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Pfr. Dr. Gerhard Maria Wagner neuer Weihbischof in Linz


Mariamante

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Franciscus non papa
Da ich die Harry-Potter - Machwerke für schädlich halte, bin ich hier wohl zu selektiv. Ich habe für die negative Kritik von Pfr. Wagner an den Harry- Potter Werken nämlich Verständnis.

 

Ich meinte nicht die allgemeine negative Kritik des Herrn Wagner an Harry Potter, sondern die Stelle, die ich weiter vorne schon zitiert habe:

 

Lateinische Fluchsprüche, die keiner verstehe und die im Unterbewusstsein weiterwirkten, beängstigten den Wahl-Windischgarstner. "Da bedient man sich einer Sprache, die niemand versteht, weil man damit magische Kräfte mobilisieren möchte und nicht den liebenden Gott."

(Quelle)

 

Ist das auch verständlich für Dich?

 

 

na, was kann ich dafür, wenn hochwürden sein latein hat einrosten lassen und nix versteht. dann soll er halt mal seine nase in sein altes lateinlehrbuch stecken, statt unter die bettdecken anderer leute. das würde ihm ohnehin gut tun.

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Lateinische Fluchsprüche, die keiner verstehe und die im Unterbewusstsein weiterwirkten, beängstigten den Wahl-Windischgarstner. "Da bedient man sich einer Sprache, die niemand versteht, weil man damit magische Kräfte mobilisieren möchte und nicht den liebenden Gott."

(Quelle)

 

wieso - versteht in Windischgarsten "niemand" Latein - nicht mal der Pfarrer dort?

 

naja. bitte, hier die Latein-nachhilfe:

http://www.katharinen.ingolstadt.de/projek...tter_latein.htm

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Ja- das ist doch schrecklich, dass die Nichteinhaltung des Gebotes "du sollst den Tag des Herrn heilig halten" als schwer sündhaft verstanden wird.

Selbstbefriedigung liegt laut KKK übrigens auf gleicher Stufe ("schwer sündhaft"). Vielleicht das nächste Thema für den neuernannten Weihbischof?

 

Weiss schon, dass es dich ärgert dass die "Konservativen" es wagen, überhaut noch von Sünde zu sprechen - nachdem doch unsere modernen Zeitgenossen Sünde abgeschafft haben. Dass es eine Verpflichtung gäbe, Sünden gegen die Keuschheit als Lappalien zu streichen ist mir trotzdem neu- vielleicht steht das aber im "Katechismus der Freiheit atmet"?

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hat jemand sich das in gloria-tv angeschaut?

 

"Wer sich das Video des neuen Linzer Weihbischofs zu Fragen des Sakramentenempfangs auf „gloria.tv“ ansieht, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er es mit einem als Priester verkleideten Politkommissar zu tun hat – unintelligent, aber zuverlässig."

 

http://diepresse.com/home/meinung/kommenta...&selChannel=

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Geschlossen, bis ich das persönliche Hin- und her in's Tohu verfrachtet habe.

gouvernante als mod.

 

so, und wieder offen. Ich übernehme keine Garantie, daß ich nicht aus Versehen relativ "unschuldige" posts miterwischt habe.

Und vielleicht geht es ab jetzt ja etwas höflicher...

bearbeitet von gouvernante
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Weiss schon, dass es dich ärgert dass die "Konservativen" es wagen, überhaut noch von Sünde zu sprechen - nachdem doch unsere modernen Zeitgenossen Sünde abgeschafft haben. Dass es eine Verpflichtung gäbe, Sünden gegen die Keuschheit als Lappalien zu streichen ist mir trotzdem neu- vielleicht steht das aber im "Katechismus der Freiheit atmet"?

Ich weiß nicht, wie du zu der Behauptung kommst, die modernen Zeitgenossen wollten die Sünde gegen die Keuschheit abschaffen. Auch in modernen Kreisen gilt es immer noch als schwere Sünde, eine Frau zu schwängern und dann sitzen zu lassen. Oder liegen dir andere Informationen vor?

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Du hältst die Aussagen der Kirche für falsch, gell? Ich nicht. Und ich halte es auch nicht für meine Pflicht, den liberalen Gebotsumdeutern und Sündenleugnern nach dem Mund zu reden. Heilung von Sünden gibt es nur, wenn man sie erst mal erkennt. Sie dadurch verwischen oder unter den Tisch kehren dass man behauptet dies oder jenes wäre keine Sünde ist keine gute Lösung.

 

Nicht nur für falsch, auch für unehrlich. Zumindest in diesem Bereich.

 

Seltsam. Pfr. Wagner sieht es als unehrlich an, wenn Leute zur Kommunion rennen ( die doch Vereinigung mit Jesus Christus in seiner Kirche bedeutet) aber das, was diese Kirche lehrt äußerst selektiv akzeptieren.

 

Ehrlichkeit ist eine subjektive Kategorie. Wenn Menschen sich selbst als gläubig begreifen und der Überzeugung sind, die Kommunion zu würdigen, dann sehe ich keine Unehrlichkeit, nicht mal bei objektiv schweren Differenzen. Vielleicht ist die Stärke der Differenzen, die ertragen werden, sogar ein Maß für die Tiefe des Glaubens in Bereichen, welche nach eigener Wertung den Kern konstituieren. Die Ehrlichkeit erfordert nur, sich selbst einzugestehen, dass es schwere Differenzen gibt und man diese evtl. auch braucht.

 

Ein bisschen anders sieht es bei Differenzen aus, die sich nur auf konkreter Ebene zeigen, während man alle abstrakten Prinzipien teilt. Kommen Intuition und Verstand des Gläubigen auf Basis der gemeinsamen Grundsätze zu anderen Schlüssen, bleibt nur die Möglichkeit dissidenten Verhaltens. Unabhängig davon, ob das eigene Gewissen irrt oder das Lehramt.

 

Unehrlichkeit ist für mich zwangsweise mit Bewußtheit und Absicht verknüpft, zumindest in Teilen. Wenn man etwas anders sagt, als man meint, mit dem Ziel, Menschen zu täuschen. Diese Form der Unehrlichkeit sehe ich u.a. beim Thema "Keuschheit". Zum Schein werden Position vertreten, die den Idealen des liberalen (aber beim Thema Liebe durchaus recht romantischen) Zeitgeistes beliebig nahe kommen, die beliebig schön klingen und die auch weitestgehend folgerichtig wären. Tatsächlich und in nahezu allen praktischen Konsequenzen ist die Position aber sehr nahe an der des Augustinus. Wie in manch anderen Bereichen hat die RKK einfach nicht die Eier zu klarer und deutlicher Rede. Womöglich auch gut so, wer weiß, vieviele Schäfchen sonst auf Nimmerwiedersehen davon sprängen.

 

Was den Herrn Wagner angeht, so habe ich keinen Grund, ihm Unehrlichkeit zu unterstellen. Allerdings sind meine und seine ethischen Grundsätze wahrscheinlich soweit voneinander entfernt, dass die Ehrlichkeit eine recht theoretische Tugend bleibt.

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Die Bibel sagt uns zwar im AT ( Sintflut,Sodom und Gomorrah) dass die Sünden der Menschen Folgen haben, die auch verheerend in die Schöpfung hineinwirken. Aber wo und wann dies exakt geschieht oder geschehen ist - das ist ohne eine besondere Erleuchtung wohl mit Mutmaßungen und einem selektiven - fehlerhaften Denken verbunden. Wenn also jemand behauptet dieser oder jener Hurrikan, Tsunami etc. ist die Folge dieser oder jener Sünde ist dem Irrtum breiter Raum gegeben.
Der (sogar bei Annahme eines strafenden Gottes) sehr wahrscheinliche Irrtum ist aber noch das harmloseste. Zusätzlich spricht aus den Worten eine gehörige Portion Anmaßung und Selbstgerechtigkeit. Gott werden einfach Dinge in die Schuhe geschoben, Gott soll sich nach Gutdünken des Herrn Wagner verhalten. Und was ist es, das diesen Gott angeblich so aufregt? Dreiste Schwule und hedonistische Touris. Offensichtlich kennt der Wagner keine schlimmeren Probleme in der Welt. Das ist noch übler. Am allerübelsten aber ist der sich einschleichende Verdacht, der gute Herr Wagner könne sich nach Wirbelstürmen für Schwule und Tsunamis für halbnackte Touristen sehnen.
aber unter den opfern des tsunami ist nur ein sehr geringer anteil von „hedonistischen touristen“. was ist mir dem rest? kollateralschaden?

 

die aussage, dass sünden wider die schöpfung folgen haben, trifft selbstverständlich zu, sogar beim tsunami. doch ein „gerecht strafender gott“ würde seine opfer doch etwas sorgfältiger aussuchen, oder was meinst du mariamante?

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Heilung von Sünden gibt es nur, wenn man sie erst mal erkennt.

Nein, das stimmt nicht. Das ist ein unzumutbarer Anspruch an jeden Menschen.

Heilung von den Sünden gibt es, wenn sie Jesus erkennt. Nimm die Heilung des Gelähmten (Evangelium vom 7. So. im Jahreskreis, Lesejahr B ). Der kommt zu Jesus, weil er gelähmt ist, nicht weil er beichten will. Und Jesus spricht ihm die Sündenvergebung zu: ungefragt, ohne Beichte, ohne vorherige Reue, ohne Besserungsvorsatz, ohne Bußaufgabe. Einfach so. Der hat wahrscheinlich seine Sünden noch nicht einmal erkannt.

 

Es gibt Menschen, die das Versäumen der Sonntagspflicht nicht als Sünde sehen (z.B. weil andere (Familien-)Pflichten in deren Augen im Moment dringender anstehen). Wenn es denn eine Sünde ist, dann wird es Jesus schon erkennen und ich bin überzeugt, Jesus wird diese Menschen nicht abweisen.

bearbeitet von Aussteiger
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Wie in manch anderen Bereichen hat die RKK einfach nicht die Eier zu klarer und deutlicher Rede. Womöglich auch gut so, wer weiß, vieviele Schäfchen sonst auf Nimmerwiedersehen davon sprängen.

Das sehe ich etwas anderes: Die RKK hat durchaus den Mut Ehebruch, voreheliche Beziehungen, Sünden gegen den "Tempel des Heiligen Geistes" (der unser Leib sein sollte) klar zu benennen. Das ist dann auch ein Mitgrund, warum ihr vorgeworfen wird, sie kenne nur das 6 Gebot, wäre leibfeindlich oder mittelalterlich.

 

Was die Anmerkung von Pfr. Wagner angeht: Er ist nicht der erste Priester der konstatiert, dass viele die Kommunion empfangen - die entsprechenden Voraussetzungen allerdings fehlen.

 

Nicht alle sehen Pfr. Wagner so negativ:

 

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,103182

bearbeitet von Mariamante
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Nein, das stimmt nicht. Das ist ein unzumutbarer Anspruch an jeden Menschen.

Selbsterkenntnis ist zumutbar.

 

Heilung von den Sünden gibt es, wenn sie Jesus erkennt. Nimm die Heilung des Gelähmten (Evangelium vom 7. So. im Jahreskreis, Lesejahr B ). Der kommt zu Jesus, weil er gelähmt ist, nicht weil er beichten will. Und Jesus spricht ihm die Sündenvergebung zu: ungefragt, ohne Beichte, ohne vorherige Reue, ohne Besserungsvorsatz, ohne Bußaufgabe. Einfach so. Der hat wahrscheinlich seine Sünden noch nicht einmal erkannt.

 

Wer Jesus als Heiland annimmt, an ihn glaubt wird "ganzheitliche" Heilung suchen. Wenn wir von Jesus nur körperliches Wohlbefinden oder körperliche Heilung erwarten- aber nicht als ganze Menschen an Geist, Seele Leib heil werden wollen - ist das nicht egoistisch? Wenn Jesus an einer anderen Stelle sagt: Gehe hin und sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustösst - (Johannes 5/14) dann zeigt sich doch relativ klar der Zusammenhang zwischen Sünde und den negativen Folgen der Sünde. Niemand kann wirklich gesund sein und bleiben, wenn er der Sünde im Leben Raum gibt.

 

Es gibt Menschen, die das Versäumen der Sonntagspflicht nicht als Sünde sehen (z.B. weil andere (Familien-)Pflichten in deren Augen im Moment dringender anstehen). Wenn es denn eine Sünde ist, dann wird es Jesus schon erkennen und ich bin überzeugt, Jesus wird diese Menschen nicht abweisen.

 

Hier ist nicht die Rede von jenen, die aus einer unaufschiebbaren Pflicht die hl. Messe am Sonntag oder Samstag- Vorabend nicht besuchen KÖNNEN. Jesus weist niemand ab, der umkehren will - aber immer wieder betont der göttliche Heiland, dass wir nicht zwei Herren dienen können und dass Christ- sein Entscheidungen fordert und Konsequenzen hat. Eine dieser Konsequenzen ist jene, dass ich Gott und die Gebote (siehe Johannes 14/21) ernst nehme.

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Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer meint:

 

„Die Ernennung des neuen Weihbischofs zeigt, dass Rom ein falsches Bild von der Diözese Linz hat."

 

Udalricus meint:

 

"Die Empörung über den neuen Weihbischof zeigt, dass Rom sehr wohl ein zutreffendes Bild von der Diözese Linz hat."

:angry2:

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Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer meint:

 

„Die Ernennung des neuen Weihbischofs zeigt, dass Rom ein falsches Bild von der Diözese Linz hat."

 

Udalricus meint:

 

"Die Empörung über den neuen Weihbischof zeigt, dass Rom sehr wohl ein zutreffendes Bild von der Diözese Linz hat."

:angry2:

Und Udalricus kennt, weil er ein Geweihter ist, die Diözese Linz besser als der LH.

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Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer meint:

 

„Die Ernennung des neuen Weihbischofs zeigt, dass Rom ein falsches Bild von der Diözese Linz hat."

 

Udalricus meint:

 

"Die Empörung über den neuen Weihbischof zeigt, dass Rom sehr wohl ein zutreffendes Bild von der Diözese Linz hat."

:angry2:

 

Zuerst mal Gratulation für den Mut, sich hier im Forum als röm.kath. Priester zu bekennen und Gottes Segen. Wenigstens ein röm.kath. Priester im Forum.

 

Wenn LH Pühringer behauptet, er würde sich nicht in kirchliche Angelegenheiten einmischen aber meint, die Wahl würde dem Dreiervorschlag der Diözese nicht entsprechen (lt. "Heute" s. 5), so ist das eine etwas eigenartige Form von Nicht- Einmischen.

 

Pfr. Wagner sieht die Ausdeutungen seiner Aussagen ( Strafe Gottes) in einem etwas anderen Licht:

 

Über eine „Strafe Gottes“, wie dies später hieß, habe ich nie gesprochen. Ich sprach über Zusammenhänge des Lebens. Ein Beispiel: Wenn mein Leben nur vom Haben-Wollen und Nicht-genug-Haben bestimmt ist, wird die Natur darunter leiden.

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Der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer meint:

 

„Die Ernennung des neuen Weihbischofs zeigt, dass Rom ein falsches Bild von der Diözese Linz hat."

 

Udalricus meint:

 

"Die Empörung über den neuen Weihbischof zeigt, dass Rom sehr wohl ein zutreffendes Bild von der Diözese Linz hat."

:angry2:

 

Nun ja,

 

dasselbe hatte sich sicher Johannes Paul II. auch gedacht, als er einen Herrn Haas auf die Kathedra in Chur berief. Der Rest ist Geschichte.

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Wenigstens ein röm.kath. Priester im Forum.
Hm, ich komme auf (mindestens) drei - aber es ist ja noch früh am Morgen, da geht das mit dem Zählen nicht so leicht :angry2:
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Wie in manch anderen Bereichen hat die RKK einfach nicht die Eier zu klarer und deutlicher Rede. Womöglich auch gut so, wer weiß, vieviele Schäfchen sonst auf Nimmerwiedersehen davon sprängen.

Das sehe ich etwas anderes: Die RKK hat durchaus den Mut Ehebruch, voreheliche Beziehungen, Sünden gegen den "Tempel des Heiligen Geistes" (der unser Leib sein sollte) klar zu benennen. Das ist dann auch ein Mitgrund, warum ihr vorgeworfen wird, sie kenne nur das 6 Gebot, wäre leibfeindlich oder mittelalterlich.

 

Was die Anmerkung von Pfr. Wagner angeht: Er ist nicht der erste Priester der konstatiert, dass viele die Kommunion empfangen - die entsprechenden Voraussetzungen allerdings fehlen.

 

Nicht alle sehen Pfr. Wagner so negativ:

 

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,103182

Dass er ein guter Pfarrer ist / war, mag sein. Bezeichnend ist allerdings der Satz, dass Gemeindemitglieder sagten, mit ihm habe man gut reden können, privat sei er "nicht so wie in der Kirche" gewesen. Leider wird er als Weihbischof weniger Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Menschen haben und mehr daran gemessen werden, was er öffentlich sagt - und daran muss er wohl dringend arbeiten.

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Mir kommt wirklich die Galle hoch, wenn ich die Äußerungen des Herrn Wagner über Tsunamis und den "dekadenten Westen" lese...

 

Die Frage ist nur: Wie lange lässt man sich das als braver Katholik noch gefallen? Wie lange kann man angesichts solch grenzdebiler Personalentscheidungen noch mittun bei diesem Verein?

 

Wieviel Masochismus ist möglich?

 

 

@ Wolfgang: Was machen Deine Überlegungen zum Austritt?

6 Monate sind 6 Monate.

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Das Hauptproblem dieser Weihbischofsernennung ist der Diözesanbischof.

 

An sich kann ein Diözesanbischof mit Herz und Gespür einen jenseitigen Weihbischof sehr gut in Schach halten. Dies zeigt Salzburg wo Erzbischof Kothgasser Herrn WB Laun gut im Griff hat, was dazu führt, dass sich dessen Funktion auf einen kirchlichen Hofnarren reduziert.

 

Der Diözesanbischof von Linz Ludwig Schwarz dagegen ist ein Kirchenbeamter, der eigentlich nur durch zwei Dinge auffällt absolute Romtreue und völlige Rückgratslosigkeit (bis zur Zerstörung des postiven Diözesanklimas.) Es ist also zu erwarten dass Schwarz sich dauernd aus Angst vor Rom (das ihm diesen Weihbischof eiinfach aufgedrängt hat) auf Vorrat in die Hosen macht und Wagner daher einen weit grösseren Spielraum erhält, als ihm amtsmäßig zusteht.

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Ist das nicht eine neue "Provokation" für unsere lieben modernen, liberalen Christen?

 

Ich versuche mich mal an einer Zusammenfassung:

 

Ein Priester mag zwar Unsinn reden:

.... wo und wann dies exakt geschieht oder geschehen ist - das ist ohne eine besondere Erleuchtung wohl mit Mutmaßungen und einem selektiven - fehlerhaften Denken verbunden. Wenn also jemand behauptet dieser oder jener Hurrikan, Tsunami etc. ist die Folge dieser oder jener Sünde ist dem Irrtum breiter Raum gegeben.

Er kann auch ruhig Defizite in Kenntnis der lateinischen Sprache offenbaren:

Lateinische Fluchsprüche, die keiner verstehe und die im Unterbewusstsein weiterwirkten, beängstigten den Wahl-Windischgarstner. "Da bedient man sich einer Sprache, die niemand versteht, weil man damit magische Kräfte mobilisieren möchte und nicht den liebenden Gott."

Wenn er andererseits klare Stellung gegen schlimme Sünden bezieht:

Es geht nicht, dass jemand einmal im Monat zur Heiligen Messe geht, weil ihm gerade danach ist,

und diese schlimmen Sünder energisch in den Senkel stellt:

Der neue Weihbischof findet "die Kommunion-Rennerei ganz übel"

dann wird seine Ernennung zum Weihbischof in manchen Kreisen frenetisch bejubelt.

 

Ob das provokant ist?

Ich finde es eher traurig.

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Weiss schon, dass es dich ärgert dass die "Konservativen" es wagen, überhaut noch von Sünde zu sprechen - nachdem doch unsere modernen Zeitgenossen Sünde abgeschafft haben. Dass es eine Verpflichtung gäbe, Sünden gegen die Keuschheit als Lappalien zu streichen ist mir trotzdem neu- vielleicht steht das aber im "Katechismus der Freiheit atmet"?

Ich weiß nicht, wie du zu der Behauptung kommst, die modernen Zeitgenossen wollten die Sünde gegen die Keuschheit abschaffen. Auch in modernen Kreisen gilt es immer noch als schwere Sünde, eine Frau zu schwängern und dann sitzen zu lassen. Oder liegen dir andere Informationen vor?

wird man diese sünde eigentlich duch beichten los oder durch heirat?

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Wie in manch anderen Bereichen hat die RKK einfach nicht die Eier zu klarer und deutlicher Rede. Womöglich auch gut so, wer weiß, vieviele Schäfchen sonst auf Nimmerwiedersehen davon sprängen.

Das sehe ich etwas anderes: Die RKK hat durchaus den Mut Ehebruch, voreheliche Beziehungen, Sünden gegen den "Tempel des Heiligen Geistes" (der unser Leib sein sollte) klar zu benennen. Das ist dann auch ein Mitgrund, warum ihr vorgeworfen wird, sie kenne nur das 6 Gebot, wäre leibfeindlich oder mittelalterlich.

 

Was die Anmerkung von Pfr. Wagner angeht: Er ist nicht der erste Priester der konstatiert, dass viele die Kommunion empfangen - die entsprechenden Voraussetzungen allerdings fehlen.

 

Nicht alle sehen Pfr. Wagner so negativ:

 

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,103182

Dass er ein guter Pfarrer ist / war, mag sein. Bezeichnend ist allerdings der Satz, dass Gemeindemitglieder sagten, mit ihm habe man gut reden können, privat sei er "nicht so wie in der Kirche" gewesen. Leider wird er als Weihbischof weniger Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den Menschen haben und mehr daran gemessen werden, was er öffentlich sagt - und daran muss er wohl dringend arbeiten.

er ist aber nicht so dämonengläubig wie unser peter.

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Was die Anmerkung von Pfr. Wagner angeht: Er ist nicht der erste Priester der konstatiert, dass viele die Kommunion empfangen - die entsprechenden Voraussetzungen allerdings fehlen.

 

Mal abgesehen von offensichtlichen Missbrauchsfällen, hätte ich als Mensch erhebliche Zweifel, darüber urteilen zu dürfen, wer den Leib des Herrn empfangen darf und wer nicht.

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Was die Anmerkung von Pfr. Wagner angeht: Er ist nicht der erste Priester der konstatiert, dass viele die Kommunion empfangen - die entsprechenden Voraussetzungen allerdings fehlen.

 

Mal abgesehen von offensichtlichen Missbrauchsfällen, hätte ich als Mensch erhebliche Zweifel, darüber urteilen zu dürfen, wer den Leib des Herrn empfangen darf und wer nicht.

 

Der Codex sieht das ähnlich - aber was kümmert manche Herren vom rechten Rand schon das Gesetz?

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