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Halloween - Allerheiligen


Orgelix

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Demnach geht man wohl von der Wintersonnenwende aus und feiert Samhain jeweils am 11. darauf folgenden Neumond, das war in diesem Jahr am 22. Oktober. Aber ob das die alten Kelten auch schon so gemacht haben, weiß scheint's keiner, zumal sie ihre Neumonde ja später offensichtlich dem römischen Kalender geopfert haben.

 

Eben, ob das die alten Kelten auch schon so gemacht haben? Ich vermute, diese Berechnung stammt von den Wiccas, und ich wäre vorsichtig, von dem, was sie ausrechnen, auf das alte Samhain rückzuschließen. Historisch gesehen muss man (ich hab' das allerdings hier nicht getan) wohl sehr oft hinzufügen: "nichts genaues weiss man nicht". Die Inselkelten (Irland, Schottland, Isle of Man) haben so gut wie keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen. Die gälische Sprache ist übrigens so etwas wie "insel-keltisch", eine besondere Form der keltischen Sprache, die es in zahlreichen Dialekten gibt. Die Iren behaupten übrigens - aber das liegt völlig im Dunkel der Vergangenheit und ist eine Legende - sie seien vor Urzeiten aus Nordspanien (Galizien) auf die Insel gekommen. Genetische Untersuchungen in jüngster Zeit lassen aber die Vermutung zu, dass an dieser Legende "was dran" sein könnte. In diesem Fall müsste man aber vielleicht darüber nachdenken, ob die Iren tatsächlich so keltisch sind, wie man bisher angenommen hat.

bearbeitet von Alice
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Ich kannte aus meimer Jugend als Brauch für die Nacht vom 30. April zum 1. Mai übrigens nur den "Tanz in den Mai". :huh::lol:;)

bearbeitet von Elima
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Ich kannte aus meimer Jugend als Brauch für die Nacht vom 30. April zum 1. Mai übrigens nur den "Tanz in den Mai". :huh::lol:;)

 

Ja, ich auch. Ferner haben junge Männer den von ihnen angebeteten jungen Damen ein Maibäumchen auf's Dach gesetzt. In einigen Dörfern gab es auch grobschlächtigere Scherze, aber diejenigen, die sie veranstalteten, mussten dafür arbeiten und schwitzen und haben sich was ausgedacht, worüber das ganze Dorf, einschließlich des "Geschädigten" lachen konnte.

 

Gartentüren aushängen und drei Straßen weiter wegzuwerfen, Türklinken mit Zahnpasta zuschmieren und solchen etwas aus dem Ruder laufenden Jux habe ich eigentlich nur in protestantischen Gemeinwesen kennengelernt.

 

:)

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Ich kannte aus meimer Jugend als Brauch für die Nacht vom 30. April zum 1. Mai übrigens nur den "Tanz in den Mai". :huh::lol:;)

 

Ja, ich auch. Ferner haben junge Männer den von ihnen angebeteten jungen Damen ein Maibäumchen auf's Dach gesetzt. In einigen Dörfern gab es auch grobschlächtigere Scherze, aber diejenigen, die sie veranstalteten, mussten dafür arbeiten und schwitzen und haben sich was ausgedacht, worüber das ganze Dorf, einschließlich des "Geschädigten" lachen konnte.

 

Gartentüren aushängen und drei Straßen weiter wegzuwerfen, Türklinken mit Zahnpasta zuschmieren und solchen etwas aus dem Ruder laufenden Jux habe ich eigentlich nur in protestantischen Gemeinwesen kennengelernt.

 

:)

 

 

 

Eine protestantische Gegend ist das hier eigentlich nicht. Und es sind schon Sachen ganz verschwunden (Gartentüren, die nicht nur ausgehängt waren, Gartenbänke, Kinderspielzeug, das draußen liegen geblieben war, man könnte vieles noch aufzählen).

Mein Maitanz war in einer tradionell überwiegend protestantischen ehem. Freien Reichstadt (jetzt ist sie dank Industriialisierung und Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg überwiegend katholisch).

bearbeitet von Elima
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Ich kannte aus meimer Jugend als Brauch für die Nacht vom 30. April zum 1. Mai übrigens nur den "Tanz in den Mai". :huh::lol:;)

 

Ja, ich auch. Ferner haben junge Männer den von ihnen angebeteten jungen Damen ein Maibäumchen auf's Dach gesetzt. In einigen Dörfern gab es auch grobschlächtigere Scherze, aber diejenigen, die sie veranstalteten, mussten dafür arbeiten und schwitzen und haben sich was ausgedacht, worüber das ganze Dorf, einschließlich des "Geschädigten" lachen konnte.

 

Gartentüren aushängen und drei Straßen weiter wegzuwerfen, Türklinken mit Zahnpasta zuschmieren und solchen etwas aus dem Ruder laufenden Jux habe ich eigentlich nur in protestantischen Gemeinwesen kennengelernt.

 

:)

 

Eine protestantische Gegend ist das hier eigentlich nicht. Und es sind schon Sachen ganz verschwunden (Gartentüren, die nicht nur ausgehängt waren, Gartenbänke, Kinderspielzeug, das draußen liegen geblieben war, man könnte vieles noch aufzählen).

Mein Maitanz war in einer tradionell überwiegend protestantischen ehem. Freien Reichstadt (jetzt ist sie dank Industriialisierung und Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg überwiegend katholisch).

 

 

Und sorgen die Katholiken da jetzt wenigstens für Ordnung?

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Ich kannte aus meimer Jugend als Brauch für die Nacht vom 30. April zum 1. Mai übrigens nur den "Tanz in den Mai". :huh::lol:;)

 

Ja, ich auch. Ferner haben junge Männer den von ihnen angebeteten jungen Damen ein Maibäumchen auf's Dach gesetzt. In einigen Dörfern gab es auch grobschlächtigere Scherze, aber diejenigen, die sie veranstalteten, mussten dafür arbeiten und schwitzen und haben sich was ausgedacht, worüber das ganze Dorf, einschließlich des "Geschädigten" lachen konnte.

 

Gartentüren aushängen und drei Straßen weiter wegzuwerfen, Türklinken mit Zahnpasta zuschmieren und solchen etwas aus dem Ruder laufenden Jux habe ich eigentlich nur in protestantischen Gemeinwesen kennengelernt.

 

:)

 

Eine protestantische Gegend ist das hier eigentlich nicht. Und es sind schon Sachen ganz verschwunden (Gartentüren, die nicht nur ausgehängt waren, Gartenbänke, Kinderspielzeug, das draußen liegen geblieben war, man könnte vieles noch aufzählen).

Mein Maitanz war in einer tradionell überwiegend protestantischen ehem. Freien Reichstadt (jetzt ist sie dank Industriialisierung und Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg überwiegend katholisch).

 

 

Und sorgen die Katholiken da jetzt wenigstens für Ordnung?

 

 

Solche Bräuche gab es ja in dieser Stadt nie. Zerstörungswut gibt es jetzt manchmal schon unabhängig von Jahreszeit, Konfession oder sonst was. :ph34r:

 

 

 

Ich wolte mit der Änderung in der konfessionellen Landschaft nur darauf hinweisen, dass diese beiden Ereignisse am meisten an der ehemaligen "cujus regio, ejus religio" gewandelt haben.

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