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Marienverehrung


Alouette

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Na ja.

Die Kirche schreibt eben nicht vor, man habe vor einer bestimmten, oder wenigstens auf bestimmte Weise gestalteten Statue zu beten. Allenfalls drücken sich ihre Amtsträger hoppertatschert aus. Das schadetb aber nur wenig. Die Katholiken sind das gewöhnt. :)

Es kann also nur gemeint sein: Sie sollen betend der Erscheinungen in Lourdes gedenken, und sie sollen das an Orten tun, die extra für dieses Gedenken bestimmt sind, möglichst in Gemeinschaft. Natürlich sind andersgeartete Orte ausgeschlossen, wenn's ausdrücklich um das genannte Ereignis geht. Andere Orte haben ihre eigenen Privilegien. Das ist kein Problem.

Ah so. Fast alles klar.

Nur eine kleine Frage:

Woran erkenne ich Orte, die extra für das Gedenken der Erscheinungen in Lourdes bestimmt sind?

Das ist verschieden.

Zum Beispiel an der Ikonographie: Statuen, die nach dem Vorbild der Statue in Lourdes gestaltet sind. Oder am Namen: Da heißt dann eine Pfarre oder eine Kirche Maria Lourdes.

Oder an der Veranstaltung: Wenn sie extra dem Gedenken an das in Frage stehende Ereignis gewidmet ist.

 

"Statuen, die nach dem Vorbild der Statue in Lourdes gestaltet ist", ist das denn nicht eine "bestimmte, oder wenigstens auf bestimmte Weise gestalteten Statue" ?

Und "nach dem Vorbild der Statue in Lourdes gestaltet", das ist doch das, was Werner mit "Statue einer Frau mit blauer Schärpe" umschrieben hat, nicht wahr?

Mag schon sein. Ich geb mich meist mit derlei Sachen nicht ab. Ich kann nur wenige Heiligedarstellungen an den hinzugefügten Attributen erkennen: Den hl. Petrus am Schlüssel, den hl. Florian am Wasserkübel über dem brennenden Haus, den hl. Leopold am Hut und dem Klostermodell, und das war's dann schon. B)

 

Die heilige Elisabeth mit dem Korb (Brot/Rosen) kennst du nicht?

Die, bei uns in Langenlois auf dem Hauptplatz aufgestellt, hat vor einiger Zeit das Erstaunen unserer portugiesischen Gäste erregt, die in ihr eine portugiesische Königin zu erkennen vermeinten, von der genau dasselbe Brot-Rosenwunder überliefert ist, und von einer Elisabeth von Thürungen hatten sie noch nie was gehört.

 

'türlich kenn ich die. Hab bloß nicht an sie gedacht. :)

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Die, bei uns in Langenlois auf dem Hauptplatz aufgestellt, hat vor einiger Zeit das Erstaunen unserer portugiesischen Gäste erregt, die in ihr eine portugiesische Königin zu erkennen vermeinten, von der genau dasselbe Brot-Rosenwunder überliefert ist, und von einer Elisabeth von Thürungen hatten sie noch nie was gehört.

 

'türlich kenn ich die. Hab bloß nicht an sie gedacht. B)

 

Dass es eine Elisabeth von Portugal gibt, wusste ich. Jetzt habe ich mal nachgeschaut: sie war die Großnichte meiner Namenspatronin und wird ebenfalls mit Rosen dargestellt (4.7.)

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Dass es eine Elisabeth von Portugal gibt, wusste ich. Jetzt habe ich mal nachgeschaut: sie war die Großnichte meiner Namenspatronin und wird ebenfalls mit Rosen dargestellt (4.7.)
Auch da gibt es verschiedene Meinungen:
...Papst Urban VIII. sprach die Dienerin Gottes feierlich heilig im J. 1625, und setzte ihr Fest auf den 4. Juli. Im J. 1695 concedirte die S. Rit. Congreg. ein Officium sub ritu semidupl, und setzte das Fest auf den 8. Juli, an welchem Tage ihr Name auch im Mart. Rom. steht. Die heil. Kunst stellt sie dar als Franciscaner-Nonne mit einer Krone und von Bettlern umgeben. (II. 169.)

[Heiligen-Lexikon: Elisabeth, S. (4). Vollständiges Heiligen-Lexikon, S. 10078

(vgl. HL Bd. 2, S. 40-41)http://www.digitale-bibliothek.de/band106.htm ]

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Dass es eine Elisabeth von Portugal gibt, wusste ich. Jetzt habe ich mal nachgeschaut: sie war die Großnichte meiner Namenspatronin und wird ebenfalls mit Rosen dargestellt (4.7.)
Auch da gibt es verschiedene Meinungen:
...Papst Urban VIII. sprach die Dienerin Gottes feierlich heilig im J. 1625, und setzte ihr Fest auf den 4. Juli. Im J. 1695 concedirte die S. Rit. Congreg. ein Officium sub ritu semidupl, und setzte das Fest auf den 8. Juli, an welchem Tage ihr Name auch im Mart. Rom. steht. Die heil. Kunst stellt sie dar als Franciscaner-Nonne mit einer Krone und von Bettlern umgeben. (II. 169.)

[Heiligen-Lexikon: Elisabeth, S. (4). Vollständiges Heiligen-Lexikon, S. 10078

(vgl. HL Bd. 2, S. 40-41)http://www.digitale-bibliothek.de/band106.htm ]

 

 

 

 

Gut, aber wir wollen bitte das OT nicht ausdehnen.

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Jetzt wird es haarig. Maria steht mitnichten auf einer Stufe mit Gott, während deine Eltern gemeinsam für deine Erziehung verantwortlich waren.

Abgesehen davon dürfen wir auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen. Da is nix mit strengem Vater, den die Mama um Gnade bitten muss.

 

Ja, dass ist das Fatale am kath. Glauben. Wer die Marienverehrung zu intensiv betreibt verliert die Sicht auf Gottvater.

Nicht wer Marienverehrung "zu intensiv" sondern wer sie falsch betreiben würde, der könnte auf einen solchen Irrweg kommen- genau so wie jene, die eine andere falsche Frömmigkeitsform üben. Der hl. Franz von Sales hat in der "Philothea" sehr interessante Gedanken über die wahre Frömmigkeit geschrieben. Egal ob man nun das Gebet, Fasten, geistliche Übungen auf Kosten der Nächstenliebe oder eine falsche Verehrung eines Heiligen betreibt: Es gibt viele Möglichkeiten sich zu verirren. Wer Maria wirklich "intensiv" verehrt, der wird von ihr zu Jesus und zum Dreifaltigen Gott geführt. Die falsche Verehrung besteht m.E. darin, nicht wirklich Maria zu verehren, sondern das eigene Ich durch eine falsche Form der Verehrung oder der Frömmigkeit zu betonen. Den rechten Ausgleich im Glaubensleben zu finden- das fordert Mühe, Wachsamkeit, die Bereitschaft auf die Eingebungen Gottes zu hören und sich vom Heiligen Geist führen und auch korrigieren zu lassen. Die schlimmsten Verirrungen im Glaubensleben stehen wohl meist damit in Verbindung, dass man sich von Gottes Geist nicht korrigieren läßt - sondern den Eigenwillen in den Vordergrund stellt. bearbeitet von Mariamante
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Jetzt wird es haarig. Maria steht mitnichten auf einer Stufe mit Gott, während deine Eltern gemeinsam für deine Erziehung verantwortlich waren.

Abgesehen davon dürfen wir auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen. Da is nix mit strengem Vater, den die Mama um Gnade bitten muss.

 

Ja, dass ist das Fatale am kath. Glauben. Wer die Marienverehrung zu intensiv betreibt verliert die Sicht auf Gottvater.

Nicht wer Marienverehrung "zu intensiv" sondern wer sie falsch betreiben würde, der könnte auf einen solchen Irrweg kommen- genau so wie jene, die eine andere falsche Frömmigkeitsform üben. Der hl. Franz von Sales hat in der "Philothea" sehr interessante Gedanken über die wahre Frömmigkeit geschrieben. Egal ob man nun das Gebet, Fasten, geistliche Übungen auf Kosten der Nächstenliebe oder eine falsche Verehrung eines Heiligen betreibt: Es gibt viele Möglichkeiten sich zu verirren. Wer Maria wirklich "intensiv" verehrt, der wird von ihr zu Jesus und zum Dreifaltigen Gott geführt. Die falsche Verehrung besteht m.E. darin, nicht wirklich Maria zu verehren, sondern das eigene Ich durch eine falsche Form der Verehrung oder der Frömmigkeit zu betonen. Den rechten Ausgleich im Glaubensleben zu finden- das fordert Mühe, Wachsamkeit, die Bereitschaft auf die Eingebungen Gottes zu hören und sich vom Heiligen Geist führen und auch korrigieren zu lassen. Die schlimmsten Verirrungen im Glaubensleben stehen wohl meist damit in Verbindung, dass man sich von Gottes Geist nicht korrigieren läßt - sondern den Eigenwillen in den Vordergrund stellt.

 

und das ist besonders fatal, wenn man andere auf diesem Weg mitnimmt (als Pfarrer oder geistlicher Wegbegleiter), auch wenn es nur ein falscher Eindruck ist, der die Gläubigen auf diesen Weg leitet.

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und das ist besonders fatal, wenn man andere auf diesem Weg mitnimmt (als Pfarrer oder geistlicher Wegbegleiter), auch wenn es nur ein falscher Eindruck ist, der die Gläubigen auf diesen Weg leitet.
Es gibt keinen größeren Fehler in den geistlichen Dingen, als die anderen nach einem selbst leiten zu wollen.

Nicht von mir, sd. von Ignatius von Loyola... B)

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und das ist besonders fatal, wenn man andere auf diesem Weg mitnimmt (als Pfarrer oder geistlicher Wegbegleiter), auch wenn es nur ein falscher Eindruck ist, der die Gläubigen auf diesen Weg leitet.
Es gibt keinen größeren Fehler in den geistlichen Dingen, als die anderen nach einem selbst leiten zu wollen.

Nicht von mir, sd. von Ignatius von Loyola... :)

 

Diese Erkenntnis hat wohl in der Priesterausbildung vergangener Zeiten keine große Rolle gespielt. B)

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Lieber Peter

Du weißt das ich deine Beiträge schätze und meistens stimme ich dir zu,

nur was gewisse Lehren anbetrifft wie die ganze Marienverehrung z.B...

Warum nimmst du nicht auch da die Bibel zum Maßstab ?

 

Wer Maria intensiv verehrt,wird von ihr zu Jesus geführt.

 

Wäre es dann nicht normal ,das im laufe der Zeit die "Intensivität" auf Jesus überwechseln müßte?

Wie sieht es bei dir aus?

An wenn denkst du mehr? -Jesus oder Maria?

Mit wem sprichst du öfter?- Jesus oder Maria?

Was erwärmt dein Herz mehr?-wenn du an Jesus oder Maria denkst?

 

Es befremdet mich total,wenn jemand Maria glühend verehrt.

Maria war eine tolle,vorbildliche Frau,die leibliche Mutter Jesu.

Hat Jesus sie jemals anders als Frau/Weib genannt?

 

 

 

Was hat die römische Kirche aus den mageren Hinweisen über Maria gemacht!

Wenn du nicht müde wirst zu betonen,das Maria immer auf Jesus hinweist,

zum kuckkuck,warum bleibst du dann nicht bei ihm?

 

Warum immer Maria,hat sie aus liebe zu dir am Kreuz gehangen?

 

Lieben Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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und das ist besonders fatal, wenn man andere auf diesem Weg mitnimmt (als Pfarrer oder geistlicher Wegbegleiter), auch wenn es nur ein falscher Eindruck ist, der die Gläubigen auf diesen Weg leitet.
Die Verantwortlichkeit von Priestern, Bischöfen und Menschen, die für viele Verantwortung tragen ist natürlich besonders groß. Ich denke hier an die Worte der Schrift: "Wem viel gegeben, von dem wird auch viel verlangt."
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Lieber Peter

Du weißt das ich deine Beiträge schätze und meistens stimme ich dir zu,nur was gewisse Lehren anbetrifft wie die ganze Marienverehrung z.B...Warum nimmst du nicht auch da die Bibel zum Maßstab ?

Liebe Jenny: Besten dank für die positiv- ermutigenden Worte. Was die Marienverehrung betrifft muss ich gestehen, dass mich persönliche Erlebnisse, Erfahrungen im Laufe meines Lebens für die Hilfe der Gottesmutter dankbar gemacht haben. Auf meinem Weg vom Unglauben zum Glauben habe ich viele Glaubensgruppen kennen gelernt, war sogar eine Zeit lang von der "Reinkarnation" u.a. überzeugt. Und es war so um das Jahr 1981/82 dass mir vor allem durch das Rosenkranzgebet und die Hilfe Mariens Klarheit geschenkt wurde.
Wäre es dann nicht normal ,das im laufe der Zeit die "Intensivität" auf Jesus überwechseln müßte?
Maria ist von Jesus nicht zu trennen. Und so wie Maria in der Schrift (Hochzeit zu Kana) sagt: "Was ER (Jesus) euch sagt, das tut" - so verstehe und sehe ich, dass Maria zu Jesus hinführt. Maria ist und bleibt Mensch. Jesus Christus ist unser gölttlicher Heiland, dem unsere Anbetung, unser ganzes Herz, unsere Liebe und Hingabe gebührt.

 

Wie sieht es bei dir aus?

An wenn denkst du mehr? -Jesus oder Maria?

Im Zentrum meines Glaubenslebens steht der Dreifaltige Gott. Als kath. Christ ist die höchste Verehrung Gottes durch Christus die hl. Messe.
Mit wem sprichst du öfter?- Jesus oder Maria?
Anbetung, Liebe, Hingabe, Glaubenszentrum ist Jesus Christus. Und wenn ich z.B. gern den Rosenkranz bete, dann betrachte ich an der Hand der Gottesmutter Maria das Leben Jesu. Es geht also zentral um Jesus Christus.
Es befremdet mich total,wenn jemand Maria glühend verehrt.

Maria war eine tolle,vorbildliche Frau,die leibliche Mutter Jesu.

Hat Jesus sie jemals anders als Frau/Weib genannt?

Glühend verehren ist immer noch etwas anderes als anbeten. Anbetung, vollkommene Liebe und Hingabe gebührt alleine Gott.
Was hat die römische Kirche aus den mageren Hinweisen über Maria gemacht!Wenn du nicht müde wirst zu betonen,das Maria immer auf Jesus hinweist,zum kuckkuck,warum bleibst du dann nicht bei ihm?
Glaubst du dass Jesus traurig darüber ist, wenn Christen seine Mutter lieben, verehren, ihre Fürbitte anrufen, auf ihre Hilfe hoffen? Ich glaube nicht.
Warum immer Maria,hat sie aus liebe zu dir am Kreuz gehangen?
Wie gesagt: Im Zentrum meines Glaubenslebens steht der Dreieinige Gott - Jesus Christus. Ich habe die Hilfe der Gottesmutter Maria in meinem Leben allerdings so konkret, oft und spürbar erfahren, dass ich mir als undankbarer Lulatsch vorkommen würde, wenn ich das verleugnen würde.
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Ich habe die Hilfe der Gottesmutter Maria in meinem Leben allerdings so konkret, oft und spürbar erfahren, dass ich mir als undankbarer Lulatsch vorkommen würde, wenn ich das verleugnen würde.

Das verstehe ich gut Peter.

Meine Frage;was ist mit Jesus,hast du von ihm solches nicht zu berichten?

 

Gruß

jenny

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Ich habe die Hilfe der Gottesmutter Maria in meinem Leben allerdings so konkret, oft und spürbar erfahren, dass ich mir als undankbarer Lulatsch vorkommen würde, wenn ich das verleugnen würde.

Das verstehe ich gut Peter.

Meine Frage;was ist mit Jesus,hast du von ihm solches nicht zu berichten?

 

Gruß

jenny

Jesus Christus ist mein persönlicher Heiland und Erlöser. ER ist es auch, der durch Maria wirkt. ER ist mein Leben und IHM verdanke ich letztlich alles.
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Mal eine andere Frage Peter.

Worauf ist Satan aus?-Was ist sein Ziel bei alldem was er anstellt ?

Da gibt es das Neidmotiv :Der Neid Satans gegen die Menschen. Er wurde ob seines "Non serviam" (das übrigens im Gegensatz zu dem "Siehe ich bin die Magd des Herrn" Mariens steht) und Nein zu Gott aus dem Himmel verbannt. Die Menschen davon abzuhalten in den Himmel zu kommen dürfte ein Ziel sein.
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Lieber Peter

Du weißt das ich deine Beiträge schätze und meistens stimme ich dir zu,

nur was gewisse Lehren anbetrifft wie die ganze Marienverehrung z.B...

Warum nimmst du nicht auch da die Bibel zum Maßstab ?

 

Wer Maria intensiv verehrt,wird von ihr zu Jesus geführt.

 

Wäre es dann nicht normal ,das im laufe der Zeit die "Intensivität" auf Jesus überwechseln müßte?

Wie sieht es bei dir aus?

An wenn denkst du mehr? -Jesus oder Maria?

Mit wem sprichst du öfter?- Jesus oder Maria?

Was erwärmt dein Herz mehr?-wenn du an Jesus oder Maria denkst?

 

Es befremdet mich total,wenn jemand Maria glühend verehrt.

Maria war eine tolle,vorbildliche Frau,die leibliche Mutter Jesu.

Hat Jesus sie jemals anders als Frau/Weib genannt?

 

 

 

Was hat die römische Kirche aus den mageren Hinweisen über Maria gemacht!

Wenn du nicht müde wirst zu betonen,das Maria immer auf Jesus hinweist,

zum kuckkuck,warum bleibst du dann nicht bei ihm?

 

Warum immer Maria,hat sie aus liebe zu dir am Kreuz gehangen?

 

Lieben Gruß

jenny

 

Liebe Jenny,

 

Wer Maria intensiv verehrt,wird von ihr zu Jesus geführt. Dieser Satz stimmt und lässt sich so ohne weiteres nicht leugnen. Du verlangst eine Bibelstelle zur Marienverehrung? bitte: Lk 1, 47: "...Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter." (Magnificat)

 

Maria ist uns Menschen einfach näher, weil sie auch ein Mensch war. Jesus war Menschensohn, also "wie ein Mensch". Einfaches Beispiel, ohne gleich einen neuen Threat aufmachen zu wollen: Erkläre einmal den Begriff Mensch und dann erkläre mal den Begriff Dreifaltigkeit? Was wird Dir leichter fallen?

 

Sicherlich muss man aufpassen, dass man nicht in eine Marienanbetung verfällt. Aber was ist an einer glühenden Marienverehrung als Mutter so verwerflich. Ich verehre meine Mutter auch glühend!

 

Und selbst im Rosenkranz wird in jedem Gesätz ein Stück aus dem Leben Jesu betrachtet!

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Maria ist uns Menschen einfach näher, weil sie auch ein Mensch war. Jesus war Menschensohn, also "wie ein Mensch".

 

ähm... sorry, dass ich mich einmische, aber möchtest du allen Ernstes behaupten, dass Jesus kein Mensch sondern nur "wie ein Mensch" war? Ich bin kein grosser Experte der katholischen Dogmen, aber ihnen zufolge war Jesus ganz Mensch, also kein bisschen weniger als Maria.

 

Ausserdem ist Maria auch nicht so 100% "normal-menschlich". Sie ist als einzige (bis auf Jesus, der nur "wie ein Mensch" ist) unbefleckt empfangen, vor-nach-während der Geburt jungfräulich (Wie verstehst du übrigens diese Aussage?), sündenfrei, leiblich in den Himmel aufgenommrn... Ich kann mich mit dieser Maria nicht unbedingt identifizieren, genauer gesagt: überhaupt nicht.

 

Einfaches Beispiel, ohne gleich einen neuen Threat aufmachen zu wollen: Erkläre einmal den Begriff Mensch und dann erkläre mal den Begriff Dreifaltigkeit? Was wird Dir leichter fallen?

 

Keins von beiden. Diese Begriffe sind in gleichem Masse unerklärlich.

bearbeitet von Alouette
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Liebe Jenny,

 

Wer Maria intensiv verehrt,wird von ihr zu Jesus geführt. Dieser Satz stimmt und lässt sich so ohne weiteres nicht leugnen. Du verlangst eine Bibelstelle zur Marienverehrung? bitte: Lk 1, 47: "...Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter." (Magnificat)

 

Lieber GStern

 

Es steht auch in der Bibel;

Matth 10,37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter (oder Maria oder sonstewen )mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. ...

Lk 1, 47: "...Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter."

Das ist doch kein Beleg für den ganzen Marienkult!

 

Was meint Maria damit?

Was verstehen wir unter selig preisen ?

Auf Anhieb fällt es mir schwer es zu erklären...

 

Auf jeden Fall aber ,da bin ich sicher ,bedeutet es nicht das ,was die römische Kirche daraus gemacht hat.Dagegen spricht schon das Zeugnis der Bibel und der ersten Christengemeinden ,in denen keine Spur ist von dieser Sonderstellung Marias.

 

Und übrigens;im Magnificat Vers 1

was steht dort?

 

Meine Seele preist die Größe des Herrn,

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Warum nennt sie Gott ihren Retter?

Den hat sie als Angeblich sündlose doch gar nicht nötig.

 

Maria ist uns Menschen einfach näher,

so?- mir nicht und vielen Christen genausowenig.

 

weil sie auch ein Mensch war. Jesus war Menschensohn, also "wie ein Mensch". Einfaches Beispiel, ohne gleich einen neuen Threat aufmachen zu wollen: Erkläre einmal den Begriff Mensch und dann erkläre mal den Begriff Dreifaltigkeit? Was wird Dir leichter fallen?

 

wie Alouette schon bemerkt hat

Jesus war ganz Mensch (Zeugniss der Bibel),mehr Mensch geht nicht .

 

 

Sicherlich muss man aufpassen, dass man nicht in eine Marienanbetung verfällt. Aber was ist an einer glühenden Marienverehrung als Mutter so verwerflich. Ich verehre meine Mutter auch glühend!
Also ich liebe meine Mama nur.Würde ich sie glühend verehren,könnte es sein das,das ich vor lauter "Glut" den Blick für Realität verliere.

 

Und selbst im Rosenkranz wird in jedem Gesätz ein Stück aus dem Leben Jesu
Vom Rosenkranz,wie du dir vielleicht jetzt denken kannst,halte ich ebenso wenig.Ich sage Jesus,meinem Herrn , einfach was ich auf dem Herzen habe,mit eigenen Worten.

 

Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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Es steht auch in der Bibel;

Matth 10,37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter (oder Maria oder sonstewen )mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. ...

Lk 1, 47: "...Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter."

Das ist doch kein Beleg für den ganzen Marienkult!

 

Was meint Maria damit?

Was verstehen wir unter selig preisen ?

Auf Anhieb fällt es mir schwer es zu erklären...

Pax, Jenny, verzeih wenn ich antworte, da Deine Frage eigentlich an GStern gerichtet war. Die Worte Jesu die Du zitierst sagen und zeigen, dass wir niemand über Gott stellen dürfen - auch keine menschlichen Beziehungen. Die Anhänglichkeit an Geschöpfe und im Grunde: an uns selbst (durch Geschöpfe) führt nämlich nicht selten dazu, dass wir "gottvergessen" und "geschöpfbesessen" werden. Was aber die Verehrung Mariens betrifft sollten wir nicht vergessen, dass Maria eben ein Geschenk Gottes ist. GStern hat das Wesentliche angeführt - dass Maria zu Jesus, ihrem geliebten göttlichen Sohn hin- führt. Nicht Maria trennt Menschen von Gott- sondern Menschen trennen sich selbst von Gott oder sehen Maria als von Gott getrennt an. Das wäre eine falsche Marienverehrung. Was die Frage nach "Seligpreisung" betrifft ist damit sicher auch gemeint, sich mit Maria mitfreuen, dass sie Mutter Gottes ist - und includiert natürlich auch die Anerkennung oder Verehrung.
Auf jeden Fall aber ,da bin ich sicher ,bedeutet es nicht das ,was die römische Kirche daraus gemacht hat.Dagegen spricht schon das Zeugnis der Bibel und der ersten Christengemeinden ,in denen keine Spur ist von dieser Sonderstellung Marias.
Katholische Christen glauben, dass der Heilige Geist sowohl durch die Schrift als auch die Tradition (mündl. Überlieferung) wirkt- und dass die mündliche Überlieferung sogar früher war. Außerdem sind kath. Christen der Überzeugung, dass die Kirche sozusagen der "fortlebende Christus" ist. Fortlebend bedeutet aber, dass es keine Erstarrung gibt - sondern dass uns manches über Gott erst im Laufe der Zeit lebendig sichtbar wird. Wenn die Christen daher Maria, die Engel oder Heilige verehrten, so dürfen wir darin auch das Wirken des Heiligen Geistes sehen. Letztlich ist die Verehrung jener Geschöpfe, die von Liebe zu Gott erfüllt waren, in denen Gott in besonderer Weise wirken konnte Dank an Gott, der uns diese Heiligen, die Engel oder Maria geschnenkt hat.

 

 

Meine Seele preist die Größe des Herrn,

und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Warum nennt sie Gott ihren Retter?

Den hat sie als Angeblich sündlose doch gar nicht nötig.

Auch darüber haben sich Theologen (z.B. Duns Scotus) Gedanken gemacht. Maria war durch ein besonderes Gnadenprivileg ohne Makel der Erbsünde empfangen - aber eben auch DURCH GOTT. Daher ist es auch in diesem Fall Gott, der Maria in besonderer Weise errettet und gesegnet hat- Duns Scotus u.a. sprechen von "Vorerlösung".
Vom Rosenkranz,wie du dir vielleicht jetzt denken kannst,halte ich ebenso wenig.Ich sage Jesus,meinem Herrn , einfach was ich auf dem Herzen habe,mit eigenen Worten.
Der Rosenkranz ist (und das haben schon viele die ihn gebetet haben erfahren) eine besondere Form der Betrachtung des Lebens Jesu. Zeugnisse über die segensvollen Wirkungen dieses Gebetes kannst du bei Menschen, die ihn auch beten in Fülle finden- und dafür lege ich gern persönlich Zeugnis ab. Es ist ein wenig schwierig über den Rosenkranz kritisch zu sprechen, wenn man nie selbst versucht hat ihn zu beten- da man ja seine Wirkungen nicht erfahren hat. Auf alle Fälle ist der Rosenkranz kein Ersatz für das sogenannte innere Gebet, d.g. die Zwiesprache mit Gott. Es ist eine Form des Gebetes die man als Betrachtung bezeichnen könnte und die den Sinn hat, dass durch das Anschauen der Geheimnisse des Gebetes das Himmlische, Göttliche sich tiefer in die Seele versenkt.
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Was aber die Verehrung Mariens betrifft sollten wir nicht vergessen, dass Maria eben ein Geschenk Gottes ist.

 

Genauso wie jeder andere Mensch, oder nicht?

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Was aber die Verehrung Mariens betrifft sollten wir nicht vergessen, dass Maria eben ein Geschenk Gottes ist.

 

Genauso wie jeder andere Mensch, oder nicht?

Wenn ich betrachte, wie manche Menschen (nehmen wir mal Extremnamen wie Hitler, Stalin oder andere) agieren, würde ich das nicht so pauschal sagen. Maria hat mit der Gnade Gottes auf einzigartige Weise mitgewirkt.- und brachte den Menschen Gott- und bringt IHN auch all jenen, die sich im Laufe der Jahrtausende an Maria gewandt haben. Das könnte ich wirklich nicht von "jedem anderen Menschen" sagen.
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Was aber die Verehrung Mariens betrifft sollten wir nicht vergessen, dass Maria eben ein Geschenk Gottes ist.

 

Genauso wie jeder andere Mensch, oder nicht?

Wenn ich betrachte, wie manche Menschen (nehmen wir mal Extremnamen wie Hitler, Stalin oder andere) agieren, würde ich das nicht so pauschal sagen. Maria hat mit der Gnade Gottes auf einzigartige Weise mitgewirkt.- und brachte den Menschen Gott- und bringt IHN auch all jenen, die sich im Laufe der Jahrtausende an Maria gewandt haben. Das könnte ich wirklich nicht von "jedem anderen Menschen" sagen.

Aber es gibt sie dennoch, die Menschen, die mich bewußt und gezielt oder auch nicht bewußt zu Gott führen wollen, nicht wahr?

Und diese sind auf jeden Fall ein Geschenk Gottes, auch ein Bote Gottes, nicht wahr?

 

Kann/darf/soll ich diese ähnlich verehren wie Du es bei der Marienverehrung für gerechtfertigt hältst?

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Aber es gibt sie dennoch, die Menschen, die mich bewußt und gezielt oder auch nicht bewußt zu Gott führen wollen, nicht wahr?

Und diese sind auf jeden Fall ein Geschenk Gottes, auch ein Bote Gottes, nicht wahr?

Ja- in besonderer Weise sehe ich die Heiligen als solche Menschen.... die sicher ein Geschenk Gottes sind. Ich habe ja schon mal das (russische= Sprichwort zitiert: "Im Heiligen geht Gott noch einmal über die Erde." Es sind Menschen, die sich für die Liebe Gottes in besonderer Weise öffnen und etwas "Himmlisches" in sich tragen und in ihrer Umgebung zum Glänzen / Strahlen bringen.
Kann/darf/soll ich diese ähnlich verehren wie Du es bei der Marienverehrung für gerechtfertigt hältst?
Da wir in der röm.kath.Kirche auch die Verehrung der Heiligen pflegen, dürfen wir die Heiligen verehren. Mein + Beichtvater erwähnte immer wieder gerne: Anbetung gebührt alllein Gott - Verehrung den Heiligen - besondere Verehrung der Gottesmutter Maria.
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Ich werde das Gefühl nicht los, dass MM's Maria über den Menschen und über den Heiligen steht, daher auch die "besondere" Verehrung. Genau deswegen kann ich mit dieser Maria nichts anfangen oder das Argument "Maria ist mehr Mensch als Jesus" nachvollziehen.

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