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Ökostrom


Elrond

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Momentan laeuft ein dritter Portierungsantrag. Wenn der wieder fehlschlaegt, hat Lichtblick Hilfe von deren Rechtsabteilung angeboten. Das Problem scheint nicht unbekannt zu sein, zumindest war der Mensch an der Hotline nicht ueberrascht.

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Ich muss eins vorwegschicken: Ich mag die Energiekonzerne auch nicht, die augenscheinlich auf Kosten der Verbraucher sich ein goldenes Näschen verdienen.

 

Ökostrom, oder genauer Strom aus regenerativen Energiequellen, wird dann produziert, wenn die Energiequelle da ist. Also wenn die Sonne scheint, wenn der Wind bläst usw. Leider wird meistens genau dann aber wenig Strom verbraucht. Speichern kann man den diesen strom nur bedingt. So werdden überall in Deutschland Pumpspeicherkraftwerke gebaut, um diese Energien "zwischenzuspeichern". Betriebswirtschaftlich totaler Irrsinn, da wahnsinnig teuer.

 

Kraftwerke für regenrative Energiequellen haben leider keine großen Spulen, wie z.B. Atomkraftwerke oder herkömmliche Kraftwerke. Da die Energie aber leider mittels Leitungen und Kabeln zum Endverbraucher geschaufelt werden muss, entstehen große Blindleistungen, die kompensiert werden müssen. Geht aber leider nur duch große Spulen. Das Schließen von Kraftwerken schadet also langfristig gesehen der Energiequalität.

 

Deutscher Strom ist viel zu teuer!!! Um wettbewerbsfähig zu bleiben muss die kWh für 2 cent hergestellt werden. Da das in Deutschland mittlerweile durch eine vermurkste Energiepolitik nicht mehr möglich ist, wird Energie aus dem Ausland eingekauft. Die produzieren halt viel billiger.

 

Russland z.B. exportiert Erdgas viel lieber, weil es wahnsinnig kostbar ist. Wir Deutschen machen daraus leider "nur" Strom, weil andere Energiequellen anscheinend zu gefährlich sind.

 

Ich will regenrative Energiequellen nicht verteufeln, es gibt auch sinnvolle Ansätze dazu. Aber leider wird immer nur auf Öko geschaut, ohne zu schauen, ob es auch logisch ist!

 

P.S. Die großen Nebelschwaden gerade aus Kernkraftwerken sind nichts anderes als Wasserdampf.

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Ich muss eins vorwegschicken: Ich mag die Energiekonzerne auch nicht, die augenscheinlich auf Kosten der Verbraucher sich ein goldenes Näschen verdienen.

 

Ökostrom, oder genauer Strom aus regenerativen Energiequellen, wird dann produziert, wenn die Energiequelle da ist. Also wenn die Sonne scheint, wenn der Wind bläst usw. Leider wird meistens genau dann aber wenig Strom verbraucht. Speichern kann man den diesen strom nur bedingt. So werdden überall in Deutschland Pumpspeicherkraftwerke gebaut, um diese Energien "zwischenzuspeichern". Betriebswirtschaftlich totaler Irrsinn, da wahnsinnig teuer.

 

Kraftwerke für regenrative Energiequellen haben leider keine großen Spulen, wie z.B. Atomkraftwerke oder herkömmliche Kraftwerke. Da die Energie aber leider mittels Leitungen und Kabeln zum Endverbraucher geschaufelt werden muss, entstehen große Blindleistungen, die kompensiert werden müssen. Geht aber leider nur duch große Spulen. Das Schließen von Kraftwerken schadet also langfristig gesehen der Energiequalität.

 

Deutscher Strom ist viel zu teuer!!! Um wettbewerbsfähig zu bleiben muss die kWh für 2 cent hergestellt werden. Da das in Deutschland mittlerweile durch eine vermurkste Energiepolitik nicht mehr möglich ist, wird Energie aus dem Ausland eingekauft. Die produzieren halt viel billiger.

 

Russland z.B. exportiert Erdgas viel lieber, weil es wahnsinnig kostbar ist. Wir Deutschen machen daraus leider "nur" Strom, weil andere Energiequellen anscheinend zu gefährlich sind.

 

Ich will regenrative Energiequellen nicht verteufeln, es gibt auch sinnvolle Ansätze dazu. Aber leider wird immer nur auf Öko geschaut, ohne zu schauen, ob es auch logisch ist!

 

P.S. Die großen Nebelschwaden gerade aus Kernkraftwerken sind nichts anderes als Wasserdampf.

 

Die deutsche Energiepolitik freut die Konzerne. Die Grundlast wird zukünftig von importiertem Atomstrom (Frankreich, Slowakei, Finnland etc.) bestritten und für deutsche Verbraucher mit hochsubventioniertem Ökostrom geschönt zu einem insgesamt sehr erfreulichen Preis. Und der Staat kassiert noch die Ökosteuer. Am deutschen Wesen soll mal wieder (und wird natürlich wieder nicht) die Welt genesen. Grüße, KAM

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Ich habe jetzt versucht, zu Lichtblick zu wechseln, das wird aber vom lokalen Versorger blockiert. Wahlweise lautet die Begruendung in der Ablehnung, dass wir kein Kunde waeren oder dass wir bereits zu einem anderen Anbieter gewechselt waeren.

B):):)

 

Was genau lehnen die denn ab?

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Die Stadtwerke haben beim ersten Portierungsantrag durch Lichtblick behauptet, den Kunden haben sie nicht. Beim zweiten Antrag wurde gesagt, den Kunden haetten sie grundsaetzlich, aber der waere schon bei einem alternativen Anbieter (Yello) und deshalb sei eine Portierung nicht moeglich.

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Die Stadtwerke haben beim ersten Portierungsantrag durch Lichtblick behauptet, den Kunden haben sie nicht. Beim zweiten Antrag wurde gesagt, den Kunden haetten sie grundsaetzlich, aber der waere schon bei einem alternativen Anbieter (Yello) und deshalb sei eine Portierung nicht moeglich.

Aber damit kommen sie ja wohl nicht durch, oder?

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Jetzt laeuft ein dritter Antrag. Wenn das auch nicht klappt, hat Lichtblick Hilfe durch die Rechtsabteilung angeboten. Mal sehen, was draus wird.

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Ich finde es ja schon anachronistisch, dass das überhaupt "Antrag" heißt. "Auftrag" wäre im Zeitalter, in dem die Stromversorgung nicht mehr hoheitlich ist, ja wohl angemessener. B)

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Hast du die Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage auf dein Dach zu installieren?

 

Nein, leider nicht. Kein Windrad in den Garten, kein Panel aufs Dach B)

Das würde meines Wissens auch nicht bedeuten, dass man von nun an Strom aus seiner PV-Anlage bezieht. Soweit ich weiß läuft das so, dass die PV-Anlage den kompletten produzierten Strom ins Netz einspeist und der Betreiber bekommt eine Einspeisevergütung.

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Waere das nicht sogar viel besser, allen Strom fuer einen horrenden Preis ins Netz einzuspeisen und fuer einen Teil davon wieder zu kaufen?

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Waere das nicht sogar viel besser, allen Strom fuer einen horrenden Preis ins Netz einzuspeisen und fuer einen Teil davon wieder zu kaufen?

Wenn man den Preis diktieren könnte hätte das etwas faszinierendes.

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Jahr der

Inbetriebnahme ct/kWh

2006 51,80

2007 49,21

2008 46,75

2019 44,41

2010 42,19

2011 40,08

2012 38,08

2013 36,18

 

Die durch die EEG festgelegten Einspeisesaetze.

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Die Stadtwerke haben beim ersten Portierungsantrag durch Lichtblick behauptet, den Kunden haben sie nicht. Beim zweiten Antrag wurde gesagt, den Kunden haetten sie grundsaetzlich, aber der waere schon bei einem alternativen Anbieter (Yello) und deshalb sei eine Portierung nicht moeglich.
Und er "Kunde" bist Du, ja? B)
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Atomstrom wird zu Ökostrom umetikettiert

 

Ein Stromversorger kauft Strom an der Börse, etwa aus dem AKW Krümmel, beispielsweise für sieben Cent je Kilowattstunde. Den veredelt er dann für 0,05 Cent mit einem Öko-Zertifikat eines norwegischen Wasserkraftwerks.

 

mehr dazu hier

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Die Stadtwerke haben beim ersten Portierungsantrag durch Lichtblick behauptet, den Kunden haben sie nicht. Beim zweiten Antrag wurde gesagt, den Kunden haetten sie grundsaetzlich, aber der waere schon bei einem alternativen Anbieter (Yello) und deshalb sei eine Portierung nicht moeglich.
Und er "Kunde" bist Du, ja? B)

Ja. Aber noch finde ich es nicht tragisch.
Ah, ich sehe gerade, dass Lothar schon die Idee geäußert hat, die ich im Kopf hatte: Wenn Du partout kein Kunde bei Denen bist, dann brauchst Du keine Rechnungen mehr von denen zu bezahlen. Zugegebenermassen nicht ökologischer, dafür aber extrem billig.

 

Wozu wechseln? :)

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Atomstrom wird zu Ökostrom umetikettiert

 

Ein Stromversorger kauft Strom an der Börse, etwa aus dem AKW Krümmel, beispielsweise für sieben Cent je Kilowattstunde. Den veredelt er dann für 0,05 Cent mit einem Öko-Zertifikat eines norwegischen Wasserkraftwerks.

 

mehr dazu hier

 

Erich, da biste aber einen Tag zu spaet B)

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Waere das nicht sogar viel besser, allen Strom fuer einen horrenden Preis ins Netz einzuspeisen und fuer einen Teil davon wieder zu kaufen?

schaff Dir eine Solarzelle an und speise Tag und Nacht den Strom aus dem Haus Deines Nachbarn ins Netz ein und behaupte er käme aus Deiner Solaranlage. Dem Nachbarn kostet der Strom ca. 30 Cent - Du bekommst 50 Cent fürs Einspeisen - die Differenz teilt Ihr euch :)B):)

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Waere das nicht sogar viel besser, allen Strom fuer einen horrenden Preis ins Netz einzuspeisen und fuer einen Teil davon wieder zu kaufen?

schaff Dir eine Solarzelle an und speise Tag und Nacht den Strom aus dem Haus Deines Nachbarn ins Netz ein und behaupte er käme aus Deiner Solaranlage. Dem Nachbarn kostet der Strom ca. 30 Cent - Du bekommst 50 Cent fürs Einspeisen - die Differenz teilt Ihr euch :)B):)

 

Nach dem Prinzip wurde in der DDR Beerenobst produziert. Grüße, KAM

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Beutelschneider

Waere das nicht sogar viel besser, allen Strom fuer einen horrenden Preis ins Netz einzuspeisen und fuer einen Teil davon wieder zu kaufen?

schaff Dir eine Solarzelle an und speise Tag und Nacht den Strom aus dem Haus Deines Nachbarn ins Netz ein und behaupte er käme aus Deiner Solaranlage. Dem Nachbarn kostet der Strom ca. 30 Cent - Du bekommst 50 Cent fürs Einspeisen - die Differenz teilt Ihr euch :)B):)

 

Nach dem Prinzip wurde in der DDR Beerenobst produziert. Grüße, KAM

 

Nicht nur das.

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Waere das nicht sogar viel besser, allen Strom fuer einen horrenden Preis ins Netz einzuspeisen und fuer einen Teil davon wieder zu kaufen?

schaff Dir eine Solarzelle an und speise Tag und Nacht den Strom aus dem Haus Deines Nachbarn ins Netz ein und behaupte er käme aus Deiner Solaranlage. Dem Nachbarn kostet der Strom ca. 30 Cent - Du bekommst 50 Cent fürs Einspeisen - die Differenz teilt Ihr euch B):(:)

 

Nach dem Prinzip wurde in der DDR Beerenobst produziert. Grüße, KAM

ich glaube langsam die wollen die BRD in eine zweite DDR umwandeln :):)

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Nun gut.

 

Ich würde, wenn ich das könnte, bewusst "Atomstrom beziehen" (ich sag das mal so). Das kann man aber nicht, weil das niemand haben will. Erstaunlicherweise waren die Grünen in der Schweiz eine Zeitlang total begeistert von Atomstrom und - wenn ich mich nicht irre, Migros macht heute noch Werbung dafür, dass ein großer Teil der Warentransporte mit dem "klimaneutralen Atomstrom" auf der Bahn läuft.

 

Aber darum soll es nicht gehen.

 

Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, wenn ich mir einen Stromerzeuger aussuchen kann, den ich dafür bezahle, dass er Strom liefert, den ich dann haben will. Die Idee hat was. Aber das ist mehr als problematisch, weil halt eben Grundlast und Spitzenlast so unterschiedlich sind und auch aus unterschiedlichen Erzeugungssystemen kommen.

 

Das EEG finde ich dagegen gut: Ich bin ein Gegner von Subventionen, die Leichen am Leben erhalten: Steinkohle, Landwirtschaft, ... Ich bin aber ein Befürworter von Subventionen, die dazu dienen, neue Verfahren anzuschieben und in die Marktgängigkeit zu bringen.

 

Und Solarzellen sind inzwischen über einen wichtigen Schwellenwert drüber: Seit ca. 1 Jahr amortisieren sie sich energetisch. (Noch) nicht wirtschaftlich, das weiß ich. Will heißen, dass sie wesentlich mehr Energie im Laufe ihres Lebens erzeugen, als es gebraucht hat, sie herzustellen. Das ist ein Meilenstein in der Photovoltaik, das hat man vor 5 Jahren noch nicht erwarten können. Ohne massive Subventionierung hätte das noch viel länger gedauert. Der nächste Schritt, also die wirtschaftliche Amortisierung, liegt auch nicht mehr so fern. Momentan liegt sie bei 35 Jahren, bei einer tatsächlichen Lebensdauer von ca. 20 Jahren, ohne Subventionen, versteht sich. Das ist auch schon gigantisch. Bis vor kurzem haben sie gerade mal ein Zehntel dessen produziert, was sie selber gekostet haben....

 

Es wird weiter gehen, und die hohen Energiekosten werden ihren positiven Anteil dazu beitragen.

 

Klar kostet das Geld, klar kann man bescheißen, klar sind Subventionen ein Eingriff in den Markt, den man in unserem System vernünftig begründen können muss. Aber aus technischer Sicht macht das Sinn, Photovoltaik weiter zu subventionieren.

 

Mein Zukunftstraum: Ein "echtes" Null-Energie-Haus. mit einer perfekten Lüftung, die man nicht mehr als solche wahrnimmt, Strom von Photovoltaik, Klimaanlage als Absorbersystem über Thermosolarpanels (da arbeiten sie - übrigens auch subventioniert - in den USA dran, denn dort, im Südwesten, ist nicht die Heizung, sondern die Kühlung das Energieproblem. Und kühlen muss man dann, wenn man auch im Solarsystem die meiste Energie herbekommt).

 

Dann können wir uns tatsächlich zurücklehnen, was den Energieverbrauch anbelangt....

 

Und auch als halber Verfahrenstechnik-Ingenieur weigere ich mich schlichtweg, die Hoffnung darauf, dass das irgendwann mal bezahlbar zu machen ist, "hinfahren zu lassen".

 

Umweltschutz durch technischen Fortschritt das ist mein Ansatz. Und wenn man subventionieren muss, dann soll man das tun.

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Mein Zukunftstraum: Ein "echtes" Null-Energie-Haus. mit einer perfekten Lüftung, die man nicht mehr als solche wahrnimmt, Strom von Photovoltaik, Klimaanlage als Absorbersystem über Thermosolarpanels (da arbeiten sie - übrigens auch subventioniert - in den USA dran, denn dort, im Südwesten, ist nicht die Heizung, sondern die Kühlung das Energieproblem. Und kühlen muss man dann, wenn man auch im Solarsystem die meiste Energie herbekommt).

und wie kommst Du an das viele Aluminum, um das zu bauen?? B)

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und wie kommst Du an das viele Aluminum, um das zu bauen??

 

Aluminium ist eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste.

Das wäre schon verfügbar.

 

Ist lediglich eine Energiefrage.

 

Aber, ich bin mir sicher, auch Aluminium wird sich noch durch manch anderes Material ersetzen lassen (nee, nicht durch Kupfer...)

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