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Niemand kommt zum Vater denn durch mich


Ahaba

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Ich denke, dass die Stelle auf jeden Fall bedeutet, dass eine direkte Freundschaftsbeziehung zu Gott ohne das Leben, Sterben und Auferstehen Jesu nicht denkbar wäre, und dass diese Freundschaftsbeziehung auch in anderen Religionen nur im Hinblick (auch wenn dieser völlig unbewusst ist) auf die Erlösung durch Jesus möglich ist.

 

Gut, also soll das "durch mich" in Wahrheit ein "durch das von mir gegebene" sein.

 

 

Ich würde das so interpretieren, ja. Man muss dabei aber berücksichtigen, dass man bei Jesus eben nicht zwischen Person und Werk differenzieren kann (wie bei den meisten bedeutenden Künstlern und Philosophen) Das, was er gegeben hat, war seine Person, sein Leben, seine Existenz.

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hallo ;)

weil er für deine sünden gekreuzigt wurde u.gestorben ist

aber

er ist auch für dich u.alle auferstanden um den weg zum himmlischen vater vorzubereiten

ist das nicht schön? :angry:

 

mimare

 

Danke für den guten Tipp :D

Aber damit weiss ich ja immer noch nicht, was ich zu tun habe.

 

Na, aber so wie Du es beschreibst, hat Jesus ja seinen Job erledigt und ich kann mich endlich mal dem eigentlichen Inhalt widmen (und muss nicht ständig auf der Metaebene verweilen und über und von Jesus reden), der da wäre, die Aussage Jesu "Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele usw. und Deinen nächsten wie Dich selbst" in meinem Leben zu konkretisieren und zu tun. Oder?

 

In gewisser Weise hast Du recht. Der Katechismus sagt zum Thema "Beten" auch, dass sich die Gebete zunächst einmal an Gott Vater richten. Dasd wir das aber überhaupt wagen dürfen, ist das Verdienst von Jesus. Und es geht nur deshalb, weil Jesus Anteil an der Göttlichkeit des Vaters hat.

 

Insofern ist es auch richtig, Jesus Christus persönlich anzubeten. Für mich persönlich ist das aber nicht das Zentrum meiner Frömmigkeit. Ich würde auch eher die Anbetung des Vaters und die Nachfolge Jesu ins Zentrum rücken.

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Jetzt haben wir hier zwei widersprüchliche Aussagen:

 

Oskar sagt:

 

 

Carlos sagt:

 

Du musst wissen, dass Oskar in wesentlichen Punkten nicht die katholische Lehre vertritt, sondern eine egene, esoterisch gefärbte Weltanschauung

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Jetzt haben wir hier zwei widersprüchliche Aussagen:

 

Oskar sagt:

 

 

Carlos sagt:

 

Du musst wissen, dass Oskar in wesentlichen Punkten nicht die katholische Lehre vertritt, sondern eine egene, esoterisch gefärbte Weltanschauung

Immer die gleiche Leier, Franziskaner.

 

ich bewege mich in meinen Beiträgen sehr wohl auf dem Boden der Schrift, was man von der katholischen Lehre und den Aussagen einiger Katholiken nicht immer feststellen kann.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Liebe Mods

 

könnt ihr die letzten zwei Beiträge löschen. In meinen Browser Firefox erscheinen die Buttons und Smileys plötzlich an anderen Stellen, so dass ich zuerst den richtigen Schalter für eine Aktion suchen muß.

 

Woran mag das wohl liegen ?

 

liebe Grüße von Oskar

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Was nun die Ausage "Niemand kommt zum Vater, ..." betrifft: Da sie Jesus selber in den Mund gelegt ist, hat sie wohl Gewicht.

Vielleicht so: Jesus ist es, der rettet. Die Geretteten mögen es wissen oder nicht.

Sehe ich genauso, wobei zu ergänzen wäre, dass die, die um diese Rettung durch Christus wissen, mehr Verantwortung haben als die ohne ihr bewusstes Wissen Geretteten. (vgl. Lk 12,47f!)

Weiß ich nicht, ob das eine gute Ergänzung ist.

Am Ende hat jeder die Verantwortung für sich selbst und das ihm Anvertraute.

Da gibt's nicht mehr oder weniger, sondern für jeden die ganze.

 

Sonst geht's so aus wie in manchen Institutionen: Hunderte tragen die Lasten, einer die Verantwortung. :angry:

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Was nun die Ausage "Niemand kommt zum Vater, ..." betrifft: Da sie Jesus selber in den Mund gelegt ist, hat sie wohl Gewicht.

Vielleicht so: Jesus ist es, der rettet. Die Geretteten mögen es wissen oder nicht.

Sehe ich genauso, wobei zu ergänzen wäre, dass die, die um diese Rettung durch Christus wissen, mehr Verantwortung haben als die ohne ihr bewusstes Wissen Geretteten. (vgl. Lk 12,47f!)

Weiß ich nicht, ob das eine gute Ergänzung ist.

Am Ende hat jeder die Verantwortung für sich selbst und das ihm Anvertraute.

Da gibt's nicht mehr oder weniger, sondern für jeden die ganze.

 

Sonst geht's so aus wie in manchen Institutionen: Hunderte tragen die Lasten, einer die Verantwortung. :angry:

Hast du Lk 12, 47ff gelesen, und wenn ja, wie verstehst du die Stelle?
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Was nun die Ausage "Niemand kommt zum Vater, ..." betrifft: Da sie Jesus selber in den Mund gelegt ist, hat sie wohl Gewicht.

Vielleicht so: Jesus ist es, der rettet. Die Geretteten mögen es wissen oder nicht.

Sehe ich genauso, wobei zu ergänzen wäre, dass die, die um diese Rettung durch Christus wissen, mehr Verantwortung haben als die ohne ihr bewusstes Wissen Geretteten. (vgl. Lk 12,47f!)

Weiß ich nicht, ob das eine gute Ergänzung ist.

Am Ende hat jeder die Verantwortung für sich selbst und das ihm Anvertraute.

Da gibt's nicht mehr oder weniger, sondern für jeden die ganze.

 

Sonst geht's so aus wie in manchen Institutionen: Hunderte tragen die Lasten, einer die Verantwortung. :angry:

Hast du Lk 12, 47ff gelesen, und wenn ja, wie verstehst du die Stelle?

Was gibt's dabei nicht zu verstehen? Wer weniger Voraussetzungen mitbekommen hat, darf auch weniger bringen. Steht ja eh da. Das hat ja mit Verantwortung nichts zu tun.

Dafür passt das Gleichnis mit den Talenten: Wer gar nichts tut, wird seiner Varantwortung nicht gerecht.

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Was nun die Ausage "Niemand kommt zum Vater, ..." betrifft: Da sie Jesus selber in den Mund gelegt ist, hat sie wohl Gewicht.

Vielleicht so: Jesus ist es, der rettet. Die Geretteten mögen es wissen oder nicht.

Sehe ich genauso, wobei zu ergänzen wäre, dass die, die um diese Rettung durch Christus wissen, mehr Verantwortung haben als die ohne ihr bewusstes Wissen Geretteten. (vgl. Lk 12,47f!)

Weiß ich nicht, ob das eine gute Ergänzung ist.

Am Ende hat jeder die Verantwortung für sich selbst und das ihm Anvertraute.

Da gibt's nicht mehr oder weniger, sondern für jeden die ganze.

 

Sonst geht's so aus wie in manchen Institutionen: Hunderte tragen die Lasten, einer die Verantwortung. :angry:

Hast du Lk 12, 47ff gelesen, und wenn ja, wie verstehst du die Stelle?

dazu passt auch das Gleichnis von den vertrauten Talenten, siehe Matth 25.14-30 und Lk 19.11-27

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Jetzt haben wir hier zwei widersprüchliche Aussagen:

 

Oskar sagt:

 

 

Carlos sagt:

 

Du musst wissen, dass Oskar in wesentlichen Punkten nicht die katholische Lehre vertritt, sondern eine egene, esoterisch gefärbte Weltanschauung

Immer die gleiche Leier, Franziskaner.

 

ich bewege mich in meinen Beiträgen sehr wohl auf dem Boden der Schrift, was man von der katholischen Lehre und den Aussagen einiger Katholiken nicht immer feststellen kann.

 

liebe Grüße von Oskar

 

Es sit tatsächlich immer die gleiche Leier: Du antwortest in einem katholischen Forum im Bereich "Fragen und Antworten" in einer Art, die den Eindruck erwecken muss, dass Du die Meinung der katholischen Kirche vertrittst. Das ist aber falsch, und dadurch führst Du die Frager in die Irre.

 

Wenn man in einem katholischen forum auf eine Frage antwortet, und dabei eine nichtkatholische Antwortz gibt, muss man darauf schon hinweisen.

 

Das ist völlig unabhängig davon, ob die katholische Kirche recht hat oder nicht.

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Ich sehe kein Problem darin. Die meisten wissen ja, wer rakso ist.

 

Aber nicht ein neues Forenmitglied, das eine konkrete Frage zum katholischen Glauben stellt. Und genau das ist bei Ahaba der Fall.

bearbeitet von Franziskaner
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Jetzt haben wir hier zwei widersprüchliche Aussagen:

 

Oskar sagt:

 

 

Carlos sagt:

 

Du musst wissen, dass Oskar in wesentlichen Punkten nicht die katholische Lehre vertritt, sondern eine egene, esoterisch gefärbte Weltanschauung

Immer die gleiche Leier, Franziskaner.

 

ich bewege mich in meinen Beiträgen sehr wohl auf dem Boden der Schrift, was man von der katholischen Lehre und den Aussagen einiger Katholiken nicht immer feststellen kann.

 

liebe Grüße von Oskar

Es sit tatsächlich immer die gleiche Leier: Du antwortest in einem katholischen Forum im Bereich "Fragen und Antworten" in einer Art, die den Eindruck erwecken muss, dass Du die Meinung der katholischen Kirche vertrittst. Das ist aber falsch, und dadurch führst Du die Frager in die Irre.

 

Wenn man in einem katholischen forum auf eine Frage antwortet, und dabei eine nichtkatholische Antwortz gibt, muss man darauf schon hinweisen.

 

Das ist völlig unabhängig davon, ob die katholische Kirche recht hat oder nicht.

Es geht es also gar nicht um die heilige Schrift als Grundlage der katholischen Kirche. Gut zu wissen. Also steht für Dich die katholische Lehre höher als die Lehre aus der heiligen Schrift selbst ? Auch gut zu wissen.

 

Ist es das, was Du mit deiner Aussage ausdrücken willst. Und Du warnst Ahaba vor mir. Meinst Du nicht auch, dass sie selbst imstande ist, über meine und deine Beiträge und die der Anderen ein urteil zu bilden.

 

Habe ich Ahaba vor der Lehre katholischen Kirche gewarnt ? Wieso tust Du denn das ? Hast Du also Angst davor, dass Ahaba feststellen könnte, dass einige Aussagen mancher Autoritäten und manche Gläubigen aus der katholischen Kirche nicht auf dem Boden der Schrift stehen.

 

Und zu dem hat Ahaba nicht nach der katholischen Lehre gefragt, sondern sie hat danach gefragt, wie die Aussage Jesus "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6) zu verstehen ist und um unsere persönliche Stellungnahme gebeten. Dazu hat sie ihre Einwände und ihre Vorbehalte artikuliert und ihre Frage zum Schluß nochmals wiederholt.

 

Sie hat also nicht nach der katholischen Lehre gefragt, sondern vielmehr, wie wir diese betreffenden Text auffassen. Nicht mehr und nicht weniger. DU kannst Da allerdings die offizielle Version der kath. Kirche einbringen und ich bringe die meine Version mit ein und lassen die Ahaba selbst entscheiden, welche Aussage für sie die Bessere, die Stimmigere ist. Und wenn Ihm/Ihr noch etwas unklar ist, dann, kann Sie oder Er Dich oder mich um Auskunft bitten.

bearbeitet von rakso
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"Niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6)

Was GENAU meinte Jesus damit?

 

Dieses Zitat wird ja oft benutzt, um Jesus als einzig gültigen Weg zu Gott zu rechtfertigen.

Aber

1. Menschen waren ja auch schon vor Jesus gläubig und gottesfürchtig.

2. In anderen Kulturen soll sich Gott also zuvor nicht offenbart haben? Das kann ich mir nicht vorstellen.

 

Ich hatte eben immer ein Problem mit Christen, die ausschliesslich immer zu Jesus beten und ihn besingen. Stattdessen bevorzuge ich es, den Namen "Gott" zu verwenden - und manchmal, wenn ich nicht ganz sicher bin, spreche ich zu "Gott als Schöpfer, Jesus und Heiligem Geist".

 

Aber bitte:

Was meint Jesus GENAU damit, wenn er sagt: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich"?

liebe/lieber Ahaba,

 

hast Du schon einmal darüber nachgedacht,wo - wenn Gott ewig und unendlich ist - unsere Schöpfung sein kann. Ist die Schöpfung nun ausserhalb von Gott oder innerhalb von Gott. Wenn Gott aber ewig und unendlich ist, dann kann die Schöpfung doch innerhalb von Gott sein.

 

hast Du schon einmal darüber nach gedacht, wenn Gott Geist ist, dann alles, was da ist, nur aus Gott kommen kann.

 

hast Du schon einmal die Erzeugnisse unserer Zivilisation betrachtet, dann muß Du doch selbst feststellen, dass diese Erzeugnisse nichts als verkörperte Gedanken und Ideen sind von Menschen, die diese Gedanken aus sich hinausgestellt haben und so für uns greifbare Gegenstände geworden sind.

 

Gedanken und Ideen sind aber reingeistig und nur mit der Hilfe der uns zu Verfügung stehender Stoffe/Materialien, setzen wir diese reingeistige Schöpfungen in materielle Schöpfungen um.

 

Woher nimmt aber Gott seine Materialien, aus der Schöpfung entstanden ist, wenn Gott ewig und unendlich ist und daher außerhalb von ihm nichts sein kann und nichts ist.

 

hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass aus dem Nichts nicht entstehen kann, sondern immer ein ganz bewußter Impuls einen intelligenten Wesen dahinterstehen muß. Betrachte doch einmal unsere zivilisatorischen Errungenschaften und dirst selbsterkennen dass es so ist.

 

So ist auch mit unserer Schöpfung. Auch sie entstand aus den Gedanken eines intelligenten Wesens, das wir Gott nennen und das in den verschiedensten Kulturen und Zeiten unter den verschiedensten Namen bekannt.

 

Den Juden als Jehova oder Jahwe, den Christen als Gott, den Muslimen als Allah, den Hindu als die Drei von Brahma, Vishnu und Shiva und den indianischen Völker als der große Geist und vielen anderen Kulturen ist dieser allein wahren Gott und seiner personifizierten Kraftausflüssen - Götter - bekannt.

 

Dieser allein wahre Gott ist der Schöpfer aller Wesen ist so mit auch der Schöpfer des Menschen. Der Mensch ging aus der Hand des Schöpfer hervor. Gott aber war für den Menschen nicht schaubar, denn das Endliche kann das Unendliche nicht schauen. Denn kein geschaffenes Wesen kann das Ungeschaffene schauen.

 

Deshalb kleidete sich Gott - das ungeschaffene Wesen - als der ewige und unendliche Geist sich in die Seele und Leib ein und kam so selbst als ein Mensch in unsere Welt. So ist Gott dem Leibe ein Sohn Maria und somit auch ein der Sohn der Menschen - also Menschensohn. Und die Seele Jesus ist ein Sohn des in der Seele wohnenden ewigen und unendlichen Geist Gottes. So ist Gott der Seele nach der eigene Sohn, also Gottes Sohn. So ist Gott seit der Eingeburt eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist, so wie jeder Mensch eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist ist.

 

Der einzige Unterschied zwischen Mensch und Gott ist der. In der Seele Jesus ist die ganze Fülle des göttlichen Geistes und im Menschen nur ein Funken desjenigen Geistes, der in Jesus in seiner ganzen Fülle war und ist und sein wird. Jesus ist also das personale Tentrum des ewigen und unendlichen Geistes Gottes, dem Schöpfer aller Dinge und Wesen.

 

Deswegen heißt es auch in Joh 1.10 ff "Er war in der Welt und die Welt wurde durch ihn und die Welt (er)kannte ihn nicht. Er kam in das Seine und die Seinen nahmen ihn nicht an."

 

Deshalb sagte auch Jesus. Wer mich sieht, der sieht den Vater. Ich und der Vater sind eines." Und zum Philippus sagte Jesus: Solange bin ich bei Euch und ihr habt mich noch nicht erkannt" auf dessen Frage: "Zeige uns den Vater" Joh 14.8

 

Kannst Du jetzt nach vollziehen, warum Jesus sagte: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich". Denn Jesus ist ja selbst der Vater, also Gott selbst, der von vielen nicht erkannt geworden ist, nicht erkannt wird und auch in Zukunft von vielen nicht erkannt werden wird.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Lieber Oskar

Danke für Deine ausführliche Antwort.

Dann lass mich mal dazu meine Gedanken und Gefühle äussern:

 

1. Dass Gott der Schöpfer ist und er alles erschaffen hat, ist sicher klar für mich. Des Schöpfers Geist ist die Grundlage, die erschafft, formt und wirkt. Auch kann dieser Geist durch Menschen wirken.

 

2. Dass sich Gott durch und in Jesus offenbart hat, ist mir ebenso klar - jedenfalls glaube ich dies aus einer Kombination aus Gründen heraus: Jesus hat die unterschiedlichsten Wunder vollbracht, er hat Wahrheit und Liebe gesprochen und auch getan, er hat die Prophezeiungen erfüllt, er liess sich ans Kreuz nageln, er ist wieder auferstanden. Einzelne Aspekte davon haben auch viele andere Menschen getan, aber in einer solchen übermenschlichen Kombination ist Jesus eindeutig völlig einmalig. Soetwas gibt es auch in keiner anderen Religion. Wenn ich da jetzt immer noch meine Augen verschlösse und mich weigerte zu glauben, wäre bei mir wirklich Hopfen und Malz verloren.

 

3. Trotzdem denke ich, dass man aufpassen muss mit Erklärungsmodellen. Es gibt bezüglich Gott und Jesus nunmal auch viele Dinge, die definitiv zu hoch für unseren Verstand sind. Wir dürfen uns da nicht mit irgendwelchen Erklärungen zufrieden geben und dann das Staunen und Wundern aufgeben. Die Schöpfung selbst ist schon unfassbar genug. Dass sich einer ans Kreuz nageln liess, um unsere Sünden auf sich zu nehmen, ist noch ein paar Stufen unfassbarer - und hier bin ich sicher, dass wir besser dran sind, uns keine Erklärung dafür zurechtzubiegen, sondern dies liebend annehmen. Die Gefahr ist nämlich zu gross, dass wir uns ein trivialisiertes Erklärungsmodell bauen, wobei die Wahrheit und Wirklichkeit dabei jenseits unseres Denkvermögens liegt.

 

4. Du sagst:

Deshalb kleidete sich Gott - das ungeschaffene Wesen - als der ewige und unendliche Geist sich in die Seele und Leib ein und kam so selbst als ein Mensch in unsere Welt. So ist Gott dem Leibe ein Sohn Maria und somit auch ein der Sohn der Menschen - also Menschensohn. Und die Seele Jesus ist ein Sohn des in der Seele wohnenden ewigen und unendlichen Geist Gottes. So ist Gott der Seele nach der eigene Sohn, also Gottes Sohn. So ist Gott seit der Eingeburt eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist, so wie jeder Mensch eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist ist.

Ja, so irgendwie pi mal Daumen wird's schon sein - aber ich bin nicht sicher,

- ob man sich dieses Erklärungsansatzes einerseits wirklich so sicher sein sollte und

- wie hoch da nun der Erklärungsmehrwert wirklich ist. Denn was "Geist" und "Seele" sind, wissen wir ja nicht letztlich wirklich. Da kratzen wir Mensch doch nur an der Oberfläche, können diese Begriffe dann mit ein paar Attributen belegen. Und zu oft begehen wir dann den Fehler, uns zufriedenzugeben ("Achso, so ist das. Na, dann ist ja gut.") und mit dem Wundern, Freuen und Wertschätzen aufzuhören.

Und ob nun lediglich Jesus den "Körper Gottes" dargestellt hat, weiss ich auch nicht. Ist Gott nicht auch in der gesamten Schöpfung (Schöpfung als "Körper Gottes"?). Ist nicht eine Ehrfurcht vor der gesamten Schöpfung eine Ehrfurcht vor Gott? Achso, nochwas: Dann werden ja unsere Körper in der Bibel auch als Tempel Gottes bezeichnet.

Aber sicher, mit Jesus war das nochmal etwas besonderes. Und ich glaube, dabei sollte man es irgendwie auch mal belassen. Zu "exakte" Erklärungen sind doch eher wieder Menschenwerk und man muss dann höllisch aufpassen, dass man sich nicht einen Götzen baut, ohne es zu merken. (Ich hab u.a. mal Philosophie studiert und kenne das Götzenbauen wirklich in Perfektion ;-) ).

 

5. Du sagst, Jesus sei ja der Vater. Ja, Jesus sagt sowas an verschiedenen Stellen.

Aber er sagt auch das Gegenteil an anderen Orten. Wenn ich die Evangelien rauf und runter und vor- und zurück lese, dann kommt mir das mittlerweile so vor als hätte Jesus verschiedene Rollen, je nachdem wie sehr nun Gott durch und in ihm ist und spricht. Beachtet man nicht, dass es unterschiedliche Rollen gibt, entstehen scheinbare Widersprüche. Lass mich das einfach mal mit Zitaten aufzeigen:

 

"Beweise" dafür, dass Jesus der Vater ist:

  • - Johannes 10, 30: Ich und der Vater sind eins.
  • - Johannes 14, 8: "Herr", sagte Philippus, "zeig uns den Vater; das genügt uns" - "So lange bin ich schon bei euch, und du kennst mich immer noch nicht, Philippus?"

"Beweise" dafür, dass Jesus nicht der Vater ist:

  • - Lukas 23, 32-34: Vater, vergib ihnen
  • - Lukas 23, 46: Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine
    Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.
  • - Lukas 22, 42 Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
  • - Markus 13:32 Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im
    Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
  • - Matthäus 26:53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, daß er mir
    sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?
  • - Markus 15:34 Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

6. Und so bleibt noch eine letzte Frage offen bei mir, die sich auf den Namen Jesus Christus bezieht. Allein dieser Name scheint ja schon eine sehr bedeutsame, fast "magische" Bedeutung zu haben.

Besondere Beachtung dieser Bedeutung des Namens Jesu Christi wird ja auch im Herzens- bzw. Jesusgebet gegeben, bei dem man ihn im Herzen vertieft und mit der Atmung wie ein Mantra immer wiederholt.

 

Herzliche Grüsse

Ahaba (männlich ;-) )

bearbeitet von Ahaba
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.............

1. Dass Gott der Schöpfer ist und er alles erschaffen hat, ist sicher klar für mich. Des Schöpfers Geist ist die Grundlage, die erschafft, formt und wirkt. Auch kann dieser Geist durch Menschen wirken.

lieber Ahaba,

 

Die schöpferische Geist, also Gott selbst der alles erschafft, formt und wirkt auf zwei unterschiedlichen Wegen.

 

1. Direkt durch Sich selbst und

2. indirekt durch den Menschen

 

Zu 1. Da Gott ewig und unendlich ist, so kann ausserhalb von Gott nichts sein. Wenn aber ausserhalb von Gott nichts sein kann, so kann die Schöpfung doch nur innerhalb von Gott sein. Wenn aber Gott Geist ist, so kann die Schöpfung doch auch nur eine reingeistige Schöpfung sein. Woher hat also Gott diejenigen Bausteine genommen, aus der die Schöpfung besteht. Er kann sie doch nur aus sich selbst nehmen und nicht ausserhalb vom IHM.

 

Wenn die Schöpfung nichts anderes als verkörperten Gedanken und Ideen Gottes sind, so sind doch die Bausteine der Schöpfung ebenso und daher nichts anderes als die verkörperten Gedanken und Ideen Gottes. So ist alles, was das ist, vom Kleinsten bis zum Größten die Summe aller Gedanken und Ideen, die Gott aus sich hinausgestellt hat, hinausstellt und noch hinausstellen wird.

 

Wenn Gott ewig und endlich ist und die Schöpfung daher nur innerhalb von Gott sein kann, so ist doch die Schöpfung nicht anderes sein als der immerwährende Ausdruck seiner Gedankentätigkeit. Und wenn wir die unterschiedlichsten Formen und Interaktionen in der Materie betrachten, dann stellen wir doch fest, dass diese Dinge nichts anderes als Gedanken und Ideen Gottes, die er fixiert und wieder los läßt. Jenachdem, wann, wo und wie fest Gott seine Gedanken und Ideen festhält, erscheinen diese festgehaltenen Gedanken uns als Erde, Feuer, Wasser und Luft, als die Mineralien, Pflanzen, Tiere und auch Menschen. So ist das Werden und Vergehen in der Schöpfung nicht anderes als der Ausdruck der schöpferischen Tätigkeit des Geistes Gottes.

 

zu 2. Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde und und dadurch ist der Mensch zu einer schöpferischen Tätigkeit fähig. Er ist aber nur deshalb zu einer schöpferischen Tätigkeit fähig, weil Gott in den Menschen das schöpferische Prinzip hineingelegt hat, das in Gott in höchster Vollendung ist. Auch der Mensch kann kraft seiner Gedanken und Ideen schöpferisch tätig sein. Damit aber der Mensch seine Gedanken und Ideen aus sich hinaus stellen kann, darf der göttlichen Hilfe, der göttlichen Gedanken und Ideen in Form der verschiedensten Materiealien, die ja nichts anderes als die verkörperten Gedanken und Ideen Gottes sind.

 

2. Dass sich Gott durch und in Jesus offenbart hat, ist mir ebenso klar - jedenfalls glaube ich dies aus einer Kombination aus Gründen heraus: Jesus hat die unterschiedlichsten Wunder vollbracht, er hat Wahrheit und Liebe gesprochen und auch getan, er hat die Prophezeiungen erfüllt, er liess sich ans Kreuz nageln, er ist wieder auferstanden. Einzelne Aspekte davon haben auch viele andere Menschen getan, aber in einer solchen übermenschlichen Kombination ist Jesus eindeutig völlig einmalig. Soetwas gibt es auch in keiner anderen Religion. Wenn ich da jetzt immer noch meine Augen verschlösse und mich weigerte zu glauben, wäre bei mir wirklich Hopfen und Malz verloren.

Gott hat sich selbst in die Welt gesandt, in dem er sich in der Seele und Leib Jesus einzeugte und so zu den Menschen kam. Nicht Jesus wirkte die Wunder, sondern der göttliche Geist wirkte durch Seele und Leib Jesus hindurch. Damit aber der göttliche Geist durch den Menschen hindurch wirken kann, muß die Seele mit dem göttlichen Geist vollkommen eins werden. Dieses Einswerden ist auch der Inhalt des Gespräches Jesus mit Nikodemus. Joh 3 ff. Nur wenn der Mensch wiedergeboren ist - also die Seele des Menschen völlig eins mit dem göttlichen Geist in sich ist - kann Gott voll durch den Menschen wirken. Unter diesem Aspekt muß Du die Wunder Jesus betrachten. Nicht die Seele und Leib Jesus haben die Wunder vollbracht, sondern allein der Göttliche Geist in Jesus vollbrachte dies. Und jeder Mensch kann mit dem göttlichen Funken des göttlichen Geistes in sich eins werden.

 

Keine Religion kann Jesus für sich vereinnahmen, sondern der göttliche Geist, der in aller Fülle in Jesus war, kam zu allen Menschen. Er kam nur deshalb im jüdischem Volke auf die Welt, weil die Juden damals dasjenige Volk war, das noch den besten und richtigsten Begriff von Ihm, dem allein wahren Gott hatten. Die Juden selbst aber waren damals von allen damaligen Völkern das glaubensloseste Volk der Welt und sie waren tief in den Zeremonien und äußeren Kultus und Riten versunken. Nicht umsonst sagte der HERR zu Jesaja: "Siehe, das Violk ehrt mich mit den Lippen, aber sein Herz ist ferne von mir". Der göttliche Geist ist ein Gott aller Menschen, ob es Juden, Christen, Muslima, Hindu und aller anderen Glaubensrichtungen. Denn die Lehre Jesus - in dem HERR selbst ist - ist eine universelle göttliche Lehre, die für die ganze Schöpfung gilt.

 

3. Trotzdem denke ich, dass man aufpassen muss mit Erklärungsmodellen. Es gibt bezüglich Gott und Jesus nunmal auch viele Dinge, die definitiv zu hoch für unseren Verstand sind. Wir dürfen uns da nicht mit irgendwelchen Erklärungen zufrieden geben und dann das Staunen und Wundern aufgeben. Die Schöpfung selbst ist schon unfassbar genug. Dass sich einer ans Kreuz nageln liess, um unsere Sünden auf sich zu nehmen, ist noch ein paar Stufen unfassbarer - und hier bin ich sicher, dass wir besser dran sind, uns keine Erklärung dafür zurechtzubiegen, sondern dies liebend annehmen. Die Gefahr ist nämlich zu gross, dass wir uns ein trivialisiertes Erklärungsmodell bauen, wobei die Wahrheit und Wirklichkeit dabei jenseits unseres Denkvermögens liegt.

Das was ich sage, sind keine Erklärungsmodelle, sondern es ist des Herrn Wort. Denn meinst Du nicht auch dass der HERR zu allen Zeiten und in allen Kulturen zu den Menschen spricht ? Oder bist Du der Auffassung, die Offenbarungen Gottes mit der Bibel abgeschlossen sind ? Gott hat sich zu allen Zeiten sich immer wieder den Menschen geoffenbart und offenbart auch heute noch sich den Menschen. Nur einmal offenbarte sich Gott unmittelbar: als der herzallerliebste Jesus selbst und wird am Ende der "Zeiten" sich wieder allen Menschen in der Person Jesus offenbaren. Gott selbst klärt uns über seine Wesenheit auf und leider gibt es viele Menschen, die eine solche Offenbarung Gottes nicht erkennen und auch nícht daran glauben wollen. Auch unter den Christen, weil sie in der Meinung sind, mit der Schrift wäre die Offenbarung Gottes ein für alle mal abgeschlossen. und das ist definitiv nicht so, trotz aller Behauptungen vieler.

 

Der mit seiner Seele eins wird mit dem Funken des göttlichen Geistes in sich wird, den wird Gott auch in alle Wahrheit leiten, auch in heutiger Zeit. Die göttliche Lehre ist so einfach und so schlicht, dass es auch ein kleines Kind und einfacher Mensch begreift. Dazu braucht man keine Theologie studieren. Sondern nur ein Herz haben, das Gott über alles liebt und in so einem Herzen wird sich Gott selbst offenbaren.

 

4. Du sagst:

Deshalb kleidete sich Gott - das ungeschaffene Wesen - als der ewige und unendliche Geist sich in die Seele und Leib ein und kam so selbst als ein Mensch in unsere Welt. So ist Gott dem Leibe ein Sohn Maria und somit auch ein der Sohn der Menschen - also Menschensohn. Und die Seele Jesus ist ein Sohn des in der Seele wohnenden ewigen und unendlichen Geist Gottes. So ist Gott der Seele nach der eigene Sohn, also Gottes Sohn. So ist Gott seit der Eingeburt eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist, so wie jeder Mensch eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist ist.

Ja, so irgendwie pi mal Daumen wird's schon sein - aber ich bin nicht sicher,

- ob man sich dieses Erklärungsansatzes einerseits wirklich so sicher sein sollte und

- wie hoch da nun der Erklärungsmehrwert wirklich ist. Denn was "Geist" und "Seele" sind, wissen wir ja nicht letztlich wirklich. Da kratzen wir Mensch doch nur an der Oberfläche, können diese Begriffe dann mit ein paar Attributen belegen. Und zu oft begehen wir dann den Fehler, uns zufriedenzugeben ("Achso, so ist das. Na, dann ist ja gut.") und mit dem Wundern, Freuen und Wertschätzen aufzuhören.

Und ob nun lediglich Jesus den "Körper Gottes" dargestellt hat, weiss ich auch nicht. Ist Gott nicht auch in der gesamten Schöpfung (Schöpfung als "Körper Gottes"?). Ist nicht eine Ehrfurcht vor der gesamten Schöpfung eine Ehrfurcht vor Gott? Achso, nochwas: Dann werden ja unsere Körper in der Bibel auch als Tempel Gottes bezeichnet.

Aber sicher, mit Jesus war das nochmal etwas besonderes. Und ich glaube, dabei sollte man es irgendwie auch mal belassen. Zu "exakte" Erklärungen sind doch eher wieder Menschenwerk und man muss dann höllisch aufpassen, dass man sich nicht einen Götzen baut, ohne es zu merken. (Ich hab u.a. mal Philosophie studiert und kenne das Götzenbauen wirklich in Perfektion ;-) ).

 

Nichts pi mal Daumen. Denn dass heute die Kenntnis - was Geist und was Seele ist - verloren gegangen ist, ein sehr trauriges Kapitel in der Menschheit. Dabei bräuchte sich der Mensch nur sich selbst und die Natur betrachten, um darauf zu kommen, was Geist, was Seele und was des Leibes ist und in welchem Zusammenhang diese zueinander stehen. Da brauche ich keine Hochschule und keine Philosophiestudium, um den Grundfragen des Lebens auf die Spur zu kommen. Es genügt ein wacher Geist und eine wache Seele, um dem Leben und dem Walten Gottes in der Schöpfung auf die Spur zu kommen. Und wenn wir einmal dem göttlichen Wirken in der Schöpfung auf die Spur gekommen sind und den Wunsch haben, den Schöpfer kennenzulernen, dann wird auch der Schöpfer, Gott und vater so einem Menschen auch entgegen kommen.

 

Weiss Du warum der Leib und die Seele des Menschen als der Tempel Gottes bezeichnet wird. Siehe das kommt aus der Drei-Einheit des Menschen. Der materielle Leib ist der träger der substanziellen Seele - dem Ich des Menschen - und in dieser substanziellen Seele hat Gott einen Funken seines göttlichen Geistes hineingelegt. Darum ist die Seele und Leib des Menschen der Tempel Gottes.

 

Freilich haben vielen Menschen ein Götzen. manche beten Gold an, wieder andere die Macht usw. Ich möchte auch nicht verhehlen, das es viele und unterschiedlichsten Gottesbilder gibt, die mit der göttlichen Realität nur teilweise oder überhaupt nicht übereinsteimmen. Dazu kannst Du alle Religionen und Glaubensgemeinschaften - zu denen auch die Atheisten gehören - hernehmen. Darum offenbarte sich Gott selbst als der herzallerliebste Jesus, um die Lehren, die ER selbst unseren Propheten und Vätern gegeben hat, wieder auf den Punkt zu stellen, die der göttlichen Wahrheit entspricht. Darum sagte der HERR in Jesus auch: Ich bin nicht gekommnen, um das Gesetz aufzuheben, sondern es mit neuem Leben zuerfüllen. Und so hat der HERR sein eigenes Gesetz - das Er dem Moses gegeben hat - als der Mensch vollkommen erfüllt.

 

 

5. Du sagst, Jesus sei ja der Vater. Ja, Jesus sagt sowas an verschiedenen Stellen.

Aber er sagt auch das Gegenteil an anderen Orten. Wenn ich die Evangelien rauf und runter und vor- und zurück lese, dann kommt mir das mittlerweile so vor als hätte Jesus verschiedene Rollen, je nachdem wie sehr nun Gott durch und in ihm ist und spricht. Beachtet man nicht, dass es unterschiedliche Rollen gibt, entstehen scheinbare Widersprüche. Lass mich das einfach mal mit Zitaten aufzeigen:

 

"Beweise" dafür, dass Jesus der Vater ist:

  • - Johannes 10, 30: Ich und der Vater sind eins.
  • - Johannes 14, 8: "Herr", sagte Philippus, "zeig uns den Vater; das genügt uns" - "So lange bin ich schon bei euch, und du kennst mich immer noch nicht, Philippus?"

"Beweise" dafür, dass Jesus nicht der Vater ist:

  • - Lukas 23, 32-34: Vater, vergib ihnen
  • - Lukas 23, 46: Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine
    Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er.
  • - Lukas 22, 42 Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
  • - Markus 13:32 Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im
    Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
  • - Matthäus 26:53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, daß er mir
    sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?
  • - Markus 15:34 Und zu der neunten Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Ich möchte dich auf folgende Stellen aufmerksam machen. Zum einen steht im Joh. 1.10 folgendes: Er war in der Welt und die Welt wurde durch ihn. Durch wen wurde die Welt, nur durch den Schöpfer und keinem anderen. Und achte mal auf die Stelle im Joh 8.58 ff: wo Jesus zu den Juden folgendes sagte: Ehe Abraham war, bin ich. Jesus sagte nicht war ich, nein, er sagte: bin ich. Und dieses bin ich ist derselbe der zum Moses auf dem Berg Sinai sagte: Ich bin der, der ich bin. und der auch das folgendes Gesetz dem Moses gab: Ich bin der der HERR dein GOTT, der dich aus dem Lande Ägypten geführt hat. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
 
Und wenn der Mensch eine Drei-Einheit aus Geist, Seele und Leib ist, so ist der göttliche Geist der Vater der Seele des Menschen. Wenn wir aber wissen, dass der göttliche Geist der Schöpfer aller Dinge ist, dann ist der göttliche Geist auch der Schöpfer der Seele. Lies doch einmal 1.Mose 2.5 ff. Der göttliche Geist formte aus dem Erdreich die menschliche Seele und blies ihr einen Hauch oder Funken seines göttlichen Geistes ein und so wurde die Seele lebendig. Also ist, wie bereits gesagt, ist ein Mensch eine Drei-Einheit aus göttlichem Geist, der substanziellen Seele und materiellem Leib. Während im Menschen nur ein Funken des göttlichen Geistes ist, so ist in Jesus die ganze Fülle des göttlichen Geistes, also Gott selbst.
 
Und so wirst Du auch keine Schwierigkeiten mit den Aussagen Jesus haben, wo er von seinem Vater spricht. Wenn Jesus von seinen Vater spricht, dann ruft die Seele Jesus den göttlichen Geist an, der in IHM war, ist und sein wird. Dass der göttliche Geist in Jesus war, wird ja durch seine Aussage bekräftigt. Denn er, Jesus sagte ja: "Ich und der Vater sind eines. Wer mich sieht, der sieht den Vater. Denn der Vater ist in mir und ich in ihm. Das sagt doch folgendes aus: Der göttliche Geist ist in der Seele Jesus und die Seele Jesus lebt ja in der Schöpfung des Vaters und diese Schöpfung kann nur innerhalb Gott sein, da Gott ewig und unendlich ist.
 
Genauso Du als eine Drei-Einheit aus Geist, Seele und Körper mit deiner Seele, oder Du als Seele mit deinem innersten Geist reden kannst. Denn der Leib ist das äußerst und materielle des Menschen. Die Seele das innere und das substanzielle und das Innerste und geistige ist der Funken des göttlichen Geistes.
 
So redete und handelte der HERR während seiner irdischen Reise einmal aus dem Geiste als der HERR selbst, einmal aus der Seele als Sohn des Geistes und als Sohn der Menschen. Und dies, wie ihn die Menschen und wofür sie ihn hielten. Entweder als der HERR und GOTT, als der Messias, als Prophet, als Lehrer, Arzt usw. Als Bruder und Sohn, als Mitmensch Und er wurde auch für den Satan selbst gehalten, als der Beelzebub, als Dämon, als Scharlatan usw. So wie die Menschen IHN gemäß ihrem Verständnis, ihrer Neigung, ihrer Liebe, ihrer Kenntnis der Dinge einschätzten.
 
 

6. Und so bleibt noch eine letzte Frage offen bei mir, die sich auf den Namen Jesus Christus bezieht. Allein dieser Name scheint ja schon eine sehr bedeutsame, fast "magische" Bedeutung zu haben.

Besondere Beachtung dieser Bedeutung des Namens Jesu Christi wird ja auch im Herzens- bzw. Jesusgebet gegeben, bei dem man ihn im Herzen vertieft und mit der Atmung wie ein Mantra immer wiederholt.

Jesus ist der höchste Name, weil Jesus der Seele nach der Sohn des Allerhöchsten - Gott - ist. Jesus ist das personale wesenhafte Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes ist. Mit Jesus hat der ewige und unendliche Gott sich ein Zentrum geschaffen und durch dieses Zentrum - Jesus - ist Gott für uns - und für alle Engel auch - ein Gott geworden, den wir sehen und auch leben können.

 

Und durch dieses Zentrum Jesus wirkt Gott in alle materielle und geistige Schöpfungen und in der ganzen ewigen Unendlichkeit.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Zitat:

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6)

Was GENAU meinte Jesus damit?

 

Du sollt es einfach lesen wie dort geschrieben steht. Es verbirgt sich gar keine Geheimnisse.

Man muss noch dazu wissen: "geflickte Hosen sollt ihr nicht weiterflicken..... oder …neue Weine im alte Schläuche..." Was bedeutet diesen?

Wenn Du die beiden Vergleiche verstehst, dann brauchst Du dazu gar keine Erklärung mehr.

Die drei sind die Grundlage christlicher Glauben.

Natürlich, man muss noch dazu wissen, warum die Römer die christliche Religion zum Staatsreligion erhoben haben. Das war nicht Zufall.

Ich warte auf Deiner „Hoppla“ Effekt. Du sollt es einfach lesen. Es verbirgt sich gar keine Geheimnisse. Versuche es!

Viel Glück.

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Hallo Oskar und alle, die hier am Lesen sind

 

Oskar, danke für Deine sehr ausführliche Antwort. Ich kann jetzt aus Zeitgründen nicht auf alles eingehen, sondern nur auf ein paar Aspekte:

 

Denn meinst Du nicht auch dass der HERR zu allen Zeiten und in allen Kulturen zu den Menschen spricht ?

Doch, sicherlich. Das wäre ja ein merkwürdiger Gott, wenn er dies nicht täte. Die Frage ist vielmehr die, ob man Gott richtig und offen und intensiv zugehört hat.

 

Oder bist Du der Auffassung, die Offenbarungen Gottes mit der Bibel abgeschlossen sind ?

Offenbarung ist ja erstmal etwas, was nur direkt zwischen Gott und mir geschehen kann, sei es durch den Vater, Jesus oder den heiligen Geist. Von daher findet Offenbarung immer statt. Und die Bibel kann ja auch erst dann wirklich zur Offenbarung werden für mich, wenn ich dabei wirklich die Stimme Gottes höre und nicht nur die Wörter zu verstehen versuche.

 

Jesus ist der höchste Name, weil Jesus der Seele nach der Sohn des Allerhöchsten - Gott - ist. Jesus ist das personale wesenhafte Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes ist. Mit Jesus hat der ewige und unendliche Gott sich ein Zentrum geschaffen und durch dieses Zentrum - Jesus - ist Gott für uns - und für alle Engel auch - ein Gott geworden, den wir sehen und auch leben können.

Und durch dieses Zentrum Jesus wirkt Gott in alle materielle und geistige Schöpfungen und in der ganzen ewigen Unendlichkeit.

Letzteres konnte ich gestern auf einem Heilungsgottesdienst erfahren. Ich hab lange gebraucht, um es zu verdauen und zu glauben, was ich da sah. Im Namen Jesus wurden reihenweise Menschen von schwersten Leiden befreit. Das war kein Placebo, auch nichts Magisches oder Teuflisches und auch keine Einbildung. Es geschah in vollem und ernstgemeintem Glauben an Jesus. Mein Glaube wurde dadurch gefestigt wie noch nie.

bearbeitet von Ahaba
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Im Namen Jesus wurden reihenweise Menschen von schwersten Leiden befreit.

Welche Arten von schwerstem Leid wurde abgeholfen? Wo war der Gottesdienst? Wer waren die Heiler? Welche Glaubensrichtung herrscht dort vor? Danke

 

mfg

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1. Dass Gott der Schöpfer ist und er alles erschaffen hat, ist sicher klar für mich.

Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er sich auch selbst erschaffen?

 

mfg

Gott hat die Schöpfung erschaffen, ist selbst aber keine Schöpfung.

Ich halte die physikalische Welt für durchgängig kausal.

Ich halte es für möglich, daß sie auch vollständig determiniert ist.

Deswegen ist sie allerdings nicht auch noch vollständig berechenbar.

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1. Dass Gott der Schöpfer ist und er alles erschaffen hat, ist sicher klar für mich.

Wenn Gott alles erschaffen hat, dann hat er sich auch selbst erschaffen?

 

mfg

Gott hat die Schöpfung erschaffen, ist selbst aber keine Schöpfung.

Danke, aber das hatten wir schon.

 

Die völlig unbegründete Prämisse Gott ist Unsinn.

 

mfg

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