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Fronleichnam


karolin

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Zumindest diese intellektuellen Inkompetenzen konnte ich aus diesen vier Zeilen herauslesen.

 

Du meinst: nicht herauslesen.

Nö. Ich hab sie nicht gefunden. Sonst wären es ja Kompetenzen gewesen. Die er nicht hat.

Aber ich bin ja an und für sich ein liebenswertes Wesen... (meistens...) und daher ein paar Lesetipps für unsere Echse: Kauf dir bitte folgende drei Bücher und lies sie von vorne bis hinten durch: Katechismus der Katholischen Kirche, Handbuch der Dogmengeschichte, "Sieben heilige Feiern. Eine kleine Sakramentenlehre". Wenn du das gemacht hast - ach ja, und versuche wenigstens soviel Anstand aufzubringen, es vorurteilsfrei zu tun - komm wieder und argumentiere auf einer intelligenteren Ebene, als du es bislang geschafft hast.

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Zumindest diese intellektuellen Inkompetenzen konnte ich aus diesen vier Zeilen herauslesen.

 

Du meinst: nicht herauslesen.

Nö. Ich hab sie nicht gefunden.

 

Huch, tschuldigung, ich habe zu flüchtig (und nur "Kompetenzen") gelesen.

 

:angry:

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An Fronleichnam kann jeder Götzendienst live erleben. Die Oblate wird in eine explodierende Sonne getan ("Monstranz") und die Menschen fallen auf die Knie und beten ein Stück Brot als Gott an. Ob da diejenigen Recht haben, die die KK als Sonnenkult bezeichen?

 

Du hast nicht nur keine Ahnung von Theologie, sondern auch von der katholischen Sakramentenlehre, dem katholischen Eucharistieverständnis, Dogmengeschichte, Kunstgeschichte, Religion und Geschichte.

Zumindest diese intellektuellen Inkompetenzen konnte ich aus diesen vier Zeilen herauslesen. Da haben die Gaben des heiligen Geistes, auf den Du dich berufst, anscheinend offensichtlich nicht gefruchtet.

 

Ich rate dir im Guten, erstens entweder deine Klappe bei Themen zu halten, von denen du nicht die geringste Ahnung hast oder zu versuchen, dich wenigstens zu informieren, bevor du deine Meinung loswerden möchtest und zweitens zu akzeptieren, dass du hier in einem katholischen Forum bist.

In diesem sind deine impertinenten Lügengeschichten und sektiererischen Verleumdungen absolut fehl am Platze.

Da ich selber aus einer Sekte wie der deinen herauskonvertiert bin, weiß ich, wann man nur noch indoktrinierte Stänkereien von sich gibt und nicht mehr im geringsten am Wort Gottes interessiert ist.

Ich denke, die Frohnleichnahmsprozession als Götzendient zu bezeichnen geht doch entschieden zu weit. Auch wenn man vielleicht Probleme damit haben sollte, daß die Hostie allein die Gottesgegenwart darstellt. Jesus hat bekanntlich gesagt, daß, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, er mitten unterihnen ist.

Vielleicht sollte man die Hostie hier doch eher als Symbol und Erinnerung an das Abendmahl sehen. Vielleicht sind die Evangelischen uns Katholiken da sogar auch voraus, die die Gegenwart Gottes beim Abendmahl sehen und die Gestalten Wein und Brot danach wieder als das sehen, was sie auch in Wirklichkeit sind. Es ist ja auch heute nicht mehr glaubhaft zu vertreten und zu vermitteln, daß Gott für immer in einer konsekrierten Hostie zugegen ist und nach dem Gottesdienst im Tabernakel eingeschlossen wird. Vielleicht darüber auch katholischerseits irgendwann nachdenken müssen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Vielleicht darüber auch katholischerseits irgendwann nachdenken müssen.

 

Ach, Du hast mal wieder ein alte Platte aufgelegt. :angry:

 

Katholischerseits haben wir darüber nachgedacht, und es bleibt so, wie es ist: Die Hostie, in der die Gottheit verborgen ist, wird im Schaugefäß bei der Prozession mitgetragen, vor dieser zur Schau gestellten Hostie wird eucharistische Anbetung (der in der Hostie verborgenen Gottheit) gehalten, und danach wird die Hostie wieder im Tabernakel eingeschlossen. Als Katholiken glauben wir nämlich nicht, dass sich Gott im Tabernakel einsperren lässt, sondern dass er allgegenwärtig ist, auch im Tabernakel. Basta. Das steht einfach nicht zur Diskussion, sonst wären wir ja nicht mehr katholisch, sondern evangelisch.

bearbeitet von Alice
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Vielleicht darüber auch katholischerseits irgendwann nachdenken müssen.

 

Ach, Du hast mal wieder ein alte Platte aufgelegt. :angry:

 

Katholischerseits haben wir darüber nachgedacht, und es bleibt so, wie es ist: Die Hostie, in der die Gottheit verborgen ist, wird im Schaugefäß bei der Prozession mitgetragen, vor dieser zur Schau gestellten Hostie wird eucharistische Anbetung (der in der Hostie verborgenen Gottheit) gehalten, und danach wird die Hostie wieder im Tabernakel eingeschlossen. Als Katholiken glauben wir nämlich nicht, dass sich Gott im Tabernakel einsperren lässt, sondern dass er allgegenwärtig ist, auch im Tabernakel. Basta. Das steht einfach nicht zur Diskussion, sonst wären wir ja nicht mehr katholisch, sondern evangelisch.

Die Frage ist und bleibt aber, wer da wohl der Wahrheit näher sein könnte?

Diese wird für uns Menschen für immer unbeantwortet bleiben denn nur Gott allein wird es wissen. Mit "Basda" kann man selbst denkende Menschen und Christen da wohl kaum überzeugen.

 

Liebe Grüße

Josef

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Die Frage ist und bleibt aber, wer da wohl der Wahrheit näher sein könnte?

Diese wird für uns Menschen für immer unbeantwortet bleiben denn nur Gott allein wird es wissen.

 

Eben. Deswegen steht auch nicht fest, dass Du derjenige bist, der der Wahrheit näher bist. Ich fühle mich jedenfalls bei der eucharistischen Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten der Wahrheit näher als bei Deinem indifferenten, sich dauernd wiederholenden, antikatholischen Geblubber, dass wir darüber nachdenken sollten, ob wir nicht evangelische Positionen übernehmen sollten. Wir haben auch nachgedacht, auch wenn wir nicht zu demselben Ergebnis Deines einfachen Denkens gelangt sind. Wir brauchen uns von Dir nicht gebetsmühlenartig das Denken absprechen zu lassen, und wir können selbst entscheiden, was wir für wahr halten.

 

Dich einfach denkenden Katholiken will ich überhaupt von nichts überzeugen, ich erhebe Dir gegenüber den Anspruch, meine eigene Überzeugung leben zu dürfen, auch im Gottesdienst, auch vor dem Allerheiligsten, und ohne von Dir als "wir Katholiken" vereinnahmt zu werden. Basta!

bearbeitet von Alice
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Die Frage ist und bleibt aber, wer da wohl der Wahrheit näher sein könnte?

Diese wird für uns Menschen für immer unbeantwortet bleiben denn nur Gott allein wird es wissen.

 

Eben. Deswegen steht auch nicht fest, dass Du derjenige bist, der der Wahrheit näher bist. Ich fühle mich jedenfalls bei der eucharistischen Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten der Wahrheit näher als bei Deinem indifferenten, sich dauernd wiederholenden, antikatholischen Geblubber.

Ich bin einer, der ehrlich nach der Wahrheit sucht in der Hpoffnung, ihr so irgendwann vielleicht ein wenig näher kommen zu können. Ich denke, jeder sollte auch sein eigens Eucharistieverständnis haben und auch entsprechend praktizieren. Ich brauche keine ausgestellte und angestrahlte MOnstranz um zu Gott beten zu können.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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OneAndOnlySon
Ich bin einer, der ehrlich nach der Wahrheit sucht in der Hpoffnung, ihr so irgendwann vielleicht ein wenig näher kommen zu können. Ich denke, jeder sollte auch sein eigens Eucharistieverständnis haben und auch entsprechend praktizieren. Ich brauche keine ausgestellte und angestrahlte MOnstranz um zu Gott beten zu können.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Hallo Josef,

 

das ist ja gut und schön und das meine ich wirklich. Es ist absolut richtig, wenn jemand kein äußeres Zeichen, keine "Realpräsenz" braucht, um zu Gott zu beten und ihn anzubeten. Es gibt aber nicht wenige Menschen, denen die Anbetung vor dem Allerheiligsten in der Monstranz eine wichtige Hilfe zum Gebet und zur Meditation ist. Wenn die gesamte Kirche nun hinginge und diese Form der Religionsausübung abstellen würde - wie es beispielsweise die evangelische Kirche getan hat - hätten diese Menschen diese Hilfestellung nicht mehr. Sie würden letztlich der Freiheit ihrer Religionsausübung beraubt. Die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession oder an der eucharistischen Anbetung ist für Katholiken ja nicht verpflichtend. Deshalb ist es doch auch kein Problem - kann für selbstdenkende und selbstglaubende Katholiken auch kein Problem sein - die Praxis der Anbetung des Allerheiligsten und die Verehrung Gottes in der konsekrierten Hostie beizubehalten. Durch Abschaffung schafft man eben keine Freiheit, sondern man nimmt den Menschen Möglichkeiten. Ich hoffe, du siehst das ähnlich wie ich.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Ich bin einer, der ehrlich nach der Wahrheit sucht in der Hpoffnung, ihr so irgendwann vielleicht ein wenig näher kommen zu können. Ich denke, jeder sollte auch sein eigens Eucharistieverständnis haben und auch entsprechend praktizieren. Ich brauche keine ausgestellte und angestrahlte MOnstranz um zu Gott beten zu können.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Hallo Josef,

 

das ist ja gut und schön und das meine ich wirklich. Es ist absolut richtig, wenn jemand kein äußeres Zeichen, keine "Realpräsenz" braucht, um zu Gott zu beten und ihn anzubeten. Es gibt aber nicht wenige Menschen, denen die Anbetung vor dem Allerheiligsten in der Monstranz eine wichtige Hilfe zum Gebet und zur Meditation ist. Wenn die gesamte Kirche nun hinginge und diese Form der Religionsausübung abstellen würde - wie es beispielsweise die evangelische Kirche getan hat - hätten diese Menschen diese Hilfestellung nicht mehr. Sie würden letztlich der Freiheit ihrer Religionsausübung beraubt. Die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession oder an der eucharistischen Anbetung ist für Katholiken ja nicht verpflichtend. Deshalb ist es doch auch kein Problem - kann für selbstdenkende und selbstglaubende Katholiken auch kein Problem sein - die Praxis der Anbetung des Allerheiligsten und die Verehrung Gottes in der konsekrierten Hostie beizubehalten. Durch Abschaffung schafft man eben keine Freiheit, sondern man nimmt den Menschen Möglichkeiten. Ich hoffe, du siehst das ähnlich wie ich.

 

Viele Grüße

 

Stefan

Lieber Stefan, ich bin ja auch nicht für die Abschaffung und möchte auch Niemand in seinem Glauben bezüglich Eucharistie beeinflussen, höchstens zum eigenen Denken anregen, was ja auch nicht falsch sein kann. Was ich schreibe ist auch nur meine ganz persönliche Meinung. So kann ich dem von Dir Gesagte auch ohne weiteres zustimmen.

 

Liebe grüße

Josef Berens

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An Fronleichnam kann jeder Götzendienst live erleben. Die Oblate wird in eine explodierende Sonne getan ("Monstranz") und die Menschen fallen auf die Knie und beten ein Stück Brot als Gott an. Ob da diejenigen Recht haben, die die KK als Sonnenkult bezeichen?

 

Ich bin enttäuscht, dass jemand der sich als so gläubig und bibelfest dünkt und ausgibt, derartigen Unsinn verzapft, der nur auf entweder auf mangelnde oder völlig einseitige Bibellektüre schließen lässt. Und auf alle Fälle lässt es auf eine böse Gesinnung schließen, die nichts im Sinn hat als Katholiken zu verleumden und herabzusetzen.

 

Auch wenn ich Echse natürlich wiedersprechen würde, fragen wir uns doch erst einmal, bevor wir sie als Unsinn verzapfende Mitbürgerin verurteilen, wie es denn mit der Teilnahme getaufter Christen an der Fronleichnamsprozession aussieht. Also bei uns in R. gibt es 3259 getaufte Christen 2006. An der Fronleichnahmsprozession im vergangen Jahr nahmen, meine Wenigkeit eingeschlossen, 96 aktive Christen teil. Das dürften so ungefähr 3,8 Prozent sein. Und das obwohl wir den Herrn in der Monstranz, immerhin den Schöpfer von Himmel und Erde durch unseren Ort tragen durften, erschienen ca. 96 Prozent seiner potentiellen Nachfolger nicht zu diesem Großereignis. Im Lichte dieser Erkenntnis kann ich Echses Gedanken durchaus nachvollziehen, sie allerding nicht unterstützen, weil ich ja gerne an der Fronleichnamsprozession teilnehme und weiss, dass hier keinem Sonnenkult gefrönt wird, sondern der Schöpfer u.a. der Sonne die gebührende Ehre erwiesen wird.

 

MfG

 

Stanley

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An Fronleichnam kann jeder Götzendienst live erleben. Die Oblate wird in eine explodierende Sonne getan ("Monstranz") und die Menschen fallen auf die Knie und beten ein Stück Brot als Gott an. Ob da diejenigen Recht haben, die die KK als Sonnenkult bezeichen?

 

Ich bin enttäuscht, dass jemand der sich als so gläubig und bibelfest dünkt und ausgibt, derartigen Unsinn verzapft, der nur auf entweder auf mangelnde oder völlig einseitige Bibellektüre schließen lässt. Und auf alle Fälle lässt es auf eine böse Gesinnung schließen, die nichts im Sinn hat als Katholiken zu verleumden und herabzusetzen.

 

Auch wenn ich Echse natürlich wiedersprechen würde, fragen wir uns doch erst einmal, bevor wir sie als Unsinn verzapfende Mitbürgerin verurteilen, wie es denn mit der Teilnahme getaufter Christen an der Fronleichnamsprozession aussieht. Also bei uns in R. gibt es 3259 getaufte Christen 2006. An der Fronleichnahmsprozession im vergangen Jahr nahmen, meine Wenigkeit eingeschlossen, 96 aktive Christen teil. Das dürften so ungefähr 3,8 Prozent sein. Und das obwohl wir den Herrn in der Monstranz, immerhin den Schöpfer von Himmel und Erde durch unseren Ort tragen durften, erschienen ca. 96 Prozent seiner potentiellen Nachfolger nicht zu diesem Großereignis. Im Lichte dieser Erkenntnis kann ich Echses Gedanken durchaus nachvollziehen, sie allerding nicht unterstützen, weil ich ja gerne an der Fronleichnamsprozession teilnehme und weiss, dass hier keinem Sonnenkult gefrönt wird, sondern der Schöpfer u.a. der Sonne die gebührende Ehre erwiesen wird.

 

MfG

 

Stanley

 

Aha.......jetzt wissen wir dank Echses Verleumdung der Katholiken, dass du der frömmste Christ hier im Forum bist und dass Dein Motto lautet: Herr ich danke Dir , dass ich nicht so bin, wie diese da.....

 

Zudem ist Dein Schwenk völlig an den Haaren herbeigezogen......auch wenn gar niemand bei der Prozession mitginge blieben Echses Feststellungen dumme Falschaussagen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Es ist ja auch heute nicht mehr glaubhaft zu vertreten und zu vermitteln, daß Gott für immer in einer konsekrierten Hostie zugegen ist und nach dem Gottesdienst im Tabernakel eingeschlossen wird.

 

 

Also: Was heute "glaubhaft zu vertreten und zu vermitteln" ist, das weißt Du so wenig wie ich. Wenn ich mir die Gottesdienstbesuche in den christlichen Kirchen anschaue, dann bewege ich mich zwischen 1% und 10% bei den Großkirchen und um die 40-60% bei den Freikirchen (die aber mitgliedermäßig unter allen Christen eine sehr geringe Zahl ausmachen und wo ein anderer Beitrittsgedanke dahinter steht).

 

Danach könnte man auf die Idee kommen, das Christentum wäre in seiner Gesamtheit und im kompletten ökumenischen Umfang nicht mehr glaubhaft zu vertreten und zu vermitteln. Und das, obwohl beispielsweise die Evangelen, die Alt-Katholiken und die Anglikaner all die Dinge, die Du der Römisch-Katholischen Kirche anlastest, nicht haben. Ja, ich gebe es zu: Wir Alt-Katholiken sind - was die "Kirchlichkeit" unserer Mitglieder anbelangt, nicht wirklich besser als die römisch-katholischen Christen. An der Unfehlbarkeit des Papstes kann es also nicht liegen, ebensowenig am Jurisdiktionsprimat. Und bei den Evangelens ist es auch nicht besser, also kann es nicht an der dauerhaften Konsekration liegen.

 

Aber zurück zum Thema: Was die immerwährende Konsekration anbelangt: Ja wenn Du auf die Idee kommst, dass man die konsekrierte Hostie einsperrt, damit Gott nicht aus hoheitlicher Verwahrung entweichen kann (ich übertreibe scham-, sinn- und geschmacklos), dann wirst Du schon recht haben. :angry: Ich sehe es aber anders: Im Tabernakel sind die konsekrierten Gaben dem unüberlegten oder gar vorsätzlichen Umgang durch den Menschen entzogen - damit wird aus meiner Sicht klargestellt, dass üblicherweise nur diejenigen, die wissen, um was es geht, mit den Gaben umgehen.

 

Damit kann ich leben, dazu muss ich nicht meine Vernunft verbiegen und kann weiterhin "einfach denken" . Oder so. :D

 

Wenn die Evangelischen eine andere Theologie haben - also entweder Realpräsenz während des Abendmahl oder reines Gedächtnismahl - dann brauchen die das nicht. Das ist dann für die Gläubigen auch in Ordnung. Ich als Katholik bin aber schon froh darüber, wie wir das handhaben.

 

Und Du kannst Dir sicher sein: Das eigene Denken ist bei Katholiken durchaus verbreitet, viel weiter, als der Kirche lieb ist. :)

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Gerlinde Blosche

Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche. Ich sehe im Glauben an die andauernde Gegenwart Christi in der Eucharistie für die Glaubenspraxis den Vorteil, dass man den Kranken die Krankenkommunion auch nach Hause bzw. ans Krankenbett bringen kann. Auch Fronleichnam gäbe es ohne den Glauben an die Permanenz nicht.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Vielleicht darüber auch katholischerseits irgendwann nachdenken müssen.

 

Ach, Du hast mal wieder ein alte Platte aufgelegt. :angry:

 

Katholischerseits haben wir darüber nachgedacht, und es bleibt so, wie es ist: Die Hostie, in der die Gottheit verborgen ist, wird im Schaugefäß bei der Prozession mitgetragen, vor dieser zur Schau gestellten Hostie wird eucharistische Anbetung (der in der Hostie verborgenen Gottheit) gehalten, und danach wird die Hostie wieder im Tabernakel eingeschlossen. Als Katholiken glauben wir nämlich nicht, dass sich Gott im Tabernakel einsperren lässt, sondern dass er allgegenwärtig ist, auch im Tabernakel. Basta. Das steht einfach nicht zur Diskussion, sonst wären wir ja nicht mehr katholisch, sondern evangelisch.

 

Hallo Alice,

 

so statisch ist und war dieser Glaube aber nie. Die katholische Hostienfrömmigkeit kam nach dem Transsubstantiationsdogma, also nach dem 12. Jahrhundert, auf. Ab dieser Zeit glaubte man auch in gewisser Weise, über Gott in der Hostie verfügen zu können (Verurteilungen wegen Schändung der "gewandelten" Hostie), davon hat man mittlerweile Abstand genommen.

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Es ist ja auch heute nicht mehr glaubhaft zu vertreten und zu vermitteln, daß Gott für immer in einer konsekrierten Hostie zugegen ist und nach dem Gottesdienst im Tabernakel eingeschlossen wird.

Ist es für Dich wirklich leichter zu glauben, dass der Priester mal kurz die Hostie in den Leib unseres Herrn wandelt - wie ein Zauberer auf der Bühne das Häschen aus dem Hut zaubert - und nach der Messe wieder "entwandelt" - wie der Zauberer das Häschen wieder verschwinden läßt?? Oder hat der Leib des Herrn nur eine Haltbarkeit von ca. 1 h und danach macht er den großen Verschwindibus?

bearbeitet von Erich
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Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

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Gerlinde Blosche

Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

Mit stellt sich jetzt dazu die Frage welche unterschiedlichen theologischen Argumente die unterschiedliche Deutung der "Frage der Permanenz" und die daraus sich ergebende unterschiedliche Behandlung der eucharistischen Gaben im Anschluss an die Feier begründen.

Welche Fragen gilt es demnach dazu noch zu klären?

Liebe Grüße, Gerlinde

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Wieso "vielleicht" ?

 

Weil ich keine Lust habe nachzuschlagen, ob es vielleicht nicht nur ein einziges Mal war. Geläufig ist mir jedenfalls nur das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel im Jahre 1950. Das hat er aber auch nicht selbstherrlich von sich aus verkündet,

obwohl er das könnte nach dem Dogma
sondern nach vorheriger Konsultation aller katholischen Bischöfe.
Was gemäß Dogma überflüssig ist
Die Zustimmung soll sehr hoch gewesen sein.
was gemäß dem Dogma völlig ohne Bedeutung ist.
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Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

Mit stellt sich jetzt dazu die Frage welche unterschiedlichen theologischen Argumente die unterschiedliche Deutung der "Frage der Permanenz" und die daraus sich ergebende unterschiedliche Behandlung der eucharistischen Gaben im Anschluss an die Feier begründen.

Welche Fragen gilt es demnach dazu noch zu klären?

Liebe Grüße, Gerlinde

z.B. ist es gut oder schlecht den übrig gebliebenen Messwein nach der Feier in den Ausguss zu kippen und das Brot in die Mülltonne zu werfen ?

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Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

Mit stellt sich jetzt dazu die Frage welche unterschiedlichen theologischen Argumente die unterschiedliche Deutung der "Frage der Permanenz" und die daraus sich ergebende unterschiedliche Behandlung der eucharistischen Gaben im Anschluss an die Feier begründen.

Welche Fragen gilt es demnach dazu noch zu klären?

Liebe Grüße, Gerlinde

z.B. ist es gut oder schlecht den übrig gebliebenen Messwein nach der Feier in den Ausguss zu kippen und das Brot in die Mülltonne zu werfen ?

 

 

Ich glaube nur die evangelischen Hochkirchler sind damit - wahrscheinlich rein vorsorglich - auch eher vorsichtig.

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Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

Mit stellt sich jetzt dazu die Frage welche unterschiedlichen theologischen Argumente die unterschiedliche Deutung der "Frage der Permanenz" und die daraus sich ergebende unterschiedliche Behandlung der eucharistischen Gaben im Anschluss an die Feier begründen.

Welche Fragen gilt es demnach dazu noch zu klären?

Liebe Grüße, Gerlinde

z.B. ist es gut oder schlecht den übrig gebliebenen Messwein nach der Feier in den Ausguss zu kippen und das Brot in die Mülltonne zu werfen ?

Ausguss und Mülleimer sollten sich eigentlich auch dann verbieten, wen man nicht an eine Realpräsenz glaubt.

Schlicht und einfach aus dem gleichen Grund, warum auch kein Kruzifix hernimmt, wenn man einen Pflock braucht um einen Baum festzubinden, oder warum man keine Bibelseiten auf das Plumpsklo zum Abwischen legt.

 

Werner

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Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

Mit stellt sich jetzt dazu die Frage welche unterschiedlichen theologischen Argumente die unterschiedliche Deutung der "Frage der Permanenz" und die daraus sich ergebende unterschiedliche Behandlung der eucharistischen Gaben im Anschluss an die Feier begründen.

Welche Fragen gilt es demnach dazu noch zu klären?

Liebe Grüße, Gerlinde

z.B. ist es gut oder schlecht den übrig gebliebenen Messwein nach der Feier in den Ausguss zu kippen und das Brot in die Mülltonne zu werfen ?

 

Ich möchte nicht bestreiten, dass es so etwas gibt, aber interessanterweise habe ich davon immer nur in katholischen Foren gehört.

In den Gemeinden, die ich kenne, werden übriggebliebene Hostien aufgehoben (Lutheraner gehen selbstverständlich von einer dauerhaften in usu-Präsenz aus, auch wenn das in der gottesdienstlichen Praxis kaum eine Rolle spielt), wenn Wein übrig bleibt, was nicht oft der Fall ist, wird er würdevoll (manchmal unter Gebeten) in die Erde gegossen, im Kirchhof oder über einen speziellen Ausguss der Kirche.

 

Jesus Christus hat das Hl. Abendmahl unter den verderblichen Elementen Brot und Wein eingesetzt. Wir sind verpflichtet respektvoll damit umzugehen, aber wenn wir hochpenibel sein müssten, dann hätte er Reiskörner und Wasser genommen (dass das Abendmahl mit schlecht aufbewahrbaren Elementen eingesetzt wurde, ist für mich auch ein Grund, weshalb ich die Transsubstantiation für eine falsche Schlußfolgerung halte).

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Gerlinde Blosche

Die Permanenz ist noch eine unlöste Frage zwischen kath. und ev. Kirche.

 

Das Problem liegt aber hier in erster Linie auf evangelischer Seite.

Mit stellt sich jetzt dazu die Frage welche unterschiedlichen theologischen Argumente die unterschiedliche Deutung der "Frage der Permanenz" und die daraus sich ergebende unterschiedliche Behandlung der eucharistischen Gaben im Anschluss an die Feier begründen.

Welche Fragen gilt es demnach dazu noch zu klären?

Liebe Grüße, Gerlinde

z.B. ist es gut oder schlecht den übrig gebliebenen Messwein nach der Feier in den Ausguss zu kippen und das Brot in die Mülltonne zu werfen ?

Dazu noch ein Gedanke. Da das Sakrament der Eucharisite über den Augenblick des Empfangens "andauert", bzw. im Empfangenden weiterwirkt, bleibt die Gegenwart Gottes nicht nur beim Empfang im Empfangenden sondern auch weiterhin. Weshalb sollte in Anbetracht dessen nicht auch das "eucharistische Brot" nach der Hl. Messe eucharistisches Brot blieben?

 

 

Ich glaube nur die evangelischen Hochkirchler sind damit - wahrscheinlich rein vorsorglich - auch eher vorsichtig.

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Jesus Christus hat das Hl. Abendmahl unter den verderblichen Elementen Brot und Wein eingesetzt. Wir sind verpflichtet respektvoll damit umzugehen, aber wenn wir hochpenibel sein müssten, dann hätte er Reiskörner und Wasser genommen (dass das Abendmahl mit schlecht aufbewahrbaren Elementen eingesetzt wurde, ist für mich auch ein Grund, weshalb ich die Transsubstantiation für eine falsche Schlußfolgerung halte).

 

 

Mir ist nicht bekannt, dass die RKK mit der Verderblichkeit irgendwelche praktischen Probleme hat.

bearbeitet von Felix1234
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