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Fronleichnam


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Als ich vor Ostern im Liturgiekreis das Problem angesprochen habe, war es keinem bekannt, auch dem Priester nicht und sein Erstaunen war echt.

 

Und das in Regensburg! In Ratzingers "Vom Geist der Liturgie" ist das doch schön erklärt. - Selbstbedienung des mündigen Religionsverbrauchers entspricht natürlich eher dem Zeitgeist. Das Bewußtsein für ein vom Profanen grundsätzlich verschiedenes Heiliges ist halt neu aufzubauen. Grüße, KAM

 

Na, direkt in Regensburg sind wir ja nicht. :angry:

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OneAndOnlySon
Da hast du völlig recht. M.E. hätte man das mit der Intinktion auch anders regeln können. Das mit den Strohhalmen ist mir allerdings neu. Da fände ich problematisch, daß ja immer ein Tröpfchen im Strohhalm hängenbleibt, außerdem kommt mir das unehrerbietig vor. Grüße, KAM
Das mit den Röhrchen ist ohnehin eine merkwürdige Sache. Im Messbuch steht dazu (bei der Kommunion der Zelebranten):
3. Kommunionspendung unter beiden Gestalten mit Röhrchen

 

248. Auch der Priester gebraucht ein Röhrchen, um das Blut des Herrn zu empfangen.

 

249. Wenn ein Akolyth, ein Diakon oder ein Priester assistiert:

a) Die Brotkommunion geschieht, wie oben unter Nr. 244 und c beschrieben.

:D Der Kommunikant tritt vor den Diener am Kelch; dieser spricht: "Das Blut Christi", der Kommunikant antwortet: "Amen." Er nimmt das Röhrchen von einem Altardiener, senkt es in den Kelch und trinkt ein wenig von dem konsekrierten Wein. Er zieht das Röhrchen heraus, achtet darauf, dass er nichts verschüttet, und senkt es in ein Gefäß mit Wasser, das ein Altardiener hält. Zum Reinigen des Röhrchens trinkt er etwas Wasser und legt das Röhrchen in ein Gefäß, das vom selben Diener gehalten wird.

 

250. Wenn kein Akolyth, Diakon oder Priester assistiert, reicht der Zelebrant selbst den Kommunikanten den Kelch, wie oben (Nr. 245) beschrieben ist. Ein Altardiener hält ein Gefäß mit Wasser zum Reinigen der Röhrchen.

 

Da spielt meiner Meinung nach die Logistik eine so bedeutende Rolle, dass überhaupt keine Andacht aufkommen kann. Lustig ist, dass der Empfänger das Röhrchen selbst halten darf... :angry:

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Da hast du völlig recht. M.E. hätte man das mit der Intinktion auch anders regeln können. Das mit den Strohhalmen ist mir allerdings neu. Da fände ich problematisch, daß ja immer ein Tröpfchen im Strohhalm hängenbleibt, außerdem kommt mir das unehrerbietig vor. Grüße, KAM
Das mit den Röhrchen ist ohnehin eine merkwürdige Sache. Im Messbuch steht dazu (bei der Kommunion der Zelebranten):
3. Kommunionspendung unter beiden Gestalten mit Röhrchen

 

248. Auch der Priester gebraucht ein Röhrchen, um das Blut des Herrn zu empfangen.

 

249. Wenn ein Akolyth, ein Diakon oder ein Priester assistiert:

a) Die Brotkommunion geschieht, wie oben unter Nr. 244 und c beschrieben.

:D Der Kommunikant tritt vor den Diener am Kelch; dieser spricht: "Das Blut Christi", der Kommunikant antwortet: "Amen." Er nimmt das Röhrchen von einem Altardiener, senkt es in den Kelch und trinkt ein wenig von dem konsekrierten Wein. Er zieht das Röhrchen heraus, achtet darauf, dass er nichts verschüttet, und senkt es in ein Gefäß mit Wasser, das ein Altardiener hält. Zum Reinigen des Röhrchens trinkt er etwas Wasser und legt das Röhrchen in ein Gefäß, das vom selben Diener gehalten wird.

 

250. Wenn kein Akolyth, Diakon oder Priester assistiert, reicht der Zelebrant selbst den Kommunikanten den Kelch, wie oben (Nr. 245) beschrieben ist. Ein Altardiener hält ein Gefäß mit Wasser zum Reinigen der Röhrchen.

 

Da spielt meiner Meinung nach die Logistik eine so bedeutende Rolle, dass überhaupt keine Andacht aufkommen kann. Lustig ist, dass der Empfänger das Röhrchen selbst halten darf... :angry:

Das kommt halt dabei raus, wenn sich Bürokraten Gedanken darüber machen, was "ehrfürchtig" ist und was nicht.

 

Werner

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Die Frage der "Permanenz" hat ja mit einem Dogma, also einer menschlichen Entscheidung aus dem Mittelalter zu tun. Mit Jesus ist sie jedenfalls nicht in Verbindung zu bringen. Er hat bekanntlich nur ein Mahl zu seinem Gedächtnis haben wollen.
Du formulierst immer so, als wüsstest Du, was genau von Jesus gewollt war. Andere Menschen sind auch klug, belesen und haben sehr viel nachgedahct - und sind zu anderen Ergebnissen gekommen als Du. Es wäre schön, wenn Respekt vor diesen anderen Menschen in Deinen Beirägen spürbar wäre.

 

In dieser Sache war man sich ja auch lange Zeit nicht einer Meinung. So kam es dann zu dem Dogma. Trotz der nicht einhelligen Meinung hat sich die Kirche, auch ohne das Dogma, gut entwickelt. Warum will man da nicht jedem Menschen, der denken und sich eine Meinung bilden kann, seinen eigenen, persönlichen Glauben belassen?
Du unterliegst einem großen Irrtum, wenn Du meinst, dass die Kirche ihren Mitgliedern nicht das eigene Denken und Gewissen zubilligt. Letztlich, und das ist offizieller Standpunkt, bist Du einzig Deinem eigenem Gewissen verpflichtet und es richtet über Dich einzig Gott, nicht die Kirche.
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Ich bin der Meinung Kelchkommunion richtig (nehmet und trinket alle daraus) oder gar nicht. Wenn jemand Bedenken hat, aus dem Kelch zu trinken, soll er auch nicht dazu gedrängt werden (und gezwungen schon überhaupt nicht). Ich weiß von älteren Damen evangelischen Bekenntnisses, dass sie die "katholische Form" sehr schätzen würden, dann müssten sie nicht, um den Kelch zu vermeiden, dem Abendmahl ganz fernbleiben.

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Die Frage der "Permanenz" hat ja mit einem Dogma, also einer menschlichen Entscheidung aus dem Mittelalter zu tun. Mit Jesus ist sie jedenfalls nicht in Verbindung zu bringen. Er hat bekanntlich nur ein Mahl zu seinem Gedächtnis haben wollen.

Du formulierst immer so, als wüsstest Du, was genau von Jesus gewollt war. Andere Menschen sind auch klug, belesen und haben sehr viel nachgedahct - und sind zu anderen Ergebnissen gekommen als Du. Es wäre schön, wenn Respekt vor diesen anderen Menschen in Deinen Beirägen spürbar wäre.

 

In dieser Sache war man sich ja auch lange Zeit nicht einer Meinung. So kam es dann zu dem Dogma. Trotz der nicht einhelligen Meinung hat sich die Kirche, auch ohne das Dogma, gut entwickelt. Warum will man da nicht jedem Menschen, der denken und sich eine Meinung bilden kann, seinen eigenen, persönlichen Glauben belassen?
Du unterliegst einem großen Irrtum, wenn Du meinst, dass die Kirche ihren Mitgliedern nicht das eigene Denken und Gewissen zubilligt. Letztlich, und das ist offizieller Standpunkt, bist Du einzig Deinem eigenem Gewissen verpflichtet und es richtet über Dich einzig Gott, nicht die Kirche.

Natürlich weiß Niemand, was jesus wirklich gewollt hat. Bekannt ist aber, daß er beim Mahl wünscht hat, dies zu seinem Gedächtnis weiter zu tun. Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen. Deinen letzten Satz vom eigenen Gewissen kann ich nur doppelt unterstreichen, denn da versuche ich mich immer an mein persönliches Gewissen zu halten und und zu orietieren und daß Gott und nicht die Amtskirche über mich zu richten hat ist mir Trost und Hoffnung.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ich bin der Meinung Kelchkommunion richtig (nehmet und trinket alle daraus) oder gar nicht. Wenn jemand Bedenken hat, aus dem Kelch zu trinken, soll er auch nicht dazu gedrängt werden (und gezwungen schon überhaupt nicht). Ich weiß von älteren Damen evangelischen Bekenntnisses, dass sie die "katholische Form" sehr schätzen würden, dann müssten sie nicht, um den Kelch zu vermeiden, dem Abendmahl ganz fernbleiben.

 

Sie können die Hostie ja eintauchen (Kreiskommunion) oder dem Kelch zunicken und vorbeilaufen (Schlangenkommunion). Es gibt aber klare Regelungen wie oft der Kelch gedreht wird und wann er dann desinfiziert wird. Das ist nicht unhygienisch, man muß sich nur daran halten.

Meine Mutter lebt im pietistischen Württemberg, fand den Gemeinschaftskelch immer etwas unappetitlich und schätzt das Abendmahl in Einzelkelchen in ihrer jetzigen Gemeinde sehr.

Die Apostel haben auch alle aus einem Kelch getrunken. Vielleicht hatte Judas Herpes. Ich finde das Trinken aus dem einen Kelch wichtig, weil man damit versucht der Einsetzung so weit wie möglich folge zu leisten.

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Ich bin der Meinung Kelchkommunion richtig (nehmet und trinket alle daraus) oder gar nicht. Wenn jemand Bedenken hat, aus dem Kelch zu trinken, soll er auch nicht dazu gedrängt werden (und gezwungen schon überhaupt nicht). Ich weiß von älteren Damen evangelischen Bekenntnisses, dass sie die "katholische Form" sehr schätzen würden, dann müssten sie nicht, um den Kelch zu vermeiden, dem Abendmahl ganz fernbleiben.

 

Sie können die Hostie ja eintauchen (Kreiskommunion) oder dem Kelch zunicken und vorbeilaufen (Schlangenkommunion). Es gibt aber klare Regelungen wie oft der Kelch gedreht wird und wann er dann desinfiziert wird. Das ist nicht unhygienisch, man muß sich nur daran halten.

Meine Mutter lebt im pietistischen Württemberg, fand den Gemeinschaftskelch immer etwas unappetitlich und schätzt das Abendmahl in Einzelkelchen in ihrer jetzigen Gemeinde sehr.

Die Apostel haben auch alle aus einem Kelch getrunken. Vielleicht hatte Judas Herpes. Ich finde das Trinken aus dem einen Kelch wichtig, weil man damit versucht der Einsetzung so weit wie möglich folge zu leisten.

 

Ich weiß nicht, welche Praxis bei den entsprechenden Gottesdienstes herrscht, aber die oben erwähnte Auffassung höre ich seit Jahren.

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Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen.
Doch, das musst Du mir genauer erklären. Warum soll ich besser nicht laut sagen, was mir nicht nur von mir selbst, sondern auch offiziell zugestanden wird?
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Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen.

Doch, das musst Du mir genauer erklären. Warum soll ich besser nicht laut sagen, was mir nicht nur von mir selbst, sondern auch offiziell zugestanden wird?

JB Dogma Nr. 4: "Katholische Frauen können nicht selbständig denken" :angry:
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[Natürlich weiß Niemand, was jesus wirklich gewollt hat.
ich wollte das "liebe Den Nächsten" schon immer in die Tonne treten. Danke für die gute Begründung, lieber Josef. Es ist gut denkende Katholiken zu kennen!
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ich wollte das "liebe Den Nächsten" schon immer in die Tonne treten.

 

das hast Du doch, wenn man Deinen Umgang mit Andersdenkenden hier im Forum als Maßstab nimmt, längst getan.

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ich wollte das "liebe Den Nächsten" schon immer in die Tonne treten.

 

das hast Du doch, wenn man Deinen Umgang mit Andersdenkenden hier im Forum als Maßstab nimmt, längst getan.

 

Gehen die Zänkereien schon wieder los? Bleibt beim Thema! Ich denke, ihr seid erwachsene Männer! Elima als Mod

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Ich bin der Meinung Kelchkommunion richtig (nehmet und trinket alle daraus) oder gar nicht. Wenn jemand Bedenken hat, aus dem Kelch zu trinken, soll er auch nicht dazu gedrängt werden (und gezwungen schon überhaupt nicht). Ich weiß von älteren Damen evangelischen Bekenntnisses, dass sie die "katholische Form" sehr schätzen würden, dann müssten sie nicht, um den Kelch zu vermeiden, dem Abendmahl ganz fernbleiben.

 

Sie können die Hostie ja eintauchen (Kreiskommunion) oder dem Kelch zunicken und vorbeilaufen (Schlangenkommunion). Es gibt aber klare Regelungen wie oft der Kelch gedreht wird und wann er dann desinfiziert wird. Das ist nicht unhygienisch, man muß sich nur daran halten.

Meine Mutter lebt im pietistischen Württemberg, fand den Gemeinschaftskelch immer etwas unappetitlich und schätzt das Abendmahl in Einzelkelchen in ihrer jetzigen Gemeinde sehr.

Die Apostel haben auch alle aus einem Kelch getrunken. Vielleicht hatte Judas Herpes. Ich finde das Trinken aus dem einen Kelch wichtig, weil man damit versucht der Einsetzung so weit wie möglich folge zu leisten.

 

Ich weiß nicht, welche Praxis bei den entsprechenden Gottesdienstes herrscht, aber die oben erwähnte Auffassung höre ich seit Jahren.

 

Welche Auffassung? Dass man dem Abendmahl fernbleiben müsse, um den Kelch zu vermeiden?

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Ich bin der Meinung Kelchkommunion richtig (nehmet und trinket alle daraus) oder gar nicht. Wenn jemand Bedenken hat, aus dem Kelch zu trinken, soll er auch nicht dazu gedrängt werden (und gezwungen schon überhaupt nicht). Ich weiß von älteren Damen evangelischen Bekenntnisses, dass sie die "katholische Form" sehr schätzen würden, dann müssten sie nicht, um den Kelch zu vermeiden, dem Abendmahl ganz fernbleiben.

 

Sie können die Hostie ja eintauchen (Kreiskommunion) oder dem Kelch zunicken und vorbeilaufen (Schlangenkommunion). Es gibt aber klare Regelungen wie oft der Kelch gedreht wird und wann er dann desinfiziert wird. Das ist nicht unhygienisch, man muß sich nur daran halten.

Meine Mutter lebt im pietistischen Württemberg, fand den Gemeinschaftskelch immer etwas unappetitlich und schätzt das Abendmahl in Einzelkelchen in ihrer jetzigen Gemeinde sehr.

Die Apostel haben auch alle aus einem Kelch getrunken. Vielleicht hatte Judas Herpes. Ich finde das Trinken aus dem einen Kelch wichtig, weil man damit versucht der Einsetzung so weit wie möglich folge zu leisten.

 

Ich weiß nicht, welche Praxis bei den entsprechenden Gottesdienstes herrscht, aber die oben erwähnte Auffassung höre ich seit Jahren.

 

Welche Auffassung? Dass man dem Abendmahl fernbleiben müsse, um den Kelch zu vermeiden?

 

 

 

Genau diese.

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Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen.

Doch, das musst Du mir genauer erklären. Warum soll ich besser nicht laut sagen, was mir nicht nur von mir selbst, sondern auch offiziell zugestanden wird?

JB Dogma Nr. 4: "Katholische Frauen können nicht selbständig denken" :angry:

Bist Du denn der einzige Fremdling hier, der nicht weiß, wie man amtskichlich mit denkenden, die vielleicht ein wenig anders denken, umgeht?

 

Liebe Grüße

Josef

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OneAndOnlySon
Bist Du denn der einzige Fremdling hier, der nicht weiß, wie man amtskichlich mit denkenden, die vielleicht ein wenig anders denken, umgeht?

 

Liebe Grüße

Josef

Mit mir ist noch keine schlecht umgegangen.
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Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen.

Doch, das musst Du mir genauer erklären. Warum soll ich besser nicht laut sagen, was mir nicht nur von mir selbst, sondern auch offiziell zugestanden wird?

JB Dogma Nr. 4: "Katholische Frauen können nicht selbständig denken" :angry:

Bist Du denn der einzige Fremdling hier, der nicht weiß, wie man amtskichlich mit denkenden, die vielleicht ein wenig anders denken, umgeht?

 

Liebe Grüße

Josef

 

 

1. Wieso ist Erich ein Fremdling?

 

2. Wie geht denn die Kirche mit Andersdenkenden um?

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2. Wie geht denn die Kirche mit Andersdenkenden um?

Meine Frage.

Jetzt mal völlig davon abgesehen, dass ich mich mit meinem Denken durchaus im amtskatholischen Rahmen wähne.

bearbeitet von Kirisiyana
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Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen.

Doch, das musst Du mir genauer erklären. Warum soll ich besser nicht laut sagen, was mir nicht nur von mir selbst, sondern auch offiziell zugestanden wird?

JB Dogma Nr. 4: "Katholische Frauen können nicht selbständig denken" :angry:

Bist Du denn der einzige Fremdling hier, der nicht weiß, wie man amtskichlich mit denkenden, die vielleicht ein wenig anders denken, umgeht?

 

Liebe Grüße

Josef

 

 

1. Wieso ist Erich ein Fremdling?

 

2. Wie geht denn die Kirche mit Andersdenkenden um?

Nur ein Name als Beispiel von vielen: Prof. Dr. Dr. Hasenhüttl, Oder Eugen Drewerman ..............usw

 

Liebe grüße

Josef

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Nur ein Name als Beispiel von vielen: Prof. Dr. Dr. Hasenhüttl, Oder Eugen Drewerman ..............usw

 

 

Wenn die Vorgenannten Deine Helden sind wird mir klar, weshalb Du Dich so gegen die Gottessohnschaft Jesu sperrst.

 

Unbeschadet dessen muss es aber selbst Dir klar sein, dass die Kirche diesen Leuten die Lehrerlaubnis entzieht, wenn sie diese dazu benutzen, Aussagen zu verbreiten, die die Lehre der RKK von Grund auf in Frage stellen.

 

P. S. Wieso ist Erich ein "Fremdling"?

bearbeitet von Felix1234
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@Josberens

Die Frage der "Permanenz" hat ja mit einem Dogma, also einer menschlichen Entscheidung aus dem Mittelalter zu tun.

Ein Dogma ist keine menschliche willkürliche Entscheidung, sondern darin wird verbindlich definiert, was DIE Kirche schon immer geglaubt hat.

 

Mit Jesus ist sie jedenfalls nicht in Verbindung zu bringen. Er hat bekanntlich nur ein Mahl zu seinem Gedächtnis haben wollen.

EChristus hat sich für unsere Sünden geopfert und ans Kreuz schlagen lassen. Die Hl. Messe ist kein bloses Gedächtnismahl, sondern ein Schlachtopfer.

 

In dieser Sache war man sich ja auch lange Zeit nicht einer Meinung. So kam es dann zu dem Dogma.

Das Dogma mußte erst definiert werden, als offizielle Zweifel aufkamen.

Es zwingt Dich übrigens keiner, katholisch zu sein.

Wenn Dir das Credo und die Dogmen mißfallen, kannst Du gerne Dich Deinem persönlich gebastelten Glauben widmen,..........

 

solche Aufforderungen werden im katholischen Bereich des Forums nicht geduldet. Elima als Mod

Trotz der nicht einhelligen Meinung hat sich die Kirche, auch ohne das Dogma, gut entwickelt.

DIE Kirche entwickelt sich nur mit den Dogmen. Die gehören zur Überlieferung ebenso wie die Hl. Schrift

 

Warum will man da nicht jedem Menschen, der denken und sich eine Meinung bilden kann, seinen eigenen, persönlichen Glauben belassen?

Es kann doch jeder seine eigene Häresie erfinden.Deshalb gibt es ja auch so zahllose Splittergruppen. Daist mal wieder Einer auf die Idee gekommen, sich selbst den Glauben auszulegen!

 

Die Wirklichkeit und auch der wirkliche, persönliche Glaube ist, meiner bescheidenen Meinung nach, mit oder ohne Dogma nicht zu beeinflussen.

Der wahre Glaube orientiert sich an dem, was Christus in seiner Kirche sagt

 

So dürfte auch jegliche Rechthaberei unter den christlichen Kirchen unsinnig, überflüssig, und dem Christentum allgemein sogar schädlich sein, denn nur Gott allein wird wissen, wer der Wahrheit da näher ist.

Es gibt keine Kirchen, sondern nur eine Kirche und die ist katholisch und apostolisch.

Gott wußte dies und hat deshalb dem Petrus und seinen Nachfolgern ALLE Schlüsselgewalt auf Erden verliehen.

Keinem Luther, Melanchton, Calvin, oder wie die ganzen selbsternannten Propheten auch heißen mögen

 

Natürlich weiß Niemand, was jesus wirklich gewollt hat.

Doch, denn er hat am Pfingstag seine Kirche gegründet, die nicht untergeht

 

Was Du von dem Recht zum eigenen Denken da sagst, würde ich an Deiner Stelle nicht so laut sagen. Sicherlich brauche ich darauf nicht näher einzugehen. Deinen letzten Satz vom eigenen Gewissen kann ich nur doppelt unterstreichen, denn da versuche ich mich immer an mein persönliches Gewissen zu halten und und zu orietieren und daß Gott und nicht die Amtskirche über mich zu richten hat ist mir Trost und Hoffnung.

Das Gewissen muß geschult werden. Das Gewissen kann auch vernebelt sein. Deshalb hat jeder sein Gewissen an den Geboten auszurichten und nicht die Gebote nach dem Gewissen!

 

@kirisyana

Dass aber Menschen, wenn sie Gott anbeten, sich einem bestimmten Gegenstand zuwenden, das bleibt mir befremdlich.

Du behauptest überzeuugte Katholikin zu sein und bezeichnest Christi Fleisch und Blut als Gegenstand!?

Als Katholikin müßte Dir bewußt sein, daß in den Gestalten von Brot und Wein Christus wahrhaftig und wesenhaft zugegen ist. Übrigens hat sich Gott selbst an einen Gegenstand bannen lassen-Er erniedrigte sich und wurde gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Als allmächtiger Gott hätte er auch locker runtersteigen können. Aber er wurde uns in allem gleich- außer der Sünde!

 

Es gibt solche und solche Christen und ich gehöre eher zu denen, die Gottes Präsenz in allem sehen, nie mehr als 5 cm vom eigenen Herzen entfernt sozusagen, zudem immer eher am Grunde der eigenen Seele als in einem entfernten Gegenstand, und zwar am Grunde einer jeden Seele und nicht außerhalb von ihnen auf nur einen Punkt konzentriert. Was meines Wissens ja auch alles gut katholische Auffassungen sind, oberflächlich gesehen leben wir mit einer gewissen Menge an Widersprüchen.

Das ist jedoch keine katholische Glaubenslehre mehr.

Christus ist auch in seinem Wort gegenwärtig, oder wo 2 oder 3 unter seinem Namen versammelt sind. Jedoch in anderer Weise, als im hochheiligsten Altarsakrament.

 

Das soll kein Plädoyer für den Ausschluss der Vernunft aus religiösem Tun sein. Aber einmal nachdenkend festgestellt, dass es nicht schaden kann, ist es mir eine Freude, mich auf den Leib Christi einzulassen. Wobei ich das noch immer übe - eucharistische Anbetung und Fronleichnamsprozession befremden mich weiterhin ein bisschen.

Wenn ich weiß, das Gott wahrhaftig gegenwärtig ist, so kann ich nicht anders als anbetend niederfallen.

Füßr Heiden ist so etwas natürlich eine Torheit

bearbeitet von Elima
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Nur ein Name als Beispiel von vielen: Prof. Dr. Dr. Hasenhüttl, Oder Eugen Drewerman ..............usw

 

 

Wenn die Vorgenannten Deine Helden sind wird mir klar, weshalb Du Dich so gegen die Gottessohnschaft Jesu sperrst.

 

Unbeschadet dessen muss es aber selbst Dir klar sein, dass die Kirche diesen Leuten die Lehrerlaubnis entzieht, wenn sie diese dazu benutzen, Aussagen zu verbreiten, die die Lehre der RKK von Grund auf in Frage stellen.

 

P. S. Wieso ist Erich ein "Fremdling"?

 

Drewermann hat sich nie gegen die Gottessohnschaft gestellt. Aber das macht nix Hauptsache man behauptet das implizit......ein bisserl was bleibt immer hängen :angry:

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@Wolfgang E

Eugen Drewermann schreibt: "Die Kirche ist in meinen Augen von allen guten Geistern verlassen, wenn sie so hochsensible Bilder immer noch in einer völlig fundamentalistischen, objektivistischen und radikal abergläubischen Weise interpretiert. Die Menschen zu zwingen, an die Jungfrauengeburt biologisch zu glauben, heisst nichts anderes, als sie in den Unglauben zu treiben.

 

Eugen Drewermann / Eugen Biser, Welches Credo?, 1993, 215

http://www.paulus-briefe.de/jesus.html

bearbeitet von Tilly
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OneAndOnlySon
@Wolfgang E
Eugen Drewermann schreibt: "Die Kirche ist in meinen Augen von allen guten Geistern verlassen, wenn sie so hochsensible Bilder immer noch in einer völlig fundamentalistischen, objektivistischen und radikal abergläubischen Weise interpretiert. Die Menschen zu zwingen, an die Jungfrauengeburt biologisch zu glauben, heisst nichts anderes, als sie in den Unglauben zu treiben.

 

Eugen Drewermann / Eugen Biser, Welches Credo?, 1993, 215

http://www.paulus-briefe.de/jesus.html

Was hat das mit der Aussage von Wolfgang zu tun? Kannst du nicht mal lesen?
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