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Meinungsfreiheit?


mykathpierre

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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

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Ich würde ihnen ihre Meinung lassen .... sollen sich ihre Regeln machen wie es ihnen gefällt, es wird ja niemand gezwungen dort zu schreiben. Und außerhalb des besagten Forums (wobei ich nicht weiß um welches geht ...und das auch gar nicht wissen mögen sollte) gibt es ja Gott sei Dank auch in der Kirche Meinungsfreiheit. Und wer sich viele Gedanken macht wieviele Rechte Wahrheit und Irrtum eingeräumt werden sollten unterschätzt wohl auch ein bisschen diese Naturgewalten ....

bearbeitet von Justin Cognito
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Franciscus non papa
In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

 

hm, wer das konzil, gemeint ist wohl das 2. vatikanische, nicht anerkennt, sollte sich nicht katholisch nennen.

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Lieber Mykathpierre,

 

hast Du eigentlich auch einmal die Absicht, Dich an einer von Dir losgetretenen Diskussion zu beteiligen?

 

S.

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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

 

hm, wer das konzil, gemeint ist wohl das 2. vatikanische, nicht anerkennt, sollte sich nicht katholisch nennen.

 

Die Meinungsfreiheit wurde schon in der vorkonziliaren Enzyklika pacem et terris von 1963 anerkannt, ausdrücklich in Würdigung der UN-Deklaration von 1948 und naturrechtlich begründet. Allerdings geht es hier um Rechte des Menschen gegenüber dem Staat in der klassischen Form der Abwehrrechte. Das II. Vaticanum hat in gaudium et spes dann ausdrücklich erklärt, daß zwischen Heilswahrheit und Irrtum zu unterscheiden ist, insoweit gibt es keine Meinungsfreiheit, jeder bleibt zur Suche der Wahrheit und dabei der Anerkennung des Lehramts verpflichtet. Der von konservativen Kreisen gegen das Konzil erhobene Relativismusvorwurf geht ins Leere. Grüße, KAM

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Die Meinungsfreiheit kann jeder Forenbetreiber auf seinen Seiten einschränken, wie es ihm passt. Ich würde auch wetten, dass dies in allen Foren mehr oder weniger restriktiv geschieht. Schließlich muss man sich in seinem eigenen Forum ja nicht alles bieten lassen.

 

Eine Einschränkung der Meinungsfreiheit im juristischen Sinne liegt hier allerdings von vorneherein nicht vor.

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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

 

hm, wer das konzil, gemeint ist wohl das 2. vatikanische, nicht anerkennt, sollte sich nicht katholisch nennen.

 

Die Meinungsfreiheit wurde schon in der vorkonziliaren Enzyklika pacem et terris von 1963 anerkannt, ausdrücklich in Würdigung der UN-Deklaration von 1948 und naturrechtlich begründet. Allerdings geht es hier um Rechte des Menschen gegenüber dem Staat in der klassischen Form der Abwehrrechte. Das II. Vaticanum hat in gaudium et spes dann ausdrücklich erklärt, daß zwischen Heilswahrheit und Irrtum zu unterscheiden ist, insoweit gibt es keine Meinungsfreiheit, jeder bleibt zur Suche der Wahrheit und dabei der Anerkennung des Lehramts verpflichtet. Der von konservativen Kreisen gegen das Konzil erhobene Relativismusvorwurf geht ins Leere. Grüße, KAM

Natürlich tut er das. Das musst du diesen Kreisen aber nachsehen. Da sie die Texte des II. Vatikanums in den meisten Fällen gar nicht gelesen haben, bzw nur das, was ihnen in ihre Argumentation passt, ist so ein Irrtum eben unvermeidlich :ph34r:

bearbeitet von Nursianer
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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

Recht einfach: wenn man die Wahrheit schon kennt, genügt es, sie einfach hinzuschreiben. Dazu braucht man kein Forum.

 

Olli

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Franciscus non papa

"was ist wahrheit" - die frage des pilatus kann man so vielfältig interpretieren:

 

das achselzucken des desinteressierten römers

 

die frage des richters, der sich schwer tut, recht zu entscheiden

 

der aufschrei des suchenden, der im wirrwar der meinungen sich zu verirren droht....

 

 

 

es irrt der mensch, solange er lebt. nur ihm glauben kann man sich dem anvertrauen, der sich der weg, die wahrheit und das leben nennt.

 

aber das geht eben nur im glauben an den jesus, der in die welt kam, um zeugnis abzulegen für die wahrheit.

 

allerdings schützt dieser glaube nicht vor persönlichem irrtum. es bleibt die aufgabe des stetigen ringens um die wahrheit, im vertrauen darauf, dass die führung des hl. geistes einen eben doch nicht ganz in die irre gehen lassen wird.

 

und dies sollte zu einer gewissen demut führen. wer kann sich schon sicher sein, dass er im "besitz" der wahrheit ist? kann man denn wahrheit überhaupt "besitzen"?

 

jesus sagt dem christen nur zu, dass seine kirche sich, wenn auch auf irr- und umwegen, immer auf dem weg hin zur wahrheit sein wird, wenn sie auf den hl. geist hört.

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Recht einfach: wenn man die Wahrheit schon kennt, genügt es, sie einfach hinzuschreiben. Dazu braucht man kein Forum.

 

Aber man braucht ein Forum, um sich gegenseitig immer wieder darin zu bestärken, dass man auch wirklich die Wahrheit für sich gepachtet hat.

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Franciscus non papa

du? oder an wen denkst du?

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du? oder an wen denkst du?

 

Wo denkst Du hin? Ich habe die Wahrheit nicht für mich gepachtet. Ich habe bar bezahlt, ich besitze sie - soviel Luxus muss sein. :huh:

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Recht einfach: wenn man die Wahrheit schon kennt, genügt es, sie einfach hinzuschreiben. Dazu braucht man kein Forum.

 

Aber man braucht ein Forum, um sich gegenseitig immer wieder darin zu bestärken, dass man auch wirklich die Wahrheit für sich gepachtet hat.

Das schreibt der Richtige. Der Köder wurde prompt gefressen. :huh:

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Recht einfach: wenn man die Wahrheit schon kennt, genügt es, sie einfach hinzuschreiben. Dazu braucht man kein Forum.

 

Aber man braucht ein Forum, um sich gegenseitig immer wieder darin zu bestärken, dass man auch wirklich die Wahrheit für sich gepachtet hat.

Das schreibt der Richtige. Der Köder wurde prompt gefressen. :huh:

 

Wer bist Du denn? Stell Dich erstmal korrekt vor, bevor Du hier gestandenen Veteranen ans Bein pinkeln willst, Frischling.

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Recht einfach: wenn man die Wahrheit schon kennt, genügt es, sie einfach hinzuschreiben. Dazu braucht man kein Forum.

 

Aber man braucht ein Forum, um sich gegenseitig immer wieder darin zu bestärken, dass man auch wirklich die Wahrheit für sich gepachtet hat.

Das schreibt der Richtige. Der Köder wurde prompt gefressen. :huh:

 

Wer bist Du denn? Stell Dich erstmal korrekt vor, bevor Du hier gestandenen Veteranen ans Bein pinkeln willst, Frischling.

1. Zur Frage: Kann man im Profil nachlesen. Meine Vorstellung fand bereits im Mai 2005 statt.

2. Zur Frechheit: Man kann ein sehr eifriger Mitleser sein und muß nicht überall posten wenn man eigentlich nichts zu sagen hat (außer ein paar knurrigen Bissen oder Provokationen vielleicht)

P.S.: Was ist ein "korrektes" Vorstellen? Name, Dienstgrad, Tage? Oder so ähnlich?

bearbeitet von Berno
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P.S.: Was ist ein "korrektes" Vorstellen? Name, Dienstgrad, Tage? Oder so ähnlich?

 

Mindestens.

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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

Bedenklich? Das ist so krank daß es schon wieder unbedenklich ist.

:huh: Die Gedanken sihind frei... :lol:

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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

bei diesem forum kann es sich nur um einen scherz linksliberaler katholiken handeln..

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Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

 

hm, wer das konzil, gemeint ist wohl das 2. vatikanische, nicht anerkennt, sollte sich nicht katholisch nennen.

 

Die Meinungsfreiheit wurde schon in der vorkonziliaren Enzyklika pacem et terris von 1963 anerkannt, ausdrücklich in Würdigung der UN-Deklaration von 1948 und naturrechtlich begründet. Allerdings geht es hier um Rechte des Menschen gegenüber dem Staat in der klassischen Form der Abwehrrechte. Das II. Vaticanum hat in gaudium et spes dann ausdrücklich erklärt, daß zwischen Heilswahrheit und Irrtum zu unterscheiden ist, insoweit gibt es keine Meinungsfreiheit, jeder bleibt zur Suche der Wahrheit und dabei der Anerkennung des Lehramts verpflichtet. Der von konservativen Kreisen gegen das Konzil erhobene Relativismusvorwurf geht ins Leere. Grüße, KAM

Natürlich tut er das. Das musst du diesen Kreisen aber nachsehen. Da sie die Texte des II. Vatikanums in den meisten Fällen gar nicht gelesen haben, bzw nur das, was ihnen in ihre Argumentation passt, ist so ein Irrtum eben unvermeidlich :ph34r:

 

Das werde ich weder "diesen Kreisen" noch sonst jemandem nachsehen, wenn kritisierte Texte nicht gelesen wurden. Grüße, KAM

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In diesem Thread geht es um das Thema, ob der Katholizismus, so wie ihn einige (!) Traditionalisten zu verstehen scheinen, sich mit der Meinungsfreiheit verträgt.

 

Wer über die Forenregeln diskutieren möchte, darf gerne die entsprechenden Threads in der Katakombe nutzen, dort gibt es genügend Freiraum dafür.

 

Weitere Off Topics zu diesem Thema werden hier jedenfalls gelöscht

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Anscheinend muss ich es nochmal sagen. Ich will hier keine Off Topics mehr, Diskussionen über die Moderation und die Forenregeln sind an andere Stelle zu führen.

 

Hier wird das gelöscht.

 

Werner

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In einem kath. Forum habe ich in den Regen folgenden Text gefunden:

 

Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, weil wir in keiner Weise bereit sind, Wahrheit und Irrtum die gleichen Rechte einzuräumen.

 

Bedenklich? Was meint Ihr dazu?

 

Pierre

 

bei diesem forum kann es sich nur um einen scherz linksliberaler katholiken handeln..

Hehe, ich vermute, der Bannfluch ist schon unterwegs. Seine Heiligkeit Marcellinus I. wird das nciht aus sich sitzen lassen :huh:

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Offensichtlich will man in diesem Forum unter sich bleiben. Warum auch nicht, es ist ja schon in den Regeln so angekündigt, also sollten sich Leser und User darüber im Klaren sein.

 

Warum sollten in einem Forum, das sich z.B. an die Fans von Bayern München richtet und nur sie zum Gespräch einlädt, Fußballignoranten oder Schalke-Verehrer eine Plattforum für ihre Meinungen bekommen?

 

Der Bezug auf die vorkonziliare Lehre, bzw. die scheinbare Begründung durch diesen Bezug, ist m.E. daneben. Meinungsfreiheit, in einem gewissen Rahmen (ähnlich wie in diesem Forum), war auch vor dem Konzil gewährleistet. - So wie es ausgedrückt ist (" Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, ..."), zeigt es ein falsches Bild der vorkonziliaren Kirche.

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Offensichtlich will man in diesem Forum unter sich bleiben. Warum auch nicht, es ist ja schon in den Regeln so angekündigt, also sollten sich Leser und User darüber im Klaren sein.

 

Warum sollten in einem Forum, das sich z.B. an die Fans von Bayern München richtet und nur sie zum Gespräch einlädt, Fußballignoranten oder Schalke-Verehrer eine Plattforum für ihre Meinungen bekommen?

 

Der Bezug auf die vorkonziliare Lehre, bzw. die scheinbare Begründung durch diesen Bezug, ist m.E. daneben. Meinungsfreiheit, in einem gewissen Rahmen (ähnlich wie in diesem Forum), war auch vor dem Konzil gewährleistet. - So wie es ausgedrückt ist (" Gemäß der vorkonziliaren Lehre sind wir grundsätzlich Gegner von Meinungsfreiheit, ..."), zeigt es ein falsches Bild der vorkonziliaren Kirche.

Woher sollten die auch ein reales Bild haben? Sie sehen eine Krise, und behaupten, es habe vor dem Konzil keine gegeben, weil es da ja 40% Kirchenbesuch gab und in jeder Pfarrei einen Kaplan. Stück für Stück hat man sich so ein Idealbild von Kirche gebastelt, das mit der Realität schon längst nichts mehr zu tun hat.

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