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Kamphaus und Schlembach gehen. Mögliche Nachfolger?


Felix1234

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Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Ist das eigentlich noch woanders so, daß der Laie "Sprecher" ist? Bei uns heißt das auch Vorsitzender, obwohl unser Vorsitzender immer meint, daß es hier Sprecher hieße, aber die Satzung sagt etwas anderes.

Gibt es denn erfahrungen was sich in den PGRs in Regensburch wirklich verändert hat?

Ein Pfarrer der eh überfordert ist, ist nun auch noch Vorsitzender - und ein Laie der früher Vorsitzender war ist nun Sprecher und koordiniert immer noch so wieder vorher.

 

Und Müller stellt sich als der große Reformer hin.

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Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Es ist doch sehr amüsant, dass diese Regel von Tradis auch noch befürwortet wird. Mal ganz abgesehen von der Glanzleistung, den Pfarrer zum Vorsitzenden des Gremiums zu ernennen, das ihn beraten soll muss der Pfarrer jetzt als Vorsitzender bei jeder PGR-Sitzung anwesend sein, auch wenn dort über die Aufgabenverteilung beim nächsten Pfarrfest gesprochen wird. So ein Käse. Damit hat Müller die Pfarrer zu einem unendlichen Sitzungsmarathon verurteilt, mithin also genau zu dem, was in Augen der Tradis (allerdings nicht nur in deren) von Übel ist. Das ist der Beweis, das es nicht um Inhalte geht. Man war halt dankbar, dass mal jemand "es den PGRs gezeigt hat". Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen können zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt haben.

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Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Es ist doch sehr amüsant, dass diese Regel von Tradis auch noch befürwortet wird. Mal ganz abgesehen von der Glanzleistung, den Pfarrer zum Vorsitzenden des Gremiums zu ernennen, das ihn beraten soll muss der Pfarrer jetzt als Vorsitzender bei jeder PGR-Sitzung anwesend sein, auch wenn dort über die Aufgabenverteilung beim nächsten Pfarrfest gesprochen wird. So ein Käse. Damit hat Müller die Pfarrer zu einem unendlichen Sitzungsmarathon verurteilt, mithin also genau zu dem, was in Augen der Tradis (allerdings nicht nur in deren) von Übel ist. Das ist der Beweis, das es nicht um Inhalte geht. Man war halt dankbar, dass mal jemand "es den PGRs gezeigt hat". Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen können zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt haben.

Vielleicht war die Taktik eine andere und man wollte die aktiven PGRler verschrecken (ist ja wohl teilweise auch gelungen) und hat dann nur noch Abnicker da sitzen. Dann ist so eine Sitzung auch ganz schnell wieder vorbei und man fühlt sich gut, denn Gemeinde war ja einbezogen.

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Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Ist das eigentlich noch woanders so, daß der Laie "Sprecher" ist? Bei uns heißt das auch Vorsitzender, obwohl unser Vorsitzender immer meint, daß es hier Sprecher hieße, aber die Satzung sagt etwas anderes.

Bei uns hatte der Pastoralausschuss (das Gremium auf Pfarrverbandsebene, bei uns heißen die "Pastorale Räume") immer einen Sprecher, ab dieser Sitzungsperiode aber einen Vorsitzenden. Wo da allerdings der Unterschied ist, keine Ahnung. Ich habe es immer so gesehen, dass der Pastoralausschuss bei uns bislang eher der Koordination diente, echte Kompetenzen hatte er nicht (bis 1.1.2007). Das ist jetzt anders, wobei ich davon noch nicht allzuviel bemerkt habe, insbesondere keine Einschränkungen in der Arbeit des PGR.

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Komisch, ist bei uns eigentlich üblich, dass der Pfr. an den Sitzungen teilnimmt.

Und wer jetzt der Vorsitzende ist, ist mal gelinde gesagt "Wurscht". Der Pfarrer hat immer das letzte Wort, egal was der PGR entscheidet.

 

 

@ Maple: hab Dich nicht vergessen - bitte nur um Geduld, bin ein bißchen schludrig im Moment. B)

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Vielleicht war die Taktik eine andere und man wollte die aktiven PGRler verschrecken (ist ja wohl teilweise auch gelungen) und hat dann nur noch Abnicker da sitzen. Dann ist so eine Sitzung auch ganz schnell wieder vorbei und man fühlt sich gut, denn Gemeinde war ja einbezogen.

Der Pfarrer wird gezwungen sein, die Sitzungen kurz zu halten. Ansonsten kann er das gar nicht schaffen, vor allem dann nicht, wenn er mehrere Pfarreien hat. Ob Müller PGRler vergrault hat kann ich aus der Ferne natürlich nicht sagen, was ich aber aus eigener Anschauung weiß ist, dass es gravierende Probleme gibt, was die PGRs betrifft. Leider verhindern die ideologischen Strömungen, dass diese Probleme benannt werden, so dass keine Lösungsversuche gemacht werden können. Das hat sich bei der letzten Wahl schon als fatal erwiesen. Allein in einem Umkreis von 5 km um meinen Heimatwohnort gibt es mindestens 4 Orte ohne PGR - es fanden sich keine Kandidaten. In anderen Orten musste lang und breit gebettelt werden, teilweise mit groben Methoden ("eine Pfarrei ohne PGR könnte dem diözesanen Sparprozess leichter zum Opfer fallen"). Wenn es nicht so viele Fusionen gegeben hätte, dann wäre vermutlich noch mehr PGRs stark ausgedünnt worden.

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Komisch, ist bei uns eigentlich üblich, dass der Pfr. an den Sitzungen teilnimmt.

Und wer jetzt der Vorsitzende ist, ist mal gelinde gesagt "Wurscht". Der Pfarrer hat immer das letzte Wort, egal was der PGR entscheidet.

Auch in einem Pfarrverband mit 4 Pfarreien? das kann ich mir nicht vorstellen - da ist er ja nur noch auf Sitzungen 4x PGR; 4x KV; 1x Pfarrverbandsrat.

Gehn wir mal davon aus, dass alle 2 monate eine Sitzung je Gremuim ist.

Als ich noch in der Pfarrei (PV mit 3 Pfarreien) hab ich immer mit dem Pfarrer abgesprochen wer von uns in welche PGR Sitzung geht.

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was ich aber aus eigener Anschauung weiß ist, dass es gravierende Probleme gibt, was die PGRs betrifft. Leider verhindern die ideologischen Strömungen, dass diese Probleme benannt werden, so dass keine Lösungsversuche gemacht werden können. Das hat sich bei der letzten Wahl schon als fatal erwiesen. Allein in einem Umkreis von 5 km um meinen Heimatwohnort gibt es mindestens 4 Orte ohne PGR - es fanden sich keine Kandidaten. In anderen Orten musste lang und breit gebettelt werden, teilweise mit groben Methoden ("eine Pfarrei ohne PGR könnte dem diözesanen Sparprozess leichter zum Opfer fallen"). Wenn es nicht so viele Fusionen gegeben hätte, dann wäre vermutlich noch mehr PGRs stark ausgedünnt worden.

Das Problem liegt dann wohl aber auch daran, daß diese mit Mühe gefundenen Kandidaten ihr Amt vielleicht nicht so ernst nehmen, aber das kann auch mit "normalen" Kandidaten so sein (ich "erfreue" mich regelmäßig an einem eher passiven Haufen). Das Problem sehe ich genauso. Zum einen ist die Gemeinde weitaus schlechter informiert (ok, auch der PGR muß nicht mit Infos versorgt werden) und kann so auch schneller untergehen, aber auch das Gemeindeleben leidet, wenn keiner etwas in die Hand nimmt, anregt, koordiniert. Das sehen aber noch nicht alle.

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Komisch, ist bei uns eigentlich üblich, dass der Pfr. an den Sitzungen teilnimmt.

Bei uns nicht. Und in größeren Pfarrverbänden erwartet das auch keiner mehr.

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Komisch, ist bei uns eigentlich üblich, dass der Pfr. an den Sitzungen teilnimmt.

Und wer jetzt der Vorsitzende ist, ist mal gelinde gesagt "Wurscht". Der Pfarrer hat immer das letzte Wort, egal was der PGR entscheidet.

Auch in einem Pfarrverband mit 4 Pfarreien? das kann ich mir nicht vorstellen - da ist er ja nur noch auf Sitzungen 4x PGR; 4x KV; 1x Pfarrverbandsrat.

Gehn wir mal davon aus, dass alle 2 monate eine Sitzung je Gremuim ist.

Als ich noch in der Pfarrei (PV mit 3 Pfarreien) hab ich immer mit dem Pfarrer abgesprochen wer von uns in welche PGR Sitzung geht.

 

 

So sieht es bei uns demnächst aus, aber nur drei Gemeinden.

Es wird EIN Pfarrer zum Leiter genannt, der darf dann PGR, VWR und Seelsorgerat absitzen.

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Komisch, ist bei uns eigentlich üblich, dass der Pfr. an den Sitzungen teilnimmt.

Und wer jetzt der Vorsitzende ist, ist mal gelinde gesagt "Wurscht". Der Pfarrer hat immer das letzte Wort, egal was der PGR entscheidet.

Auch in einem Pfarrverband mit 4 Pfarreien? das kann ich mir nicht vorstellen - da ist er ja nur noch auf Sitzungen 4x PGR; 4x KV; 1x Pfarrverbandsrat.

Gehn wir mal davon aus, dass alle 2 monate eine Sitzung je Gremuim ist.

Als ich noch in der Pfarrei (PV mit 3 Pfarreien) hab ich immer mit dem Pfarrer abgesprochen wer von uns in welche PGR Sitzung geht.

 

 

So sieht es bei uns demnächst aus, aber nur drei Gemeinden.

Es wird EIN Pfarrer zum Leiter genannt, der darf dann PGR, VWR und Seelsorgerat absitzen.

 

Bei uns in Limburg besteht die Möglichkeit auf den Vorsitz im Verwaltungsrat der anderen Gemeinden zu verzichten. Das machen die leitenden Priester auch in der Regel. Verwaltungsräte tagen bei uns locker 12 mal im Jahr, das wäre nicht zu schaffen.

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momenr moment ich sagte nur der mann ist gut nicht daß er auf meiner linie liegt so wie hanke und auch marx und müller gut sind ohne auf meiner linie zu liegen

Na ich hoffe doch mal, dass unser zukünftiger EB Marx nicht so einfach in einem Atemzug mit Müller zu nennen ist. B)

der gute erzbischof marx hat andere Qualitäten

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momenr moment ich sagte nur der mann ist gut nicht daß er auf meiner linie liegt so wie hanke und auch marx und müller gut sind ohne auf meiner linie zu liegen

Na ich hoffe doch mal, dass unser zukünftiger EB Marx nicht so einfach in einem Atemzug mit Müller zu nennen ist. B)

der gute erzbischof marx hat andere Qualitäten

Hat er sicherlich - an was denkst du denn so kryptisch?

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das ist gar nix kryptisch Mgr Marx orientiert sich klar an Rom und kann gut mit Medien umgehen wobei man sagen muß nach lehman Kamphaus und Co ist bald was besser

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das ist gar nix kryptisch Mgr Marx orientiert sich klar an Rom und kann gut mit Medien umgehen wobei man sagen muß nach lehman Kamphaus und Co ist bald was besser

 

Ohne dich und deine Sekte wär auch besser......Christus predigte die Einheit und nicht die Sektiererei........das solltest du dir mal irgendwo aufschreiben, damit du es nicht mehr vergisst.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Es ist doch sehr amüsant, dass diese Regel von Tradis auch noch befürwortet wird. Mal ganz abgesehen von der Glanzleistung, den Pfarrer zum Vorsitzenden des Gremiums zu ernennen, das ihn beraten soll muss der Pfarrer jetzt als Vorsitzender bei jeder PGR-Sitzung anwesend sein, auch wenn dort über die Aufgabenverteilung beim nächsten Pfarrfest gesprochen wird. So ein Käse. Damit hat Müller die Pfarrer zu einem unendlichen Sitzungsmarathon verurteilt, mithin also genau zu dem, was in Augen der Tradis (allerdings nicht nur in deren) von Übel ist. Das ist der Beweis, das es nicht um Inhalte geht. Man war halt dankbar, dass mal jemand "es den PGRs gezeigt hat". Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen können zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt haben.

Nur zur Information: In Österreich ist es schon immer so, wie es jetzt in Regensburg eingeführt wurde, ohne dass das irgend jemanden aufregt. Wir sind den Katholiken in Deutschland eben um einiges voraus!

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Franciscus non papa
Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Es ist doch sehr amüsant, dass diese Regel von Tradis auch noch befürwortet wird. Mal ganz abgesehen von der Glanzleistung, den Pfarrer zum Vorsitzenden des Gremiums zu ernennen, das ihn beraten soll muss der Pfarrer jetzt als Vorsitzender bei jeder PGR-Sitzung anwesend sein, auch wenn dort über die Aufgabenverteilung beim nächsten Pfarrfest gesprochen wird. So ein Käse. Damit hat Müller die Pfarrer zu einem unendlichen Sitzungsmarathon verurteilt, mithin also genau zu dem, was in Augen der Tradis (allerdings nicht nur in deren) von Übel ist. Das ist der Beweis, das es nicht um Inhalte geht. Man war halt dankbar, dass mal jemand "es den PGRs gezeigt hat". Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen können zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt haben.

Nur zur Information: In Österreich ist es schon immer so, wie es jetzt in Regensburg eingeführt wurde, ohne dass das irgend jemanden aufregt. Wir sind den Katholiken in Deutschland eben um einiges voraus!

 

 

träume weiter. vielleicht kommen leute wie du irgendwann im 20. jh an... wir sind allerdings mittlerweile schon im 21.

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das ist gar nix kryptisch Mgr Marx orientiert sich klar an Rom und kann gut mit Medien umgehen wobei man sagen muß nach lehman Kamphaus und Co ist bald was besser

gegen eine Orientierung an Rom hab ich ja auch nichts - nur immer mit einem gesunden Blick auf die eigene reale, lokale, Pastorale Situation - und mit mit etwas mehr sozialem und rethorischem Feingefühl. Und da traue ich bisher Marx mehr zu als Müller.

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das ist gar nix kryptisch Mgr Marx orientiert sich klar an Rom und kann gut mit Medien umgehen wobei man sagen muß nach lehman Kamphaus und Co ist bald was besser

 

Ohne dich und deine Sekte wär auch besser......Christus predigte die Einheit und nicht die Sektiererei........das solltest du dir mal irgendwo aufschreiben, damit du es nicht mehr vergisst.

ach bub

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das ist gar nix kryptisch Mgr Marx orientiert sich klar an Rom und kann gut mit Medien umgehen wobei man sagen muß nach lehman Kamphaus und Co ist bald was besser

gegen eine Orientierung an Rom hab ich ja auch nichts - nur immer mit einem gesunden Blick auf die eigene reale, lokale, Pastorale Situation - und mit mit etwas mehr sozialem und rethorischem Feingefühl. Und da traue ich bisher Marx mehr zu als Müller.

Marx ist bodenständiger

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das ist gar nix kryptisch Mgr Marx orientiert sich klar an Rom und kann gut mit Medien umgehen wobei man sagen muß nach lehman Kamphaus und Co ist bald was besser

gegen eine Orientierung an Rom hab ich ja auch nichts - nur immer mit einem gesunden Blick auf die eigene reale, lokale, Pastorale Situation - und mit mit etwas mehr sozialem und rethorischem Feingefühl. Und da traue ich bisher Marx mehr zu als Müller.

Marx ist bodenständiger

Ein Urteil, welches Traditionalisten und Modernisten in seliger und seltener Eintracht verbindet! B)
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Ist in Regensburg jetzt nicht der Pfarrer automatisch Vorsitzender des PGR

 

Ja, und der Laie ist PGR-Sprecher.

Es ist doch sehr amüsant, dass diese Regel von Tradis auch noch befürwortet wird. Mal ganz abgesehen von der Glanzleistung, den Pfarrer zum Vorsitzenden des Gremiums zu ernennen, das ihn beraten soll muss der Pfarrer jetzt als Vorsitzender bei jeder PGR-Sitzung anwesend sein, auch wenn dort über die Aufgabenverteilung beim nächsten Pfarrfest gesprochen wird. So ein Käse. Damit hat Müller die Pfarrer zu einem unendlichen Sitzungsmarathon verurteilt, mithin also genau zu dem, was in Augen der Tradis (allerdings nicht nur in deren) von Übel ist. Das ist der Beweis, das es nicht um Inhalte geht. Man war halt dankbar, dass mal jemand "es den PGRs gezeigt hat". Sinn oder Unsinn dieser Maßnahmen können zu keinem Zeitpunkt eine Rolle gespielt haben.

Nur zur Information: In Österreich ist es schon immer so, wie es jetzt in Regensburg eingeführt wurde, ohne dass das irgend jemanden aufregt. Wir sind den Katholiken in Deutschland eben um einiges voraus!

Mich regt nicht auf, dass Müller es gewagt hat, an der Verfassung der synodalen Gremien herumgewerkelt hat, sondern ich kritisiere die Art und Weise. Es ist Humbug, jemanden zum Vorsitzenden seines eigenen Beratungsgremiums zu bestimmen. Und es ist fragwürdig, jeden Pfarrer zur Übernahme der mit dem Vorsitz verbundenen Pflichten zu verdonnern. Am Ende muss der Pfarrer doch delegieren, weshalb sein Stellvertreter doch wieder wie der Vorsitzende erscheint. Unnütze Änderung also, die nur zu viel Papier und Blätterrauschen geführt hat. Allerdings hat sie auch gezeigt, dass das Synodalwesen krankt und aufgrund ideologischer Kämpfe unreformierbar ist.

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Nur zur Information: In Österreich ist es schon immer so, wie es jetzt in Regensburg eingeführt wurde, ohne dass das irgend jemanden aufregt. Wir sind den Katholiken in Deutschland eben um einiges voraus!

 

 

 

Nein, die Synode in Würzburg hat sich eben über diese Fragen Gedanken gemacht und eine Regelung gefunden, ehe Rom das Thema zum Abschluss gebracht hat (wohl im CIC 1983). Und Österreich hat offensichtlich gewartet, bis "Rom sagt, was in dieser Frage zu tun sei".

 

Ich würde das nicht mit "um einiges voraus" bezeichnen.

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Was genau stört eigentlich die Leute, die es stört, daran, wenn Laien in der Pfarreiarbeit mitarbeiten über Pfarrgemeinderäte etc.?

 

Werner

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Was genau stört eigentlich die Leute, die es stört, daran, wenn Laien in der Pfarreiarbeit mitarbeiten über Pfarrgemeinderäte etc.?
Ich glaube das Problem sind die Laien in der Pastoralarbeit.

 

Als Verwalter für's Gemeindevermögen ist der Einsatz von Laien ja nicht neu - im Gegenteil.

 

Aber das Laien katechetische Aufgaben übernehmen, sich in die Gestaltung der Liturgie einmischen, u.ä. ist vmtl. der Grund für die Dissonanzen.

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