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Missa Tridentina


Felix1234

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Hallo Wolfgang,

 

 

Und das übelste sind die scheinheilig geäußerten Zweifel von sogenannten Rechtgläubigen, ob den in einer NOM Messe Christus überhaupt gegenwärtig sei.
Da spricht der Insider.

 

Outsider wundert es nicht.

 

Betrachte die Neue Liturgie: Macht sie die Anwesenheit JESU CHRISTI sichtbar? Nein.

Die Neue Liturgie stellt den Priester in den Mittelpunkt und stellt JESUS in eine Ecke.

Der Hochaltar, der Ehrenplatz CHRISTI ist abgeschafft. Der Allerheiligste LEIB des HERRN JESUS ist in eine Nische oder in eine Seitenkapelle verbannt.

 

Dafür sieht der Outsider einen Opferaltar an dem ein Priester GOTT zu Ehren Brot und Wein opfert. Hingewendet zum Volk und nicht zu JESUS CHRISTUS.

Hab' schon mal eine Kirche gesehen in der als Opferaltar ein 3x2m Granitblock aufgestellt ist - Moses hätte seine Freude daran gehabt.

 

Fehlt nur noch daß der Priester wie damals Moses, Brandopfer bringt.

 

Ich frage Dich:

Was haben die Zeremonien der Neue Liturgie zu tun mit der Anwesenheit JESU CHRISTI der die Heilige Messe gemeinsam mit den Gläubigen feiern will?

 

 

 

Gruß

josef

 

 

 

Hallo Josef,

 

in unserer Kirche habe ich auch immer das Gefühl, dass der Heiland über dem Hochaltar räumlich nicht mit in die Messfeier einbezogen wird und mir wie ein Aussenstehender vorkommt. Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck. Die Anordnung des Priesters, der Ministranten und der Gläubigen, der Hochalter und die Litrugie, es passte alles zusammen. Das vermisse ich heute sehr, nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil die alte Liturgie all dies perfekt vermittelt hat.

 

Ungeachtet dessen würde ich den Tischaltar jedoch niemals mit einer Opferstelle für Brandopfer vergleichen.

Lieber Felix,

 

der Hochaltar, besonders in seiner barocken Ausführung, hat doch in seiner oftmaligen Überladenheit nur dsavon abgelenkt, dass das wesentliche für das Opfer die Mensa, der Tiusch ist.

 

 

Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

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Hallo Wolfgang,

 

 

in unserer Kirche habe ich auch immer das Gefühl, dass der Heiland über dem Hochaltar räumlich nicht mit in die Messfeier einbezogen wird und mir wie ein Aussenstehender vorkommt. Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck. Die Anordnung des Priesters, der Ministranten und der Gläubigen, der Hochalter und die Litrugie, es passte alles zusammen. Das vermisse ich heute sehr, nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil die alte Liturgie all dies perfekt vermittelt hat.

der Hochaltar, besonders in seiner barocken Ausführung, hat doch in seiner oftmaligen Überladenheit nur davon abgelenkt...

Da kann man übel sehen wie sie die Tridentinische Messe zu Schrott gemacht haben.

 

Von mir aus kannst Du den Zierrat der barocken Hochaltäre ruhig abfackeln.

In nicht allzuferner Zukunft wird ohnehin der Leiter der Kirche, der HEILIGE GEIST - mittels auferlegten Geldmangels - den allgemeinen Ausverkauf der Kirchen-"Kunstschätze" veranlassen.

Denen weine ich keine Träne nach.

 

1Th 5,21:

·21 Prüft aber alles, und das Gute behaltet.

 

 

...dass das wesentliche für das Opfer die Mensa, der Tisch ist

Entschuldige, das Wesentliche am Messopfer ist die Anwesenheit des Hohenpriesters JESUS CHRISTUS.

 

 

 

Gruß

josef

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Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

Kitschig nein - abstoßend ja.

 

 

Wieso findest Du das "abstoßend"?

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Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

Kitschig nein - abstoßend ja.

 

 

Wieso findest Du das "abstoßend"?

Weil ich mit dem Leidensmann nichts anfangen kann.

 

Wenn es der Pantokrator wäre, der über dem Kreuz thront und das Opfer entgegen nähme, das er selbst ist - ok. Das wäre eine Aussage über die Eucharistie, der ich zustimmen könnte.

 

In meiner Erstkommunionskirche hing bspw. über dem Altar ein großes Holzkreuz, bei dem der Korpus nicht den Gekreuzigten sondern den Auferstandenen darstellte. Diese Darstellung hat mich ziemlich geprägt.

 

Aber diese bildliche Art der Verherrlichung des Leidens wie in dem Link finde ich pers. widerlich und aussagearm.

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Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

Kitschig nein - abstoßend ja.

 

 

Wieso findest Du das "abstoßend"?

Weil ich mit dem Leidensmann nichts anfangen kann.

 

Wenn es der Pantokrator wäre, der über dem Kreuz thront und das Opfer entgegen nähme, das er selbst ist - ok. Das wäre eine Aussage über die Eucharistie, der ich zustimmen könnte.

 

In meiner Erstkommunionskirche hing bspw. über dem Altar ein großes Holzkreuz, bei dem der Korpus nicht den Gekreuzigten sondern den Auferstandenen darstellte. Diese Darstellung hat mich ziemlich geprägt.

 

Aber diese bildliche Art der Verherrlichung des Leidens wie in dem Link finde ich pers. widerlich und aussagearm.

 

 

Aber in der Eucharistie soll doch der Kreuzigung und dem Opfer, das der Herr für uns erbracht hat, gedacht werden. Es soll das Leiden nicht um seiner selbst willen verherrlicht werden, sondern das Opfer des Herrn. Der leidende Christus hat uns durch sein Leiden/Opfer die Erlösung geschenkt. Dass Du mit dem "Leidensmann" nichts anfangen kannst, sondern nur mit dem strahlenden Auferstandenen, finde ich völlig unverständlich, da Leiden und Opfer und die damit verbundene Liebe zu allen Menschen doch das zentrale Thema der Frohen Botschaft sind.

bearbeitet von Felix1234
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Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

Kitschig nein - abstoßend ja.

 

 

Wieso findest Du das "abstoßend"?

Weil ich mit dem Leidensmann nichts anfangen kann.

 

Wenn es der Pantokrator wäre, der über dem Kreuz thront und das Opfer entgegen nähme, das er selbst ist - ok. Das wäre eine Aussage über die Eucharistie, der ich zustimmen könnte.

 

In meiner Erstkommunionskirche hing bspw. über dem Altar ein großes Holzkreuz, bei dem der Korpus nicht den Gekreuzigten sondern den Auferstandenen darstellte. Diese Darstellung hat mich ziemlich geprägt.

 

Aber diese bildliche Art der Verherrlichung des Leidens wie in dem Link finde ich pers. widerlich und aussagearm.

 

 

Aber in der Eucharistie soll doch der Kreuzigung und dem Opfer, das der Herr für uns erbracht hat, gedacht werden. Es soll das Leiden nicht um seiner selbst willen verherrlicht werden, sondern das Opfer des Herrn. Der leidende Christus hat uns durch sein Leiden/Opfer die Erlösung geschenkt.

Aber das Leiden und Sterben hat nur zusammen mit der Auferstehung Sinn.

 

Werner

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Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

Kitschig nein - abstoßend ja.

 

 

Wieso findest Du das "abstoßend"?

Weil ich mit dem Leidensmann nichts anfangen kann.

 

Wenn es der Pantokrator wäre, der über dem Kreuz thront und das Opfer entgegen nähme, das er selbst ist - ok. Das wäre eine Aussage über die Eucharistie, der ich zustimmen könnte.

 

In meiner Erstkommunionskirche hing bspw. über dem Altar ein großes Holzkreuz, bei dem der Korpus nicht den Gekreuzigten sondern den Auferstandenen darstellte. Diese Darstellung hat mich ziemlich geprägt.

 

Aber diese bildliche Art der Verherrlichung des Leidens wie in dem Link finde ich pers. widerlich und aussagearm.

 

 

Aber in der Eucharistie soll doch der Kreuzigung und dem Opfer, das der Herr für uns erbracht hat, gedacht werden. Es soll das Leiden nicht um seiner selbst willen verherrlicht werden, sondern das Opfer des Herrn. Der leidende Christus hat uns durch sein Leiden/Opfer die Erlösung geschenkt.

Aber das Leiden und Sterben hat nur zusammen mit der Auferstehung Sinn.

 

Werner

 

 

Richtig, aber wir gedenken des Opfers durch Jesus, den Menschen. Dies war seine zentrale Leistung und ein unsagbares geschenk an uns.

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Aber in der Eucharistie soll doch der Kreuzigung und dem Opfer, das der Herr für uns erbracht hat, gedacht werden. Es soll das Leiden nicht um seiner selbst willen verherrlicht werden, sondern das Opfer des Herrn. Der leidende Christus hat uns durch sein Leiden/Opfer die Erlösung geschenkt. Dass Du mit dem "Leidensmann" nichts anfangen kannst, sondern nur mit dem strahlenden Auferstandenen, finde ich völlig unverständlich, da Leiden und Opfer und die damit verbundene Liebe zu allen Menschen doch das zentrale Thema der Frohen Botschaft sind.
Dem Opfer wird nicht gedacht, sondern während der Messfeier wandert der Gläubige mit Christus durch Israel bis Golgotha wird mit ihm begraben und steht mit ihm wieder auf.

 

Aber das nur am Rande.

 

In dem Bild finde ich nichts tröstliches - auf die Erlösung kein einziger Hinweis.

 

Nur die stumme Anklage "Sieh, was ich für Dich erdulden muss. Schäm Dich gefälligst Du Nichtsnutz." Mit Evangelium hat das imho wenig zu tun.

bearbeitet von Flo77
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Richtig, aber wir gedenken des Opfers durch Jesus, den Menschen. Dies war seine zentrale Leistung und ein unsagbares geschenk an uns.

Ich habe ein Problem damit, den Tod Jesu als "zentrale Leistung" zu sehen.

Der Tod kann nur zusammen mit der Auferstehung gesehen werden, ist nur eine kurze Episode der Erlösungsgeschichte, die mit der Auferstehung vollendet wird.

 

Wir sehen ja auch den Karfreitag nicht als den zentralen Tag des Kirchenjahres, sondern Ostern.

 

Der Karfreitag ist "lediglich" Teil des Österlichen Triduums, das seinen Höhepunkt an Ostern erreicht.

 

So ist auch das Leiden und der Tod nicht das Zentrum, sondern es führt hin zur Auferstehung.

 

Nur so ergibt das für mich einen Sinn.

 

Werner

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Auch wenn viele dieses Bild kitschig finden mögen, für mich drückt es sehr gut aus, was ich meine:

 

http://ecclesiadeiheidelberg.homepage.t-on....de/hlopfer.jpg

Kitschig nein - abstoßend ja.

 

 

Wieso findest Du das "abstoßend"?

Weil ich mit dem Leidensmann nichts anfangen kann.

 

Wenn es der Pantokrator wäre, der über dem Kreuz thront und das Opfer entgegen nähme, das er selbst ist - ok. Das wäre eine Aussage über die Eucharistie, der ich zustimmen könnte.

 

In meiner Erstkommunionskirche hing bspw. über dem Altar ein großes Holzkreuz, bei dem der Korpus nicht den Gekreuzigten sondern den Auferstandenen darstellte. Diese Darstellung hat mich ziemlich geprägt.

 

Aber diese bildliche Art der Verherrlichung des Leidens wie in dem Link finde ich pers. widerlich und aussagearm.

 

 

Aber in der Eucharistie soll doch der Kreuzigung und dem Opfer, das der Herr für uns erbracht hat, gedacht werden. Es soll das Leiden nicht um seiner selbst willen verherrlicht werden, sondern das Opfer des Herrn. Der leidende Christus hat uns durch sein Leiden/Opfer die Erlösung geschenkt.

Aber das Leiden und Sterben hat nur zusammen mit der Auferstehung Sinn.

 

Werner

 

 

Richtig, aber wir gedenken des Opfers durch Jesus, den Menschen. Dies war seine zentrale Leistung und ein unsagbares geschenk an uns.

Wir gedenken der Erlösung der Menschheit durch Jesus Christus, die natürlich nicht auf den Kreuzestod einzuschränken ist. Das Erlösungwerk Jesu hat bereits mit seiner Menschwerdung begonnen und umfasst sein gesamtes Leben.

 

Diese "Leidenfixierung" bringt sadistische Machwerke wie die Passion des unsäglichen Mel Gibson hervor,

bearbeitet von wolfgang E.
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Aber in der Eucharistie soll doch der Kreuzigung und dem Opfer, das der Herr für uns erbracht hat, gedacht werden. Es soll das Leiden nicht um seiner selbst willen verherrlicht werden, sondern das Opfer des Herrn. Der leidende Christus hat uns durch sein Leiden/Opfer die Erlösung geschenkt. Dass Du mit dem "Leidensmann" nichts anfangen kannst, sondern nur mit dem strahlenden Auferstandenen, finde ich völlig unverständlich, da Leiden und Opfer und die damit verbundene Liebe zu allen Menschen doch das zentrale Thema der Frohen Botschaft sind.
Dem Opfer wird nicht gedacht, sondern während der Messfeier wandert der Gläubige mit Christus durch Israel bis Golgotha wird mit ihm begraben und steht mit ihm wieder auf.

 

Aber das nur am Rande.

 

In dem Bild finde ich nichts tröstliches - auf die Erlösung kein einziger Hinweis.

 

Nur die stumme Anklage "sieh, was ich für Dich erdulde habe. Schäm Dich gefälligst Du Nichtsnutz." Mit Evangelium hat das imho wenig zu tun.

 

Also mal auf den Punkt gebracht:

 

Der Sohn Gottes lässt sich aus Liebe zu Dir ans Kreuz schlagen und Du willst dieses Opfer bildlich nicht sehen, weil darin eine Anklage liegen soll und nichts Tröstliches.

 

Für mich ist dieses Opfer das Überwältigenste schlecht hin und es strahlt für mich eine solche Güte und Liebe aus, dass der Sohn Gottes bereit war, dieses Leiden auf sich zu nehmen. Ich fühle mich da auch nicht als Nichtsnutz, sondern als Beschenkter.

 

Dem strahlenden Sieger und Auferstandenen ins Antlitz zu schauen ist für Dich jedoch scheinbar einfacher!

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Der Sohn Gottes lässt sich aus Liebe zu Dir ans Kreuz schlagen und Du willst dieses Opfer bildlich nicht sehen, weil darin eine Anklage liegen soll und nichts Tröstliches.
Entschuldige mal bitte.

 

Deine Frage war, was wir von dem verlinkten Bild halten.

 

Und ich kenne diese Bilder nur mit der beschriebenen Intention - die ich ablehne, weshalb mit diese Art 'Kunst' nicht ins Haus kommt. Punkt.

 

Für mich ist dieses Opfer das Überwältigenste schlecht hin und es strahlt für mich eine solche Güte und Liebe aus, dass der Sohn Gottes bereit war, dieses Leiden auf sich zu nehmen. Ich fühle mich da auch nicht als Nichtsnutz, sondern als Beschenkter.
Ist ja schön für Dich, daß Du das in dieser Darstellungsweise erkennst - ich sehe das nicht.

 

Zumal die Zeiten in denen diese Darstellungen entstanden alles andere als besonders 'erlöst' waren.

 

Dem strahlenden Sieger und Auferstandenen ins Antlitz zu schauen ist für Dich jedoch scheinbar einfacher!
Hat dieser Vorwurf auch Hand und Fuß oder willst Du nur sticheln?
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Dem strahlenden Sieger und Auferstandenen ins Antlitz zu schauen ist für Dich jedoch scheinbar einfacher!

 

Es war zwar Flo angesprochen, aber ich möcht meine Sicht darstellen

Es ist nicht die Frage ob den Aufersteandenen zu sehen "einfacher" ist - für mich ist sein Anblick unbedingt notwendig. Wäre er nicht auferstanden, wäre sein vorangegangenes Leben und sein Kreuzestod ohne Sinn und Ziel gewesen.

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Dem strahlenden Sieger und Auferstandenen ins Antlitz zu schauen ist für Dich jedoch scheinbar einfacher!

 

Es war zwar Flo angesprochen, aber ich möcht meine Sicht darstellen

Es ist nicht die Frage ob den Aufersteandenen zu sehen "einfacher" ist - für mich ist sein Anblick unbedingt notwendig. Wäre er nicht auferstanden, wäre sein vorangegangenes Leben und sein Kreuzestod ohne Sinn und Ziel gewesen.

 

Hallo Wolfgang,

 

natürlich hast Du recht, aber zur Auferstehung gehört das Opfer, welches der Herr für uns alle erbracht hat. Gerade deshalb ist das Kreuz und nicht etwa ein Siegerkranz oder dergleichen das zentrale Symbole der ganzen Christenheit.

 

Dies hat auch nichts sadomasochistisches an sich, da das Leiden keinen Lustgewinn oder ähnliches vermitteln soll. Das Leiden Jesu an sich war einfach nur schrecklich und gerade deseshalb sollten wir umso dankbarer sein.

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Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck.
Bei der Elevation wird nicht die Hostie zu Christus am Kreuz emporgehalten, sondern den Gläubigen gezeigt. Wenn man mit dem Gesicht vom Volk abgewendet steht, muß man die Hostie notwendigerweise sehr hoch heben über den Kopf), sonst sehen die Gläubigen nix.
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Der Diskussion von Gegensatz zwischen Opfer und Triumph ist sowohl unglücklich als auch falsch, weil beides genauso zusammengehört, wie die beiden Naturen Christi.

 

Allerdings hat man zu unterschiedlichen Zeiten die beiden Seiten derselben Medaille unterschiedlich betont, bis hin zu Einseitigkeiten die dem ganzen Thema nicht gut tun.

Betone ich das Leiden und das Opfer fast ausschließlich, dann vergesse ich, dass das Ganze rein Mittel zum Zweck war, nämlich zum Zweck der Erlösung. Die Einsitigkeit des Leidens und Opferns betont die unendliche Schuldhaftigkeit des Menschen und tut so, als würde wäre das Leiden so konstitutiv für die Erlösung, das man es gerade zu suchen müsse.

Betone ich Triumph und Auferstehung, dann vergesse ich, dass die Erlösung kein rein spiritueller Akt war, sondern einer der durch das ganze Leid des Menschen geschehen ist. Dann bin ich ganz schnell an dem Punkt, dass es nur um den rechten Glauben, aber nicht um die Werke geht.

 

Beides ist, wie gesagt unausgewogen und falsch. Das Bild, um das es geht, drück schon eine Einseitigkeit hinsichtlich des Opfergedankens aus. Und es drückt auch noch etwas zweites aus: als ob es allein um die Beziehung zwischen dem Priester und Christus durch das Opfer geht. Der Rest der Gemeinde bleibt außen vor. Es ist das kultische Theaterspiel, das einerseits für viele die Tridentina so anziehend macht, das aber andererseits durch das Abseitsstehen des Publikums zurecht dazu führte hier eine andere Form im der aktuellen Messliturgie zu suchen, weil viele eben in das Geschehen mit hineingenommen werden wollen.

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Hier hatte das Emporhalten der Hostie zu Christus am Kreuz einen viel stärkeren Ausdruck.
Bei der Elevation wird nicht die Hostie zu Christus am Kreuz emporgehalten, sondern den Gläubigen gezeigt. Wenn man mit dem Gesicht vom Volk abgewendet steht, muß man die Hostie notwendigerweise sehr hoch heben über den Kopf), sonst sehen die Gläubigen nix.

Wieso wendet man sich dann dem Volk nicht für die Elevation zu?

 

Oder würden sich die 'Gelehrten' dann die nächsten Hundert Jahre streiten, ob sich der Zelebrant links oder rechts herum drehen muss?

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Franciscus non papa

kurze gedanken zu opfer - leid - tod - auferstehung - triumph

 

 

"wenn ich ERHÖHT bin, werde ich alle an mich ziehen" - der kreuzestod, als triumph.

 

wir FEIERN am karfreitag den tod unseres herrn.

 

christus war FÜR UNS gehorsam bis zum tod, bis zum TOD AM KREUZ. DARUM hat gott ihn ERHÖHT und einen namen gegeben, der ÜBER alle namen ist. .... vor ihm sollen alle knie sich beugen, auf der erde, über der erde und unter der erde... und jede zunge bekennt, jesus christus ist der HERR zur ehre gottes des vaters.

 

beides opfer und triumph sind untrennbar verbunden.

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Von mir aus kannst Du den Zierrat der barocken Hochaltäre ruhig abfackeln.

In nicht allzuferner Zukunft wird ohnehin der Leiter der Kirche, der HEILIGE GEIST - mittels auferlegten Geldmangels - den allgemeinen Ausverkauf der Kirchen-"Kunstschätze" veranlassen.

Denen weine ich keine Träne nach.

 

Warum hat der Hl. Geist denn die Entstehung dieser Kunstschätze inspiriert und zugelassen? Grüße, KAM

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Franciscus non papa

Von mir aus kannst Du den Zierrat der barocken Hochaltäre ruhig abfackeln.

In nicht allzuferner Zukunft wird ohnehin der Leiter der Kirche, der HEILIGE GEIST - mittels auferlegten Geldmangels - den allgemeinen Ausverkauf der Kirchen-"Kunstschätze" veranlassen.

Denen weine ich keine Träne nach.

 

Warum hat der Hl. Geist denn die Entstehung dieser Kunstschätze inspiriert und zugelassen? Grüße, KAM

 

 

weil der heilige geist im gegensatz zu josef kein banause ist. :huh:

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Na Prima.

 

Die Gerüchteküche brodelt.

 

Nur was das ganze bringen soll ist mir noch schleierhaft (außer, daß die lateinische Kirche dann noch nicht einmal mehr eine einheitliche Liturgie feiert ...)

Die Abschaffung des alten Messritus war ein klassisches Eigentor der V2ler. Wer über Nacht den Gläubigen die NOM-Messe aufzwingt, ohne sie darauf vorzubereiten (Zitat meines Beichtvaters), braucht sich über Widerstand nicht zu wundern. Ausserdem wo siehst du ein Problem, wenn es zwei gültige Messriten auf der Welt gibt.

Welchen Widerstand meinst du? Außer einem südamerikanischen und einem französischen Bischof fällt mir kein nennenswerter Widerstand ein. Die alte Messordnung ist über Nacht verschwunden und die Zahl derer, die ihr nachweinen ist äußerst gering. Ich persönlich habe diese Zeit nicht erlebt und besuche die Messe nach der älteren Ordnung ganz gerne. Nur sollte man sich wirklich davor hüten, dies in alle anderen Gläubigen hineinzuprojizieren. Außerhalb gewisser Kreise ist die alte Messordnung überhaupt kein Thema, und so würde das auch nach einem Generalindult bleiben. Ich halte es daher auch für extrem unrealistisch, dass das Problem auftreten könnte, dass ein Priester seiner Gemeinde die alte Messordnung aufzwingen will.

 

Eine tridentische Messe kann ein sprituelles Erlebnis sein. Dies ist auch der Grund warum ich weiter oben mein Bedauern darüber geäussert habe, dass der alte Ritus als Symbol der Ablehnung des Vatikanum II und der dort vollzogenen so wichtigen Öffnung der Kirche mißbraucht wird.

Sorry, aber da sind ja wohl beide Seiten in gleicher Weise schuld. Wer stellt denn jeden unter Generalverdacht, der sich nach der alten Messordnung erkundigt? Anhänger des "NOM" und des "Tridentinischen Ritus" behandeln sich doch gegenseitig (!), als würde der jeweils andere okkulte Rituale vollziehen. Es ist doch mehr als merkwürdig, dass in einer katholischen Domkirche ohne jedes Problem ökumenische Gottesdienste stattfinden können, sonstige Veranstaltungen anderer Konfessionen, ja sogar anderer Religionen, dass man in einer Domkirche uU sogar auf den byzantinischen Ritus stößt, aber scheel angeguckt wird, wenn man nach der römischen Messordnung bis 1962 fragt. Mit dieser Dämonisierung haben die Amtsinhaber der Kirche eine Menge dazu beigetragen, dass sich unter der Fahne der Freunde der alten Messordnung viele Reaktionäre befinden. Den Vorwurf müssen sich die Herren gefallen lassen.

 

Am besten wäre es in einer ganz normalen Kirche in der beide Riten gefeiert werden und die Hostien im gemeinsamen Tabernakel stehen.
Das wäre die Nagelprobe.

 

1 Tabernakel und auch nur 1 Ziborium ...

In Mainz ist das üblich.

bearbeitet von Nursianer
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kurze gedanken zu opfer - leid - tod - auferstehung - triumph

 

 

"wenn ich ERHÖHT bin, werde ich alle an mich ziehen" - der kreuzestod, als triumph.

 

wir FEIERN am karfreitag den tod unseres herrn.

 

christus war FÜR UNS gehorsam bis zum tod, bis zum TOD AM KREUZ. DARUM hat gott ihn ERHÖHT und einen namen gegeben, der ÜBER alle namen ist. .... vor ihm sollen alle knie sich beugen, auf der erde, über der erde und unter der erde... und jede zunge bekennt, jesus christus ist der HERR zur ehre gottes des vaters.

 

beides opfer und triumph sind untrennbar verbunden.

 

 

@oestemer, das hast Du sehr schön beschrieben.

 

Für mich zeigt ja gerade der Blick auf den leidenden Christus gleichzeitig den Triumphator!

bearbeitet von Felix1234
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kurze gedanken zu opfer - leid - tod - auferstehung - triumph

 

 

"wenn ich ERHÖHT bin, werde ich alle an mich ziehen" - der kreuzestod, als triumph.

 

wir FEIERN am karfreitag den tod unseres herrn.

 

christus war FÜR UNS gehorsam bis zum tod, bis zum TOD AM KREUZ. DARUM hat gott ihn ERHÖHT und einen namen gegeben, der ÜBER alle namen ist. .... vor ihm sollen alle knie sich beugen,

und warum ist das dann für viele ein Problem, den Herrn kniend zu empfangen?

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der NOM ist da glaub ich das geringste problem
und was ist das größte Problem?

größere probleme bereizen die sicht der kath. kirche nach dem VII die position zur Religionsfreiheit Ökumene der neue CIC

was Mgr Lefebvre auch immer gesagt hat nur der vatikan dachte (oder denkt) es reicht ein liturgisches Privileg zu geben

Ich sach doch die Freigabe der alten Bücher löst das Problem nicht.

 

Oder Rom meint den Piusbrüdern durch das vllt. größere Angebot die Unterstützung der Gläubigen entziehen zu können - was ich auch bezweifle.

richtig man muß endlich über die theologischen fragen reden

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