Jump to content

Interkommunion


Felix1234

Recommended Posts

Lutheraner sehen ihn als gegenwärtig, sind aber recht dankbar, wenn er dann nach dem Abendmahl auch wieder geht,

 

 

???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin überzeugter Katholik und will es auch ein Leben lang bleiben.

 

???

Kannst Du vielleicht mal kurz skizzieren, was Du meinst, wenn Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnest. Bis jetzt habe ich von Dir eigentlich nur gelesen, dass Du so ziemlich alles, was zu einer katholischen Identität gehört, über Bord geworfen sehen möchtest: Den Primat des Papstes, das Lehramt, das Amts- und Eucharistieverständnis, die Gottessohnschaft Jesu, und, und, und ...

 

:ph34r:

bearbeitet von Alice
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke so wollen wir beide weiterhin, jeder auf seine Art, für eine glaubwürdigere und bessere kath. Kirchenführung streiten, und uns einsetzten, denn, wenn man für eine Sache streitet beweist dies doch, dass sie einem nicht gleichgültig ist.

Du "streitest" doch vor allem darum, deine Ansichten starrsinnig durchzusetzen. Du nimmst - obgleich du von mehreren Seiten darauf hingewiesen wirst- gar nicht wahr, dass viele Deiner Kämpfe Windmühlengefechte sind- d.h. du konstruierst dir eine Gegnerschaft im Papst (Kondomfrage) und streitest gegen ein Phantom- feindbild, das du dir selbst schaffst und wo du immer wieder kräftig nachlegst. Was dir am wenigsten gleichgültig zu sein scheint ist doch deine eigene Meinung und Sichtweise.
Was ich jedoch befürchte und auch nicht zu verbergen ist, ist das es unserer Kirchenführung in zu vielen Dingen eher nur um Macht und Machtdemonstration geht und die Sache selbst kaum eine Rolle spielt. Das dürfte vor allem auch bei dem ganzen Sperrfeuer und Gezedere gegen die Interkommunion Hauptgrund sein.
Du befindest dich hier in einem großem Irrtum und kannst oder willst einfach nicht einsehen, dass es auch der von dir oftmals geschmähten Kirchenführung um Christus, die Erkenntnis des göttlichen Willens und die Treue zum anvertrauten Glaubensgut geht. In leichtfertiger und überheblicher Weise wirfst du der Kirche Machtdemonstrationen vor und nimmst das theologische Ringen - bis zur Ausformulierung einer Glaubenswahrheit- einfacherweise nicht zur Kenntnis.
Amtskirchlich scheinbar man auch große Probleme damit zu haben, sich als gleichwertige gleichberechtigte Brüder und Schwestern in Christus zu sehen. Leider, leider
Wenn du ehrlich deine eigenes Verhalten betrachtest, dann bist doch du selbst es der andere indirekt als abnormal und nicht denkfähige Menschen hinstellt. Dass dies mit gleichberechtigter Brüderlichkeit nichts zu tun hat ist dir wohl nicht einsichtig zu machen.

Auch hier möchte ich die letzten Beiträge beider Seiten so stehen lassen und auch hier wieder dem Leser überlassen, sich da vielleicht eine eigene Meinung zu bilden. Vielleicht liegt deren Erkenntnis dann in der Mitte oder auch anderswo.

 

Mein Anliegen ist ja auch hauptsächlich zum kirtischen Denken anzuregen und wenn ich das erreiche bin ich ja auch schon zufrieden. Man sollte nur nicht blind ohne eigenes Denken alles glauben, denn blind zu glauben dürfte auch nach dem Gleichnis Jesu vom Verwalter, der sein Talent vergraben und dafür verurteilt wurde, einfach für einen Menschen und Katholiken zuwenig sein.

So sollten wir weiter gemeinsam denken und auch den Mut haben zu widersprechen, wenn man amtskirchlich zu übermütig wird und über die Stränge zu schlagen scheint.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Lutheraner sehen ihn als gegenwärtig, sind aber recht dankbar, wenn er dann nach dem Abendmahl auch wieder geht,

Ist das nicht sehr billig und nicht der Wertigkeit der Eucharistie entsprechend?

 

???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch hier möchte ich die letzten Beiträge beider Seiten so stehen lassen und auch hier wieder dem Leser überlassen, sich da vielleicht eine eigene Meinung zu bilden. Vielleicht liegt deren Erkenntnis dann in der Mitte oder auch anderswo.

 

Wie großzügig von Dir, hier die letzten Beiträge auch der anderen Seite stehen lassen zu wollen. <_<

 

Ich habe mir längst eine eigene Meinung gebildet und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Du Dich auf dem Holzweg befindest.

 

:unsure:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin überzeugter Katholik und will es auch ein Leben lang bleiben.

 

???

Kannst Du vielleicht mal kurz skizzieren, was Du meinst, wenn Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnest. Bis jetzt habe ich von Dir eigentlich nur gelesen, dass Du so ziemlich alles, was zu einer katholischen Identität gehört, über Bord geworfen sehen möchtest: Den Primat des Papstes, das Lehramt, das Amts- und Eucharistieverständnis, die Gottessohnschaft Jesu, und, und, und ...

Was Du mir da unterstellen möchtest stimmt nicht. Fragen darf man doch sicherlich stellen.

 

Josef

:ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch hier möchte ich die letzten Beiträge beider Seiten so stehen lassen und auch hier wieder dem Leser überlassen, sich da vielleicht eine eigene Meinung zu bilden. Vielleicht liegt deren Erkenntnis dann in der Mitte oder auch anderswo.
Wenn es dir darum geht, zum kritischen Denken anzuregen- dann ist dir das gelungen- allerdings hauptsächlich insofern- wie ersichtlich- als man deinen Ausführungen gegenüber kritisch ist- und sich manche ihrer katholischen Identität umso bewußter werden. Insofern sind deine Aktionen indirekt lobenswert, weil sie dazu führen, dass viele ihren katholischen Glauben bewußter sehen und die Kirche, den Papst und die von Dir ins Unrecht gesetzten verteidigen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Lutheraner sehen ihn als gegenwärtig, sind aber recht dankbar, wenn er dann nach dem Abendmahl auch wieder geht,

Ist das nicht sehr billig und nicht der Wertigkeit der Eucharistie entsprechend?

 

???

 

Lieber Josef, ich wäre Dir dankbar, wenn Du die Interpretation meiner Fragezeichen (falls eine solche gewünscht wird, was ich bezweifle) mir überlassen würdest. Ich wollte nur mal ein kurzes Augenbrauen-Hochziehen signalisieren, Fragen stelle ich hier jetzt nicht mehr, da ich eh keine Antworten bekomme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin überzeugter Katholik und will es auch ein Leben lang bleiben.

 

???

Kannst Du vielleicht mal kurz skizzieren, was Du meinst, wenn Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnest. Bis jetzt habe ich von Dir eigentlich nur gelesen, dass Du so ziemlich alles, was zu einer katholischen Identität gehört, über Bord geworfen sehen möchtest: Den Primat des Papstes, das Lehramt, das Amts- und Eucharistieverständnis, die Gottessohnschaft Jesu, und, und, und ...

 

Was Du mir da unterstellen möchtest stimmt nicht. Fragen darf man doch sicherlich stellen.

 

Josef

:ph34r:

 

Fragen stellen ist etwas völlig anderes als das Infragestellung katholischer Basics durch Dich. Ich habe Dich hier aber gebeten, kurz zu skizzieren, welche der von Dir vertretenen Positionen so katholisch sind, dass Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnen kannst. Möchtest Du darauf nicht antworten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch hier möchte ich die letzten Beiträge beider Seiten so stehen lassen und auch hier wieder dem Leser überlassen, sich da vielleicht eine eigene Meinung zu bilden. Vielleicht liegt deren Erkenntnis dann in der Mitte oder auch anderswo.

 

Wie großzügig von Dir, hier die letzten Beiträge auch der anderen Seite stehen lassen zu wollen. <_<

 

Ich habe mir längst eine eigene Meinung gebildet und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Du Dich auf dem Holzweg befindest.

 

:unsure:

Deine Meinung ist mir aber nicht so sehr wichtig.

 

Josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung ist mir aber nicht so sehr wichtig.

 

Josef

Und warum glaubst du, dass deine Meinung anderen wichtig sein sollte?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin überzeugter Katholik und will es auch ein Leben lang bleiben.

 

???

Kannst Du vielleicht mal kurz skizzieren, was Du meinst, wenn Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnest. Bis jetzt habe ich von Dir eigentlich nur gelesen, dass Du so ziemlich alles, was zu einer katholischen Identität gehört, über Bord geworfen sehen möchtest: Den Primat des Papstes, das Lehramt, das Amts- und Eucharistieverständnis, die Gottessohnschaft Jesu, und, und, und ...

 

Was Du mir da unterstellen möchtest stimmt nicht. Fragen darf man doch sicherlich stellen.

 

Josef

:ph34r:

 

Fragen stellen ist etwas völlig anderes als das Infragestellung katholischer Basics durch Dich. Ich habe Dich hier aber gebeten, kurz zu skizzieren, welche der von Dir vertretenen Positionen so katholisch sind, dass Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnen kannst. Möchtest Du darauf nicht antworten?

Ich denke, ich habe mich sehr deutlich und für jedermann verständlich geäußert und das müßtest doch auch Du eigentlich verstanden haben. Wieterer Erklärungen bedarf es da sicherlich nicht.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Deine Meinung ist mir aber nicht so sehr wichtig.

 

Josef

Und warum glaubst du, dass deine Meinung anderen wichtig sein sollte?

Ich könnte mir das schon, ohne überheblich zu sein, vorstelllen.

 

Josef Berens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin überzeugter Katholik und will es auch ein Leben lang bleiben.

 

???

Kannst Du vielleicht mal kurz skizzieren, was Du meinst, wenn Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnest. Bis jetzt habe ich von Dir eigentlich nur gelesen, dass Du so ziemlich alles, was zu einer katholischen Identität gehört, über Bord geworfen sehen möchtest: Den Primat des Papstes, das Lehramt, das Amts- und Eucharistieverständnis, die Gottessohnschaft Jesu, und, und, und ...

 

Was Du mir da unterstellen möchtest stimmt nicht. Fragen darf man doch sicherlich stellen.

 

Josef

:ph34r:

 

Fragen stellen ist etwas völlig anderes als das Infragestellung katholischer Basics durch Dich. Ich habe Dich hier aber gebeten, kurz zu skizzieren, welche der von Dir vertretenen Positionen so katholisch sind, dass Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnen kannst. Möchtest Du darauf nicht antworten?

Ich wußte gar nicht dass die Inquisition auch Damen beschäftigt <_<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, ich habe mich sehr deutlich und für jedermann verständlich geäußert und das müßtest doch auch Du eigentlich verstanden haben.

 

Nein, das hast Du nicht, obwohl Du nun schon von mehreren denkenden Katholiken danach gefragt wurdest, weswegen Du noch katholisch bist. Ich habe die Frage anders gestellt: Was macht Dich, Deiner Meinung nach, zum "überzeugten Katholiken"? Die Frage hast Du nicht einmal im Ansatz beantwortet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Ich bin überzeugter Katholik und will es auch ein Leben lang bleiben.

 

???

Kannst Du vielleicht mal kurz skizzieren, was Du meinst, wenn Du Dich als "überzeugten Katholiken" bezeichnest. Bis jetzt habe ich von Dir eigentlich nur gelesen, dass Du so ziemlich alles, was zu einer katholischen Identität gehört, über Bord geworfen sehen möchtest: Den Primat des Papstes, das Lehramt, das Amts- und Eucharistieverständnis, die Gottessohnschaft Jesu, und, und, und ...

 

:ph34r:

Lieber Josef,

spiel einfach mal öfter den Ton der "Demutspfeife"!

Gruß und gute Nacht, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, ich habe mich sehr deutlich und für jedermann verständlich geäußert und das müßtest doch auch Du eigentlich verstanden haben.

 

Nein, das hast Du nicht, obwohl Du nun schon von mehreren denkenden Katholiken danach gefragt wurdest, weswegen Du noch katholisch bist. Ich habe die Frage anders gestellt: Was macht Dich, Deiner Meinung nach, zum "überzeugten Katholiken"? Die Frage hast Du nicht einmal im Ansatz beantwortet.

Das dürfte eine persönliche Sache sein, die eigentlich Niemand etwas angeht.

 

Liebe Grüße

 

Josef Berens

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das dürfte eine persönliche Sache sein, die eigentlich Niemand etwas angeht.

 

Okay. Dann bleibt hier nur festzustellen, dass Deine Beiträge, den möglicherweise nicht zutreffenden Eindruck des Gegenteils (eines "überzeugten" Katholiken) vermitteln. Sehr treffend hat das urdu formuliert:

 

Du gehst mit der Kirche um, als wär sie eine Müllhalde, und du ein Müllarbeiter. Fährst mit der Schaufel hinein, und häufst das Aufgefundene unterschiedslos vor uns an und sagst dazu: Lauter Müll.
bearbeitet von Alice
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch. Ich kenne fast ausschließlich Katholiken, die das nicht nur akzeptieren, sondern auch bejahen, gutfinden und erklären können, warum es kein gemeinsames Abendmahl gibt...und dabei verkehre ich in liberalen bis gemässigt konservativen Kreisen.
Mir geht es anders.

In meiner Umgebung versteht das fast niemand. Es halten sich auch viele nicht daran.

Nicht nur Laien verstehen das nicht, auch theologisch wäre man (bis auf das unterschiedliche Amtsverständnis) eigentlich längst so weit, diese traurige Spaltung aufzuheben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch. Ich kenne fast ausschließlich Katholiken, die das nicht nur akzeptieren, sondern auch bejahen, gutfinden und erklären können, warum es kein gemeinsames Abendmahl gibt...und dabei verkehre ich in liberalen bis gemässigt konservativen Kreisen.
Mir geht es anders.

In meiner Umgebung versteht das fast niemand. Es halten sich auch viele nicht daran.

Nicht nur Laien verstehen das nicht, auch theologisch wäre man (bis auf das unterschiedliche Amtsverständnis) eigentlich längst so weit, diese traurige Spaltung aufzuheben.

In meiner Umgebung war das noch bis vor drei, vier oder fünf Jahren so. Inzwischen ist eine Trendwende festzustellen. Selbst wenn sie's nicht wirklich "verstehen", sind heute wieder sehr viele Gemeindemitglieder eher bereit zu akzeptieren, dass die theologischen Hindernisse eben noch nicht ausgeräumt sind und dass zur Beseitigung der Spaltung zuerst noch andere Schritte getan werden müssen. Anders gesagt: viele, die vor einigen Jahren noch bereit waren, durch die Teilnahme am (protestantischen Abendmahl) und eine sehr großzügige, allgemein gehaltene Praxis der Einladung an die Protestanten zur Teilnahme an der Eucharistie vorzupreschen und sich über den Standpunkt der Kirchenleitung hinwegzusetzen, tun das heute nicht mehr. Wodurch das im einzelnen bewirkt wurde, kann ich nicht sagen. Manche waren halt enttäuscht darüber, dass es mit der Ökumene vor Ort TROTZ des vorweggenommenen Abendmahls nicht klappte, enttäuscht auch darüber, dass das Entgegenkommen von seiten der Katholiken von protestantischer Seite dann so verstanden wurde, als dass die Katholiken doch nun vollends protestantisch werden sollten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht nicht darum zu bestimmen, wer darf, wer nicht darf;

Es geht nicht darum zu bestimmen, wer verwandeln kann, wer es nicht kann

Es geht nicht darum zu bestimmen, die Vollmacht hat und wer diese nicht hat

Es geht nicht darum zu bestimmen, wann Gott gefälligst in Brot und Wein vorhanden zu sein hat und wann nicht.

Hallo Romeroxav!

Ich tu mir schwer mit einigem in deinem Posting.

Ich meine schon, dass es der Ansatzpunkt der Kritik ist, dass die Kirche so tut, als könnte sie über die Zugangsbestimmungen zum Amt das alles mitbestimmen.

Das, was du schreibst:

....es geht darum, dass die Katholische Kirche das Recht hat, die Feier der Sakramente, im Rahmen ihrer Gläubigen zu regeln.
... was ist das anderes, als dass eben doch die Kirche festlegt, wer was darf?

 

Der Auftrag Eucharistie zu feiern ist Teil des Amtspriestertums.
In der katholischen Kirche. Sie bestimmt, dass es Aufgabe des Amtspriestertums ist. (Und bestimmt, wer dazu zu gelassen wird)
Ob Gott auch anderen Menschen Vollmacht gibt interessiert hier nicht, sondern nur die Frage, wer bestimmt, wer wann und wie im Auftrag dieser Kirche dieses Sakrament feiert.
Ja, aber das ist doch Josefs Problem, dass es die Kirche überhaupt nicht interessiert, ob das richtig ist, dass sie sich das Recht herausnimmt, nur bestimmten Menschen diesen Auftrag zu erteilen.

Es müsste sie ganz dringend interessieren, ob Gott nicht auch anderen Menschen Vollmacht gibt!

Die Kirche schreibt Gott nicht vor, wann er in Brot und Wein gegenwärtig zu sein hat, sondern unter welchen Bedingungen man im Rahmen der Katholischen Kirche gültig Eucharistie feiert.
Das ließe er sich wohl auch nicht vorschreiben und lässt es auch nicht. Es ist ein seltsames Kriterium für mich "ob man im Rahmen der Katholischen Kirche gültig Eucharistie feiert".

"Gültig feiern" an sich ist schon seltsam und klingt sehr nach magischem Verständnis - was ich dir nicht unterstelle - nur: wofür ist es wichtig, dass eine Feier nach katholischem Verständnis gültig ist? Wenn mich eine Eucharistiefeier berührt, die Gemeinschaft, das Danken, das Erinnern, das Brotbrechen und Teilen - und ich spüre und glaube, dass er ganz gegenwärtig, "mitten unter uns" ist - wozu brauche ich es dann, dass es "gültig" nach irgendeinem Verständnis ist? Das IST gültig, das wirkt und gilt.

Sollen jetzt alle Gläubigen der Willkür ihrer Priester ausgeliefert werden, wo jeder selbst entscheidet wie Gott in Brot und Wein gegenwärtig wird?
Das entscheidet sowieso weder ein Priester noch die Kirche. Das entscheidet Gott.

Und wie mich das erreicht, das entscheide ich mit.

 

Genau den Eindruck habe ich nicht. Es geht in der Liturgie sehr wohl um Gott und darum wie das Mysterium des Glaubens am klarsten gefeiert wird, damit er, nämlich Gott erfahrbar wird im Sakrament. Leonardo Boff hat es einmal die "Transparenz der Transzendenz in der Imanenz" genannt.
Für mich wird diese Transparenz sehr untransparent und unklar, wenn Menschen aus der Mahlgemeinschaft ausgeschlossen werden, weil die katholische Kirche andere Regeln beschlossen hat.
Die Transzendenz nämlich Gott, jedenfalls der Gott der in Jesus von Nazareth Mensch geworden ist, ist kein Gott der Beliebigkeit, er hat sich vielmehr festgelegt. Es ist also nicht ins Belieben der Menschen gestellt wie Sakramente gefeiert werden. Auch nicht ins Belieben des Papstes.
Ja nur - ich sehe nirgends, dass er sich zwingend auf die heute gültige Form festgelegt hat.

 

 

Ich habe das zwar schon einmal zitiert, tu es aber noch einmal, weil es mir wichtig vorkommt: Im "Handbuch der Dogmatik" von Theodor Schneider heißt es u.a.:

Die wesentlichste Dimension der durch die Eucharistie dargestellten Einheit ist die Einheit in der Liebe. Deswegen können nicht miteinander das Brot brechen, die einander Feind sind und Feind bleiben wollen. Aber wenn die volle Einheit in der Liebe Voraussetzung für die Eucharistie wäre, dürfte sie niemals gefeiert werden. Deswegen wird die Eucharistie ja auch als Stärkung auf dem Wege verstanden. Warum sollte sie dies nicht auch auf dem Weg zur Einheit der Kirche sein?
bearbeitet von Ennasus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Alice!

In meiner Umgebung war das noch bis vor drei, vier oder fünf Jahren so. Inzwischen ist eine Trendwende festzustellen. Selbst wenn sie's nicht wirklich "verstehen", sind heute wieder sehr viele Gemeindemitglieder eher bereit zu akzeptieren, dass die theologischen Hindernisse eben noch nicht ausgeräumt sind und dass zur Beseitigung der Spaltung zuerst noch andere Schritte getan werden müssen. Anders gesagt: viele, die vor einigen Jahren noch bereit waren, durch die Teilnahme am (protestantischen Abendmahl) und eine sehr großzügige, allgemein gehaltene Praxis der Einladung an die Protestanten zur Teilnahme an der Eucharistie vorzupreschen und sich über den Standpunkt der Kirchenleitung hinwegzusetzen, tun das heute nicht mehr.
Wenn das so ist, finde ich das sehr schade. Ich empfinde das nicht als gute Entwicklung. Ich vermute, dass sowas auch Ausdruck von Resignation und mangelndem langen Atem angesichts der offiziellen Stagnation ist. (Andere Gründe fielen mir auch ein, aber das ginge dann sehr in Richtung Küchenpsychologie)
Manche waren halt enttäuscht darüber, dass es mit der Ökumene vor Ort TROTZ des vorweggenommenen Abendmahls nicht klappte, enttäuscht auch darüber, dass das Entgegenkommen von seiten der Katholiken von protestantischer Seite dann so verstanden wurde, als dass die Katholiken doch nun vollends protestantisch werden sollten.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich da bei uns keine Trendwende erkennen kann - Ökumene vor Ort klappt bei uns wirklich gut. Ohne gegenseitige Vereinnahmung, sondern im Respekt vor dem Anderssein anderer Gruppierungen und im Wissen, dass uns das Wesentlichste verbindet. So empfinde ich es, ich glaube nicht, dass ich da idealisiere.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn das so ist, finde ich das sehr schade. Ich empfinde das nicht als gute Entwicklung. Ich vermute, dass sowas auch Ausdruck von Resignation und mangelndem langen Atem angesichts der offiziellen Stagnation ist. (Andere Gründe fielen mir auch ein, aber das ginge dann sehr in Richtung Küchenpsychologie)
Es kann aber auch durchaus positiv sein-nämlich dass die Menschen den klaren Unterschied zwischen einer Andacht, einer Gebetsversammlung und dem eucharistischen Messopfer klar sehen. Ein Zeichen von Klarheit und Bewußtsein. Ich muss allerdings sagen, dass manche Katholiken nicht so ganz klar den Unterschied zwischen einer hl. Messe und einem Wortgottesdienst verstehen. Da könnte sicher noch einiges an Klärung, Differenzierung, Bewußtwerdung geschehen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wußte gar nicht dass die Inquisition auch Damen beschäftigt <_<

ICh sehe diese Nachfragen nun gar nicht als inquisitorisch an. Ich habe die Diskussionen ja nun eher am Rande verfolgt und mich kaum aktiv beteiligt. aber wenn ich ehrlich bin, kann ich die Position von Josberens eigentlich nur so kurz in meine Sprache übersetzen:

 

Papst: Überflüssig

Kirche: Vollkommen überflüssig

Eucharistieveständnis: Alles nur Brot und Erinnerung

Jesus: Nur ein Mensch

 

Ich halte es angesichts dieser Statements für eine berechtigte Neugier, wenn man fragt, was nun positiv gesehen seiner Meinung nach noch vom katholischen Glauben übrig bleibt. Für mich ist es die leere Menge. Aber irgendeinen Grund muss es doch geben, warum er sich als katholisch sieht. Und der Grund würde mich interessieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wußte gar nicht dass die Inquisition auch Damen beschäftigt <_<

ICh sehe diese Nachfragen nun gar nicht als inquisitorisch an. Ich habe die Diskussionen ja nun eher am Rande verfolgt und mich kaum aktiv beteiligt. aber wenn ich ehrlich bin, kann ich die Position von Josberens eigentlich nur so kurz in meine Sprache übersetzen:

 

Papst: Überflüssig

Kirche: Vollkommen überflüssig

Eucharistieveständnis: Alles nur Brot und Erinnerung

Jesus: Nur ein Mensch

 

Ich halte es angesichts dieser Statements für eine berechtigte Neugier, wenn man fragt, was nun positiv gesehen seiner Meinung nach noch vom katholischen Glauben übrig bleibt. Für mich ist es die leere Menge. Aber irgendeinen Grund muss es doch geben, warum er sich als katholisch sieht. Und der Grund würde mich interessieren.

 

Inzwischen hat sich josberens hier geäussert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...