarrer etwas einsehen müssen, wenn er etwas falsch macht?

Ich schließe Euch in mein Gebet ein,

liebe Grüße

Gerlinde

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Meine Meinung dazu ist jetzt: Wenn das der größte Teil Deiner Gemeinde auch so sieht wie Du, dann wäre dieser Pfarrer ein Fall für das Ordinariat. Die wollen nicht, dass eine Gemeinde wegen eines Pfarrers leidet. Bevor sich das so in die Länge zieht , ist es wirklich besser, dass einer den Mund aufmacht und die Probleme konkret oben anspricht.

 

Also das halte ich schon für eine sehr harte Keule. Man geht doch nicht gleich zum Ordinariat, weil man den Pfarrer nicht mag. Der gute Mann hat sich ja schließlich nichts zu Schulden kommen lassen. Er halt einfach dem einen oder anderen unsympathisch.

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