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Ernst-Ewald Roth


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Die sache ist doch logisch oder wenn jemand ein patreipolitischer mabdartar wird geht das ja laut dem CIC von 1983 nicht (mehr) gemeinsam mit dem Priestertum

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Die sache ist doch logisch oder wenn jemand ein patreipolitischer mabdartar wird geht das ja laut dem CIC von 1983 nicht (mehr) gemeinsam mit dem Priestertum

Was eine sehr richtige Lösung ist.

 

In Österreich hat die Kirche, durch die Verquickung mit der Chrsistlich Sozialen Partei in der Ersten Republik und der Kanzlerschaft von Prälat Seipel, lange genug gelitten. Es ist eines der vielen Verdienste von Kardinal Franz König, diesen Schaden gesehen und an der Aussöhnung mit der Arbeiterschaft gearbeitet zu haben.

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Die sache ist doch logisch oder wenn jemand ein patreipolitischer mabdartar wird geht das ja laut dem CIC von 1983 nicht (mehr) gemeinsam mit dem Priestertum

 

ein automatismus ist nicht gegeben. ich verweise nochmal auf die Liste des Klosters Münsterschwarzach bei den Gemeinderatswahlen.

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Franciscus non papa
Hat jemand einen Überblick über die Hintergründe der Suspendierung von Roth?
http://www.zenit.org/german/visualizza.phtml?sid=88335

 

 

mit der notwendigen korrektur: der gen.vikar heisst GEIS, nicht aber gneis.

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Die sache ist doch logisch oder wenn jemand ein patreipolitischer mabdartar wird geht das ja laut dem CIC von 1983 nicht (mehr) gemeinsam mit dem Priestertum

Was eine sehr richtige Lösung ist.

 

In Österreich hat die Kirche, durch die Verquickung mit der Chrsistlich Sozialen Partei in der Ersten Republik und der Kanzlerschaft von Prälat Seipel, lange genug gelitten. Es ist eines der vielen Verdienste von Kardinal Franz König, diesen Schaden gesehen und an der Aussöhnung mit der Arbeiterschaft gearbeitet zu haben.

da bin ich anderer meinung aber das ist ohnehin klar ein traditionalistischer Priester hätte sich kein Problem zu kandidieren sollte sich eine partei finden da er von der nachkonziliaren hirarchie ohnehin suspendiert ist

 

 

ich stelle natürlich dieses verdienst vom Em König in frage :huh:

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Die sache ist doch logisch oder wenn jemand ein patreipolitischer mabdartar wird geht das ja laut dem CIC von 1983 nicht (mehr) gemeinsam mit dem Priestertum

 

ein automatismus ist nicht gegeben. ich verweise nochmal auf die Liste des Klosters Münsterschwarzach bei den Gemeinderatswahlen.

was war da genau würdxe mich interessieren

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Das Kloster Münsterschwarzach tritt regelmäßig zur Gemeinderatswahl mit einer eigenen Liste an. Z. Zt. ist zwar nur ein Laie im GR vertreten (weil er den ersten Listenplatz hatte), aber auch Möchen sind m. W. auf der Liste platziert.

bearbeitet von Explorer
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Das Kloster Münsterschwarzach tritt regelmäßig zur Gemeinderatswahl mit einer eigenen Liste an. Z. Zt. ist zwar nur ein Laie im GR vertreten (weil er den ersten Listenplatz hatte), aber auch Möchen sind m. W. auf der Liste platziert.

Gemeinderat ist schon was anderes als Oberbürgermeister. Schon alleine vom Zeitaufwand her. Ist das der Grund für die Beurlaubung Roths?

Eine eigene Liste der Mönche für den Gemeinderat ist ebenfalls was anderes als das Engagement für eine große politische Partei, in dem Fall der SPD. Oder wäre eine Kandidatur für die CDU in Ordnung gewesen?

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mabdartar
was, bitte, ist ein mabdartar?

mandatar ist ein österreichischer ausdruck füt Abgeordneten von Mandat

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Das Kloster Münsterschwarzach tritt regelmäßig zur Gemeinderatswahl mit einer eigenen Liste an. Z. Zt. ist zwar nur ein Laie im GR vertreten (weil er den ersten Listenplatz hatte), aber auch Möchen sind m. W. auf der Liste platziert.

Gemeinderat ist schon was anderes als Oberbürgermeister. Schon alleine vom Zeitaufwand her. Ist das der Grund für die Beurlaubung Roths?

Eine eigene Liste der Mönche für den Gemeinderat ist ebenfalls was anderes als das Engagement für eine große politische Partei, in dem Fall der SPD. Oder wäre eine Kandidatur für die CDU in Ordnung gewesen?

Meines Wissens geht es um das Engegement in politischen Parteien, egal in welcher.

In Österreich wird das sehr strikt gehandhabt, auch in der evangelischen Kirche.

 

Wenn das Kloster als Kloster kanditiert ist das ja deren eigenes Engagement und keines in einer oder für eine politische Partei.

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Franciscus non papa
Nun, aber von parteipolitischen Engagement ist in der Entscheidung ja nicht die Rede, oder?

 

 

es ist sicher etwas anderes, wenn ein kloster von der größe münsterschwarzachs in einem dörflichen gemeinderat vertreten wird, oder wenn der stadtdekan einer großstadt versucht oberbürgermeister zu werden.

 

zumal sich in diesem fall ja die gehorsamsfrage stellt. jeder priester verspricht bei seiner weihe dem bischof und dessen rechtmässigen nachfolgern gehorsam.

 

wiesbaden befindet sich gerade in einer besonders prekären situation. die gesamte struktur wird neu geordnet. und wenn in einer solchen lage ein stadtdekan dem bischof den kram "vor die füsse wirft" ist das gleichsam "fahnenflucht".

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Das Kloster Münsterschwarzach tritt regelmäßig zur Gemeinderatswahl mit einer eigenen Liste an. Z. Zt. ist zwar nur ein Laie im GR vertreten (weil er den ersten Listenplatz hatte), aber auch Möchen sind m. W. auf der Liste platziert.

Gemeinderat ist schon was anderes als Oberbürgermeister. Schon alleine vom Zeitaufwand her. Ist das der Grund für die Beurlaubung Roths?

Eine eigene Liste der Mönche für den Gemeinderat ist ebenfalls was anderes als das Engagement für eine große politische Partei, in dem Fall der SPD. Oder wäre eine Kandidatur für die CDU in Ordnung gewesen?

Meines Wissens geht es um das Engegement in politischen Parteien, egal in welcher.

In Österreich wird das sehr strikt gehandhabt, auch in der evangelischen Kirche.

 

Wenn das Kloster als Kloster kanditiert ist das ja deren eigenes Engagement und keines in einer oder für eine politische Partei.

 

*Hüstel*räusper*

 

Ich kenne einen Frater in einem bayerischen Benediktinerkloster, der für die Grünen im Gemeinderat des Wohnortes einen Sitz hat. Aber in :huh: Bayern gehen ja bekanntlich die Uhren anders

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Nun, aber von parteipolitischen Engagement ist in der Entscheidung ja nicht die Rede, oder?

 

 

es ist sicher etwas anderes, wenn ein kloster von der größe münsterschwarzachs in einem dörflichen gemeinderat vertreten wird, oder wenn der stadtdekan einer großstadt versucht oberbürgermeister zu werden.

 

zumal sich in diesem fall ja die gehorsamsfrage stellt. jeder priester verspricht bei seiner weihe dem bischof und dessen rechtmässigen nachfolgern gehorsam.

 

wiesbaden befindet sich gerade in einer besonders prekären situation. die gesamte struktur wird neu geordnet. und wenn in einer solchen lage ein stadtdekan dem bischof den kram "vor die füsse wirft" ist das gleichsam "fahnenflucht".

 

Oder ist lediglich die "falsche" Partei für die katholische Kirche?????

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Nun, aber von parteipolitischen Engagement ist in der Entscheidung ja nicht die Rede, oder?

 

 

es ist sicher etwas anderes, wenn ein kloster von der größe münsterschwarzachs in einem dörflichen gemeinderat vertreten wird, oder wenn der stadtdekan einer großstadt versucht oberbürgermeister zu werden.

 

zumal sich in diesem fall ja die gehorsamsfrage stellt. jeder priester verspricht bei seiner weihe dem bischof und dessen rechtmässigen nachfolgern gehorsam.

 

wiesbaden befindet sich gerade in einer besonders prekären situation. die gesamte struktur wird neu geordnet. und wenn in einer solchen lage ein stadtdekan dem bischof den kram "vor die füsse wirft" ist das gleichsam "fahnenflucht".

 

Ich will mich ja nur gegen einen evtl. Automatismus wenden, der in siris posting ursprünglich durchklang.

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*Hüstel*räusper*

 

Ich kenne einen Frater in einem bayerischen Benediktinerkloster, der für die Grünen im Gemeinderat des Wohnortes einen Sitz hat. Aber in :huh: Bayern gehen ja bekanntlich die Uhren anders

 

Soviel ich weiß, untersteht der Frater seinen Abt und nicht dem Bischof. Und Gemeinderat ist was anderes als der Full-Time-Job eines Oberbürgermeisters.Das aber nur am Rande.

 

ich finde es einen dicken Hund, daß Herr Roth angesichts der pastoralen Probleme seinen Bischof und seine Gläubigen in der Scheiße sitzen lässt, um politisch Karriere zu machen. Dann soll er klar sagen: ich will nicht mehr Priester sein. Denn das ist ja offensichtlich der Fall.

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Soviel ich weiß, untersteht der Frater seinen Abt und nicht dem Bischof. Und Gemeinderat ist was anderes als der Full-Time-Job eines Oberbürgermeisters.Das aber nur am Rande.

 

ich finde es einen dicken Hund, daß Herr Roth angesichts der pastoralen Probleme seinen Bischof und seine Gläubigen in der Scheiße sitzen lässt, um politisch Karriere zu machen. Dann soll er klar sagen: ich will nicht mehr Priester sein. Denn das ist ja offensichtlich der Fall.

 

 

Es hat im Vorfeld zahlreiche Gespräche zwischen Bischof Kamphaus und Pfarrer Roth gegeben, für den Bischof zumindest kam der Schritt nicht überraschend. (Sonst hätte er wohl kaum schon einen Pfarrverwalter aus den Hut ziehen können, am Tag des Amtsverzicht von Pfarrer Roth.) Das es kirchenrechtlich nicht möglich ist Pfarrer und ein politisches Mandat zu haben finde ich gut und sollte natürlich auch für Münsterschwarzacher Mönche gelten.

 

Für ein Teil der pastoralen "Scheiße" ist sicherlich die Bistumsleitung mitverantwortlich durch ihren schlingernden Sparkurs und ihren strikten Vorgaben.

 

Zunächst scheint mir das ein ganz normaler Vorgang, da sucht jemand nach Jahren einer bestimmten Tätigkeit eine neue Herausforderung, das scheint mir etwas normales. Scheinbar jedenfalls konnte ihm Bischof Kamphaus nichts attraktiveres anbieten.

 

Und ob man nun in den Mühlen kirchlicher Vorgaben, dem volkskirchlichen Anspruchsdenken eines Mittelstandschristentums aufgerieben wird, zusammenfügen soll was vielleicht nicht zusammengefügt werden will, oder ob ein Engagement nicht das sinnvoller ist ,wo man trotz Reibungsverlusten tatsächlich etwas entscheidendes verändern kann, ist doch zumindest eine Überlegung wert.

 

Ich bedauere sehr das Pfarrer Roth nun nicht mehr Pfarrer ist (aber sicherlich wäre er auch so nicht mehr lange Pfarrer in Wiesbaden gewesen), mich hat er als Pfarrer der Boni durch die Predigten, die Gestaltung der Gottesdienste, durch seine Meditationen in der Karwoche jedenfalls sehr bereichert. Ich wünsche ihm alles gute und Gottes Segen für seinen Weg.

 

Schade finde ich es, daß der Generalvikar kein Wort des Dankes hat für 25 Jahre engagierte priesterliche Tätigkeit.

 

Offizielle Reaktion Bistum Limburg

 

 

Pfarrer Roth nimmt OB-Kandiatur an

 

Roths erster Auftritt vor der SPD-Basis

bearbeitet von fmchay
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*Hüstel*räusper*

 

Ich kenne einen Frater in einem bayerischen Benediktinerkloster, der für die Grünen im Gemeinderat des Wohnortes einen Sitz hat. Aber in :huh: Bayern gehen ja bekanntlich die Uhren anders

 

Soviel ich weiß, untersteht der Frater seinen Abt und nicht dem Bischof. Und Gemeinderat ist was anderes als der Full-Time-Job eines Oberbürgermeisters.Das aber nur am Rande.

 

ich finde es einen dicken Hund, daß Herr Roth angesichts der pastoralen Probleme seinen Bischof und seine Gläubigen in der Scheiße sitzen lässt, um politisch Karriere zu machen. Dann soll er klar sagen: ich will nicht mehr Priester sein. Denn das ist ja offensichtlich der Fall.

 

Der neue Abt dieses Klosters (seit Juli 2005) ist ein parteipolitisch gesehen Liberaler, der es mit der Mehrheitspartei seines Landkreises (60 + %) nicht so gut kann.

 

Und was den Job als künftigen OB einer deutschen Großstadt angeht, so hat er ja wohl (fast?)alle Qualifikationen, die er dafür benötigt, sprich: er wird wohl gut quatschen können....

bearbeitet von Schnekke
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Franciscus non papa

 

*Hüstel*räusper*

 

Ich kenne einen Frater in einem bayerischen Benediktinerkloster, der für die Grünen im Gemeinderat des Wohnortes einen Sitz hat. Aber in :huh: Bayern gehen ja bekanntlich die Uhren anders

 

Soviel ich weiß, untersteht der Frater seinen Abt und nicht dem Bischof. Und Gemeinderat ist was anderes als der Full-Time-Job eines Oberbürgermeisters.Das aber nur am Rande.

 

ich finde es einen dicken Hund, daß Herr Roth angesichts der pastoralen Probleme seinen Bischof und seine Gläubigen in der Scheiße sitzen lässt, um politisch Karriere zu machen. Dann soll er klar sagen: ich will nicht mehr Priester sein. Denn das ist ja offensichtlich der Fall.

 

Der neue Abt dieses Klosters (seit Juli 2005) ist ein parteipolitisch gesehen Liberaler, der es mit der Mehrheitspartei seines Landkreises (60 + %) nicht so gut kann.

 

Und was den Job als künftigen OB einer deutschen Großstadt angeht, so hat er ja wohl (fast?)alle Qualifikationen, die er dafür benötigt, sprich: er wird wohl gut quatschen können....

 

 

noch nicht mal gut reden können muss ein politiker....

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Zu Münsterschwarzach:

 

die Schwarzacher Mönche treten mit einer Liste zur Gemeinderatswahl an und es werden in der Regel ein oder zwei gewählt, auch Mönche, die dann, m.W. eine Fraktionsgemeinschaft mit der CSU bilden.

Allerdings streben die Mönche kein politisches Amt an, sondern vertreten im Gemeinderat ihre eigenen Interessen, was duchaus auch gut gelingt.

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auch Mönche, die dann, m.W. eine Fraktionsgemeinschaft mit der CSU bilden.

 

Na ja, das ist ja auch das einzig richtige :lol::huh:

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Ich kenne einen Priester, der als Religionslehrer im Schuldienst mehrere Jahre im Stadrat war. Als er dann zum Gemeindepriester bestellt wurde, gab er das Amt aber auf.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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