Jump to content

Wachet auf ruft uns die Stimme


Mariamante

Recommended Posts

... dass wir eine Art "Mauer" vor den ernsten Worten der Schrift aufgebaut haben - bis hin zur irrigen Meinung, wir hätten keine Umkehr nötig.
Mauern bauen ist eher etwas aktives, und mE eigentlich das Gegenteil von Gewohnheit, Gewöhnung...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hat aber nichts mit Gewohnheiten zu tun.
Hm- ich denke doch in dem Sinn, dass wir uns daran "gewöhnt" haben die erschütternden Worte Jesu nicht mehr so ernst zu nehmen, weil wir sie schon sehr oft gehört haben. Es geht sozusagen beim einen Ohr rein, beim an deren raus- wenn´s überhaupt so weit kommt. Natürlich hast du mit dem Hinweis recht, dass man diese anstössigen Stellen zur Entscheidung auch beim ersten Mal zurückweisen kann.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich hast du mit dem Hinweis recht, dass man diese anstössigen Stellen zur Entscheidung auch beim ersten Mal zurückweisen kann.

Ganz genau: Man kann deine anstößige Interpretation der Worte Jesu von Anfang an zurückweisen. Und das ist es auch, was die meisten tun. Mit "Gewöhnung" hat das nichts zu tun. An so einen Schmarrn werde ich mich nie gewöhnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das hat aber nichts mit Gewohnheiten zu tun.

Hm- ich denke doch in dem Sinn, dass wir uns daran "gewöhnt" haben die erschütternden Worte Jesu nicht mehr so ernst zu nehmen, weil wir sie schon sehr oft gehört haben.

Nun, zum einen ist das nicht ganz identisch mit Deinem Anliegen im Eröffnungsposting, so weit ich es verstanden hatte:

 

Ich glaube dass die Gefahr groß ist, dass man sich auch an das "Heilige" gewöhnt, und es gewöhnlich wird. Gewohnheiten können abstumpfen.

 

Für mich sind die "erschütternde Worte Jesu" nicht identisch mit dem Heiligen.

 

Zum anderen, was sollten wir Deiner Meinung nach tun? Die "erschütternde Worte Jesu" nur noch selten anhören? Würden die Menschen dann automatisch alles ernster nehmen? Wäre das in Deinem Sinne?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An so einen Schmarrn werde ich mich nie gewöhnen.

Das ist zwar gut und schön, lieber Sokrates, aber am Thema vorbei.

Hier soll nicht von der Gewöhnung an Schmarrn die Rede sein, sondern von der Nicht-Gewöhnung an das Heilige.

Oder von der Nicht-Gewöhnung an das Evangelium.

Oder von der Nicht-Gewöhnung an anstössige Stellen.

 

Oder so. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber wenn jemand nach dem Gottesdienst am Sonntag gewohnheitsmäßig wiederholt sagt:"Hammas wieder", scheint er wohl weniger von den Gottesdiensten und von Gott ergriffen worden zu sein. Für den war es wohl eher ein gewohnheitsmäßiges Ableisten einer gewohnheitsmäßigen Pflicht, die man halt so am Sonntag erfüllt als Christ.

Aber vielleicht fühlt er sich auch eines Tages wieder im Innersten angesprochen und lässt derartige routinemäßge Bemerkung, damit sein Tun zur guten Gewohnheit wird.

Liebe Grüße, Gerlinde

 

Hallo, ich gebe Dir Recht, möchte aber zu Bedenken geben ob die Kirche nicht an dieser Art "Sonntagspflichterfüllung" selbst schuld ist. Alles was ursprünglich schön war und uns Menschen gut tut, wird doch zur Qual wenn ein Muss dahinter steht. Solche Bemerkungen wie: "Hammas wieder" beschränken sich i.Ü. nicht nur auf den Gottesdienst, sondern sollen auch im Eheleben des öfteren fallen. B) Routine führt leider sehr oft zu Langeweile und Gleichgültigkeit - also: Ruhig mal zwischendurch "Fremd gehen"! Das meine ich natürlich nur in Bezug auf den Gottesdienst, ich persönlich besuche hin und wieder mal einen ev. Gottesdienst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber wenn jemand nach dem Gottesdienst am Sonntag gewohnheitsmäßig wiederholt sagt:"Hammas wieder", scheint er wohl weniger von den Gottesdiensten und von Gott ergriffen worden zu sein. Für den war es wohl eher ein gewohnheitsmäßiges Ableisten einer gewohnheitsmäßigen Pflicht, die man halt so am Sonntag erfüllt als Christ.

Aber vielleicht fühlt er sich auch eines Tages wieder im Innersten angesprochen und lässt derartige routinemäßge Bemerkung, damit sein Tun zur guten Gewohnheit wird.

Liebe Grüße, Gerlinde

 

Hallo, ich gebe Dir Recht, möchte aber zu Bedenken geben ob die Kirche nicht an dieser Art "Sonntagspflichterfüllung" selbst schuld ist. Alles was ursprünglich schön war und uns Menschen gut tut, wird doch zur Qual wenn ein Muss dahinter steht. Solche Bemerkungen wie: "Hammas wieder" beschränken sich i.Ü. nicht nur auf den Gottesdienst, sondern sollen auch im Eheleben des öfteren fallen. B) Routine führt leider sehr oft zu Langeweile und Gleichgültigkeit - also: Ruhig mal zwischendurch "Fremd gehen"! Das meine ich natürlich nur in Bezug auf den Gottesdienst, ich persönlich besuche hin und wieder mal einen ev. Gottesdienst.

Hallo Catare,

ein "Muss" führt m.E. auch nicht unbedingt zum Wachsen im Glauben, sondern viel eher das richtige Begleiten der Menschen, damit sie sich in ihrem Innersten angesprochen fühlen und so immer wieder "wach" werden auf Gott zu vertrauen.

Liebe Grüße, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Du konstruierst Gegensätze, wo sie nicht zwangsläufig vorhanden sind:

Gewohnt sein und tief bewegt sein muß sich nicht ausschließen.

Ja- es ist sogar möglich, dass wir aus der tiefen Freude von Gott geliebt zu sein leben - und zugleich tiefen Schmerz empfinden z.b. selbst Gott so wenig zu lieben oder vom Leid geliebter Menschen mit- betroffen sind. Was aber meine Bedenken nach wie vor nicht zerstreut hat ist, dass das Evangelium in seiner Anstössigkeit zu oft "vorbeiplätschert", dass wir eine Art "Mauer" vor den ernsten Worten der Schrift aufgebaut haben - bis hin zur irrigen Meinung, wir hätten keine Umkehr nötig.

du kannst dich doch ändern. es liegt in deiner hand. rede nicht über dich, ändere dich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du kannst dich doch ändern. es liegt in deiner hand. rede nicht über dich, ändere dich.
Kannst du dich so ohne weiteres und so leicht ändern oder nur leichtfertig vorschlagan, dass andere sich ändern sollen. Als Beispiel: Schreibe doch mal mehr als ein paar Sätze. Poste doch jedes mal mindestens 10 Zeilen. Du wirst sehen: So einfach und leicht ist es nicht mal bei Kleinigkeiten sich zu ändern- aber es fällt dir vielleicht leicht, darüber zu schreiben. Das ändert nichts daran, dass es auch harte Arbeit fordert, die Worte Jesu an sich herankommen zu lassen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz genau: Man kann deine anstößige Interpretation der Worte Jesu von Anfang an zurückweisen.
Genau das ist es, was viele tun: Die Worte Christi beschneiden, damit sie nicht mehr weh tun. Man kann dies tun, indem man sich der Umkehraufforderung verweigert- oder man kann dies tun, indem man die Worte sich nicht zu Herzen gehen läßt.

 

Und das ist es auch, was die meisten tun. Mit "Gewöhnung" hat das nichts zu tun. An so einen Schmarrn werde ich mich nie gewöhnen.
Ist z.B. die Bergpredigt /(Matthäus 5 -..)mit ihren Forderungen zur Vergebung, zur Reinheit des Herzens, zur radikalen Nachfolge ein "Schmarrn"?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum anderen, was sollten wir Deiner Meinung nach tun? Die "erschütternde Worte Jesu" nur noch selten anhören? Würden die Menschen dann automatisch alles ernster nehmen? Wäre das in Deinem Sinne?
Was sollten wir tun? Die Worte Jesu ernst nehmen- und nicht nur so vorbeiplätschern lassen als ginge das alle anderen etwas an- nur einen selbst nichts, weil man´s eh schon oft genug gehört hat.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz genau: Man kann deine anstößige Interpretation der Worte Jesu von Anfang an zurückweisen.

Genau das ist es, was viele tun: Die Worte Christi beschneiden, damit sie nicht mehr weh tun. Man kann dies tun, indem man sich der Umkehraufforderung verweigert- oder man kann dies tun, indem man die Worte sich nicht zu Herzen gehen läßt.

Wenn die Worte Jesus weh tun, dann hat man sie falsch interpretiert. Dann hat man nämlich die Frohe Botschaft herausgeschnitten. Der "Schmarrn" besteht nicht in der Lehre der Bergpredigt, sondern was du daraus machst.

bearbeitet von Sokrates
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum anderen, was sollten wir Deiner Meinung nach tun? Die "erschütternde Worte Jesu" nur noch selten anhören? Würden die Menschen dann automatisch alles ernster nehmen? Wäre das in Deinem Sinne?

Was sollten wir tun? Die Worte Jesu ernst nehmen- und nicht nur so vorbeiplätschern lassen als ginge das alle anderen etwas an- nur einen selbst nichts, weil man´s eh schon oft genug gehört hat.

Das hört sich an wie:

"Ihr alle, die Ihr die Worte Jesu nicht ernst (genug) nehmt, reißt Euch gefälligst mal zusammen, gewöhnt Euch nicht an das Heilige, hört nicht so oft das Evangelium, damit die anstößigen Stellen nicht an Euch vorbeiplätschern, und denkt bloß nicht, dass das nur alle anderen etwas angeht - nein - Ihr seid damit gemeint!"

 

War es das, was Du uns mit diesem Thread sagen willst? B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hört sich an wie:

"Ihr alle, die Ihr die Worte Jesu nicht ernst (genug) nehmt, reißt Euch gefälligst mal zusammen, gewöhnt Euch nicht an das Heilige, hört nicht so oft das Evangelium, damit die anstößigen Stellen nicht an Euch vorbeiplätschern, und denkt bloß nicht, dass das nur alle anderen etwas angeht - nein - Ihr seid damit gemeint!"

 

War es das, was Du uns mit diesem Thread sagen willst? B)

Nein.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Worte Jesus weh tun, dann hat man sie falsch interpretiert. Dann hat man nämlich die Frohe Botschaft herausgeschnitten. Der "Schmarrn" besteht nicht in der Lehre der Bergpredigt, sondern was du daraus machst.
Komisch: Wieso wurde Jesus gekreuzigt, verfolgt? Es scheint, als hätten seine Worte vielen so weh getan, dass sie ihn beseitigen wollten. Nach deiner "Logik" haben also alle, denen die Worte Jesu weh taten ihn nur falsch interpretiert?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du kannst dich doch ändern. es liegt in deiner hand. rede nicht über dich, ändere dich.

Kannst du dich so ohne weiteres und so leicht ändern oder nur leichtfertig vorschlagan, dass andere sich ändern sollen. Als Beispiel: Schreibe doch mal mehr als ein paar Sätze. Poste doch jedes mal mindestens 10 Zeilen. Du wirst sehen: So einfach und leicht ist es nicht mal bei Kleinigkeiten sich zu ändern- aber es fällt dir vielleicht leicht, darüber zu schreiben. Das ändert nichts daran, dass es auch harte Arbeit fordert, die Worte Jesu an sich herankommen zu lassen.

dann schreib doch wie schwer es dir fällt dich zu ändern. was du ändern möchtest, was dich hindert. es ist doch dein thema. "wache auf ruft mich die stimme" heißt es richtig für jeden. und jeder kann dann sein aufwachen benennen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch: Wieso wurde Jesus gekreuzigt, verfolgt? Es scheint, als hätten seine Worte vielen so weh getan, dass sie ihn beseitigen wollten. Nach deiner "Logik" haben also alle, denen die Worte Jesu weh taten ihn nur falsch interpretiert?

Bist Du etwa der Meinung, die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesus loswerden wollten und ihn den Römer ausgeliefert haben, haben Jesu Worte richtig interpretiert? B)

 

Übrigens habe ich mal gehört, dass das Wort Evangelium "Frohe Botschaft" bedeutet, nicht "ernste" oder "anstößige".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Übrigens habe ich mal gehört, dass das Wort Evangelium "Frohe Botschaft" bedeutet, nicht "ernste" oder "anstößige".

wird sie so zum leid? das opfere ich auf. so habe ich noch nichts getan.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bist Du etwa der Meinung, die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesus loswerden wollten und ihn den Römer ausgeliefert haben, haben Jesu Worte richtig interpretiert? B)
Ich habe den Eindruck, dass Jesus nachdrückliche Worte zu den Genannten sprach, damit sie aufwachen.
Übrigens habe ich mal gehört, dass das Wort Evangelium "Frohe Botschaft" bedeutet, nicht "ernste" oder "anstößige".
Für jene, die sich bekehren wollen ist es sicher eine frohmachende Botschaft. Nachdem allerdings auch die Passio domini zum Evangelium dazu gehört bzw. dort dargestellt wird ist es m.E. auch eine erschütternde Botschaft: Wie gehen wir mit der Wahrheit, wie gehen wir mit Gott um ?!
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Bist Du etwa der Meinung, die Pharisäer und Schriftgelehrten, die Jesus loswerden wollten und ihn den Römer ausgeliefert haben, haben Jesu Worte richtig interpretiert? B)

Ich habe den Eindruck, dass Jesus nachdrückliche Worte zu den Genannten sprach, damit sie aufwachen.

Oh, haben die Genannten von Jesus andere Worte erhalten als beispielsweise die Jünger? Ein spezielles Evangelium, nicht frohe Botschaft, sondern nachdrückliche Botschaft?

Und dann sind die Angesprochenen aufgewacht und haben Jesus beseitigt?

 

Übrigens habe ich mal gehört, dass das Wort Evangelium "Frohe Botschaft" bedeutet, nicht "ernste" oder "anstößige".
Für jene, die sich bekehren wollen ist es sicher eine frohmachende Botschaft. Nachdem allerdings auch die Passio domini zum Evangelium dazu gehört bzw. dort dargestellt wird ist es m.E. auch eine erschütternde Botschaft: Wie gehen wir mit der Wahrheit, wie gehen wir mit Gott um ?!

Es ist also in jedem Falle in Deinen Augen eine erschütternde Botschaft? Nur für jene, die sich bekehren wollen, ist es teilweise eine frohe Botschaft?

 

 

(Und was hat das Ganze inzwischen noch mit Gewohnheit zu tun?)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unter "sich nicht an das Heilige gewöhnen" verstehe ich vor allem, die Worte Jesu nicht oberflächlich hören, so nach dem Motto, weiß ich schon, kann ich schon auswendig, sondern sie ernsthaft immer wieder aufs Neue mit ihrer Bedeutung in mein Leben einzubeziehen. Nur so werden Jesu Worte für die jeweilige Lebenssituation in meinem Leben "lebendig" und auch zur Hilfe und Orientierung und nicht zu einer oberflächlichen Gewohnheit. In den unterschiedlichen Lebenslagen können Jesu Worte Wege aufzeigen, wenn ich nur wach bleibe dafür und mich immer wieder davon ergreifen lasse, dann darf ich mich ruhig an das Heilige gewöhnen, dann wird es mir sehr hilfreich sein.

Nur so meine Erfahrung dazu.

Liebe Grüße, Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, haben die Genannten von Jesus andere Worte erhalten als beispielsweise die Jünger?
Was würdest du denn dazu sagen`?

 

Ein spezielles Evangelium, nicht frohe Botschaft, sondern nachdrückliche Botschaft?Und dann sind die Angesprochenen aufgewacht und haben Jesus beseitigt?
Jesus ist Weg, Wahrheit und Leben. Und den Menschen, die ehrlich, remütig und demütig waren begegnete die Wahrheit offenbar anders als der Lüge der Selbstgerechtigkeit. Manche werden- wenn sie mit ihren Lebenslügen konfrontiert werden wach und bekehren sich. Andere versuchen den, der ihre Bosheit aufzeigt zu beseitigen, weil diese Wahrheit weh tut und weil sie in dem Sinne "wach" werden, dass sie ihre dunklen Seiten sehen (aber sich nicht ändern wollen).
Es ist also in jedem Falle in Deinen Augen eine erschütternde Botschaft? Nur für jene, die sich bekehren wollen, ist es teilweise eine frohe Botschaft?
Wenn das Evangelium ein Beruhigungsmittel wäre, hätte es um die Evangelien nicht so viel Aufruhr gegeben. Ja- die Evangelien sind eine erschütternde Boschaft- auch im positiven Sinn - nämlich dass Gott uns unermesslich liebt.
(Und was hat das Ganze inzwischen noch mit Gewohnheit zu tun?)
Sich daran zu gewöhnen, es als selbstverständlich zu nehmen z.B. geliebt zu sein kann zur Leichtfertigkeit führen etwa im Sinne von: ich kann mir eh alles erlauben, da ich geliebt bin.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, haben die Genannten von Jesus andere Worte erhalten als beispielsweise die Jünger?

Was würdest du denn dazu sagen`?

Machst Du Dir das jetzt zur Gewohnheit, Gegenfragen zu stellen anstatt zu antworten?

 

 

(Und was hat das Ganze inzwischen noch mit Gewohnheit zu tun?)
Sich daran zu gewöhnen, es als selbstverständlich zu nehmen z.B. geliebt zu sein kann zur Leichtfertigkeit führen etwa im Sinne von: ich kann mir eh alles erlauben, da ich geliebt bin.

Wenn wir alles bleiben lassen, was zu Mißbrauch führen kann, dann haben wir nicht mehr viel zu tun.

B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sich daran zu gewöhnen, es als selbstverständlich zu nehmen z.B. geliebt zu sein kann zur Leichtfertigkeit führen etwa im Sinne von: ich kann mir eh alles erlauben, da ich geliebt bin.

Ich verstehe Dein Problem (und Deinen Moralismus, der hier zwischen den Zeilen immer wieder auftaucht) immer weniger.

 

Was kann ich mir denn erlauben, wenn ich mir sicher bin, von Gott geliebt zu sein.

 

Wäre ich ein besserer Mensch, wenn ich mir NICHT sicher wäre, von Gott geliebt zu sein? Wäre es nicht gerade gefährlich, wenn ich glauben würde, ich müsste mir diese Liebe erst verdienen? Könnte ich dann noch ich selbst sein?

 

Ich glaube nicht, dass das, was Du "Gewohnheit" nennst, einen vom Heiligen wegführen kann. Im Gegenteil. Gott will eben nicht der Heilige, der unsagbar Ferne, der ganz Andere sein (obwohl er das ja alles eben auch ist). Dieser Heilige, dieser Ferne, dieser ganz Andere will uns nahe sein, er ist Mensch geworden - einer von uns. Er macht sich klein, damit wir uns an ihn gewöhnen können - so klein wie das Kind in der Krippe, wie das Stück Brot in meiner Hand. Wie er könnte Er mir näher kommen und vertrauter werden als auf diese Weise?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...