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Archbishop Albert Malcom Ranjith Patabendige Don


Flo77

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eine behörde bleibt immer kompedent selbst wenn sie mal etwas falsches entscheidet

durch RS wurde endlich einmal klar gesagt das die gläubigen das recht haben sich zu beschweren vorher wurde das ja immer vor allem von den deutschsprachifgen bischöfen als eine beleidigung gesehen wenn sich jemand direkt nach rom gewendet hat der verstorbene weihbischof kuntner von wien wurde förmlich panisch einmal sagte er einen gläubigen der sehr gute beziehunen nach rom haz aufgrund seiner stellung "Aber damit fallen Sie dem Kardinal in den Rücken" (gemeint war Kardinal König) der Mann sagte Exzellenz ich bin Römisch Katholisch und nicht "König katholisch"

Während der bizarren katholischen Diktatur in Österreich genannt christlicher Ständestaat, wurde von den Regimegegnern in Abwandlung von Maria Anunziata der Feiertag Maria Denunziata kreiert. Warum fällt mir dies gerade jetzt ein?

Wahrscheinlich weil Du aus bekannten Gründen anfällig für solche Gedanken bist. :huh:

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(die Rolle der Kurie etwa beim 2. Vatikanum ist ja bekannt)

mir nicht - erzähl mal!! :huh:

guckst du hier

Nicht begeistert von den Plänen bzw. der inhaltlichen Vorgabe war dagegen ein Gutteil der Kurienkardinäle. Diese befürchteten eine Aushöhlung der kirchlichen Lehre durch die Anpassung an den gerade herrschenden Zeitgeist. Die kuriale Opposition versuchte deswegen, auf die Pläne und Inhalte des Konzils größtmöglichen Einfluss zu nehmen. Da Johannes XXIII. bereits 78 Jahre alt war, spielten sie vor allem auf Zeit.

(...)

Die Kurie wollte das Konzil bestimmen und versuchte, auf Besetzung der wichtigsten Positionen und auf die Tagesordnung Einfluss zu nehmen. Erste Nagelprobe war dabei die Besetzung der zehn Konzilskommissionen am 13. Oktober 1962. Diese sollten aus je 24 Mitgliedern bestehen, wobei 16 von den Konzilsvätern gewählt werden sollten, die restlichen wurden durch den Papst ernannt. Die Liste, die jedoch von der Vorbereitungskommission ausgearbeitet wurde, enthielt vor allem Kandidaten, die der Kurie entstammten oder ihr nahe standen.

Und wenn du Wikipedia nicht glaubst, kannst du das auch in anderen Quellen nachlesen

 

Werner

Da steht aber nichts von Macht, sondern von Lehre. Ich habe es Dir mal fett markiert, da es Dir evtl. entgangen sein könnte. Es paßt jedenfalls nicht ganz zu Deiner Aussage, die es belegen soll.

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eine behörde bleibt immer kompedent selbst wenn sie mal etwas falsches entscheidet

durch RS wurde endlich einmal klar gesagt das die gläubigen das recht haben sich zu beschweren vorher wurde das ja immer vor allem von den deutschsprachifgen bischöfen als eine beleidigung gesehen wenn sich jemand direkt nach rom gewendet hat der verstorbene weihbischof kuntner von wien wurde förmlich panisch einmal sagte er einen gläubigen der sehr gute beziehunen nach rom haz aufgrund seiner stellung "Aber damit fallen Sie dem Kardinal in den Rücken" (gemeint war Kardinal König) der Mann sagte Exzellenz ich bin Römisch Katholisch und nicht "König katholisch"

Während der bizarren katholischen Diktatur in Österreich genannt christlicher Ständestaat, wurde von den Regimegegnern in Abwandlung von Maria Anunziata der Feiertag Maria Denunziata kreiert. Warum fällt mir dies gerade jetzt ein?

Wahrscheinlich weil Du aus bekannten Gründen anfällig für solche Gedanken bist. :huh:

Völlig richtig lieber Soames, nur würde ich es nicht anfällig, sondern sensibel nennen. :lol:

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Zur Erinnerung:
Wer daher sagt, der römische Papst habe lediglich das Amt der Aufsicht oder Führung, nicht aber die volle und höchste Jurisdictions-Gewalt über die ganze Kirche, nicht nur in Sachen des Glaubens und der Sitte, sondern auch in Sachen, welche die Disciplin und die Regierung der über die ganze Erde verbreiteten Kirche betreffen; oder derselbe besitze nur den bedeutenderen Anteil, nicht aber die ganze Fülle dieser höchsten Gewalt; oder diese seine Gewalt sei keine ordentliche und unmittelbare, sei es über alle und jegliche Kirchen, oder über alle und jegliche Hirten und Gläubige: der sei im Banne.

Wenn du also sagst, der Papst besitze nicht vollständige Gewalt, und das sagst du, wenn du ihm die Macht absprichst, nach Flos Vorschlag zu handeln, dann bist du also im Banne.

 

Werner

Selbst wenn er es täte, würde er es aufgrund dieses Dogmas aber nicht wirklich sicher durchführen können, da es dem Willen Christi und diesem Dogma widerspricht. Er könnte zwar eine Reihe von Befugnissen abgeben, jedoch nie auf das Recht verzichten, diese Befugnisse sobald er es für sinnvoll hält wieder an sich zu ziehen - weil er nämlich in diesem Fall das Dogma von 1870 negieren würde und damit tatsächlich häretisch wäre. Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar. Er ist genauer gesagt unkatholisch.

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eine behörde bleibt immer kompedent selbst wenn sie mal etwas falsches entscheidet

durch RS wurde endlich einmal klar gesagt das die gläubigen das recht haben sich zu beschweren vorher wurde das ja immer vor allem von den deutschsprachifgen bischöfen als eine beleidigung gesehen wenn sich jemand direkt nach rom gewendet hat der verstorbene weihbischof kuntner von wien wurde förmlich panisch einmal sagte er einen gläubigen der sehr gute beziehunen nach rom haz aufgrund seiner stellung "Aber damit fallen Sie dem Kardinal in den Rücken" (gemeint war Kardinal König) der Mann sagte Exzellenz ich bin Römisch Katholisch und nicht "König katholisch"

Während der bizarren katholischen Diktatur in Österreich genannt christlicher Ständestaat, wurde von den Regimegegnern in Abwandlung von Maria Anunziata der Feiertag Maria Denunziata kreiert. Warum fällt mir dies gerade jetzt ein?

Wahrscheinlich weil Du aus bekannten Gründen anfällig für solche Gedanken bist. :huh:

Völlig richtig lieber Soames, nur würde ich es nicht anfällig, sondern sensibel nennen. :lol:

Wie man den Schwerpunkt eben setzen will. ;)

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Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar. Er ist genauer gesagt unkatholisch.

 

Wie rief Martin Luther King aus......Yes I have a dream.....

 

Und der wurde inzwischen fast wahr...

 

Es muß nur eien genügend grosse Zahl von Menschen den selben Traum haben.....

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eine behörde bleibt immer kompedent selbst wenn sie mal etwas falsches entscheidet

durch RS wurde endlich einmal klar gesagt das die gläubigen das recht haben sich zu beschweren vorher wurde das ja immer vor allem von den deutschsprachifgen bischöfen als eine beleidigung gesehen wenn sich jemand direkt nach rom gewendet hat der verstorbene weihbischof kuntner von wien wurde förmlich panisch einmal sagte er einen gläubigen der sehr gute beziehunen nach rom haz aufgrund seiner stellung "Aber damit fallen Sie dem Kardinal in den Rücken" (gemeint war Kardinal König) der Mann sagte Exzellenz ich bin Römisch Katholisch und nicht "König katholisch"

Während der bizarren katholischen Diktatur in Österreich genannt christlicher Ständestaat, wurde von den Regimegegnern in Abwandlung von Maria Anunziata der Feiertag Maria Denunziata kreiert. Warum fällt mir dies gerade jetzt ein?

Wahrscheinlich weil Du aus bekannten Gründen anfällig für solche Gedanken bist. :lol:

Völlig richtig lieber Soames, nur würde ich es nicht anfällig, sondern sensibel nennen. ;)

Wie man den Schwerpunkt eben setzen will. :)

Richtig und das gilt wohl auch für unsere unterschiedliche Einschätzung von Siris "Hobby" :huh:

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Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar.

Das schreckliche daran ist das nationale - um nicht zu sagen nationalistische - Denken, dass sich mit solchen Kirchenvorstellungen leicht verbindet.

 

Bischof Koch (Basel) hat die Kirche sehr schön mit der Trinität verglichen, was das Verhältnis von Weltkirche zur Ortskirche angeht. Genauso wie der Vater nicht der Sohn ist und der Sohn nicht der Heilige Geist, so sind auch die Ortskirchen verschieden und unvermischt. Tortzdem sind Vater, Sohn und Heiliger Geist als ein Gott untrennbar mit einander verbunden.

180px-3enighed.png(Bildquelle: Wikipedia)

Wie der Tritheismus, der die göttlichen Personen als voneinander unabhängige Götter sieht, eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen. Trotzdem sind Vater, Sohn und Heiliger Geist jeder für sich ganz Gott auch die Ortskirchen sind ganz Kirche und nicht erst durch ihre weltkirchliche Dimension. Diese Spannung vergleicht Koch mit eine Ellipse, deren Endpunkte Ortskirche und Weltkirche bilden. Weder in die eine Seite, noch in die andere bürfe überbetont werden, weil sonst die Ellipse zum Ei würde.

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eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen....

Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

Diese Spannung vergleicht Koch mit eine Ellipse, deren Endpunkte Ortskirche und Weltkirche bilden. Weder in die eine Seite, noch in die andere dürfe überbetont werden, weil sonst die Ellipse zum Ei würde.

 

Oh Gott dann ist das derzeit ja schon ein Straussenei zu Gunsten der Weltkirche. ;):)

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Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

Schrieb ich ja. Beides ist gleichermaßen falsch.

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eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen....

Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

 

Diese Frage braucht nicht geklärt zu werden, da eine solche Dominanz schlicht nicht existiert. Man sieht es ja regelmäßig bei dem durchschlagenden "Erfolg", den römische Instruktionen haben. Die Behauptung, es bestünde so eine Dominanz ist mE nur ein Konstrukt, um das Minimum an römischem Einfluss, das geblieben ist, auch noch zurückzudrängen.

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eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen....

Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

 

Diese Frage braucht nicht geklärt zu werden, da eine solche Dominanz schlicht nicht existiert. Man sieht es ja regelmäßig bei dem durchschlagenden "Erfolg", den römische Instruktionen haben. Die Behauptung, es bestünde so eine Dominanz ist mE nur ein Konstrukt, um das Minimum an römischem Einfluss, das geblieben ist, auch noch zurückzudrängen.

Ein eklatanter Fall von Realitätsverweigerung.

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Diese Frage braucht nicht geklärt zu werden, da eine solche Dominanz schlicht nicht existiert. Man sieht es ja regelmäßig bei dem durchschlagenden "Erfolg", den römische Instruktionen haben. Die Behauptung, es bestünde so eine Dominanz ist mE nur ein Konstrukt, um das Minimum an römischem Einfluss, das geblieben ist, auch noch zurückzudrängen.

An der Existenz der römischen Instruktionen und ähnlichen Schreiben als Anweisungen an die gesamte Kirche und ihrer Menge, sieht man allerdings, dass sich "Rom" einen sehr starken Einfluss auf die Ortskirchen wünscht und das ist der springende Punkt. An einigen Laieninitiativen in der Kirche kritisiere ich auch nicht, dass sie soviel Macht haben, sondern dass sie die Ortskirche in ihren Publikationen überbetonen.

Wieso glaubt Rom denn z.B. sich zu den Vorkommnissen in Regensburg äußern zu müssen? Ob der Bischof seine Laiengremien zurecht auflöst oder umgestaltet oder nicht, das geht Rom meiner Meinung nach nichts an, weil es nicht die Einheit der Weltkirche betrifft. Das müsste die erste (selbstgestellte) Frage bei allem Handeln Roms sein: Hat das etwas mit der Einheit der Kirche zu tun? Wenn nicht, schweigt Rom oder äußert sich diplomatisch.

Dabei sollte das (hoffentlich richtig geschriebene) Subsidiaritätsprinzip Berücksichtigung finden, nach dem alles, was die untere Organisationseinheit alleine machen kann, von ihr auch alleine gemacht wird. Und zwar durchgängig: Was die Pfarrei kann, darin muss sich das Ordinariat nicht einmischen. Was der Bischof selbst für sein Bistum entscheiden kann, ohne damit in die Befugnisse eines anderen Bistums einzugreifen, geht die Bischofskonferenz bzw. (noch besser) den Primas nichts an. Was die Bischofskonferenz/der Primas nicht lösen kann, das geht an den Papst als Diener der Einheit und ersten unter den Bischöfen.

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Diese Frage braucht nicht geklärt zu werden, da eine solche Dominanz schlicht nicht existiert. Man sieht es ja regelmäßig bei dem durchschlagenden "Erfolg", den römische Instruktionen haben. Die Behauptung, es bestünde so eine Dominanz ist mE nur ein Konstrukt, um das Minimum an römischem Einfluss, das geblieben ist, auch noch zurückzudrängen.

An der Existenz der römischen Instruktionen und ähnlichen Schreiben als Anweisungen an die gesamte Kirche und ihrer Menge, sieht man allerdings, dass sich "Rom" einen sehr starken Einfluss auf die Ortskirchen wünscht und das ist der springende Punkt. An einigen Laieninitiativen in der Kirche kritisiere ich auch nicht, dass sie soviel Macht haben, sondern dass sie die Ortskirche in ihren Publikationen überbetonen.

Wieso glaubt Rom denn z.B. sich zu den Vorkommnissen in Regensburg äußern zu müssen? Ob der Bischof seine Laiengremien zurecht auflöst oder umgestaltet oder nicht, das geht Rom meiner Meinung nach nichts an, weil es nicht die Einheit der Weltkirche betrifft. Das müsste die erste (selbstgestellte) Frage bei allem Handeln Roms sein: Hat das etwas mit der Einheit der Kirche zu tun? Wenn nicht, schweigt Rom oder äußert sich diplomatisch.

Dabei sollte das (hoffentlich richtig geschriebene) Subsidiaritätsprinzip Berücksichtigung finden, nach dem alles, was die untere Organisationseinheit alleine machen kann, von ihr auch alleine gemacht wird. Und zwar durchgängig: Was die Pfarrei kann, darin muss sich das Ordinariat nicht einmischen. Was der Bischof selbst für sein Bistum entscheiden kann, ohne damit in die Befugnisse eines anderen Bistums einzugreifen, geht die Bischofskonferenz bzw. (noch besser) den Primas nichts an. Was die Bischofskonferenz/der Primas nicht lösen kann, das geht an den Papst als Diener der Einheit und ersten unter den Bischöfen.

 

Danke. Just das ist es. Damit würden viele unnötige Spannungen vermieden.

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Danke. Just das ist es. Damit würden viele unnötige Spannungen vermieden.

Dazu gehört natürlich auch, dass umgekehrt die Entscheidungen Roms, die Weltkirche betreffend, um der Einheit willen akzeptiert werden. Dazu gehört zum Beispiel auch die Weltweite Frage des Pflichtzölibats und des Frauenpriestertums. Diese Themen gehen WsK und Co. einfach nichts an.

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Danke. Just das ist es. Damit würden viele unnötige Spannungen vermieden.

Dazu gehört natürlich auch, dass umgekehrt die Entscheidungen Roms, die Weltkirche betreffend, um der Einheit willen akzeptiert werden. Dazu gehört zum Beispiel auch die Weltweite Frage des Pflichtzölibats und des Frauenpriestertums. Diese Themen gehen WsK und Co. einfach nichts an.

Warum ist der Zölibat eine Frage der Weltkirche? Er ist keine Glaubensfrage und daher beliebig änderbar. Warum könnte nicht in den Ländern in denen eine Akzeptanz für verheiratete Priester besteht, der Pflichtzölibat aufgehoben werden, während er anderswo weiterbesteht,

 

Wo wäre der Unterschied zu der jetzigen Willkür, verheiratete Männer nur dann zu weihen, wenn sie Konvertiten sind?

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Warum ist der Zölibat eine Frage der Weltkirche? Er ist keine Glaubensfrage und daher beliebig änderbar. Warum könnte nicht in den Ländern in denen eine Akzeptanz für verheiratete Priester besteht, der Pflichtzölibat aufgehoben werden, während er anderswo weiterbesteht,

 

Wo wäre der Unterschied zu der jetzigen Willkür, verheiratete Männer nur dann zu weihen, wenn sie Konvertiten sind?

 

Ich halte das auch eindeutig für Willkür, komme nur wahrscheinlich zu einem anderen Schluss. Ich würde die verheirateten Pastoren (Lösung A) entweder zu Diakonen weihen oder (Lösung :huh: als Pastoralreferenten beauftragen oder (Lösung C) den Pflichtzölibat weltweit aufheben.

 

Grundsätzlich sehe ich im Zölibat eine Amtsfrage und die hat nun einmal weltkirchliche Dimensionen. Deswegen würde ich eine weltweite Lösung bevorzugen. Natürlich könnte Rom auch dahingehend entscheiden, dass dies auf die Bistumsebene oder die BK deligiert wird aber weil das Thema ein weltkirchliches ist, trifft eben Rom diese Entscheidung und braucht keine "Forderungen" von den Ortskirchen.

 

Wenn man eine Aufgabenteilung zwischen Ortskirchen und Weltkirche will, dann muss man auch - und zwar auf allen Ebenen - die Entscheidungsbefugnisse respektieren. Danach ist dann Lehre, Amt und Sakrament eine weltkirchliche Angelegenheit und da darf es dann auch keine Einmischung geben, egal wie sehr man sich als Interessenvertretung der Basis fühlt.

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Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar. Er ist genauer gesagt unkatholisch.

 

Wie rief Martin Luther King aus......Yes I have a dream.....

 

Und der wurde inzwischen fast wahr...

 

Es muß nur eien genügend grosse Zahl von Menschen den selben Traum haben.....

Eben. Menschengemachte Ideologie und Organisation. Das ist nicht die Kirche, egal wie viele Glaubensabstimmer träumen. Die Idee der Demokratie taugt nicht das mindeste, sobald es um die von Gott selbst gewollte Kirche und die Grundzügen ihres Aufbaues geht. Träumt weiter, von mir aus auch mit oder von Martin Luther King (war ja ein ganz honoriger Mann, auch wenn er als Baptist hier gar nichts beizutragen hat).

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durch RS wurde endlich einmal klar gesagt das die gläubigen das recht haben sich zu beschweren vorher wurde das ja immer vor allem von den deutschsprachifgen bischöfen als eine beleidigung gesehen wenn sich jemand direkt nach rom gewendet hat der verstorbene weihbischof kuntner von wien wurde förmlich panisch einmal sagte er einen gläubigen der sehr gute beziehunen nach rom haz aufgrund seiner stellung "Aber damit fallen Sie dem Kardinal in den Rücken" (gemeint war Kardinal König) der Mann sagte Exzellenz ich bin Römisch Katholisch und nicht "König katholisch"

Während der bizarren katholischen Diktatur in Österreich genannt christlicher Ständestaat, wurde von den Regimegegnern in Abwandlung von Maria Anunziata der Feiertag Maria Denunziata kreiert. Warum fällt mir dies gerade jetzt ein?

Wahrscheinlich weil Du aus bekannten Gründen anfällig für solche Gedanken bist. :lol:

Völlig richtig lieber Soames, nur würde ich es nicht anfällig, sondern sensibel nennen. ;)

Wie man den Schwerpunkt eben setzen will. :)

Richtig und das gilt wohl auch für unsere unterschiedliche Einschätzung von Siris "Hobby" :huh:

Solange es nicht beschimpfend wird. "Denunziant" ist meiner Ansicht nach eine Beschimpfung, da sie niedrige Motive unterstellt. Und die kann ich nicht sehen.

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Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar.

Das schreckliche daran ist das nationale - um nicht zu sagen nationalistische - Denken, dass sich mit solchen Kirchenvorstellungen leicht verbindet.

 

Bischof Koch (Basel) hat die Kirche sehr schön mit der Trinität verglichen, was das Verhältnis von Weltkirche zur Ortskirche angeht. Genauso wie der Vater nicht der Sohn ist und der Sohn nicht der Heilige Geist, so sind auch die Ortskirchen verschieden und unvermischt. Tortzdem sind Vater, Sohn und Heiliger Geist als ein Gott untrennbar mit einander verbunden.

180px-3enighed.png(Bildquelle: Wikipedia)

Wie der Tritheismus, der die göttlichen Personen als voneinander unabhängige Götter sieht, eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen. Trotzdem sind Vater, Sohn und Heiliger Geist jeder für sich ganz Gott auch die Ortskirchen sind ganz Kirche und nicht erst durch ihre weltkirchliche Dimension. Diese Spannung vergleicht Koch mit eine Ellipse, deren Endpunkte Ortskirche und Weltkirche bilden. Weder in die eine Seite, noch in die andere bürfe überbetont werden, weil sonst die Ellipse zum Ei würde.

Dies scheint mir ein gutes Bild.

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eine Häresie ist, so ist es auch falsch, die Eigenständigkeit der Ortskirchen überzubetonen....

Aber das Umgekehrte, die völlige Dominanz Roms, durch welche die Ortskirchen bestenfalls zu Filialen und ihre Bischöfe zu reinen Befehlsempfängern degardiert werden, ist dann auch falsch. :huh::lol:

Das haben wir ja auch nicht. Aber wenn sich die deutschsprachigen Ortskirchen eben permanent in den anderen Ellipsenzentralpunkt begeben müssen sie daran gehindert sein, weil sonst die weltkirchliche Einheit dahin wäre. Es ist schon ganz gut so, wie es ist.

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Warum ist der Zölibat eine Frage der Weltkirche? Er ist keine Glaubensfrage und daher beliebig änderbar. Warum könnte nicht in den Ländern in denen eine Akzeptanz für verheiratete Priester besteht, der Pflichtzölibat aufgehoben werden, während er anderswo weiterbesteht,

 

Wo wäre der Unterschied zu der jetzigen Willkür, verheiratete Männer nur dann zu weihen, wenn sie Konvertiten sind?

 

Ich halte das auch eindeutig für Willkür, komme nur wahrscheinlich zu einem anderen Schluss. Ich würde die verheirateten Pastoren (Lösung A) entweder zu Diakonen weihen oder (Lösung :huh: als Pastoralreferenten beauftragen oder (Lösung C) den Pflichtzölibat weltweit aufheben.

 

Grundsätzlich sehe ich im Zölibat eine Amtsfrage und die hat nun einmal weltkirchliche Dimensionen. Deswegen würde ich eine weltweite Lösung bevorzugen. Natürlich könnte Rom auch dahingehend entscheiden, dass dies auf die Bistumsebene oder die BK deligiert wird aber weil das Thema ein weltkirchliches ist, trifft eben Rom diese Entscheidung und braucht keine "Forderungen" von den Ortskirchen.

 

Wenn man eine Aufgabenteilung zwischen Ortskirchen und Weltkirche will, dann muss man auch - und zwar auf allen Ebenen - die Entscheidungsbefugnisse respektieren. Danach ist dann Lehre, Amt und Sakrament eine weltkirchliche Angelegenheit und da darf es dann auch keine Einmischung geben, egal wie sehr man sich als Interessenvertretung der Basis fühlt.

Eben. Viel zu oft wird diese Bistumseigenständigkeit als Versuch, Rom hinauszuwerfen und den Papst zu einem Grüßonkel zu machen, dessen Aussagen allen egal sein können, die was dagegen haben, mißinterpretiert.

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Er nimmt seine Rechte wahr,
Genau das ist ja der Punkt.

 

Er berichtet über Mißbräuche in einem Ritus, den er nicht für gültig hält und sympathisiert mit einer Gemeinschaft, die nicht in voller Gemeinschaft mit der Kirche steht - wo bitte sind es SEINE Rechte?

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180px-3enighed.png(Bildquelle: Wikipedia)

Dies scheint mir ein gutes Bild.

 

Das Bild kann man auch in der anglikanischen Kathedrale in Toronto am Altar bestaunen. Hat mir damals übrigens auch sehr gut gefallen.

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Zur Erinnerung:

Wer daher sagt, der römische Papst habe lediglich das Amt der Aufsicht oder Führung, nicht aber die volle und höchste Jurisdictions-Gewalt über die ganze Kirche, nicht nur in Sachen des Glaubens und der Sitte, sondern auch in Sachen, welche die Disciplin und die Regierung der über die ganze Erde verbreiteten Kirche betreffen; oder derselbe besitze nur den bedeutenderen Anteil, nicht aber die ganze Fülle dieser höchsten Gewalt; oder diese seine Gewalt sei keine ordentliche und unmittelbare, sei es über alle und jegliche Kirchen, oder über alle und jegliche Hirten und Gläubige: der sei im Banne.

Wenn du also sagst, der Papst besitze nicht vollständige Gewalt, und das sagst du, wenn du ihm die Macht absprichst, nach Flos Vorschlag zu handeln, dann bist du also im Banne.

Selbst wenn er es täte, würde er es aufgrund dieses Dogmas aber nicht wirklich sicher durchführen können, da es dem Willen Christi und diesem Dogma widerspricht. Er könnte zwar eine Reihe von Befugnissen abgeben, jedoch nie auf das Recht verzichten, diese Befugnisse sobald er es für sinnvoll hält wieder an sich zu ziehen - weil er nämlich in diesem Fall das Dogma von 1870 negieren würde und damit tatsächlich häretisch wäre.
Wir haben schon mal andiskutiert ob es möglich ist ein Dogma zu ergänzen oder etwas wegzunehmen.

 

Filioque ist Dir ein Begriff?

 

Werner hatte schon eine wundervolle Idee wie man Pastor aeternus außer Gefecht setzen und trotzdem das Dogma beibehalten kann.

 

Pastor aeternus kann für uns ein Segen sein - aber der hl. Geist wird viel Energie brauchen um uns vor einem neuen Alexander VI zu bewahren.

 

Flos Fiebertraum von autokephalen Nationalkirchen ist also nicht durchführbar. Er ist genauer gesagt unkatholisch.
Sach mal: Tickst Du noch sauber?

 

Zum ersten sprach ich von autokephalen Ortskirchen - von Nationalkirchen habe ich an keiner Stelle gesprochen.

 

Zum zweiten: nicht durchführbar ist die Besiedelung des Mars innerhalb von 5 Jahren. Die Reorganisation der römischen Kirche könnten sogar wir noch erleben.

 

Zum dritten: seit wann ist das Territorialprinzip "unkatholisch"? Ist die Orthodoxie etwa nicht katholisch?

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