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Viele sagen, es gebe keinen Teufel


kam

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Ah, dass ich das nicht gleich gemerkt habe - es tut mir schrecklich leid, lieber Mariamante.

 

Dass meine Vermutungen nicht grundslos waren, könnte dir diese Bemerkung zeigen.

 

Ja klar, natürlich, der Vater jeder Sünde wird den Teufel tun und zulassen, dass seine Fallstricke hier im Forum öffentlich gemacht werden.

 

Könnte aber sein, dass er manche anregt zu spotten und zu höhnen. Nicht nur Leichfertigkeit selbstsicherer Christen sind für die Fallstricke gute Voraussetzungen.

 

Jetzt kann ich auch nachvollziehen, wie schwer dieser Kampf gegen den Verwirrer und Verdreher sein muß, wenn er es schafft, sogar Dich zum Schweigen zu bringen. Da lässt er Dich die Angst, als verrückt und teufelsbesessen bezeichnet zu werden, schönreden als "muß man nicht in der Öffentlichkeit breittreten, da sonst zertreten wird".

 

Wenn du dir die Mühe machen wolltest, die "Regeln zur Unterscheidung der Geister" zu lesen könntest du verstehen, dass es nicht immer leicht ist zwischen den Regungen die vom Menschen selbst kommen, den Eingebungen Gottes und den Einflüsterungen Satans zu unterscheiden. Ein Grund liegt womöglich auch darin, dass der Mensch überheblich und von seiner eigenen Weisheit derart eingenommen ist, dass er meint beim Durchschauen Satans ein leichtes Spiel zu haben. Es kann also tatsächlich- wie du etwas spöttelnd andeutest- müsam sein den Kampf gegen den Diabolos zu kämpfen. (In der Osternacht wird ja vom "Widersagen" gegen Satan gesprochen. Und dieses Widersagen fällt vielen schwer). Deine phantasievollen Deutungen passen gut zu Sokrates - und sind wohl ebenso falsch.

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Ich gehe davon aus, dass Sokrates Beschreibung, wenn es um MM geht immer das Gleiche ist, persönliche Beleidigungen am Fließband.

Wo war in meiner Geschichte von Mariamante die Rede? Ich sprach von einem abstrakten "Herrn B", und ich habe versucht, eine plausible Geschichte zu erzählen, warum der sündige Herr A im Vergleich zum frommen Herrn B von teuflischen Anfechtungen verschont bleibt. Es mag noch andere plausible Beispiele geben, aber die hat eben keiner erzählt (und mir ist nur die eine eingefallen). Es muss doch keiner von sich selber erzählen. Es wird doch auch keiner annehmen, dass ich der sündige Herr A bin. Wie kommst du also darauf, "Herr B" sei Mariamante? Hast du irgendwelche zufälligen Ähnlichkeiten entdeckt?

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N e i n

Musst du gleich so schreien. Das erinnert mich ein wenig an die Tonbandaufnahmen der Anneliese Michel. Man könnte ja meinen, der Leibhaftige spricht aus dir. *kopfschüttel*

 

Was ist denn nun dran an deinen Behauptungen, dir sei Du-weißt-schon-wer auf den Versen? Wie üblich nur Wichtigtuerei a la "schaut her, wie prominente Bekannte ich habe" oder gibt es einen wahren Kern?

 

Du hast offenbar eine etwas eigenartige Einschätzung: Die Großschreibung sollte ein besonderes Deutlichmachen sein - obgleich es noch immer zweifelhaft ist, dass ihr kapiert. Im Spotten, Höhnen seid ihr ja Meister. Aber ich verstehe: Ihr wollt mir durch eure Agitationen die verschiedenen Arten dämonischer Anfechtungen zeigen. Deine weiteren Mutmaßungen werden mich dennoch nicht bewegen eure ungesunde Neugier zu befrieden. Genügt doch, wenn ich selbst in Bezug auf Tabu- Gebiete ungesunde Neugier zeige.

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Du hast offenbar eine etwas eigenartige Einschätzung: Die Großschreibung sollte ein besonderes Deutlichmachen sein - obgleich es noch immer zweifelhaft ist, dass ihr kapiert. Im Spotten, Höhnen seid ihr ja Meister. Aber ich verstehe: Ihr wollt mir durch eure Agitationen die verschiedenen Arten dämonischer Anfechtungen zeigen. Deine weiteren Mutmaßungen werden mich dennoch nicht bewegen eure ungesunde Neugier zu befrieden. Genügt doch, wenn ich selbst in Bezug auf Tabu- Gebiete ungesunde Neugier zeige.
Was ist denn das für eine "ungesunde Neugier"? Ich das so, wenn Herr B während der Anbetung versucht seine Frage nach dem Schlüpfer zu verifizieren und dabei von der Banknachbarin eine gewatscht bekommt? Und du hast eine solche ungesunde Neugier? Soso...
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Long John Silver
Vor allem Ver- drehbücher - denn in sophistischer Rabulistik ist Sokrates Meister.
Wir werden jedoch davon ausgehen, dass Sokrates mit seiner Beschreibung richtig liegt und deine Begegnungen mit Du-weißt-schon-wem genau so ablaufen. Von dir selbst bekommt man da ja keine Antwort. Ich nehme also, was ich kriegen kann und die Schilderung von Sokrates scheint mir logisch und auf dich passend zu sein.

 

Wieso "wir"? Ich als momentan stiller Mitleser dieses Threads gehe nicht davon aus. Warum nicht? Weil solche Annahmen ueber andere Menschen, die man von Dritten aus deren Blickwinkel heraus als eventuelle Wahrheiten ueber Personen verkauft bekommt, nicht massgebend sein koennen. Das ist Tratsch ueber den Zaun im Garten ueber einen unbeliebten Nachbarn, mehr nicht.

 

Nun, wem es so reicht ...

 

Ich frage mich die ganze Zeit beim Lesen, warum es so schwer faellt, aufeinander zu gehen und sich gegenseitig zu respektieren.

 

Also, ich finde es weder "logisch" noch "passend" noch adaequat dem Thema, sondern einfach Muell. Der sicher aber auch wieder dafuer geeignet ist und dafuer genommen wird, die Atmosphaere zusaetzlich zu vergiften.

 

Tja, so ist es.

bearbeitet von Long John Silver
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Bei mir liegt das daran, dass ich immer das Gefühl habe, die Gegenseite spricht mir meinen wahren Glauben ab, nur weil ich nicht das glaube, was sie glauben, als hätten sie den wahren Glauben gepachtet oder den wahren Zugang gefunden oder was weiß ich.

Das finde ich unverschämt.

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Ich frage mich die ganze Zeit beim Lesen, warum es so schwer faellt, aufeinander zu gehen und sich gegenseitig zu respektieren.

 

Jesus sprach vom Feuer dass er bringen will und von seiner Sehnsucht dass es endlich brennen möchte. Glaube ist Auseinandersetzung. Der Glaube fordert Entscheidung. Das ist nun mal nicht in der Kuschelecke zu haben.

 

MfG

Stanley

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Bei mir liegt das daran, dass ich immer das Gefühl habe, die Gegenseite spricht mir meinen wahren Glauben ab, nur weil ich nicht das glaube, was sie glauben, als hätten sie den wahren Glauben gepachtet oder den wahren Zugang gefunden oder was weiß ich.

Das finde ich unverschämt.

 

Davon kann hier aber nicht die Rede sein. Oder glaubst Du ernsthaft dass z.B. Sokrates den Glauben von MM teilen würde? Unverschämt sind Beleidigungen die unter die Gürtellinie gehen.

 

MfG

Stanley

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Wir werden jedoch davon ausgehen, dass Sokrates mit seiner Beschreibung richtig liegt und deine Begegnungen mit Du-weißt-schon-wem genau so ablaufen. Von dir selbst bekommt man da ja keine Antwort. Ich nehme also, was ich kriegen kann und die Schilderung von Sokrates scheint mir logisch und auf dich passend zu sein.

Es wird Sie sicher nicht überraschen, daß ich höflichst darum bitte, von diesem "Wir" ausgenommen zu sein. Ich gehe vielmehr davon aus, daß Sokrates nicht den Apparat hat, irgend etwas von dem, was Mariamante meint, so wie gemeint aufzufassen.

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Es wird Sie sicher nicht überraschen, daß ich höflichst darum bitte, von diesem "Wir" ausgenommen zu sein. Ich gehe vielmehr davon aus, daß Sokrates nicht den Apparat hat, irgend etwas von dem, was Mariamante meint, so wie gemeint aufzufassen.

 

Du darfst dich ausnehmen, wie du willst. Allerdings würde ich doch darum bitten, hier nicht über Sokrates' Apparat zu spekulieren. Das gehört sich nicht. :angry2:

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...... Genügt doch, wenn ich selbst in Bezug auf Tabu- Gebiete ungesunde Neugier zeige.

es geht den menschen wie den leuten, lieber peter, ich verstehe dich schon. aber dann wäre dein reden wie das pfeifen im keller.

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Long John Silver
Bei mir liegt das daran, dass ich immer das Gefühl habe, die Gegenseite spricht mir meinen wahren Glauben ab, nur weil ich nicht das glaube, was sie glauben, als hätten sie den wahren Glauben gepachtet oder den wahren Zugang gefunden oder was weiß ich.

Das finde ich unverschämt.

 

Ich bin leider zeitlich knapp, ich wuerde gern dazu etwas mehr sagen.

 

Nur so viel - mir scheint, dass die Annahme eines personifizierten Boesen sowohl vom KKK als auch von der RCC theologisch untermauert ist, auch vom Papst, oder? Es ist doch nicht so, dass Mariamante hier von etwas redet, was er ganz allein erfunden haette. Er bezieht sich auf ganz vieles, was auch offizielle Verlautbarungen sind.

 

Das hier im Forum eine kompakte Mehrheit existiert, die sich vom KKK nicht dazu inspirieren laesst, diese Annahme zu uebernehmen, hebelt nicht aus, das die RCC diesen Glauben und diese Annahmen offiziell vertritt und begruendet. Ebenso die Annahme der Engel.

 

Ich denke, wie jemand die Konfrontation mit Boesen (in der Welt und in sich) erlebt, und wie er das verarbeitet und wie er sich dagegen wappnet, ist nicht das Feld von Hobby-Psychologen, das via Internet zu beurteilen. Wenn sich das jemand personifiziert vorstellen mag, ist es nicht meine Sache, ihm das madig zu machen, vor allem, wenn er sich noch zusaetzlich auf den offiziell und theologisch begruendeten Glauben seiner Kirche berufen kann.

 

Ich habe das Gefuehl, hier werden seit vielen Seiten entschieden zu viele Vermutungen angestellt ueber die seelische Befindlichkeit anderer Menschen.

 

Das stoert mich und darum habe ich mich eingeschaltet. Ich will nicht unter ein herbei getratschtes "Wir"-Gefuehl subsumiert werden.

 

Ich bin gespannt, welchen Weg dieser Thread nimmt. Ich bin bis Donnerstag ausserhalb.

 

Ach ja - ueber den Betten meiner Kinder haengen neben dem Traumfaenger auch ein Bild von einem Schutzengel. Dazu muss man nicht katholisch sein, um das wichtig zu finden.

bearbeitet von Long John Silver
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Das stoert mich und darum habe ich mich eingeschaltet. Ich will nicht unter ein herbeigetratschtes "Wir"-Gefuehl subsumiert werden.

Nun ja, du bist auch einer von den Kandidaten, die gerne sehr steile Thesen aufstellen, und wenn sie dann in Argumentationsnot kommen, die Ebene wechseln und plötzlich argumentieren: "Viel wichtiger ist, dass sich alle ganz doll lieb haben, und weil du mir widersprichst, hast du mich nicht lieb und bist deswegen ganz doll böse." Es geht auch nicht darum, ob einer an den Teufel glaubt (und sich im KKK bestätigt fühlt). Sondern es geht um zum Teil hanebüchene Aussagen über den angeblichen Teufel, die durch haarsträubende Argumente belegt werden sollen.

 

Nun gilt nach wie vor: Jeder kann glauben, was er will. Allerdings muss es erlaubt sein, einem, der glaubt, dass Fünf eine gerade Zahl ist, zu sagen, dass er Unsinn glaubt. Und davon werde ich mich auch nicht durch Appelle an eine falschverstandene Nächstenliebe abhalten lassen.

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Bei mir liegt das daran, dass ich immer das Gefühl habe, die Gegenseite spricht mir meinen wahren Glauben ab, nur weil ich nicht das glaube, was sie glauben, als hätten sie den wahren Glauben gepachtet oder den wahren Zugang gefunden oder was weiß ich.

Das finde ich unverschämt.

 

Ich bin leider zeitlich knapp, ich wuerde gern dazu etwas mehr sagen.

 

Nur so viel - mir scheint, dass die Annahme eines personifizierten Boesen sowohl vom KKK als auch von der RCC theologisch untermauert ist, auch vom Papst, oder? Es ist doch nicht so, dass Mariamante hier von etwas redet, was er ganz allein erfunden haette. Er bezieht sich auf ganz vieles, was auch offizielle Verlautbarungen sind.

 

Das hier im Forum eine kompakte Mehrheit existiert, die sich vom KKK nicht dazu inspirieren laesst, diese Annahme zu uebernehmen, hebelt nicht aus, das die RCC diesen Glauben und diese Annahmen offiziell vertritt und begruendet. Ebenso die Annahme der Engel.

 

Ich denke, wie jemand die Konfrontation mit Boesen (in der Welt und in sich) erlebt, und wie er das verarbeitet und wie er sich dagegen wappnet, ist nicht das Feld von Hobby-Psychologen, das via Internet zu beurteilen. Wenn sich das jemand personifiziert vorstellen mag, ist es nicht meine Sache, ihm das madig zu machen, vor allem, wenn er sich noch zusaetzlich auf den offiziell und theologisch begruendeten Glauben seiner Kirche berufen kann.

 

 

MM darf glauben was er will, ich spreche ihm auch nicht ab, dass dieser Glaube nicht christlich oder nicht katholisch wäre. Andersrum wird ein Schuh draus. Nur weil ich nicht übernehme, was im KKK steht, wird unterschwellig behauptet, ich hätte nicht den wahren Glauben. Das ist unverschämt.

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Was ist denn das für eine "ungesunde Neugier"?

Ungesunde Neugier ist z.B. wenn man jemand über seelisch intimere Erlebnisse "ausfratscheln" will nicht um daraus etwas zu lernen, eine andere Sichtweise kennen zu lernen sondern (wie du) darüber zu spotten und einen Grund zu haben, sich noch mehr lustig zu machen. Ungesunde Neugier ist das Anspeichern von Wissen, ohne es auf gewinnbringende Weise (auch spirituell zu verstehen) anzuwenden.

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Ungesunde Neugier ist das Anspeichern von Wissen, ohne es auf gewinnbringende Weise (auch spirituell zu verstehen) anzuwenden.

Klar! Wissen ist für Dich per se böse. Merkst Du denn nicht wei sehr Dein ständiges Lob der Unwissenheit, der Tendenz der Kirche widerspricht Vernunft und Glauben kompatibel zu machen.

 

Du mißverstehst ständig das Wort von denen die Selig sind weil sie arm im Geiste sind......das sind nicht die geistigen Nackerpatzerl.

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Allouette: Jetzt die Frage: Lässt der Leibhaftige mich jetzt in Ruhe, weil es sich gar nicht lohnt, da er mich eh sicher meint?

 

Der Teufel würd Dich noch nicht einmal in Ruhe lassen, wenn Du Mutter Teresa und Antonius von Padua in Personalunion wärst.

 

MfG

Stanley

Sind dir jetzt keine gottloseren Sünder als Mutter Teresa und Antonius eingefallen oder hast du das Posting von Alouette (mit einem l) nicht verstanden?

 

Mal ganz davon abgesehen, dass Teresa und Antonius keine gottlosen Sünder waren, ist meine Aussage recht leicht zu verstehen. Dass ich ein l vergessen habe, tut mir natürlich unendlich leid.

 

MfG

Stanley

 

Das Einzige, was leicht zu verstehen ist, ist dass schon einfachste deutsche Sätze dich überfordern.

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Mal ganz davon abgesehen, dass Teresa und Antonius keine gottlosen Sünder waren, ist meine Aussage recht leicht zu verstehen. Dass ich ein l vergessen habe, tut mir natürlich unendlich leid.

 

MfG

Stanley

Wieso stellst du sie dann als gottlose Sünder hin? Alouette hatte gefragt, ob man als großer Sünder vom Teufel in Ruhe gelassen wird. Darauf hin hast du geantwortet, dass der Teufel sie nicht einmal in Ruhe ließe, wenn sie Mutter Teresa und Antonius zusammen wäre. Also müssen das für dich doch besonders große Sünder sein oder du hast eben ihre Frage nicht verstanden.

 

Zur Erinnerung: Die gottlosen Sünder hast Du ins Spiel gebracht. Soweit kann ich Deine Postings noch lesen. An meinem Standpunkt hat sich nix geändert. Der Teufel lässt keinen Menschen in Ruhe. Weder den gottlosen Sünder noch Alouette! So richtig? :angry2:

 

MfG

Stanley

 

Nein, das hat er nicht. Ich habe sehr wohl von mir als grosser Sünderin gesprochen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

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MM darf glauben was er will, ich spreche ihm auch nicht ab, dass dieser Glaube nicht christlich oder nicht katholisch wäre. Andersrum wird ein Schuh draus. Nur weil ich nicht übernehme, was im KKK steht, wird unterschwellig behauptet, ich hätte nicht den wahren Glauben. Das ist unverschämt.

Aber Sie sehen doch wahrscheinlich, daß wir hier ein echtes Problem haben, das nicht auf die Ebene persönlicher Befindlichkeiten zu reduzieren ist.

 

Der KKK ist die autoritative Zusammenstellung der Lehre der katholischen Kirche - da beißt keine Kirchenmaus einen Faden von ab. Wenn jemand dieser Lehre widerspricht, widerspricht er dem Glauben, den die katholische Kirche verkündet, und zwar nicht einfach so verkündet, sondern mit dem Anspruch auf göttlich geoffenbarte Wahrheit.

 

Nun kann man natürlich sagen: Aber nicht der Glaube der katholischen Kirche ist der wahre Glaube, sondern mein Glaube. Das schafft den Widerspruch nicht aus der Welt, verlagert aber die Bewertungsgrundlage. Außerdem hätte es die (unerwünschte?) Nebenwirkung, nun dem Katechismus und denen, die sich auf ihn stützen, den wahren Glauben abzusprechen.

 

Eine weitere Möglichkeit, die tatsächlich ja auch gerne genutzt wird, ist, das Konzept der zweiwertigen Logik in Bezug auf die Attribute "wahr" und "falsch" aufzugeben und verschiedene, einander ganz oder teilweise widersprechende "Wahrheiten" zuzulassen. A sagt: "Es gibt einen personalen Teufel" und spricht damit seine subjektive Wahrheit aus; B sagt "Es gibt ihn nicht" und trifft damit seine subjektive Wahrheit. Der Katechismus als Ausdruck der subjektiven Wahrheit der Kirche wäre damit eine Stimme im Chor vielfältigster Wahrheiten - womit er als Lehraussage und letztlich auch die Kirche als Verkünderin der Lehre für irrelevant erklärt würden.

 

Tatsächlich scheint mir letzteres die Geschäftsgrundlage dieses Forumsbetriebes zu sein, dessen allgemeine Regeln bestimmen

Kein User hat das Recht, andere wegen eines vermuteten Glaubensmangels abzuwerten, ihnen den Glauben abzusprechen oder ihnen nahezulegen, die Kirche zu verlassen.
Allerdings scheint mir, daß diese Regel ein wenig, sagen wir mal, unausgewogen, angewandt wird. Während nämlich die Berufung auf den Katechismus als Quelle wahrer Aussagen vielfach durchaus zu extrem abwertenden Reaktionen führt, scheinen die Moderatoren das nur in seltenden Fällen als Verstoß gegen die zitierte Grundregel zu verstehen. Auf der anderen Seite meinen einige derer, die den Katechismus als unmaßgeblich für ihren Glauben betrachten, schnell, man wolle ihnen "den Glauben" absprechen, wenn man ihnen Widersprüche zum Katechismus vorhält - und die Moderatoren haben für diese Wehleidigkeit anscheinend großes Verständnis und ahnden alles, was da unterschwellig vielleicht kreucht und fleucht, mit sicherem Zugriff.

 

Man könnte sagen, die Spielregel ermöglicht den einen Usern Freistil, Tritte unter die Gürtellinie eingeschlossen, - und bindet den anderen eine Hand auf den Rücken. Das muß man aber nicht so sehen. Vielleicht können wir uns in folgender Weise diskursfähig erhalten: Diejenigen, die den Widerspruch von Aussagen zum KKK und anderen Glaubensaussagen der römischen Kirche feststellen, verzichten darauf, daraus weitergehende Folgerungen abzuleiten. Das soll aussortieren wer will - im Zweifelsfall der Herr am dies illa, wenn Unkraut und Weizen getrennt werden. Und diejenigen, die den KKK nicht für den Ausdruck der Wahrheit halten, verzichten darauf, sich immer ihren Glauben abgesprochen zu sehen, wenn ein Widerspruch ihrer Sätze zum KKK konstatiert wird. Auch nicht unterschwellig. Sie haben ja schließlich selbst hinreichend deutlich gemacht, daß der KKK in ihrem Glauben nur begrenzten Stellenwert hat - da sollte diese in der Regel ja leicht belegbare Feststellung sie nicht sonderlich beschweren.

 

Die Alternative wäre, die Berufung auf den KKK und den Vergleich von Aussagen des Forums mit denen dieses Grundlagenwerkes generell für unzulässig zu erklären - und das wäre für ein katholisches Forum vielleicht doch ein wenig gewagt.

bearbeitet von Bernado
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Ungesunde Neugier ist das Anspeichern von Wissen, ohne es auf gewinnbringende Weise (auch spirituell zu verstehen) anzuwenden.

Das ist definitiv nicht die Lehre der katholischen Kirche. Gottseidank nicht, sonst würden wir heute immer noch im Urwald sitzen.

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Was ist denn das für eine "ungesunde Neugier"?

Ungesunde Neugier ist z.B. wenn man jemand über seelisch intimere Erlebnisse "ausfratscheln" will nicht um daraus etwas zu lernen, eine andere Sichtweise kennen zu lernen sondern (wie du) darüber zu spotten und einen Grund zu haben, sich noch mehr lustig zu machen. Ungesunde Neugier ist das Anspeichern von Wissen, ohne es auf gewinnbringende Weise (auch spirituell zu verstehen) anzuwenden.

Da ich Dich hier einige Male angesprochen habe auf Deine Erlebnisse:

Diagnostizierst Du (auch) bei mir ungesunde Neugier?

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Man könnte sagen, die Spielregel ermöglicht den einen Usern Freistil, Tritte unter die Gürtellinie eingeschlossen, - und bindet den anderen eine Hand auf den Rücken. Das muß man aber nicht so sehen. Vielleicht können wir uns in folgender Weise diskursfähig erhalten: Diejenigen, die den Widerspruch von Aussagen zum KKK und anderen Glaubensaussagen der römischen Kirche feststellen, verzichten darauf, daraus weitergehende Folgerungen abzuleiten. Das soll aussortieren wer will - im Zweifelsfall der Herr am dies illa, wenn Unkraut und Weizen getrennt werden. Und diejenigen, die den KKK nicht für den Ausdruck der Wahrheit halten, verzichten darauf, sich immer ihren Glauben abgesprochen zu sehen, wenn ein Widerspruch ihrer Sätze zum KKK konstatiert wird. Auch nicht unterschwellig. Sie haben ja schließlich selbst hinreichend deutlich gemacht, daß der KKK in ihrem Glauben nur begrenzten Stellenwert hat - da sollte diese in der Regel ja leicht belegbare Feststellung sie nicht sonderlich beschweren.

Das Forum ist bis jetzt wunderbar ohne Deine zusätzlichen "Spielregeln" ausgekommen.......es hat allein auf dem "Common Sense" der Mods und Administratoren in der Auslegung der Forenregeln aufbauend zum weitaus überwiegenden Teil hervorragend geklappt.......also was willst mit Deiner Gschaftlhuberei.......

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Mir drängt sich der Verdacht auf, dass der Teufel für Manchen als wohlfeile Entschuldigung für alles Schlechte ganz willkomen ist.

Ich habe gesündigt? Ja, da hat mich der Tefel dazu gebracht. Der böse Teufel. Ich armes unschuldiges Opfer.

Pater Pio hatte auch Fehler? Da ist der Teufel schuld. Der böse Teufel. Armer, unschuldiger, heiliger Pater Pio.

Fehler machen nur die bösen Teufelsleugner. Die machen die Fehler selbst.

Fromme Menschen wie ich dagegen nicht. Wenn denen einen Sünde unterläuft, ist der Teufel schuld.

Oh wie gut das tut, wenn man selbst nicht verantwortlich ist.

Und dann gibt es Leute, die möchten mir einreden, dass ich den Teufel nicht so sehen sollte wie ich das tue.

Aber das würde bedeuten, dass ich ganz allein mit meinen Sünden dastehe.

Niemand mehr da auf den ich deuten kann und sagen kann "der war's".

Das geht doch nicht.

 

Werner

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Der KKK ist die autoritative Zusammenstellung der Lehre der katholischen Kirche - da beißt keine Kirchenmaus einen Faden von ab.

Genau das bestreite ich. Und viele andere mit mir. Und Chrysologus und Mecky haben bereits den vergeblichen Versuch unternommen, dir zu erklären, warum wir das bestreiten. Insbesondere taugt der KKK nicht dazu, Ungläubige aufzuspüren und mit dem harten Deckel desselben zu bestrafen. Was bei dir, so scheint es, eine gewisse Verbitterung auslöst. Dein (falscher) Eindruck, du müsstest hier mehr einstecken als du austeilst, mag dieser Verbitterung geschuldet sein, da du dein Austeilen ja als "guten Zweck" im Sinne einer Verteidigung des einbetonierten KKK-Glaubens auffasst.

 

Mal ganz davon abgesehen, dass der KKK nicht diese "autoritative Zusammenstellung" ist, verwendet ihr sie auch noch (du etwas weniger, MM dafür um so mehr) in nicht zulässiger Weise als Steinbruch, um daraus auch noch haarsträubende Lehren herauszulesen, die gar nicht drinstehen (Die "Verfluchung" als krasses Beispiel).

bearbeitet von Sokrates
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Sokrates, du nimmst mit mein Thema weg. Also schiebe ich nur nochmals die Begründung nach:

 

  1. Ausweislich des Punktes 4 der Apostolischen Konstitution Fidei depositum, die Johannes Paul II. 1992 zur Veröffentlichung des KKK erlassen hat, hat er den KKK am 25. Juni 1992 approbiert und dessen Veröffentlichung angeordnet. Eine Approbation in allgemeiner Form macht aus dem approbierten Dekret kein päpstliches Dekret, es bleibt in der Autorität der erlassenden Behörde stehen und ist als solches zu interpretieren. Nur wenn der Papst ein Dokument in forma specifica approbiert, wird es zu einem päpstlichen Dekret mit der Folge, dass die erlassende Behörde es nicht mehr ändern kann.
  2. Der KKK wurde - auch dies weist Fidei depositium aus - von eine rkOmmission unter dem Vorsitz von Card. Ratzinger erarbeitet. Diese Kommission war nicht die Kongregation für die Glaubenslehre! Damit steht der KKK auch nicht in deren Autorität,
  3. Vielmehr geht er auf einen Wunsch der Bischofssynode (höchste Autorität in der Kirche!) zurück, die eine Grundlage für zu erarbeitende Katechismen wünschte. Der KKK war weder als Grundlage für dogmatische Lehrbücher, Vorlesungen, den Religionsunterricht oder anderes gedacht, er dient einem klaren Ziel, Grundlage für Katechismen sein zu sollen. Daher besteht er aus einer Zi/utatensammlung, und gerade deshalb bietet er keine Zusammenfassungen im Sinne von Harmonisierungen an.
  4. Da nur in allgemeiner Form approbiert wurde, bleiben die Zitate das, was sie vorher schon waren: Aussagen des Lehramtes, aber auch von Theologen. Gerade letztere werden durch ihre Aufnahem in den KKK nicht zu lehramtlichen Aussagen!

Damit sreht fest: Der KKK ist ein Werkzeug zum Verfassen von Katechismen. Er ersetzt keine profunde Dogmatik und ist auch nicht das Maß aller Dinge. Er ist deutungsfähig - und nach dem Wunsch Kard. Ratzingers auch zu deuten. Aber er macht den Denzinger nicht überflüssig!

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