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Obwohl schon oft strapaziert: Evolution


Platona

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danke sam + mecky. der groschen ist gefallen. aber es gibt mw nur eine ernstzunehmende ET. natürlich kann man 1000 unterschiedliche philosophische schlussfolgerungen daraus ziehen. aber selbst wenn ich mir den schädel steifdenke komm ich auf nix, was die "personale würde" des menschen begründen könnte. schon gar nicht dann, wenn diese speziesistisch nur für menschen gilt.

 

"Selbst die von einigen Naturwissenschaftern vorgebrachte These einer radikal dem Zufall und der natürlichen Selektion überlassenen Evolution der Lebewesen hält die Kommission für vereinbar mit dem christlichen Glauben."
ist das deine ansicht oder kritisierst du sie? B) kann und soll man als christ einen schöpfer verehren, welcher unsere entstehung dem zufall überlassen hat? :)

 

hiezu noch was (aus dem link zur theologen-kommission):

Die empirischen Wissenschaften beschreiben und messen mit immer größerer Genauigkeit die vielfältigen Ausdrucksformen des Lebens und schreiben sie auf der Zeitachse fest. Der Moment des Übergangs ins Geistige ist nicht Gegenstand einer solchen Beobachtung, die aber dennoch auf experimenteller Ebene einer Reihe wertvoller Hinweise über das Besondere am Wesen des Menschen zutage fördern kann.
die ethologie und die verhaltensbiologie beschäftigen sich durchaus mit solchen fragen. und bisher wurde noch nix zutage gefördert, was aus dem "übergang ins geistige" beim menschen etwas besonderes machen würde. es erscheint uns vllt so, weil wir beim blick auf die zeitachse natürlich auf das "jetzt", das "heute" und uns selbst fixiert sind. doch dominante spezien gab es schon immer, und aus der ET lässt sich folgern, dass es leben auch in 150 Mio und in 300 Mio jahren auf diesem planeten noch geben wird – bei der adaptionsfähigkeit der menschen würde ich sagen vermutlich ohne sie. aber schliesslich dauerte es nach der entstehung der erde auch "nur" etwa 500 Mio jahre, bis sich die ersten lebewesen darauf entwickelten. und die erde soll doch noch recht alt werden, nochmals so 4 milliarden jahre, glaube ich? ein eher merkwürdiger schöpfungs"plan", wenn der mensch ziel dieser entwicklung hätte sein sollen.

 

man kann das natürlich durchaus anders sehen. aber es fällt unheimlich schwer, in solchen zeiträumen zu denken.

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Jetzt habe ich mal eine Frage zum Verständnis der Position der römischen Kirche: Steht irgendwo festgeschrieben, wie offizielle die Position der Kirche zur Evolutionstheorie lautet?

 

Hintergrund: Bei meinem Enkelkind ist ein Kind in der Klasse, welches wohl islamisch erzogen wird, obwohl beide Eltern aus dem christlichen Umfeld kommen. Diese Eltern sind kreationistisch eingestellt und gehen auf den modernen Biologieunterricht los. Meine Tochter erwähnte diese Tatsache mir gegenüber und mein Schwiegersohn - seines Zeichens Lutheraner - meinte, daß die römische Kirche auch noch Probleme mit der Evolutionstheorie habe. Das habe ich vehement bestritten, aber nur aus dem Bauch heraus und aus dem Wissen, was ich mir hier aneignen konnte. Jetzt hätte ich gerne gewußt, wo man die offizielle Position nachlesen kann.

Das hast du zu recht bestritten, ich frage mich allerdings, wie die evangelischen Kirchen es geschafft haben, den schwarzen Peter den Katholiken so erfolgreich zuzuschieben (hör ich da im Hintergrund jemand 'Müller' sagen?). Wer sich nämlich schwertat mit den Naturwissenschaften, das waren die Protestanten, wie z. B. diesem 'Welt'-Artikel zu entnehmen ist.

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Jetzt habe ich mal eine Frage zum Verständnis der Position der römischen Kirche: Steht irgendwo festgeschrieben, wie offizielle die Position der Kirche zur Evolutionstheorie lautet?

 

Hintergrund: Bei meinem Enkelkind ist ein Kind in der Klasse, welches wohl islamisch erzogen wird, obwohl beide Eltern aus dem christlichen Umfeld kommen. Diese Eltern sind kreationistisch eingestellt und gehen auf den modernen Biologieunterricht los. Meine Tochter erwähnte diese Tatsache mir gegenüber und mein Schwiegersohn - seines Zeichens Lutheraner - meinte, daß die römische Kirche auch noch Probleme mit der Evolutionstheorie habe. Das habe ich vehement bestritten, aber nur aus dem Bauch heraus und aus dem Wissen, was ich mir hier aneignen konnte. Jetzt hätte ich gerne gewußt, wo man die offizielle Position nachlesen kann.

Das hast du zu recht bestritten, ich frage mich allerdings, wie die evangelischen Kirchen es geschafft haben, den schwarzen Peter den Katholiken so erfolgreich zuzuschieben (hör ich da im Hintergrund jemand 'Müller' sagen?). Wer sich nämlich schwertat mit den Naturwissenschaften, das waren die Protestanten, wie z. B. diesem 'Welt'-Artikel zu entnehmen ist.

 

Der Grund des "Schwertuns" liegt in der Bedeutung, die sowohl Evangelikale der Bibel als auch die Moslems dem Koran geben. Wenn man diese Bücher als wörtlich zu verstehende Weisungen Gottes sieht, muß man jeden Widerspruch zwischen dem Text und wissenschaftlichen Hypothesen oder gar Erkenntnissen so auflösen, daß letzgenannte falsch sein müssen. Die hanebüchenen Erklärungen, die daraus folgen, werden interessanterweise auch von intelligenten Menschen ernst genommen. Die katholische Kirche hat das Problem aufgrund ihres Bibelverständnisses nicht, auf welche Weise Gott die Schöpfung entstehen ließ und nach wie vor läßt, ist für Katholiken eine theologisch irrelevante Frage. - Ich frag da gern mal, ob Gott, nachdem er Eva aus Lehm geschaffen hatte, sich danach die Hände wusch (und wieviele es denn sind). - Aber mit naturwissenschaftlicher Argumentation kommt man dem nicht bei. Grüße, KAM

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Long John Silver
"Selbst die von einigen Naturwissenschaftern vorgebrachte These einer radikal dem Zufall und der natürlichen Selektion überlassenen Evolution der Lebewesen hält die Kommission für vereinbar mit dem christlichen Glauben."
ist das deine ansicht oder kritisierst du sie? B) kann und soll man als christ einen schöpfer verehren, welcher unsere entstehung dem zufall überlassen hat? :)

 

 

Ob das auch meine Ansicht ist?

 

Ich habe sehr viel mit Evolutionstheorie zu tun, und ich denke, ohne das Einbeziehen von Zufall und natuerlicher Selektion kann Evolution gar nicht funktionieren. Wie gross der Zufall sein darf, um das Ziel zu erreichen, darueber kann man spekulieren, aber mehr nicht. Dass es Ziele gibt, das meine ich auch. Naemlich die Richtung zu immer mehr Komplexitaet und Ausbildung von einer bestimmten Form von Bewusstsein und Abstraktion.

 

Das mit dem radikalen Zufall ist eigentlich nur ein Denkmodell, man kann das nicht ueberschauen, weil wir nicht erkennen koennen, was wirklich Zufall ist und was nicht, dazu fehlt uns der Standort von aussen. Es ist reine Theorie, mehr nicht, aber sie ist sehr notwendig fuer das Denken.

 

Ich bin eher Panentheist, ich glaube nicht an eine blinde Natur oder blinden Kosmos, sondern an eine in grossem Massstab vorgegebene Entwicklung, die alles durchzieht.

 

Das Problem ist, dass wir nur einen sehr winzigen Ausschnitt des Ganzen sehen koennen und daraus Rueckschluesse zu ziehen versuchen auf das ganze.

 

Den Dreh mit der besonderen personalen Wuerde und den Evolutionstheorien und dem Wesen des Menschen kriege ich auch nicht hin, da bekomme ich keinen Zusammenhang. Fuer mich selbst ist das voellig unwichtig, weil gar nicht festzustellen ist, wann ueberhaupt DER MENSCH existiert. Wem soll diese besondere personale Wuerde zugesprochen werden oder verweigert? Wann soll das genau anfangen, der Uebergang ins Geistige? Das ist ein ungemuetliches Terrain, weil in der Evolution die Grenzen zum heutigen Menschen fliessend sind. Niemand kann sagen, ob wann es "Menschen" gibt.

 

Nach meiner Auffassung wollte uns der Schoepfer. Aber dieses "uns" faengt bereits ganz ganz weit in der Vergangenheit an, vor dem Urknall, und nicht erst bei Adam und Eva.

bearbeitet von Long John Silver
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aus: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung:

 

Trichoplax adhaerens ist nur wenige Millimeter groß und in allen

warmen Meeren zu Hause. Die Tiere besitzen keine Körperachse, also

weder Kopf noch Rumpf. In ihrem abgeflachten, scheibenförmigen Körper

finden sich auch keine Gewebe oder Organe. Sie bewegen sich

amöbenartig über Steine oder Korallen im seichten Wasser fort, dabei

verändern sie fortlaufend ihre Form.

 

Das Genom von Trichoplax adhaerens ist mit nur 97 Millionen

Basenpaaren das kleinste, nicht nachträglich vereinfachte, Genom, das

bei Vielzelligen Tieren bekannt ist. Es weist zahlreiche

Überraschungen auf: Obwohl Trichoplax weder Sinnes- noch Nervenzellen

oder sogar Augen, besitzt, finden sich im Genom ein ganzes Dutzend

Opsingene. Diese Gene spielen eine Rolle bei der Lichtwahrnehmung.

Vorhanden sind auch eine Vielzahl von sogenannten Achsen- und

Symmetrie-Genen, die bei höheren Tieren die Kopf-Schwanz- und Bauch-Rücken-Achse festlegen. Das ist bemerkenswert, da Trichoplax weder

Symmetrien noch Körperachsen besitzt. Eine Gruppe von Genen, die

sogenannten Antennapedia-Gene, die bei höheren Tieren - vom Regenwurm

bis Mensch - die Körpergrundgestalt und die Hauptkörperachse

festlegen, konnten ebenfalls im Trichoplax-Genom nachgewiesen werden.

 

 

Das ist das für mich nicht ganz Fassbare an der Evolution. Das man aus dem Wolf alle Hunderassen herausgezüchtet hat, ist schon seltsam, denn warum -um Himmels Willen- hat ein Wolf Gene, die einen Pekinesen zulassen? Aber da der Mensch nunmal mutwillig gezüchtet hat, kann ich das noch verstehen. Aber warum hat ein Viech ohne Hinten und Vorne, dass im Meer herumtreibt und nichts sieht, hört und riecht, die Gene, um die phantastische Vielzahl an Tieren, die die Erde zu bieten hat und zu bieten hatte samt Menschen?

 

Habe ich erwähnt, dass ich das faszinierend finde?

irre? grandios?

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Ich wiederhole nochmals meine Ansicht zur Evolutionstheorie:

 

Die Evolutions-Theorie ist eine Beleidigung jedes Forschers, der in die Geheimnisse der Natur blicken durfte, denn sie ist die Banalisierung der Natur und der Erkenntnisse der Forscher.

 

Wo die Antievolutionisten Kreativität und Schönheit sehen – sehen Evolutionisten nur Krüppel und Missbildungen.

Wo die Antievolutionisten hocheffiziente Mechanismen erkennen – sehen Evolutionisten simplen Zufall und dumme Planlosigkeit

Wo die Antievolutionisten komplexe Strukturen erkennen – sehen Evolutionisten nur plumpe Klötzchen und Bausteine.

 

Die Evolutionstheorie vereinfacht - ja primitiviert -, simplifiziert die hochkomplexen Strukturen in den lebenden Geschöpfen, deren Kenntnis und Verstehen hunderte von Mannjahren an Forschergenialität erforderte. Sie braucht diese primitive Natursicht, weil ohne sie die lächerlichen Aussagen dieser Theorie immer wieder jedermann deutlich sichtbar werden würden.

 

Was kann die ET dem Menschen geben? Nichts!! Nein im Gegenteil. Bekommt er auf der einen Seite vom Schöpfer fast göttliche Züge verliehen so drückt ihn die ET in den Staub – macht ihn zu einem Wurm, der Staub fressen muss und letztlich zu Staub wird und es bleibt..

 

Die Evolutionstheorie macht dumm und blind und wenn ihre Anhänger diese Blindheit noch als ihren größten Schatz ansehen und ihn verteidigen, dann sei er ihnen behalten. Mögen sie sich weiterhin an der maßlosen Dummheit und Primitivität ihrer Natursicht ergötzen. Sie stehen dadurch auf Seiten der Dummheit – Antievolutionisten auf Seiten der Intelligenz.

bearbeitet von Erich
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Jetzt habe ich mal eine Frage zum Verständnis der Position der römischen Kirche: Steht irgendwo festgeschrieben, wie offizielle die Position der Kirche zur Evolutionstheorie lautet?

 

Hintergrund: Bei meinem Enkelkind ist ein Kind in der Klasse, welches wohl islamisch erzogen wird, obwohl beide Eltern aus dem christlichen Umfeld kommen. Diese Eltern sind kreationistisch eingestellt und gehen auf den modernen Biologieunterricht los. Meine Tochter erwähnte diese Tatsache mir gegenüber und mein Schwiegersohn - seines Zeichens Lutheraner - meinte, daß die römische Kirche auch noch Probleme mit der Evolutionstheorie habe. Das habe ich vehement bestritten, aber nur aus dem Bauch heraus und aus dem Wissen, was ich mir hier aneignen konnte. Jetzt hätte ich gerne gewußt, wo man die offizielle Position nachlesen kann.

 

Gluecklicherweise interessiert sich die Wissenschaft nicht fuer die Befindlichkeiten religioeser Fanatiker.

 

Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung abzulehnen, weil sie einem nicht gefallen oder mit einer Weltanschuung kollidieren ist so ziemich das duemmste , verbohrtste und ignoranteste, was ein halbwegs intelligenter und gebildeter Mensch machen kann.

 

Daher soll man Kretinisten mit Fakten Antworten und sich gar nicht erst auch deren ignorante Ablenkungsversuche einlassen.

 

Die wissenschaftlichen Ergebnisse sprechen fuer sich Wer sie nicht versteht, dem kann man versuchen sie zu erklaeren, aber wer mit Fleiss ignorant bleibt, dem kann man eben nicht helfen.

 

Nachtrag: man huete sich vor allem vor den Kretinisten, die mutwillig Luegen ueber die Evolutionstheorie verbreiten. Solche Leute sind hochgradig amoralische Gestalten.

bearbeitet von Angelocrator
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Die wissenschaftlichen Ergebnisse sprechen fuer sich

Alles Leben kommt aus dem Ei - hat man einst erkannt. Du willst uns mit Deinem "Leben aus toter Materie" zurück ins Mittelalter treiben: Leben entsteht, wenn man Müll und sostigen Abfall auf einen Haufen packt und lange wartet....

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aus: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung:

 

Trichoplax adhaerens ist nur wenige Millimeter groß und in allen

warmen Meeren zu Hause. Die Tiere besitzen keine Körperachse, also

weder Kopf noch Rumpf. In ihrem abgeflachten, scheibenförmigen Körper

finden sich auch keine Gewebe oder Organe. Sie bewegen sich

amöbenartig über Steine oder Korallen im seichten Wasser fort, dabei

verändern sie fortlaufend ihre Form.

 

Das Genom von Trichoplax adhaerens ist mit nur 97 Millionen

Basenpaaren das kleinste, nicht nachträglich vereinfachte, Genom, das

bei Vielzelligen Tieren bekannt ist. Es weist zahlreiche

Überraschungen auf: Obwohl Trichoplax weder Sinnes- noch Nervenzellen

oder sogar Augen besitzt, finden sich im Genom ein ganzes Dutzend

Opsingene. Diese Gene spielen eine Rolle bei der Lichtwahrnehmung.

Vorhanden sind auch eine Vielzahl von sogenannten Achsen- und

Symmetrie-Genen, die bei höheren Tieren die Kopf-Schwanz- und Bauch-Rücken-Achse festlegen. Das ist bemerkenswert, da Trichoplax weder

Symmetrien noch Körperachsen besitzt. Eine Gruppe von Genen, die

sogenannten Antennapedia-Gene, die bei höheren Tieren - vom Regenwurm

bis Mensch - die Körpergrundgestalt und die Hauptkörperachse

festlegen, konnten ebenfalls im Trichoplax-Genom nachgewiesen werden.

 

 

Das ist das für mich nicht ganz Fassbare an der Evolution. Das man aus dem Wolf alle Hunderassen herausgezüchtet hat, ist schon seltsam, denn warum -um Himmels Willen- hat ein Wolf Gene, die einen Pekinesen zulassen? Aber da der Mensch nunmal mutwillig gezüchtet hat, kann ich das noch verstehen. Aber warum hat ein Viech ohne Hinten und Vorne, dass im Meer herumtreibt und nichts sieht, hört und riecht, die Gene, um die phantastische Vielzahl an Tieren, die die Erde zu bieten hat und zu bieten hatte samt Menschen?

 

Habe ich erwähnt, dass ich das faszinierend finde?

irre? grandios?

Das alles liest sich gleich anders, wenn man es so formuliert.

[Das Genom] weist wenig Überraschungen auf: Obwohl Trichoplax weder Sinnes- noch Nervenzellen oder sogar Augen, besitzt, finden sich im Genom ein ganzes Dutzend Opsingene. Diese Gene spielen eine Rolle bei der Lichtwahrnehmung. Vorhanden sind auch eine Vielzahl von sogenannten Achsen- und Symmetrie-Genen, die bei höheren Tieren die Kopf-Schwanz- und Bauch-Rücken-Achse festlegen. Das ist bezeichnend, verwendet die Evolution häufig das bereits vorhandene ...

Nicht der Pekinese ist im Genom des Hundes angelegt, sondern das Genom ermöglicht die Hundeform 'Pekinese', aber i. d. R. keinen sechsbeinigen Hund oder einen mit Fühlern (wohl aber einen zweibeinigen oder augenlosen). Allerdings gibt es mindestens einen Beleg für eine komplette Neubildung, näheres hier.

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Allerdings gibt es mindestens einen Beleg für eine komplette Neubildung, näheres hier.

So einen Dreck lese ich nicht. Zeitvergeudung.

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näheres hier.

 

Du weisst aber schon, wohin Du da verlinkt hast?

Naja, ich dachte so schlimm wird es nicht sein, zumal eine Stimme sagte "Verlinke nur, es kann nicht schlimmer kommen" aber es kam schlimmer.

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Allerdings gibt es mindestens einen Beleg für eine komplette Neubildung, näheres hier.

So einen Dreck lese ich nicht. Zeitvergeudung.

Ok ok, ich nehme den von dir zitierten Satz zurück, da ich nach einer weniger oberflächlichen Recherche auf einen Kurzartikel in der Zeitschrift Science AAAs (keine Ahnung, welche Reputation die haben) stieß, in dem die Entstehung der Flügelverstärkung aus Hautstrukturen favorisiert wird.

Es bleibt also bei: Die Evolution nimmt stehts das schon vorhandene (deshalb der Panda-Daumen) und formt es bestenfalls um.

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Naja, ich dachte so schlimm wird es nicht sein, zumal eine Stimme sagte "Verlinke nur, es kann nicht schlimmer kommen" aber es kam schlimmer.

 

Es kam päpstlicher als der Papst. B)

Au weia, jetzt weiß ich auch warum ich heute morgen Fettnäpfchen in meiner Schuhgröße geliefert bekam ...

 

Aber um das mal klarzustellen: ein Schöpfer, der ein sich automatisch selbstentwickelndes System wie unser Universum hinkriegt, imponiert mir mehr, als einer der die Schuppen auf den Schmetterlingsflügeln jedesmal höchstpersönlich arrangieren muss. Das ist doch Bastelei.

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Ich wiederhole nochmals meine Ansicht zur Evolutionstheorie:

 

Die Evolutions-Theorie ist eine Beleidigung jedes Forschers, der in die Geheimnisse der Natur blicken durfte, denn sie ist die Banalisierung der Natur und der Erkenntnisse der Forscher. ...

Du siehst das viel zu negativ! Meiner Meinung nach ist die Evolutionstheorie die Betrachtung der Schöpfung mit der selektiven Wahrnehmung der Wissenschaft. Und diese Wahrnehmung ist legitim und hat schon viel interessante Erkenntnisse gebracht.

Ein Beispiel hat mich vor kurzem sehr fasziniert: In einer Fernsehdokumentation wurde erläutert, dass die Saurier indirekt wesentlich verantwortlich waren, dass überhaupt Menschen entstanden: Dadurch, dass die Saurier, speziell die Fleisch fressenden wie etwa der Tyrannosaurus Rex, allen anderen Tieren überlegen waren und oft deren Eier fraßen, entstand ein Selektionsdruck, der dazu führte, dass die jenigen Tiere eine größere Chance hatten, ihre Gene zu vererben, die ihren Jungen möglichst lange im Mutterleib behielten, und so entwickelten sich die Säugetiere bis hin - nach dem Aussterben der Saurier vor 70 Millionen Jahren - zum Menschen. Gleichzeitig führte die Ausbreitung der Blumen zur Vielfalt der Insekten, welche wiederum als Hauptnahrung vieler kleiner Säugetiere deren Dominanz über die Tierwelt mitveranlasste. So gesehen waren sowohl Blumen als auch Dinosaurier am Entstehen des Menschen beteiligt, für mich ein faszinierender Gedanke, der aber nur dann die ganze Faszination erhält, wenn die Sichtweise der Evolutionsforscher ergänzt wird durch die theologische Sicht: der geniale Plan Gottes, aus Sicht der Wissenschaftler natürlich nur als "Zufall" erkennbar.

Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, wie ich Evolution und Schöpfungsglaube als etwas Ergänzendes, sich nicht Widersprechendes betrachte. Gläubige brauchen vor den Ergebnissen der Evolutionsforschung weder Angst haben noch diese bekämpfen, denn wir haben eine Sicht, die Glaube und Wissenschaft integrieren kann!

Das dürfte doch auch dir möglich sein, Erich! Oder?

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nach meinen wiesen giebt es familien der Säugetiere schon als die Saurier noch nicht ander macht waren...

 

Ich hatte von diesem Kardinal noch nie etwas gehoert davor und bin auch nicht wild darauf, mehr von ihm zu hoeren.

 

torzdem B)

 

Wie ich es sehe ist Kardinal Schönborn nicht vom Intelligent Design, sondern von was ältreren vom Ordodenken bewegt...

 

ich finde sein Katechesen zu dem temar nicht schlecht...

 

http://www.kathpedia.com/index.php?title=K..._Sch%C3%B6pfung

bearbeitet von LeoUrsa
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Du siehst das viel zu negativ! Meiner Meinung nach ist die Evolutionstheorie die Betrachtung der Schöpfung mit der selektiven Wahrnehmung der Wissenschaft.

 

Was selektiert die Wissenschaft denn?

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Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, wie ich Evolution und Schöpfungsglaube als etwas Ergänzendes, sich nicht Widersprechendes betrachte.

Ich habe doch prinzipiell nix gegen eine Evolution, die ich jedoch eher "Variation" nennen möchte. Innerhalb einer Art (z.B. Wolf) gibt es sehr viele Varianten, bei denen Selektion und "Fittheit" eine große Rolle spielt.

 

Worum es geht ist die Frage von Ursache und Wirkung. Ursache ist für mich eben nicht eine blinde und saudumme Evolution, die alles hervor gebracht haben soll, sondern ein Schöpfer, der jede Art ins Leben rief und sie dann dem freien Spiel von Angebot und Nachfrage - der Freiheit - überließ.

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Du siehst das viel zu negativ! Meiner Meinung nach ist die Evolutionstheorie die Betrachtung der Schöpfung mit der selektiven Wahrnehmung der Wissenschaft.

Was selektiert die Wissenschaft denn?

Zum Beispiel kann die Wissenschaft keine Aussage darüber machen, ob diese ganze Entwicklung gewollt war oder nicht. Sie kann keine Aussage darüber machen, ob sie gut war oder schlecht. Das sind einfach keine wissenschaftlichen Kategorien.

Die Wissenschaft beschreibt nur möglichst genau, wie die Sache abgelaufen ist und welche Mechanismen dabei gewirkt haben.

 

Genau diese Selektivität, die im Übrigen die Wissenschaft so effektiv macht, wird überschritten, wenn man philosophische Systeme auf die Evolutionstheorie draufpackt und dann noch behauptet: "Das ist die Evolutionstheorie."

 

Technisch gesehen dreht es sich hierbei um einen naturalistischen Fehlschluss. Man leitet aus dem Sein (das die Evolutionstheorie beschreibt) alle möglichen Dinge ab, die außerhalb ihres selektiven (nämlich Fakten- und Mechanismen- eruierendes Denken) Bereichs liegen.

Man behauptet, dass die naturwissenschaftlichen Ergebnisse nicht nur wissenschaftliche Klarheit bringen, sondern z.B. auch ethische Systeme unumgänglich mache.

 

Das ist aber eine völlige Überfrachtung.

 

Natürlich haben Erkenntnisse immer Auswirkungen auf das Weltbild und die Ethik. Aber der Zusammenhang ist nicht direkt. Jede Erkenntnis ist auf verschiedene Weise ethisch oder weltbildlich interpretierbar. Und auf diese Interpretation kann die Naturwissenschaft nicht noch einmal zugreifen.

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Long John Silver

Ich wuerde gern etwas Grundsaetzliches sagen, naemlich: DIE Evolutionstheorie gibt es nicht! Es gibt momentan eine Reihe sich teilweise ergaenzender, aber im Ansatz unterscheidender Theorien. Darwin’s Modell ueber Selektion und Survival of the Fittest ist laengst Geschichte. Er ist einer der Meilensteine in der Wissenschaft ueber die Evolution, aber vieles in seinem Modell ist inzwischen widerlegt und von den aktuellen Forschungsergebnissen ueberholt worden. Das schmaelert seinen Verdienst nicht. Er konnte bestimmte Dinge nicht wissen, weil die Forschung nicht so weit entwickelt war. Es ist nicht falsch, von einer geradezu anti-darwinistischen Einstellung bei den heutigen Evolutionstheoretikern zu sprechen. Soviel zu good ole Darwin.

 

Keine der heute diskutierten Theorien erhebt den Anspruch, den Ursprung des Lebens beweisen zu koennen. Solcher Anspruch wird ihnen von aussen angedichtet. Tatsache ist, dass keine der Theorien im Moment imstande ist, umfassend und hundertprozentig schluessig zu erklaeren, wie Evolution ueberhaupt ablaeuft. Jede der verschiedenen Ansaetze hat Punkte fuer sich und jede kann innerhalb ihres Modells eine Art Beweisfuehrung vorlegen, mehr ist nicht. Hinzu kommen generelle Unterschiede, die darin begruendet sind, von welcher Fachrichtung aus eine Theorie entwickelt wird, aus der Biologie, aus dem soziokulturellen Bereich etc.

 

Persoenlich besonders interessant finde ich die Frankfurter Evolutionstheorie, welche die traditionelle Evolutionstheorie darwinistischer Praegung und die Synthetische Theorie voellig ablehnt. Das darwinistische Paradigma wird als Theorie der Evolution voellig zurueckgewiesen. An seiner Stelle wird eine hydrodynamisch-mechanistische Vorstellung entwickelt. Kritikpunkt am Darwinismus fusst u.a. darauf, dass dem traditionellen Darwinismus kein hinreichend definierten Begriff des lebenden Organismus zu Grunde liegt. Dieser Begriff sei aber notwendig, um zu erklaeren, warum ueberhaupt Evolution stattfindet und wie dies geschieht.

 

Ich will aber nicht weiter langweilen. Taeten die Kritiker sich ernsthaft mit diesen Theorien beschaeftigen, merkten sie rasch, dass ihre Kritik voellig ins Leere zielt.

bearbeitet von Long John Silver
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Keine der heute diskutierten Theorien erhebt den Anspruch, den Ursprung des Lebens beweisen zu koennen. Solcher Anspruch wird ihnen von aussen angedichtet. Tatsache ist, dass keine der Theorien im Moment imstande ist, umfassend und hundertprozentig schluessig zu erklaeren, wie Evolution ueberhaupt ablaeuft. Jede der verschiedenen Ansaetze hat Punkte fuer sich und jede kann innerhalb ihres Modells eine Art Beweisfuehrung vorlegen, mehr ist nicht. Hinzu kommen generelle Unterschiede, die darin begruendet sind, von welcher Fachrichtung aus eine Theorie entwickelt wird, aus der Biologie, aus dem soziokulturellen Bereich etc.

Ich weiß nicht, ob es schon bestehende Theorien über den Ursprung des Lebens gibt, aber auch Du kannst nicht von der Hand weisen, daß es eine große Frage ist, wann aus aus Aminosäuren bestehenden Großmolekülen endlich die erste belebte Zelle geworden ist. Diese Frage ist keinesfalls philosophisch, sondern jeder Evolutionstheoretiker wäre glücklich, wenn er sie beantworten könnte.

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Zum Beispiel kann die Wissenschaft keine Aussage darüber machen, ob diese ganze Entwicklung gewollt war oder nicht. Sie kann keine Aussage darüber machen, ob sie gut war oder schlecht. Das sind einfach keine wissenschaftlichen Kategorien.

Die Wissenschaft beschreibt nur möglichst genau, wie die Sache abgelaufen ist und welche Mechanismen dabei gewirkt haben.

 

Derartige Aussagen kann kein Mensch machen. Man kann hoechstens behaupten, eine Antwort zu kennen und die Wissenschaft ist so ehrlich zu sagen: "wir wissen es nicht".

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Ich weiß nicht, ob es schon bestehende Theorien über den Ursprung des Lebens gibt, aber auch Du kannst nicht von der Hand weisen, daß es eine große Frage ist, wann aus aus Aminosäuren bestehenden Großmolekülen endlich die erste belebte Zelle geworden ist. Diese Frage ist keinesfalls philosophisch, sondern jeder Evolutionstheoretiker wäre glücklich, wenn er sie beantworten könnte.

 

Dazu gibt es bisher keine Theorien, nur Hypothesen:

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Abiogenesis

 

Hat aber nur indirekt mit der Evolutionstheorie zu tun.

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