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Denkverbote in der kath. Kirche


Mecky

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Die sich verfolgt fühlen vom "Wolf im Schafspelz" sterben nicht aus. Unglaublich! Ich kennen einen, der dieses Bild für Priester gebraucht hat. Ich war schon beinahe in Versuchung den Spieß umzudrehen. Für mich ist das eine der gemeinsten Verunglimpfungen unter Katholiken, auch wenns noch so fromm daherkommt.

Wahrheit kann weh tun, gell? Es gibt auch unwürdige Priester - und nicht nur jene, die Kinder missbrauchen.

Was sind denn die Hauptmerkmale eines "unwürdigen Priesters"?

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Die sich verfolgt fühlen vom "Wolf im Schafspelz" sterben nicht aus. Unglaublich! Ich kennen einen, der dieses Bild für Priester gebraucht hat. Ich war schon beinahe in Versuchung den Spieß umzudrehen. Für mich ist das eine der gemeinsten Verunglimpfungen unter Katholiken, auch wenns noch so fromm daherkommt.

Wahrheit kann weh tun, gell? Es gibt auch unwürdige Priester - und nicht nur jene, die Kinder missbrauchen.

Was sind denn die Hauptmerkmale eines "unwürdigen Priesters"?

In dem oben angegebenen Link wird es angedeutet: Ein Priester, der "die Liebe vergißt".
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Lieber Kurwenal,

 

Was ist ein Denkverbot? Und wer sollte das durchsetzen?
das beste Beispiel für ein Denkverbot in der Kirche ist "Ordinatio Sacerdotalis" in dem der alte Papst feststellt, dass die Weihe von Frauen vom Stifter nicht gegeben ist und dass folglich die Diskussion darüber beendet ist. Anschließend hat er gleich noch das Kirchenrecht diesbezüglich verschärft.
Es gibt keine Denkverbote in der Kirche.

Was es geben muß, ist die Abwehr von Denkfehlern.

"Ordinatio Sacerdotalis" für "theologisch schwach, wenn nicht falsch" zu halten, zeugt von Informationsdefiziten.

 

Der Mensch der seine Vernunft gebraucht, kann ohne Mühe am Tun und Wirken der nichtkatholischen Christen erkennen daß die Zulassung von Predigerinnen und verheirateten Priester immer wieder zum Verrat der Sache JESU zugunsten des Zeitgeistes führt.

Deshalb auch die Bestürzung unter Katholiken über die Zeitgeisthörigkeit des Bischofs Zollitsch. Und die Erleichterung, daß sie dank der Herrschaft des HEILIGEN GEISTES über die Katholische Kirche folgenlos bleiben wird.

 

Wenn Du das nicht verstehen kannst, dann sei versichert daß der heiligmäßige Papst Johannes Paul II in seinen Enzykliken,wie zB. "Ordinatio sacerdotalis" exakt den Willen des HEILIGEN GEISTES wiedergibt.

 

Fest steht, daß es in der Weltkirche derzeit keine Mehrheitsmeinung gibt, wonach das Zölibat abgeschafft werden sollte, jedenfalls so allgemein. Grüße, KAM
Was ist die Weltkirche? Gerade in der weltweite Kirche Jesu Christi bin ich überzeugt, dass die große Mehrheit der Gläubigen für eine Abschaffung des Pflichtzölibats ist...

Ist die Kirche JESU CHRISTI Menschenwerk oder GOTTESwerk?

Ist sie GOTTESWERK, dann darf nur und nur der HEILIGE GEIST GOTTES das Sagen in der Kirche haben. Ein unvernünftiger Witz wäre es, wenn die Mehrheit der stets sündigen Menschen das Sagen bekäme!

 

...das ja im übrigen - Weltkirche! - in der unierten (orthodoxen) katholischen Kirche nicht existiert.

Ob die in mehr als 30.000 Bekenntnisse gespaltene "Weltkirche" die Kirche JESU CHRISTI ist, bedarf der näheren Untersuchung und sei dahingestellt. Die uniierten Christen erkennen lediglich den Papst als Oberhaupt der Kirche CHRISTI an und gehen im übrigen ihre eigenen Wege. Die einer kritischen Untersuchung nicht standhalten.

 

 

Gruß

josef

 

Offensichtlich kennst Du nicht die Lehren des II. Vaticanums, dass nämlich der Glaubenssinn des ganzen Volkes nicht irren kann. D.h. nicht, dass wir in der Kirche ständig Volksabstimmungen bräuchten. Aber etwas ernster sollten die Hierarchen die Menschen und das Wirken des Hl. Geistes in ihnen schon nehmen!

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Ich sehe momentan nicht, wo MM bestimmten Priestern Unwürdigkeit vorwirft.

Er hat die Unwürdigkeit sogar konkreten Priestern vorgeworfen, die er gar nicht kennt: Nämlich den Priestern, von denen Ältester gesprochen hat.

Ältester hat schon keine konkreten Priester genannt. Die allgemeine Aussage "es gibt Wölfe im Schafspelz/unwürdige Priester" ist bisher in dieser Dis an keinen konkreten Personen festgemacht worden, soweit ich das sehe.

 

Wollen wir nicht einfach zum Thema zurückkehren?

Hier die Namen. Es handelt sich um ein Zitat aus der "Mittelbayerischen Zeitung" Regensburg vom 21.6.2004: "Auch im Bistum Regensburg seien Zerfallserscheinungen innerhalb der Kirche zu beobachten, holte der Bischof zum Schlag aus gegen die Pfarrer Andreas Schlagenhaufer aus Kohlberg (Lkr. Neustadt/WN) und Hans Trimpl aus Oberalteich (Lkr. Straubing-Bogen). Diese verstünden nichts von der Heiligen Schrift, würden die bischöfliche Verfassung der Kirche verneinen und untergraben. Der Bischof ist der Nachfolger der Apostel. Wer das nicht akzeptiert, darf sich nicht Katholik nennen! Diese Priester seien keine wahren Hirten, sondern Heuchler und Pharisäer, denen nichts an ihren Schafen liegt. Sie beriefen sich zwar auf das 2. Vatikanische Konzil, haben aber keine Ahnung davon, so der Bischof. Ihr Ziel sei es, ihre eigenen verquollenen Ideen in der Kirche zur Herrschaft zu bringen. Müller stellte klar, dass von ihm kein Nachgeben zu erwarten sei. Ich werde sie nicht aus Bequemlichkeit laufen lassen, ich will ein guter Hirte sein und meine Schafe vor solchen Wölfen im Schafspelz schützen!"

bearbeitet von Ältester
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Ja genau, Thema Denkverbote:

Hier haben wir ein Beispiel dafür, dass eine Institution, der Du ansonsten Sorgfalt, Sorge um das geistige Wohl der Gläubigen, Erfahrungen und den größeren Überblick zugestehst, sich geirrt hat damit, die Schriften von Schwester Faustina als schädlich für den Glauben einzustufen.

Zuerst Dank für die Vergebung. Ich weiß nicht, ob man Fehleinschätzungen z.B. gegenüber Heiligen, besonderen Charismen in die Denkverbote-kategorie einordnen kann oder sollte. Die Unterscheidung der Geister ist nicht immer leicht. Hier kommt es nicht auf das menschliche Denken allein an - sondern auf das Wirken und die Hilfe des Heiligen Geistes. Die Wahrheit kommt oft erst spät ans Licht.

Das verstehe ich gut, dass Du die Fehleinschätzungen gegenüber Heiligen nicht so gerne in die Denkverbote-Kategorie einordnen magst.

Aber mir ging es darum, dass ihre Schriften auf der Verbotsliste standen, dass sie vom S.O. als glaubensschädlich eingestuft wurden, dass sie bei Strafe der Exkommunikation (das ist ja nun keine Kleinigkeit) nicht gelesen werden durften. Über etwas, was ich gar nicht lesen darf, kann ich doch schlecht nachdenken - in diesem Falle kann ein Leseverbot durchaus mit einem Denkverbot gleichgesetzt werden.

Wie siehst Du hier das Wirken des Hl. Geistes? KAM meinte, er sei bei der Indizierung am Werke gewesen, da hier plötzlich ein Interesse an ihr bekundet wurde, das zuvor nicht da war.

Oder war der Hl. Geist tätig bei der Abschaffung des Indexes, der ein strafloses Lesen ihrer Werke ermöglichte und damit auch eine nochmalige Überprüfung?

Oder meinst Du, es wäre sowieso irgendwie so weit gekommen?

Wenn nun alle darauf vertraut hätten, dass das Sanctum Offizium schon Recht haben wird, wenn keiner dieses (im wahrsten Sinne des Wortes vernichtende) Urteil über die Schriften angezweifelt hätte, hätten wir heute keinen Barmherzigkeitssonntag.

Ein schönes Beispiel dafür, dass es gut ist, weiterzudenken, auch wenn andere scheinbar schon alles durchdacht und dann negativ bewertet haben.

Somit bliebe auch für Medjugorje einiges zu hoffen- oder verstehe ich dich da falsch?

Stehen die Schriften der Medjugorje-Seher auf dem Index?

Dann ja, unbedingt. B)

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Das verstehe ich gut, dass Du die Fehleinschätzungen gegenüber Heiligen nicht so gerne in die Denkverbote-Kategorie einordnen magst.
Ob man Einschätzungen oder Fehleinschätzungen von Personen (z.B. Sr. Faustina) gleich setzen kann z.B. mit dem Wunsch, über die Zölibatsaufhebung nicht weiter nachzudenken? Ich glaube dass der Unterschied schon darin liegt, dass es im Ersteren um Personen geht.
Aber mir ging es darum, dass ihre Schriften auf der Verbotsliste standen, dass sie vom S.O. als glaubensschädlich eingestuft wurden, dass sie bei Strafe der Exkommunikation (das ist ja nun keine Kleinigkeit) nicht gelesen werden durften. Über etwas, was ich gar nicht lesen darf, kann ich doch schlecht nachdenken - in diesem Falle kann ein Leseverbot durchaus mit einem Denkverbot gleichgesetzt werden.
Auch hier kann ich kein eigentliches Denkverbot sehen- sondern eine vielleicht inadäquate Schutzmaßnahme gegenüber Aussagen, die als glaubenszerstörend befunden wurden/werden.
Wie siehst Du hier das Wirken des Hl. Geistes? KAM meinte, er sei bei der Indizierung am Werke gewesen, da hier plötzlich ein Interesse an ihr bekundet wurde, das zuvor nicht da war.

Oder war der Hl. Geist tätig bei der Abschaffung des Indexes, der ein strafloses Lesen ihrer Werke ermöglichte und damit auch eine nochmalige Überprüfung?

Dass Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann - und auch aus menschlichem Versagen Gutes hervorgehen lassen kann, sehe ich auch so ähnlich. Was die Abschaffung des Index angeht sind hier wohl auch praktische Rücksichten gegeben. Bei der Unzahl an Werken würde der Index selbst zu einem nicht mehr lesbaren Buch.
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Warum darf man nicht sagen, dass die Predigt des Bischofs, die eigentlich eine Vorlesung in Philosophiegeschichte war, in einer Gemeinde, die ein Pfarrjubiläum feierte, völlig fehl am Platze war? Oder warum soll ich mich nicht an der Anweisung meines Pfarrers stoßen, dass er Mädchen als Ministrantinnen und Frauen als Kommunionhelferinnen nicht zulässt?

 

Soll ich heucheln und sagen, dass ich das alles furchtbar toll und christlich finde?

Gut- wenn dem so ist- warum darf man nicht von "unwürdigen Priestern " sprechen? Ein Denkverbot?

 

 

 

 

Ist dir aufgefallen, dass ich ganz konkret Handlungen bzw. Anweisungen kritisiere? Es steht nichts davon, dass ich jemanden für "unwürdig" halte oder dass man daraus schließen muss, dass ich deswegen "jemanden in die Wüste schicken " möchte. (Die Predigten "meines" Pfarrers höre ich gerne und meist mit Gewinn....).

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Ist dir aufgefallen, dass ich ganz konkret Handlungen bzw. Anweisungen kritisiere? Es steht nichts davon, dass ich jemanden für "unwürdig" halte oder dass man daraus schließen muss, dass ich deswegen "jemanden in die Wüste schicken " möchte. (Die Predigten "meines" Pfarrers höre ich gerne und meist mit Gewinn....).
Du hast mir ja auch nicht untersagen wollen, über "unwürdige" Priester zu schreiben.
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Ist dir aufgefallen, dass ich ganz konkret Handlungen bzw. Anweisungen kritisiere? Es steht nichts davon, dass ich jemanden für "unwürdig" halte oder dass man daraus schließen muss, dass ich deswegen "jemanden in die Wüste schicken " möchte. (Die Predigten "meines" Pfarrers höre ich gerne und meist mit Gewinn....).

Du hast mir ja auch nicht untersagen wollen, über "unwürdige" Priester zu schreiben.

 

 

 

 

Der Begriff "unwürdig" ist mir irgendwie wenig fassbar. Wenn man sagt: das und das scheint mir falsch zu sein oder mit einer bestimmten Aufgabe unvereinbar, ist das o.k.

 

 

 

"Unwürdig" weist mich hin auf:"Domine, non sum dignus" (gut bei mir müsste es "digna" heißen), es ist ein Eingeständnis der eigenen Fehler Gott gegenüber. (Und das geht niemanden sonst was an).

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Ich sehe momentan nicht, wo MM bestimmten Priestern Unwürdigkeit vorwirft.

Er hat die Unwürdigkeit sogar konkreten Priestern vorgeworfen, die er gar nicht kennt: Nämlich den Priestern, von denen Ältester gesprochen hat.

Ältester hat schon keine konkreten Priester genannt. Die allgemeine Aussage "es gibt Wölfe im Schafspelz/unwürdige Priester" ist bisher in dieser Dis an keinen konkreten Personen festgemacht worden, soweit ich das sehe.

 

Wollen wir nicht einfach zum Thema zurückkehren?

Hier die Namen. Es handelt sich um ein Zitat aus der "Mittelbayerischen Zeitung" Regensburg vom 21.6.2004: "Auch im Bistum Regensburg seien Zerfallserscheinungen innerhalb der Kirche zu beobachten, holte der Bischof zum Schlag aus gegen die Pfarrer Andreas Schlagenhaufer aus Kohlberg (Lkr. Neustadt/WN) und Hans Trimpl aus Oberalteich (Lkr. Straubing-Bogen). Diese verstünden nichts von der Heiligen Schrift, würden die bischöfliche Verfassung der Kirche verneinen und untergraben. Der Bischof ist der Nachfolger der Apostel. Wer das nicht akzeptiert, darf sich nicht Katholik nennen! Diese Priester seien keine wahren Hirten, sondern Heuchler und Pharisäer, denen nichts an ihren Schafen liegt. Sie beriefen sich zwar auf das 2. Vatikanische Konzil, haben aber keine Ahnung davon, so der Bischof. Ihr Ziel sei es, ihre eigenen verquollenen Ideen in der Kirche zur Herrschaft zu bringen. Müller stellte klar, dass von ihm kein Nachgeben zu erwarten sei. Ich werde sie nicht aus Bequemlichkeit laufen lassen, ich will ein guter Hirte sein und meine Schafe vor solchen Wölfen im Schafspelz schützen!"

Toll, ganz toll, jetzt haben wir endlich die Namen und ich war eigentlich sehr froh, dass keine Namen genannt wurden, denn wenn sowas aufkommt, dann sollte man es gründlich zuende erforschen, um zu sehen, ob so ein heftiger persönlicher Vorwurf berechtigt ist oder nicht. Wir diskutieren hier aber über Denkverbote in der katholischen Kirche und in dieser Sache sehe ich grad keins - mach mal die Kurve zurück zum Thema, dann kann man das vielleicht stehen lassen.

 

Grmpf. Im Zweifel,

Kirisiyana

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Stehen die Schriften der Medjugorje-Seher auf dem Index?

Dann ja, unbedingt. B)

Peter, der Index existiert nicht mehr!

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Du hast mir ja auch nicht untersagen wollen, über "unwürdige" Priester zu schreiben.

Dir hat kein Mensch verboten, pauschal über "unwürdige Priester" zu schwadronieren. Du wirst dann allerdings aushalten müssen, dass es hier zahlreiche Leute gibt, die das für anmaßend und unchristlich halten. So wie ich es aushalten muss, dass du keinen Unterschied zwischen deiner pauschalen Anmaßung und konkreter, auf Fakten gegründeter Kritik erkennst.

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...

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Der zitierte Artikel ist von 2004, inzwischen scheint der Konflikt beigelegt zu sein, denn weder zu Pfarrer Trimpl noch Schlagenhaufer findet sich Neues. Auch der vormals schreihalsige AKR scheint verkümmert zu sein bzw. zu den Altkatholiken gegangen zu sein, auf deren Pfarrei verlinken sie jedenfalls. Grüße, KAM

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Der zitierte Artikel ist von 2004, inzwischen scheint der Konflikt beigelegt zu sein, denn weder zu Pfarrer Trimpl noch Schlagenhaufer findet sich Neues. Auch der vormals schreihalsige AKR scheint verkümmert zu sein bzw. zu den Altkatholiken gegangen zu sein, auf deren Pfarrei verlinken sie jedenfalls.

Friedhofsruhe. Und dich scheint das zu freuen.

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Der zitierte Artikel ist von 2004, inzwischen scheint der Konflikt beigelegt zu sein, denn weder zu Pfarrer Trimpl noch Schlagenhaufer findet sich Neues. Auch der vormals schreihalsige AKR scheint verkümmert zu sein bzw. zu den Altkatholiken gegangen zu sein, auf deren Pfarrei verlinken sie jedenfalls.

Friedhofsruhe. Und dich scheint das zu freuen.

Das Ende: GeLuMü hat den ehrenwerten Pfarrer Trimpl aus Oberaltaich mit dieser Unterstellung (Wolf im Schafspelz) beschimpft. Der Pfarrer wehrte sich (was in den Augen von GeLuMü schon wieder ein Vergehen gewesen ist). Nachdem sich für GeLuMü beim Kirchengericht in Rom eine Niederlage abgezeichnet hat, zog er seine Beschuldigungen zurück, verlautbarte aber Freude darüber, daß Pfarrer Trimpl wieder zur Kirche zurück gekehrt sei. Welch eine Unwahrheit und Scheinheiligkeit! Weil GeLuMü eine Niederlage nicht ertragen kann, wurde kurzerhand die Sache umgedreht. (Wir erinnern uns zur Diskussion andernorts: weils vielleicht gerade nicht zur Politik gepasst hat). Das nur zur Erinnerung, damit wir nicht vergessen, was mit einer solchen Unterstellung von einer hohen kirchlichen Autorität schon Unheil angerichtet worden ist. Pfarrer Trimpl ist nach meiner Kenntnis jetzt in Österreich, es geht ihm gut, der AKR hat gute Verbindungen zu ihm und ist aktiver denn je. Was GeLuMü beständig ärgert.

Hier die Nachricht von damals angesichts der drohenden Niederlage in Rom und mit gebeugter Wahrheit: http://www.bistum-regensburg.de/default.as...how&id=1746

bearbeitet von Ältester
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Du hast mir ja auch nicht untersagen wollen, über "unwürdige" Priester zu schreiben.

Dir hat kein Mensch verboten, pauschal über "unwürdige Priester" zu schwadronieren. Du wirst dann allerdings aushalten müssen, dass es hier zahlreiche Leute gibt, die das für anmaßend und unchristlich halten. So wie ich es aushalten muss, dass du keinen Unterschied zwischen deiner pauschalen Anmaßung und konkreter, auf Fakten gegründeter Kritik erkennst.

Wenn es als anmaßend und unchristlich gilt zu behaupten, dass es unwürdige Priester gibt - das kann ich leicht verkraften - ebenso wie ich aushalten muss, dass du Irrtümer oder Fehler beim Zitieren als Lügen und Unwahrhaftigkeit erkennst und hier nicht zu differenzieren vermagst. Wie die Schrift so schön sagt: "Einer trage des anderen Last.". Passt.
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Pfarrer Trimpl ist nach meiner Kenntnis jetzt in Österreich, es geht ihm gut, der AKR hat gute Verbindungen zu ihm und ist aktiver denn je.

 

Pfarradministrator in Enzenkirche, Diözese Linz. Im Impressum des AKR-Blättchens taucht er nicht mehr auf. Der Konklikt scheint beigelegt. Gut so. Grüße, KAM

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Das verstehe ich gut, dass Du die Fehleinschätzungen gegenüber Heiligen nicht so gerne in die Denkverbote-Kategorie einordnen magst.

Ob man Einschätzungen oder Fehleinschätzungen von Personen (z.B. Sr. Faustina) gleich setzen kann z.B. mit dem Wunsch, über die Zölibatsaufhebung nicht weiter nachzudenken? Ich glaube dass der Unterschied schon darin liegt, dass es im Ersteren um Personen geht.

Hm. Meinst Du damit, dass über Sachentscheidungen ein Denkverbot gerechtfertigt ist, nicht jedoch über Menschen?

Was ist jedoch mit den Menschen, die hinter z.B. indizierten Schriften stehen?

Und wer bitte hat den "Wunsch, über die Zolibatsaufhebung nicht weiter nachzudenken"?

 

Über etwas, was ich gar nicht lesen darf, kann ich doch schlecht nachdenken - in diesem Falle kann ein Leseverbot durchaus mit einem Denkverbot gleichgesetzt werden.
Auch hier kann ich kein eigentliches Denkverbot sehen- sondern eine vielleicht inadäquate Schutzmaßnahme gegenüber Aussagen, die als glaubenszerstörend befunden wurden/werden.

Aha. Schutzmaßnahme. Kein Denkverbot. Klingt viel freundlicher, das stimmt schon. Aber nochmals die Frage: Wie kann ich nachdenken über etwas, was ich nicht zur Kenntnis nehmen (lesen) darf?

 

Dass Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann - und auch aus menschlichem Versagen Gutes hervorgehen lassen kann, sehe ich auch so ähnlich. Was die Abschaffung des Index angeht sind hier wohl auch praktische Rücksichten gegeben. Bei der Unzahl an Werken würde der Index selbst zu einem nicht mehr lesbaren Buch.

Rein praktische Überlegungen hältst Du für ausreichend, die "Schutzmaßnahmen gegenüber glaubenszerstörenden Aussagen" aufzuheben?

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Hm. Meinst Du damit, dass über Sachentscheidungen ein Denkverbot gerechtfertigt ist, nicht jedoch über Menschen?
"Denkverbot" halte ich für ein Schlagwort, einen Strohmann - vielleicht auch eine Tünche, um prinzipiell alles zu hinterfragen.
Was ist jedoch mit den Menschen, die hinter z.B. indizierten Schriften stehen?
Wenn jene noch am Leben sind, könnte es eine Anregung sein, ihre Schriften zu überdenken.
Und wer bitte hat den "Wunsch, über die Zolibatsaufhebung nicht weiter nachzudenken"?
Vielleicht jene, die es für sinnvoller halten ihre Energien dem Gebet oder dem Einsatz für ihre Brüder und Schwestern zu widmen? Das Gebet könnte beitragen, für die Ehelosigkeit um des Reiches Gottes willen noch mehr Verständnis aufzubringen. Ich mutmaße, dass es hier mehr um eine Sache des Glaubens als um eine Sache des Denkens geht. Ohne Glauben, ohne eine übernatürliche Sichtweise wird der Zölibat überhaupt unverständlich.
Aha. Schutzmaßnahme. Kein Denkverbot. Klingt viel freundlicher, das stimmt schon. Aber nochmals die Frage: Wie kann ich nachdenken über etwas, was ich nicht zur Kenntnis nehmen (lesen) darf?
Ich bin der Meinung: Dort wo es um den Glauben geht brauchen wir nicht nur das Nachdenken sondern das Gebet, die Hilfe des Heiligen Geistes, die Erleuchtung von oben. Ohne die Hilfe Gottes bleibt selbst das Lesen noch so erbaulicher Schriften unfruchtbar. Erwarten wir uns so viel von uns selbst, unserem eigenen Denken, dass wir überall "Denkverbote" sehen? Weil vor kurzem das Wort "anmaßend" fiel: Ist es nicht eine Anmaßung gerade was den Glauben betrifft alles von unserem "Denken" und "Nachdenken" zu erwarten? Ich lese in der Bibel, dass wir handeln sollen, dass wir die Liebe üben sollen - aber das menschliche Nachdenken allein wird nicht so in den Vordergrund gestellt.
Rein praktische Überlegungen hältst Du für ausreichend, die "Schutzmaßnahmen gegenüber glaubenszerstörenden Aussagen" aufzuheben?
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Die durch die Unzahl von Schriften und Informationen mit- bedingte Oberflächlichkeit macht den Schutz vielleicht gar nicht mehr so notwendig, da das Gift nicht in die Tiefe dringt - allerdings ist das eine gewagte These. bearbeitet von Mariamante
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Rein praktische Überlegungen hältst Du für ausreichend, die "Schutzmaßnahmen gegenüber glaubenszerstörenden Aussagen" aufzuheben?
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Die durch die Unzahl von Schriften und Informationen mit- bedingte Oberflächlichkeit macht den Schutz vielleicht gar nicht mehr so notwendig, da das Gift nicht in die Tiefe dringt - allerdings ist das eine gewagte These.

Eine gewagte These ist, dass z.B. Liebesgeschichten von Dumas, oder Diderots "Encyclopédie" Gift seien.

 

*Kopfschüttel* :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:

 

Sag mal, wo die Kirche ihn unlängst abgeschafft hat, willst Du nicht auch endlich zustimmen, dass dieser Index ein fürchterlicher Irrweg war? Sag einfach "es ist gut, dass der nicht mehr existiert" und wir können endlich in Frieden vom Computer weggehen. Falls das einer will... ähm... vielleicht machts den andern ja auch Spaß.

bearbeitet von Kirisiyana
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Der Konklikt scheint beigelegt. Gut so.

Interessante Sichtweise. Einen hervorragenden Priester aus dem Bistum zu verjagen, nennst du "Konflikt beilegen". Aufschlussreich: Zur gleichen Zeit, als Müller Trimpl suspendierte, stellte er jenen einschlägig bekannten Kinderschänder ein. Was für ein Tausch!

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Eine gewagte These ist, dass z.B. Liebesgeschichten von Dumas, oder Diderots "Encyclopédie" Gift seien.

*Kopfschüttel* :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Was vor zwanzig Jahren als schwer sündhaft empfunden wurde, wird heute als "Kavaliersdelikt" gesehen - ob es sich um Ehebruch oder andere moralische Verfehlungen handelt. Die Menschen früher hatten wohl etwas andere Maßstäbe.
Sag mal, wo die Kirche ihn unlängst abgeschafft hat, willst Du nicht auch endlich zustimmen, dass dieser Index ein fürchterlicher Irrweg war?
Daß die Kirche bei pastoralen Maßnahmen andere, neue Wege geht und gehen muss ist sicher richtig. Zu behaupten der Index wäre für die damalige Zeit ein fürchterlicher Irrweg gewesen ist eine Meinung, welche die Umstände und das Denken der damaligen Zeit unberücksichtigt läßt. Ich bin in dieser Hinsicht vorsichtig: Mit dem Maßstab unserer Zeit über die Vergangenheit zu urteilen kann zu Fehlurteilen führen. bearbeitet von Mariamante
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Eine gewagte These ist, dass z.B. Liebesgeschichten von Dumas, oder Diderots "Encyclopédie" Gift seien.

*Kopfschüttel* :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:

Was vor zwanzig Jahren als schwer sündhaft empfunden wurde, wird heute als "Kavaliersdelikt" gesehen - ob es sich um Ehebruch oder andere moralische Verfehlungen handelt. Die Menschen früher hatten wohl etwas andere Maßstäbe.
Sag mal, wo die Kirche ihn unlängst abgeschafft hat, willst Du nicht auch endlich zustimmen, dass dieser Index ein fürchterlicher Irrweg war?
Daß die Kirche bei pastoralen Maßnahmen andere, neue Wege geht und gehen muss ist sicher richtig. Zu behaupten der Index wäre für die damalige Zeit ein fürchterlicher Irrweg gewesen ist eine Meinung, welche die Umstände und das Denken der damaligen Zeit unberücksichtigt läßt. Ich bin in dieser Hinsicht vorsichtig: Mit dem Maßstab unserer Zeit über die Vergangenheit zu urteilen kann zu Fehlurteilen führen.

1966 wurde der Index abgeschafft. Da war das Denken, das hinter der Idee des Index' stand, schon seit Jahrhunderten nicht mehr aktuell.

 

Und es war nie ein Zeichen hervorragender Klugheit, bestimmte herausfordernde Schriften nicht zu lesen. Nie!! Keinem griechischen Philosophen hätte dies zur Ehre gereicht, weder damals noch heute.

 

Wer sich selbst aktiv bestimmten Schriften verweigert, der tut dies aus Faulheit und wird es nie zu wirklicher Geistesgröße bringen.

 

Wer diese Schriften nicht liest, weil sie seinem moralischen Empfinden nicht entsprechen, dem soll sein Abstandnehmen gegönnt sein, aber allein die Tatsache, dass jemand anderes es geschrieben hat, zeigt schon, dass es nicht außerhalb der zeitlichen Möglichkeiten lag sowas zu verfassen - und zu lesen.

 

Erzähl mir bitte keinen Schmarrn, nur damit Du recht behältst.

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Hm. Meinst Du damit, dass über Sachentscheidungen ein Denkverbot gerechtfertigt ist, nicht jedoch über Menschen?

"Denkverbot" halte ich für ein Schlagwort, einen Strohmann - vielleicht auch eine Tünche, um prinzipiell alles zu hinterfragen.

*seufz* *wieder mal knapp an der Frage vorbei*

Nun gut: Du bist also der Meinung, dass nicht prinzipiell alles hinterfragt werden darf. Aber doch "manches", oder nicht?

 

Was ist jedoch mit den Menschen, die hinter z.B. indizierten Schriften stehen?
Wenn jene noch am Leben sind, könnte es eine Anregung sein, ihre Schriften zu überdenken.

Gilt das auch für Schwester Faustina? Oder konnte die nicht mehr überdenken, da sie schon tot war?

Und wie steht es mit den nicht mehr lebenden Personen, die ja den Großteil der indizierten Autoren ausmachen?

 

Und wer bitte hat den "Wunsch, über die Zolibatsaufhebung nicht weiter nachzudenken"?
Vielleicht jene, die es für sinnvoller halten ihre Energien dem Gebet oder dem Einsatz für ihre Brüder und Schwestern zu widmen? Das Gebet könnte beitragen, für die Ehelosigkeit um des Reiches Gottes willen noch mehr Verständnis aufzubringen. Ich mutmaße, dass es hier mehr um eine Sache des Glaubens als um eine Sache des Denkens geht. Ohne Glauben, ohne eine übernatürliche Sichtweise wird der Zölibat überhaupt unverständlich.

Schon Kohelet sagte, dass alles seine Zeit hat, darüber hinaus haben die verschiedenen Gläubigen verschiedene Aufgaben im Leben und verschiedene Charismen, die sie für die Gemeinschaft der Gläubigen einbringen. Die einen beten, die anderen denken, wieder andere tun beides je zu bestimmten Zeiten.

Das ist ganz gewiss kein Argument dafür, dass nur noch gebetet und nicht mehr nachgedacht werden sollte.

 

Aha. Schutzmaßnahme. Kein Denkverbot. Klingt viel freundlicher, das stimmt schon. Aber nochmals die Frage: Wie kann ich nachdenken über etwas, was ich nicht zur Kenntnis nehmen (lesen) darf?
Ich bin der Meinung: Dort wo es um den Glauben geht brauchen wir nicht nur das Nachdenken sondern das Gebet, die Hilfe des Heiligen Geistes, die Erleuchtung von oben. Ohne die Hilfe Gottes bleibt selbst das Lesen noch so erbaulicher Schriften unfruchtbar. Erwarten wir uns so viel von uns selbst, unserem eigenen Denken, dass wir überall "Denkverbote" sehen? Weil vor kurzem das Wort "anmaßend" fiel: Ist es nicht eine Anmaßung gerade was den Glauben betrifft alles von unserem "Denken" und "Nachdenken" zu erwarten? Ich lese in der Bibel, dass wir handeln sollen, dass wir die Liebe üben sollen - aber das menschliche Nachdenken allein wird nicht so in den Vordergrund gestellt.

Aber Du sagtest doch selber weiter oben, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann.

Für Dich selber mag ja das Gebet und das Hoffen auf den Hl. Geist der Königsweg sein; aber ist es nicht eine Anmaßung von Dir, zu meinen, dass der Hl. Geist bei manchen auch auf dem Wege des Denkens und Nachdenkens wirken kann?

 

Rein praktische Überlegungen hältst Du für ausreichend, die "Schutzmaßnahmen gegenüber glaubenszerstörenden Aussagen" aufzuheben?
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Die durch die Unzahl von Schriften und Informationen mit- bedingte Oberflächlichkeit macht den Schutz vielleicht gar nicht mehr so notwendig, da das Gift nicht in die Tiefe dringt - allerdings ist das eine gewagte These.

Gewagte These, die Du dennoch erwähnst, und keine andere These vorweisen kannst.

Du siehst die Aufhebung dieser "Schutzmaßnahmen gegen glaubenszerstörende Aussagen" also nicht positiv?

Obwohl doch nachweislich auch Schriften auf dem Index landeten, die Du eher als erbaulich und glaubensfördernd bezeichnen würdest?

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Lieber Kurwenal,

 

Offensichtlich kennst Du nicht die Lehren des II. Vaticanums, dass nämlich der Glaubenssinn des ganzen Volkes nicht irren kann. D.h. nicht, dass wir in der Kirche ständig Volksabstimmungen bräuchten...

Und was bitte, ist Glaubenssinn des ganzen Christenvolkes?

Gehören Papst und Bischöfe nicht zum Christenvolk?

 

Und wer ist das ganze Christenvolk? Ist es die Mehrheit - welches? - Christenvolkes?

 

Ist der ZdK oder "Wir sind Kirche" das Christenvolk?

 

Und was ist mit dem Christenvolk der Alt- und Neuprotestanten?

 

...Aber etwas ernster sollten die Hierarchen die Menschen und das Wirken des Hl. Geistes in ihnen schon nehmen.

Menschen, die sich nicht in Übereinstimmung mit dem Papst finden, hören nicht auf den HEILIGEN GEIST und befinden sich im Irrtum.

Deshalb müssen sie von Papst und Bischöfen vor Irrtümern bewahrt werden.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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