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Ist der Priesternachwuchs in zukunft konservativer?


BSalmburg

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Bin ich jetzt konservativ, wenn ich darauf verweise, daß es nicht der Wille eines Christen, sondern Gottes Wille ist, wenn jemand Priester wird?

 

Im Prinzip hast Du natürlich völlig recht. Berufung ist immer etwas individuelles zwischen der einzelnen Person und Gott. Trotzdem lässt Gott dem Einzelnen die Freiheit seine Berufung anzunehmen oder nicht. Und dieses Annehmen einer Berufung ist ein Prozess, der auch von außen beeinflusst wird. Auf der anderen Seite kommt es auch immer wieder vor, dass jemand der von seiner Berufung felsenfest überzeugt ist, damit ziemlichen Schiffbruch erleidet. Kann man in diesen Fällen auch sagen, dass das halt der Wille Gottes war? Also: In der Theorie geb ich Dir diesbezüglich 100% recht, in der Praxis gehen Menschen aber halt auch immer wieder krumme Wege .......

bearbeitet von Justin Cognito
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In der Tat. Was sind die Gründe? Ist es zu gewagt, wenn man sagt, dass die liberale Ausrichtung das Priestertum gering geschätzt hat, so dass jetzt eben jemand mit dieser Präferenz gar nicht mehr erst Priester werden will, weil das ja praktisch ein Rückschritt, eine Behinderung der "geschwisterlichen Kirche" ist? Früher kamen wohl alle Schattierungen, jetzt kommen nur noch die Konservativen.

 

Ich glaube, dass das - wenn man die Polemik gegen das Prinzip der Geschwisterlichkeit (die sich sowohl biblisch als auch traditionsgeschichtlich ja gut begründen lässt und in keinem Widerspruch zum Weiheamt steht) in der Kirche jetzt einfach einmal ignoriert - tatsächlich ein Aspekt ist. Auch mir scheint in der Praxis so mancher "fortschrittlichen" (mir fällt da jetzt leider auch kein besserer Begriff ein) Gemeinde ein gewisses Unverständnis für die Bedeutung des Weihesakrament vorzuherrschen. Was ganz sicher auch mit den Zugangsbedingungen zu diesem zu tun hat. Da wird aus Ärger über diese oft das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. In so einem Klima haben es Berufungen wohl oft wirklich schwerer zu gedeihen.

 

Ich sehe es so: Das II. Vaticanum lag ja in einer sehr schwierigen Zeit für die Kirche und Johannes XXIII. ist für die Einberufung nicht genug zu preisen. Allerdings war die schwere Zeit mit dem Ende des Konzils noch nicht vorüber. Das dauerte nochmal eine Generation. Die Umsetzung des Konzils brachte nochmal eine Phase der Verunsicherung, aber den starken Rückgang der Berufungen nach 1965 würde ich nicht darauf zurückführen, sondern noch auf die Versäumnisse der Vorkonzilszeit. Jetzt erst genießen wir die Früchte des Konzils. Und daß Katholiken und junge Priester heute wieder selbstbewußter auftreten, ist ein gutes Zeichen. Die Soutane zB kann Zeichen eines solchen gesunden Selbstbewußtseins sein. Aber ich kenne auch Priester, die mit Jeans und T-Shirt eine gute Figur machen. Daß heute beides nebeneinander geht, ist eine Frucht des Konzils. Grüße, KAM

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Priester werden will,

 

Bin ich jetzt konservativ, wenn ich darauf verweise, daß es nicht der Wille eines Christen, sondern Gottes Wille ist, wenn jemand Priester wird? - Ich glaube, daß man heutigen Priesteramtskandidaten, die manche alte Symbolik wiederentdecken, nicht generell Konservativismus vorwerfen kann. Hinter das II. Vaticanum will wohl kaum einer zurück. Grüße, KAM

Also nach meiner Auffassung muss der Betreffende zu seiner Berufung auch ja sagen. Und vor allem muss er sie erstmal erkennen. Und mit irgendwelchen Rückkehrversuchen hinter das Konzil hat das ohnehin nichts zu tun. Wer das Konzil wortwörtlich auslegt dürfte bei vielen auch schon als konservativ gelten.

 

 

In der Tat. Was sind die Gründe? Ist es zu gewagt, wenn man sagt, dass die liberale Ausrichtung das Priestertum gering geschätzt hat, so dass jetzt eben jemand mit dieser Präferenz gar nicht mehr erst Priester werden will, weil das ja praktisch ein Rückschritt, eine Behinderung der "geschwisterlichen Kirche" ist? Früher kamen wohl alle Schattierungen, jetzt kommen nur noch die Konservativen.

 

Ich glaube, dass das - wenn man die Polemik gegen das Prinzip der Geschwisterlichkeit (die sich sowohl biblisch als auch traditionsgeschichtlich ja gut begründen lässt und in keinem Widerspruch zum Weiheamt steht) in der Kirche jetzt einfach einmal ignoriert - tatsächlich ein Aspekt ist. Auch mir scheint in der Praxis so mancher "fortschrittlichen" (mir fällt da jetzt leider auch kein besserer Begriff ein) Gemeinde ein gewisses Unverständnis für die Bedeutung des Weihesakrament vorzuherrschen. Was ganz sicher auch mit den Zugangsbedingungen zu diesem zu tun hat. Da wird aus Ärger über diese oft das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. In so einem Klima haben es Berufungen wohl oft wirklich schwerer zu gedeihen.

Das war keine Polemik. Ich bezog mich auf einen bestimmten Begriff, der die Einebnung des Unterschieds zwischen Laien und Priestern vorsieht. Eine Stellungnahme dazu habe ich nicht formuliert, sondern nur festgestellt, dass unter diesen Vorzeichen genau die Geringschätzung des Weiheamts vorherrscht, die du ja nun auch beschrieben hast. Wie man dazu steht ist letztlich egal, nur darf man sich dann halt nicht wundern, wenn Priesteramtskandidaten immer aus derselben Ecke kommen. Ich würde wahrscheinlich auch eher als konservativ eingestuft aber ih finde diese Entwicklung nichtmal uneingeschränkt gut, obwohl ich mit diesem Priestertypus merh anfangen kann. Aber ohne ein Korrektiv wird es unter diesem Klerus bald auch Ausfallerscheinungen und Missstände geben.

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Ich sehe es so: Das II. Vaticanum lag ja in einer sehr schwierigen Zeit für die Kirche und Johannes XXIII. ist für die Einberufung nicht genug zu preisen. Allerdings war die schwere Zeit mit dem Ende des Konzils noch nicht vorüber. Das dauerte nochmal eine Generation. Die Umsetzung des Konzils brachte nochmal eine Phase der Verunsicherung, aber den starken Rückgang der Berufungen nach 1965 würde ich nicht darauf zurückführen, sondern noch auf die Versäumnisse der Vorkonzilszeit. Jetzt erst genießen wir die Früchte des Konzils. Und daß Katholiken und junge Priester heute wieder selbstbewußter auftreten, ist ein gutes Zeichen. Die Soutane zB kann Zeichen eines solchen gesunden Selbstbewußtseins sein. Aber ich kenne auch Priester, die mit Jeans und T-Shirt eine gute Figur machen. Daß heute beides nebeneinander geht, ist eine Frucht des Konzils. Grüße, KAM

Hast Du wirklich den Eindruck, dass das Tragen spezieller "Priesterkleidung" Ausdruck eines gesunden Selbstbewusstseins ist?

 

Ich erlebe das oft anders: Da dient die "Uniformierung" dazu, sich abzugrenzen und zu schützen.

 

Btw, was den Rückgang der Berufungen nach 1965 angeht - stimmt das überhaupt? Hat der Rückgang nicht schon 10-15 Jahre vorher eingesetzt?

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Ich sehe es so: Das II. Vaticanum lag ja in einer sehr schwierigen Zeit für die Kirche und Johannes XXIII. ist für die Einberufung nicht genug zu preisen. Allerdings war die schwere Zeit mit dem Ende des Konzils noch nicht vorüber. Das dauerte nochmal eine Generation. Die Umsetzung des Konzils brachte nochmal eine Phase der Verunsicherung, aber den starken Rückgang der Berufungen nach 1965 würde ich nicht darauf zurückführen, sondern noch auf die Versäumnisse der Vorkonzilszeit. Jetzt erst genießen wir die Früchte des Konzils. Und daß Katholiken und junge Priester heute wieder selbstbewußter auftreten, ist ein gutes Zeichen. Die Soutane zB kann Zeichen eines solchen gesunden Selbstbewußtseins sein. Aber ich kenne auch Priester, die mit Jeans und T-Shirt eine gute Figur machen. Daß heute beides nebeneinander geht, ist eine Frucht des Konzils. Grüße, KAM

Hast Du wirklich den Eindruck, dass das Tragen spezieller "Priesterkleidung" Ausdruck eines gesunden Selbstbewusstseins ist?

 

Ich erlebe das oft anders: Da dient die "Uniformierung" dazu, sich abzugrenzen und zu schützen.

 

Btw, was den Rückgang der Berufungen nach 1965 angeht - stimmt das überhaupt? Hat der Rückgang nicht schon 10-15 Jahre vorher eingesetzt?

 

Freilich, das habe ich ja geschrieben. Bei den Berufungen gabs mal einen Höhepunkt in der direkten Nachkriegszeit, dann normalisierte es ich und dan kam ein großer Knick. Mir kommt es darauf an, daß der Knick nicht eine Folge der Konzils-Reformen war, denn deren Rezeption und Umsetzung geschieht ja bis heute. Grüße, KAM

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Ich sehe es so: Das II. Vaticanum lag ja in einer sehr schwierigen Zeit für die Kirche und Johannes XXIII. ist für die Einberufung nicht genug zu preisen. Allerdings war die schwere Zeit mit dem Ende des Konzils noch nicht vorüber. Das dauerte nochmal eine Generation. Die Umsetzung des Konzils brachte nochmal eine Phase der Verunsicherung, aber den starken Rückgang der Berufungen nach 1965 würde ich nicht darauf zurückführen, sondern noch auf die Versäumnisse der Vorkonzilszeit. Jetzt erst genießen wir die Früchte des Konzils. Und daß Katholiken und junge Priester heute wieder selbstbewußter auftreten, ist ein gutes Zeichen. Die Soutane zB kann Zeichen eines solchen gesunden Selbstbewußtseins sein. Aber ich kenne auch Priester, die mit Jeans und T-Shirt eine gute Figur machen. Daß heute beides nebeneinander geht, ist eine Frucht des Konzils. Grüße, KAM

Hast Du wirklich den Eindruck, dass das Tragen spezieller "Priesterkleidung" Ausdruck eines gesunden Selbstbewusstseins ist?

 

Ich erlebe das oft anders: Da dient die "Uniformierung" dazu, sich abzugrenzen und zu schützen.

 

Das habe ich anders erlebt. Priester die Kollar tragen sagen, sie wollen das machen um deutlich zu zeigen, dass sie in der Gemeinde als Priester wirken.

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Ich sehe es so: Das II. Vaticanum lag ja in einer sehr schwierigen Zeit für die Kirche und Johannes XXIII. ist für die Einberufung nicht genug zu preisen. Allerdings war die schwere Zeit mit dem Ende des Konzils noch nicht vorüber. Das dauerte nochmal eine Generation. Die Umsetzung des Konzils brachte nochmal eine Phase der Verunsicherung, aber den starken Rückgang der Berufungen nach 1965 würde ich nicht darauf zurückführen, sondern noch auf die Versäumnisse der Vorkonzilszeit. Jetzt erst genießen wir die Früchte des Konzils. Und daß Katholiken und junge Priester heute wieder selbstbewußter auftreten, ist ein gutes Zeichen. Die Soutane zB kann Zeichen eines solchen gesunden Selbstbewußtseins sein. Aber ich kenne auch Priester, die mit Jeans und T-Shirt eine gute Figur machen. Daß heute beides nebeneinander geht, ist eine Frucht des Konzils. Grüße, KAM

Hast Du wirklich den Eindruck, dass das Tragen spezieller "Priesterkleidung" Ausdruck eines gesunden Selbstbewusstseins ist?

 

Ich erlebe das oft anders: Da dient die "Uniformierung" dazu, sich abzugrenzen und zu schützen.

 

Das habe ich anders erlebt. Priester die Kollar tragen sagen, sie wollen das machen um deutlich zu zeigen, dass sie in der Gemeinde als Priester wirken.

 

Darüber hinaus sind sie oft Zeichen des Widerspruchs.

 

MfG

Stanley

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

was denken die User

 

Ich glaube, daß der priesternachwuchs wieder konservativer wird. das konzilskirchenpriestertum wird wohl mangels Nachwuchs langsam aussterben, weil die Neue Messe wenig spirituell und anziehend ist.

Klaus R.

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weil die Neue Messe wenig spirituell und anziehend ist.

Klaus R.

 

Das ist sehr pauschal gesagt, du darfst einzelne Mißbräuche nicht mit dem NOM an sich verwechseln. Ich habe im NOM schon viele sehr tiefgehende Erfahrungen gemacht. Umgekehrt ist - bei aller Wertschätzung - nicht jede Messe im Alten Ritus ein spirituelles Highlight. Es hatte ja schließlich Gründe, warum man den für reformbedürftig hielt. Was für eine kleine Religiosengemeinschaft gut ist, muß für das breite Kirchenvolk deshalb nicht auch das beste sein. Grüße, KAM

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Ich sehe es so: Das II. Vaticanum lag ja in einer sehr schwierigen Zeit für die Kirche und Johannes XXIII. ist für die Einberufung nicht genug zu preisen. Allerdings war die schwere Zeit mit dem Ende des Konzils noch nicht vorüber. Das dauerte nochmal eine Generation. Die Umsetzung des Konzils brachte nochmal eine Phase der Verunsicherung, aber den starken Rückgang der Berufungen nach 1965 würde ich nicht darauf zurückführen, sondern noch auf die Versäumnisse der Vorkonzilszeit. Jetzt erst genießen wir die Früchte des Konzils. Und daß Katholiken und junge Priester heute wieder selbstbewußter auftreten, ist ein gutes Zeichen. Die Soutane zB kann Zeichen eines solchen gesunden Selbstbewußtseins sein. Aber ich kenne auch Priester, die mit Jeans und T-Shirt eine gute Figur machen. Daß heute beides nebeneinander geht, ist eine Frucht des Konzils. Grüße, KAM

Hast Du wirklich den Eindruck, dass das Tragen spezieller "Priesterkleidung" Ausdruck eines gesunden Selbstbewusstseins ist?

 

Ich erlebe das oft anders: Da dient die "Uniformierung" dazu, sich abzugrenzen und zu schützen.

 

Das habe ich anders erlebt. Priester die Kollar tragen sagen, sie wollen das machen um deutlich zu zeigen, dass sie in der Gemeinde als Priester wirken.

 

Darüber hinaus sind sie oft Zeichen des Widerspruchs.

 

MfG

Stanley

?

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Die modernistischen Priester fanden eben die Jeans oder den Rolli, als Äußerlichkeit ebenso fundamental, wie die konservativen Priester den Talar.

Eine Zeitlang (70er/80er Jahre) traf man die meisten Priester bei uns nur mit Krawatte an. Mich hat das eher abgeschreckt, denn Krawatte erinnerte mich an Bankangestellte und die waren mir eher unsympathisch.

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

Das Priesterkreuz am Jackett, sonst Rolli, warum denn nicht ........ und auch ohne Jackett kann jemand ein Priester sein, der in seinem Dienst für Gott an der Geminde die Menschen überzeugt ....... die Menschen, die von einem vorschriftsmäßig gekleideten nicht immer wahrgenommen werden (wie meine Erfahrung zeigt), vor allem, wenn diese Menschen dem Frömmigkeitsideal des Priesters (katholisch ab drei Rosenkränze pro Tag) eher skeptisch gegenüberstehen.

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

Gegen den Herrn Pfarrer ist auch nichts einzuwenden, wenn aber im Pfarrhaus nur noch gesagt wird: "der Herr ist nicht da", "der Herr will das (nicht) usw. dann geht mir schon die Galle hoch, wenn ich weiß, dass der Pfarrer das auch noch schätzt. Da geht mir die Schlamperei zu weit.

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die Seminaristenvertretung des Priesterseminars in Eichsttätt hat beschlossen die Komunionpatene wiedereinzuführen,

auch wollte man daß die Komunitätsmesse 1x in der Woche in der außerordentlichen form gefeiert werden soll (dieser Punkt wurde von der Hausleitung abgelehnt)

http://www.summorum-pontificum.de/

das bringt mich zu der Frage wird der wenige Priesternachwuchs der lateinischen Kirche konservativer sein?

was denken die User

 

Die wenigen Gläubigen in der Kirche werden konservativ sein, oder nicht sein.

 

MfG

Stanley

 

 

aha - naja, ich lehn mich berühigt zurück, ich bin in vielen dingen sehr konservativ. allerdings nicht für den konservativen schnickschnack zu begeistern, an dem sich viele seminaristen aufgeilen. aber wer halt sonst nichts hat....

 

Ist schon interessant wie viele aufgegeilte Seminaristen Du kennst. Im übrigen ist es nicht die Zeit, für einen Christen, konservativ oder nicht, sich beruhigt zurück zu lehnen. Dann wird das Salz nämlich schal und von den Menschen zertreten.

 

MfG

Stanley

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

Gegen den Herrn Pfarrer ist auch nichts einzuwenden, wenn aber im Pfarrhaus nur noch gesagt wird: "der Herr ist nicht da", "der Herr will das (nicht) usw. dann geht mir schon die Galle hoch, wenn ich weiß, dass der Pfarrer das auch noch schätzt. Da geht mir die Schlamperei zu weit.

 

Das ist natürlich was anderes. Aber wer drückt sich schon so geschwollen aus? Ich kenn keinen der im Zusammenhang mit unserem Pastor vom "Herrn" redet.

 

MfG

Stanley

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

Gegen den Herrn Pfarrer ist auch nichts einzuwenden, wenn aber im Pfarrhaus nur noch gesagt wird: "der Herr ist nicht da", "der Herr will das (nicht) usw. dann geht mir schon die Galle hoch, wenn ich weiß, dass der Pfarrer das auch noch schätzt. Da geht mir die Schlamperei zu weit.

 

Das ist natürlich was anderes. Aber wer drückt sich schon so geschwollen aus? Ich kenn keinen der im Zusammenhang mit unserem Pastor vom "Herrn" redet.

 

MfG

Stanley

 

 

 

Da kenne ich noch einige.....und vor einigen Jahren war das noch sehr weit verbreitet.

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

Gegen den Herrn Pfarrer ist auch nichts einzuwenden, wenn aber im Pfarrhaus nur noch gesagt wird: "der Herr ist nicht da", "der Herr will das (nicht) usw. dann geht mir schon die Galle hoch, wenn ich weiß, dass der Pfarrer das auch noch schätzt. Da geht mir die Schlamperei zu weit.

 

Das ist natürlich was anderes. Aber wer drückt sich schon so geschwollen aus? Ich kenn keinen der im Zusammenhang mit unserem Pastor vom "Herrn" redet.

 

MfG

Stanley

 

 

 

Da kenne ich noch einige.....und vor einigen Jahren war das noch sehr weit verbreitet.

 

 

Ich bin 48 Jahre und kenne so was nicht. Wie alt muß man sein um sowas noch erlebt zu haben?

 

MfG

Stanley

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

Gegen den Herrn Pfarrer ist auch nichts einzuwenden, wenn aber im Pfarrhaus nur noch gesagt wird: "der Herr ist nicht da", "der Herr will das (nicht) usw. dann geht mir schon die Galle hoch, wenn ich weiß, dass der Pfarrer das auch noch schätzt. Da geht mir die Schlamperei zu weit.

 

Das ist natürlich was anderes. Aber wer drückt sich schon so geschwollen aus? Ich kenn keinen der im Zusammenhang mit unserem Pastor vom "Herrn" redet.

 

MfG

Stanley

 

 

 

Da kenne ich noch einige.....und vor einigen Jahren war das noch sehr weit verbreitet.

 

 

Ich bin 48 Jahre und kenne so was nicht. Wie alt muß man sein um sowas noch erlebt zu haben?

 

MfG

Stanley

 

Ich bin 43 und kenne das. Vielleicht ne Frage aus welchem düsteren Kaff man kommen muß, um das zu kennen. Ich rede hier vom Sauerland!!!!!!!!!! und Siegerland :angry2:

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Wichtiger als Äußerlichkeiten in der Kleidung finde ich das Auftreten. Wenn der Priester als "der Herr" auftritt und nichts dagegen sagt, wenn er in aller Öffentlichkeit so apostrophiert wirde, finde ich das anmaßend und überheblich. "Der Herr" der Kirche ist Jesus Christus und sonst niemand.

 

Na ja, das ist etwas einfach ausgedrückt. Jesus sagt zu seinen Jüngern: Wer euch hört, der hört mich und den der mich gesandt hat. Wenn ich unseren Pfarrer mit Herrn Pastor anrede, ist das sicherlich keine Aufwertung der Person des Priesters, sondern auch eine Höflichkeitsform.

 

MfG

Stanley

Gegen den Herrn Pfarrer ist auch nichts einzuwenden, wenn aber im Pfarrhaus nur noch gesagt wird: "der Herr ist nicht da", "der Herr will das (nicht) usw. dann geht mir schon die Galle hoch, wenn ich weiß, dass der Pfarrer das auch noch schätzt. Da geht mir die Schlamperei zu weit.

 

Das ist natürlich was anderes. Aber wer drückt sich schon so geschwollen aus? Ich kenn keinen der im Zusammenhang mit unserem Pastor vom "Herrn" redet.

 

MfG

Stanley

 

 

 

Da kenne ich noch einige.....und vor einigen Jahren war das noch sehr weit verbreitet.

 

 

Ich bin 48 Jahre und kenne so was nicht. Wie alt muß man sein um sowas noch erlebt zu haben?

 

MfG

Stanley

 

 

20 Jahre "Vorsprung" und nicht nur (aber vor allem) ländliche Gegend!

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20 Jahre "Vorsprung" und nicht nur (aber vor allem) ländliche Gegend!

 

Seit der per ordre du mufti (mufti = König) verfügten Eingliederung einer katholisch-theologischen Fakultät in die altehrwürdige Universität des protestantischen Tübingen bevölkerten vermehrt katholische Priester und Priesteranwärter, kenntlich an ihrer Kleidung, das Stadtbild und es sprach sich auch unter Protestanten rasch herum, dass es sich dabei um "Herren" bzw. "angehende Herren" handele bzw. um solche, die den Anspruch erhoben, "Herren" zu sein und als solche angeredet zu werden (wie's die Zugereisten eben von zuhause gewohnt waren). Der Volksmund hat dann beide rasch und liebevoll auf das rechte Maß zusammengestutzt und zum "Herrle", ausgesprochen ungefähr "Häeirle", gemacht und das sind sie im Sprachgebrauch der älteren Tübinger bis heute. :angry2:

bearbeitet von Julius
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Ich denke, auch unser Stanley könnte diese Gepflogenheit durchaus kennen, wenn er sie nur wahrhaben wollte.

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Ich bin gespannt bis wann die "Lateiner" endlich einsehen daß man an der Liturgie nicht herum reformiert bei uns währe das undenkbar Viele unierten Bischöfe haben schon am Konzil gewarnt ,

nur der immer schon etwas eigenartige Patriarch Maximos IV Sayegh war für die Reformen bei den "Lateinern"

mit einer stabilen Liturgie hat man auch keinen Priestermangel

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