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Setzt ein Beratungsschein Frauen unter Druck


Benedikt

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Hier wäre wohl die Frage angemessen, inwieweit ein Leben gegen ein angeres aufgewogen werden kann. Ist das Leben des ungeborenen Kindes mehr wert als das der Mutter? :angry2:

Laut Katholiban ja! Interessant fänd ich in diesem Zusammenhang auch die Klärung der Frage, ob das Leben und das Gedeihen eines 1jährigen Kindes genauso viel Wert ist, wie das einen Neu- oder noch Ungeborenen.

Nee sobald die Kinder auf der Welt sind ist die Show vorbei......

Ja, genau diesen Eindruck hatte ich auch...... :angry2:

Aha! Danke für die Aufklärung! Und wer spielt Gott und entscheidet das? :unsure:

Unsre Heilige Mutter Kirche, bzw. ihr nicht minder Heiliges Lehramt.....

Fein. Nur ist unsere Heilige Mutter Kirche keine Instanz für Frauen, die die moralischen Grundsätze dieser nicht teilen, geschweige denn, ihrer anzugehören.

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während 12 wochen von der embryonalen entwicklung her gesehen mmn viel zu hoch ist.

 

Das ist richtig. 12 Wochen ist für das Embryo eine Katastrophe - die Nerven sind schon ausgebildet... das ist wirklich Horror... und wenn dann noch der Kopf inwändig mit einer Zange zerquetscht werden muß, weil er anders nicht rauszubekommen ist. ....

 

 

...

Äh? Sorry! Entzieht sich meiner Erfahrung. Ich bin Mutter von 3 Kindern und hab bereits nach 4 Wochen den Verdacht gehabt, und nach 6 Wochen war alles klar.

 

Ich bin kein Mensch, der abtreiben könnte, doch würde ich wollen, hätte das mit Druck wohl kaum was zu tun. Es ginge mir hauptsächlich um den Schein.

 

Ich glaube, Frauen in Notsituationen verdrängen das so lange, wie möglich. - Letztendlich will keine Frau abtreiben. Das ist immer eine extreme Situation und eine Horrorvorstellung für die Frau. Wäre die Frist nicht 12 Wochen, sondern 8 - dann würden sie es in der 7. Woche entdecken.

 

Kommt mir so vor.

bearbeitet von Schaefchen
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Hier wäre wohl die Frage angemessen, inwieweit ein Leben gegen ein angeres aufgewogen werden kann. Ist das Leben des ungeborenen Kindes mehr wert als das der Mutter? :angry2:

Laut Katholiban ja! Interessant fänd ich in diesem Zusammenhang auch die Klärung der Frage, ob das Leben und das Gedeihen eines 1jährigen Kindes genauso viel Wert ist, wie das einen Neu- oder noch Ungeborenen.

Nee sobald die Kinder auf der Welt sind ist die Show vorbei......

Ja, genau diesen Eindruck hatte ich auch...... :angry2:

Aha! Danke für die Aufklärung! Und wer spielt Gott und entscheidet das? :unsure:

Unsre Heilige Mutter Kirche, bzw. ihr nicht minder Heiliges Lehramt.....

Fein. Nur ist unsere Heilige Mutter Kirche keine Instanz für Frauen, die die moralischen Grundsätze dieser nicht teilen, geschweige denn, ihrer anzugehören.

Da hast du recht. Es geht hier aber in erster Linie um Frauen, die der katholischen Kirche angehören und somit ein gewaltiges Problem haben, wenn sie abtreiben wollen.

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Aha! Danke für die Aufklärung! Und wer spielt Gott und entscheidet das? :angry2:

 

Die deren Leben auf dem Spiel steht.

Wie jetzt? Die ungeborenen Embryonen entscheiden über das Leben der Mutter?

Verzeihung, aber ich bin jetzt wirklich entsetzt! :angry2:

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Aha! Danke für die Aufklärung! Und wer spielt Gott und entscheidet das? :angry2:

 

Die deren Leben auf dem Spiel steht.

Wie jetzt? Die ungeborenen Embryonen entscheiden über das Leben der Mutter?

Verzeihung, aber ich bin jetzt wirklich entsetzt! :angry2:

 

Du hältst also das Rechtsgut der Mutter und des Embryos für identisch?

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Da hast du recht. Es geht hier aber in erster Linie um Frauen, die der katholischen Kirche angehören und somit ein gewaltiges Problem haben, wenn sie abtreiben wollen.

Richtig. Ich versuche mich in solch eine Situation hineinzuversetzen. Also, wie ich bereits schrieb, ich könnte das nicht, doch sicher nicht aus religiösen Gründen. Es entspricht schlicht nicht meiner Natur und meinem persönlichen Gewissen, unabhängig von meiner Gläubigkeit. Andererseits war ich nie in einer Situation, um mich tatsächlich in die betroffenen Frauen hineinversetzen zu können. Manche Entscheidungen kann man nur dann begreifen, wenn man tatsächlich diese Situationen erlebt. Ich würde mir nie anmaßen, daran Kritik zu üben, schon aus reinster Nächstenliebe nicht.

Allerdings würde ich nie und nimmer unter Gefahr meines eigenen Lebens derart handeln.

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Du hältst also das Rechtsgut der Mutter und des Embryos für identisch?

Ich verstehe deine Frage anscheinend nicht richtig.

Es ist letztlich nicht auszuschließen, dass sowohl Mutter als auch Kind nicht überleben. Ist es notwendig, die Mutter dann zu "opfern"? Ich begreife nicht, wie man eine solche Denke haben kann. Sorry, ich respektiere gewiss deine persönliche Meinung.

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Wie kommst du dann zu deiner Hypothese? Auf welche Fakten stützt sie sich?
Aufgrund von Gesprächen mit Leuten, die in dem Bereich arbeiten (mussten).

Es muss niemand "in dem Bereich arbeiten".

Du hast - mit Verlaub gesagt - keine Ahnung. (Natürlich kann man ganz darauf verzichten, dem Berufswunsch Gynäkologe, Hebamme oder Krankenschwester nachzugehen ...)

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Du hältst also das Rechtsgut der Mutter und des Embryos für identisch?

Ich verstehe deine Frage anscheinend nicht richtig.

Es ist letztlich nicht auszuschließen, dass sowohl Mutter als auch Kind nicht überleben. Ist es notwendig, die Mutter dann zu "opfern"? Ich begreife nicht, wie man eine solche Denke haben kann. Sorry, ich respektiere gewiss deine persönliche Meinung.

 

 

Ich denke, wir haben einander nicht im Ansatz verstanden. Ich denke, dass die Entscheidung der Mutter die Leibesfrucht abzutreiben, um ihr eigenes Leben zu retten, keinem Unwertsurteil von außen unterliegen kann. Außerhalb besonderer Umstände kann niemandem abverlangt werden, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

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Wie kommst du dann zu deiner Hypothese? Auf welche Fakten stützt sie sich?
Aufgrund von Gesprächen mit Leuten, die in dem Bereich arbeiten (mussten).

Es muss niemand "in dem Bereich arbeiten".

Du hast - mit Verlaub gesagt - keine Ahnung. (Natürlich kann man ganz darauf verzichten, dem Berufswunsch Gynäkologe, Hebamme oder Krankenschwester nachzugehen ...)

Doch. Gerade deswegen habe ich darauf hingewiesen, dass niemand sich an Schwangerschaftsabbrüchen beteiligen "muss". Im Katalog der selbständig durchgeführten Eingriffe, die ein Gynäkologe für seine Facharztanerkennung nachweisen muss, sind keine Abtreibungen sondern 75 Kürettagen aufgeführt. Die Kürettage ist der vorwiegend aus diagnostischen Gründen am häufigsten durchgeführte gynäkologische Eingriff, ungleich häufiger als die Anwendung bei einer Abtreibung.

Im übrigen sind die Informationen, die Du von Deinen angeblich "Müssenden" erhalten haben willst, schon deswegen unglaubwürdig, weil jeder Arzt, der falsche Diagnosen angäbe, damit rechnen müsste, dass er über kurz oder lang von jemandem wie Deinen angeblichen Informanten verpfiffen würde. So war's schließlich auch bei Dr. Theissen.

bearbeitet von Julius
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Du hältst also das Rechtsgut der Mutter und des Embryos für identisch?

Ich verstehe deine Frage anscheinend nicht richtig.

Es ist letztlich nicht auszuschließen, dass sowohl Mutter als auch Kind nicht überleben. Ist es notwendig, die Mutter dann zu "opfern"? Ich begreife nicht, wie man eine solche Denke haben kann. Sorry, ich respektiere gewiss deine persönliche Meinung.

 

 

Ich denke, wir haben einander nicht im Ansatz verstanden. Ich denke, dass die Entscheidung der Mutter die Leibesfrucht abzutreiben, um ihr eigenes Leben zu retten, keinem Unwertsurteil von außen unterliegen kann. Außerhalb besonderer Umstände kann niemandem abverlangt werden, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

So, jetzt glaube ich, dich verstanden zu haben! :angry2:

Ich verstehe was du meinst. Doch ich, als 3fache Mutter, würde mein Leben nicht opfern (oder wie auch immer), dann wäre ich eher zum Abbruch bereit.

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Doch. Gerade deswegen habe ich darauf hingewiesen, dass niemand sich an Schwangerschaftsabbrüchen beteiligen "muss".
Rechtlich ist das so, aber in der Praxis sieht es anders so. Viele Krankenhäusern kümmern sich nicht um Gewissensklauseln.
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Doch. Gerade deswegen habe ich darauf hingewiesen, dass niemand sich an Schwangerschaftsabbrüchen beteiligen "muss".
Rechtlich ist das so, aber in der Praxis sieht es anders so. Viele Krankenhäusern kümmern sich nicht um Gewissensklauseln.

Auch wieder eine unbewiesene Behauptung. Selbstverständlich wird sich in Krankenhäusern um Gewissensklauseln gekümmert. Wer was anderes behauptet, dem fehlt einfach das Rückgrat, sein Gewissen geltend zu machen. Da läuft man dann lieber zu den Katholiban um herumzuflennen.

bearbeitet von Julius
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Ich wäre jedenfalls sehr froh, wenn wir in Österreich eine solche psychosoziale Beratungspflicht hätten. Auch wenn mir bewusst ist, dass auch dann nur eine Minderheit der Beratenen einen Ausweg von der geplanten Abtreibung finden würde.

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Da hast du recht. Es geht hier aber in erster Linie um Frauen, die der katholischen Kirche angehören und somit ein gewaltiges Problem haben, wenn sie abtreiben wollen.

Richtig. Ich versuche mich in solch eine Situation hineinzuversetzen. Also, wie ich bereits schrieb, ich könnte das nicht, doch sicher nicht aus religiösen Gründen. Es entspricht schlicht nicht meiner Natur und meinem persönlichen Gewissen, unabhängig von meiner Gläubigkeit. Andererseits war ich nie in einer Situation, um mich tatsächlich in die betroffenen Frauen hineinversetzen zu können. Manche Entscheidungen kann man nur dann begreifen, wenn man tatsächlich diese Situationen erlebt. Ich würde mir nie anmaßen, daran Kritik zu üben, schon aus reinster Nächstenliebe nicht.

 

Erstaunlicherweise werden offensichtlich sehr viele Abtreibungen gebeichtet, also von praktizierenden Katholik(inn)en durchgeführt. Ich schließe das aus der Tatsache, dass die Absolution eigentlich dem Ortsbischof vorbehalten ist, dieser sie der riesengroßen Nachfrage wegen jedoch allen möglichen gewöhnlichen Pfarrer delegiert.

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Hier wäre wohl die Frage angemessen, inwieweit ein Leben gegen ein angeres aufgewogen werden kann. Ist das Leben des ungeborenen Kindes mehr wert als das der Mutter? :unsure:

Laut Katholiban ja! Interessant fänd ich in diesem Zusammenhang auch die Klärung der Frage, ob das Leben und das Gedeihen eines 1jährigen Kindes genauso viel Wert ist, wie das einen Neu- oder noch Ungeborenen.

Nee sobald die Kinder auf der Welt sind ist die Show vorbei......

Ja, genau diesen Eindruck hatte ich auch...... :angry2:

Ihr vergeßt die Taufe! :angry2:

bearbeitet von Guido
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Was ich mitbekommen habe, realisieren die meisten Frauen ca. in der 10-11. Woche, daß sie schwanger sind. Und dann muß in windeseile der Beratungstermin und der Schein her, denn nach der 12. Woche ist abtreibung nicht mehr straffrei. Warum es so spät ist? Verdrängung? Nicht wahr haben wollen? - Und dieser Druck der dann innerhalb kürzester Zeit entsteht macht eine echte Entscheidung nicht möglich.

das hat aber nichts mit dem schein als solchem zu tun, sondern mit dem katastrophalen timing. ein ss-test ist sicher 18 tage nach dem gv. da bleibt massenhaft zeit für beratungen mit oder ohne schein. wenn du mich fragst, finde ich die beratungspflicht sowieso bescheuert. eine fristenlösung ist ehrlicher, während 12 wochen von der embryonalen entwicklung her gesehen mmn viel zu hoch ist.

Es gibt auch Schwangerschaftsfrühtests für 10 Tage nach dem Eisprung, allerdings sollen die nicht sehr zuverlässig sein.

 

Ich stimme Phyllis bei, dass 12 Wochen viel zu lange für die embryonale Entwicklung ist. Dann sind schon Kopf, Ärmchen, Beinchen und sämtliche inneren Organe da.

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Da hast du recht. Es geht hier aber in erster Linie um Frauen, die der katholischen Kirche angehören und somit ein gewaltiges Problem haben, wenn sie abtreiben wollen.

Richtig. Ich versuche mich in solch eine Situation hineinzuversetzen. Also, wie ich bereits schrieb, ich könnte das nicht, doch sicher nicht aus religiösen Gründen. Es entspricht schlicht nicht meiner Natur und meinem persönlichen Gewissen, unabhängig von meiner Gläubigkeit. Andererseits war ich nie in einer Situation, um mich tatsächlich in die betroffenen Frauen hineinversetzen zu können. Manche Entscheidungen kann man nur dann begreifen, wenn man tatsächlich diese Situationen erlebt. Ich würde mir nie anmaßen, daran Kritik zu üben, schon aus reinster Nächstenliebe nicht.

Allerdings würde ich nie und nimmer unter Gefahr meines eigenen Lebens derart handeln.

 

:angry2: abgesehen davon, daß ich aus Glaubensgründen hoffentlich auch nicht abtreiben würde, kann ich Dir in allem zustimmen.

 

Wenn ich allerdings in der Situation wäre: warum auch immer ungewollt schwanger, wie bescheuert auch immer die Situation dann sein könnte.... woher soll ich wissen, wie ich dann handle. Ich kann nur hoffen. Und, wenn ich Kinder hätte, und würde an der nächsten Schwangerschaft sterben... momentan glaube ich nicht, daß ich diese Schwangerschaft dann austragen würde, aber wissen wüsste ich es erst, wenn ich wirklich in der konkreten Situation bin.

 

Schon deshalb ist es klar, daß ich niemanden verurteilen kann, der/die abtreibt.

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Ich wäre jedenfalls sehr froh, wenn wir in Österreich eine solche psychosoziale Beratungspflicht hätten. Auch wenn mir bewusst ist, dass auch dann nur eine Minderheit der Beratenen einen Ausweg von der geplanten Abtreibung finden würde.

Ich dagegen bin froh, dass wir sei nicht haben, sondern man die Frauen selbst entscheiden läßt ob sie externe Beratung brauchen oder nicht.

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Ich wäre jedenfalls sehr froh, wenn wir in Österreich eine solche psychosoziale Beratungspflicht hätten. Auch wenn mir bewusst ist, dass auch dann nur eine Minderheit der Beratenen einen Ausweg von der geplanten Abtreibung finden würde.

Ich dagegen bin froh, dass wir sei nicht haben, sondern man die Frauen selbst entscheiden läßt ob sie externe Beratung brauchen oder nicht.

 

Ich glaube Du unterschätzt die Hürde, welche die Inanspruchnahme einer Beratung darstellt, insbesondere wenn sie mit so persönlichen Dingen zu tun hat. Deshalb ist die Anzahl der Beratung im Verhältnis zu den vorgenommenen Abtreibungen ja auch eher verschwindend. Ich glaube, dass es für viele Frauen "leichter" wäre, zu einer Pflichtberatung zu gehen. Und dort hätten sie die Möglichkeit, nicht nur sich selbst auszusprechen (was oft ja leider manchmal nicht einmal mit dem Partner möglich ist) und vielleicht auch neue Perspektiven zu sehen, von denen sie vorher vielleicht gar nichts gewusst haben (und deshalb auch nicht freiwillig zu einer Beratung gegangen wären).

bearbeitet von Justin Cognito
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während 12 wochen von der embryonalen entwicklung her gesehen mmn viel zu hoch ist.

 

Das ist richtig. 12 Wochen ist für das Embryo eine Katastrophe - die Nerven sind schon ausgebildet... das ist wirklich Horror... und wenn dann noch der Kopf inwändig mit einer Zange zerquetscht werden muß, weil er anders nicht rauszubekommen ist. ....

 

 

...

Äh? Sorry! Entzieht sich meiner Erfahrung. Ich bin Mutter von 3 Kindern und hab bereits nach 4 Wochen den Verdacht gehabt, und nach 6 Wochen war alles klar.

 

Ich bin kein Mensch, der abtreiben könnte, doch würde ich wollen, hätte das mit Druck wohl kaum was zu tun. Es ginge mir hauptsächlich um den Schein.

 

Ich glaube, Frauen in Notsituationen verdrängen das so lange, wie möglich. - Letztendlich will keine Frau abtreiben. Das ist immer eine extreme Situation und eine Horrorvorstellung für die Frau. Wäre die Frist nicht 12 Wochen, sondern 8 - dann würden sie es in der 7. Woche entdecken.

 

Kommt mir so vor.

 

Nicht unbedingt, die Möglichkeit, Schwangerschaften so früh (2. Woche) zu "entdecken" und nachzuweisen, ist noch nicht so alt. Und wenn jemand einen unregelmäßigen Zyklus hat- soll vorkommen, gerade bei jungen Frauen...

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Nix geht über eine stilistisch gelungene Beleidigung! Die Beleidigung Henryk M. Broders bei Maybrit Illner ("ich bin auf eine kritische Weise begeisterst vom Papst, während Sie affirmative Schleimerei betreiben " - sinngemäßes Zitat) ahhhh, wie schön!

Das Zitat ist grandios :angry2: Das werde ich mir merken. :angry2:

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Eine Beratung soll ergebnisoffen sein und verschiedene Möglichkeiten aufzeigen. Ob das immer bei allen Stellen auch so gemacht wird kann ich nicht beurteilen. Was die 12 Wochenfrist anbelangt, so ist sie vielleicht für das Kind zu lang, für die Frauen aber vielleicht teilweise sehr kurz. Hier, wie überhaupt auf dem ganzen Feld, das sich um Abtreibungen handelt, ist es unheimlich schwer, Abgrenzungen zu treffen- aber irgendeine Regelung muss dann ja auch gefunden werden.

Ich denke nicht, dass der schein als Solcher eine Frau unter Druck setzt. Siemuss den Schein ja nicht zur Abtreibung nutzen.

Die Beratungspflicht setzt sie unter den Druck, sich mit der Situation zu beschäftigen, das halte ich allerdings für richtig. Allerdings- in denr kurzen Zeit wird Frau wohl kaum zwei Beratungsstellen aufsuchen, sondern gleich zu einer gehen, wo sie auch einen Schein bekommen kann, zumindest in den meisten Fällen. Und da gehen der Beratung "zum Leben", die katholische Träger wollen, sicher Menschen verloren, sowohl die Frauen als auch deren Kinder. Sehr schade.

 

Um das Thema gibt es viele Probleme- zum Besipiel die Möglichkeit der Spätabtreibung bei Behinderungen- die kann noch zu Zeiten vorgenommen werden, zu denen andere Kinder it der heutigen Medizin als Frühchen überlebensfähig sind.

 

Die Entscheidung zwischen dem leben der Mutter und dem des Kindes ist natürlich eine sehr schwer wiegende, allerdings auch eine recht seltene. Diese kann aber nun wirklich nicht von Anderen getroffen werden, asondern nur von den Partnern, letztlich nur von der Frau selbst.

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Nix geht über eine stilistisch gelungene Beleidigung! Die Beleidigung Henryk M. Broders bei Maybrit Illner ("ich bin auf eine kritische Weise begeisterst vom Papst, während Sie affirmative Schleimerei betreiben " - sinngemäßes Zitat) ahhhh, wie schön!

Das Zitat ist grandios :angry2: Das werde ich mir merken. :angry2:

 

Wie wärs mit einem neuen Thread: stilistisch besonders gelungene Beleidigungen - ein Handbuch für den User von heute... :unsure:

 

(Wobei ich noch anfügen möchte: Henryk M. Broder beleidigte hiermit Nathanael Liminski, aber ich glaube, der mußte auch eher lachen...)

bearbeitet von Schaefchen
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Das ist nicht bewunderswert, das ist haarsträubend. Ich bin entsetzt und extrem peinlich berührt, dass du als Katholik im Ernst den Tod einer mehrfachen Mutter verherrlichst, obwohl er sich vielleicht hätte vermeiden lassen. Davon abgesehen denken veritable Katholiban auch ganz anders als du. Ich hatte jedenfalls mal eine Diskussion mit einem Menschen, der sich kategorisch dagegen ausgesprochen hat, Frauen eine Genehmigung zur Abrteibung zu erteilen, nur weil ihr Leben in Gefahr sei. :angry2: Und er fand die Ansicht, dass eine Abtreibung bei Gefahr für das Leben der Mutter erlaubt sein solle, nicht katholisch und kirchenfeindlich. O-Ton.
Wenn ein Mensch sein Leben opfert, um ein anderes zu retten, dann ist das bewundernswert. "Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben gibt für die Freunde." Und ich verherrliche nicht den Tod einer Mutter, sondern die Rettung eines Menschen. Wenn du damit nicht übereinstimmst, hast du von der Botschaft Jesu null verstanden, sorry, wenn ich das so sage.

 

Hier wäre wohl die Frage angemessen, inwieweit ein Leben gegen ein angeres aufgewogen werden kann. Ist das Leben des ungeborenen Kindes mehr wert als das der Mutter? :angry2:

 

 

Nein, aber genauso viel...Leben kann man nicht gegeneinander aufwiegen.

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