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Denkverbote in der kath. Kirche


Mecky

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Was nennst du beim Priester "Gelübde auf Zeit"?
Da war ich wohl zu wenig exakt, pardon. Der Priesterstudent hat während seines Studiums einige Jahre Zeit zu prüfen, ob er für ein zölibateres Leben geeignet ist.
Und die siehst du nur bei denen, die das Junktim von Priesterweihe und Zölibat hinterfragen? Bei so manchen Priestern, die auf Grund ihrer charakterlichen Eigenheiten Schwierigkeiten in jeglichem Umgang mit Menschen haben, könnte man solche Vermutungen ebenso äußern.
Ich habe da mal eine Fürbitte gehört die ungefähr so lautete: "Wehre den Unberufenen den Zugang zum Priestertum". Es gibt natürlich auch andere Gründe. bearbeitet von Mariamante
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....... Ich habe da mal eine Fürbitte gehört die ungefähr so lautete: "Wehre den Unberufenen den Zugang zum Priestertum".....

wem war diese fürbitte gewidmet? oder war es keine "für"bitte?

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Was nennst du beim Priester "Gelübde auf Zeit"?

Da war ich wohl zu wenig exakt, pardon. Der Priesterstudent hat während seines Studiums einige Jahre Zeit zu prüfen, ob er für ein zölibateres Leben geeignet ist.

 

 

 

Es ist schon eher so, wie Mat oben schreibt: beim Priester und bei der Ehe gibt es nur den Ernstfall.

 

Das "Alleinlebenkönnen" (und müssen) ist ja nicht nur eine Frage sexueller Enthaltsamkeit. Und gerade die Gemeinschaft im Priesterseminar fängt viel auf, eine Gemeinschaft, die dann später fehlt, weil unter Umständen gerade das Leben des Priesters im menschlichen Bereich sehr einsam sein kann (ich sage nicht: muss).

bearbeitet von Elima
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....... Ich habe da mal eine Fürbitte gehört die ungefähr so lautete: "Wehre den Unberufenen den Zugang zum Priestertum".....

wem war diese fürbitte gewidmet? oder war es keine "für"bitte?

Die "Für"bitte hat er sich gerade eben selber ausgedacht. Gibs zu, Mariamante!

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....... Ich habe da mal eine Fürbitte gehört die ungefähr so lautete: "Wehre den Unberufenen den Zugang zum Priestertum".....

wem war diese fürbitte gewidmet? oder war es keine "für"bitte?

Die "Für"bitte hat er sich gerade eben selber ausgedacht. Gibs zu, Mariamante!

Nein, hat er nicht.

Das hat er schon mal geschrieben.

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Die "Für"bitte hat er sich gerade eben selber ausgedacht. Gibs zu, Mariamante!

Nein, hat er nicht.

Das hat er schon mal geschrieben.

Ups. dann muss ich diese Hypothese zurücknehmen. B)

 

Allerdings, Google liefert genau einen Treffer: Mariamantes damaligen Mykath-Eintrag. Dann hat er es sich damals ausgedacht.

bearbeitet von Sokrates
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Die "Für"bitte hat er sich gerade eben selber ausgedacht. Gibs zu, Mariamante!

Nein, hat er nicht.

Das hat er schon mal geschrieben.

Ups. dann muss ich diese Hypothese zurücknehmen. :)

 

Allerdings, Google liefert genau einen Treffer: Mariamantes damaligen Mykath-Eintrag. Dann hat er es sich damals ausgedacht.

Das weiß ich nicht, ob Peter sich das damals (trotz aller Denkverbote) selber ausgedacht hat.

Dass es sich um eine wenig verbreitete "Für" bitte handelt, habe ich auf demselben Wege festgestellt.

 

Mariamantes Posting ist dennoch lesenswert:

Auch der Verrat des Petrus, des Judas sagt mir, dass Gottes Wirken durch menschliches Versagen nicht verhindert werden kann.

Da Gott auch mit dem Versagen von Judas und Petrus klargekommen ist, warum sollten wir uns dann einen Kopf machen wegen Verheiratete, die sich zum Priesteramt berufen wissen (wollen)?

[Obwohl - verheiratete Priester - da war doch irgendwas - war da was? B) ]

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Und bei dieser Dame ist meine Verwunderung über den Index komplett.

 

Ist da was schiefgelaufen? Hat sich da jemand geirrt?

Da war wohl ein Witzbold am Werk.

Nein, durchaus nicht. Das Erscheinungsgelaber im Tagebuch der Nonne Kowalska wurde vom zuständigen Ortbischof ursprünglich verboten. Im Jahr 1959 hat auch die Glaubenskongretation dieses Zeugs verboten. Irgendwann im Jahr 1978 hat das die Glaubenskongregation das Verbot wieder rückgängig gemacht. Dann wurden die Tagebücher veröffentlicht. Unter JPII wurde sie dann heiliggesprochen.

Hast Du da nähere Informationen?

 

Mein Gedanke war, entweder es handelt sich um die bekannten Wikipedia-Ungenauigkeiten oder aber Maria Faustyna Kowalska gehört zu den (ebenfalls bekannten) verkannten Heiligen. Wenn sie aber tatsächlich auf dem Index stand, dann war das zum Einen nicht alleine das Wirken eines mißgünstigen (mondernistischen?) Ortsbischofs, zum anderen können also selbst Autoren, die angeblich glaubensschädigende Schriften verfasst haben, heiliggespochen werden.

 

Eingeständnis eines Irrtums?

Beweis für das Wirken des Heiligen Geistes?

Oder Hinweis auf den Wert des Index?

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Und bei dieser Dame ist meine Verwunderung über den Index komplett.

 

Ist da was schiefgelaufen? Hat sich da jemand geirrt?

Da war wohl ein Witzbold am Werk.

Nein, durchaus nicht. Das Erscheinungsgelaber im Tagebuch der Nonne Kowalska wurde vom zuständigen Ortbischof ursprünglich verboten. Im Jahr 1959 hat auch die Glaubenskongretation dieses Zeugs verboten. Irgendwann im Jahr 1978 hat das die Glaubenskongregation das Verbot wieder rückgängig gemacht. Dann wurden die Tagebücher veröffentlicht. Unter JPII wurde sie dann heiliggesprochen.

Hast Du da nähere Informationen?

 

Mein Gedanke war, entweder es handelt sich um die bekannten Wikipedia-Ungenauigkeiten oder aber Maria Faustyna Kowalska gehört zu den (ebenfalls bekannten) verkannten Heiligen. Wenn sie aber tatsächlich auf dem Index stand, dann war das zum Einen nicht alleine das Wirken eines mißgünstigen (mondernistischen?) Ortsbischofs, zum anderen können also selbst Autoren, die angeblich glaubensschädigende Schriften verfasst haben, heiliggespochen werden.

 

Eingeständnis eines Irrtums?

Beweis für das Wirken des Heiligen Geistes?

Oder Hinweis auf den Wert des Index?

In dem Wikipedia Artikel ahb ich beim Überfliegen gelesen, dass der Index nicht zentral vom Vatikan gepflegt wurde, sondern traditionell von Universitäten...?
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Hast Du da nähere Informationen?

Keine hundertprozentig seriösen, es handelt sich um eine Verteidigungsschrift für die ominöse "Vassula Ryden". Aber die Aussagen Faustina Kowalska betreffend sind dem Anschein nach glaubhaft genug:

 

http://www.tlig.org/gm/gmhughes.html

 

(Runterscrollen bis "die Notifikation")

 

Ein gutes Beispiel ist der Fall von Schwester Faustina Kowalska, deren Schriften über die Göttliche Barmherzigkeit vom Vatikan geächtet wurden (1959-1978). Der Bann wurde schlussendlich wieder aufgehoben und ihre Situation wurde vollständig rehabilitiert, als sie Papst Johannes Paul II. 1993 selig (und im Jahr 2000 heilig, Anm. d. Übers.) gesprochen hat.
bearbeitet von Sokrates
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Hier ein Beitrag, der mir persönlich Schwester Faustyna deutlich näher bringt als bisher.

 

Kaum steht jemand auf dem Index, wird er für interessant befunden. B) (Eine List des Hl. Geistes vielleicht.) Grüße, KAM

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Hier ein Beitrag, der mir persönlich Schwester Faustyna deutlich näher bringt als bisher.

 

Kaum steht jemand auf dem Index, wird er für interessant befunden. B) (Eine List des Hl. Geistes vielleicht.) Grüße, KAM

Nein. Aus dem Tagespest Artikel lese ich heraus, dass der Grund für die Indizierung die Überbetonung der göttlichen Barmherzigkeit war. Wenn man nun noch weiß, dass die Indizierung mit dem Wirken des Kardinals Ottaviani im Offizium zusammenfällt, dem die übermäßige göttliche Barmherzigkeit schon immer ein Dorn im Auge war, dann kann man Schwester Faustyna mit ihrer Vision, die göttliche Barmherzigkeit mehr zu betonen, durchaus als Wegbereiterin des Konzils betrachten. Wie gesagt: Kann man so interpretieren. Ob die Betrachtung angemessen ist, weiß ich nicht. dagegen spricht, dass Faustynas Schriften sowohl unter Johannes XXIII. als auch unter Paul VI. geächtet waren, und sie erst auf Betreiben Woytilas (noch vor seiner Papstwahl) wieder rehabilitiert wurden. Zumindest ist Faustyna für mich nun interessanter als vorher.

bearbeitet von Sokrates
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Ich glaube eher, dass es nur eine bestimmte Ausprägung von Identität ist, die durch "so isses und basta" erzeugt wird.

wie siehst Du in diesem Zusammenhang das Credo?? Ist das dan auch ein Werkzeug, mit dem zwar eine Identität aber auch eine sehr unflexible Starrheit und wahrscheinlich sogar eine existenzielle Selbstbelügung erkauft wird ???

Im übertragenen Sinne würde Müller sagen, ich soll glauben, weil es im Credo steht. Glaube sozusagen per Dekret. Zollitsch würde sagen, ich solle es bis zum Ende durchdenken und dann meine eigenen Schlüsse und Entscheidungen daraus ziehen.

 

Sobald Müller es nicht wünscht (und zwar in seiner Eigenschaft als Bischof), dass man über das Credo nachdenkt, entstehen Denkverbote, Starrheit und letztlich sogar eine Lenkung weg vom Glauben. Denn Glaube ist zwar gut - aber Glaube als Gebotsgehorsam ist einfach zu wenig; es ist nicht mal ein wirklicher Glaube, sondern lediglich Gehorsam (und womöglich sogar aus sehr fragwürdigen Motiven).

 

Identität schafft ein solcher Gehorsam schon. Man kann sich hinter dem Credo immer noch wie hinter einer Fahne sammeln. Und man kann Grenzen ziehen: Wir, die Credo-Anhänger, dort die Credo-Ablehner. Ganze Fehden und Kriege sind möglich. Eine bestimmte Identität ist damit also durchaus möglich.

 

Etwas anderes ist, wenn sich sozusagen Credo-Schulen bilden. Man überdenkt, hinterfragt, man sucht, man nimmt nicht gleich alles an, man hört zu und profitiert vom Ringen der anderen mit. Man entdeckt Hintergründe, Verbindungen zum eigenen Leben ... usw.

 

Wieder entsteht eine Identität, die sich jetzt nicht aus Befehlsgehorsam einem Dekret gegenüber ergibt, sondern aus der gemeinsamen inneren Überzeugung und aus dem gemeinsamen Ringen. Womöglich kann eine solche Identität sogar Menschen integrieren, die in vielen Fragen zu anderen Antworten kamen, als die, die man selbst gefunden hat.

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Im übertragenen Sinne würde Müller sagen, ich soll glauben, weil es im Credo steht. Glaube sozusagen per Dekret.

 

Warum unterstellst du Bischof Müller diese Position? Hat er das irgendwo gesagt? Grüße, KAM

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Hier ein Beitrag, der mir persönlich Schwester Faustyna deutlich näher bringt als bisher.

 

Ich sehe, was Du meinst.

Die Rede vom liebenden Gott galt manchem als zu einseitig

B)

 

Kaum steht jemand auf dem Index, wird er für interessant befunden. :) (Eine List des Hl. Geistes vielleicht.) Grüße, KAM

Mariamante meinte, dass es ein Witzbold war.

Ist der Hl. Geist ein Witzbold?

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Mariamante meinte, dass es ein Witzbold war.

Ist der Hl. Geist ein Witzbold?

 

Hat der am Ende Humor? B)

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Franciscus non papa

Mariamante meinte, dass es ein Witzbold war.

Ist der Hl. Geist ein Witzbold?

 

Hat der am Ende Humor? B)

 

 

mit sicherheit mehr als so mancher fromme user

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Hier ein Beitrag, der mir persönlich Schwester Faustyna deutlich näher bringt als bisher.

 

Ich sehe, was Du meinst.

Die Rede vom liebenden Gott galt manchem als zu einseitig

B)

 

Kaum steht jemand auf dem Index, wird er für interessant befunden. :) (Eine List des Hl. Geistes vielleicht.) Grüße, KAM

Mariamante meinte, dass es ein Witzbold war.

Ist der Hl. Geist ein Witzbold?

 

MM hielt den Eintrag nicht für echt. Eine Aussage über den Hl. Geist wollte er damit offenbar nicht machen. Grüße, KAM

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Im übertragenen Sinne würde Müller sagen, ich soll glauben, weil es im Credo steht. Glaube sozusagen per Dekret.
Warum unterstellst du Bischof Müller diese Position? Hat er das irgendwo gesagt? Grüße, KAM

Das war doch im übertragenen Sinne! Er hat nicht wegen des Credo argumentiert, sondern wegen des Pflichtzölibates. Mat hat daraufhin Müllers Argumentationsweise auf die Frage nach Identitätsstiftung abgeklopft. Ich wies darauf hin, dass es verschiedene Formen der Identitätsstiftung gibt. Erich fragte, ob man dies auch auf das Credo übertragen könne. Und darauf habe ich ihm dann geantwortet.

 

Die Argumentationsmethode Müllers ist: Es gibt in Dekrete gefasste Beschlüsse. Und deswegen soll man nicht mehr weiter über dieses Thema nachdenken. Und ich sage: Der Hinweis auf Dekrete kann zwar eine gewisse Identität stärken. Ob das aber gut ist und welchen Preis man dafür zahlt, steht auf einem anderen Blatt.

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....... Ich habe da mal eine Fürbitte gehört die ungefähr so lautete: "Wehre den Unberufenen den Zugang zum Priestertum".....

wem war diese fürbitte gewidmet? oder war es keine "für"bitte?

Die "Für"bitte hat er sich gerade eben selber ausgedacht. Gibs zu, Mariamante!

Nein. Aber du bist einer, der anderen gern der Lüge zeiht wenn sie etwas von sich geben, das dir nicht passt. Naja- man kennt ja seine Pappenheimer die gerne andere verunglimpfen um selbst eine "reine Weste" zu haben.
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Allerdings, Google liefert genau einen Treffer: Mariamantes damaligen Mykath-Eintrag. Dann hat er es sich damals ausgedacht.
Könnte sein, dass ich diese Fürbitte vor Jahren in der "St. Annakirche" hörte oder auch bei einer Wallfahrt. Ihr wisst ja: Es soll so Leute geben die meinen, dass sich auch Unberufene ins Priesteramt schleichen.

 

Da Gott auch mit dem Versagen von Judas und Petrus klargekommen ist, warum sollten wir uns dann einen Kopf machen wegen Verheiratete, die sich zum Priesteramt berufen wissen (wollen)?

 

Du weißt ziemlich genau, dass Petrus sich bekehrt hat- dass er seine Sünden bitter bereute, und seinem Herrn mit Eifer und Liebe diente- bis zur Bereitschaft, sein Leben hinzugeben. Wie du das also jetzt zu einem Gutheißen Gottes von Unordnung verdrehen kannst, scheint mir etwas eigenartig. Aber jeder hat so seine Methoden.

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Nein. Aber du bist einer, der anderen gern der Lüge zeiht wenn sie etwas von sich geben, das dir nicht passt. Naja- man kennt ja seine Pappenheimer die gerne andere verunglimpfen um selbst eine "reine Weste" zu haben.

Mich kannst du mit diesem Geplärre nicht meinen.

bearbeitet von Sokrates
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Nein. Aber du bist einer, der anderen gern der Lüge zeiht wenn sie etwas von sich geben, das dir nicht passt. Naja- man kennt ja seine Pappenheimer die gerne andere verunglimpfen um selbst eine "reine Weste" zu haben.

Mich kannst du mit diesem Geplärre nicht meinen.

Nein- du bist ja sündenfrei und über alles hoch erhaben.
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Mich kannst du mit diesem Geplärre nicht meinen.Nein- du bist ja sündenfrei und über alles hoch erhaben.

Zumindest juble ich Gabriele keine Äußerungen unter, die sie nicht gemacht hat.

bearbeitet von Sokrates
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