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Archbishop Albert Malcom Ranjith Patabendige Don


Flo77

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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

Die niederen Beweggründe liegen doch offen zu Tage. Persönliches Geltungsbedürfnis und der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden. Warum sonst sollte jemand Verstöße gegen einen Ritus denunzieren, den man selbst ablehnt?

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eine behörde bleibt immer kompedent selbst wenn sie mal etwas falsches entscheidet

durch RS wurde endlich einmal klar gesagt das die gläubigen das recht haben sich zu beschweren vorher wurde das ja immer vor allem von den deutschsprachifgen bischöfen als eine beleidigung gesehen wenn sich jemand direkt nach rom gewendet hat der verstorbene weihbischof kuntner von wien wurde förmlich panisch einmal sagte er einen gläubigen der sehr gute beziehunen nach rom haz aufgrund seiner stellung "Aber damit fallen Sie dem Kardinal in den Rücken" (gemeint war Kardinal König) der Mann sagte Exzellenz ich bin Römisch Katholisch und nicht "König katholisch"

Während der bizarren katholischen Diktatur in Österreich genannt christlicher Ständestaat, wurde von den Regimegegnern in Abwandlung von Maria Anunziata der Feiertag Maria Denunziata kreiert. Warum fällt mir dies gerade jetzt ein?

Wahrscheinlich weil Du aus bekannten Gründen anfällig für solche Gedanken bist. :lol:

Völlig richtig lieber Soames, nur würde ich es nicht anfällig, sondern sensibel nennen. ;)

Wie man den Schwerpunkt eben setzen will. :)

Richtig und das gilt wohl auch für unsere unterschiedliche Einschätzung von Siris "Hobby" :huh:

Solange es nicht beschimpfend wird. "Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

 

Mein lieber Soames,

Siri geht eigentlich in keinen NOM Gottesdienst wie er widerholt betont hat - hier nur ein Beispiel

es hat für mich mehrere konsequenzen:

1.) ich nehme an keiner messe teil oder an einer anderen liturgischen habdlung teil die nach dem NOM gefeiert werden wenn ich mal teilnehmen muß aus fam gründen oder weil eine kirchenpolitische n interessante predigt zu erwarten ist bete ich meist still für mich das brevier oder rosenkranz, leider sitze ich als rollstuhlfahrer immer in der ersten reihe

was durchaus zu lustigen dinmgen führt z.b. stürtzt beim friedengruß der steirische diözesanbischof auf mich zu shüttelt mir die hand ich sagte "angenehm ......" ziemlich laut und ex verlor kurz die fassung als er sah ich bete das vorkonziliare brevier

 

2.)ich habe testamentarisch festgelegt das ich nur im vorkonziliaren ritus beerdigt werden möchte von einem priester der den NOM ablehnt

 

3.) wenn ich mal sonntags zu keiner tridentinischen messe komme besuche ich eine messe nach niertem ritus aber nie NOM

.

 

Es geht also nicht darum, dass ein frommer Messbesucher beim Mitfeiern der heiligen Handlung auf "Mißstände" stösst, sondern da geht jemand nur in eien hl. Messe die er völlig ablehnt um Mißstände zu finden und zuz melden, die ihm auf Grund seiner geistigen Haltung gleichgültig sein können.

 

Hier vermag ich edle Motive, die das Wort Denunziant verbieten würden nicht zu erkennen.

bearbeitet von wolfgang E.
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eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen....

Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

Das haben wir ja auch nicht. Aber wenn sich die deutschsprachigen Ortskirchen eben permanent in den anderen Ellipsenzentralpunkt begeben müssen sie daran gehindert sein, weil sonst die weltkirchliche Einheit dahin wäre. Es ist schon ganz gut so, wie es ist.

 

Ja, ja - "das war schon immer so, das wird immer so bleiben und da könnte jeder kommen und sagen das muß anders werden". (Angebliches Arbeitsprinzip österreichischer Bürokratie).

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Warum ist der Zölibat eine Frage der Weltkirche? Er ist keine Glaubensfrage und daher beliebig änderbar. Warum könnte nicht in den Ländern in denen eine Akzeptanz für verheiratete Priester besteht, der Pflichtzölibat aufgehoben werden, während er anderswo weiterbesteht,

 

Wo wäre der Unterschied zu der jetzigen Willkür, verheiratete Männer nur dann zu weihen, wenn sie Konvertiten sind?

 

Ich halte das auch eindeutig für Willkür, komme nur wahrscheinlich zu einem anderen Schluss. Ich würde die verheirateten Pastoren (Lösung A) entweder zu Diakonen weihen oder (Lösung :huh: als Pastoralreferenten beauftragen oder (Lösung C) den Pflichtzölibat weltweit aufheben.

 

Grundsätzlich sehe ich im Zölibat eine Amtsfrage und die hat nun einmal weltkirchliche Dimensionen. Deswegen würde ich eine weltweite Lösung bevorzugen. Natürlich könnte Rom auch dahingehend entscheiden, dass dies auf die Bistumsebene oder die BK deligiert wird aber weil das Thema ein weltkirchliches ist, trifft eben Rom diese Entscheidung und braucht keine "Forderungen" von den Ortskirchen.

 

Wenn man eine Aufgabenteilung zwischen Ortskirchen und Weltkirche will, dann muss man auch - und zwar auf allen Ebenen - die Entscheidungsbefugnisse respektieren. Danach ist dann Lehre, Amt und Sakrament eine weltkirchliche Angelegenheit und da darf es dann auch keine Einmischung geben, egal wie sehr man sich als Interessenvertretung der Basis fühlt.

 

Das Wort "Einmischung" halte ich für falsch. Sie entsteht dadurch, dass das kirchliche Lehramt sich in einem unvorstellbaren Ausmass von der Realität in den Gemeinden entfernt hat.

Nimm z.B. RS: Hier mischen sich einige wenige berechtigte liturgische Anliegen mit einem Wust von kleinlichsten Detailregelungen die noch dazu in schrecklichstem Juristenjargon vorgetragenen werden.

 

Nimm die Behandlung wiederverheirateter Geschiedener, wo der Wunsch der Ortskirchen nach einer alltagstauglichen menschlichen Regelung, der von seelsorgerischer Praxis getragen ist, permanent blockiert und ignoriert wird. Auch dieser Bereich wäre nach Deinen Vorstellungen nicht ansprechbar, weil dies einen Einmischung wäre.

 

Dies Liste liesse sich noch seitenlang weiterführen.

Zusammenfassend muß man leider sagen, dass die römischen zentralbehörden längst die Bodenhaftung und den Bezug zur katholischen Lebenswirklichkeit weitestgehend verloren haben.

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Noch mal ein anderer Gedanke.

Nach den Dogmen von 1870 ist zwar der Papst ex cathedra unfehlbar und oberster Herr der Kirche, aber da steht ja nichts davon, daß nur der Papst allein Entscheidungen fällen darf.

 

Was spräche also dagegen, daß der Papst zum Beispiel die Frage des Zölibats durch eien Abstimmung der Bischöfe entscheiden lässt?

 

Bedeutet das Universalprimat dann auch daß alles nur vom Papst entschieden werden darf?

 

Werner

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Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar. Er ist genauer gesagt unkatholisch.
Sach mal: Tickst Du noch sauber?
Durchaus.
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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

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Zusammenfassend muß man leider sagen, dass die römischen zentralbehörden längst die Bodenhaftung und den Bezug zur katholischen Lebenswirklichkeit weitestgehend verloren haben.

Vielleicht den Kontakt zu Deiner Wirklichkeit, Wolfgang. Du solltest nicht verallgemeinern.

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Franciscus non papa
"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

 

 

ich war auch schon vor und während des konzils katholik. aber die kirche ist eine kirche auf dem weg, und nun ist sie die kirche NACH dem vat. II, also eine nachkonziliare kirche. da ich den weg der kirche mitgehe, bin ich also ein nachkonziliarer katholik.

 

das ist wie in einer guten ehe. wenn man sich zusammen auf den weg macht, dann wird die ehe auch gelingen. wenn einer zurückbleibt hinter der entwicklung der ehe, dann wird die ehe scheitern.

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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

 

Ich verstehe dich nicht.

 

Die grundsätzliche Annahme des Konzils ist doch für jeden Katholiken von entscheidender Bedeutung. Wer sie ablehnt, lehnt das kirchliche Lehramt ab.

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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

 

Ich verstehe dich nicht.

 

Die grundsätzliche Annahme des Konzils ist doch für jeden Katholiken von entscheidender Bedeutung. Wer sie ablehnt, lehnt das kirchliche Lehramt ab.

Das ist richtig. Auch Östemer hat in seinem Posting Recht.

 

Darum ging es mir jedoch nicht. Ich verwerfe die Auffassung, daß die Kirche erst durch VII "wahrhaft" katholisch und christlich geworden sei, wie man sie manchmal antrifft. Daß viele damals Handelnde durch objektiv falsche Auslegung der Konzilstexte (so man sich überhaupt an sie gehalten hat) dem Anliegen des Konzils stark geschadet haben und einen bedeutenden Grundstein für die heutigen Probleme mit Traditionalisten legten zeigt nur die bösartige Krankheit, die die von mir verworfene Auffassung der Kirche beigebracht hat.

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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

 

Ich verstehe dich nicht.

 

Die grundsätzliche Annahme des Konzils ist doch für jeden Katholiken von entscheidender Bedeutung. Wer sie ablehnt, lehnt das kirchliche Lehramt ab.

Das ist richtig. Auch Östemer hat in seinem Posting Recht.

 

Darum ging es mir jedoch nicht. Ich verwerfe die Auffassung, daß die Kirche erst durch VII "wahrhaft" katholisch und christlich geworden sei, wie man sie manchmal antrifft. Daß viele damals Handelnde durch objektiv falsche Auslegung der Konzilstexte (so man sich überhaupt an sie gehalten hat) dem Anliegen des Konzils stark geschadet haben und einen bedeutenden Grundstein für die heutigen Probleme mit Traditionalisten legten zeigt nur die bösartige Krankheit, die die von mir verworfene Auffassung der Kirche beigebracht hat.

 

Die katholische Kirche ist erst mit dem Konzil im 20. Jahrhunder angekommen und begibt sich derzeit langsam stetig wieder auf das Niveau von 1870 zurück.

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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

 

Ich verstehe dich nicht.

 

Die grundsätzliche Annahme des Konzils ist doch für jeden Katholiken von entscheidender Bedeutung. Wer sie ablehnt, lehnt das kirchliche Lehramt ab.

Das ist richtig. Auch Östemer hat in seinem Posting Recht.

 

Darum ging es mir jedoch nicht. Ich verwerfe die Auffassung, daß die Kirche erst durch VII "wahrhaft" katholisch und christlich geworden sei, wie man sie manchmal antrifft. Daß viele damals Handelnde durch objektiv falsche Auslegung der Konzilstexte (so man sich überhaupt an sie gehalten hat) dem Anliegen des Konzils stark geschadet haben und einen bedeutenden Grundstein für die heutigen Probleme mit Traditionalisten legten zeigt nur die bösartige Krankheit, die die von mir verworfene Auffassung der Kirche beigebracht hat.

 

Die katholische Kirche ist erst mit dem Konzil im 20. Jahrhunder angekommen und begibt sich derzeit langsam stetig wieder auf das Niveau von 1870 zurück.

Mir fällt wenig ein, was das 20. Jahrhundert so katholisch macht, daß man Katholik erst dann ist, wenn man mit ihm in die Kiste steigt. Dafür enthält es zu viele zu ernste Irrtümer, und die hat nicht die Kirche im VII übernommen, sondern die haben mit dem Zeitgeist gleichgeschaltete Ausleger und Negierer der Konzilstexte sowie gezeitgeistigte Katholiken in die Kirche (genauer gesagt das katholische Volk) hineingetragen. Für die guten Anregungen dieser Zeit hätte man die Scherereien, die die Falschauslegung des Konzils gebracht hat, nicht eingehen müssen. Die wären auch durch die die Texte ernstnehmenden Reformen in das Leben der Kirche gekommen.

bearbeitet von soames
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"Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

... der Wunsch, nachkonziliaren Katholiken zu schaden.

Wer sich nur nachkonziliar als Katholik begreift macht einen entscheidenden Fehler.

 

Ich verstehe dich nicht.

 

Die grundsätzliche Annahme des Konzils ist doch für jeden Katholiken von entscheidender Bedeutung. Wer sie ablehnt, lehnt das kirchliche Lehramt ab.

Das ist richtig. Auch Östemer hat in seinem Posting Recht.

 

Darum ging es mir jedoch nicht. Ich verwerfe die Auffassung, daß die Kirche erst durch VII "wahrhaft" katholisch und christlich geworden sei, wie man sie manchmal antrifft. Daß viele damals Handelnde durch objektiv falsche Auslegung der Konzilstexte (so man sich überhaupt an sie gehalten hat) dem Anliegen des Konzils stark geschadet haben und einen bedeutenden Grundstein für die heutigen Probleme mit Traditionalisten legten zeigt nur die bösartige Krankheit, die die von mir verworfene Auffassung der Kirche beigebracht hat.

 

Die katholische Kirche ist erst mit dem Konzil im 20. Jahrhunder angekommen und begibt sich derzeit langsam stetig wieder auf das Niveau von 1870 zurück.

Mir fällt wenig ein, was das 20. Jahrhundert so katholisch macht, daß man Katholik erst dann ist, wenn man mit ihm in die Kiste steigt. Dafür enthält es zu viele zu ernste Irrtümer, und die hat nicht die Kirche im VII übernommen, sondern die haben mit dem Zeitgeist gleichgeschaltete Ausleger und Negierer der Konzilstexte sowie gezeitgeistigte Katholiken in die Kirche (genauer gesagt das katholische Volk) hineingetragen.

 

Ich verstehe noch immer nicht was am Zeitgeist so schrecklich sein soll. Ist es besser ein ewig Gestriger zu sein.

 

Ich habe jedenfalls den vorkonziliaren Kirchenmief selbst erlebt und das Aufatmen, das die Öffnung unter dem Gros der Gläubigen ausgelöst hat.

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Jaja, DAS Konzil...

 

Manche (egal ob Konservativ oder Progressiv) scheinen ja fast schon im Jahre 40 ndK zu leben. Ich habe als braver katholik :lol: aber doch von der kirche gelernt, daß man das Konzil in der Tradition der Kirche sehen soll. Ich habe immer gedacht, die Kirche ist nicht mit dem Konzil neu erfunden worden. :huh: Man sollte berücksichtigen, daß es nicht immer nur eine Zeit nach dem 2. Vatikanum gab, sondern, daß die Kirche auch eine reiche Tadition vorher gehabt hat, die mitunter gar nicht so schlecht ist. (Logischerweise kann ein Konzil nur auf die Tradition aufbauen, wenn es diese interpretiert). Die hatten sich wohl auch schon früher was bei Traditionen gedacht - die waren bestimmt nicht aus der Luft gegriffen. Auf der Anderen Seite sollte man sich auch überlegen, warum die Kirche ausgerechnet im Jahre 1960 stehen bleiben sollte. Wenn man mal in Konzildokumente reinliest, so sieht mir das mitunter nicht so aus, als ob da nur böse Modernisten am Werk waren. (Wenn der Papst heute so manches Konzilsdokument als Lehrschreiben veröffentlichen würde, so würde er wahrscheinlich von einigen als Weltfremd, konservativ oder gar vorkonziliar abgestempelt :ph34r: ). Was wäre die katholische Kirche heute ohne das 2. Vatikanum (so wie die Piusbruderschaft? Vielleicht sogar gespalten?)

bearbeitet von Cejazar
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eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen....

Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

 

Diese Frage braucht nicht geklärt zu werden, da eine solche Dominanz schlicht nicht existiert. Man sieht es ja regelmäßig bei dem durchschlagenden "Erfolg", den römische Instruktionen haben. Die Behauptung, es bestünde so eine Dominanz ist mE nur ein Konstrukt, um das Minimum an römischem Einfluss, das geblieben ist, auch noch zurückzudrängen.

Ein eklatanter Fall von Realitätsverweigerung.

Reichlich kurzer Beitrag. Ich persönlich kann mich nicht daran erinnern, dass aufgrund einer röm. Vorschrift in unserer Gemeinde irgendetwas geändert wurde. Vielleicht begründest du deine Feststellung bei Gelegenheit mal.

 

Diese Frage braucht nicht geklärt zu werden, da eine solche Dominanz schlicht nicht existiert. Man sieht es ja regelmäßig bei dem durchschlagenden "Erfolg", den römische Instruktionen haben. Die Behauptung, es bestünde so eine Dominanz ist mE nur ein Konstrukt, um das Minimum an römischem Einfluss, das geblieben ist, auch noch zurückzudrängen.

An der Existenz der römischen Instruktionen und ähnlichen Schreiben als Anweisungen an die gesamte Kirche und ihrer Menge, sieht man allerdings, dass sich "Rom" einen sehr starken Einfluss auf die Ortskirchen wünscht und das ist der springende Punkt.

 

Wünschen kann man sich nur, was man noch nicht hat.

 

An einigen Laieninitiativen in der Kirche kritisiere ich auch nicht, dass sie soviel Macht haben, sondern dass sie die Ortskirche in ihren Publikationen überbetonen.

Wieso glaubt Rom denn z.B. sich zu den Vorkommnissen in Regensburg äußern zu müssen?

 

Leite diese Frage doch mal an Hrn. Grabmeier weiter. Der kennt die Antwort ganz sicher.

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An der Existenz der römischen Instruktionen und ähnlichen Schreiben als Anweisungen an die gesamte Kirche und ihrer Menge, sieht man allerdings, dass sich "Rom" einen sehr starken Einfluss auf die Ortskirchen wünscht und das ist der springende Punkt.

 

Wünschen kann man sich nur, was man noch nicht hat.

In der Tat. Es ist hier nur wie bei der DDR (und anderen totalitären Regimen). Das Regime wollte (mit Hilfe der Stasi) die totale Kontrolle über die Bürger erreichen. Faktisch hatte es diese totale Kontrolle aber in der gesamten DDR-Geschichte nie. Trotzdem ist durch den andauernden Versuch, alle Lebensbereiche der Bürger zu kontrollieren, ein ungeheurer Schaden entstanden, selbst wenn das letztendliche Ziel (der totale Einfluss) nie erreicht wurde.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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In der Tat. Es ist hier nur wie bei der DDR (und anderen totalitären Regimen). Das Regime wollte (mit Hilfe der Stasi) die totale Kontrolle über die Bürger erreichen.

verstehe ich Dich recht: Kirche = Stasi??

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In der Tat. Es ist hier nur wie bei der DDR (und anderen totalitären Regimen). Das Regime wollte (mit Hilfe der Stasi) die totale Kontrolle über die Bürger erreichen.

verstehe ich Dich recht: Kirche = Stasi??

 

Quatsch. Es ging (wie auch schon in meinem Vorgängerbeitrag auf den sich Nursianer bezog) darum, dass es nicht darauf ankommt, ob das römische Primat Einfluss auf alle Bereiche der Kirche auf allen Ebenen hat, sondern ob es einen solchen Einfluss anstrebt. Nur darauf bezog sich - wie unschwer zu erkennen war - der Vergleich.

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Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar. Er ist genauer gesagt unkatholisch.
Sach mal: Tickst Du noch sauber?
Durchaus.
Du vermittelst nicht gerade den Eindruck.

 

Btw.: wenn das der einzige Satz meines Postings war, auf den Dir eine Antwort eingefallen ist ...

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Noch mal ein anderer Gedanke.

Nach den Dogmen von 1870 ist zwar der Papst ex cathedra unfehlbar und oberster Herr der Kirche, aber da steht ja nichts davon, daß nur der Papst allein Entscheidungen fällen darf.

 

Was spräche also dagegen, daß der Papst zum Beispiel die Frage des Zölibats durch eien Abstimmung der Bischöfe entscheiden lässt?

 

Bedeutet das Universalprimat dann auch daß alles nur vom Papst entschieden werden darf?

 

Werner

der papst kann die unfehlbarkeit nicht weitergeben wenn er als entscheidungshilfe für sich eine abstimmung wünscht ist das seine sache allerdings ist der zölibat keine glaubensfrage daher kann da nichts unfehlbar entschieden werden es reicht eigentlich wenn der papst sagt gut stimmt ab ich setzte das dann in kraft

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der papst kann die unfehlbarkeit nicht weitergeben wenn er als entscheidungshilfe für sich eine abstimmung wünscht ist das seine sache allerdings ist der zölibat keine glaubensfrage daher kann da nichts unfehlbar entschieden werden es reicht eigentlich wenn der papst sagt gut stimmt ab ich setzte das dann in kraft

 

So sehe ich das auch. Eine Entscheidungshilfe darf sich der Papst immer holen, warum denn nicht (er ist der "primus inter pares" nach der Lehre des Vat.II, was Siri vielleicht nicht so sieht). Aber darüber dass Zölibat oder nicht Zölibat keine Glaubensfrage ist, herrscht jedenfalls Einmütigkeit.

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Aber darüber dass Zölibat oder nicht Zölibat keine Glaubensfrage ist, herrscht jedenfalls Einmütigkeit.
Nursianer scheint das anders zu sehen.

 

Ich wüsste noch nicht mal, wieso der Papst diese Entscheidung fällen müsste - genausogut könnte er die Entscheidung darüber in die Hand der jeweiligen Ortsbischöfe (oder wenn man Wert auf Kulturräume legt auch in die Hand der BK'n oder der Primasse) legen.

 

Solange man sich von der Sakramentstheologie her einig ist, daß die Ehe zwar kein Weihehindernis, aber die Weihe ein Ehehindernis ist, kann doch eigentlich selbst ein Bistumswechsel kein Problem sein.

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Die Antworten stellen mich nicht zufrieden.

Besagt das Dogma von der päpstlichen Unfehlbarkeit tatsächlich, daß nur der Papst unfehlbar ist?

 

Was ist dann mit den Glaubenssätzen, die Konzilien beschlossen haben?

 

Die sind ja dann nicht unfehlbar, oder?

 

Werner

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Franciscus non papa

ohne bestätigung durch den papst nicht.

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