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Obwohl schon oft strapaziert: Evolution


Platona

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...zum anderen ist anzunehmen, dass die Übergangszeit im Vergleich zur Zeit des konstanten Bestehens einer Art relativ kurz ist,...

 

Auf welcher Grundlage kommst Du zu dieser Annahme?

Gut, ich gebe es zu: Aus einem Zirkelschluss: Wenn es nicht so wäre, würde man mehr Funde von Übergangsformen machen. Aber wahrscheinlich haben Spezialisten bessere Argumente.
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Danke! Wenn auch die Evolutionstheorie, wie du sagst, nicht die Entstehung des Universums und auch nicht die Entstehung des Lebens beschreibt, (worin ich mir nicht ganz sicher war), so war die Entstehung des Universum doch die Voraussetzung für die Entstehung und Entwicklung des Lebens.

Gut verständlich hat das m.E. Dr. Norbert Reck in der Kath. Morgenfeier vom 17. 8.2008 im Bayerischen Rundfunk dargelegt. Nachzulesen unter www.bayern1.de

Ein kurzer Auschnitt daraus:

"Ich betrachte deine Welt, mein Gott, und staune:

Jäh dehnte sich das Universum aus nach dem Urknall

Doch nicht zu schnell und nicht zu langsam

Wäre es in der ersten Sekunde

Nur um ein Billionstel langsamer gegangen

Dann wäre der Kosmos längst in sich zusammengestürzt

- und unsere Welt würde nicht existieren

Wäre es schneller gegangen

Dann hätten sich keine Galaxien bilden können

Die Materie hätte sich verflüchtigt wie Nebel

Auseinandergetrieben vom Wind

-und unsere Welt würde nicht existieren

Und wären die großen Sterne nicht wieder und wieder explodiert

Dann hätten sich aus ihrer Materie nicht immer wieder neue Sterne gebildet

Mit immer neuen atomaren Reaktionen

Dann wären weder Wasserstoff noch Sauerstoff

Nicht Chlor noch Metalle entstanden

Und das Leben auf unserer Erde - so wie wir es kennen - hätte niemals begonnen...."

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Gut, ich gebe es zu: Aus einem Zirkelschluss: Wenn es nicht so wäre, würde man mehr Funde von Übergangsformen machen. Aber wahrscheinlich haben Spezialisten bessere Argumente.

Jetzt lass dir doch nichts einreden. Das ist selbstverständlich kein Zirkelschluss. Das ist insuffizientes Denken auf Seiten der Herren Erich und Felix. Wenn die Gravitationskonstante um den FAktor Zehn kleiner wäre, dann wäre der Fettfleck, den ein Selbstmöder beim Sprung von einem Hundert Meter hohen Turm macht, um den Faktor 100 kleiner. Wenn es nicht so wäre, dann würden Selbstmörder kleinere Fettflecke hinterlassen. Das ist der selbe angebliche Zirkelschluss (und natürlich ist es keiner, sondern eine Ableitung aus dem Newtonschen Gesetz).

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Gut, ich gebe es zu: Aus einem Zirkelschluss: Wenn es nicht so wäre, würde man mehr Funde von Übergangsformen machen. Aber wahrscheinlich haben Spezialisten bessere Argumente.

Jetzt lass dir doch nichts einreden. Das ist selbstverständlich kein Zirkelschluss. Das ist insuffizientes Denken auf Seiten der Herren Erich und Felix. Wenn die Gravitationskonstante um den FAktor Zehn kleiner wäre, dann wäre der Fettfleck, den ein Selbstmöder beim Sprung von einem Hundert Meter hohen Turm macht, um den Faktor 100 kleiner. Wenn es nicht so wäre, dann würden Selbstmörder kleinere Fettflecke hinterlassen. Das ist der selbe angebliche Zirkelschluss (und natürlich ist es keiner, sondern eine Ableitung aus dem Newtonschen Gesetz).

Danke, das beruhigt mich! B)
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Also, ich kann diese Argumentenresistenz von Erich einfach nicht nachvollziehen.

...

 

Warum sollte die zweite Variante auch nur im geringsten als Argument gegen die Schöpferkraft Gottes zu verwenden sein?

 

Die Evolutionstheorie ist genausowenig wissenschaftlich, wie z. B. die Psychoanalyse.

 

Noch so einer.

 

Nachdem sich hier mal wieder Kretinisten tummeln, meine Standardfragen:

Als Katholik bin ich ja zwangsläufig Kreationist: "Ich glaube an Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde ..." Allerdings macht zu genau diesem Thema (Himmel und Erde) die ET gar keine Aussage, dafür ist sie ja auch nicht gedacht.

1. Welche wissenschaftliche Theorie erklaert die Diversitaet des Lebens besser als die Evolutionstheorie?

2. Was sind die Grundaussagen der Evolutionstheorie.

1. Bislang keine, Alternativen sind nicht einmal ansatzweise in Sicht. (6-Tage-Kreationismus ist keine Alternative)

2. Die Grundlagen der Diversität betrachtet die Evolutionstheorie die 'natürliche Zuchtwahl' und den Zufall. Die natürliche Zuchtwahl ist allerdings in gewisser Weise eine Tautologie, ist ihre Aussage doch, dass sich die fortpflanzen, die sich fortpflanzen (die andern sterben aus). Die natürliche Zuchtwahl ist eine der missverständlichsten Begriffe der ET, was ich am Beispiel des immer wieder beliebten Vulgärdarwinismus "Überleben des Stärksten" erläutern will, weil gerade da zwei entgegengesetzte Irrtümer zusammenstoßen. Der eine Irrtum führt pfeilgerad in den Sozialdarwinismus, den ich hier nur als Beispiel anführe und weiter nicht darauf eingehe, der zweite Irrtum ist der Glaube, dass die, die sich fortgepflanzt haben, zwangsläufig immer die fittesten (spricht stärksten) waren. Dazu ein kurzes Beispiel: an einem Teich hat sich eine Herde versammelt, die Alpha-Männchen machen gerade unter sich aus, wer dieses Jahr das Privileg der Fortpflanzung erhält, die Beta-Männchen schauen zu, das Gamma-Männchen äst lieber auf der anderen Seite des Teichs, weil er sowieso schon vertrieben wurde. Wie es der Zufall will, schlägt ausgerechnet während des entscheidenden Kampfes der Blitz in den Felsen über dem Teich ein, der dadurch ausgelöste Erdrutsch begräbt alle Alpha- und Beta-Männchen unter sich, das Gamma-Männchen macht eine Blitzkarriere und erhält die Eintrittskarte in den Harem geschenkt. Bis neue Alpha-Männchen angereist oder nachgewachsen sind, sind alle Nachkommen der Herde die des eigentlich unfittesten Männchens. Um auf solche Details wie Diversifikation durch räumliche Trennung oder Diversifikation durch unterschiedliche Spezialisierungen einzugehen fehlen mir sowohl Zeit wie Fachwissen. Allerdings will ich noch auf einen ehemals überschätzten Einfluss des Zufalls eingehen, nämlich die Mutation. Jedes Lebewesen verfügt mittlerweile über ein ganzes Arsenal an Reparaturwerkzeugen für beschädigte Chromosomen, Mutationen werden daher so gut als möglich unterbunden. Für eine tatsächliche 'Mutation' sorgt die geschlechtliche Fortpflanzung, da dabei die Gene zweier lebensfähiger Lebewesen neu gemischt werden, die sog. Rekombination. Ein Mechanismus, über den übrigens bereits Bakterien verfügen, die bisweilen Chromosomensätze miteinander austauschen, die Rekombination ist wohl ein sehr alter Mechanismus der Evolution. Mutationen haben bestenfalls dann eine Chance, wenn sich die Umweltumstände so extrem geändert haben, dass ehemals nachteilige körperliche Merkmale zum Vorteil werden. Das ist bestenfalls bei Katastrophen der Fall. Die Beobachtung, dass Lebewesen, deren Umweltumstände sich nicht ändern, auch nicht mutieren, ist also keine Widerlegung, sondern eine Bekräftigung der ET.

Vorhersage: keine bzw. falsch oder ausweichende Aussagen von den Kreitinisten.

 

Nun zum Experiment....

Na denn bin ich ja mal auf meine Note gespannt. Im Übrigen kaufe ich noch ein a.

 

P.S.: Die Kretinisten kann ich ja nachvollziehen, aber was sind Kreitinisten?

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2. Die Grundlagen der Diversität betrachtet die Evolutionstheorie die 'natürliche Zuchtwahl' und den Zufall. ...Um auf solche Details wie Diversifikation durch räumliche Trennung oder Diversifikation durch unterschiedliche Spezialisierungen einzugehen fehlen mir sowohl Zeit wie Fachwissen....
und bei allen anderen details die du erwähnt hast fehlt es dir ebenso an zeit oder an fachwissen. ich tippe auf letzteres.

:k035::k035:

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2. Die Grundlagen der Diversität betrachtet die Evolutionstheorie die 'natürliche Zuchtwahl' und den Zufall. ...Um auf solche Details wie Diversifikation durch räumliche Trennung oder Diversifikation durch unterschiedliche Spezialisierungen einzugehen fehlen mir sowohl Zeit wie Fachwissen....
und bei allen anderen details die du erwähnt hast fehlt es dir ebenso an zeit oder an fachwissen. ich tippe auf letzteres.

:k035::k035:

Es gibt überhaupt keinen Grund für solch einen unverschämt dummen Kommentar zu AndreasBs Beitrag.

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Für eine tatsächliche 'Mutation' sorgt die geschlechtliche Fortpflanzung, da dabei die Gene zweier lebensfähiger Lebewesen neu gemischt werden, die sog. Rekombination.

ja nu - und wo kommt der "Informationsgewinn" her?

Wenn Du zwei Bibeln addierst oder miteinander mixt bleibt die vorhandene Information die gleiche. Das gleiche gilt für Zellen.

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Für eine tatsächliche 'Mutation' sorgt die geschlechtliche Fortpflanzung, da dabei die Gene zweier lebensfähiger Lebewesen neu gemischt werden, die sog. Rekombination.

ja nu - und wo kommt der "Informationsgewinn" her?

Wenn Du zwei Bibeln addierst oder miteinander mixt bleibt die vorhandene Information die gleiche. Das gleiche gilt für Zellen.

 

Dann würden alle Menschen gleich sein. Grüße, KAM

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Für eine tatsächliche 'Mutation' sorgt die geschlechtliche Fortpflanzung, da dabei die Gene zweier lebensfähiger Lebewesen neu gemischt werden, die sog. Rekombination.

ja nu - und wo kommt der "Informationsgewinn" her?

Wenn Du zwei Bibeln addierst oder miteinander mixt bleibt die vorhandene Information die gleiche. Das gleiche gilt für Zellen.

 

Dann würden alle Menschen gleich sein. Grüße, KAM

Mehr noch: Dann wären wir alle noch Einzeller B)

bearbeitet von Erich
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Zum Argument bezüglich der Unvollkommenheit der Schöpfung.

 

Es lautet ja in etwa so:

Wenn die Geschöpfe unvollkommen sind, dann können sie nicht designt sein, zumindest nicht von einem vollkommenen Schöpfer.

Dies wäre zwar möglich, wenn der Schöpfer einen anderen Plan mit der Schöpfung hätte, als den, sie perfekt anzupassen - z.B. wenn er will, daß die Schöpfung sich entwickelt und lernt.

Außerdem ist es möglich, daß die Schöpfung zunächst perfekt designt wurde, dann aber durch den Schöpfungsfall korrumpiert wurde.

 

Das Argument gegen diese These lautet nun:

Wenn dem so ist, dann ist die Schöpfung aktuell nicht vollkommen designt und folglich kann der Hinweis auf ein solches vollkommene Design nicht als Argument für einen Designer dienen.

 

IMHO lautet das Argument der ID aber anders.

Ein Design, soll man daran erkennen, daß etwas so beschaffen ist, daß es willentlich konstruiert wurde und sich nicht selbst entwickelt haben kann.

So wie man einen durch Wind und Wasser geformter Stein von einer durch Menschen angefertigte steinernen Pfeilspitze unterscheiden kann.

Die These des Designer ist dann nicht, daß man wegen der Vollkommenheit des designten Objektes auf einen Designer schließt, sondern wegen der (erkennbaren) Entstehungsart desselben.

 

Nun kann man diesbezüglich zwei Thesen vertreten:

1. Wir können hinsichtlich der Welt nicht grundsätzlich entscheiden, ob sie designt ist oder nicht.

2. Wir können dies entscheiden - entweder positiv oder negativ.

 

ID-Anhänger und Naturalisten sind von 2 überzeugt, wobei sie natürlich zu einer unterschiedlichen Bewertung gelangen. B)

 

Ich bin eher zur Position 1 geneigt.

Und zwar deswegen, weil man die Plausibilität der Evolutionstheorien nicht einschätzen können und es auf anderer Seite nicht offensichtlich ist, daß sie falsch sein muß.

 

Eine Theorie kann funktionieren, sie kann richtige Vorhersagen ermöglichen und wenn sie wichtig genug ist, dann kann man sie auch stets weiter ergänzen und sie im nachhinein an die Fakten anpassen um sie so vor der Falsifikation möglichst zu schützen.

 

An der Frankfurter Evolutionstheorie gefällt mir, das man nicht im Rückblick erklären will, warum sich eine Art genau so entwickelt hat wie sie hat. Sondern lediglich feststellt, daß sie sich so entwickelt hat, wie sie hat.

Der Unterschied besteht darin, daß man im ersten Fall davon ausgeht, daß Evolution grundsätzlich nach bestimmten Mechanismen abläuft, man daher nur deswegen eine Entwicklung der Arten nicht vorhersagen, sondern nur nachträglich rekapitulieren kann, weil es sich um einen sehr komplexen Vorgang handelt.

 

Während man bei der Frankfurter Evolutionstheorie von einem aktiven Vorgang ausgeht, bei dem die Entwicklung nicht anhand von Mechanismen rekapitulierbar, sondern nachträglich beschreibbar ist.

 

Die Evolutionstheorie ist komplex, so daß es tatsächlich so sein könnte, daß sie doch nach Mechanismen abläuft und theoretisch berechenbar und vorhersagbar wäre.

 

Nur ist sie eben so komplex, daß man gar nicht einschätzen kann, ob sie wirklich plausibel ist und da kommt dann das menschliche Gefühl ins Spiel und einige können sich dann gar nicht vorstellen, daß sich das Leben durch Evolution entwickelt hat.

 

Es ist auch gut möglich, daß man die Evolutionstheorien einmal um einigen Aussagen ergänzen wird und dann sagt: "Ja, so wie sie früher beschaffen war, konnte man nicht ganz von ihr überzeugt sein aber heute sind wir weiter."

 

Bei ähnlich gelagerten Diskussionen war dies auch so:

Nachträglich wird gesagt: "Ja zum Zeitpunkt X gab es gute Gründe anderer Ansicht zu sein, aber heute gibt es diese nicht mehr!"

Freilich wurde zum Zeitpunkt X aber nie eingestanden, daß es gute Gründe gäbe, sondern genauso fest behauptet, daß es keine Gründe für eine andere Ansicht gibt, wie dies aktuell auch der Fall ist.

 

 

Gruß

Sam

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An der Frankfurter Evolutionstheorie gefällt mir, das man nicht im Rückblick erklären will, warum sich eine Art genau so entwickelt hat wie sie hat. Sondern lediglich feststellt, daß sie sich so entwickelt hat, wie sie hat.

Oh Mann, Naseweiß, was schreibst du wieder für einen hanebüchenen Unsinn. Welcher Evolutionstheoretiker versucht im "Rückblick [zu] erklären [...], warum sich eine Art genau so entwickelt hat wie sie hat"? Kein Einziger (den man ernst nehmen kann)!!! (Und auf diesem Unsinnsgedanken fußt der ganze Gedankengang des restlichen Beitrags, weshalb ich auf den Rest nicht eingehe).

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An der Frankfurter Evolutionstheorie gefällt mir, das man nicht im Rückblick erklären will, warum sich eine Art genau so entwickelt hat wie sie hat. Sondern lediglich feststellt, daß sie sich so entwickelt hat, wie sie hat.

Oh Mann, Naseweiß, was schreibst du wieder für einen hanebüchenen Unsinn. Welcher Evolutionstheoretiker versucht im "Rückblick [zu] erklären [...], warum sich eine Art genau so entwickelt hat wie sie hat"? Kein Einziger (den man ernst nehmen kann)!!! (Und auf diesem Unsinnsgedanken fußt der ganze Gedankengang des restlichen Beitrags, weshalb ich auf den Rest nicht eingehe).

Klar tut man dies.

Evolution ist als historisches Geschehen zwar im Nachhinein rekonstruierbar, aber aufgrund der zeitlichen Dimensionen nicht im Ganzen wiederholbar. Damit ist es einer experimentellen Prüfung nur in seinen Teilschritten zugänglich, der Ablauf muss also anhand von Indizien nachvollzogen werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution

 

Im Nachhienein rekonstruierbar bzw. der Begriff Anpassung beziehen sich genau darauf, daß man etwas im Nachhienein versucht zu erklären.

 

Hier eine Gegenüberstellung vom Senckenberg Museum:

http://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=1188

 

Darwinismus, Synthetische Theorie:

Umweltbedingte Auslese steuert die Evolution als Anpassung an die Umwelt.

 

Evolution wird als ein kausal-determinierter mechanistischer Vorgang (als Interaktion von Lebewesen und Umwelt) angesehen und man ist auf der Suche nach den Mechanismen der Evolution (Mutation und Selektion).

 

Evolution ist daher bei der synthetischen Theorie grundsätzlich vorhersehbar, wenn man die Mechanismen und die Umweltbedingungen kennt.

Komplexität der Sache verhindert oder erschwert dies.

 

Frankfurter Theorie:

Da die Evolution wird durch die inneren Prinzipien der Organisation gerichtet wird ist der Begriff Anpassung eine beliebige post-factum- Feststellung.

 

Evolution ist ein indeterministischer Vorgang, der sich nicht bestimmen und vorhersagen läßt. Die Frankfurter Evolutionstheorie verwendet gezielt Metaphern und Erklärungsmodelle, um den Vorgang der Evolution zu bearbeiten, d.h. in erster Linie den Verlauf von Evolutionslinien zu rekonstruieren.

Man kann nicht im Nachhienein erklären bzw. rekonstruieren, denn der Vorgang ist grundsätzlich indeterministisch und damit kann man nur nachträglich beschreiben.

 

Gruß

Sam

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Evolution ist ein indeterministischer Vorgang, der sich nicht bestimmen und vorhersagen läßt.

Das wird der Angelo nicht gerne lesen. Und wie nennt man einen Vorgang, der sich sich nicht bestimmen und vorhersagen läßt. - Richtig: Ein Wunder.

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Ah ja, ich sehe. Naseweiß. Du hast deinen Strohmann aus der Senckenberg-Seite. Ich halte die "Frankfurter Evolutionstheorie" für hohles Geschätz sogenannter "Radikaler Konstruktivisten". Ernst nehmen kann man das nicht, und der Strohmann, mit dem sie dich aufs Glatteis geführt haben, ist ein weiteres Indiz dafür.

 

Ach ja: Der Satz, den du aus Wikipedia zitiert hast, besagt das Gegenteil dessen, was du behauptet hast. Merkst du das nicht?

bearbeitet von Sokrates
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Ah ja, ich sehe. Naseweiß. Du hast deinen Strohmann aus der Senckenberg-Seite. Ich halte die Frankfurter Evolutionstheorie" für hohles Geschätz sogenannter "Konstruktivisten". Ernst nehmen kann man das nicht, und der Strohmann, mit dem sie dich aufs Glatteis geführt haben, ist ein weiteres Indiz dafür.

Es interessiert mich nicht sonderlich, welche Ansichten du für Geschwätz hältst, weil sie deinen eigenen nicht entsprechen.

Mich interessieren, wenn überhaupt, nur deine Gründe dafür.

 

Hier noch einmal einen Link (den Wiki-Link hast du ja ignoriert) und einen weiteren "Strohmann" direkt aus der Praxis:

Der tatsächliche Verlauf der Evolution - darunter verstehen wir die Vorgänge, die wirklich zur Veränderung des Gestalt von Knochen und Zähnen geführt haben - war durch ein den Höhlenbärenresten anhaftendes Phänomen verschleiert gewesen: durch die hohe morphologische Variabilität.

und

Ich verglich zuerst die Gebißreste, weil sich an den Zähnen die Anpassung an eine für Bären neue Ernährungsweise am deutlichsten ausprägen mußte.

http://www.altabadia.it/orsispelei/evoluzione_d.htm

 

Hier wird also die Umwelt in Beziehung zu einer Anpassung gesetzt. Es gibt dazu unzählige Beispiele, weil so eben vorgegangen wird.

 

Die Idee dahinter: Findet sich eine Veränderung der Art, dann hat dies eine Veränderung der Umgebung zu Grunde.

Nachträglich wird daher rekapitukliert, wie sich eine Art verändert hat, weil sie sich irgendwelchen Gegebenheiten angepaßt hat und zwar gemäß der entsprechenden Mechanismen, nämlich Selektion und Mutation.

 

Gruß

Sam

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(...)

Ach ja: Der Satz, den du aus Wikipedia zitiert hast, besagt das Gegenteil dessen, was du behauptet hast. Merkst du das nicht?

Nein, er ist hinsichtlich unserer Frage nur etwas unklar.

Du deutest ihn in Sinne der Frankfurter Evolutionstheorie (die du eigentlich kritisierst): "Wir können die Entwicklung der Arten nur historisch beschreiben!"

 

Und ich deute ihn, so wie er meiner Ansicht nach auch gemeint war:

Die Entwicklung einer Art ist zwar im Nachhienein nachvollziehbar aber wegen der langen Dauer, die ein Experiment benötigen würde, ist keine Vorhersage möglich.

Die Vorhersage ist daher nur deswegen nicht möglich, weil es zu lange dauern würde und damit ist sie theoretisch möglich und damit wäre auch die Entwicklung jeder Art theoretisch erklärbar, indem man die Umweltbedingungen betrachtet und dann die Gesetze der Selektion und Mutation anwendet.

Praktisch ist dies wohl nicht möglich, wegen der Komplexität.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Au mensch, Naseweiß, du wirfst wieder alles durcheinander.

 

Das was du jetzt beschreibst ist die Aussage der Evolutionstheorie, dass bei der Evolution Anpassungen entstehen. Das Auge ist eine Anpassung an die Tatsache, dass es Licht gibt. Zähne sind eine Anpassung an die Problemstellung, dass man andere Tiere fangen, zerkleinern und essen muss. Das hat nichts mit einer Vorhersage zu tun, wie unser Auge letztendlich aussehen muss (und dass es so aussieht, wie es aussieht).

 

Es ist allerdings in der Tat so, dass die Evolutionstheorie vorhersagt, dass bei der Evolution Designs entstehen, die bestimmte Probleme lösen. Die Standard-Evolutionstheorie erklärt also, wie die Evolution Anpassungen zustande bringt. Nämlich durch Mutation und Selektion. Man kann auch prinzipiell nicht voraussagen, wohin sich der Mensch entwickeln wird. Man kann allerdings vorhersagen, dass das, was da mal harauskommen wird, die Probleme, die sich diesem Lebewesen dann stellen werden, ziemlich gut lösen wird.

 

Die Frankfurter Schwätzer dagegen behaupten, man könne nicht erklären, warum man mit einem Auge sehen könne. Man könne nur im Nachhinein beschreiben, wie das Auge entstanden sei. Das Sehvermögen sie ein unerklärbarer Nebeneffekt dieser Entwicklung, der einfach so entstanden sei. (Wenn man die Senckenbergesche Position auf diese Art darstellt, sieht man sofort, was für dummes GEschwätz das ist).

bearbeitet von Sokrates
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Es ist allerdings in der Tat so, dass die Evolutionstheorie vorhersagt, dass bei der Evolution Designs entstehen, die bestimmte Probleme lösen.

sagt sie auch warum wir nur zwei Augen haben und nicht sechs oder zehn?

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Es ist allerdings in der Tat so, dass die Evolutionstheorie vorhersagt, dass bei der Evolution Designs entstehen, die bestimmte Probleme lösen.

sagt sie auch warum wir nur zwei Augen haben und nicht sechs oder zehn?

Nein. Solche Vorhersagen macht die ET nicht. Insekten haben hunderte Augen für das ähnliche Problem.

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Es ist allerdings in der Tat so, dass die Evolutionstheorie vorhersagt, dass bei der Evolution Designs entstehen, die bestimmte Probleme lösen.

sagt sie auch warum wir nur zwei Augen haben und nicht sechs oder zehn?

 

Ja, sie sagt, dass das Problem durch 2 Augen gelöst werden konnte.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Es ist allerdings in der Tat so, dass die Evolutionstheorie vorhersagt, dass bei der Evolution Designs entstehen, die bestimmte Probleme lösen.

sagt sie auch warum wir nur zwei Augen haben und nicht sechs oder zehn?

 

Ja, sie sagt, dass das Problem durch 2 Augen gelöst werden konnte.

 

Gruss, Martin

und warum hat die Spinne dann bis zu 8 Augen??

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Es ist allerdings in der Tat so, dass die Evolutionstheorie vorhersagt, dass bei der Evolution Designs entstehen, die bestimmte Probleme lösen.

sagt sie auch warum wir nur zwei Augen haben und nicht sechs oder zehn?

 

Ja, sie sagt, dass das Problem durch 2 Augen gelöst werden konnte.

 

Gruss, Martin

und warum hat die Spinne dann bis zu 8 Augen??

 

Weil sie andere Probleme hat. Du hast doch auch andere Probleme als ich, oder?

 

Gruss, Martin

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Ja, sie sagt, dass das Problem durch 2 Augen gelöst werden kann.

Das hatte ich auch zuerst geschrieben. Man muss dann bloß aufpassen, nicht das Naseweissche Missverständnis zu provozieren. Wenn man weiß, dass unsere Vorfahren fokussieren können mussten, kann man vorhersagen, dass es mindestens zwei Augen sind. Man könnte aber nicht vorhersagen, ob die Evolution sich nicht andere Lösungen "ausdenkt".

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