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Von welcher Welt sind Christen?


Martin

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Mariamante:
Ich sehe es nicht als die Aufgabe eines Christus- jüngers an, niemals nie negativ aufzufallen- im Gegenteil: In einer Welt wo der christliche Glaube mehr oder weniger schwindet, lächerlich gemacht wird- wo der Atheismus voranschreitet- in einer solchen Welt und Zeit halte ich einen Christen, der nicht "negativ" auffällt eher für lau, angepasst und in Gefahr, geistig zu sterben. Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom. Und mit dem breiten Strom schwimmen- nein danke.

 

Vielleicht noch folgendes: Wo wäre wolfgang und Co. wenn es Mariamante und Co. nicht geben würde. An wen würden sie dann ihre Allgemeinplätzchen verkaufen können?

fragende Grüsse

 

Stanley

Was Stanley und andere Überchristen so liebens- und bewundernswert macht, ist die Tiefe ihrer Gedanken..........das zwingt einfach zum Nachdenken. :angry2:

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Lieber Mariamante,

 

Die Meinungen sind tatsächlich verschieden- manche haben verschroben- verschobene Ansichten vom Christsein- z.B. glauben manche es genügt sich Christ zu nennen- aber man muss durchaus nicht nach den evangelischen Räten etc. handeln. Wolltest du mir das oder mich oder was immer vorführen?

 

Nein, ich wollte Dich nur wissen lassen dass ich mit Dir was das Christsein betrifft noch nicht mal ansatzweise übereinstimme.

 

Eine Vorführung Deiner Person findet doch relativ häufig durch Dich selbst statt, es läge mir fern das auch noch zu fördern.

 

Wenn Christsein das bedeutet was Du hier postulierst dann bin ich ganz bestimmt kein Christ. Aber Dein Wort ist nicht Gottes Wort genauswo wenig wie meines- vielleicht sind wir uns da einig.

 

Von daher- glauben und glauben lassen :angry2:

 

LG

JP

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Es gibt auch unmusikalische Wälder.
Kannte ich nicht- und klingt auch etwas dissonant.
Es war meine ehrlich und aufrichtig gemeinte Anfrage, ob ich Dein Vorgehen als Vorbild nehmen kann. Stanley hat bereits entsprechend geantwortet.

Wenn jemand gegen den Strom schwimmt- und viele würden diesem Beispiel als "Vorbild" folgen, würde sich das doch aufheben- sehe ich also als etwas widersprüchlich an. Was aber Nachfolge oder Vorbild angeht habe ich den Eindruck, dass wir uns nicht so sehr vom Verhalten der Menschen bestimmen lassen sollten, sondern auf Christus schauen. Wie würde Christus den Pharisäern und Gelehrten wohl begegnen - hmm?

Jetzt bin ich auf der Suche danach, wer mir denn Vorbild sein könnte.
Wie gesagt: Jesus Christus.
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Nein, ich wollte Dich nur wissen lassen dass ich mit Dir was das Christsein betrifft noch nicht mal ansatzweise übereinstimme.

Auf den Punkt gebracht: Ich glaube an Jesus Christus als göttlichen Heiland und Erlöser- und ich sehe den Glauben an Gott und das Bemühen, Gott und die Menschen zu lieben als christlichen Weg. Darin kannst du mit mir also nicht einmal "ansatzweise" übereinstimmen. Interressant.

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Franciscus non papa
Das Leben in Fülle ist also nicht im Diesseits, nicht in dieser Welt zu finden, sondern nur im Jenseits?
Wenn wir hier auf Erden ganz mit Gott verbunden leben, dann ist es schon hier zu finden. Jesus sagt: Das Himmelreich ist in euch und unter uns. Da der Himmel "die Fülle" und Seligkeit ist, können wir auch etwas davon hier auf Erden erfahren. Ohne Gott aber ist alle "irdische Herrlichkeit" nichtig und leer- aber mit Gott vereint kann selbst das, was wir hier auf Erden nicht als irdische Fülle erfinden zur Seligkeit werden.

 

 

allerdings darf die verbindung mit gott nicht auf kosten der verbindung mit den menschen gehen.

 

jesus spricht eindeutig davon, dass gottes- und nächstenliebe gleichbedeutend wichtig sind.

 

und gerade die liebe gebietet es eben auch, die guten gaben gottes dankbar anzunehmen und sie voller freude zu geniesen.

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allerdings darf die verbindung mit gott nicht auf kosten der verbindung mit den menschen gehen.
Wenn die "Verbindung" zu Menschen Sünde und Anlaß zur Sünde wäre dann- so bin ich überzeugt- ist es richtig Gott mehr zu gehorchen als den Menschen. Und mitunter muss man dem Begehren und Wünschen der Menschen aus Liebe zu Gott widerstehen. Denn die Menschen tun nicht immer das was Gott will. Und wie du ja auch schon mal ausgedrückt hast, kann es Liebe sein, jemand "ins Angesicht zu widerstehen" - kommt etwa hier nicht zu tragne, dass die Verbindung zu Gott auf Kosten der Verbindung mit gewissen Menschen geht?

 

jesus spricht eindeutig davon, dass gottes- und nächstenliebe gleichbedeutend wichtig sind.
Aber über das, was Nächstenliebe ist, gehen die Meinungen wohl immer wieder auseinander: Die einen meinen, es sie "Nächstenliebe", wenn man beim Nächsten alle Verhaltensweisen (auch sündhafte) entschuldigt bzw. als in Ordnung hinstellt- andere sehen es wieder als größere Liebe, den Nächsten aus Liebe darauf hinzuweisen, dass sein Verhalten verderbenbringend ist.

 

und gerade die liebe gebietet es eben auch, die guten gaben gottes dankbar anzunehmen und sie voller freude zu geniesen.
"Missbraucht die Freiheit nicht zur Befriedigung eurer Lust" wer schrieb so ähnlich?
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@Mariamante:

Auf den Punkt gebracht: Ich glaube an Jesus Christus als göttlichen Heiland und Erlöser- und ich sehe den Glauben an Gott und das Bemühen, Gott und die Menschen zu lieben als christlichen Weg. Darin kannst du mit mir also nicht einmal "ansatzweise" übereinstimmen. Interressant.

 

Ja tatsächlich - bei der Auslegung dieses Satzes sind wir mehr als meilenweit voneinander entfernt :angry2: Denn der bloße Inhalt dieses Satzes mag uninterpretiert für eine Menge Menschen verschiedener Couleur gelten.

 

LG

JP

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Es gibt auch unmusikalische Wälder.
Kannte ich nicht- und klingt auch etwas dissonant.

In der Tat - es wird dissonant, wenn die Wälder, die zurückschallen, den Ton nicht treffen.

Das hast Du ganz richtig erkannt.

Es war meine ehrlich und aufrichtig gemeinte Anfrage, ob ich Dein Vorgehen als Vorbild nehmen kann. Stanley hat bereits entsprechend geantwortet.

Wenn jemand gegen den Strom schwimmt- und viele würden diesem Beispiel als "Vorbild" folgen, würde sich das doch aufheben- sehe ich also als etwas widersprüchlich an.

Äh, wie denn nun? :angry2:

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, aber diese toten Fische braucht es, damit keine Aufhebung der Strömungsrichtung erfolgt? :angry2:

Was aber Nachfolge oder Vorbild angeht habe ich den Eindruck, dass wir uns nicht so sehr vom Verhalten der Menschen bestimmen lassen sollten, sondern auf Christus schauen. Wie würde Christus den Pharisäern und Gelehrten wohl begegnen - hmm?

Jesus hat den Pharisäern und Gelehrten manch hartes Wort gesagt.

Meinst Du jetzt, ich hätte anstatt nur zu fragen ganz klar und unmißverständlich Deine Fehler und Unfreundlichkeiten aufzeigen sollen?

Jetzt bin ich auf der Suche danach, wer mir denn Vorbild sein könnte.
Wie gesagt: Jesus Christus.

Sicher doch.

Allerdings ist die Umsetzung dessen, was Jesus Christus uns vorlebte, nicht so einfach.

Weiter vorn in diesem Thread habe ich geschildert, wie sehr ich dieses irdische Leben und Gottes gute Gaben genieße, was bei Dir aber nicht gerade auf Begeisterung stieß. Das ist aber genau das, was ich vom Evangelium verstanden hatte.

Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich in jenen Christen, die hier viel von der rechten Nachfolge Jesu schreiben, ein Vorbild finden könnte, wie diese Umsetzung von "Jesus ist mein Vorbild" heute und hier im Forum ganz konkret aussehen könnte.

Stanley und Mariamante wollen/können wohl keine solche Vorbilder sein.

Muß ich halt weiter suchen.

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Äh, wie denn nun?

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, aber diese toten Fische braucht es, damit keine Aufhebung der Strömungsrichtung erfolgt?

Das Wort vom "Schwimmen gegen den Strom" ist bildhaft. Gemeint ist, dass Menschen, die Christus radikal nachfolgen, sich nicht dieser Welt anpassen, anders gesinnt sind und anders handeln. Wenn nun alle diese radikale Nachfolge ausüben würden, gäb´ es keinen Widerstand mehr.

Jesus hat den Pharisäern und Gelehrten manch hartes Wort gesagt.

Meinst Du jetzt, ich hätte anstatt nur zu fragen ganz klar und unmißverständlich Deine Fehler und Unfreundlichkeiten aufzeigen sollen?

Ursachenforschung wäre auch eine Möglichkeit.

 

Sicher doch.

Allerdings ist die Umsetzung dessen, was Jesus Christus uns vorlebte, nicht so einfach.

Weiter vorn in diesem Thread habe ich geschildert, wie sehr ich dieses irdische Leben und Gottes gute Gaben genieße, was bei Dir aber nicht gerade auf Begeisterung stieß. Das ist aber genau das, was ich vom Evangelium verstanden hatte.

Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten? War sein eigenes Leben von Bethlehem bis Kalvaria nicht von vielen Entbehrungen gekennzeichnet? Auch wenn es einige gibt, die auf Grund der in der Schrift geschildeten Ereignisse bei der Hochzeit zu Kana einseitig annehmen wollen, Jesus hätte das Leben auf Erden "genossen", kann ich bei der Betrachtung des Lebens und Leidens Jesu ein solches "Genießen" nicht feststellen.

 

Das Vorbild Jesu regt also m.E. weniger an, die Güter dieser Erde zu genießen und das Leben hier auszukosten, sondern vor allem Sorge zu tragen Gott und die Menschen zu lieben - und sich diese Liebe etwas kosten zu lassen- bis zur Hingabe des eigenen Lebens. Daher sehe ich die Fülle des Lebens oder Glücks nicht so sehr darin was wir haben, sondern was wir sind und an Liebe geben.

 

Was deine vorgebliche Suche nach "Vorbildern" angeht hättest du bei den Menschen, die ihren Lauf glücklich vollendet haben und zu den Heiligen zählen einige Anhaltspunkte.

bearbeitet von Mariamante
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Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten?

 

Nicht vor allem aber eben auch:

 

1. Gleich bei seinem ersten Wunder hat er auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt

2. Er war bekannt dafür dass er mit den Sündern (Zöllnern, Huren) gegessen und getrunken hat, beim Steuerpächter Zachäus ist er eingekehrt........

3. Er hat offenbar ganz gerne Wein getrunken, denn selbst in sehr ernster Stunde spricht er davon dass er nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken werde sondern erst wieder im Himmelreich

 

Du wirfst anderen Menschen vor sie spielten die Bibel weich.....Du spülst sei hart und versuchst mit aller Gewalt Jesus seine menschlichen Züge abzusprechen.........pseudoasketisches Sektierertum!!!!!

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Äh, wie denn nun?

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, aber diese toten Fische braucht es, damit keine Aufhebung der Strömungsrichtung erfolgt?

Das Wort vom "Schwimmen gegen den Strom" ist bildhaft. Gemeint ist, dass Menschen, die Christus radikal nachfolgen, sich nicht dieser Welt anpassen, anders gesinnt sind und anders handeln. Wenn nun alle diese radikale Nachfolge ausüben würden, gäb´ es keinen Widerstand mehr.

Jesus hat den Pharisäern und Gelehrten manch hartes Wort gesagt.

Meinst Du jetzt, ich hätte anstatt nur zu fragen ganz klar und unmißverständlich Deine Fehler und Unfreundlichkeiten aufzeigen sollen?

Ursachenforschung wäre auch eine Möglichkeit.

 

Sicher doch.

Allerdings ist die Umsetzung dessen, was Jesus Christus uns vorlebte, nicht so einfach.

Weiter vorn in diesem Thread habe ich geschildert, wie sehr ich dieses irdische Leben und Gottes gute Gaben genieße, was bei Dir aber nicht gerade auf Begeisterung stieß. Das ist aber genau das, was ich vom Evangelium verstanden hatte.

Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten? War sein eigenes Leben von Bethlehem bis Kalvaria nicht von vielen Entbehrungen gekennzeichnet? Auch wenn es einige gibt, die auf Grund der in der Schrift geschildeten Ereignisse bei der Hochzeit zu Kana einseitig annehmen wollen, Jesus hätte das Leben auf Erden "genossen", kann ich bei der Betrachtung des Lebens und Leidens Jesu ein solches "Genießen" nicht feststellen.

 

Das Vorbild Jesu regt also m.E. weniger an, die Güter dieser Erde zu genießen und das Leben hier auszukosten, sondern vor allem Sorge zu tragen Gott und die Menschen zu lieben - und sich diese Liebe etwas kosten zu lassen- bis zur Hingabe des eigenen Lebens. Daher sehe ich die Fülle des Lebens oder Glücks nicht so sehr darin was wir haben, sondern was wir sind und an Liebe geben.

 

 

Worin liegt Dein Problem eigentlich?

Kannst Du wirklich nicht akzeptieren, dass Jesu Leben als Mensch Elemente von beidem hatte: Tage und Stunden, in denen er das Leben genossen hat und Tage und Stunden, in denen sich die Schatten eines Lebens zeigten - bis hin zum Kreuz?

Das Leben Jesu regt an, das Leben als Ganzes anzunehmen, wie es uns gegeben wird, das Gute und das Schlechte und nicht ständig eines davon panisch abzuwehren, weder das Festgelage, noch das Kreuz.

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Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten?

 

Nicht vor allem aber eben auch:

 

1. Gleich bei seinem ersten Wunder hat er auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt

2. Er war bekannt dafür dass er mit den Sündern (Zöllnern, Huren) gegessen und getrunken hat, beim Steuerpächter Zachäus ist er eingekehrt........

3. Er hat offenbar ganz gerne Wein getrunken, denn selbst in sehr ernster Stunde spricht er davon dass er nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken werde sondern erst wieder im Himmelreich

 

Du wirfst anderen Menschen vor sie spielten die Bibel weich.....Du spülst sei hart und versuchst mit aller Gewalt Jesus seine menschlichen Züge abzusprechen.........pseudoasketisches Sektierertum!!!!!

 

Jesus menschliche Züge sind ausschließlich so zu interpretieren, dass er in allem uns gleich war, außer der Sünde. Das beantwortet auch die Frage, warum die Christen nicht von dieser Welt sein sollen. Das hat Paulus ziemlich eindeutig festgestellt. Dein Verweis auf Zöllner und Huren ist ein billiges Argument, Jesus eine etwaigen Sündhaftigkeit zu unterstellen, die er ja nach liberalistischer Theologenmeinung auch als wahrer Mensch haben müsste. Jesus hat an keiner Stelle die Menschen aufgefordert das Leben zu genießen. Sie sollen das Leben gewinnen, nicht genießen. Erst wenn wir das Leben gewonnen haben, können wir genießen. Wenn Du so willst: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

 

MfG

Stanley

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Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten?

 

Nicht vor allem aber eben auch:

 

1. Gleich bei seinem ersten Wunder hat er auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt

2. Er war bekannt dafür dass er mit den Sündern (Zöllnern, Huren) gegessen und getrunken hat, beim Steuerpächter Zachäus ist er eingekehrt........

3. Er hat offenbar ganz gerne Wein getrunken, denn selbst in sehr ernster Stunde spricht er davon dass er nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken werde sondern erst wieder im Himmelreich

 

Du wirfst anderen Menschen vor sie spielten die Bibel weich.....Du spülst sei hart und versuchst mit aller Gewalt Jesus seine menschlichen Züge abzusprechen.........pseudoasketisches Sektierertum!!!!!

 

Jesus menschliche Züge sind ausschließlich so zu interpretieren, dass er in allem uns gleich war, außer der Sünde. Das beantwortet auch die Frage, warum die Christen nicht von dieser Welt sein sollen. Das hat Paulus ziemlich eindeutig festgestellt. Dein Verweis auf Zöllner und Huren ist ein billiges Argument, Jesus eine etwaigen Sündhaftigkeit zu unterstellen, die er ja nach liberalistischer Theologenmeinung auch als wahrer Mensch haben müsste. Jesus hat an keiner Stelle die Menschen aufgefordert das Leben zu genießen. Sie sollen das Leben gewinnen, nicht genießen. Erst wenn wir das Leben gewonnen haben, können wir genießen. Wenn Du so willst: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

 

MfG

Stanley

 

Das ist wie wie ich oben schon geschrieben habe, pseudoasketischer Quatsch.........warum wollt ihr partout Jesus zum Verkünder einer weltabgeandten freudlosen Religion verfälschen........Projektion der eigenen Freud- und Lieblosigkeit?

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Franciscus non papa
Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten?

 

Nicht vor allem aber eben auch:

 

1. Gleich bei seinem ersten Wunder hat er auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt

2. Er war bekannt dafür dass er mit den Sündern (Zöllnern, Huren) gegessen und getrunken hat, beim Steuerpächter Zachäus ist er eingekehrt........

3. Er hat offenbar ganz gerne Wein getrunken, denn selbst in sehr ernster Stunde spricht er davon dass er nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken werde sondern erst wieder im Himmelreich

 

Du wirfst anderen Menschen vor sie spielten die Bibel weich.....Du spülst sei hart und versuchst mit aller Gewalt Jesus seine menschlichen Züge abzusprechen.........pseudoasketisches Sektierertum!!!!!

 

Jesus menschliche Züge sind ausschließlich so zu interpretieren, dass er in allem uns gleich war, außer der Sünde. Das beantwortet auch die Frage, warum die Christen nicht von dieser Welt sein sollen. Das hat Paulus ziemlich eindeutig festgestellt. Dein Verweis auf Zöllner und Huren ist ein billiges Argument, Jesus eine etwaigen Sündhaftigkeit zu unterstellen, die er ja nach liberalistischer Theologenmeinung auch als wahrer Mensch haben müsste. Jesus hat an keiner Stelle die Menschen aufgefordert das Leben zu genießen. Sie sollen das Leben gewinnen, nicht genießen. Erst wenn wir das Leben gewonnen haben, können wir genießen. Wenn Du so willst: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

 

MfG

Stanley

 

 

es geht nicht darum, jesus irgendwelche sünden zu unterstellen. aber er war offenbar - im gegensatz zu manchem hier - durchaus imstande mit freude die schönen dinge zu geniessen. er konnte feiern und auch sich ausruhen.

 

seltsamer weise wird auch immer wieder das himmelreich mit einem immerwährenden hochzeitsmahl verglichen, schon im alten testament übrigens versammelt gott alle völker auf seinem heiligen berg, "mit den besten weinen" und erlesenen speisen.

 

jaja, der gott des alten testaments und noch mehr jesus sind halt arge sünder in den augen so manches asketen. und wohl zurecht haben die kritiker jesu ihm auch genau das vorgeworfen: fresser und säufer haben sie ihn genannt.

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Äh, wie denn nun?

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, aber diese toten Fische braucht es, damit keine Aufhebung der Strömungsrichtung erfolgt?

Das Wort vom "Schwimmen gegen den Strom" ist bildhaft. Gemeint ist, dass Menschen, die Christus radikal nachfolgen, sich nicht dieser Welt anpassen, anders gesinnt sind und anders handeln. Wenn nun alle diese radikale Nachfolge ausüben würden, gäb´ es keinen Widerstand mehr.

Jesus hat den Pharisäern und Gelehrten manch hartes Wort gesagt.

Meinst Du jetzt, ich hätte anstatt nur zu fragen ganz klar und unmißverständlich Deine Fehler und Unfreundlichkeiten aufzeigen sollen?

Ursachenforschung wäre auch eine Möglichkeit.

Ursachenforschung? Wäre das nicht die Erhebung über das Gewissen eines anderen und das Urteilen über ihn?

Ich dachte, das sei zu vermeiden?

Sicher doch.

Allerdings ist die Umsetzung dessen, was Jesus Christus uns vorlebte, nicht so einfach.

Weiter vorn in diesem Thread habe ich geschildert, wie sehr ich dieses irdische Leben und Gottes gute Gaben genieße, was bei Dir aber nicht gerade auf Begeisterung stieß. Das ist aber genau das, was ich vom Evangelium verstanden hatte.

Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten? War sein eigenes Leben von Bethlehem bis Kalvaria nicht von vielen Entbehrungen gekennzeichnet? Auch wenn es einige gibt, die auf Grund der in der Schrift geschildeten Ereignisse bei der Hochzeit zu Kana einseitig annehmen wollen, Jesus hätte das Leben auf Erden "genossen", kann ich bei der Betrachtung des Lebens und Leidens Jesu ein solches "Genießen" nicht feststellen.

 

Das Vorbild Jesu regt also m.E. weniger an, die Güter dieser Erde zu genießen und das Leben hier auszukosten, sondern vor allem Sorge zu tragen Gott und die Menschen zu lieben - und sich diese Liebe etwas kosten zu lassen- bis zur Hingabe des eigenen Lebens. Daher sehe ich die Fülle des Lebens oder Glücks nicht so sehr darin was wir haben, sondern was wir sind und an Liebe geben.

Ich habe in der Tat in erster Linie vom Genießen meines Lebens geschrieben.

Dass ein gelingendes Ehe- und Familienleben immer wieder erarbeitet werden muß, dürfte eigentlich selbstverständlich sein.

Aber nochmals zur Verdeutlichung:

Neben den genußvollen Stunden gibt es auch in meiner Ehe schlechte Tage, Auseinandersetzungen, Kompromisse und Verzicht.

Meine überdurchschnittlich große Kinderschar bringt mir nicht nur Genuß, da gibt es auch viel Kummer, Sorgen, Schmerzen (auch körperliche) und manch durchwachte Nacht, ganz zu Schweigen von meiner beruflichen Karriere und einer Menge materieller Kosten.

Es ist meine tiefste Überzeugung, dass ich mich an meinen Kindern versündigen würde, wenn ich ihnen all die negativen Seiten immer wieder vorrechnen würde. Deshalb vergesse" ich diese Seite des Lebens schon mal gerne und schau nur auf die positive Seite. Und sage einfach nur: "Ich genieße mein Leben."

Wie kommst Du auf den Gedanken, ich würde dabei nicht Sorge tragen, Gott und meine Mitmenschen zu lieben?

 

Was deine vorgebliche Suche nach "Vorbildern" angeht hättest du bei den Menschen, die ihren Lauf glücklich vollendet haben und zu den Heiligen zählen einige Anhaltspunkte.

Vergelts Gott für den Hinweis. (Es ist im Übrigen keine "vorgebliche" Suche, diese Beurteilung ist anmaßend von Dir und falsch.)

Ich kenne durchaus auch noch lebende Menschen, die mir Vorbild sein können. Vorbild auch hier im Forum.

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Wo hat Jesus eigentlich konkret vorgelebt, dass wir das irdische Leben vor allem genießen sollten?

 

Nicht vor allem aber eben auch:

 

1. Gleich bei seinem ersten Wunder hat er auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt

2. Er war bekannt dafür dass er mit den Sündern (Zöllnern, Huren) gegessen und getrunken hat, beim Steuerpächter Zachäus ist er eingekehrt........

3. Er hat offenbar ganz gerne Wein getrunken, denn selbst in sehr ernster Stunde spricht er davon dass er nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken werde sondern erst wieder im Himmelreich

 

Du wirfst anderen Menschen vor sie spielten die Bibel weich.....Du spülst sei hart und versuchst mit aller Gewalt Jesus seine menschlichen Züge abzusprechen.........pseudoasketisches Sektierertum!!!!!

 

Jesus menschliche Züge sind ausschließlich so zu interpretieren, dass er in allem uns gleich war, außer der Sünde. Das beantwortet auch die Frage, warum die Christen nicht von dieser Welt sein sollen. Das hat Paulus ziemlich eindeutig festgestellt. Dein Verweis auf Zöllner und Huren ist ein billiges Argument, Jesus eine etwaigen Sündhaftigkeit zu unterstellen, die er ja nach liberalistischer Theologenmeinung auch als wahrer Mensch haben müsste. Jesus hat an keiner Stelle die Menschen aufgefordert das Leben zu genießen. Sie sollen das Leben gewinnen, nicht genießen. Erst wenn wir das Leben gewonnen haben, können wir genießen. Wenn Du so willst: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

 

MfG

Stanley

 

Das ist wie wie ich oben schon geschrieben habe, pseudoasketischer Quatsch.........warum wollt ihr partout Jesus zum Verkünder einer weltabgeandten freudlosen Religion verfälschen........Projektion der eigenen Freud- und Lieblosigkeit?

 

Hier gibt es keinen, der Jesus zum Verkünder einer weltabgewandten freudlosen Religion verfälscht. So etwas wirst Du, zumindest in meinen Postings, auch nach intensiver Suche, nicht finden. Was Dir die Magensäure hochkochen lässt ist die Tatsache, dass es hier User gibt, die sich bemühen den ganzen Jesus zu verkünden und nicht den Jesusverschnitt, der höchstens noch als Weltverbesserer oder Streetworker durchgeht.

 

MfG

Stanley

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Ursachenforschung? Wäre das nicht die Erhebung über das Gewissen eines anderen und das Urteilen über ihn?

Ich dachte, das sei zu vermeiden?

Man kann- sicher etwas mühsam- Ursachen zu finden bemüht sein, ohne sich über das Gewissen eines anderen zu erheben. Wenn ich z.B. als Ursache für Unfreundlichkeit annehme, dass jemand bissig reagiert weil er angepisst wurde - dann kann das sogar der Versuch zu etwas Verständnis sein.
Ich habe in der Tat in erster Linie vom Genießen meines Lebens geschrieben.

Ich nehme an, dass Hingabe an die Aufgabe die uns anvertraut ist (ob in der Ehe oder in einem Beruf) zur Freude und Erfüllung führt. Da geht es nach meiner Einschätzung nicht um Genießen sondern darum, dass den Willen Gottes zu erfüllen unsere Freude ist. Diese Frucht der Hingabe sehe ich weniger unter dem Aspekt des "Genießens" - sondern als Frucht der Liebe.

 

Vergelts Gott für den Hinweis. (Es ist im Übrigen keine "vorgebliche" Suche, diese Beurteilung ist anmaßend von Dir und falsch.)

Ich kenne durchaus auch noch lebende Menschen, die mir Vorbild sein können. Vorbild auch hier im Forum.

Ja- solche Vorbilder gibt es: Sokrates wäre z.B. so ein Vorbild, wie man mit den Nächsten nicht umgehen soll, Volker wäre ein Vorbild, dass man keine zu langen Antworten verfassen soll,

Franciscus, Martin und andere "Langzeitforanten" wären Vorbilder der Treue, Mecky Vorbild, wie man auf der einen Seite senibel und zugleich unsensibel sein kann - also für einen vielschichtigen Charakter, Erich der mal hier war ein Vorbild für Geradlinigkeit und Profil usw.

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Nicht vor allem aber eben auch:

 

1. Gleich bei seinem ersten Wunder hat er auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt

Dass Jesus auf die Bitte seiner Mutter hin dieses Wunder wirkt, sehe ich allerdings ein wenig umfassender- und zwar nicht so sehr als Ausdruck des Genießens, sondern als Beispiel, dass Jesus sich auf die Fürbitte seiner Mutter der Nöte der Menschen animmt.

 

2. Er war bekannt dafür dass er mit den Sündern (Zöllnern, Huren) gegessen und getrunken hat, beim Steuerpächter Zachäus ist er eingekehrt........
Richtig- und zwar um ihnen den Weg zum ewigen Leben zu zeigen, um die Herzen dieser verwundeten Menschen für Gott zu gewinnen- aber nicht, um sie in ihrem Tun zu bestätigen oder mit ihnen zu genießen. Jesus ist der gute Hirte, der seinen Schafen nachgeht und sie dort abholt, wohin sie sich verirrt haben. Daher riet er ja auch Zachäus nicht, noch mehr Zoll einzunehmen und damit ein genußreiches Leben zu führen- sondern regte ihn zur Umkehr an, so dass der Zöllner bereit war, das Unrecht gutzumachen.
3. Er hat offenbar ganz gerne Wein getrunken, denn selbst in sehr ernster Stunde spricht er davon dass er nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken werde sondern erst wieder im Himmelreich
Mit derselben "Argumentationstiefe" könnte man sagen, Jesus habe gerne gelitten, da er seinen Jüngern immer wieder vom Leiden sprach und auch davon, dass sie selbst Verfolgung erleiden würden. Dass der Weinstock in der Schrift auch als Sinnbild für die Freude steht- aber nicht als Anregung zum Betrinken - sollte dabei auch nicht vergessen werden.

 

Du wirfst anderen Menschen vor sie spielten die Bibel weich.....Du spülst sei hart und versuchst mit aller Gewalt Jesus seine menschlichen Züge abzusprechen.........pseudoasketisches Sektierertum!!!!!
Da könnte ich dir erwidern:Du versuchst die Absichten Jesu zu verfälschen. Denn es ging (und das zeigen sehr viele in der Schrift überlieferte Aussagen) Jesus nicht darum, sein Leben auf Erden zu genießen, mit den Leuten zu trinken und zu plaudern- sondern Jesus kam uns zu erlösen. Es ging ihm um die Ehre des Vaters und das Heil der Seelen. Wenn Jesus zu den Sündern kam so nicht, um mit ihnen zu saufen oder sie in ihren Haltungen zu bestätigen- sondern ihnen durch liebende Zuwendung zu helfen, von ihren Irrwegen abzukommen, umzukehren. Es ist also (um deinen Ausdruck etwas anderes zu verwenden) "pseudoliberales" Gewäsch, einen genießenden Jesus zu verkündigen, dem es darum ging bei jeder Hochzeit Ehrengast zu sein - oder mit Zöllnern und anderen sich eine lustige Zeit zu machen. Jesus will die Herzen der Menschen für Gott, für das ewige Leben gewinnen - und dabei kehrt er auch bei Sündern ein- nicht um mit ihnen ein lustiges Mahl zu halten - sondern um ihnen dort zu begegnen wo sie stehen- um sie zum ewigen Heil zu führen. Es geht Jesus - wenn man sein ganzes Leben betrachtet und nicht einzelne Stellen sektiererisch- liberal umdeutet- nicht darum das Leben mit den Genannten zu genießen- sondern die Genannten zur Umkehr zu bewegen und sie zu heilen.Es geht um das ewige Leben- nicht um das Genießen dieses Lebens. Sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.
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Ursachenforschung? ...
Man kann- sicher etwas mühsam- Ursachen zu finden bemüht sein, ohne sich über das Gewissen eines anderen zu erheben. Wenn ich z.B. als Ursache für Unfreundlichkeit annehme, dass jemand bissig reagiert weil er angepisst wurde - dann kann das sogar der Versuch zu etwas Verständnis sein.

Das reicht schon?

Nochmals zur Präzisierung:

Auf meine Anfrage, wie ein Christ sich verhalten solle und welche Vorbilder (evtl hier im Forum) geeignet seien, kam von Dir diese Antwort:

Was aber Nachfolge oder Vorbild angeht habe ich den Eindruck, dass wir uns nicht so sehr vom Verhalten der Menschen bestimmen lassen sollten, sondern auf Christus schauen. Wie würde Christus den Pharisäern und Gelehrten wohl begegnen - hmm?

Christus hat also Ursachenforschung betrieben und sich überlegt, dass die Pharisäern und Gelehrten so bissig reagieren, weil sie angepisst wurden. Nun gut.

Dass Du so unfreundlich reagierst, weil Du Dich angepisst fühlst, diese Annahme hatte sich mir auch schon aufgedrängt.

Nun bleibt die Frage, was ist da zu tun?

Wie hat Jesus denn auf die angepissten Pharisäer reagiert?

Was würdest Du raten?

 

Ich habe in der Tat in erster Linie vom Genießen meines Lebens geschrieben.

Ich nehme an, dass Hingabe an die Aufgabe die uns anvertraut ist (ob in der Ehe oder in einem Beruf) zur Freude und Erfüllung führt. Da geht es nach meiner Einschätzung nicht um Genießen sondern darum, dass den Willen Gottes zu erfüllen unsere Freude ist. Diese Frucht der Hingabe sehe ich weniger unter dem Aspekt des "Genießens" - sondern als Frucht der Liebe.

Na prima, Problem gelöst, es ist nur ein sprachliches Problem.

Ich nenne diese "Frucht der Hingabe" (wohl eher "Früchtchen" :angry2: ), diese tiefe Freude "Genießen meines Lebens".

 

Vergelts Gott für den Hinweis. (Es ist im Übrigen keine "vorgebliche" Suche, diese Beurteilung ist anmaßend von Dir und falsch.)

Ich kenne durchaus auch noch lebende Menschen, die mir Vorbild sein können. Vorbild auch hier im Forum.

Ja- solche Vorbilder gibt es: Sokrates wäre z.B. so ein Vorbild, wie man mit den Nächsten nicht umgehen soll, Volker wäre ein Vorbild, dass man keine zu langen Antworten verfassen soll,

Franciscus, Martin und andere "Langzeitforanten" wären Vorbilder der Treue, Mecky Vorbild, wie man auf der einen Seite senibel und zugleich unsensibel sein kann - also für einen vielschichtigen Charakter, Erich der mal hier war ein Vorbild für Geradlinigkeit und Profil usw.

Und dann gibt es hier im Forum noch einen Menschen, der mir Vorbild ist dafür, wie Jesus mit seinen Mitmenschen umgegangen ist: Er hat im Anderen stets den Nächsten gesehen, ein geliebtes Kind Gottes, ein Bruder oder eine Schwester. "Angepisst" habe ich ihn nie erlebt, stattdessen voller Anteilnahme und Verständnis. :angry2:

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Das reicht schon?
Was heisst reichen? Es bezeugt zumindest guten Willen.

 

Christus hat also Ursachenforschung betrieben
Jesus wußte, was in den Herzen der Menschen ist- das sagt die Schrift an einigen Stellen. Er kannte also Ursachen und Motive der Menschen.
und sich überlegt, dass die Pharisäern und Gelehrten so bissig reagieren, weil sie angepisst wurden.
Bitte keine überzogenen Schlußfolgerungen und Verdrehungen: Jesus hat gegenüber den Pharisäern und Gelehrten scharf reagiert, weil der Stolz der Genannten diese Antwort brauchte.
Dass Du so unfreundlich reagierst, weil Du Dich angepisst fühlst, diese Annahme hatte sich mir auch schon aufgedrängt.
Gegenüber Heuchlern und jenen, die Jesus eine Falle stellen wollten, hat Jesus entsprechend reagiert: Entweder die Heuchler überführt - im Falle Herodes kannst du die Reaktion auch nachlesen- oder Jesus verwendete entsprechend aufrüttelnde Worte. Was ist also zu tun? Ich meine. Menschen, die guten Willens sind gebührt eine entsprechende geduldige Antwort. Leute, die es darauf angelegt haben jemand zu reizen, zu provozieren oder vorzuführen brauchen auch mal Gegenwind. Darüber hatten wir ja schon einige Male diskutiert.

 

Und dann gibt es hier im Forum noch einen Menschen, der mir Vorbild ist dafür, wie Jesus mit seinen Mitmenschen umgegangen ist: Er hat im Anderen stets den Nächsten gesehen, ein geliebtes Kind Gottes, ein Bruder oder eine Schwester. "Angepisst" habe ich ihn nie erlebt, stattdessen voller Anteilnahme und Verständnis. :angry2:

Dieser Forant ist mir noch nicht bekannt- aber vielleicht meinst du Josef.

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Jesus menschliche Züge sind ausschließlich so zu interpretieren, dass er in allem uns gleich war, außer der Sünde. Das beantwortet auch die Frage, warum die Christen nicht von dieser Welt sein sollen. Das hat Paulus ziemlich eindeutig festgestellt. Dein Verweis auf Zöllner und Huren ist ein billiges Argument, Jesus eine etwaigen Sündhaftigkeit zu unterstellen, die er ja nach liberalistischer Theologenmeinung auch als wahrer Mensch haben müsste.

 

An dieser Stelle ist wohl der Punkt, wo das "sich im Kreis drehen" beendet werden könnte:

 

* Genießen der Welt ist Sünde

* Jesus war ohne Sünde

* deshalb hat er die Welt nicht "genossen"

* Weil Jesus die Welt nicht "genossen" hat, betrachten auch wir solches als Sünde.

* Jesus war aber ohne Sünde

* deshalb hat er die Welt nicht "genossen"

* usw...

 

Es geht auch mit "sich rasieren":

* Sich rasieren ist Sünde

* Jesus war ohne Sünde

* deshalb hat er sich nicht rasiert...

 

Wie lange soll dieses Spielchen noch gehen?

 

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

Das ist doch mal eine klare Aussage.

Andere sagen "Vergnüge dich bei der Arbeit..."

 

Das kann man doch beides so nebeneinander stehen lassen, ohne dazu Jesus "an den (Bart-)Haaren" herbeiziehen zu müssen.

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Liebe Edith;

 

Das Leben Jesu regt an, das Leben als Ganzes anzunehmen, wie es uns gegeben wird, das Gute und das Schlechte und nicht ständig eines davon panisch abzuwehren, weder das Festgelage, noch das Kreuz.

 

Vielen Dank. Ich würde Dich mit Deinem Einverständnis gerne zitieren.

 

LG

JP

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Das reicht schon?
Was heisst reichen? Es bezeugt zumindest guten Willen.

 

Christus hat also Ursachenforschung betrieben
Jesus wußte, was in den Herzen der Menschen ist- das sagt die Schrift an einigen Stellen. Er kannte also Ursachen und Motive der Menschen.
und sich überlegt, dass die Pharisäern und Gelehrten so bissig reagieren, weil sie angepisst wurden.
Bitte keine überzogenen Schlußfolgerungen und Verdrehungen: Jesus hat gegenüber den Pharisäern und Gelehrten scharf reagiert, weil der Stolz der Genannten diese Antwort brauchte.
Dass Du so unfreundlich reagierst, weil Du Dich angepisst fühlst, diese Annahme hatte sich mir auch schon aufgedrängt.
Gegenüber Heuchlern und jenen, die Jesus eine Falle stellen wollten, hat Jesus entsprechend reagiert: Entweder die Heuchler überführt - im Falle Herodes kannst du die Reaktion auch nachlesen- oder Jesus verwendete entsprechend aufrüttelnde Worte. Was ist also zu tun? Ich meine. Menschen, die guten Willens sind gebührt eine entsprechende geduldige Antwort. Leute, die es darauf angelegt haben jemand zu reizen, zu provozieren oder vorzuführen brauchen auch mal Gegenwind. Darüber hatten wir ja schon einige Male diskutiert.

Und bei mir hast Du glasklar erkannt, dass ich es darauf angelegt habe, jemanden zu reizen, zu provozieren oder vorzuführen?

Respekt, sieht so aus, als kenntest Du mich besser als ich mich selbst.

 

Und dann gibt es hier im Forum noch einen Menschen, der mir Vorbild ist dafür, wie Jesus mit seinen Mitmenschen umgegangen ist: Er hat im Anderen stets den Nächsten gesehen, ein geliebtes Kind Gottes, ein Bruder oder eine Schwester. "Angepisst" habe ich ihn nie erlebt, stattdessen voller Anteilnahme und Verständnis. :angry2:

Dieser Forant ist mir noch nicht bekannt- aber vielleicht meinst du Josef.

Nein.

(Da muß ich direkt mal nachschauen, wo Josef voller Anteilnahme und Verständnis ist.)

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Jesus menschliche Züge sind ausschließlich so zu interpretieren, dass er in allem uns gleich war, außer der Sünde. Das beantwortet auch die Frage, warum die Christen nicht von dieser Welt sein sollen. Das hat Paulus ziemlich eindeutig festgestellt. Dein Verweis auf Zöllner und Huren ist ein billiges Argument, Jesus eine etwaigen Sündhaftigkeit zu unterstellen, die er ja nach liberalistischer Theologenmeinung auch als wahrer Mensch haben müsste.

 

An dieser Stelle ist wohl der Punkt, wo das "sich im Kreis drehen" beendet werden könnte:

 

* Genießen der Welt ist Sünde

* Jesus war ohne Sünde

* deshalb hat er die Welt nicht "genossen"

* Weil Jesus die Welt nicht "genossen" hat, betrachten auch wir solches als Sünde.

* Jesus war aber ohne Sünde

* deshalb hat er die Welt nicht "genossen"

* usw...

 

 

Wenn dann noch dazu kommt, dass der Begriff "genießen" unterschiedlich ausgelegt wird, haben wir das Perpetuum mobile:

  • Genießen als Ego-Trip
  • Genießen als Ausweichen vor Unangenehmen
  • Genießen als Gegenteil von Arbeit
  • Genießen als Fressen und Saufen
  • Genießen als Freude an Gottes Gaben
  • Genießen als tiefe Freude
  • und so weiter

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Liebe Edith;

 

Das Leben Jesu regt an, das Leben als Ganzes anzunehmen, wie es uns gegeben wird, das Gute und das Schlechte und nicht ständig eines davon panisch abzuwehren, weder das Festgelage, noch das Kreuz.

 

Vielen Dank. Ich würde Dich mit Deinem Einverständnis gerne zitieren.

 

LG

JP

 

Es ist mir eine Ehre!

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