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Märtyrer des Alltags


wolfgang E.

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Ich nehme mir mal die Freiheit, im Text des Papstes wichtige Stellen zu markieren, und extra Saetze einzufuegen, die erklaeren, wie ich diesen Text verstehe.

 

Nicht alle, sicherlich, sind berufen zum blutigen Martyrium. Aber zum Glueck gibt es genug, die diesem Ruf folgen, und die Berufung zum blutigen Maertyrium ist auch sehr wichtig. Es gibt auch ein unblutiges "Martyrium", das nicht weniger bedeutsam ist. Aber dieses unblutige Maertyrium wird oft vergessen, und wird von vielen fuer weniger bedeutsam erachtet. Deswegen muss extra drauf hinweisen, dass es nicht weniger bedeutsam ist. ...

 

Ansonsten habe ich ueberhaupt nichts dagegen, wenn auch Menschen, die sich im normalen Leben aufopfern, ohne dabei zu sterben oder verletzt zu werden, geehrt werden. Der morbide Kult des Masochismus (der sowohl im traditionellen Katholizismus, als auch im Islam Blueten treibt) sollte der Vergangenheit angehoeren. In diesem Sinne ist die Ansprache des Papstes hervorragend.

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Ich nehme mir mal die Freiheit, im Text des Papstes wichtige Stellen zu markieren, und extra Saetze einzufuegen, die erklaeren, wie ich diesen Text verstehe.

 

Nicht alle, sicherlich, sind berufen zum blutigen Martyrium. Aber zum Glueck gibt es genug, die diesem Ruf folgen, und die Berufung zum blutigen Maertyrium ist auch sehr wichtig. Es gibt auch ein unblutiges "Martyrium", das nicht weniger bedeutsam ist. Aber dieses unblutige Maertyrium wird oft vergessen, und wird von vielen fuer weniger bedeutsam erachtet. Deswegen muss extra drauf hinweisen, dass es nicht weniger bedeutsam ist. ...

 

Ansonsten habe ich ueberhaupt nichts dagegen, wenn auch Menschen, die sich im normalen Leben aufopfern, ohne dabei zu sterben oder verletzt zu werden, geehrt werden. Der morbide Kult des Masochismus (der sowohl im traditionellen Katholizismus, als auch im Islam Blueten treibt) sollte der Vergangenheit angehoeren. In diesem Sinne ist die Ansprache des Papstes hervorragend.

 

Ich schrieb bereits......die Crux dieses Papstes ist, dass seinen Aussagen ständig einer nachbessernden Interpretation bedürfen........das halte ich für ein Problem.

Bei den Menschen bleibt ein erster Eindruck hängen und der ist zu oft verheerend

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Ich nehme mir mal die Freiheit, im Text des Papstes wichtige Stellen zu markieren, und extra Saetze einzufuegen, die erklaeren, wie ich diesen Text verstehe.

 

Nicht alle, sicherlich, sind berufen zum blutigen Martyrium. Aber zum Glueck gibt es genug, die diesem Ruf folgen, und die Berufung zum blutigen Maertyrium ist auch sehr wichtig. Es gibt auch ein unblutiges "Martyrium", das nicht weniger bedeutsam ist. Aber dieses unblutige Maertyrium wird oft vergessen, und wird von vielen fuer weniger bedeutsam erachtet. Deswegen muss extra drauf hinweisen, dass es nicht weniger bedeutsam ist. ...

 

Ansonsten habe ich ueberhaupt nichts dagegen, wenn auch Menschen, die sich im normalen Leben aufopfern, ohne dabei zu sterben oder verletzt zu werden, geehrt werden. Der morbide Kult des Masochismus (der sowohl im traditionellen Katholizismus, als auch im Islam Blueten treibt) sollte der Vergangenheit angehoeren. In diesem Sinne ist die Ansprache des Papstes hervorragend.

 

Ich schrieb bereits......die Crux dieses Papstes ist, dass seinen Aussagen ständig einer nachbessernden Interpretation bedürfen........das halte ich für ein Problem.

Bei den Menschen bleibt ein erster Eindruck hängen und der ist zu oft verheerend

Es scheint eher so, daß Du Dich über verheerende erste Eindrücke ganz besonders freust und sie nach Kräften durch verurteilende, überzeichnende und entstellende eigene Aufgeregtheit hervorzukitzeln bestrebt bist.

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.....

Es scheint eher so, daß Du Dich über verheerende erste Eindrücke ganz besonders freust und sie nach Kräften durch verurteilende, überzeichnende und entstellende eigene Aufgeregtheit hervorzukitzeln bestrebt bist.

es ist nicht die freude, sondern die sorge, bis zum beweis des gegenteils. das bist du deinem nächsten schuldig.

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Ich schrieb bereits......die Crux dieses Papstes ist, dass seinen Aussagen ständig einer nachbessernden Interpretation bedürfen........das halte ich für ein Problem.

Bei den Menschen bleibt ein erster Eindruck hängen und der ist zu oft verheerend

Ich habe doch den Originaltext übersetzt - das, was der Papst da tatsächlich gesagt hat. Es bedurfte keiner großartigen Interpretation, es war klar und deutlich. Da gab es nichts nachzubessern. Nachzubessern wäre lediglich die deutschsprachige Meldung, die für unsere Diskussion Wichtiges wegließ und damit den Eindruck entstehen ließ, der Papst habe sich hochtrabend und undeutlich ausgedrückt. Dem war nicht so.

 

Verheerend finde ich übrigens eine Haltung, die in allem erst einmal das Schlechte vermutet. Man kann einem Redner auch etwas Wohlwollen und Nachhakbereitschaft entgegenbringen, ob das nun der Papst ist oder ein Forumsmitglied, ein Freund oder ein ärgster Feind.

 

Besonders schlimm finde ich, wenn man nachgehakt hat und sich herausstellt, dass es doch anders war als man erst dachte, und man trotzdem bei seinem ersten Urteil bleibt. Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Das ist doch total verbohrt.

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Die Worte des Papstes erwecken den Eindruck, als sei das Martyrium für ihn ein Wert an sich und nicht nur ein notwendiges Übel, das manchmal durch die dümmsten Schicksalsschläge unumgänglich, manchmal, um einfach nur einigermaßen anständig durchs Leben zu kommen, nötig ist.

Ich wüsste wirklich gerne, wie man dies aus dem zitierten Text herauslesen kann (zumal im Kontext der anderen Äußerungen des Heiligen Vaters, die dergleichen nun wirklich nicht hergeben).

 

Mit dem vermeidbaren Leid ist das ja so eine Sache: natürlich ist kein Wert, wenn ich mit nem schmerzhaften Furunkel am Hintern nicht zum Arzt gehe - das Leid wäre vermeidbar, ich würde es sogar als christliche Pflicht ansehen, meinen Körper gesund zu erhalten.

 

Nun gibt es aber anderes, nun ja, Leid ist der falsche Ausdruck, sagen wir mal "Martyrium", das man vermeiden könnte. Mann kann vermeiden, sich um schwerstbehinderte Kinder zu kümmern und diesem "Leid" aus dem Weg gehen. Oder man kann sich ihm stellen und, da bin ich sicher, dabei "Leben in Fülle" finden.

 

Man kann sich von dem trunksüchtigen Ehepartner trennen und dem Leid entrinnen - oder man kann bei ihm, bei ihm bleiben, weil man ihn liebt und weil man es versprochen hat.

 

Man kann den drogensüchtigen Sohn aus dem Haus werfen, oder man kann versuchen, diesen furchtbaren Weg mitzugehen.

 

Und wenn man all das nicht zu Hause hat, dann kann man denen, die so etwas zu tragen haben, beim Tragen helfen. So, denke ich, hat das der Papst gemeint - und so ist es ja auch kirchliche Tradition.

 

 

 

Ja, Thomas, so wird er es u.a.auch gemeint haben. Aber neben Deinen Beispielen (die übrigens allesamt auch einleuchtend sind ohne Evangelium, ohne Gott) für die "Martyrien", gibt es auchjede Menge anderer, von denen wir wissen, daß sie ebenfalls im Sinne des Papstes wären. Was ist mit dem Schwerstbehinderten, der selber zu dem Schluß kommt, sein Leben sei ihm nicht mehr "füllig" genug und der es beenden möchte? (Siehe Welby). Was ist mit dem Paar, bei dem der Geliebte, Alkoholkranke, den man nicht verlassen möchte, nicht der eigene Ehemann, sondern ein anderer ist? Was zählt überhaupt diese Treue und wieviel Förderung und Unterstützung hat sie nach Meinung des Papstes verdient, wenn sie nicht innerhalb eines Ehe(!)paares stattfindet? Was ist mit dem Paar, das nichteinmal eine Chance hatte, überhaupt einen Sohn zu bekommen (egal, ob drogensüchtig oder nicht) weil es unfruchtbar ist und die Hilfe der Reproduktionsmedizin laut Papst nicht in Anspruch genommen werden darf? Was ist mit der Frau, die sich dazu berufen fühlt (und für die das ein "Leben in Fülle" bedeuten würde), den anderen beim Tragen des Kreuzes zu helfen, indem sie Priesterin wird?

 

Ich muß nicht noch mehr Beispiele bringen, sie alle sind Thema in jedem Thread an jedem Tag in diesem Forum. Soviele verschlossene Türen für soviele Menschen! Soviele Kreuze, die getragen werden sollen, nachdem sie von der kath. Lehre erst extra zum Tragen gezimmert worden sind. Ich weiß, ich weiß, ganz viele der heutigen Christen müssen diese Martyrien nicht auf sich nehmen und tun es auch nicht. (Bis auf das für Frauen nicht mögliche Priesterum sind ja die restlichen Dinge in einem säkularen Staat keinem verwehrt.) Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß auch und gerade das es ist, was den Papst dazu veranlaßt, auf die hohe Notwendigkeit der Martyrien in unserer Zeit hinzuweisen: Es ist schwer für ihn zu sehen, daß die heutigen Werte es den Menschen ermöglichen, sich einige dieser Martyrien besten Gewissens zu ersparen. Da ich Dich kenne, weiß ich, daß Du mir jetzt mit dem "christlichen Menschenbild" kommen wirst. Da die Menschen den Rahmen dieses Bildes aber ständig sprengen (und genau da, wo dieser enge Rahmen ist, nicht wenige der von Christen erwarteten Martyrien erst beginnen), bringt uns das nicht weiter. Das christliche Menschenbild schafft - oder besser: würde schaffen, wenn es noch könnte - m.E.Martyrien, die gar nicht sein müssten und das halte ich für verwerflich. Ich kann eine Rede des Papstes unmöglich losgelöst von diesem Wissen lesen. Und da wird dann jedes Wort über ein "Leben in Fülle" irgendwie unglaubwürdig und hohl.

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Die Worte des Papstes erwecken den Eindruck, als sei das Martyrium für ihn ein Wert an sich und nicht nur ein notwendiges Übel, das manchmal durch die dümmsten Schicksalsschläge unumgänglich, manchmal, um einfach nur einigermaßen anständig durchs Leben zu kommen, nötig ist.

Ich wüsste wirklich gerne, wie man dies aus dem zitierten Text herauslesen kann (zumal im Kontext der anderen Äußerungen des Heiligen Vaters, die dergleichen nun wirklich nicht hergeben).

 

Mit dem vermeidbaren Leid ist das ja so eine Sache: natürlich ist kein Wert, wenn ich mit nem schmerzhaften Furunkel am Hintern nicht zum Arzt gehe - das Leid wäre vermeidbar, ich würde es sogar als christliche Pflicht ansehen, meinen Körper gesund zu erhalten.

 

Nun gibt es aber anderes, nun ja, Leid ist der falsche Ausdruck, sagen wir mal "Martyrium", das man vermeiden könnte. Mann kann vermeiden, sich um schwerstbehinderte Kinder zu kümmern und diesem "Leid" aus dem Weg gehen. Oder man kann sich ihm stellen und, da bin ich sicher, dabei "Leben in Fülle" finden.

 

Man kann sich von dem trunksüchtigen Ehepartner trennen und dem Leid entrinnen - oder man kann bei ihm, bei ihm bleiben, weil man ihn liebt und weil man es versprochen hat.

 

Man kann den drogensüchtigen Sohn aus dem Haus werfen, oder man kann versuchen, diesen furchtbaren Weg mitzugehen.

 

Und wenn man all das nicht zu Hause hat, dann kann man denen, die so etwas zu tragen haben, beim Tragen helfen. So, denke ich, hat das der Papst gemeint - und so ist es ja auch kirchliche Tradition.

 

 

 

Ja, Thomas, so wird er es u.a.auch gemeint haben. Aber neben Deinen Beispielen (die übrigens allesamt auch einleuchtend sind ohne Evangelium, ohne Gott) für die "Martyrien", gibt es auchjede Menge anderer, von denen wir wissen, daß sie ebenfalls im Sinne des Papstes wären. Was ist mit dem Schwerstbehinderten, der selber zu dem Schluß kommt, sein Leben sei ihm nicht mehr "füllig" genug und der es beenden möchte? (Siehe Welby). Was ist mit dem Paar, bei dem der Geliebte, Alkoholkranke, den man nicht verlassen möchte, nicht der eigene Ehemann, sondern ein anderer ist? Was zählt überhaupt diese Treue und wieviel Förderung und Unterstützung hat sie nach Meinung des Papstes verdient, wenn sie nicht innerhalb eines Ehe(!)paares stattfindet? Was ist mit dem Paar, das nichteinmal eine Chance hatte, überhaupt einen Sohn zu bekommen (egal, ob drogensüchtig oder nicht) weil es unfruchtbar ist und die Hilfe der Reproduktionsmedizin laut Papst nicht in Anspruch genommen werden darf? Was ist mit der Frau, die sich dazu berufen fühlt (und für die das ein "Leben in Fülle" bedeuten würde), den anderen beim Tragen des Kreuzes zu helfen, indem sie Priesterin wird?

 

Ich muß nicht noch mehr Beispiele bringen, sie alle sind Thema in jedem Thread an jedem Tag in diesem Forum. Soviele verschlossene Türen für soviele Menschen! Soviele Kreuze, die getragen werden sollen, nachdem sie von der kath. Lehre erst extra zum Tragen gezimmert worden sind. Ich weiß, ich weiß, ganz viele der heutigen Christen müssen diese Martyrien nicht auf sich nehmen und tun es auch nicht. (Bis auf das für Frauen nicht mögliche Priesterum sind ja die restlichen Dinge in einem säkularen Staat keinem verwehrt.) Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß auch und gerade das es ist, was den Papst dazu veranlaßt, auf die hohe Notwendigkeit der Martyrien in unserer Zeit hinzuweisen: Es ist schwer für ihn zu sehen, daß die heutigen Werte es den Menschen ermöglichen, sich einige dieser Martyrien besten Gewissens zu ersparen. Da ich Dich kenne, weiß ich, daß Du mir jetzt mit dem "christlichen Menschenbild" kommen wirst. Da die Menschen den Rahmen dieses Bildes aber ständig sprengen (und genau da, wo dieser enge Rahmen ist, nicht wenige der von Christen erwarteten Martyrien erst beginnen), bringt uns das nicht weiter. Das christliche Menschenbild schafft - oder besser: würde schaffen, wenn es noch könnte - m.E.Martyrien, die gar nicht sein müssten und das halte ich für verwerflich. Ich kann eine Rede des Papstes unmöglich losgelöst von diesem Wissen lesen. Und da wird dann jedes Wort über ein "Leben in Fülle" irgendwie unglaubwürdig und hohl.

 

Leider weitestgehende Zustimmung.......

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Verheerend finde ich übrigens eine Haltung, die in allem erst einmal das Schlechte vermutet. ...

Diese Haltung ist aber verstaendlich, wenn (1) das Schlechte lange Tradition der Kirche war, und (2) das Schlechte nach wie vor von einem besonders lautstarken Teil der Kirche gepredigt wird. Man muss sich doch nur mal einen Teil der Beitraege im Padre Pio Thread durchlesen, in dem immer wieder hochkommt: Je mehr Loecher und Wunden ein Mensch hat, desto heiliger ist er. Da wird Leiden zum Kultobjekt gemacht.

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Verheerend finde ich übrigens eine Haltung, die in allem erst einmal das Schlechte vermutet. ...

Diese Haltung ist aber verstaendlich, wenn (1) das Schlechte lange Tradition der Kirche war, und (2) das Schlechte nach wie vor von einem besonders lautstarken Teil der Kirche gepredigt wird. Man muss sich doch nur mal einen Teil der Beitraege im Padre Pio Thread durchlesen, in dem immer wieder hochkommt: Je mehr Loecher und Wunden ein Mensch hat, desto heiliger ist er. Da wird Leiden zum Kultobjekt gemacht.

Ich sage dagegen: Jedes Individuum hat von neuem das Recht bzw. ich die Pflicht, ihm neu zu begegnen. Und ich frage mich sowieso, wieso man als intelligenter Mensch sich das geben muss, nur auf die Lautstarken zu hören, die allzu oft rumgrölen, während die Leisen sich doch wirklich lohnen.

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Verheerend finde ich übrigens eine Haltung, die in allem erst einmal das Schlechte vermutet. ...

Diese Haltung ist aber verstaendlich, wenn (1) das Schlechte lange Tradition der Kirche war, und (2) das Schlechte nach wie vor von einem besonders lautstarken Teil der Kirche gepredigt wird. Man muss sich doch nur mal einen Teil der Beitraege im Padre Pio Thread durchlesen, in dem immer wieder hochkommt: Je mehr Loecher und Wunden ein Mensch hat, desto heiliger ist er. Da wird Leiden zum Kultobjekt gemacht.

Ich sage dagegen: Jedes Individuum hat von neuem das Recht bzw. ich die Pflicht, ihm neu zu begegnen. Und ich frage mich sowieso, wieso man als intelligenter Mensch sich das geben muss, nur auf die Lautstarken zu hören, die allzu oft rumgrölen, während die Leisen sich doch wirklich lohnen.

Und Rom im Allgemeinen und der der Papst gehören zu den Leisen? B):)

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Verheerend finde ich übrigens eine Haltung, die in allem erst einmal das Schlechte vermutet. ...

Diese Haltung ist aber verstaendlich, wenn (1) das Schlechte lange Tradition der Kirche war, und (2) das Schlechte nach wie vor von einem besonders lautstarken Teil der Kirche gepredigt wird. Man muss sich doch nur mal einen Teil der Beitraege im Padre Pio Thread durchlesen, in dem immer wieder hochkommt: Je mehr Loecher und Wunden ein Mensch hat, desto heiliger ist er. Da wird Leiden zum Kultobjekt gemacht.

Ich sage dagegen: Jedes Individuum hat von neuem das Recht bzw. ich die Pflicht, ihm neu zu begegnen. Und ich frage mich sowieso, wieso man als intelligenter Mensch sich das geben muss, nur auf die Lautstarken zu hören, die allzu oft rumgrölen, während die Leisen sich doch wirklich lohnen.

Und Rom im Allgemeinen und der der Papst gehören zu den Leisen? B):)

Wovon reden wir? Du hattest eine konkrete Ansprache des Papstes im Visier und die sieht im italienischen Original entscheidend anders aus als im deutschen Text, von dem wir hier ausgegangen sind.

 

Das Nachhorchen hat sich gelohnt.

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Und Rom im Allgemeinen und der der Papst gehören zu den Leisen? B):)

Jemand muss dich an deine Pflicht erinnern.

Ich erinnere mich täglich selber an meine Pflicht(en) in der Früh beim Morgengebet samt Medidation und beim Abendgebet samt Meditation und Revue-Passieren-Lassen des Tages (kannst Du auch Gewissenserforschung nennen)

 

Und eine der Pflichten die ich mir dabei auferlege, ist mir die Dinge nicht schön zu reden.......

 

.......weder im profanen Bereich noch im Glauben.......

 

Aber um das zu begreifen lieber tomlo braucht man etwas was Dir fehlt........

bearbeitet von wolfgang E.
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Und Rom im Allgemeinen und der der Papst gehören zu den Leisen? B):)

Jemand muss dich an deine Pflicht erinnern.

Ich erinnere mich täglich selber an meine Pflicht(en) in der Früh beim Morgengebet samt Medidation und beim Abendgebet samt Meditation und Revue-Passieren-Lassen des Tages (kannst Du auch Gewissenserforschung nennen)

 

Und eine der Pflichten die ich mir dabei auferlege, ist mir die Dinge nicht schön zu reden.......

 

.......weder im profanen Bereich noch im Glauben.......

 

Aber um das zu begreifen lieber tomlo braucht man etwas was Dir fehlt........

Das ist schön lieber Wolfgang, dass du an deiner Heiligkeit arbeitest. Aber dazu gehört es ein bisserl mehr, als nur Gewissenforschung, Gebete und heidnische Zen-Medidationen.

 

Wie wäre es, wenn Du der Lehre der Kirche endlich folgen würdest? Gehorsam und Demut würden dir gut zu Gesicht stehen.

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Und Rom im Allgemeinen und der der Papst gehören zu den Leisen? B):)

Jemand muss dich an deine Pflicht erinnern.

Ich erinnere mich täglich selber an meine Pflicht(en) in der Früh beim Morgengebet samt Medidation und beim Abendgebet samt Meditation und Revue-Passieren-Lassen des Tages (kannst Du auch Gewissenserforschung nennen)

 

Und eine der Pflichten die ich mir dabei auferlege, ist mir die Dinge nicht schön zu reden.......

 

.......weder im profanen Bereich noch im Glauben.......

 

Aber um das zu begreifen lieber tomlo braucht man etwas was Dir fehlt........

Das ist schön lieber Wolfgang, dass du an deiner Heiligkeit arbeitest. Aber dazu gehört es ein bisserl mehr, als nur Gewissenforschung, Gebete und heidnische Zen-Medidationen.

 

Wie wäre es, wenn Du der Lehre der Kirche endlich folgen würdest? Gehorsam und Demut würden dir gut zu Gesicht stehen.

Ja tomlo Du hast sicher recht :)

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Das ist schön lieber Wolfgang, dass du an deiner Heiligkeit arbeitest. Aber dazu gehört es ein bisserl mehr, als nur Gewissenforschung, Gebete und heidnische Zen-Medidationen.

 

Wie wäre es, wenn Du der Lehre der Kirche endlich folgen würdest? Gehorsam und Demut würden dir gut zu Gesicht stehen.

 

Jetzt hätt sich der patmos doch glatt in die Höschen ...

 

Also eines habe ich hier für immer gelernt, der katholische Glaubensclub hat entschiedem mehr Humor als der Evangelikale.

(Meistens kömmt der aber leider aus den geheimnisvollen Tiefen des "Unbewussten")

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Das ist schön lieber Wolfgang, dass du an deiner Heiligkeit arbeitest. Aber dazu gehört es ein bisserl mehr, als nur Gewissenforschung, Gebete und heidnische Zen-Medidationen.

 

Wie wäre es, wenn Du der Lehre der Kirche endlich folgen würdest? Gehorsam und Demut würden dir gut zu Gesicht stehen.

 

Jetzt hätt sich der patmos doch glatt in die Höschen ...

 

Also eines habe ich hier für immer gelernt, der katholische Glaubensclub hat entschiedem mehr Humor als der Evangelikale.

(Meistens kömmt der aber leider aus den geheimnisvollen Tiefen des "Unbewussten")

Tomlos Postings haben nichts mit Humor zu tun....der meint das Ernst.

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Das ist schön lieber Wolfgang, dass du an deiner Heiligkeit arbeitest. Aber dazu gehört es ein bisserl mehr, als nur Gewissenforschung, Gebete und heidnische Zen-Medidationen.

 

Wie wäre es, wenn Du der Lehre der Kirche endlich folgen würdest? Gehorsam und Demut würden dir gut zu Gesicht stehen.

 

Jetzt hätt sich der patmos doch glatt in die Höschen ...

 

Also eines habe ich hier für immer gelernt, der katholische Glaubensclub hat entschiedem mehr Humor als der Evangelikale.

(Meistens kömmt der aber leider aus den geheimnisvollen Tiefen des "Unbewussten")

Tomlos Postings haben nichts mit Humor zu tun....der meint das Ernst.

 

Ich weiß, wie könnte ich sonst je darüber Schmunzeln.

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Ich schrieb bereits......die Crux dieses Papstes ist, dass seinen Aussagen ständig einer nachbessernden Interpretation bedürfen........

 

Auf welche Aussagen des Papstes trifft das zu?

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Ich schrieb bereits......die Crux dieses Papstes ist, dass seinen Aussagen ständig einer nachbessernden Interpretation bedürfen........

 

Auf welche Aussagen des Papstes trifft das zu?

Na, ständig...

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Ich schrieb bereits......die Crux dieses Papstes ist, dass seinen Aussagen ständig einer nachbessernden Interpretation bedürfen........

 

Auf welche Aussagen des Papstes trifft das zu?

Na, ständig...

Hier nur ein paar Fälle die ich aus dem Stehgreif parat habe:

 

1. Regenburger Vorlesung mit anschliessenden Herumgeeiere und Quasi Entschuldigung.

2. Flug nach Brasilien und dabei wege der Lockerung der Abtreibungsbestimmungen in Mexico Stadt Äusserungen zur Kommunionverweigerung an Politiker die der Abtreibung zustimmen........halbherzige Berichtigungen....

3. Äusserung dass die Indios sehnsüchtig auf die Spanier gewartet hätten bei der Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz......theologische Interpretationen zu Hauf....

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Hier nur ein paar Fälle die ich aus dem Stehgreif parat habe:

 

1. Regenburger Vorlesung mit anschliessenden Herumgeeiere und Quasi Entschuldigung.

2. Flug nach Brasilien und dabei wege der Lockerung der Abtreibungsbestimmungen in Mexico Stadt Äusserungen zur Kommunionverweigerung an Politiker die der Abtreibung zustimmen........halbherzige Berichtigungen....

3. Äusserung dass die Indios sehnsüchtig auf die Spanier gewartet hätten bei der Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz......theologische Interpretationen zu Hauf....

Das sind vielleicht beabsichtigte Solidaritätsbotschaften an Volker Beck? B)

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Hier nur ein paar Fälle die ich aus dem Stehgreif parat habe:

 

1. Regenburger Vorlesung mit anschliessenden Herumgeeiere und Quasi Entschuldigung.

Das hab ich mitbekommen und bei aller akademisch/diplomatischer Unbeholfenheit des Papstes, die ich ihm in diesem Fall überhaupt nicht übelnehme - seine Reaktion fand ich goldrichtig und entschuldigt hat er sich eben nicht, was kluge Islamisten auch bemerkt haben.

 

2. Flug nach Brasilien und dabei wege der Lockerung der Abtreibungsbestimmungen in Mexico Stadt Äusserungen zur Kommunionverweigerung an Politiker die der Abtreibung zustimmen........halbherzige Berichtigungen....
Das hab ich nihct mitbekommen, kann ich nix zu sagen.

 

3. Äusserung dass die Indios sehnsüchtig auf die Spanier gewartet hätten bei der Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz......theologische Interpretationen zu Hauf....
Das hab ich nur halbwegs mitbekommen und den Verdacht, dass das eher unverzeihlich unbeholfen war. Für ein echtes Urteil bräuchte ich hier allerdings auch nochmal den Originaltext. (So wie Du es formulierst war es übrigens meiner schwachen Erinnerung nach nicht).
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Hier nur ein paar Fälle die ich aus dem Stehgreif parat habe:

 

1. Regenburger Vorlesung mit anschliessenden Herumgeeiere und Quasi Entschuldigung.

Das hab ich mitbekommen und bei aller akademisch/diplomatischer Unbeholfenheit des Papstes, die ich ihm in diesem Fall überhaupt nicht übelnehme - seine Reaktion fand ich goldrichtig und entschuldigt hat er sich eben nicht, was kluge Islamisten auch bemerkt haben.

 

2. Flug nach Brasilien und dabei wege der Lockerung der Abtreibungsbestimmungen in Mexico Stadt Äusserungen zur Kommunionverweigerung an Politiker die der Abtreibung zustimmen........halbherzige Berichtigungen....
Das hab ich nihct mitbekommen, kann ich nix zu sagen.

 

3. Äusserung dass die Indios sehnsüchtig auf die Spanier gewartet hätten bei der Eröffnung der lateinamerikanischen Bischofskonferenz......theologische Interpretationen zu Hauf....
Das hab ich nur halbwegs mitbekommen und den Verdacht, dass das eher unverzeihlich unbeholfen war. Für ein echtes Urteil bräuchte ich hier allerdings auch nochmal den Originaltext. (So wie Du es formulierst war es übrigens meiner schwachen Erinnerung nach nicht).

 

Hier findest Du eine Zusammenfassung der ORF Berichterstattung zum Thema 2 und 3.

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