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Ist der Priesternachwuchs in zukunft konservativer?


BSalmburg

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Es passiert doch immer wieder, dass jemand die Hostie aus dem Mund "verliert".

wenn ich Mundkommuion austeile, nicht. Vielleicht sollte man im Priesterseminar und bei Kommunionhelfer-Kursen ganz praktisch mal üben: "wie teile ich Mundkommunion aus?" ist einfach eine Sache der Praxis. Fahrradfahren muß man üben, Autofahren auch. Warum nicht auch Kommunion austeilen?

seit ich aber immer wieder unsere Tochter auf dem Arm habe, wenn ich zur Kommunion gehe, bin ich auch um die Mundkommunion sehr froh - da fällt mir wieder diese leichter.
da achte ich immer besonders drauf, wenn jemand mit Kind auf Arm zur Kommunion kommt, und achte dann auch auf Zeichen, wie mir signalisiert wird, wie die Kommunion empfangen werden möchte.
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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

was denken die User

 

Die wenigen Gläubigen in der Kirche werden konservativ sein, oder nicht sein.

 

MfG

Stanley

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen
ah.

die "Seminaristenvertretung":

ja isses denn die Möglichkeit -

die Seminaristenvertretung beschließt über die Liturgie?

 

:angry2:

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen
ah.

die "Seminaristenvertretung":

ja isses denn die Möglichkeit -

die Seminaristenvertretung beschließt über die Liturgie?

 

:angry2:

 

 

Mal ganz abgesehen davon, dass die Patene niemals abgeschafft worden ist. Sie wurde einfach nicht mehr benutzt, das ist schon alles. Das hat nix mit neuen Liturgiebeschlüssen zu tun.

 

MfG

Stanley

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Nach Eichstätt kamen unter dem früheren Bischof Walter Mixa teilweise Priester, die anderswo abgelehnt wurden oder die bewusst ein Seminar suchten, das als streng und konservativ galt. Insofern ist dort wohl die Mehrzahl der Seminaristen konservativer als in einigen anderen Diözesen.

 

Kann ich bestätigen!

Aber ich glaube, die Hausleitung ist hier zum größeren Teil "das strenge Element" im Seminar, denn Mixa ist ja nun schon ein paar Jährchen weg.

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Nach Eichstätt kamen unter dem früheren Bischof Walter Mixa teilweise Priester, die anderswo abgelehnt wurden oder die bewusst ein Seminar suchten, das als streng und konservativ galt. Insofern ist dort wohl die Mehrzahl der Seminaristen konservativer als in einigen anderen Diözesen.

 

Kann ich bestätigen!

Aber ich glaube, die Hausleitung ist hier zum größeren Teil "das strenge Element" im Seminar, denn Mixa ist ja nun schon ein paar Jährchen weg.

Aber Regens und Subregens noch von ihm ernannt - nachdem er zu Beginn seiner Amtszeit einen größeren Verschleiß an Regenten hatte.

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ja isses denn die Möglichkeit -

die Seminaristenvertretung beschließt über die Liturgie?

 

In der Tat: sehr konservativ das. :angry2:

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Franciscus non papa
die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

was denken die User

 

Die wenigen Gläubigen in der Kirche werden konservativ sein, oder nicht sein.

 

MfG

Stanley

 

 

aha - naja, ich lehn mich berühigt zurück, ich bin in vielen dingen sehr konservativ. allerdings nicht für den konservativen schnickschnack zu begeistern, an dem sich viele seminaristen aufgeilen. aber wer halt sonst nichts hat....

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

was denken die User

 

 

Erich hat vor längerer Zeit mal einige überlegenswerte Gedanken zum Thema "konservativ" geschrieben. Wenn wir den Glauben Jesu Christi nicht treu bewahren- und das geht ohne "konservativ sein" wohl nicht - dann würden wir zwar versuchen den christlichen Glauben und die Kirche immer neu zu erfinden - aber mit dem was uns von Christus überliefert hat, hätte das bald nichts mehr zu tun. Es gibt Unterschiede zwischen Reform und Rebellion. Wer am falschen Weg ist und "zurück geht" für den ist Rückschritt Fort- schritt. Ein Priester der nicht "konservativ" in dem Sinne ist, dass er dem Evangelium treu ist- wäre in der Gefahr sich selbst und seine eigenen Meinungen zu verkündigen und nicht Jesus Christus.

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Das ist natürlich kein Widerspruch zu der sehr treffenden Analyse von Justin Cognito. Diese Spätberufenen kommen ganz speziell aus solchen speziellen Milieus. (Auch wenn sie dort vielleicht nicht aufgewachsen sind, sie wurden dort umgedreht).

 

Apropos "umgedreht": Vor einiger Zeit klagte ein Mann, der sich vom Protestantismus zur röm.kath. Kirche bekehrt hatte, dass man einen polnischen Priester in einem Wallfahrtsort, der zuerst ordentlich (im Neuen Ritus) zelebriert hatte auch "umgedreht und modernisiert" hat.

bearbeitet von Mariamante
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"Katharer" schrieb:

"Hat unser Herr Jesus beim letzten Abendmahl eigentlich auch so'n vergoldetes Serviertablett gehabt um das Brot an seine Jünger/innen zu verteilen? Wohl kaum!

Wer solchen Äußerlichkeiten soviel Bedeutung beimisst wie diese Antimodernisten es tun, hat möglicherweise die Botschaft Christi nicht oder nicht richtig verstanden."

 

"Petrus" schrieb:

"ja isses denn die Möglichkeit - die Seminaristenvertretung beschließt über die Liturgie?"

 

"kam" schrieb:

"In der Tat: sehr konservativ das."

 

"Oestemer" schrieb:

"aha - naja, ich lehn mich berühigt zurück, ich bin in vielen dingen sehr konservativ. allerdings nicht für den konservativen "schnickschnack zu begeistern, an dem sich viele seminaristen aufgeilen. aber wer halt sonst nichts hat...."

 

Papst Johannes Paul II. ordnete an:

"93. Es ist notwendig, die kleine Patene für die Kommunion der Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr zu vermeiden, daß die heilige Hostie oder einzelne Fragmente auf den Boden fallen." Instruktion Redemptionis Sacramentum vom 25. März 2004.

 

Die Eichstätter Seminaristen haben also nichts anderes getan, als ihre Hausleitung zur Einhaltung des für die ganze Kirche geltenden Rechtes aufzufordern. Eine Diskussion der Patene in der hier vorgeführten Weise erübrigt sich auch dann, wenn die meisten Bischöfe und Priester in Deutschland den Gehorsam gegenüber dem päpstlichen Erlass verweigern.

 

"Diese Instruktion, die im Auftrag von Papst Johannes Paul II. von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung nach gemeinsamer Beratung mit der Kongregation für die Glaubenslehre ausgearbeitet worden ist, wurde am 19. März 2004, dem Hochfest des heiligen Josef, vom Papst approbiert, der ihre Veröffentlichung und sofortige Befolgung durch alle, die es betrifft, angeordnet hat."

bearbeitet von Bernado
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"Katharer" schrieb:

"Hat unser Herr Jesus beim letzten Abendmahl eigentlich auch so'n vergoldetes Serviertablett gehabt um das Brot an seine Jünger/innen zu verteilen? Wohl kaum!

Wer solchen Äußerlichkeiten soviel Bedeutung beimisst wie diese Antimodernisten es tun, hat möglicherweise die Botschaft Christi nicht oder nicht richtig verstanden."

 

"Petrus" schrieb:

"ja isses denn die Möglichkeit - die Seminaristenvertretung beschließt über die Liturgie?"

 

"kam" schrieb:

"In der Tat: sehr konservativ das."

 

"Oestemer" schrieb:

"aha - naja, ich lehn mich berühigt zurück, ich bin in vielen dingen sehr konservativ. allerdings nicht für den konservativen "schnickschnack zu begeistern, an dem sich viele seminaristen aufgeilen. aber wer halt sonst nichts hat...."

 

Papst Johannes Paul II. ordnete an:

"93. Es ist notwendig, die kleine Patene für die Kommunion der Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr zu vermeiden, daß die heilige Hostie oder einzelne Fragmente auf den Boden fallen." Instruktion Redemptionis Sacramentum vom 25. März 2004.

 

Die Eichstätter Seminaristen haben also nichts anderes getan, als ihre Hausleitung zur Einhaltung des für die ganze Kirche geltenden Rechtes aufzufordern. Eine Diskussion der Patene in der hier vorgeführten Weise erübrigt sich auch dann, wenn die meisten Bischöfe und Priester in Deutschland den Gehorsam gegenüber dem päpstlichen Erlass verweigern.

 

"Diese Instruktion, die im Auftrag von Papst Johannes Paul II. von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung nach gemeinsamer Beratung mit der Kongregation für die Glaubenslehre ausgearbeitet worden ist, wurde am 19. März 2004, dem Hochfest des heiligen Josef, vom Papst approbiert, der ihre Veröffentlichung und sofortige Befolgung durch alle, die es betrifft, angeordnet hat."

 

Also, mit anderen Worten: Verwendung des "Serviertablettchen" par ordre de mufti! Egal ob Mund- oder Handkommunion?

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Kirchenhistoriker
Die Frage "Ist der Priesternachwuchs* in Zukunft konservativer" wirft natürlich eine Gegenfrage auf, nämlich: konservativer als was (respektive wer)? Und da kann man vermutlich schon ganz wertfrei sagen: Der große Unterschied zu früheren Zeiten ist der, dass die Alumnen der Priesterseminare heute kaum mehr "aus der Mitte der Gesellschaft" stammen, sondern aus bestimmten stark spirituell und/oder konfessionell geprägten Milieus.

 

 

*Also der Nachwuchs an Priestern, nicht unbedingt der Nachwuchs der Priester :angry2:

 

Ich vermute, daß du den Begriff "Milieu" umgangsprachlich gemeint hast. Die Milieutheorie sagt ja eben, daß es genau umgekehrt ist. Die "alten" Priester kamen noch aus einem konfessionell geprägten Milieu, dem katholischen Milieu, daß seit etwa Ende der 1970er Jahre in Auflösung begriffen ist, ebenso wie die anderen Milieus oder Säulen der Massengesellschaft des 19. Jahrhunderts. Ich persönlich glaube nicht unbedingt an eine Milieuauflösung, wobei mir die Milieuthesen von Lepsius auch nicht unbedingt so kohärent scheinen.

 

Zum konservativen Klerus: Glaube ich so nicht. Ich würde eher konstatieren, daß er anders wird. Nicht unbedingt pastoraler. Ein Freund von mir ist in einem alten, aber wachsenden Orden im Provinzialrat und meint, daß der Nachwuchs eher durch schneidige seelsorgerliche Kälte gepaart mit liturgische-klerikalem (verzeiht dieses Monstrum) Tick als duch Glaubensfestigkeit auffällt. Er selbst, 52 Jahre alt, wurde von seinem Nachwuchs schon als "Menschenversteher" tituliert. Und die Novizen meinten das negativ. Ich möchte aber nicht alle über einen Kamm scheren und sicherlich verallgemeinere ich zu stark.

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Die Spendung der Mundkommunion müsste auch so mancher Priester noch etwas üben. Ist nicht so angenehm, wenn man außer der Hostie dann noch die Fingerspitzen des Spenders im Mund hat... :angry2:

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Die Spendung der Mundkommunion müsste auch so mancher Priester noch etwas üben.
da hast Du recht, Benedicta.

 

also:

 

hier kommt der kleine Kurs: wie teile ich Mundkommunion aus?

 

1) laß Dir Zeit! Kommunion-Austeilen ist etwas grundsätzlich anderes als Frisbee-Scheiben zu werfen. danke.

 

2) laß dem Empfangenden Zeit, das "Amen" in Andacht zu sprechen! Würge dem Kommunikanten bitte nicht sein halbgesprochenes Amen in den Mund zurück. danke.

 

3) Bei der Austeilung von Mundkommunion immer: Zeigefinger oben, Daumen unten.

 

dann klappt das.

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Also, mit anderen Worten: Verwendung des "Serviertablettchen" par ordre de mufti!

 

Wenn Du den Papst als "Mufti" bezeichnen willst, brauchen wir hier nicht miteinander zu reden.

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@Petrus:

 

Und die Hostie bitteschön am äußersten Rand anfassen, danke. :angry2:

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Ja, und nochmal an die Priester:

Bitte nach Möglichkeit nicht diese komischen dicken bröckeligen Brothostien verwenden, die lassen sich nämlich nicht so gut andrücken. Nach denen muss man quasi schnappen...

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Ja, und nochmal an die Priester:

Bitte nach Möglichkeit nicht diese komischen dicken bröckeligen Brothostien verwenden, die lassen sich nämlich nicht so gut andrücken. Nach denen muss man quasi schnappen...

 

 

Ach neeee, im Heim, dort wo ich Seelsorgen bin, wollen die Senioren unbedingt die Brothosteien haben -> die "Flundern" bappen immer so am Gaumen fest. :angry2:

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Aber die Bröseldinger lassen einen ja beinahe ersticken!

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Also, mit anderen Worten: Verwendung des "Serviertablettchen" par ordre de mufti!

 

Wenn Du den Papst als "Mufti" bezeichnen willst, brauchen wir hier nicht miteinander zu reden.

"Par ordre de mufti" ist ein feststehender Ausdruck, keine Bezeichnung für den Papst oder sonst jemanden.

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"Par ordre de mufti" ist ein feststehender Ausdruck, keine Bezeichnung für den Papst oder sonst jemanden.

Sie können mir zutrauen, daß mir das bekannt ist. Ich habe Den Ausdruck in dieser Weise auf seinen Kern zurückgeführt, um die Respektlosigkeit bloßzulegen, die in seiner Verwendung an dieser Stelle liegt. "Par ordre de mufti" ist ein verächtlich gemeinter Ausdruck, der benutzt wird, um für autoritär gehaltene Strukturen zu attackieren und "Demokratiedefizite" anzuprangern.

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"Par ordre de mufti" ist ein feststehender Ausdruck, keine Bezeichnung für den Papst oder sonst jemanden.

Sie können mir zutrauen, daß mir das bekannt ist. Ich habe Den Ausdruck in dieser Weise auf seinen Kern zurückgeführt, um die Respektlosigkeit bloßzulegen, die in seiner Verwendung an dieser Stelle liegt. "Par ordre de mufti" ist ein verächtlich gemeinter Ausdruck, der benutzt wird, um für autoritär gehaltene Strukturen zu attackieren und "Demokratiedefizite" anzuprangern.

Ach so, das war bekannt.

Dann hat also jemand so lange den Kopf geschüttelt, bis er das dringend gesuchte Haar tatsächlich in der Suppe gefunden hat.

Sorry, dass ich mich eingemischt habe, soll nicht wieder vorkommen.

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