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Fastenzeit


Gabriele

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Meckerfasten wär auch mal ne gute Idee ...
Gute Idee. Der hl. Franz von Sales meinte auch es wäre wenig sinnvoll, wenn sich die Zunge zwar von Wein, Fleisch etc. enthält- aber dafür den Nächsten "auffrisst" durch böse Worte über ihn.
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Gerlinde Blosche
Meckerfasten wär auch mal ne gute Idee ...
Gute Idee. Der hl. Franz von Sales meinte auch es wäre wenig sinnvoll, wenn sich die Zunge zwar von Wein, Fleisch etc. enthält- aber dafür den Nächsten "auffrisst" durch böse Worte über ihn.

Davon spricht schon Jesaja im AT :" Obwohl ihr fastet, gibt es Streit und Zank unter euch....so verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör."

Mir gefallen Jesajas Fastenvorschläge (Kap 58)

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Meckerfasten wär auch mal ne gute Idee ...
Gute Idee. Der hl. Franz von Sales meinte auch es wäre wenig sinnvoll, wenn sich die Zunge zwar von Wein, Fleisch etc. enthält- aber dafür den Nächsten "auffrisst" durch böse Worte über ihn.

Davon spricht schon Jesaja im AT :" Obwohl ihr fastet, gibt es Streit und Zank unter euch....so verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör."

Mir gefallen Jesajas Fastenvorschläge (Kap 58)

Ein Kapitel, das sich zu lesen lohnt, vor allem diese Verse:

6 Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: / die Fesseln des Unrechts zu lösen, / die Stricke des Jochs zu entfernen, die Versklavten freizulassen, / jedes Joch zu zerbrechen,

7 an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, / die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden / und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.

Und auch die Verse am Ende des Kapitels:

13 Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst / und an meinem heiligen Tag keine Geschäfte machst, wenn du den Sabbat (den Tag der) Wonne nennst, / einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst, indem du keine Gänge machst, / keine Geschäfte betreibst und keine Verhandlungen führst,

14 dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, / dann lasse ich dich über die Höhen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob genießen. / Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

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Eine Möglichkeit zur Gestaltung der Fastenzeit ist auch die "Auszeit 2008",

Tägliche Impulse per eMail

in der Zeit vom 17. Februar bis zum 15. März 2008

vom Erzbistum Freiburg.

 

 

Edit: Link eingefügt.

bearbeitet von Gabriele
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Ich finde auch die diesjährige Fastenaktion der evangelischen Kirche gut: "Sieben Wochen ohne ... Geiz" (im Sinne von Zeit, Zuwendung etc. für andere schenken).

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Auch der Vorschlag mit dem Energiefasten ist nicht schlecht. (Ich habe es in der Zeitung gelesen, weiß aber nicht mehr genau, woher er kam)

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Auch der Vorschlag mit dem Energiefasten ist nicht schlecht. (Ich habe es in der Zeitung gelesen, weiß aber nicht mehr genau, woher er kam)
Bamberg
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Es wäre allerdings schade, wenn jeder hier im Forum "Forumsfasten" wählte. Viele interessante Diskussionen gingen verloren. Ist diese Unterhaltung über Gott und die welt nicht auch eine Art des Gebees? Vielleicht beschäftigt sich der ein oder andere beim Verfassen der Postings mehr mit Gott/Glauben etc. als bei einem Gebet in der Messe, das nur daher gesagt wird(ich will niemandem etwas unterstellen. Aber ich fürchte, so etwas gibt es).

Mit dem Gedanken an "Forenfasten" habe ich auch gespielt.

Aber wenn das so ist - da werde ich mir wohl ein anderes Fastenopfer aussuchen müssen.

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Jeder der fasten moechte sollte bedenken ob sein Gesundheitszustand das erlaubt. Z.B. Diabetiker sollten niemals ohne aerztlichen Rat fasten!

 

PS:

Forenfasten ist selbstverstaendlich ohne aerztlichen Rat moeglich! B)

bearbeitet von Catare
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Liebe Forengemeinde,

übermorgen fängt sie wieder an, die Fastenzeit.

Was bedeutet für Euch Fastenzeit?

Liebe Gabriele!

 

Bei mir klappt das mit dem Fasten nicht so richtig; ich verzichte aber eh schon auf allerlei, ich trinke kaum Alkohol und esse ganz wenig Fleisch und noch einige Dinge mehr, die so unter 'Genussmittel' fallen. Ich verzichte für's Fasten dann auf so ellenlanges Rumgesurfe im Net. Und Zeitungskäufe oder langeweile-TV. Weil mir die besondere Zeit der Passion aber sehr wichtig ist, mache ich immer etwas, wie ein bestimmtes theologisches/biblisches Thema bearbeiten. In diesem Jahr: benediktinische Ordensregel und Spiritualität. Ich versuche auch besondere Gottesdienste zu besuchen, oder andere anderswo. Das bringt häufig neue Aspekte für Altbekanntes und~bewährtes.

In meinem Bekanntenkreis sagen viele, dass sie fasten, um sich Freiraum für Gott zu schaffen, aber leider sagen sie dann nie, was sich in dem Freiraum dann bei ihnen tut, oder wie sie ihn nutzen - das finde ich wirklich schade; denn ich wüßte gerne, ob sie dann auch wirklich in dem ''gottdurchlässigen Moment'' etw. davon gespürt haben.

 

Euch allen eine spiritvolle Passionszeit, Gioia

 

Zitat repariert

bearbeitet von MartinO
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ich habe mir als Fastenopfer vorgenommen mal wieder häufiger bei mykath reinzuschauen B)

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Bei mir klappt das mit dem Fasten nicht so richtig; ich verzichte aber eh schon auf allerlei, ich trinke kaum Alkohol und esse ganz wenig Fleisch und noch einige Dinge mehr, die so unter 'Genussmittel' fallen.
Pax, Gioia. Zuerst herzlich willkommen. Fasten festigt. Und wenn du ohnehin Verzichte übst, mach dir keinen Stress.
In meinem Bekanntenkreis sagen viele, dass sie fasten, um sich Freiraum für Gott zu schaffen, aber leider sagen sie dann nie, was sich in dem Freiraum dann bei ihnen tut, oder wie sie ihn nutzen - das finde ich wirklich schade; denn ich wüßte gerne, ob sie dann auch wirklich in dem ''gottdurchlässigen Moment'' etw. davon gespürt haben.
Aus meinen Fastenerfahrungen ( Saft- Fasten, keine feste Nahrung für einige Zeit) kann ich dir sagen: Durch Fasten wird man sensitiver und sensibler, und dadurch auch offener für die Eingebungen Gottes, die Nöte der Menschen. Durch das (Saft) Fasten wird Energie frei, die der Körper sonst für die Verdauung braucht; man kommt mit weniger Schlaf aus und hat mehr Zeit und Kraft zum Gebet. Fasten (und damit sind dann auch Verzichte in den Bereichen gemeint die du erwähnst) festigt und stärkt - man bekommt Kraft, der Sünde radikaler zu widerstehen.
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Also ich merke für mich -zum Teil auch überraschenderweise B) -, dass das Fasten mich ein wenig von alten Gewohnheiten befreit, die ansonsten einfach so dazugehören. Das kann das Tässchen Bier am Abend sein oder auch das Scheiblein Wurst zu viel auf der Stulle. Also verzichte ich in der Fastenzeit auf Alkohol und Fleisch und fülle die Lücke mit guter Lektüre.

 

Viele Grüße

 

 

Homo Viator

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Liebe Gabriele!

 

Bei mir klappt das mit dem Fasten nicht so richtig; ich verzichte aber eh schon auf allerlei, ich trinke kaum Alkohol und esse ganz wenig Fleisch und noch einige Dinge mehr, die so unter 'Genussmittel' fallen.

Liebe gioia,

 

ich wollte keine Sammlung erfolgreicher Fastenaktionen eröffnen, sondern einfach einen Erfahrungsaustausch anregen. Insofern passt das schon gut hierher.

 

Ich verzichte für's Fasten dann auf so ellenlanges Rumgesurfe im Net. Und Zeitungskäufe oder langeweile-TV. Weil mir die besondere Zeit der Passion aber sehr wichtig ist, mache ich immer etwas, wie ein bestimmtes theologisches/biblisches Thema bearbeiten. In diesem Jahr: benediktinische Ordensregel und Spiritualität. Ich versuche auch besondere Gottesdienste zu besuchen, oder andere anderswo. Das bringt häufig neue Aspekte für Altbekanntes und~bewährtes.

 

Das sind gute Anregungen - Danke dafür.

 

In meinem Bekanntenkreis sagen viele, dass sie fasten, um sich Freiraum für Gott zu schaffen, aber leider sagen sie dann nie, was sich in dem Freiraum dann bei ihnen tut, oder wie sie ihn nutzen - das finde ich wirklich schade; denn ich wüßte gerne, ob sie dann auch wirklich in dem ''gottdurchlässigen Moment'' etw. davon gespürt haben.

 

Vielleicht wollen diese Bekannten nicht so gerne mit ihren Erfahrungen prahlen? Oder sie wollen nicht eingestehen, dass sich eben nichts getan hat?

 

Aber mich würden solche Erfahrungen auch interessieren. Vielleicht berichtet uns hier jemand davon?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Aus meinen Fastenerfahrungen ( Saft- Fasten, keine feste Nahrung für einige Zeit) kann ich dir sagen: Durch Fasten wird man sensitiver und sensibler, und dadurch auch offener für die Eingebungen Gottes, die Nöte der Menschen. Durch das (Saft) Fasten wird Energie frei, die der Körper sonst für die Verdauung braucht; man kommt mit weniger Schlaf aus und hat mehr Zeit und Kraft zum Gebet. Fasten (und damit sind dann auch Verzichte in den Bereichen gemeint die du erwähnst) festigt und stärkt - man bekommt Kraft, der Sünde radikaler zu widerstehen.

Aus meinen Erfahrung mit Fastenden möchte ich das insofern bestätigen, dass Fasten teilweise recht heftig das Gefühlsleben durcheinander wirbeln kann. Manche Fastenden sind sensibler in jeder Hinsicht; sie sind auch recht schnell reizbar, ungeduldig, patzig und unleidlich.

Mir scheint, die Kraft, der Sünde radikaler zu widerstehen, stellt sich erst nach einiger Zeit ein.

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Aus meinen Erfahrung mit Fastenden möchte ich das insofern bestätigen, dass Fasten teilweise recht heftig das Gefühlsleben durcheinander wirbeln kann.
Sensibilisierung kann aufwühlend wirken, weil Eindrücke stärker wahr genommen werden. Dort, wo Gefühle verdrängt oder verschüttet wurden, Menschen "cool" und unberührbar scheinen, ist das ein positiver Effekt.

 

Manche Fastenden sind sensibler in jeder Hinsicht; sie sind auch recht schnell reizbar, ungeduldig, patzig und unleidlich.
Das kommt vor allem dann vor, wenn das Fasten erzwungen ist - und in besonderer Weise auch bei kranken Menschen, bei Schlafmangel und Stress.
Mir scheint, die Kraft, der Sünde radikaler zu widerstehen, stellt sich erst nach einiger Zeit ein.
Kann sein. Es ist beim Fasten wie auch bei anderen Übungen: Der Erfolg braucht Mühe, Zeit und Geduld.
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Das kommt vor allem dann vor, wenn das Fasten erzwungen ist - und in besonderer Weise auch bei kranken Menschen, bei Schlafmangel und Stress.
Was nennst Du erzwungenes Fasten?

 

Vmtl. gehe ich völlig falsch ran, aber für mich ist das Halten der Fastenzeiten eigentlich reiner Stress und Selbstzwang (ich habe niemals im Jahr mehr Hunger auf Fleisch als Freitags und nie einen größeren Heißhunger auf Schokolade am Aschermittwoch - und ich fühle mich nochnichteinmal besser, wenn ich es tatsächlich mal durchgehalten habe, allerdings nur noch mieser, wenn ich dran gescheitert bin).

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Das kommt vor allem dann vor, wenn das Fasten erzwungen ist - und in besonderer Weise auch bei kranken Menschen, bei Schlafmangel und Stress.
Was nennst Du erzwungenes Fasten?

 

Vmtl. gehe ich völlig falsch ran, aber für mich ist das Halten der Fastenzeiten eigentlich reiner Stress und Selbstzwang (ich habe niemals im Jahr mehr Hunger auf Fleisch als Freitags und nie einen größeren Heißhunger auf Schokolade am Aschermittwoch - und ich fühle mich nochnichteinmal besser, wenn ich es tatsächlich mal durchgehalten habe, allerdings nur noch mieser, wenn ich dran gescheitert bin).

Hmm, irgendwie hört sich das aber nicht danach an, als wenn du da etwas sinnvolles machst.

Ich kann zwar nicht genau sagen warum, aber es hört sich für mich nicht so an, als wenn das der Sinn des Fastens wäre.

Hört sich eher nach Selbstgeiselung und Bußgürtel an....

 

Werner

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Das kommt vor allem dann vor, wenn das Fasten erzwungen ist - und in besonderer Weise auch bei kranken Menschen, bei Schlafmangel und Stress.
Was nennst Du erzwungenes Fasten?

 

Vmtl. gehe ich völlig falsch ran, aber für mich ist das Halten der Fastenzeiten eigentlich reiner Stress und Selbstzwang (ich habe niemals im Jahr mehr Hunger auf Fleisch als Freitags und nie einen größeren Heißhunger auf Schokolade am Aschermittwoch - und ich fühle mich nochnichteinmal besser, wenn ich es tatsächlich mal durchgehalten habe, allerdings nur noch mieser, wenn ich dran gescheitert bin).

Hmm, irgendwie hört sich das aber nicht danach an, als wenn du da etwas sinnvolles machst.

Ich kann zwar nicht genau sagen warum, aber es hört sich für mich nicht so an, als wenn das der Sinn des Fastens wäre.

Hört sich eher nach Selbstgeiselung und Bußgürtel an....

Ich würde es nicht so schwarz malen.

 

Ich habe nur bisher noch kein einziges Fastenkonzept gefunden, das mir wirklich was gebracht hätte und auch noch kein Projekt wirklich bis zum Ende durchgehalten.

 

Das erscheint mir auch nicht sinnvoll (allerdings immer noch sinnvoller als gar nicht erst anzufangen).

 

Wobei ich vermute, daß eine elementare Schwäche meines Agieren darin liegt, daß ich gar nicht formulieren kann, was das Ergebnis sein soll.

 

Fasting for Surprise sozusagen.

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Das kommt vor allem dann vor, wenn das Fasten erzwungen ist - und in besonderer Weise auch bei kranken Menschen, bei Schlafmangel und Stress.
Was nennst Du erzwungenes Fasten?

 

Vmtl. gehe ich völlig falsch ran, aber für mich ist das Halten der Fastenzeiten eigentlich reiner Stress und Selbstzwang (ich habe niemals im Jahr mehr Hunger auf Fleisch als Freitags und nie einen größeren Heißhunger auf Schokolade am Aschermittwoch - und ich fühle mich nochnichteinmal besser, wenn ich es tatsächlich mal durchgehalten habe, allerdings nur noch mieser, wenn ich dran gescheitert bin).

Hmm, irgendwie hört sich das aber nicht danach an, als wenn du da etwas sinnvolles machst.

Ich kann zwar nicht genau sagen warum, aber es hört sich für mich nicht so an, als wenn das der Sinn des Fastens wäre.

Hört sich eher nach Selbstgeiselung und Bußgürtel an....

Ich würde es nicht so schwarz malen.

 

Ich habe nur bisher noch kein einziges Fastenkonzept gefunden, das mir wirklich was gebracht hätte und auch noch kein Projekt wirklich bis zum Ende durchgehalten.

 

Das erscheint mir auch nicht sinnvoll (allerdings immer noch sinnvoller als gar nicht erst anzufangen).

 

Wobei ich vermute, daß eine elementare Schwäche meines Agieren darin liegt, daß ich gar nicht formulieren kann, was das Ergebnis sein soll.

 

Fasting for Surprise sozusagen.

Mir fällt die Fasterei auch schwer, aber ich glaube, das größte Problem ist, dass man sich oft einfach zuviel auf einmal vornimmt.

Es ist einem modernen Mitteleuropäer einfach nicht von heute auf morgen möglich, z. B. die orthodoxen fastengebote einzuhalten.

Ich empfehle kleine Schritte, das kann sich ja dann ruhig steigern.

Wenn du ausgerechnet am Freitag die meiste Lust auf Fleisch hast, dann liegt das einfach daran, dass du dich zu sehr auf das Fasten konzentrierst.

Ich kenne das, da ich immer mal wieder aus medizinischen Gründen für eineinhalb Tage nichts ausser Wasser zu mir nehmen darf, was mir da alles an Rezepten einfällt, die man mal ausprobieren sollte...

 

Die Frage meines Mannes nach dem Abendessen "was essen wir denn morgen" kann ich dagegen meist nur mühsam beantworten.

 

Das einzige, was hilft, ist sich abzulenken.

 

Lies etwas, das Buch das du schon immer mal lesen wolltest, bau etwas, bete, was auch immer, aber vergiss, dass du fastest.

 

und nimm dir wie gesagt nicht zuviel vor.

 

Und wenn du schwach wirst, fühl dich nicht schlecht. Nimm es als Ansporn, dass es beim nächsten Mal besser klappt. Und belohn dich ruhig auch mal für's durchhalten.

 

Werner

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Was nennst Du erzwungenes Fasten?
Erzwungen ist ein Fasten, wenn äußere Nöte dazu drängen.
Vmtl. gehe ich völlig falsch ran, aber für mich ist das Halten der Fastenzeiten eigentlich reiner Stress und Selbstzwang (ich habe niemals im Jahr mehr Hunger auf Fleisch als Freitags und nie einen größeren Heißhunger auf Schokolade am Aschermittwoch - und ich fühle mich nochnichteinmal besser, wenn ich es tatsächlich mal durchgehalten habe, allerdings nur noch mieser, wenn ich dran gescheitert bin).
So wie ein Bergwanderer die Mühen des Weges auf sich nimmt, weil er ein Ziel vor Augen hat, so ist das vielleicht auch beim Fasten sehr wichtig: Ich glaube dass Stress beim Fasten dann ensteht, wenn es eine Gesetzeserfüllung ist oder man das Fasten nicht als besonders sinnvoll ansieht.
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Manche Fastenden sind sensibler in jeder Hinsicht; sie sind auch recht schnell reizbar, ungeduldig, patzig und unleidlich.

Das kommt vor allem dann vor, wenn das Fasten erzwungen ist - und in besonderer Weise auch bei kranken Menschen, bei Schlafmangel und Stress.
Mir scheint, die Kraft, der Sünde radikaler zu widerstehen, stellt sich erst nach einiger Zeit ein.
Kann sein. Es ist beim Fasten wie auch bei anderen Übungen: Der Erfolg braucht Mühe, Zeit und Geduld.

Nun ja.

Bei den hypersensiblen Fastenden, die ich da im Blick habe, dürfte es sich kaum um "erzwungenes" Fasten handeln.

 

Nein, ich fürchte, das ist systemimmanent, diese Unleidlichkeit und Patzigkeit vieler Fastenden.

Das finde ich auch nicht weiter schlimm, zumindest so lange die Eigenwahrnehmung der Betroffenen noch funktioniert. Erst wenn ich angeschnauzt werde: "Ich bin doch gar nicht unleidlich!", dann habe ich doch leichte Zweifel, ob das Fasten tatsächlich in jedem Falle "Kraft, der Sünde radikaler zu widerstehen" bringt.

B)

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