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Der neue DBK-Vorsitzende


sophia

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Je nu, du musst ja alles in den Dreck ziehen.

Zollitsch hat sich gegen die üblichen platten Fragen (Zölibat etc) gut geschlagen.

Wir haben jetzt erstmal einen guten Vorsitzenden, der hoffentlich etwas Bewegung in die Ökumene bringt.

Und was in 6 Jahren ist, wird man sehen. Wenn Marx so toll wäre, hätten sie ihn ja gleich wählen können.

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Je nu, du musst ja alles in den Dreck ziehen.

Zollitsch hat sich gegen die üblichen platten Fragen (Zölibat etc) gut geschlagen.

Wir haben jetzt erstmal einen guten Vorsitzenden, der hoffentlich etwas Bewegung in die Ökumene bringt.

Und was in 6 Jahren ist, wird man sehen. Wenn Marx so toll wäre, hätten sie ihn ja gleich wählen können.

Ich habe nicht damit gerechnet, dass Marx gewählt würde - schließlich muss er sich erst einmal in München einarbeiten.

In sechs Jahren wird wohl aus biologischen Gründen eine Neuwahl anstehen und dann werden die Karten neu gemischt. Zollitsch wird daher kaum die DBK so prägen können wie es Lehmann getan hat.

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Eine klare Entscheidung war es übrigens nicht, denn eine Zweidrittelmehrheit bekam Zollitsch nicht, deswegen brauchte es 3 Wahlgänge.

Ich habe ja Verständnis dafür, dass Euch Fundis die Wahl von Zollitsch nicht gefällt. Aber müsst ihr dafür immer gleich folgerichtiges Denken und Logik gleich mit opfern?

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Oh natürlich, es muss unbedingt wieder Streit geben. Andernfalls sind diese Leute nämlich nicht glücklich.

 

Eine klare Entscheidung war es übrigens nicht, denn eine Zweidrittelmehrheit bekam Zollitsch nicht, deswegen brauchte es 3 Wahlgänge.

Es war eine Wahl nach kanonischen Richtlinien, daher keine Kandidatenvorstellung. Es wurde also einfach drauflos gewählt und da dauert es naturgemäß, bis es sich auf einen Kandidaten einpendelt. Viele Wahlgänge dürften gewöhnlich sein, während eine Entscheidung im ersten Wahlgang mehr als ungewöhnlich wäre.

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Der neue Vorsitzende der DBK legt ein Bekenntnis zur Ökumene ab:

 

Zollitsch will Brücken zu den Protestanten bauen

Ich bin mal gespannt, ob die Protestanten ihre Blockadehaltung zur Einheitsbibel aufgeben.

 

Besser nicht - denn eine solche müsste von Rom her approbiert werden, und damit ist der Ärger mit den evangelischen Professoren (die dort das Lehramt sind) vorprogrammiert. Die notorische Schwäche jeder Übersetzung durch mehrere Übersetzungen auszugleichen hat durchaus ihren Reiz!

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Eine klare Entscheidung war es übrigens nicht, denn eine Zweidrittelmehrheit bekam Zollitsch nicht, deswegen brauchte es 3 Wahlgänge.

Es war eine Wahl nach kanonischen Richtlinien, daher keine Kandidatenvorstellung. Es wurde also einfach drauflos gewählt und da dauert es naturgemäß, bis es sich auf einen Kandidaten einpendelt. Viele Wahlgänge dürften gewöhnlich sein, während eine Entscheidung im ersten Wahlgang mehr als ungewöhnlich wäre.

Da wollte ich schon nachfragen, wie diese Wahl überhaupt stattfindet.

Danke für den Hinweis.

Das ist dann also so ähnlich wie bei der Papstwahl?

 

Dann sind drei Wahlgänge nicht gerade übertrieben viel.

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Zollitsch ist ... fast normal, also so, wie Bischöfe sein sollten.

zu langweilig, wenn Christus so normal wäre wie unsere Bischöfe, dann wäre er statt am Kreuz, an Alterschwäche gestorben. B)

 

Normal ist nicht gleich langweilig.

Mit normal meine ich: Er lebt mit den Leuten - wie Jesus. Zum Beispiel.

Und ich denke, er kann sich auch - wie Jesus und wie Lehmann - mit dem Synhedrium anlegen.

Anders Marx: Der spricht nur, was Rom hören will und gebärdet sich alles andere als "von Herzen demütig".

Deine Sichtweise, nicht meine.

bearbeitet von tomlo
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Nur gut, dass Vorsitzende einer Bischofskonferenz keine Jurisdiktionskompetenz hat, so kann er auch keinen großen Schaden anrichten.

Ich bin zwar ein Gegner von Zentralismus, aber von Herzen stimme ich dir zu. Wie gut, dass die Ortskirchen kein Porzellan aus Rom bekommen B)

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Ich bin zwar ein Gegner von Zentralismus,
? Hab ich was verpasst?

Du musst das im Kontext lesen.

Das bedeutet, Tomlo möchte nicht, dass Rom alles zentral durchsetzt, sondern dass die Ortsbischöfe die Anordnungen Roms dezentral durchsetzen.... :ph34r:

 

Werner

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Nur gut, dass Vorsitzende einer Bischofskonferenz keine Jurisdiktionskompetenz hat, so kann er auch keinen großen Schaden anrichten.

Ich bin zwar ein Gegner von Zentralismus, aber von Herzen stimme ich dir zu. Wie gut, dass die Ortskirchen kein Porzellan aus Rom bekommen B)

Diese Fundis haben nichts als Probleme. Kaum kommt jemand, der nicht zuerst die Begriffe "Macht" und "durchsetzen" in den Mund nimmt, sondern von Dialog und Aufeinanderhören predigt, schon kommt der Aufschrei. Die Zeit der "Führer" ist vorbei - auch in der Kirche! Ich bin sehr froh darüber, daß Verkünder und Moderatoren, daß Seelsorger und Antwortgeber die entscheidende Rolle spielen. Ich kenne Erzbischof Zollitsch nicht. Aber mir haben sein erstes öffentliches Auftreten und seine ersten Äußerungen gefallen. Ich freue mich, daß die katholische Kirche Deutschlands nicht in oberflächliche Fundi-Rechthaberei verfällt.

bearbeitet von Ältester
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Eine klare Entscheidung war es übrigens nicht, denn eine Zweidrittelmehrheit bekam Zollitsch nicht, deswegen brauchte es 3 Wahlgänge.

Es war eine Wahl nach kanonischen Richtlinien, daher keine Kandidatenvorstellung. Es wurde also einfach drauflos gewählt und da dauert es naturgemäß, bis es sich auf einen Kandidaten einpendelt. Viele Wahlgänge dürften gewöhnlich sein, während eine Entscheidung im ersten Wahlgang mehr als ungewöhnlich wäre.

Da wollte ich schon nachfragen, wie diese Wahl überhaupt stattfindet.

Danke für den Hinweis.

Das ist dann also so ähnlich wie bei der Papstwahl?

 

Dann sind drei Wahlgänge nicht gerade übertrieben viel.

Nur bei den ersten beiden Wahlgängen. Ab dem dritten reicht einfache Mehrheit, während es bei der Papstwahl viel länger dauert.

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Gilt das auch für den von Dir sonst so hoch gelobten Bischof Marx?

Der Mann hat Kontur, schliesslich hat er Prof. Hasenhüttl suspendiert. Von solchen Leuten verspreche ich mir in Zukunft mehr.

Seine Kontur machst Du vor allem anderen an einer harten Disziplinarstrafe fest? Das wäre in der Tat ein büschen arg wenig, wenn's hauptsächlich DAS wäre.

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Nur gut, dass Vorsitzende einer Bischofskonferenz keine Jurisdiktionskompetenz hat, so kann er auch keinen großen Schaden anrichten.

Ich bin zwar ein Gegner von Zentralismus, aber von Herzen stimme ich dir zu. Wie gut, dass die Ortskirchen kein Porzellan aus Rom bekommen B)

 

Warum, um Gottes Willen, ist es dann so wichtig, ob der jurisdiktionskompetenzlose Vorsitzende der DBK, der "kein Porzellan aus Rom bekommt", Lehmann oder Marx oder Zollitsch oder sonstwie heißt?

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Ich bin zwar ein Gegner von Zentralismus,
? Hab ich was verpasst?
Das war auf weltliche Dinge bezogen.
Ist die Investitur unserer Kathedren weltliches Recht oder gibt es dazu ein Dogma?
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Eine klare Entscheidung war es übrigens nicht, denn eine Zweidrittelmehrheit bekam Zollitsch nicht, deswegen brauchte es 3 Wahlgänge.

Ich habe ja Verständnis dafür, dass Euch Fundis die Wahl von Zollitsch nicht gefällt. Aber müsst ihr dafür immer gleich folgerichtiges Denken und Logik gleich mit opfern?

 

 

Vielleicht könntet Ihr Euch darauf einigen, dass er durch 3 Wahlgänge musste. Ob dies allerdings in erhöhtem Maße gegen seine akzeptanz innerhalb der DBK spricht, weiß ich nicht.

 

Erzbischof Marx halte ich auf jeden Fall für kommunikativer und geeigneter, das Katholische nach außen zu repräsentieren. Aber erstens kann er das als Erzbischof von München sowieso tun und zweitens lasse ich mich von Bischof Zollitsch gerne überraschen.

bearbeitet von Felix1234
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btw: Ist Bischof Müller eigentlich noch Vorsitzender der Ökumenekommission oder wurde da auch neu gewählt?

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Ich weiß nicht, wieso auf einmal alle so auf Bischof Marx abfahren. Noch vor 3 Monaten hat kein Hahn nach ihm gekräht.

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Ich weiß nicht, wieso auf einmal alle so auf Bischof Marx abfahren. Noch vor 3 Monaten hat kein Hahn nach ihm gekräht.

 

Warst Du länger aus Deutschland weg?

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btw: Ist Bischof Müller eigentlich noch Vorsitzender der Ökumenekommission oder wurde da auch neu gewählt?
Die Mitglieder, der Vorsitzende und der Stellvertretende Vorsitzende einer jeden Kommission werden für fünf Jahre von der Vollversammlung aus ihren Mitgliedern gewählt.

 

Die letzten Wahlen waren auf der Herbstkonferenz 2006.

bearbeitet von Sokrates
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Warst Du länger aus Deutschland weg?
Seine Berufung nach München ist zwar nett aber jetzt auch kein so bedeutendes Ereignis, dass man ihn auch gleich zum Vorsitzenden der DBK wählen muss.
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btw: Ist Bischof Müller eigentlich noch Vorsitzender der Ökumenekommission oder wurde da auch neu gewählt?

Die Mitglieder, der Vorsitzende und der Stellvertretende Vorsitzende einer jeden Kommission werden für fünf Jahre von der Vollversammlung aus ihren Mitgliedern gewählt.

 

Die letzten Wahlen waren auf der Herbstkonferenz 2006.

Aber faktisch ist Bischof Müller in dieser Position abgelöst. Kardinal Lehmann hatte erklärt, dass auf die Ökumene in Zukunft mehr Wert gelegt werden muß. Auch Erzbischof Zollitsch hat quasi erklärt, die Ökumene zur "Chefsache" werden zu lassen. Ich habe den Eindruck, daß aufgrund der (Nicht-, Fehl-)Leistungen von Bischof Müller dieser tatsächlich auf diesem Gebiet nichts mehr zu sagen hat. Er steht als Vorsitzender nur noch auf dem Papier.

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