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Interkommunion


Felix1234

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Ich denke, wir sind doch Brüder und Schwestern in Christus und müssen auch in der Lage sein dürfen, wie es schon in der Apostelgeschichte üblich war, uns gegenseitig ins Angesicht zu widersprechen.
Nun- dann nimm es doch dankbar hin, dass dir ins Angesicht widersprochen wird, und larviere nicht herum.

 

Genauso muß es auch möglich und erlaubt sein, sein den Papst, die Amtskirche und auch das Lehramt zu kritisieren, wo es doch auch nur um Menschen und Menschenmeinungen geht.
Es ist doch möglich- du hast doch hier im Forum trotz deiner bodenlosen Behauptungen (die dir von einigen widerlegt wurden) immer wieder Gelegenheit gehabt, dich gegen Kirche, Lehramt und Papst zu äußern. Wenn man dir da widerspricht- warum regst du dich auf?

 

Wenn meine Kritik grundlos wäre, würde man sich sicherlich überhaupt nicht darüber reden.
Das scheint mir aber ein ziemlich klassischer Fehlschluss. Es gibt Leute, die kritisieren, um der Kritik willen, haben ihren Spass, zu widersprechen - warum sollte man diese grenzenlos gewähren lassen - auch wenn ihre Kritik grundlos ist?

 

Leider gibt es aber zu viele Dinge, die von verantwortungsbewußten Katholiken einfach nicht hingenommen werden können. Da stehe ich doch wirklich nicht allein da.

Vor allem sollte deie Sünde nicht einfach hingenommen werden. Und wie schön, dass wir damit bei uns selbst beginnen können. Da haben wir doch ein weites Feld zu bearbeiten- findest du nicht?

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Ich denke, wir sind doch Brüder und Schwestern in Christus und müssen auch in der Lage sein dürfen, wie es schon in der Apostelgeschichte üblich war, uns gegenseitig ins Angesicht zu widersprechen.

Nun- dann nimm es doch dankbar hin, dass dir ins Angesicht widersprochen wird, und larviere nicht herum.

 

Genauso muß es auch möglich und erlaubt sein, sein den Papst, die Amtskirche und auch das Lehramt zu kritisieren, wo es doch auch nur um Menschen und Menschenmeinungen geht.
Es ist doch möglich- du hast doch hier im Forum trotz deiner bodenlosen Behauptungen (die dir von einigen widerlegt wurden) immer wieder Gelegenheit gehabt, dich gegen Kirche, Lehramt und Papst zu äußern. Wenn man dir da widerspricht- warum regst du dich auf?

 

Wenn meine Kritik grundlos wäre, würde man sich sicherlich überhaupt nicht darüber reden.
Das scheint mir aber ein ziemlich klassischer Fehlschluss. Es gibt Leute, die kritisieren, um der Kritik willen, haben ihren Spass, zu widersprechen - warum sollte man diese grenzenlos gewähren lassen - auch wenn ihre Kritik grundlos ist?

 

Leider gibt es aber zu viele Dinge, die von verantwortungsbewußten Katholiken einfach nicht hingenommen werden können. Da stehe ich doch wirklich nicht allein da.

Vor allem sollte deie Sünde nicht einfach hingenommen werden. Und wie schön, dass wir damit bei uns selbst beginnen können. Da haben wir doch ein weites Feld zu bearbeiten- findest du nicht?

Darüber zu urteilen, wer hier laviriert, möchte ich dem Urteil der Leser überlassen.

Das gleiche soll aucfh dafür gelten, ob meine Behauptungen bodenlos sind.

Ich rege mich auch nicht im geringsten auf sondern versuche doch ganz sachlich zu schreiben. Es sind andere, die sich da aufregen und auch schon mal ganz schön unfair sein können, was doch eigentlich nicht gerade christliche Brüderlichkeit beweist.

Meine Kritik ist nicht grundlos und wird auch nicht nur von mir vertreten. Wer das behauptet scheint sich nicht öffentlich zu informieren, keine Zeitungen zu lesen, auch keine kritischen Theologen zu glauben und den Kopf radikal in den Sand zu stecken.

ich finde, man muß, auch als guter und frommer Katholik mit offenen Augen durch die Welt gehen und nicht Dingen nachzutrauen oder halten wollen die eben nicht mehr glaubhaft zu vertreten sind.

Ich denke, vor allem im Rom macht macht den großen Fehler, die Wirklichkeit und Realität nicht mehr zu erkennen. Man scheint mehr oder weniger irgendwo auf einer Wolke sieben zu schweben und den Kontakt nach ober und auch nach unten verloren zu haben. Man erkennt auch nicht, daß man wegen machen fraglichen Dingen immer weniger ernst genommen wird. Auch dort scheint man den Kopf zu viel in den Sand zu stecken. Macht Anerkennung und Respekt schwinden eben immer mehr. Das ist so bei den Katholiken, bei den ganz normalen Bürgern und auch immer mehr in der Politik. Sehr schade, aber vielleicht selbst verschuldet.

 

liebe grüße

 

Josef Berens

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Ich rege mich auch nicht im geringsten auf sondern versuche doch ganz sachlich zu schreiben.
Lieber Josef! So ganz sachlich bleibst du ja nicht immer- vor allem mit den Vorwürfen gegen den Papst und die Kondomleier.
Es sind andere, die sich da aufregen und auch schon mal ganz schön unfair sein können, was doch eigentlich nicht gerade christliche Brüderlichkeit beweist.
Dich darauf hinzuweisen, dass du dich da oder dort verirrst sehe ich nicht als unfair an.
Meine Kritik ist nicht grundlos und wird auch nicht nur von mir vertreten. Wer das behauptet scheint sich nicht öffentlich zu informieren, keine Zeitungen zu lesen, auch keine kritischen Theologen zu glauben und den Kopf radikal in den Sand zu stecken.
Gewiß ist deine Kritik nicht grundlos. Tw. schreibst du, was Theologen wie Haag dir vorgeschrieben haben - tw. sind es die Medien, deren Phobie gegen den katholischen Glauben mitwirksam sein mag.
ich finde, man muß, auch als guter und frommer Katholik mit offenen Augen durch die Welt gehen und nicht Dingen nachzutrauen oder halten wollen die eben nicht mehr glaubhaft zu vertreten sind.
Und darüber entscheiden du und deine Spezialtheologen? Wenn wir Christus nachfolgen wollen, geht es nicht darum, eine Selektionstheologie zu vertreten, sondern das was uns Christus im Evangelium offenbart treu zu bewahren. Wenn wir das wegschneiden, was unserer Zeit nicht in den Kram passt- dann kommen wir in eine Beliebigkeit, die letzlich den gesamten Glauben in Frage stellt und auflöst- begonnen bei so zentralen Themen wie Gottheit Christi.
Ich denke, vor allem im Rom macht macht den großen Fehler, die Wirklichkeit und Realität nicht mehr zu erkennen. Man scheint mehr oder weniger irgendwo auf einer Wolke sieben zu schweben und den Kontakt nach ober und auch nach unten verloren zu haben.
Das mag bei einzelnen der Fall sein - aber auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass es eine Art Medienlehramt gibt, das zu gerne moralischen Herausforderungen die sich an der Bibel und den Evangelien orentieren und von Rom kommen als veraltet, überholt und weltfremd hinstellt. Allerdings: Auch wenn 95 Prozent der Menschen lügen wird das Gebot "du sollst nicht lügen" nicht abzuschaffen sein- und so ist es auch mit dem 6. oder 9. Gebot.
Man erkennt auch nicht, daß man wegen machen fraglichen Dingen immer weniger ernst genommen wird. Auch dort scheint man den Kopf zu viel in den Sand zu stecken.
Ernst genommen wird man nicht, wenn man Wasser predigt und Wein trinkt. Ernst genommen wird die Kirche von Menschen, die ernsthaft nach der Nachfolge Christi auch dann nicht, wenn sie die sicher starke Botschaft Christi ( siehe Bergpredigt) aus Gefälligkeitsgründen verändert und den laxen und bequemen Weg predigt.
Macht Anerkennung und Respekt schwinden eben immer mehr. Das ist so bei den Katholiken, bei den ganz normalen Bürgern und auch immer mehr in der Politik. Sehr schade, aber vielleicht selbst verschuldet.
Priester, Bischöfe und auch der Papst die das Evangelium treu und unverkürzt verkünden genießen sogar bei Menschen Achtung, die nicht katholisch sind. bearbeitet von Mariamante
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Dass die Interkommunion mit Protestanten gegen diverse Canones des CIC verstößt weiß ich; doch welcher Sinn steckt dahinter?

 

Was spricht dagegen, Protestanten, die die Kommunion wahrhaft und im Einvernehmen mit dem katholischen Eucharistieverständnis empfangen wollen, diese auch zu gewähren?

 

Gründe, die gegen die Intercelebration oder die Teilnahme von Katholiken am evangelischen Abendmahl sprechen, leuchten mir ein. Welche überzeugenden Gründe sprechen aber Eurer Ansicht nacht gegen den von mir dargestellten umgekehrten Fall?

 

 

Lieber Felix,

 

folgendes habe ich gefunden:

(Ecclesia de Eucharistia)

"Wenn die volle Gemeinschaft fehlt, ist die Konzelebration in keinem Fall gestattet. Dies gilt nicht für die Spendung der Eucharistie unter besonderen Umständen und an einzelne Personen, die zu Kirchen oder kirchlichen Gemeinschaften gehören, die nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen. In diesem Fall geht es nämlich darum, einem schwerwiegenden geistlichen Bedürfnis einzelner Gläubiger entgegenzukommen, nicht aber um die Praxis der Interkommunion, die nicht möglich ist, solange die sichtbaren Bande der kirchlichen Gemeinschaft nicht vollständig geknüpft sind."

 

Es gibt also neben dem Glauben an die Realpräsenz Jesu in der Heiligen Eucharistie noch die Einheit mit der Kirche als wichtige Voraussetzung um die Eucharistie empfangen zu können. Einheit mit der Kirche bedeutet hier auch die Einheit mit dem Papst. Die Interkommunion ist auch weiterhin nicht möglich.

 

Ich meine es ist möglich, dass der christliche Partner eines Verstorbenen in der Totenmesse für diesen Verstorbenen die Heilige Kommunion empfangen darf. Welche anderen besonderen Umstände noch anzuführen sind konnte ich jetzt nicht feststellen.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Wer zu einem katholischen Abendmahl geht, zeigt, dass er auf seine Glaubensgemeinschaft mit den protestantischen Brüder und Schwestern pfeift. Umgekehrt ist es genauso.

Nein.

 

 

da hast Du recht. Es kann durchaus sein, dass ein Protestant da katholische Eucharistieverständnis teilt, im übrigen aber mit seiner evangelischen Kirche konform geht.

Ich denke, wir Katholiken tun unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern großes Unrecht damit, daß wir sie nicht zur Eucharistie zulassen wollen und uns in den Weg stellen, wo doch Christus selbst der Einladende ist.

 

Es dürfte auch ziemlich überheblich sein, wenn wir Katholiken glauben, da das Alleinvertretungsrecht zu haben. Ich persönlich gehe als Katholik sowohl zum Abendmahl wie auch zur Kommunion und sehe wirklich da überhaupt keinen Unterschied.

 

Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nicht der Papst sondern nur Gott alleine wissen. Darüber sollte man doch vielleicht einmal nachzudenken versuchen und darüber, daß wir doch schließlich alle Brüder und Schwestern in Christus sind. .

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

 

Lieber Josef,

 

was meinst Du mit Unrecht? Es gibt Regeln, die der Kirche von Gott gegeben wurden. Und diese Regeln, man kann auch sagen Gebote, verhindern eine Interkommunion. Es wäre Unrecht diese Gebote zu missachten.

 

Es hat nichts mit Überheblichkeit zu tun wenn an das was die Kirche verkündigt auch glaubt. Überheblich ist es, wenn man eigenmächtig Gebote ändert, gerade so wie es einem in den Kram paßt. Deine persönliche Ansicht in Bezug auf die Eucharistie und das Abendmahl in Ehren, katholisch ist das nicht. Wenn Du da keinen Unterschied siehst, dann gibt es für Dich auch keinen Unterschied. In diesem Zusammenhang spricht die Kirche aber von Sünde.

 

Wenn in der evangelischen Kirche wirklich an die Gegenwart Christi in der Eucharistie geglaubt wird, dann frage ich mich warum es dort keine Eucharistische Anbetung oder Eucharistischer Segen gibt?

 

Vielleicht sollten wir auch einmal über die Unterschiede in den Glaubensinhalten nachdenken. Wer versucht die zentralen Unterschiede des Glaubens einfach zuzudecken und zu meinen damit sind wir eins, der lügt sich selbst in die Tasche. Das ist weder Wahrhaftig noch entspricht das dem Gebot der Liebe. So auch die Interkommunion. Wer so tut als wäre alles in Butter Der kennt entweder die Realitäten nicht, oder er will absichtlich irreführen, oder ist allzu naiv.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Hallo,

 

ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das Thema hier ein wenig erweitere. (Wenn nicht, bitte ich einen Moderator zu splitten) Ich möchte nämlich gerne den umgekehrten Fall diskutieren, der hier anscheinend allen klar ist. (Mir leider nicht) Warum darf ein katholischer Christ nicht an einem protestantischen Abendmahl teilnehmen, in dem Bewusstsein, dass da eben keine Wandlung stattfindet. Einfach nur als gemeinsames "Brotteilen" im Gedenken an Christus. Dass das kein Ersatz für die Teilnahme an der Eucharistie in einer Heiligen Messe ist, ist ja klar. Was ist also daran falsch, mit protestantischen Christen ganz normales Brot zu essen?

Ich hoffe, die Frage klingt jetzt nicht provokant, ich verstehs nämlich wirklich nicht.

 

Gruß

Michaela

 

 

Liebe Michaela,

 

das Abendmahl ist für einen Protestanten kein normales Brot essen. Deshalb ist Deine Frage wirklich provokant. Da es normales Brot brechen nicht ist, und eine ganz andere Bedeutung hat aber eben nicht die welche die katholische Kirche lehrt, würde es zu Verwirrung führen.

 

Anders ausgedrückt, es ist lieblos am Abendmahl teilzunehmen, da der Katholik die Intention des Protestanten nicht nachvollzieht und der Protestanten noch einen falschen Eindruck über die Bedeutung der Eucharistie in der katholischen Kirche bekommt.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Ich denke, wir Katholiken tun unseren evangelischen Glaubensbrüdern und Schwestern großes Unrecht damit, daß wir sie nicht zur Eucharistie zulassen wollen und uns in den Weg stellen, wo doch Christus selbst der Einladende ist.

Dein Wort sei Jaja, Neinnein. Einheitsbrei, Nivellierungen bei unterschiedlichem Eucharistieverständnis dienen nicht der Wahrheit. Daher kann man jene nicht zur Kommunion zulassen, die das wesentlich anders sehen.
Es dürfte auch ziemlich überheblich sein, wenn wir Katholiken glauben, da das Alleinvertretungsrecht zu haben. Ich persönlich gehe als Katholik sowohl zum Abendmahl wie auch zur Kommunion und sehe wirklich da überhaupt keinen Unterschied.
Deine persönlichen Manieren kannst du nicht pauschalieren und zum Argument dafür machen, dass es zwischen dem katholischen Eucharistieverständnis und dem evangelischen Abendmahlsverständnis so wie dem Priesterverständnis wesentliche Unterschiede gibt.
Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nicht der Papst sondern nur Gott alleine wissen.
Wer das Weihepriestertum, die apostolische Sukzession nicht mehr anerkennt zeigt ja deutlich, welcher Glaubensrichtung er zuneigt.

 

Darüber sollte man doch vielleicht einmal nachzudenken versuchen und darüber, daß wir doch schließlich alle Brüder und Schwestern in Christus sind. .
Vor Gott sind ALLE MENSCHEN Brüder und Schwestern - das hat mit dem unterschiedl. Eucharistieverständnis jetzt aber nichts zu tun. Gleichschaltung, Einheitsbrei kann nicht der Sinn des katholischen Glaubens sein.

Sind wir Katholiken da nicht zu rechthaberisch? Tun wir nicht so, als ob wir allein die Wahrheit gepachtet hätten? Bekanntlich lädt Jesus selbst alle zu seinem Mahl ein und mit welchem Recht wollen wir Katholiken da doch gleichberechtigte Brüder und Schwestwern in Christus aussperren?

 

Außerdem dürfte nur Gott allein wissen, welche Glaubensrichtung der Wahrheit und seiner Vorstellung da am nächsten kommt. Die Evangelischen Pastoren sprechen dieselben Wandlungsworte wie ihre kath. Kollegen und mit welchem Recht will man da künstlich riesige, entscheidende Unterschiede hinein projezieren?

 

Sind wir Katholiken da nicht ein wenig zu selbstherrlich und urteilen, verurteilen und sperren aus ganz ohne nach Gott zu fragen?????? Sollte man es nicht besser ihm überlassen, wen er an seinem Tisch haben will???? Kann man ein Ausperren nicht vielleicht für eine Amtsanmaßung Gott Gegenüber halten?

 

Liebe Grüße

Josef Berens

 

 

Lieber Josef,

 

ich bin katholisch und glaube daran, dass die katholische Kirche in der direkten Nachfolge der Apostel steht und damit auch in der Nachfolge Christi. Welchen Glauben vertrittst aber Du?

 

Du bist weder katholisch, denn Du empfindest es als rechthaberisch, noch bist Du evangelisch, ich nehme an Du empfindest das auch als rechthaberisch. Mein Eindruck ist, dass Du der einige bist der nicht rechthaberisch ist? Oder irre ich da?`

 

Gott und Du wissen genau was Richtig ist, nämlich die gemeinsame Kommunion / Abendmahl der Katholiken und Protestanten.

 

Es ist nicht selbstherrlich, wenn man kein New Age Anhänger ist. Aber die New Age Anhänger, die erscheinen mir selbstherrlich, weil sie sehr genau wissen was Gott will und sich über alle Hierarchien beider Kirchen hinwegsetzen.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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Hallo,

 

ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich das Thema hier ein wenig erweitere. (Wenn nicht, bitte ich einen Moderator zu splitten) Ich möchte nämlich gerne den umgekehrten Fall diskutieren, der hier anscheinend allen klar ist. (Mir leider nicht) Warum darf ein katholischer Christ nicht an einem protestantischen Abendmahl teilnehmen, in dem Bewusstsein, dass da eben keine Wandlung stattfindet. Einfach nur als gemeinsames "Brotteilen" im Gedenken an Christus. Dass das kein Ersatz für die Teilnahme an der Eucharistie in einer Heiligen Messe ist, ist ja klar. Was ist also daran falsch, mit protestantischen Christen ganz normales Brot zu essen?

Ich hoffe, die Frage klingt jetzt nicht provokant, ich verstehs nämlich wirklich nicht.

 

Gruß

Michaela

 

 

Liebe Michaela,

 

das Abendmahl ist für einen Protestanten kein normales Brot essen. Deshalb ist Deine Frage wirklich provokant. Da es normales Brot brechen nicht ist, und eine ganz andere Bedeutung hat aber eben nicht die welche die katholische Kirche lehrt, würde es zu Verwirrung führen.

 

Anders ausgedrückt, es ist lieblos am Abendmahl teilzunehmen, da der Katholik die Intention des Protestanten nicht nachvollzieht und der Protestanten noch einen falschen Eindruck über die Bedeutung der Eucharistie in der katholischen Kirche bekommt.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

Lieber Hans Peter,

Deinem letzten Satz kann ich als Katholik nicht zustimmen. Sowohl die Katholiken wie die evangelischen wissen worum es da geht. Als kath. Organist bin ich regelmäßig auch in der hieseigen evangelsichen Gemeinde tätig und gehe sowohl zur Kommunion wie auch zum Abendmahl. Die Einsetzungsworte sind haargenau dieselben und ich glaube auch fest, daß Gott da kaum einen Unterschied macht. Der einzige Unterschied glaubensmäßig besteht darin, daß wir Katholiken glauben, daß Gott in der Hostie auch nach dem Gottesdienst auf immer präsent bleibt, währen die evangelischen glauben, daß Gott nur während dem Mahl in Gestalt von Brot und Wein zugegen ist. Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nur Gott selber wissen.

 

liebe grüße

 

Josef Berens

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Deinem letzten Satz kann ich als Katholik nicht zustimmen. Sowohl die Katholiken wie die evangelischen wissen worum es da geht.

Kennen denn wirklich alle den Unterschied? Ich glaube nein und es ist bekannt, daß es an Erwachsenenbildung fehlt auch wenn wohl erst eine Minderheit angefangen hat das zu beheben. Erst neulich hörte ich: "Ach, wenn es vor Ort keine kath. Gemeinde/Gottesdienste mehr gibt, dann gehen wir eben zu den Evangelen. Ist doch dasgleiche." Das ist es aber nicht, nur weil man denkt, daß es so ist.

Als kath. Organist bin ich regelmäßig auch in der hieseigen evangelsichen Gemeinde tätig und gehe sowohl zur Kommunion wie auch zum Abendmahl. Die Einsetzungsworte sind haargenau dieselben und ich glaube auch fest, daß Gott da kaum einen Unterschied macht. Der einzige Unterschied glaubensmäßig besteht darin, daß wir Katholiken glauben, daß Gott in der Hostie auch nach dem Gottesdienst auf immer präsent bleibt, währen die evangelischen glauben, daß Gott nur während dem Mahl in Gestalt von Brot und Wein zugegen ist. Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nur Gott selber wissen.

Du bist überzeugt, daß Gott da groß keinen Unterschied macht, aber sagst nur kurz später, daß das nur Gott selbst wissen kann. Du zweifelst also selbst an Deinen Aussagen. Für mich ist das schon ein gravierender Unterschied, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Gott sich selbst in der Kommunion gibt und dann nach dem Gottesdienst sagt: ok, der Gottesdienst ist vorbei, dann haue ich mal wieder ab und das Brot ist wieder einfaches Brot.

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Deinem letzten Satz kann ich als Katholik nicht zustimmen. Sowohl die Katholiken wie die evangelischen wissen worum es da geht.

Kennen denn wirklich alle den Unterschied? Ich glaube nein und es ist bekannt, daß es an Erwachsenenbildung fehlt auch wenn wohl erst eine Minderheit angefangen hat das zu beheben. Erst neulich hörte ich: "Ach, wenn es vor Ort keine kath. Gemeinde/Gottesdienste mehr gibt, dann gehen wir eben zu den Evangelen. Ist doch dasgleiche." Das ist es aber nicht, nur weil man denkt, daß es so ist.

Als kath. Organist bin ich regelmäßig auch in der hieseigen evangelsichen Gemeinde tätig und gehe sowohl zur Kommunion wie auch zum Abendmahl. Die Einsetzungsworte sind haargenau dieselben und ich glaube auch fest, daß Gott da kaum einen Unterschied macht. Der einzige Unterschied glaubensmäßig besteht darin, daß wir Katholiken glauben, daß Gott in der Hostie auch nach dem Gottesdienst auf immer präsent bleibt, währen die evangelischen glauben, daß Gott nur während dem Mahl in Gestalt von Brot und Wein zugegen ist. Wer da der Wahrheit näher ist, dürfte nur Gott selber wissen.

Du bist überzeugt, daß Gott da groß keinen Unterschied macht, aber sagst nur kurz später, daß das nur Gott selbst wissen kann. Du zweifelst also selbst an Deinen Aussagen. Für mich ist das schon ein gravierender Unterschied, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Gott sich selbst in der Kommunion gibt und dann nach dem Gottesdienst sagt: ok, der Gottesdienst ist vorbei, dann haue ich mal wieder ab und das Brot ist wieder einfaches Brot.

Beides ist meine Meinung und Ich könnte mit sogar sehr gut vorstellen, daß die evangel. Meinung der Wahrheit da näher sein könnte, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Gott sich nach dem Mahl, daß er mit uns feiert, in den Tabernakel einschließen läßt, oder daß er in der Frohnleichnahmsprozession die Hostie braucht um gegenwärtig zu sein.

Außerdem haben die ersten Christen ja auch schon Herrenmahl gefeiert und die Reste sicherlich nicht irgenwo als Gottesgegenwart eingeschlossen.

 

 

 

Josef Berens

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Beides ist meine Meinung und Ich könnte mit sogar sehr gut vorstellen, daß die evangel. Meinung der Wahrheit da näher sein könnte, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Gott sich nach dem Mahl, daß er mit uns feiert, in den Tabernakel einschließen läßt, oder daß er in der Frohnleichnahmsprozession die Hostie braucht um gegenwärtig zu sein.

Außerdem haben die ersten Christen ja auch schon Herrenmahl gefeiert und die Reste sicherlich nicht irgenwo als Gottesgegenwart eingeschlossen.

Offensichtlich läßt er das aber zu, denn sonst würde es keine Tabernakel geben. Außerdem finde ich nicht, daß wir Gott im Tabernakel einschließen, sondern eher sicher "verwahren". Gott ist allgegenwärtig und damit nicht unbedingt faßbar. Dies ist er in Form des Brotes schon. Er ist also auch "so" bei der Fronleichnamsprozession dabei, aber in Form der Hostie ist er sichtbar und gibt sich uns hin. Auch die ersten Christen haben die Kommunion schon sicher verwahrt und den Kranken und Gefangenen gebracht. Ob sie sie in ähnlicher Form wie heute aufbewahrt haben, kann ich nicht sagen.

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Josef, nur für Dich:

 

Bitte um Gebet

Unterstützt mit eurem Gebet den Nachfolger Petri in seinem universalen Hirtendienst. Darum bitte ich an diesem Tage. Betet mit mir und für mich, dass der Heilige Geist mir mit seinem Licht und seiner Kraft in der Erfüllung meiner Mission stets beistehe. Dafür danke ich euch und dazu erbitte ich euch Gottes reichen Segen.

Generalaudienz, 22. Februar 2006, Fest Kathedra Petri

 

Rate mal.... eben <_< . Wie wäre es damit statt mit Feindbildpflege ? Von wegen Deinem Anspruch wie Christen miteinander und so... hab' gehört, der Papst soll ja auch einer sein...

 

@peterus

 

Soweit ich weiss Frühmesse um 07:30, nehme an, dass er dann so um sechse aufsteht. Man munkelt, dass er so um 23 Uhr Schicht macht... nebenbei macht er so kleine, unwichtige Dinge wie man sie HIER

, wenn er sich von seinem Luxusleben mal lösen kann. Messen lesen, das Kirchenjahr als Solches abarbeiten, Korrespondenzen, Audienzen und ähnliche Mätzchen...

Und das in dem Alter... Hut ab.

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Und da es hier ja eigentlich um Interkommunion geht (dachte, ich hätte dazu schon was gesagt, das ist aber wohl in der Planungsphase steckengeblieben, oder ich habs hier schlicht nicht mehr gefunden):

 

vielleicht folgender Denkanstoß. Ich bin evangelisch erzogen worden, wollte seit meinem 12. oder 13. Lebensjahr aber eigentlich lieber katholisch sein, mit 22 hab ich mich dann getraut, und seit der Osternacht 2006 bin ich katholisch. Was mit 12 oder 13 eher ein vages Gefühl war, hat sich zu einem der Hauptgründe für meine Konversion entwickelt. Richtig: das Abendmahlsverständnis bzw. die Eucharistie. Und wenn man mal so unter Konvertiten bißchen rumhorcht (von ev. zu kath.), dann ist das bei sehr vielen einer der zentralen Gründe. Wenn nicht gar der Hauptgrund.

 

Vielleicht ist das doch nicht so unwichtig, als das man so tun könnte, als gäbs da keinen wesentlichen Unterschied.

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aber dann bitteschön, soll er am besten auch gleich zum Katholizimus konvertieren.
warum?
Denn das katholische Eucharistieverständnis wird von der protestantischen Seite nicht im geringsten geteilt.
hast Du 'ne Ahnung ....

 

<_<:unsure:

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Und wenn man mal so unter Konvertiten bißchen rumhorcht (von ev. zu kath.), dann ist das bei sehr vielen einer der zentralen Gründe. Wenn nicht gar der Hauptgrund.
ja,ja. bei mir auch. ich kann das aber leider nicht so gut formulieren, was ich sonst gut kann, meine, ich, das Formulieren. ich kann das irgendwie nicht begründen.

 

Vielleicht ist das doch nicht so unwichtig, als das man so tun könnte, als gäbs da keinen wesentlichen Unterschied.
ja.

 

 

 

und: danke Dir <_<

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Und wenn man mal so unter Konvertiten bißchen rumhorcht (von ev. zu kath.), dann ist das bei sehr vielen einer der zentralen Gründe. Wenn nicht gar der Hauptgrund.
ja,ja. bei mir auch. ich kann das aber leider nicht so gut formulieren, was ich sonst gut kann, meine, ich, das Formulieren. ich kann das irgendwie nicht begründen.

 

Vielleicht ist das doch nicht so unwichtig, als das man so tun könnte, als gäbs da keinen wesentlichen Unterschied.
ja.

 

 

 

und: danke Dir <_<

 

 

Bitte, gerne...

 

Wirklich gut ausformuliert begründen kann ichs nicht. Aber vielleicht versuchen.

 

Mmh, eigentlich ganz einfach: wenn ich mir die entsprechenden Stellen in der Bibel durchlese, und mir dann anschaue, wie das in der evangelischen Kirche gehandhabt wird, und wie in der katholischen, dann habe ich den Eindruck, daß das in der katholischen Kirche richtiger ist. Zumindest so, wie das heute offiziell gehandhabt wird.

Mittlerweile hab ich zum Beispiel mal in die mystagogischen Katechesen von Cyrill von Jerusalem reingelesen. Das katholische Eucharistieverständnis und auch einfach so "Äußerlichkeiten" wie die Handhaltung usw. sind uralt- ich bin konservativ genug, um bei Neuerungen skeptisch zu sein und eine Begründung zu verlangen, warum das jetzt besser oder richtiger sein soll. Die protestantische Auffassung überzeugt mich nicht. Weder die, daß es ein reines Gedächtnismahl ist, noch die, nach der so ne Art Wandlung stattfindet, aber nur während des Abendmahls selber. Vielleicht hab ich deshalb evangelische Kirchen immer als irgendwie leer empfunden und schon als Kind gerne in katholische gegangen. Zum beten, Kerze anzünden oder einfach nur still dasitzen.

 

Und wirklich zum davonlaufen fand ich dann die Praxis, das hab ich halt in der Konfivorbereitung mitbekommen. Nie Wein, sondern immer Traubensaft aus dem Tetrapack von Aldi, der vor sich hin staubend im Schrank neben den Bastelsachen in der Sakristei stand. Uns wurde absolut nichts dazu erklärt. Bei uns wurden sogar Leute konfirmiert, die nichtmal das Vaterunser konnten. Abendmahl war speziell in dieser Gemeinde, aber, meinem Empfinden nach auch in anderen, eine acht-und lieblose Sache. Klar, ist nicht überall so. Von den Sangeskünsten mal abgesehen, war ich relativ begeistern von der lutherischen Gemeinde in unserem Urlaubsdorf in Franken. Aber auch da wäre ich wohl katholisch geworden. Wäre nur vielleicht weniger dringlich gewesen.

 

Anmerkung: Protestanten, die das lesen, sollen bitte nicht verletzt sein. Ich mein das nicht böse, und wer gerne evangelisch ist und der Überzeugung ist, daß das richtig so ist, soll das auch gerne bleiben- nur ich habs halt so empfunden und hab mich in der evangelischen Kirche einfach nicht wohl gefühlt. Katholisch werden war für mich wie nach Hause kommen.

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Das Thema "Prunk des Papstes" und Ähnliches ist ab jetzt in einem anderen Strang.

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Und wenn man mal so unter Konvertiten bißchen rumhorcht (von ev. zu kath.), dann ist das bei sehr vielen einer der zentralen Gründe. Wenn nicht gar der Hauptgrund.
ja,ja. bei mir auch. ich kann das aber leider nicht so gut formulieren, was ich sonst gut kann, meine, ich, das Formulieren. ich kann das irgendwie nicht begründen.

 

Vielleicht ist das doch nicht so unwichtig, als das man so tun könnte, als gäbs da keinen wesentlichen Unterschied.
ja.

 

 

 

und: danke Dir <_<

 

 

Bitte, gerne...

 

Wirklich gut ausformuliert begründen kann ichs nicht. Aber vielleicht versuchen.

 

Mmh, eigentl

ich ganz einfach: wenn ich mir die entsprechenden Stellen in der Bibel durchlese, und mir dann anschaue, wie das in der evangelischen Kirche gehandhabt wird, und wie in der katholischen, dann habe ich den Eindruck, daß das in der katholischen Kirche richtiger ist. Zumindest so, wie das heute offiziell gehandhabt wird.

Mittlerweile hab ich zum Beispiel mal in die mystagogischen Katechesen von Cyrill von Jerusalem reingelesen. Das katholische Eucharistieverständnis und auch einfach so "Äußerlichkeiten" wie die Handhaltung usw. sind uralt- ich bin konservativ genug, um bei Neuerungen skeptisch zu sein und eine Begründung zu verlangen, warum das jetzt besser oder richtiger sein soll. Die protestantische Auffassung überzeugt mich nicht. Weder die, daß es ein reines Gedächtnismahl ist, noch die, nach der so ne Art Wandlung stattfindet, aber nur während des Abendmahls selber. Vielleicht hab ich deshalb evangelische Kirchen immer als irgendwie leer empfunden und schon als Kind gerne in katholische gegangen. Zum beten, Kerze anzünden oder einfach nur still dasitzen.

 

Und wirklich zum davonlaufen fand ich dann die Praxis, das hab ich halt in der Konfivorbereitung mitbekommen. Nie Wein, sondern immer Traubensaft aus dem Tetrapack von Aldi, der vor sich hin staubend im Schrank neben den Bastelsachen in der Sakristei stand. Uns wurde absolut nichts dazu erklärt. Bei uns wurden sogar Leute konfirmiert, die nichtmal das Vaterunser konnten. Abendmahl war speziell in dieser Gemeinde, aber, meinem Empfinden nach auch in anderen, eine acht-und lieblose Sache. Klar, ist nicht überall so. Von den Sangeskünsten mal abgesehen, war ich relativ begeistern von der lutherischen Gemeinde in unserem Urlaubsdorf in Franken. Aber auch da wäre ich wohl katholisch geworden. Wäre nur vielleicht weniger dringlich gewesen.

 

Anmerkung: Protestanten, die das lesen, sollen bitte nicht verletzt sein. Ich mein das nicht böse, und wer gerne evangelisch ist und der Überzeugung ist, daß das richtig so ist, soll das auch gerne bleiben- nur ich habs halt so empfunden und hab mich in der evangelischen Kirche einfach nicht wohl gefühlt. Katholisch werden war für mich wie nach Hause kommen.

Du mußt da aber in einer sehr komischen evangelischen Gemeinde gelebt haben und, wenn das so war, kann ich Deine Enscheidung sogar halbwegs verstehen. Daß ist aber mit Sicherheit nicht die Norm. Als kath. Organist bin ich jeden Sonntag auch in der hiesigen evangel. Kirche tätig. Ich gehe hier auch zum Abendmahl und kann sagen, daß da für mich nicht der geringste Untershied zur kaht. Kommunion besteht. Die Einsetzungsworte sind auch genau dieselben wie bei uns.

 

Auch die Vorbereitung zur Konfirmation werden hier, ich würde sogar sagen noch viel ernster genommen als in meinen kath. Gemeinde. Bei den evangelischen kümmert sich der Pfarrer selbst um die Vorbereitung, während in meiner kath. Pfarrrei ehrenamtliche, die teilweise selbst Sonntag kaum in der Kirche zu sehen sind, die Unterrichtung vornehmen.

 

Auch die Gottesdienste und Predigten meines evangelischen Pfarrers sind in der Regel besser und überzeugener als die des kaht. Kollegen.

 

Also nochmals zu Abendmahl und Eucharistie. Meine Persönliche Meinung ist, daß es da, bezüglich von Empfang des Leibes und Blutes Jesu keinen Untrschied gibt und daß alles was man da künstlich hinein zu spekulieren tut, reine, mit nichts zu begründene Rechthaberei ist, die sogar sündhaft sein dürfte.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

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ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Gott sich nach dem Mahl, daß er mit uns feiert, in den Tabernakel einschließen läßt
hmm ...

 

was Du Dir nicht vorstellen kannst, gibt es nicht?

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Du mußt da aber in einer sehr komischen evangelischen Gemeinde gelebt haben und, wenn das so war, kann ich Deine Enscheidung sogar halbwegs verstehen. Daß ist aber mit Sicherheit nicht die Norm.
gut. was nicht die Norm ist, wissen wir jetzt.
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Du mußt da aber in einer sehr komischen evangelischen Gemeinde gelebt haben und, wenn das so war, kann ich Deine Enscheidung sogar halbwegs verstehen. Daß ist aber mit Sicherheit nicht die Norm.

gut. was nicht die Norm ist, wissen wir jetzt.

Ein Gedanke. Man hat doch den Eindruck, dass bei der ganzen Diskussion über Interkommunion der Menschen zu entscheiden hat wer darf, wer nicht darf, wer verwandeln kann, wer es nicht kann, wer die Vollmacht hat und wer diese nicht hat, wann Gott gefälligst in Brot und Wein vorhanden zu sein hat und wann nicht. Ist dass nicht ein ganz vermessener Umgang mit Gott und der Größe Gottes?

 

Was ich da vermissen ist, dass bei aller doch nicht bestreitbaren Unsicherheit, die es doch nun wirklich bezüglich Eucharistie und Abendmahl gibt, überhaupt nicht nach Gott gefragt wird. Es hat den Anschein, dass man ihn da überhaupt nicht braucht, ja daß er sogar in den Füßen stehen könnte, oder, dass er gefälligst zu akzeptieren hat was Menschen, das gilt auch für den Papst, über seinen Kopf hin entscheiden. Da zwingt sich doch die Frage auf, ob Menschen, die so mit ihm umgehen überhaupt noch von seiner Existenz und Größe überzeugt sind und überhaupt noch wirklich an ihn glauben?

Sind wir Katholiken das nich besonders vermessen?

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Ein Gedanke. Man hat doch den Eindruck, dass bei der ganzen Diskussion über Interkommunion der Menschen zu entscheiden hat wer darf, wer nicht darf, wer verwandeln kann, wer es nicht kann, wer die Vollmacht hat und wer diese nicht hat, wann Gott gefälligst in Brot und Wein vorhanden zu sein hat und wann nicht. Ist dass nicht ein ganz vermessener Umgang mit Gott und der Größe Gottes?
Da Gott ein Gott der Ordnung ist, finde ich es keineswegs vermessen, an Vollmachten zu glauben. Du wirst doch sicher wissen, dass Propheten wie Moses und andere "Vollmachten" hatten.
Was ich da vermissen ist, dass bei aller doch nicht bestreitbaren Unsicherheit, die es doch nun wirklich bezüglich Eucharistie und Abendmahl gibt, überhaupt nicht nach Gott gefragt wird.
Du solltest nicht so verallgemeinern. Diese "Unsicherheit" gibt es vor allem für dich. Katholische Christen - und dir von dir so oft geschmähte Amtskirche hat nämlich das depositum fidei durch die Jahrtausende treu bewahrt, und hält an dem Glauben fest, dass Christus die Sakramente eingesetzt hat, und dass es ein Weihepriestertum (Stichwort apostolische Sukzession) gibt.
Es hat den Anschein, dass man ihn da überhaupt nicht braucht, ja daß er sogar in den Füßen stehen könnte, oder, dass er gefälligst zu akzeptieren hat was Menschen, das gilt auch für den Papst, über seinen Kopf hin entscheiden. Da zwingt sich doch die Frage auf, ob Menschen, die so mit ihm umgehen überhaupt noch von seiner Existenz und Größe überzeugt sind und überhaupt noch wirklich an ihn glauben?
So weit ich es deinen zweifelerfüllten Stellungnahmen entnehmen kann, bist vor allem du es, der z.B. an der Gottheit Christi zweifelt, daran, dass Christus eine Kirche gewollt und gegründet hat, dass Gott sich offenbart, durch die Kirche wirkt. Widersprüchlich ist, dass du dir sehr sicher zu sein scheinst, wie Gott NICHT denkt und handelt: Nämlich so, wie du es dir nicht vorstellen kannst. Weil du dir nicht vorstellen kannst, dass Gott Mensch wird, daher bist du dafür, dass man diese Glaubenswahrheit fallen läßt. Wenn man natürlich so vorgeht, dass man alles fallen läßt was Anstoß erregt - dann kommt man zu einem Einheitsbrei- und in letzter Konsequenz bleibt einem dann nur der Unglaube. Denn "Sicherheiten" die jedem einleuchten wird es anders nicht geben.
Sind wir Katholiken das nich besonders vermessen?
Wieso verwendest du hier den Plural wo du doch zuerst mal für dich sprechen solltest? bearbeitet von Mariamante
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Also nochmals zu Abendmahl und Eucharistie. Meine Persönliche Meinung ist, daß es da, bezüglich von Empfang des Leibes und Blutes Jesu keinen Untrschied gibt und daß alles was man da künstlich hinein zu spekulieren tut, reine, mit nichts zu begründene Rechthaberei ist, die sogar sündhaft sein dürfte.

 

Aha. Deine persönliche Meinung! Und die erhebst Du jetzt zum Dogma für andere? Als Katholikin teile ich Deine Meinung NICHT und verwahre mich gegen Deine unverschämte Unterstellung, dass ich da irgendwelche Dinge "künstlich hinein zu spekulieren" würde, meine von Dir abweichende Meinung "mit nichts zu begründende Rechthaberei" sei und "sogar sündhaft sein dürfte". Ich lege schlicht und ergreifend Wert darauf, mit dem Glauben meiner Kirche weitestmöglich übereinzustimmen.

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