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Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich?


Hymnosakathistos

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Vielleicht hilft es weiter, wenn wir zur Interpretation folgende Schriftstelle zu Rate ziehen:
Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten. (1 Tim 2,12)
Es geht also um das "Lehren", vermutlich in einem amtlichen Sinne.

Soweit kann ich Dir folgen. Wieso ist es dann aber möglich, daß die Kirche Frauen zu Kirchenlehrerinnen erhebt und Frauen auch ohne weiteres katholische Theologie lehren können, ohne daß dies vom Lehramt als ein Verstoß gegen die obige Aussage aufgefaßt wird?

Vermutlich, weil es in den paulinischen Aussagen um den Gottesdienst geht. An Universitäre Theologie war zu Paulus´ Zeiten noch nicht zu denken.

 

Und Du meist, wenn es zu Paulus' Zeiten universitäre Theologie gegeben hätte, hätte er nichts dagegen gehabt, wenn da auch Frauen gelehrt hätten??

Da bin ich ehrlich gesagt, überfragt, ich weiss es wirklich nicht, wohl da dies eine anachronistische Frage ist.

 

Du hältst es also ernsthaft für möglich, daß sich Paulus in einer Gesellschaft, in der Frauen generell nirgendwo viel zu sagen hatten, und in der, so es Universitäten gegeben hätte, die Frauen natürlich nicht zum Hochschulstudium zugelassen gewesen wären, hingestellt und gesagt hätte: "Ja, die Mathematiker, Historiker und Mediziner mögen es verbieten, aber an unseren theologischen Fakultäten dürfen Frauen selbstverständlich studieren und lehren"?

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Die Kirche verweigert über der Hälfte ihrer Mitglieder diesen Weg der Berufung und des Dienstes am Menschen und Du findest das als Argument nicht ausreichend?
Ähm, was hab ich neulich noch gelernt? Berufung hat immer zwei Seiten:

Der Kandidat ist berufen, in den Orden einzutreten, und der Orden, den Kandidaten aufzunehmen. (gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.)

Der Kandidat ist berufen, Priester zu werden, und die Kirche, ihn zum Priester zu weihen. (Ist jetzt zwar vielleicht Haarspalterei, aber in dieser Logig gibt es keine Frauen, die zur Priesterweihe berufen sind, weil der Ruf an die Kirche, diese Frauen zu Priestern zu weihen, fehlt.)

 

Woher soll ich wissen, was genau der Kirche fehlt, es hat ja keien Zeit gegeben, wo es Priesterinnen gab.
OK, wir können es vieleicht vermuten, aber nicht wissen, daß unsere Kirche mit Priesterinnen besser wäre. Worüber regen wir uns auf? Das wir das nicht ausprobieren können?

 

Ich weiss nur, dass Frauen anders sind als Männer, das sie (im Schnitt) einen anderen Zugang zu Spiritualität haben und andere Nuancen bei der Seelsorge zeigen. Frauen wirken im Schnitt in Gemeinschaften anders als Männer.
Stimmt. Von Zickenkriegen unter Männern habe ich noch nichts gehört.(Sorry, das war jetzt böse, - SCNR)

Müssen Frauen geweiht sein, um ihre anderen Nuancen und spirituellen Zugänge in die Kirche einzubringen?

 

Also, es fehlen Priesterinnen.

Rein zahlenmäßig und von ihrer erwartungsgemäß anderen Art her.

Also: uns fehlt was, was wir nicht kennen (können). Wieso sollte uns das fehlen, was wir nicht kennen?

Wer nie Gummibärchen probiert hat, dem werden auch keine fehlen...

 

Mal im Ernst:

Wenn Du jetzt gesagt hättest, es gibt Situationen, in denen Frauen vielleicht die besseren Seelsorger sind.

Oder die weibliche Sicht kommt in den Predigten zu kurz.

Oder für dich als Frau ist nicht Jesus als Mann, sonder Christus als Mensch wichtig; und Du könntest ihn deswegen vielleicht besser in einer Frau am Altar entdecken.

Oder es gibt Dinge, die Du einem Mann nie erzählen könntest, nicht mal in der Beichte.

Oder die Hälfte der Macht für die Hälfte der Menschheit.

Oder...

Dann hätten wir vielleicht einen interessanten Ausgangspunkt für eine Diskussion.

 

Wobei die Weihe letztendlich ja "nur" zur Spendung einiger Sakramente befähigt. Und da jetzt den konkreten Mangel benennen, der dadurch entsteht, daß Frauen das nicht können...

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Die Kirche verweigert über der Hälfte ihrer Mitglieder diesen Weg der Berufung und des Dienstes am Menschen und Du findest das als Argument nicht ausreichend?
Ähm, was hab ich neulich noch gelernt? Berufung hat immer zwei Seiten:

Der Kandidat ist berufen, in den Orden einzutreten, und der Orden, den Kandidaten aufzunehmen. (gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.)

Der Kandidat ist berufen, Priester zu werden, und die Kirche, ihn zum Priester zu weihen. (Ist jetzt zwar vielleicht Haarspalterei, aber in dieser Logig gibt es keine Frauen, die zur Priesterweihe berufen sind, weil der Ruf an die Kirche, diese Frauen zu Priestern zu weihen, fehlt.)

 

Woher soll ich wissen, was genau der Kirche fehlt, es hat ja keien Zeit gegeben, wo es Priesterinnen gab.
OK, wir können es vieleicht vermuten, aber nicht wissen, daß unsere Kirche mit Priesterinnen besser wäre. Worüber regen wir uns auf? Das wir das nicht ausprobieren können?

 

Ich weiss nur, dass Frauen anders sind als Männer, das sie (im Schnitt) einen anderen Zugang zu Spiritualität haben und andere Nuancen bei der Seelsorge zeigen. Frauen wirken im Schnitt in Gemeinschaften anders als Männer.
Stimmt. Von Zickenkriegen unter Männern habe ich noch nichts gehört.(Sorry, das war jetzt böse, - SCNR)

Müssen Frauen geweiht sein, um ihre anderen Nuancen und spirituellen Zugänge in die Kirche einzubringen?

 

Also, es fehlen Priesterinnen.

Rein zahlenmäßig und von ihrer erwartungsgemäß anderen Art her.

Also: uns fehlt was, was wir nicht kennen (können). Wieso sollte uns das fehlen, was wir nicht kennen?

Wer nie Gummibärchen probiert hat, dem werden auch keine fehlen...

 

Mal im Ernst:

Wenn Du jetzt gesagt hättest, es gibt Situationen, in denen Frauen vielleicht die besseren Seelsorger sind.

Oder die weibliche Sicht kommt in den Predigten zu kurz.

Oder für dich als Frau ist nicht Jesus als Mann, sonder Christus als Mensch wichtig; und Du könntest ihn deswegen vielleicht besser in einer Frau am Altar entdecken.

Oder es gibt Dinge, die Du einem Mann nie erzählen könntest, nicht mal in der Beichte.

Oder die Hälfte der Macht für die Hälfte der Menschheit.

Oder...

Dann hätten wir vielleicht einen interessanten Ausgangspunkt für eine Diskussion.

 

Wobei die Weihe letztendlich ja "nur" zur Spendung einiger Sakramente befähigt. Und da jetzt den konkreten Mangel benennen, der dadurch entsteht, daß Frauen das nicht können...

 

Wenn Dir Deine Gegenargumente besser gefallen, diskutiere doch mit Dir selbst....

 

Was würde der Kirche fehlen, wenn nur braunäugige Männer zu Priestern geweiht würden?

 

Richtig! Priester mit blauen Augen. Und wenn das schon immer so gewesen wäre? Dann wüßten wir ja auch nicht, was uns fehlen würde, also bräuchten wir auch keine Priester mit blauen Augen (die sind aber auch gefährlich, weil mehr Frauen auf die stehen, von daher von Natur aus weniger geeignet und Jesus hatte auch braune Augen) und Gott würde auch keine berufen, denn denen steht das Amt ja nicht offen. Also wozu um Himmels Willen Männer mit blauen Augen zur Weihe zulassen?

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Wobei die Weihe letztendlich ja "nur" zur Spendung einiger Sakramente befähigt. Und da jetzt den konkreten Mangel benennen, der dadurch entsteht, daß Frauen das nicht können...

Wenn ein einziger Priester sich gleichzeitig um mehrere Pfarreien kümmern muss, dann herrscht ein konkreter Mangel.

 

Wenn die Kirche aus Mangel an Priesterkandidaten in der dritten Welt rekrutiert, wo eine solche Armut herrscht, dass es für junge Männer oft die einzige Möglichkeit ist, überhaupt eine Ausbildung zu bekommen und andere das Priesterstudium sogar als „meal ticket“ betrachten, dann herrscht ein konkreter Mangel. Wohlgemerkt, ich behaupte nicht, dass das allgemein auf die dritte Welt zutrifft, aber ich habe einige junge Priester bei Parties getroffen, die nach einem Glas Wein offen zugaben, dass sie trotz aller Bemühungen der Kirche nicht imstande waren, den Gedanken an „Mädchen“ aus dem Kopf zu kriegen.

 

Übrigens, Du meinst doch, dass Frauen das nicht dürfen. Können würden sie das schon.

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[...], dass sie [=junge Priester bei Parties] trotz aller Bemühungen der Kirche nicht imstande waren, den Gedanken an „Mädchen“ aus dem Kopf zu kriegen. [...]

 

Da erkennt man doch die Unnatürlichkeit der katholischen Kirche. Ein Gott der nach Plan arbeitet und nichts für natürliche Bedürfnisse übrig hat. Und da wundert sich der gläubige Katholik, warum überall Kritik an seiner Kirche geübt wird.

bearbeitet von LotS
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Warum gibt es keine blauen Gummibärchen?
Weil Blau als als Signalfarbe für Gift gilt! Das soll Kindern frühzeitig klargemacht werden.

:angry2:http://www.gummibaeren.net/farbe-geschmack.html

So gibt es beispielsweise keine blauen Gummibären, da es keine Pflanzen oder Früchte gibt, aus denen ein natürlicher blauer Farbstoff gewonnen werden kann. Mit natürlichen Fruchtextrakten können die Bären in gelb, orange, rot, weiß und grün, neuerdings auch noch hellrot hergestellt werden.
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Mal im Ernst:

Wenn Du jetzt gesagt hättest, es gibt Situationen, in denen Frauen vielleicht die besseren Seelsorger sind.

Oder die weibliche Sicht kommt in den Predigten zu kurz.

Oder für dich als Frau ist nicht Jesus als Mann, sonder Christus als Mensch wichtig; und Du könntest ihn deswegen vielleicht besser in einer Frau am Altar entdecken.

Oder es gibt Dinge, die Du einem Mann nie erzählen könntest, nicht mal in der Beichte.

Oder die Hälfte der Macht für die Hälfte der Menschheit.

Oder...

Dann hätten wir vielleicht einen interessanten Ausgangspunkt für eine Diskussion.

 

Wobei die Weihe letztendlich ja "nur" zur Spendung einiger Sakramente befähigt. Und da jetzt den konkreten Mangel benennen, der dadurch entsteht, daß Frauen das nicht können...

 

Der konkrete Mangel ist die Verweigerung von Gleichberechtigung. Das Prinzip Gleichberechtigung ist sich selbst Zweck genug und braucht keine äußeren Zwecke. Man muss auch nicht argumentativ belegen, dass Sklaverei der Wirtschaft schadet, um sie abzulehnen.

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Auch wenn mein Beitrag evtl für Unmut sorgt, so will ich ihn doch verfassen...

 

Als direkt frauenfeindlich kann man die KK nicht bezeichnen, wenn dann eher das "Bodenpersonal". Aber ich gehe noch einen gewagten Schritt weiter, das "Bodenpersonal" ist manchmnal auch direkt "menschenfeindlich" .

 

Statt eines Gespäches untereinander werden z.Bsp Briefe geschrieben, nur damit man dem Mitbruder nicht in die Augen sehen muß.

 

Aus fadenscheinigen Gründen werden Priestern, die eine Gedenkfeier für verstorbene Jugendliche abhalten wollen, die Kirchenräume nicht zur Verfügung gestellt.

 

Als Frau im Kirchendienst hat man es nicht unbedingt leicht, aber man muß lernen, daß man sich durchsetzt. Ich weiß wovon ich rede, bin schon jahrelang als Kirchenmusikerin tätig.

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Auch wenn mein Beitrag evtl für Unmut sorgt, so will ich ihn doch verfassen...

 

Als direkt frauenfeindlich kann man die KK nicht bezeichnen, wenn dann eher das "Bodenpersonal". Aber ich gehe noch einen gewagten Schritt weiter, das "Bodenpersonal" ist manchmnal auch direkt "menschenfeindlich" .

 

Statt eines Gespäches untereinander werden z.Bsp Briefe geschrieben, nur damit man dem Mitbruder nicht in die Augen sehen muß.

 

Aus fadenscheinigen Gründen werden Priestern, die eine Gedenkfeier für verstorbene Jugendliche abhalten wollen, die Kirchenräume nicht zur Verfügung gestellt.

 

Als Frau im Kirchendienst hat man es nicht unbedingt leicht, aber man muß lernen, daß man sich durchsetzt. Ich weiß wovon ich rede, bin schon jahrelang als Kirchenmusikerin tätig.

 

Das ist ja - irgendwie - erschütternd.

Dale

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Du hältst es also ernsthaft für möglich, daß sich Paulus in einer Gesellschaft, in der Frauen generell nirgendwo viel zu sagen hatten, und in der, so es Universitäten gegeben hätte, die Frauen natürlich nicht zum Hochschulstudium zugelassen gewesen wären, hingestellt und gesagt hätte: "Ja, die Mathematiker, Historiker und Mediziner mögen es verbieten, aber an unseren theologischen Fakultäten dürfen Frauen selbstverständlich studieren und lehren"?
Eher nicht!
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[...], dass sie [=junge Priester bei Parties] trotz aller Bemühungen der Kirche nicht imstande waren, den Gedanken an „Mädchen“ aus dem Kopf zu kriegen. [...]

 

Da erkennt man doch die Unnatürlichkeit der katholischen Kirche. Ein Gott der nach Plan arbeitet und nichts für natürliche Bedürfnisse übrig hat. Und da wundert sich der gläubige Katholik, warum überall Kritik an seiner Kirche geübt wird.

Und wie viele Ehemänner schaffen es nicht, den Gedanken an fremde Frauen aus ihrem Kopf zu bekommen? Soll man jetzt die Monogamie abschaffen? Ich finde, es ist ganz natürlich, dass immer wieder die Anfrage aus dem eigenen Inneren auftaucht: Wie wäre es denn mit dem anderen Weg gegangen?
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Und wie viele Ehemänner schaffen es nicht, den Gedanken an fremde Frauen aus ihrem Kopf zu bekommen? Soll man jetzt die Monogamie abschaffen?

Und was, bitte schön, haben Priester, die kein für Männer natürliches Leben führen dürfen, zu tun mit Ehemännern, denen die eigene Frau nicht genug ist ???

 

Nicht gerade logisch, dieses Argument! :angry2:

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Und wie viele Ehemänner schaffen es nicht, den Gedanken an fremde Frauen aus ihrem Kopf zu bekommen? Soll man jetzt die Monogamie abschaffen?

Und was, bitte schön, haben Priester, die kein für Männer natürliches Leben führen dürfen, zu tun mit Ehemännern, denen die eigene Frau nicht genug ist ???

 

Nicht gerade logisch, dieses Argument! :angry2:

Doch! Versuchungen gibt es für alle, ob zölibatär oder verheiratet!
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Doch! Versuchungen gibt es für alle, ob zölibatär oder verheiratet!

Wenn ein Priester Versuchungen hat, kann ich das verstehen, wenn es sich um einen verheirateten Mann handelt, kann ich nur annehmen, dass mit seiner Ehe etwas nicht in Ordnung ist. Ausser natürlich - er ist ein Sex-Maniac. :angry2:

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Kann mir mal jemand verraten warum von Frauenpriestertum immer direkt zu Abschaffung des Zölibats gesprungen wird? Das Eine hat mit dem Anderen nicht zu tun. Frauen können genau wie Männer zölibatär leben.

Zum Frauenprieatertum zurück: Jesus hat Frauen zu den ersten Zeuginnen seiner Auferstehung gemacht, und die ist DIE zentrale Botschaft unseres Glaubens. Verkündet von Frauen, das Argument für das Frauenpriestertum steht also im Osterevangelium, biblischer geht nicht mehr.

 

Die Weihe ist mitnichten nur die Erlaubnis ein paar Sakramente zu spenden, sie ist selbst ein solches. Das mir verweigert wird aufgrund meiner Chromosomenkonfiguration. Das finde ich schon ziemlich heftig.

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Hinter der Denke, Frauen seien nicht weihbar, steckt ein bestimmtes Frauenbild: Das hat Klaus Klammer in diesem Thread ja sehr schön auf den Punkt gebracht. Alle andere Schlechterbehandlung ist nur logische Konsequenz dessen.

Wobei die Denkweise "nicht weihbar" (im Sinne von, die Weihe würde an einer Frau abperlen wie Wasser von der Ente) ja nun auch nicht durchgängig mit diesem Argument vertreten wird. Da sind es - meiner höchstpersönlichen, keineswegs repräsentativen Einschätzung zufolge - auch wieder "die Seltsamen", die sowas sagen, derselbe Typus, der einem in der Sakristei weiszumachen versucht, es wäre vom Teufel, wenn Männer die Nachnamen ihrer Frau annähmen oder, um bei der Liturgie zu bleiben, Frauen dürften nur alttestamentliche Lesungen vortragen. Einen Grund dafür gibts nicht, es ist halt so. :angry2:

 

Wo dann ja mal wieder die alte Frage zu stellen wäre: Was treibt Frauen dazu so einer Vereinigung angehören zu wollen??

Ich geh doch nicht in einen Verein, indem ich aufgrund meines Geschlechtes benachteiligt werde. Warum machen Frauen nicht einfach ihren eigenen Verein auf?? Wenn sie unbedingt ihrem Glauben frönen wollen. Statt Jesus halt Maria als Hauptperson und Mittelpunkt. Männer nur als Randfiguren :angry2:

Versteh einer die Frauen :unsure:

 

anstumpend (iss Dialekt)......................tribald

 

 

 

Maria ist eine sehr starke Frau, steht aber nicht im Zentrum meines Glaubens. ich bin als Frau in diese Kirche hineingeboren worden und habe mich bewusst entschieden, darin zu bldeiben. Denn nur, wer im System bleibt, kann es verändern. Und die Idee ist keineswegs frauenfeindlich, Jesus war nicht frauenfeindlich- nur die Regelung, dass frauen keine Priesterinnen werden dürfen, ist nicht so toll. Und noch nicht einmal unbedingt feindlich ( gemeint). Es gibt sehr viele gute Gründe für die Kirche, und für mich überwiegen diese.

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Zum Frauenprieatertum zurück: Jesus hat Frauen zu den ersten Zeuginnen seiner Auferstehung gemacht, und die ist DIE zentrale Botschaft unseres Glaubens. Verkündet von Frauen, das Argument für das Frauenpriestertum steht also im Osterevangelium, biblischer geht nicht mehr.

 

Na ja, wenn wir die Bibel hier ausschließlich zu Rate ziehen, bewegen wir uns auf etwas dünnen Eis. Bei der Einsetzung des neuen Opfers und bei der Erwählung seiner Jünger waren ausschließlich Männer anwesend. Die Frauen hielten Jesus für den Gärtner, Männer eilten zuerst zum Grab und bezeugten dass es leer wäre. Es ist schwierig hier raus eine Begründung für oder gegen das Männer- oder Frauenpriestertum zu finden. Die Problematik liegt vielmehr in der Tatsache verborgen, dass sich die Menschen generell schwer tun, den Willen Gottes, durch seine Kirche verkündet anzunehmen. Die Kirche hat nicht das Recht Frauen zu Priestern zu weihen.

 

MfG

Stanley

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Jesus hat Frauen zu den ersten Zeuginnen seiner Auferstehung gemacht, und die ist DIE zentrale Botschaft unseres Glaubens. Verkündet von Frauen, das Argument für das Frauenpriestertum steht also im Osterevangelium, biblischer geht nicht mehr.
Zeuginnen = Priesterinnen? :angry2:
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Die Kirche behauptet, sie habe nicht das Recht Frauen zu Priestern zu weihen.

 

MfG

Stanley

 

Fixed. :angry2:

 

Schatzi, ich kann leider nicht den Muell rausbringen. Ich wuerde ja gerne, aber ich habe nicht das Recht dazu.

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Eines hab ich bis heute nicht verstanden:

Da sagt Jesus ja alle möglichen Dinge, die man nicht befolgt, oder fix wegrelativiert.

Aber all das krude zeitgeistige Zeugs, das Paulus von sich gibt, gilt als das eherne, unverrückbare Wort Gottes.

Ist das nicht irgendwo der falsche Schwerpunkt?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Eines hab ich bis heute nicht verstanden:

Da sagt Jesus ja alle möglichen Dinge, die man nicht befolgt, oder fix wegrelativiert.

Aber all das krude zeitgeistige Zeugs, das Paulus von sich gibt, gilt als das eherne, unverrückbare Wort Gottes.

Ist das nicht irgendwo der falsche Schwerpunkt?

 

Werner

 

Gib doch mal ein Beispiel!

 

MfG

Stanley

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Eines hab ich bis heute nicht verstanden:

Da sagt Jesus ja alle möglichen Dinge, die man nicht befolgt, oder fix wegrelativiert.

Aber all das krude zeitgeistige Zeugs, das Paulus von sich gibt, gilt als das eherne, unverrückbare Wort Gottes.

Ist das nicht irgendwo der falsche Schwerpunkt?

 

Werner

 

Gib doch mal ein Beispiel!

 

MfG

Stanley

Na zum Beispiel Pauls Einstellung zu Frauen. Bis heute im Zentrum der Lehre.

Oder die unsinnige Behauptung, Homosexuelle seinen Leute, die von Gott wegen Unglaubens mit Homosexualität bestraft wurden. Diese absurde Stelle steht noch heute im Mittelpunkt der kirchlichen Argumentation zum Thema Homosexualität.

Oder die Geschichte, dass man der Obrigkeit gehorchen muss, egal wie sie ist. Das hat noch Graf Stauffenberg größte Gewissensbisse bereitet.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Doch! Versuchungen gibt es für alle, ob zölibatär oder verheiratet!

Wenn ein Priester Versuchungen hat, kann ich das verstehen, wenn es sich um einen verheirateten Mann handelt, kann ich nur annehmen, dass mit seiner Ehe etwas nicht in Ordnung ist. Ausser natürlich - er ist ein Sex-Maniac. :angry2:

Bist Du verheiratet und wenn ja wie lange? :angry2:

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