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Provokantes Inserat


Sokrates

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Ich finde allerdings, daß es ein Unterschied ist, ob man sich mit seiner Meinung an der Grenze zur kollektiven Verächtlichmachung einer ganzen Gruppe befindet oder ob man sich nur über ein Kulturgut abfällig äußert. Es ist auch ein Unterschied, ob man sich innerhalb einer Demokratie gegen die freie Partnerwahl in der Liebe und Ehe einsetzt oder ob man Dinge kritisiert, ohne sich deswegen gleich für deren Abschaffung und Entrechtung einzusetzen. Wollte HOSI die Ehe für Katholiken verbieten? Das Recht auf GV von Christen in den Schmutz ziehen? Nein. Insofern ist HOSI der katholischen Kirche ethisch hochgradig überlegen.

 

Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.

Die meisten Katholiken, mit denen du hier diskutierst, haben nichts gegen Homosexuelle, greifen sie nicht an, leben mit ihnen zusammen und akzeptieren sie, wie sie sind.

Die meisten Katholiken begreifen sich in erster Linie auch nicht als Katholiken, sondern als Christen.

Da das für dich aber offensichtlich genauso ein Schandmal ist, kann man da auch nichts machen.

Sorry... aber das ist meine Meinung.

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Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.

 

Bedeutet dies, dass die RKK Exklusivrechte auf Gott hat?

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Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.
Nein, das ist überhaupt nicht abfällig, denn aus Sicht von Ungläubigen, ist es schlichtweg ein Kulturgut. Kultur muß ja nicht zwangsläufig etwas schlimmes sein. Wenn Euch Eure "Heiligtümer" so heilig sind, daß Ihr es nichtmal aushaltet, daß sie von anderen als Kulturgüter bezeichnet werden, müßt Ihr sie eben aus dem öffentlichen Raum der Kultur rausnehmen und rein privat in sakramentale Bereiche tun. Ansonsten gilt: Jede Religion, die sich öffentlich präsentiert und für sich wirbt, ist zunächst mal eine menschengemachte Idee. Ob sie dann für jemanden mehr wird, ist subjektiv. Verlangen kann man das aber von niemandem. Und ich werde keine Ideologie, auch nicht wenn sie sich mit Göttern aufzuwerten sucht, anders als jede ander menschliche Idee behandeln. Da ich menschliche Produkte nicht schlimm finde, ist auch nichts schlimmes dabei, bestimmte Götter und die dazugehörigen Heilsplots als solche zu behandeln.
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Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.

 

Bedeutet dies, dass die RKK Exklusivrechte auf Gott hat?

 

Hab ich das gesagt?

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Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.

 

Bedeutet dies, dass die RKK Exklusivrechte auf Gott hat?

 

Hab ich das gesagt?

 

Hättest Du es gesagt, hätte ich nicht fragen müssen, oder?

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Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.

 

Bedeutet dies, dass die RKK Exklusivrechte auf Gott hat?

 

Hab ich das gesagt?

 

Hättest Du es gesagt, hätte ich nicht fragen müssen, oder?

Ich kann nicht erkennen, wo in diesem Satz die RKK erwähnt wird.

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Ethische Überlegenheit ist es aber nicht, anderen etwas, woran sie glauben, und was sie in ihrem Leben bestärkt und erfüllt, zu diffamieren und abfällig als "Kulturgut" zu bezeichnen.

 

Bedeutet dies, dass die RKK Exklusivrechte auf Gott hat?

 

Hab ich das gesagt?

 

Hättest Du es gesagt, hätte ich nicht fragen müssen, oder?

Ich kann nicht erkennen, wo in diesem Satz die RKK erwähnt wird.

 

Stimmt. Wird sie nicht.

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Bei Adoptionen ist es so, dass der Ehepartner die Kinder des anderen Ehpartners bei der Heirat einfach so (relativ formlos) adoptieren kann, wenn er möchte, hier geht es darum, dass das auch für Homosexuelle ermöglicht wird.
In Deutschland ist das auch so.

Ach, wirklich? Und der andere Elternteil hat nichts zu melden?

 

<_<

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Bei Adoptionen ist es so, dass der Ehepartner die Kinder des anderen Ehpartners bei der Heirat einfach so (relativ formlos) adoptieren kann, wenn er möchte, hier geht es darum, dass das auch für Homosexuelle ermöglicht wird.
In Deutschland ist das auch so.

Ach, wirklich? Und der andere Elternteil hat nichts zu melden?

 

<_<

 

 

 

Zumindest war das so, dass gegen den Willen des Vaters, der neue Ehemann der Mutter nicht ohne weiteres das Kind adoptieren durfte. (Der Fall, den ich "im Auge habe", liegt aber schon einige Jahre zurück, Änderungen deshalb gut möglich)

bearbeitet von Elima
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Die einfachste Methode, sich nicht selber an der Nase nehmen zu müssen, ist auf die Fehler anderer zu zeigen. Das weiss ich, weil ich selber sehr oft dieser Versuchung erliege. Und auch gewisse Vertreter der Kirche sind nicht davor gefeit.

 

Vergessen wir nie, wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei auf sich selber.

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Das ist ja mal ein annehmbarer Ansatz. Wenn jetzt die Kirche noch guten Willen demonstriert und aufhört, sich in das Leben Nichtgläubiger und die Politik laizistischer Staaten einzumischen, wäre ein Schritt gemacht.

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Das ist ja mal ein annehmbarer Ansatz. Wenn jetzt die Kirche noch guten Willen demonstriert und aufhört, sich in das Leben Nichtgläubiger und die Politik laizistischer Staaten einzumischen, wäre ein Schritt gemacht.

Nix da. Ich möchte, dass die Kirche sich weiterhin in die Politik einmischt (auch wenn Deutschland kein laizistischer Staat ist).

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Solange die Kirche sich das Recht herausnimmt, ihre Meinung öffentlich zur Schau zu stellen, gibt es ja keinen Grund, mit Kritik an diesen Meinungen hinterm Berg zu bleiben. Auch wenn es dabei wieder Empörungsrufe gibt.

Bleiben wir halt beim aktuellen Zustand.

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Bei Adoptionen ist es so, dass der Ehepartner die Kinder des anderen Ehpartners bei der Heirat einfach so (relativ formlos) adoptieren kann, wenn er möchte, hier geht es darum, dass das auch für Homosexuelle ermöglicht wird.
In Deutschland ist das auch so.

Ach, wirklich? Und der andere Elternteil hat nichts zu melden?

 

<_<

Doch, aber wenn der nichts meldet, dann geht das relativ formlos und unkompliziert. Eine Bekannte von uns hat gerade das leibliche Kind ihrer Frau adoptiert. Ein Gespräch mit dem Jugendamt war in dem Fall alles, ein paar Wochen später kam der richterliche Bescheid über die Gültigkeit der Adoption. Es war wirklich unkompliziert und relativ formlos. In Österreich geht das vermutlich nicht so einfach. Ich muß das immer wieder betonen, für die, die es in der Diskussion vergessen: Die HOSI und ihre Forderungen betreffen nicht Deutschland, die HOSI sind aus Österreich.
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Das ist ja mal ein annehmbarer Ansatz. Wenn jetzt die Kirche noch guten Willen demonstriert und aufhört, sich in das Leben Nichtgläubiger und die Politik laizistischer Staaten einzumischen, wäre ein Schritt gemacht.

Nix da. Ich möchte, dass die Kirche sich weiterhin in die Politik einmischt

Dann muß es aber auch möglich sein, ihre politischen Ziele in einigen Punkten als tolitär abzuweisen. Sie sind halt in ihrem Narzismus und ihrer Wehleidigkeit nicht demokratiefähig. Aus freiheitlicher Sicht ist die katholische Ehe ja beispielsweise auch eine recht armselige Sache. (Wie Andre so schön schrieb: Eine Zucht- und Mastanstalt, von der Liebe losgelöst.) Aber deswegen würden liberale Demokraten doch auch nicht so hysterisch jammern, die kirchliche Ehe sei ein "teuflischer Angriff" auf die Liebesehe.
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Bei Adoptionen ist es so, dass der Ehepartner die Kinder des anderen Ehpartners bei der Heirat einfach so (relativ formlos) adoptieren kann, wenn er möchte, hier geht es darum, dass das auch für Homosexuelle ermöglicht wird.
In Deutschland ist das auch so.

Ach, wirklich? Und der andere Elternteil hat nichts zu melden?

 

<_<

Doch, aber wenn der nichts meldet,
Muss er denn nachgewiesener Maßen Kontaktiert worden sein?

 

Eine Bekannte von uns hat gerade das leibliche Kind ihrer Frau adoptiert.
Sie die Erzeuger dann eigentlich immer noch unterhaltspflichtig?
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Bei Adoptionen ist es so, dass der Ehepartner die Kinder des anderen Ehpartners bei der Heirat einfach so (relativ formlos) adoptieren kann, wenn er möchte, hier geht es darum, dass das auch für Homosexuelle ermöglicht wird.
In Deutschland ist das auch so.

Ach, wirklich? Und der andere Elternteil hat nichts zu melden?

 

<_<

Doch, aber wenn der nichts meldet,
Muss er denn nachgewiesener Maßen Kontaktiert worden sein?

 

Eine Bekannte von uns hat gerade das leibliche Kind ihrer Frau adoptiert.
Sie die Erzeuger dann eigentlich immer noch unterhaltspflichtig?

Nö. Ein Adoptivkind hat ja alle Rechte und Pflichten eines eigenen Kindes, durch die Adoption ist es vor dem Gesetz das Kind des anderen, und der ist auch unterhaltspflichtig.

Zumindest geh ich davon aus....

 

Werner

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Eine Bekannte von uns hat gerade das leibliche Kind ihrer Frau adoptiert.
Sie die Erzeuger dann eigentlich immer noch unterhaltspflichtig?
Nein, um Gottes Willen. Das wäre ja der Hammer.

Sicher wäre es das.

 

Allerdings wird man bei Verlust des Sorgerechts ja auch nicht gleichzeitig seine Unterhaltsverpflichtungen los.

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Eine Bekannte von uns hat gerade das leibliche Kind ihrer Frau adoptiert.
Sie die Erzeuger dann eigentlich immer noch unterhaltspflichtig?
Nein, um Gottes Willen. Das wäre ja der Hammer.

Sicher wäre es das.

 

Allerdings wird man bei Verlust des Sorgerechts ja auch nicht gleichzeitig seine Unterhaltsverpflichtungen los.

Ja, damit das Kind nicht plötzlich unversorgt dasteht.

Wenn es aber adoptiert ist, ist es ja versorgt.

 

Werner

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Das ist ja mal ein annehmbarer Ansatz. Wenn jetzt die Kirche noch guten Willen demonstriert und aufhört, sich in das Leben Nichtgläubiger und die Politik laizistischer Staaten einzumischen, wäre ein Schritt gemacht.

Nix da. Ich möchte, dass die Kirche sich weiterhin in die Politik einmischt

Dann muß es aber auch möglich sein, ihre politischen Ziele in einigen Punkten als tolitär abzuweisen. Sie sind halt in ihrem Narzismus und ihrer Wehleidigkeit nicht demokratiefähig. Aus freiheitlicher Sicht ist die katholische Ehe ja beispielsweise auch eine recht armselige Sache. (Wie Andre so schön schrieb: Eine Zucht- und Mastanstalt, von der Liebe losgelöst.) Aber deswegen würden liberale Demokraten doch auch nicht so hysterisch jammern, die kirchliche Ehe sei ein "teuflischer Angriff" auf die Liebesehe.

Natürlich darfst Du das. Das gleiche denke ich doch auch über Deine Forderungen.

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