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Liturgie und Architektur


Flo77

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Dann kannst Du mir sicher den Beleg dafür bringen, wo die Liturgiereform solch scheußliche Kirchenräume angeordnet hat!

Zum einen hat die Liturgiereform nicht eine Kirche umgestaltet, sondern es waren Menschen. Menschen, das sind so Leute, so Wesen - vermutlich bist Du sogar schon welchen begegnet.

Zum anderen scheint der Raum an sich künstlerisch gelungen. Nicht zu vergleichen mit dem Kitsch des späten 19. Jhds.

 

das scheint aber Deine sehr persönliche Meinung zu sein, dass da viel gegen die Intention der Kirche zerstört wird.

 

Scheinbar ist der Papst und sind die Bischöfe anderer Meinung.

Wieso sollte der Papst anderer Meinung sein!?

Doch in Rottenburg-Stuttgart ist es ja nichts besonderes, sich gegen Rom zu stellen

http://www.tagblatt.de/index.php?artikel_id=35635220

 

Ach ja, Du weißt ja sogar, was der Papst zum Frühstück betet. Ich vergaß. Und dass er sowieso Deiner Meinung ist, nur zu schwach sie durchzusetzen (Tschuldigung, ich glaub ich werde manchmal tüddelig..)

 

Ich bin kein Klerikalist, daß ich blind einem Bischof folge, "nur" weil er Bischof ist!

Nein, das stimmt. Du bist ein Autist und ein ziemlich Unverschämter noch dazu.

bearbeitet von Mat
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Franciscus non papa
Doch in Rottenburg-Stuttgart ist es ja nichts besonderes, sich gegen Rom zu stellen

http://www.tagblatt.de/index.php?artikel_id=35635220

 

 

ach, man darf also nicht - wenn man unter den priestern mehrheitlich zum ergebnis kommt, dass eine geplante aktion roms bedenklich oder gar pastoral falsch sein könnte - diese bedenken artikulieren? hätte paulus also auch petrus nicht widersprchen dürfen?

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Der Bamberger Dom ist nach meiner Erinnerung ein romanischer doppelchöriger Kirchbau. Es gibt also einen Hauptaltar im Ostchor und einen Nebenaltar im Westchor. Und wo haben dann da die Stühle sich gegenübergestanden?
Die Bankreihen standen im Hauptschiff parallel zur Längsachse: Klick
Sie standen sich aber nicht gegenüber.
Wie würdest Du diese Anordnung denn sonst nennen?

 

 

A

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klassisch wäre ja

 

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Der Bamberger Dom ist nach meiner Erinnerung ein romanischer doppelchöriger Kirchbau. Es gibt also einen Hauptaltar im Ostchor und einen Nebenaltar im Westchor. Und wo haben dann da die Stühle sich gegenübergestanden?
Die Bankreihen standen im Hauptschiff parallel zur Längsachse: Klick
Sie standen sich aber nicht gegenüber.
Wie würdest Du diese Anordnung denn sonst nennen?

 

 

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klassisch wäre ja

 

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A = Altar??

in der ersten Version wären dann also 2 Ältäre???

(für Konzelebration :angry: )

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A

A = Altar??

in der ersten Version wären dann also 2 Ältäre???

(für Konzelebration :angry: )

Das war die Situation im Bamberger Dom mit Ostchor und Westchor - beide Enden mit Altar.
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Hallo Flo,

 

meine Anmerkung geht in die Richtung, dass die Bänke so angeordnet sind, dass alle in dieselbe Richtung schauen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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meine Anmerkung geht in die Richtung, dass die Bänke so angeordnet sind, dass alle in dieselbe Richtung schauen,
? Wenn ich eine Bankreihe an der nördlichen Längswand habe und die Leute sitzen mit Blick nach Süden - und eine zweite Bankreihe an der südlichen Längswand, auf der die Leute mit Blick nach Norden schauen, dann stehen sich die beiden Bankreihen nach meinem Verständnis gegenüber.

 

Wie willst du die Bänke denn sonst stellen? :angry:

 

Alle mit Blick nach Süden, so daß die Bänke an der Südmauer nicht zum Mittelgang sondern zur Wand schauen???

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Was für ein edler Betonsarg! Bekommt man eigentlich auch Nichtdepressive in dieses gruftähnliche Gebilde?
Diesen Eindruck hatte ich von der neuen Münchner Hauptsynagoge auch schon - das scheint wirklich der Stil der Zeit zu sein ...

 

so jetzt kommen doch mal so 2-3 Postings von mir, da der gestrige Nachmittag an mir vorrübergegangen ist. Ich hatte gestern die gelegenheit die neue Münchner Hauptsynagoge anzuschauen (welche Zufall aber auch :angry: )

 

Also der Sichtbeton ist schon eine Krankheit unserer Zeit - vor allem bei Architekten, die Pfarrheime bauen.

Aber wo hast du denn in der Münchner Synagoge Sichtbeton gesehen?? Da ist doch innen sehr viel Holz an den Wänden und oben dieses draht-glas-gespinnst, welches das Zelt symbolisieren soll. Nur im jüdischen Gemeindezentrum siehts anders aus. Da lebt der Beton.

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Ich finde dieses Konzept sehr gelungen. Ob einem die Umsetzung konkret gefällt ist wohl Geschmackssache. Liturgisch finde ich eine solche Form sehr gelungen. Altar und Ambo stehen sich gleichbereichtig gegenüber. Der Ambo als der Altar des Wortes und der Altar als Altar des Mahles. So findet die Gottesbegegnung in Wort und Mahl an den beiden Orten eine angemessene Achtung. Nicht wie in vielen Kirchen, in denen der Ambo irgendwo noch als Lesepult hingestellt ist. (Oft geht das historisch nicht anders.)

Ob es diese Form sein muss ist einfach Geschmakssache. Ein Beispiel das mir sehr gut gefällt ist das Haus der Stille bei Graz. Da stehen Altar und Ambo auch gleichberechtigt im Kirchenraum halt nur in einer anderen Aufteilung.

siehe hier Bilder davon: http://haus-der-stille.at/ueber_uns/liturgie/

Und zu Graz: Gibt es in der dortigen, von Dir verlinkten Liturgieräumlichkeit auch - fakultativ - richtige Sitzgelegenheiten, oder hat man nur die Wahl zwischen diesen unbequemen Bänkchen und dem Stehen, um die Liturgie zu verfolgen?

 

Ob meditationsbänkchen unbequem sind kommt halt immer auf die person an. Große des Hockers muss halt auch zur Größe der person passen. Manchem taugts und manchem nicht.

Dahinter sind aber schon noch "normale" Sitzgelegenheiten. Das sind da große "Bank-Stufen" auf denen man ganz normal sitzen kann. Da das ganze am Hang liegt, steigt man quasi in die Kirche hintunter. Das war einfach so am leichtesten zu bauen. Find ich auch ein schönes Bild: Man steigt als Mensch, von seinem Alltag und auch von dem eigenen menschlichen Ego hinunter um Gott zu begegnen.

 

Nicht, daß mir bei soviel Mahl irgendetwas im Sinne der Liturgie und der Spiritualität fehlen würde ... Meßopfer darf man halt nach Meinung mancher nicht mehr sagen oder denken. Aber seit wann gibt es einen Wort"altar"?

Also sowohl in meiner Liturgievorlesung (das ist allerdings schon einige Jahre her) als auch in Fachartikeln lese und höre ich immer wieder vom Ambo als Altar des Wortes. Vom Verständnis her. Gottesbegegnung im Wort (Altar der Wortes) und Gottesbegegnung in der Eucharistie (Altar des Mahles).

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Zuerst mal herzlich willkommen. Wenn der Kirchenraum nur mehr eine Art Gemeinschaftsversammlungsraum ist, wo die Leute einander anschauen- dann ist das auf den Bildern sinnhafter Ausdruck dafür. Ich dachte mir immer es sei ein Wesenszug des "Gottes" Dienstes vor allem auf Gott bezogen zu sein, Gott zu ehren, IHN in den Mittelpunkt der Anbetung zu stellen - und im Leben die Gemeinschaft zu pflegen. Diese Form der Kirchengestaltung scheint mir anthropozentrisch. Ob das die Liturgiereform wirklich wollte???

Na also gerade hier steht ja Gott voll im Mittelpunkt - zumindest viel mehr in der Mitte als in anderen Kirchen irgendwo ganz ferne da vorne. Und die Gemeinde versammelt sich um Gott. Kann man das nicht auch so sehen?

 

Noch ein kleines Wort an alle, die über die Ausrichtung nach Osten gesprochen haben. Schaut Euch doch mal genau an, wie der Petersdom in Rom dasteht. :angry:

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Aber wo hast du denn in der Münchner Synagoge Sichtbeton gesehen?? Da ist doch innen sehr viel Holz an den Wänden und oben dieses draht-glas-gespinnst, welches das Zelt symbolisieren soll. Nur im jüdischen Gemeindezentrum siehts anders aus. Da lebt der Beton.
Mein Eindruck bezieht sich nicht nur auf den Beton.

 

Ich finde die Münchner Synagoge sieht unabhängig vom Material aus wie ein gigantisches Grabmal und nicht wie ein Gotteshaus. Die Form, die Farbgebung - wenn innendrin Sakopharge stehen würden, würde es nicht überraschen.

 

Von der Eleganz alter Synagogen wie in Essen oder Roonstr. in Köln ist dort finde ich nichts zu spüren.

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Aber wo hast du denn in der Münchner Synagoge Sichtbeton gesehen?? Da ist doch innen sehr viel Holz an den Wänden und oben dieses draht-glas-gespinnst, welches das Zelt symbolisieren soll. Nur im jüdischen Gemeindezentrum siehts anders aus. Da lebt der Beton.
Mein Eindruck bezieht sich nicht nur auf den Beton.

 

Ich finde die Münchner Synagoge sieht unabhängig vom Material aus wie ein gigantisches Grabmal und nicht wie ein Gotteshaus. Die Form, die Farbgebung - wenn innendrin Sakopharge stehen würden, würde es nicht überraschen.

 

Von der Eleganz alter Synagogen wie in Essen oder Roonstr. in Köln ist dort finde ich nichts zu spüren.

Ich denke die Münchner Synagoge ist halt auch einfach ein Bau unserer Zeit. Und da finde ich ihn sehr gelungen, wenn man die Symbolik versteht und erkennt. Erinnerung an den Tempel und an das zelt des Volkes Israel und die angedeutete Bundeslade für die Torarollen.

und meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als alte Baustile nachzuempfinden. Ich habe zum Beispiel noch nie eine neugotische oder neoromanische Kirche gesehen, die mir gefallen hat. Das schaut immer irgendwie nach: "wir hätten gerne, waren aber zu inkompetent dazu..." aus.

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Aber wo hast du denn in der Münchner Synagoge Sichtbeton gesehen?? Da ist doch innen sehr viel Holz an den Wänden und oben dieses draht-glas-gespinnst, welches das Zelt symbolisieren soll. Nur im jüdischen Gemeindezentrum siehts anders aus. Da lebt der Beton.
Mein Eindruck bezieht sich nicht nur auf den Beton.

 

Ich finde die Münchner Synagoge sieht unabhängig vom Material aus wie ein gigantisches Grabmal und nicht wie ein Gotteshaus. Die Form, die Farbgebung - wenn innendrin Sakopharge stehen würden, würde es nicht überraschen.

 

Von der Eleganz alter Synagogen wie in Essen oder Roonstr. in Köln ist dort finde ich nichts zu spüren.

Ich denke die Münchner Synagoge ist halt auch einfach ein Bau unserer Zeit. Und da finde ich ihn sehr gelungen, wenn man die Symbolik versteht und erkennt. Erinnerung an den Tempel und an das zelt des Volkes Israel und die angedeutete Bundeslade für die Torarollen.

und meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als alte Baustile nachzuempfinden. Ich habe zum Beispiel noch nie eine neugotische oder neoromanische Kirche gesehen, die mir gefallen hat. Das schaut immer irgendwie nach: "wir hätten gerne, waren aber zu inkompetent dazu..." aus.

 

 

 

Als Kind und in der früheren Jugend hat mir meine neuromanische Pfarrkirche schon zugesagt, wahrscheinlich aber eher nicht aus architektonischen Gründen (dagegen konnte ich mit "echten" Barock- und Rokokokirchen nie etwas anfangen, bis heute nicht, obwohl mir damals meine Geschichtslehrerin "vorausgesagt" hat, das würde sich mit zunehmendem Alter geben. :angry: ).

bearbeitet von Elima
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Aber wo hast du denn in der Münchner Synagoge Sichtbeton gesehen?? Da ist doch innen sehr viel Holz an den Wänden und oben dieses draht-glas-gespinnst, welches das Zelt symbolisieren soll. Nur im jüdischen Gemeindezentrum siehts anders aus. Da lebt der Beton.
Mein Eindruck bezieht sich nicht nur auf den Beton.

 

Ich finde die Münchner Synagoge sieht unabhängig vom Material aus wie ein gigantisches Grabmal und nicht wie ein Gotteshaus. Die Form, die Farbgebung - wenn innendrin Sakopharge stehen würden, würde es nicht überraschen.

 

Von der Eleganz alter Synagogen wie in Essen oder Roonstr. in Köln ist dort finde ich nichts zu spüren.

Ich denke die Münchner Synagoge ist halt auch einfach ein Bau unserer Zeit. Und da finde ich ihn sehr gelungen, wenn man die Symbolik versteht und erkennt. Erinnerung an den Tempel und an das zelt des Volkes Israel und die angedeutete Bundeslade für die Torarollen.

und meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als alte Baustile nachzuempfinden. Ich habe zum Beispiel noch nie eine neugotische oder neoromanische Kirche gesehen, die mir gefallen hat. Das schaut immer irgendwie nach: "wir hätten gerne, waren aber zu inkompetent dazu..." aus.

 

 

 

Als Kind und in der früheren Jugend hat mir meine neuromanische Pfarrkirche schon zugesagt, wahrscheinlich aber eher nicht aus architektonischen Gründen (dagegen konnte ich mit "echten" Barock- und Rokokokirchen nie etwas anfangen, bis heute nicht, obwohl mir damals meine Geschichtslehrerin "vorausgesagt" hat, das würde sich mit zunehmendem Alter geben. :angry: ).

Na da sind wir ja schon mal einer Meinung - ich steh auch nicht auf nackte Engelchen (nur auf manche :D )

 

Außer die Wieskirche. Da steckt in der Architektur einfach eine geniale Theologie, und ich hab immer einmal im Jahr die Gelegenheit bei einem Kurs abends in die Wieskirche zu gehen wenn sie schon geschlossen hat (also ohne 2000 Japaner) und da mit der Gruppe die Kirche zu entdecken und zu erklären - und da liebe ich auch diesen Rokoko :)

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und meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als alte Baustile nachzuempfinden. Ich habe zum Beispiel noch nie eine neugotische oder neoromanische Kirche gesehen, die mir gefallen hat. Das schaut immer irgendwie nach: "wir hätten gerne, waren aber zu inkompetent dazu..." aus.
Kann ich nicht bestätigen.

 

In unserem Dekanat gibt es etliche Kulturkampfburgen. Von den Dreien mit denen ich näher bekannt bin sind zwei noch nahezu im Originalzustand (in der Taufkirche vom Miniflo hat die Liturgiereform krasser gewütet) und einfach wunderschön.

 

Wobei ich nicht den Anspruch an eine Neugotische oder Neuromanische Kirche habe, authentisch zu sein. Stilsicherheit besteht mMn nicht darin eine genaue Kopie zu schaffen sondern verschiedene Elemente sicher zu kombinieren.

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Wobei ich nicht den Anspruch an eine Neugotische oder Neuromanische Kirche habe, authentisch zu sein. Stilsicherheit besteht mMn nicht darin eine genaue Kopie zu schaffen sondern verschiedene Elemente sicher zu kombinieren.

de gustibus non est disputandum

 

 

 

sorry, elima

bearbeitet von Elima
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Zum einen hat die Liturgiereform nicht eine Kirche umgestaltet, sondern es waren Menschen. Menschen, das sind so Leute, so Wesen - vermutlich bist Du sogar schon welchen begegnet.

Ja, doch diese Menschen, welche die Liturgiereform für Ihre Zwecke mißbrauchten, konnten sich nicht auf die Liturgiereform berufen, denn diese hat die Zerstörungswerke nirgendwo gerechtfertigt.

Ein anderes Eucharistieverständnis gibt es nicht.

Weder vor dem Vaticanum Secundum noch nachher und weder vor der Liturgiereform von 1969 noch nachher

 

Zum anderen scheint der Raum an sich künstlerisch gelungen. Nicht zu vergleichen mit dem Kitsch des späten 19. Jhds.

Künstlerisch mag diese Halle gelungen sein, allerdings nicht als Kirche.

Die Baustile des 19Jhdts, welche Du als Kitsch diffarmierst haben jedoch den kirchlichen Richtlinien entsprochen und waren als Kirchen erkenntlich

 

Ich bin kein Klerikalist, daß ich blind einem Bischof folge, "nur" weil er Bischof ist!

 

Nein, das stimmt. Du bist ein Autist und ein ziemlich unverschämter

Na, wenn Du Treue zur Kirche und ihrer Lehre als Autismus diffarmierst, weiß ich nun, wie Du zu der ewigen Wahrheit stehst

 

und meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als alte Baustile nachzuempfinden. Ich habe zum Beispiel noch nie eine neugotische oder neoromanische Kirche gesehen, die mir gefallen hat. Das schaut immer irgendwie nach: "wir hätten gerne, waren aber zu inkompetent dazu..." aus.

Immer noch besser, Baustile nachzuempfinden als kubistische Quader in Beton zu gießen.

 

Es gab da auch mal einen Baumeister, der sogar Beton gelungen in Kirchen formte, sein Name: Dominikus Böhm.

Diese Kirchen sind auch als Gotteshäuser erkennbar

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Immer noch besser, Baustile nachzuempfinden als kubistische Quader in Beton zu gießen.

 

Es gab da auch mal einen Baumeister, der sogar Beton gelungen in Kirchen formte, sein Name: Dominikus Böhm.

Diese Kirchen sind auch als Gotteshäuser erkennbar

 

Also ich erkenne diese Kirche von der oder denen wir hier schreiben sehr wohl als Gotteshaus. Vielleicht sogar leichter als bei Kirchen, die du wohl als stimmiger bezeichnen würdest.

 

Im übrigen ist doch auch ein kubistischer Quader auch ein baustil, oder? Sieht denn diese Kirche in Stuttgart so aus?

 

Schau dir doch einfach mal die Herz-Jesu Kirche in München an. Wohl auch ein kubistischer Quader. Dennoch dürfte dir doch wohl die Innengestaltung eher entgegenkommen, oder??

http://www.herzjesu-muenchen.de/index1.html

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Schau dir doch einfach mal die Herz-Jesu Kirche in München an. Wohl auch ein kubistischer Quader. Dennoch dürfte dir doch wohl die Innengestaltung eher entgegenkommen, oder??

Netter Konzertsaal, welche Musicals werden da aufgeführt?

Jesus Christ Superstar?

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Für eine normale Messe mag dieser Entwurf noch ganz praktisch sein, aber für Festämter mit Prozession oder Trauungen oder die Karfreitagsliturgie oder die Osternacht - ich weiß nicht.

 

Zumal mir dieses durchgeordnete künstlerische Konzept ohne Bildwerk etwas suspekt ist.

Ja, ist ja auch die Hauskapelle eines Bildungs- und Exerzitienhauses.

Da werden solche Veranstaltungen ja wohl normalerweise nicht stattfinden.

 

Bei uns daheim (Pfarre Krems-St. Paul)

haben wir sowas wie einen Beinahe-Zentralbau, um den im Halbkreis die Sitzbänke gruppiert sind. Der Ambo korrespondiert optisch nicht mit dem Altar, sondern mit dem Tabernakel.

Schade ist, dass es keinen Mittelgang gibt, das würde bei feierlichen Einzügen schon mehr hermachen, aber man kann halt nicht alles haben.

 

Kommt bei der Gestaltung des Innenraums halt schon drauf an, welche Vorgaben das Bauwerk macht. Ist es langgestreckt, scheint mir das Platzieren des Altars im Schnittpunkt der Diagonalen eher unglücklich. Sowas legt den Gedanken des Auf-Gott-Zuschreitens nahe, und da gehört der Altar schon nach vorne, wenn auch nicht direkt an die Wand. Man soll einen Altar allemal feierlich umschreiten können.

Bei einem Rund- oder Zentralbau gehört er selbstverständlich in die Mitte. So ein Raum lädt dazu ein, sich um Gott zu versammeln.

Für das jeweils andere muss man dann halt jeweils andere Lösungen finden.

 

Was das Gestühl betrifft:

Mir persönlich sind fest montierte Bänke mit fix montierten Kniebänken schon lieber als was anderes. Frei stehende Stühle haben halt den Vorteil, dass man überzählige entfernen kann, und so der Tendenz der Gottesdienstbesucher entgegenwirken, sich möglichst weit hinten und möglichst allein niederzulassen.

Bänke wiederum haben den Nachteil, dass man fast immer über festklebende Randsitzer hinwegturnen muss, um auf einen freien Platz zu gelangen.

 

Muss halt in der jeweiligen Gemeinde abgewogen und abgestimmt werden, was im Vordergrund steht, und eine Preisfrage ist es wohl auch.

 

Und Bilder: Ich bin recht froh, dass es bei uns so gut wie keine gibt. Die Platitüden, die heutzutag als religiöse Kunst daherkommen, die muss ich nicht vor Augen haben.

So schmücken wir unsere Kirche mit temporären Kunstwerken, die aus den Händern von Kindern oder besonderen Pfarr-Gruppen kommen, die zu verschiedenen Anässen was gestalten. Wenn da mal was dabei ist, das besondere Qualität hat, so dass Leute extra kommen, um es anzuschauen, dann kann's schon mal einen festen Platz bekommen.

So haben wir zum Beispiel in der Wochentagskapelle wunderschöne gemalte Kreuzwegstationen, die irgendeine Schule in Form von Tafelbildern gemalt hat.

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Ja, ist ja auch die Hauskapelle eines Bildungs- und Exerzitienhauses.

Da werden solche Veranstaltungen ja wohl normalerweise nicht stattfinden.

St. Antonius, Kaltental ist eine ganz normale Pfarrkirche. :angry:
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Schau dir doch einfach mal die Herz-Jesu Kirche in München an. Wohl auch ein kubistischer Quader. Dennoch dürfte dir doch wohl die Innengestaltung eher entgegenkommen, oder??

Netter Konzertsaal, welche Musicals werden da aufgeführt?

Jesus Christ Superstar?

 

Tschuldige, was willst du denn?? Jetzt wollte ich dir eine moderne Kirche bieten, von der ich annahm dass sie in dein Bild von einer Kirche passt. die Bänke schön hintereinander und niemand läuft gefahr sich rund um den Altar zu setzen. Ein großes Kreuz über dem Altarraum. Kreuzweg und Apostelleuchter natürlich vorhanden und der Tabernakel natürlich im Kirchenraum und nicht so modern irgendwo in einer Sakramentskapelle.

 

Ist bei dir denn erst dann eine Kirche eine Kirche wenn irgeneine Scheußligkeit im Nazarenerstil vorhanden ist? :angry:

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Schau dir doch einfach mal die Herz-Jesu Kirche in München an. Wohl auch ein kubistischer Quader. Dennoch dürfte dir doch wohl die Innengestaltung eher entgegenkommen, oder??

Netter Konzertsaal, welche Musicals werden da aufgeführt?

Jesus Christ Superstar?

 

Tschuldige, was willst du denn?? Jetzt wollte ich dir eine moderne Kirche bieten, von der ich annahm dass sie in dein Bild von einer Kirche passt. die Bänke schön hintereinander und niemand läuft gefahr sich rund um den Altar zu setzen. Ein großes Kreuz über dem Altarraum. Kreuzweg und Apostelleuchter natürlich vorhanden und der Tabernakel natürlich im Kirchenraum und nicht so modern irgendwo in einer Sakramentskapelle.

 

Ist bei dir denn erst dann eine Kirche eine Kirche wenn irgeneine Scheußligkeit im Nazarenerstil vorhanden ist? :angry:

Ach, nimmt die modern-fromme Supertolleranz auf einmal die Mißachtung ausgebleicht-farbiger Schuhkartons übel?

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Schau dir doch einfach mal die Herz-Jesu Kirche in München an. Wohl auch ein kubistischer Quader. Dennoch dürfte dir doch wohl die Innengestaltung eher entgegenkommen, oder??

Netter Konzertsaal, welche Musicals werden da aufgeführt?

Jesus Christ Superstar?

 

Tschuldige, was willst du denn?? Jetzt wollte ich dir eine moderne Kirche bieten, von der ich annahm dass sie in dein Bild von einer Kirche passt. die Bänke schön hintereinander und niemand läuft gefahr sich rund um den Altar zu setzen. Ein großes Kreuz über dem Altarraum. Kreuzweg und Apostelleuchter natürlich vorhanden und der Tabernakel natürlich im Kirchenraum und nicht so modern irgendwo in einer Sakramentskapelle.

 

Ist bei dir denn erst dann eine Kirche eine Kirche wenn irgeneine Scheußligkeit im Nazarenerstil vorhanden ist? :angry:

Ach, nimmt die modern-fromme Supertolleranz auf einmal die Mißachtung ausgebleicht-farbiger Schuhkartons übel?

Ich nehme keinen persönlichen Geschmack übel. Nur wenn die eigenen Argumente, was eine Kirche wohl braucht um eine echte Kirche zu sein, für moderne Bauten nicht zählen, dann verwundert mich das doch eher. Im übrigen bin ich selber von der Münchner Herz-Jesu-Kirche nicht besonders begeistert. Aber wohl eher aus ganz anderen Gründen als Tilly

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Schau dir doch einfach mal die Herz-Jesu Kirche in München an. Wohl auch ein kubistischer Quader. Dennoch dürfte dir doch wohl die Innengestaltung eher entgegenkommen, oder??

Netter Konzertsaal, welche Musicals werden da aufgeführt?

Jesus Christ Superstar?

 

Tschuldige, was willst du denn?? Jetzt wollte ich dir eine moderne Kirche bieten, von der ich annahm dass sie in dein Bild von einer Kirche passt. die Bänke schön hintereinander und niemand läuft gefahr sich rund um den Altar zu setzen. Ein großes Kreuz über dem Altarraum. Kreuzweg und Apostelleuchter natürlich vorhanden und der Tabernakel natürlich im Kirchenraum und nicht so modern irgendwo in einer Sakramentskapelle.

 

Ist bei dir denn erst dann eine Kirche eine Kirche wenn irgeneine Scheußligkeit im Nazarenerstil vorhanden ist? :angry:

Ach, nimmt die modern-fromme Supertolleranz auf einmal die Mißachtung ausgebleicht-farbiger Schuhkartons übel?

Ich nehme keinen persönlichen Geschmack übel. Nur wenn die eigenen Argumente, was eine Kirche wohl braucht um eine echte Kirche zu sein, für moderne Bauten nicht zählen, dann verwundert mich das doch eher. Im übrigen bin ich selber von der Münchner Herz-Jesu-Kirche nicht besonders begeistert. Aber wohl eher aus ganz anderen Gründen als Tilly

Na, da schau doch mal an, da habe ich einem echten toleranten Zeitgenossen ja beinahe Unrecht getan. Ich hatte doch tatsächlich den Grinsesmiley für den gehalten, der Mißbilligung ung Wut ausdrückt. Meine Augen aber auch ... ich muß doch mal nach der Brille suchen. Aber gut zu wissen, daß wir uns nichts übel nehmen. :) (sorry, das sollte natürlich der andere Smiley sein, der mit dem freundlichen Lachen ... die Brille halt ...) :D

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