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Evangelium vom Freitag


Monika

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Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst.

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Freitag der 20. Woche im Jahreskreis (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Zur Lesung Das Büchlein Rut ist wahrscheinlich in der israelitischen Königszeit entstanden. Der Erzählung wird wohl ein historischer Vorgang zugrunde liegen, das jetzige Buch ist eine poetische Schöpfung. Über den Zweck und die Aussageabsicht dieses Buches gibt es sehr verschiedene Meinungen. Man wird am sichersten gehen, wenn man Anfang und Ende des Buches zusammensieht: Da ist die Moabiterin Rut, eine Ausländerin, die sich nach dem Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters der Schwiegermutter anschließt und nach Betlehem zieht. Dort wird sie die Frau des Judäers Boas und Mutter des Obed, des Großvaters Da­vids. Manche Züge dieser Erzählung erinnern uns an die Josefgeschichte im Buch Genesis, die eine Geschichte göttlicher Führung ist; alles mensch­liche Planen und Tun dient den Absichten Gottes. Aber auch etwas von der Geistesfreiheit des Buches Jona finden wir hier: Jahwe ist nicht nur der Gott Israels; eine allzu engherzige Einstellung den Heiden gegenüber muss keineswegs ein Zeichen größerer Frömmigkeit sein. - Der Evangelist Matthäus nennt im Stammbaum Jesu vier Frauen, von denen jede irgend­wie „nicht in Ordnung“ war. Da steht an dritter Stelle Rut, die Moabite­rin, die nach jüdischem Gesetz schon im Stammbaum Davids nicht hätte erscheinen dürfen. Aber Jesus ist „das Ende des Gesetzes“. - 2 Sam 15, 21; 2 Kön 2, 2-4; Mt 1, 1-16.

 

 

1. Lesung

 

Rut 1, 1.3-6.14b-15.22

 

 

1 Zu der Zeit, als die Richter regierten, kam eine Hungersnot über das Land. Da zog ein Mann mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen aus Betlehem in Juda fort, um sich als Fremder im Grünland Moabs niederzulassen.

3 Elimelech, der Mann Noomis, starb, und sie blieb mit ihren beiden Söhnen zurück.

4 Diese nahmen sich moabitische Frauen, Orpa und Rut, und so wohnten sie dort etwa zehn Jahre lang.

5 Dann starben auch Machlon und Kiljon, und Noomi blieb allein, ohne ihren Mann und ohne ihre beiden Söhne.

6 Da brach sie mit ihren Schwiegertöchtern auf, um aus dem Grünland Moabs heimzukehren; denn sie hatte dort gehört, der Herr habe sich seines Volkes angenommen und ihm Brot gegeben.

14b Doch dann gab Orpa ihrer Schwiegermutter den Abschiedskuss, während Rut nicht von ihr ließ.

15 Noomi sagte: Du siehst, deine Schwägerin kehrt heim zu ihrem Volk und zu ihrem Gott. Folge ihr doch!

16 Rut antwortete: Dränge mich nicht, dich zu verlassen und umzukehren. Wohin du gehst, dahin gehe auch ich, und wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.

22 So kehrte Noomi mit Rut, ihrer moabitischen Schwiegertochter, aus dem Grünland Moabs heim. Zu Beginn der Gerstenernte kamen sie in Betlehem an.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Um Jesus zu „prüfen“, d. h. um ihn hereinzulegen, stellt der Gesetzeslehrer die Frage nach dem wichtigsten Gebot im mo­saischen Gesetz. Die Rabbinen zählten 248 Gebote und 365 Verbote; gelten sie alle gleich, oder gibt es eins, das von allen das wichtigste ist? Die Antwort ist, nachdem Jesus sie ausgesprochen hat, völlig klar. Sie war auch vorher klar, aber jetzt wird sie für alle Zeiten ins Bewusstsein gehoben. Nicht nur ist ein Gebot von allen das wichtigste; es enthält in sich auch alle anderen. Ohne die Liebe wird keines von allen Geboten wirklich erfüllt, sie bleiben leer; erst die Liebe erfüllt sie. Das Gebot der Liebe umfasst aber Gottes- und Nächstenliebe. Beide Gebote stehen im Gesetz. aber weit auseinander; Jesus hat sie zur Einheit zusammengefügt, durch sein Wort und durch seine Tat. - Mk 12, 28-34; Lk 10, 25-28; Dtn 6, 5; Lev 19, 18; Joh 13, 34-35: 1 Joh 2, 7; 4, 21; Jak 2, 8; Röm 13, 8-10; Gal 5, 14.

 

 

Evangelium

 

Mt 22, 34-40

 

 

34 Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie (bei ihm) zusammen.

35 Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:

36 Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?

37 Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.

38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.

39 Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

40 An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

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An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

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Freitag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 1 Thess 4, 1-8

 

Das ist es, was Gott will: eure Heiligung

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Im übrigen, Brüder, bitten und ermahnen wir euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!

 

Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben.

 

Das ist es, was Gott will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet,

 

dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren,

 

nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen,

 

und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt, denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben.

 

Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.

 

Wer das verwirft, der verwirft also nicht Menschen, sondern Gott, der euch seinen Heiligen Geist schenkt.

 

 

 

Evangelium Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

 

Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

 

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

 

die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

 

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

 

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

 

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

 

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

 

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

 

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

 

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

 

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Seid also wachsam!

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denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben.

 

Drohbotschaft, ja nee, is klar! :lol:

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Freitag der 22.Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Kol 1, 15-20

 

 

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.

 

Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

 

Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.

 

Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.

 

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

 

um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 5, 33-39

 

 

 

Sie sagten zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken.

 

Jesus erwiderte ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?

 

Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; in jenen Tagen werden sie fasten.

 

Und er erzählte ihnen auch noch ein Gleichnis: Niemand schneidet ein Stück von einem neuen Kleid ab und setzt es auf ein altes Kleid; denn das neue Kleid wäre zerschnitten, und zu dem alten Kleid würde das Stück von dem neuen nicht passen.

 

Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus, und die Schläuche sind unbrauchbar.

 

Neuen Wein muss man in neue Schläuche füllen.

 

Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 23. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung 1 Tim 1, 1-2.12-14

 

Früher verhöhnte ich ihn: aber ich habe Erbarmen gefunden

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

1Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Auftrag Gottes, unseres Retters, und Christi Jesu, unserer Hoffnung,

 

2an Timotheus, seinen echten Sohn durch den Glauben. Gnade, Erbarmen und Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn.

 

12Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen,

 

13obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was ich tat.

 

14So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 6, 39-42

 

Kann ein Blinder einen Blinden führen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

39Er gebrauchte auch einen Vergleich und sagte: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube fallen?

 

40Der Jünger steht nicht über seinem Meister; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meister sein.

 

41Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?

 

42Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, während du den Balken in deinem eigenen Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

 

 

 

 

„Wer in der Barmherzigkeit lebt, kennt nicht Empfind­lichkeit, nicht Enttäuschung. Er verschenkt sich einfach, sich selbst ver­gessend, freudig mit der ganzen Glut seines Herzens, frei - ohne eine Gegenleistung zu erwarten“ (Regel von Taizé).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Warum siehst du den Splitter im Auge des Bruders, aber den Balken ii deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?

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Wäre schade, wenns nicht mehr gemeinsam weitergegeben wird,

weils möglicherweise verdammt leise und unhörbar dadurch wird.

bearbeitet von pmn
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Freitag der 24. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Tim 6, 3b-12

 

Du aber, ein Mann Gottes, strebe nach Gerechtigkeit

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

3b Wer sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn, und an die Lehre unseres Glaubens hält,

 

4 der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank vor lauter Auseinandersetzungen und Wortgefechten. Diese führen zu Neid, Streit, Verleumdungen, üblen Verdächtigungen

 

5 und Gezänk unter den Menschen, deren Denken verdorben ist; diese Leute sind von der Wahrheit abgekommen und meinen, die Frömmigkeit sei ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen.

 

6 Die Frömmigkeit bringt in der Tat reichen Gewinn, wenn man nur genügsam ist.

 

7 Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht, und wir können auch nichts aus ihr mitnehmen.

 

8 Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen.

 

9 Wer aber reich werden will, gerät in Versuchungen und Schlingen, er verfällt vielen sinnlosen und schädlichen Begierden, die den Menschen ins Verderben und in den Untergang stürzen.

 

10 Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.

 

11 Du aber, ein Mann Gottes, flieh vor all dem. Strebe unermüdlich nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Sanftmut.

 

12 Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 8, 1-3

 

Einige Frauen begleiteten Jesus und die Zwölf und unterstützten sie mit dem, was sie besaßen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

1 In der folgenden Zeit wanderte er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn,

 

2 außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren,

 

3 Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die Jünger mit dem, was sie besaßen.

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht und nichts können wir aus ihr mitnehmen.

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