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Themenjahr 2009/2010 - Priester


Edith1

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hm, mir fällt kein passendes Wort dafür ein. :angry2:

 

Mir würden da schon ein paar passende Worte einfallen :angry2: Aber nur für,s Tohu zu schreiben bringt es ja auch nicht.

 

 

über die Maßen zahm seiend heute..............tribald

 

:unsure:

 

Wir sind halt beide brav. Zumindest heute.

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Andernfalls wären z.B. Worte aus dem NT zu streichen wie: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach."

Warum streichts Du aus der Bibel die Worte: Ich will dass sie das Leben in Fülle haben.......Du machst aus dem Christentum eine Spielwiese für Masochisten die mit ihrem Leben nichts anfangen können und deshalb in Freudlosigkeit versumpern..........

Leben in Fülle ist Leben in Gott, Fülle der Liebe. Schon mal den Satz bedacht:; "Wer sein Leben hingibt für seine Freunde hat die größte Liebe."??

 

Oder auch:

 

Süß und irgendwas sonst noch, was genau so ein Quatsch ist, ist es für das Vaterland zu sterben.

Oder:

Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müsswen.

 

Deine Todesverherrlichung ist ekelhaft.

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Kirchenhistoriker
Andernfalls wären z.B. Worte aus dem NT zu streichen wie: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach."

Warum streichts Du aus der Bibel die Worte: Ich will dass sie das Leben in Fülle haben.......Du machst aus dem Christentum eine Spielwiese für Masochisten die mit ihrem Leben nichts anfangen können und deshalb in Freudlosigkeit versumpern..........

Leben in Fülle ist Leben in Gott, Fülle der Liebe. Schon mal den Satz bedacht:; "Wer sein Leben hingibt für seine Freunde hat die größte Liebe."??

 

Oder auch:

 

Süß und irgendwas sonst noch, was genau so ein Quatsch ist, ist es für das Vaterland zu sterben.

Oder:

Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müsswen.

 

Deine Todesverherrlichung ist ekelhaft.

 

Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben. Ist römischen Ursprungs: "dulce et decorum est pro patria mori." Naja, irgendwas muß man den Rekruten ja sagen... :angry2:

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Jetzt hast Du was vergessen: Die allerheiligste Jungfrau Maria - wenn die nicht in rechter Art und Weise verehrt wird, dann wird das nichts mit dem original römisch-katholischen Glauben, seiner Wertschätzung und damit dem Priesternachwuchs.

 

Brav mitgedacht. Wenn Maria auch als Mutter der Kirche und Mutter der Priester verehrt wird, dann ist es sicher wichtig, dass sich der Priester ihrem besonderen Schutz anvertraut. Vielleicht ist dir der Ausspruch (ich glaube vom hl. Alfons von Liguri) bekannt, was der Priester wird, der die Gottesmutter nicht verehrt.

 

Zu deinen Aussagen bezüglich Schaffung eines geistlichen Klimas:

 

Wertschätzung des römisch katholischen Glaubens; Liebe zur römisch katholischen Kirche; Dankbarkeit dafür, dass Gott uns im Priester gleichsam "sein Herz "schenkt; Hochschätzung des priesterlichen Amtes und Dienstes, der Sakramente; die Fähigkeit nicht in den Chor der Kritikaster einzustimmen, die Priester in der Kirche pauschal kritisieren und sich einen Sport daraus machen, päpstliche Entscheidungen oder Worte von Papst und Verantwortlichen in der Kirche (auch zum Priesterjahr) zu zerfleddern oder als unerträgliche Provokation hinzustellen; Respekt jenen Priestern gegenüber, die dem Evangelium der Kirche und den Menschen in Treue dienen; der "Dünger" der Priesterberufungen ermöglicht ist meiner Einschätzung nach gelebter römisch- katholischer Glaube in den Familien. Denn dort wo in Familien der römisch- katholische Glaube, die Liebe zu Gott vor-gelebt wird, dort kann auch die Berufung zu diesem Dienst der Liebe gedeihen.

 

Und was sagst Du zu der Diskrepanz zwischen der scharfen Betonung des opfer- und leidreichen zölibatären Priesterlebens einerseits und der Forderung nach einem "guten Klima für geistliche Berufe" andererseits?

Im Endeffekt läuft das auf den Vorwurf hinaus, dass der mögliche Priesternachwuchs nicht mehr masochistisch genug ist, und ich weiß nicht, ob das nun unbedingt nur negativ zu sehen ist.

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Andernfalls wären z.B. Worte aus dem NT zu streichen wie: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach."

Warum streichts Du aus der Bibel die Worte: Ich will dass sie das Leben in Fülle haben.......Du machst aus dem Christentum eine Spielwiese für Masochisten die mit ihrem Leben nichts anfangen können und deshalb in Freudlosigkeit versumpern..........

Leben in Fülle ist Leben in Gott, Fülle der Liebe. Schon mal den Satz bedacht:; "Wer sein Leben hingibt für seine Freunde hat die größte Liebe."??

Hast Du schon ein mal darüber nachgedacht, dass es auch ein Leben vor dem Tod gibt, das Gott uns gegeben hat um es zu geniessen.........frei nach der hl. Theresa von Avila: Wenn Rebhuhn dann Rebhuhn ohne dass man dauern ein schlechtes Gewissen haben muß.............

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Ich habe ein Problem mit einer speziellen Formalie bei der Diakon- bzw Priesterweihe.

Da legen sich die Kandidaten bäuchlings ausgestreckt vor den Bischof.

 

Eine solche Unterwerfungsgeste kenne ich sonst z.B. bei Hunden, nicht bei Hauskatzen.

Ich finde, so darf der Bischof nicht mit seinen Priestern umgehen.

Wenn es schon sein muss, warum tritt nicht der Bischof zur Seite und die Kandidaten unterwerfen sich ihrem himmlichen Herren?

bearbeitet von Eifelgeist
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Ich habe ein Problem mit einer speziellen Formalie bei der Diakon- bzw Priesterweihe.

Da legen sich die Kandidaten bäuchlings ausgestreckt vor den Bischof.

 

Eine solche Unterwerfungsgeste kenne ich sonst z.B. bei Hunden, nicht bei Hauskatzen.

Ich finde, so darf der Bischof nicht mit seinen Priestern umgehen.

Wenn es schon sein muss, warum tritt nicht der Bischof zur Seite und die Kandidaten unterwerfen sich ihrem himmlichen Herren?

 

Stimmt nicht, wenn sich Hunde unterwerfen legen sie sich auf den Rücken, und nicht auch den Bauch. Also, von den Hunden kannst diese Unterwerfungsgeste nicht ableiten. :angry2:

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Ich habe Hunde aber schon in dieser Bauch-nach-unten-Haltung gesehen. Das gibt es anscheinend auch.

Das Wort "proskynesis" halte ich trotzdem für gefährlich irreführend. Es läuft auf eine Art Kadavergehorsam hinaus. Ein "hündisches Gehabe" ist im üblichen Sprachgebrauch eine abwertende Bemerkung. Und dass der Gehorsam gegenüber Gott und dem Bischof durch einer Abwertung des Gehorchenden dargestellt werden soll, ist schlicht nicht im Sinn der Sache. Jesus wollte den Gehorsam eben nicht als Kadavergehorsam und nicht als hündische Gefolgschaft und vor allem nicht als Abwertung.

 

Dies wiederum war aber oftmals das Anliegen weltlicher Herrscher. Eine radikalisierte Truppe absoluter Gehorsams-Ausüber ist ja immer eine Stärkung der Macht - einer sehr verderblichen und menschenverachtenden Form der Macht. Es geht hier nicht um den Knappen, selbst ein stolzer Held, der sein Knie vor dem König beugt, um ihm die Vasallentreue zu geloben und den Ritterschlag zu erhalten, sondern um etwas Entmenschtes. Von daher passt das dumpf-animalische "hündisch" nicht schlecht.

 

Das kommt auch rüber, und das prägt Vorstellungen. Warum werfen die A&A gelegentlich den Katholiken "Heteronomie" vor? Wahrscheinlich, weil sie die Katholiken (bzw. jene, die besonders katholisch sein wollen) als außengelenkt empfinden. Es scheint eine Fremdmacht in ihnen zu wohnen, die sie wider ihre Eigeninteressen lenkt, behindert und womöglich sogar zerstört. Eine Proskynesis ist der perfekt gestaltete Ausdruck hierfür. Gott wird als Fremdleitung empfunden. Aber da Gott ja nicht laut spricht und eine Anweisung zur Proskynesis gibt, tut es eben der Bischof. Und er wird seine Vorgaben als Befehle Gottes deklarieren und diese armen Geschöpfe, die unbedingt fremdgeleitet sein wollen (Abgabe der Verantwortung ...), nun an Gottes Statt unter seine Knute nehmen.

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Nachfrage: Welches Selbstverständnis drückt ein heutiger Bischof aus, wenn die Leute vor ihm liegen?

Warum tritt er nicht wenigstens zur Seite?

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Ich habe Hunde aber schon in dieser Bauch-nach-unten-Haltung gesehen. Das gibt es anscheinend auch.

Das Wort "proskynesis" halte ich trotzdem für gefährlich irreführend. Es läuft auf eine Art Kadavergehorsam hinaus. Ein "hündisches Gehabe" ist im üblichen Sprachgebrauch eine abwertende Bemerkung. Und dass der Gehorsam gegenüber Gott und dem Bischof durch einer Abwertung des Gehorchenden dargestellt werden soll, ist schlicht nicht im Sinn der Sache. Jesus wollte den Gehorsam eben nicht als Kadavergehorsam und nicht als hündische Gefolgschaft und vor allem nicht als Abwertung.

 

Dies wiederum war aber oftmals das Anliegen weltlicher Herrscher. Eine radikalisierte Truppe absoluter Gehorsams-Ausüber ist ja immer eine Stärkung der Macht - einer sehr verderblichen und menschenverachtenden Form der Macht. Es geht hier nicht um den Knappen, selbst ein stolzer Held, der sein Knie vor dem König beugt, um ihm die Vasallentreue zu geloben und den Ritterschlag zu erhalten, sondern um etwas Entmenschtes. Von daher passt das dumpf-animalische "hündisch" nicht schlecht.

 

Das kommt auch rüber, und das prägt Vorstellungen. Warum werfen die A&A gelegentlich den Katholiken "Heteronomie" vor? Wahrscheinlich, weil sie die Katholiken (bzw. jene, die besonders katholisch sein wollen) als außengelenkt empfinden. Es scheint eine Fremdmacht in ihnen zu wohnen, die sie wider ihre Eigeninteressen lenkt, behindert und womöglich sogar zerstört. Eine Proskynesis ist der perfekt gestaltete Ausdruck hierfür. Gott wird als Fremdleitung empfunden. Aber da Gott ja nicht laut spricht und eine Anweisung zur Proskynesis gibt, tut es eben der Bischof. Und er wird seine Vorgaben als Befehle Gottes deklarieren und diese armen Geschöpfe, die unbedingt fremdgeleitet sein wollen (Abgabe der Verantwortung ...), nun an Gottes Statt unter seine Knute nehmen.

 

kann ich nur bestätigen. Die Realität in Regensburg zumindest ist so, dass der Bischof diesen absoluten Gehorsam immer wieder bei den Klerikern konkret einfordert und sie dazu an ihren Treueeid erinnert. Mittlerweile ist die Mehrzahl des Klerus ein Haufen von rückgratlosen Ja-Sagern und -Handlern geworden, obgleich sehr viele den Bischof eigentlich kritisieren.

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Wer allerdings ausschließlich die Mißbrauchsmöglichkeiten dieser Hingabegeste sieht, landet auch im Straßengraben...

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Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben. Ist römischen Ursprungs: "dulce et decorum est pro patria mori." Naja, irgendwas muß man den Rekruten ja sagen... :angry2:

 

 

Dadurch, dass es römischen Ursprungs ist, wird es aber auch nicht besser...

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Andernfalls wären z.B. Worte aus dem NT zu streichen wie: "Wer mir nachfolgen will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst, und so folge er mir nach."

Warum streichts Du aus der Bibel die Worte: Ich will dass sie das Leben in Fülle haben.......Du machst aus dem Christentum eine Spielwiese für Masochisten die mit ihrem Leben nichts anfangen können und deshalb in Freudlosigkeit versumpern..........

Leben in Fülle ist Leben in Gott, Fülle der Liebe. Schon mal den Satz bedacht:; "Wer sein Leben hingibt für seine Freunde hat die größte Liebe."??

 

Oder auch:

 

Süß und irgendwas sonst noch, was genau so ein Quatsch ist, ist es für das Vaterland zu sterben.

Oder:

Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müsswen.

 

Deine Todesverherrlichung ist ekelhaft.

 

 

Aber es stehen ja beide Sätze in der Bibel (nicht der heroische Schmarrn- über den Blödsinn brauchen wir nicht zu diskutieren). Wir sollen das Leben haben, ja.Aber das mit dem leben hingeben für seine Freunde steht da auch. Ich denke, das Wichitge ist, dass diese Hingabe freiwillig geschieht,nicht uas falsch verstandenem Pflichtgefühl oder heroismus.Es ist bei jesus die(fast) letzte Konsequenz: Er hat radikal Liebe gelebt und ist dafür getötet worden. . Letztlich ist aber nicht der Tod der Sieger, sondern das Leben. Jesus ist auferstanden, Jesus lebt!

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Jetzt hast Du was vergessen: Die allerheiligste Jungfrau Maria - wenn die nicht in rechter Art und Weise verehrt wird, dann wird das nichts mit dem original römisch-katholischen Glauben, seiner Wertschätzung und damit dem Priesternachwuchs.

 

Brav mitgedacht. Wenn Maria auch als Mutter der Kirche und Mutter der Priester verehrt wird, dann ist es sicher wichtig, dass sich der Priester ihrem besonderen Schutz anvertraut. Vielleicht ist dir der Ausspruch (ich glaube vom hl. Alfons von Liguri) bekannt, was der Priester wird, der die Gottesmutter nicht verehrt.

 

Zu deinen Aussagen bezüglich Schaffung eines geistlichen Klimas:

 

Wertschätzung des römisch katholischen Glaubens; Liebe zur römisch katholischen Kirche; Dankbarkeit dafür, dass Gott uns im Priester gleichsam "sein Herz "schenkt; Hochschätzung des priesterlichen Amtes und Dienstes, der Sakramente; die Fähigkeit nicht in den Chor der Kritikaster einzustimmen, die Priester in der Kirche pauschal kritisieren und sich einen Sport daraus machen, päpstliche Entscheidungen oder Worte von Papst und Verantwortlichen in der Kirche (auch zum Priesterjahr) zu zerfleddern oder als unerträgliche Provokation hinzustellen; Respekt jenen Priestern gegenüber, die dem Evangelium der Kirche und den Menschen in Treue dienen; der "Dünger" der Priesterberufungen ermöglicht ist meiner Einschätzung nach gelebter römisch- katholischer Glaube in den Familien. Denn dort wo in Familien der römisch- katholische Glaube, die Liebe zu Gott vor-gelebt wird, dort kann auch die Berufung zu diesem Dienst der Liebe gedeihen.

 

Und was sagst Du zu der Diskrepanz zwischen der scharfen Betonung des opfer- und leidreichen zölibatären Priesterlebens einerseits und der Forderung nach einem "guten Klima für geistliche Berufe" andererseits?

Im Endeffekt läuft das auf den Vorwurf hinaus, dass der mögliche Priesternachwuchs nicht mehr masochistisch genug ist, und ich weiß nicht, ob das nun unbedingt nur negativ zu sehen ist.

 

 

Ja, ist denn das Leben als Priester wirklich so opferreich? Kommt das nicht auch auf den Priester an? ich kenne ein paar, die scheinen ganz zufrieden zu sein. Und andere Berufe können auch "Opfer" verlangen. Ein Priester kann auch viel zurückbekommen. Ich denke, die Priester, die sich wohl fühlen, können und sollen das nach außen vermitteln- denn das Priesterbild in der Öffentlichkeit ist schon recht einseitig.

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Ich habe ein Problem mit einer speziellen Formalie bei der Diakon- bzw Priesterweihe.

Da legen sich die Kandidaten bäuchlings ausgestreckt vor den Bischof.

 

Eine solche Unterwerfungsgeste kenne ich sonst z.B. bei Hunden, nicht bei Hauskatzen.

Ich finde, so darf der Bischof nicht mit seinen Priestern umgehen.

Wenn es schon sein muss, warum tritt nicht der Bischof zur Seite und die Kandidaten unterwerfen sich ihrem himmlichen Herren?

 

 

Also- erstens kennst du meine Hauskatze nicht(auch wenn die Geste a ganz und agr nicht ubnterwürfig ist9 und zweitens ist das wohl schon eine "Unterwerfung" unter den himmlischen Herrn. Und das könne die Kandidaten ja auch für sich deuten. Im liegenden Zustand sind sie auch bereit, sie sind in dem Momant ja sehr angreifbar. Das heißt, sie überlaasssen sich Gottes Gnade.

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Franciscus non papa

dieses "sich vor gott hinwerfen" (also auf den boden legen) prostratio genannt kommt in der liturgie auch des karfreitagsvor.

 

die geste richtet sich immer an gott, nicht an den bischof oder irgendeinen menschen.

 

siehe hier

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Franciscus non papa

soweit ich sehen kann, ist hier niemand, der das amt in der katholischen kirche abschaffen möchte, oder in frage stellt.

 

was hier allerdings auf widerspruch stösst - zu recht, wie ich meine - ist die tendenz, die amtsinhaber spirituell ungesund zu überhöhen.

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soweit ich sehen kann, ist hier niemand, der das amt in der katholischen kirche abschaffen möchte, oder in frage stellt.

 

was hier allerdings auf widerspruch stösst - zu recht, wie ich meine - ist die tendenz, die amtsinhaber spirituell ungesund zu überhöhen.

Nein, Ämter sind schon in Ordnung, aber der ganze Firlefanz mit Ehrentiteln (vom Geistlichen Rat angefangen bis zum Päpstlichen Hausprälaten oder was es da sonst noch gibt) ist in meinen augen mehr als überflüssig.

Übrigens auf die Idee, die Weihekandidaten würden sich nicht vor Gott, sondern vor dem Bischof auf den Boden werfen, bin ich in meinem langen Leben noch nie gekommen. :angry2:

bearbeitet von Elima
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Ich habe ein Problem mit einer speziellen Formalie bei der Diakon- bzw Priesterweihe.

Da legen sich die Kandidaten bäuchlings ausgestreckt vor den Bischof.

 

Eine solche Unterwerfungsgeste kenne ich sonst z.B. bei Hunden, nicht bei Hauskatzen.

Ich finde, so darf der Bischof nicht mit seinen Priestern umgehen.

Wenn es schon sein muss, warum tritt nicht der Bischof zur Seite und die Kandidaten unterwerfen sich ihrem himmlichen Herren?

Ich erinnere mich an eine Weihe (ich weiß nicht mehr, ob live oder im Fernsehen), da lagend die Kandidaten auf der erhöhten Fläche nach dieser ersten Stufe im Altarraum, und der Bischof kniete auf eben jener Stufe hinter den Kandidaten. Das fand ich als Zeichen sehr schön, daß der Bischof nicht höher war als die Kandidaten.

Bei einer anderen Weihe kniete der Bischof vor den Kandidaten, wie diese auf den Altar ausgerichtet. Da fehlte mir dann etwas. Allerdings waren auch hierbei alle auf Gott ausgerichtet, nicht die liegenden Kandidaten auf den Bischof.

 

Die Weihekandidaten knien allerdings vor dem sitzenden Bischof, wenn sie ihm Gehorsam etc versprechen.

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Franciscus non papa
Die Weihekandidaten knien allerdings vor dem sitzenden Bischof, wenn sie ihm Gehorsam etc versprechen.

 

 

in der zeit des frankenreiches sind halt viele gesten aus dem weltlichen bereich auch in die liturgie aufgenommen worden. das gilt vor allem für treuegelöbnis, huldigung bei amtsantritt (vgl. dem papst gegenüber, auch von den kardinälen, bei deren ernennung)

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Die Weihekandidaten knien allerdings vor dem sitzenden Bischof, wenn sie ihm Gehorsam etc versprechen.

 

 

in der zeit des frankenreiches sind halt viele gesten aus dem weltlichen bereich auch in die liturgie aufgenommen worden. das gilt vor allem für treuegelöbnis, huldigung bei amtsantritt (vgl. dem papst gegenüber, auch von den kardinälen, bei deren ernennung)

 

Und natürlich können diejenigen die sich als Nachfolger der Apostel dünken auf Anachronismen, die ihre Macht befestigen und zeigen sollen unmöglich verzichten........dazu gehört die Protzkleidung samt goldenen und edelsteinbesetzen Kreuzen und Ringen und dazu gehören Unterwerfungsgesten ihrer "Untergebenen"........

 

Nicht umsonst werden die Kennzeichen der vatikanischen Autos SCV von satirischen Römern umgedeutet in "Si Cristo Videsse".

bearbeitet von wolfgang E.
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Wäre eine Fußwaschung nicht auch eine schöne Aktion bei der Weihe?

Das wäre doch wieder nur ein zur verlogenen Geste erstarrtes Ritual......nur weil man einaml im Jahr am Gründonnerstag jemandem der zuerst schön sauber hergerichtet wurde "die Füsse wäscht" ist man nicht demütig.

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