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Evangelium vom Freitag


Monika

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Freitag der 3. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Die Bekehrung des Saulus ereignete sich wahrscheinlich im Jahr 36 nach Christus (vgl. Gal 2, 1 und Apg 15); sie wird in der Apostelgeschichte dreimal erzählt (9, 1-19; 22, 4-21; 26, 9-18). Schon dieser Umstand zeigt die große Bedeutung, die Lukas dem Ereignis beigemessen hat. Es ist offenkundig, dass er darüber nicht nur einen protokollarischen Bericht geben wollte; seine Erzählung ist zugleich Deutung des Geschehenen. Christus ist dem Verfolger erschienen; die Lichterscheinung und die Stimme vom Himmel haben dem Leben des Saulus eine andere Richtung gegeben und damit die weitere Entwicklung des Christentums entscheidend beeinflusst. Dass die Kirche zur Völkerkirche wurde, dankt sie dem Damaskusereignis. Die Aussendung des Paulus zu den Heidenvölkern wird in den drei Berichten immer deutlicher ausgesprochen, am deutlichsten im dritten Bericht (26, 17-18); vgl. 9, 15 und 22, 14-15). - Gal l, 11-17; Mt 25, 40; Apg 28, 8; 1 Kor 9, 16­-17; Apg 21, 13; 1 Kor 4, 9-13. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 9, 1-20

 

 

1 Saulus wütete immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester

2 und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.

3 Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.

4 Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?

5 Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

6 Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.

7 Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand.

8 Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein.

9 Und er war drei Tage blind, und er aß nicht und trank nicht.

10 In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr.

11 Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur so genannten Geraden Straße, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Er betet gerade

12 und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht.

13 Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wie viel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.

14 Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu verhaften, die deinen Namen anrufen.

15 Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen.

16 Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss.

17 Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.

18 Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen.

19 Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften. Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damaskus;

20 und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

 

 

Zum Evangelium. In diesem Abschnitt erreicht die eucharistische Rede Jesu ihren entscheidenden Höhepunkt. Jesus verlangt nicht nur Glauben an seine Person, sondern wirkliches Essen des Brotes, das er selbst ist. Er sagt es noch härter: Man soll sein Fleisch essen und sein Blut trinken. Wie soll man das verstehen? „Der Geist ist es, der lebendig macht“ (V. 63). Soll man es also rein geistig verstehen, etwa so wie das Mahl, zu dem die göttliche Weisheit einlädt (vgl. Spr 9, 1-6)? Die Zuhörer Jesu spüren, dass er mehr sagen will, deshalb ihre Erregung. Die ganze Tragweite des Gesagten werden die Jünger erst beim Letzten Abendmahl zu begreifen anfangen. Und nach dem Weggang Jesu werden sie zusam­menkommen, um das Herrenmahl zu feiern, das Sakrament des Todes und der Auferstehung Jesu, „bis er wiederkommt“. - Jes 25, 6; Joh 15, 4-5; 5, 26; 14, 19. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 6, 52-59

 

 

52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.

56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.

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Er ist der Sohn Gottes.

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Freitag der 4. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 13, 26-33

 

Gott hat die Verheißung erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.

 

Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.

 

Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.

 

Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.

 

Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,

 

und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.

 

So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,

 

an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt

 

 

 

Evangelium Joh 14, 1-6

 

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an mich!

 

Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

 

Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

 

Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

 

Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin die gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?

 

Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freitag der 5. Osterwoche

 

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

5Das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkünden: Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm.

 

6Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis leben, lügen wir und tun nicht die Wahrheit.

 

7Wenn wir aber im Licht leben, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde.

 

8Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns.

 

9Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.

 

10Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

 

1Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten.

 

2Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt.

 

 

Zum Evangelium Der Jubelruf Jesu (11, 25-26) mit der Erklärung und Begründung in 11, 27 ist eine der großen Offenbarungen im Matthäusevangelium. Der irdische Jesus steht zu Gott in der Unmittelbarkeit des Sohnes; er hat vom Vater „alles“ empfangen: Sohnschaft, Erkenntnis, Vollmacht. Er kennt das Geheimnis des Vaters, er allein, und er gibt es denen weiter, die es fassen können. Das sind nicht „die Weisen und die Klugen“, das heißt die Gesetzeskundigen in Israel; es sind die „Unmündigen“ (11, 25), die Jünger, die nachher als die Geplagten und Beladenen angesprochen werden. Damit sind nicht die mit Sünde Beladenen gemeint, sondern die von den Anforderungen der pharisäischen Gesetzesauslegung bedrückten Menschen. Jesus lädt sie ein, sein Joch auf sich zu nehmen, und verheißt ihnen, dass sie Ruhe finden werden. Das Gesetz Jesu ist zwar nicht leichter als das alte Gesetz; Jesus hat es sogar verschärft (Bergpredigt); aber dieses Gesetz ist nicht mehr drückend für den, der es auf sich nimmt. Der Jünger Jesu ist nicht auf seine eigenen Leistungen angewiesen: Jesus selbst trägt die Last dieses Joches und lässt den Menschen, der hinter ihm hergeht, erleichtert aufatmen. Die „Ruhe“, die man bei Jesus findet, ist Fülle des Lebens, es ist die große Heilsgabe, mit der Gott seine Schöpfung vollendet. Diese Ruhe zu verfehlen würde für den Menschen Heillosigkeit in dieser Welt und in der kommenden bedeuten. - Zu 11, 25-27: Lk 10, 21-22; Joh 7, 48-49; 1 Kor 1, 26; Joh 1, 18; 3, 35; 10, 15. - Zu 11, 28-30; Sir 24, 19; Hos 10, 11; Jer 6, 16; Apg 15, 10; Gal 5, 1.

 

 

 

Du hast all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber hast du es offenbart

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

 

26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

 

27Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

 

28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

 

30Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

(Quelle Beuron)

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Freitag der 6. Osterwoche

 

 

 

Lesung Apg 18, 9-18

 

Viel Volk gehört mir in dieser Stadt

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

9Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!

 

10Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.

 

11So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.

 

12Als aber Gallio Prokonsul von Achaia war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf, brachten ihn vor den Richterstuhl

 

13und sagten: Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt.

 

14Als Paulus etwas erwidern wollte, sagte Gallio zu den Juden: Läge hier ein Vergehen oder Verbrechen vor, ihr Juden, so würde ich eure Klage ordnungsgemäß behandeln.

 

15Streitet ihr jedoch über Lehre und Namen und euer Gesetz, dann seht selber zu! Darüber will ich nicht Richter sein.

 

16Und er wies sie vom Richterstuhl weg.

 

17Da ergriffen alle den Synagogenvorsteher Sosthenes und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl. Gallio aber kümmerte sich nicht darum.

 

18Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahl scheren lassen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 20-23a

 

Niemand nimmt euch eure Freude

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

20Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln.

 

21Wenn die Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.

 

22So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wieder sehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.

 

23aAn jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen.

 

 

 

 

 

„Bei Gott wohnt die Freude, und von ihm kommt sie herab und ergreift Geist, Seele und Leib, und wo diese Freude einen Menschen gefasst hat, dort greift sie um sich, dort reißt sie mit, dort sprengt sie verschlossene Türen. Es gibt eine Freude, die von Schmerz, Not und Angst des Herzens gar nichts weiß; sie hat keinen Bestand, sie kann nur für Augenblicke betäuben. Die Freude Gottes ist durch die Armut der Krippe und die Not des Kreuzes gegangen; darum ist sie unüberwindlich, unwiderleg­lich. Sie leugnet nicht die Not, wo sie da ist, aber sie findet mitten in ihr, gerade in ihr, Gott; sie bestreitet nicht die ernste Sünde, aber sie findet gerade so die Vergebung; sie sieht dem Tod ins Auge, aber sie findet gerade in ihm das Leben. Um diese Freude, die überwunden hat, geht es. Sie allein ist glaubwürdig, sie allein hilft und heilt“ (D. Bonhoeffer).

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich werde euch wiedersehen.

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Freitag der 7. Osterwoche

 

 

Zur Lesung. Paulus hat von seinem Recht als römischer Bürger Gebrauch gemacht und an den Kaiser appelliert (25, 11). Immer wieder betont Lukas die Korrektheit der römischen Behörden gegenüber Paulus. Der neuernannte Statthalter Festus bemüht sich, in den für ihn umständlichen Rechtsfall Klarheit zu bringen, und legt die Sache Agrippa vor. Es handelt sich in Vers 13 um Agrippa II. (Urenkel Herodes‘ d. Gr.), der sich gut mit den Römern verstand; Berenike war seine Schwester. Diesem Gast, dem letzten jüdischen König, erzählt Festus von seinem Gefangenen. An dem Gespräch sind für Lukas zwei Punkte wichtig: 1. Der römische Statthalter erklärt nochmals, dass dem Paulus kein Verbrechen vorgeworfen werden kann; der römische Staat hat keinen Grund gegen ihn (und gegen die Christen überhaupt) vorzugehen; 2. die Streitfrage ist eine rein religiöse (innerjüdische nach Auffassung des Festus): die Frage, ob Jesus lebt. Das ist tatsächlich die Frage. - Apg 9, 15; 18, 15; 23, 29; 23, 6; 26, 6-7; 1 Kor 15, 4. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Apg 25, 13-21

 

 

13 Einige Tage später trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen.

14 Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden,

15 gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung,

16 ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.

17 Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.

18 Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;

19 sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe.

20 Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu lassen.

21 Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die dritte Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern gilt vor allem dem Petrus, der als Führer der Jüngergruppe auftritt. Jesus bestätigt ihm seine Vorrangstellung, weist ihn aber auf die Grundvoraussetzungen hin, die der Träger des Hirtenamtes erfüllen muss: unbedingte Treue, Liebe. Erst als Jesus zum dritten Mal fragt: Liebst du mich?, begreift Petrus die Schwere der Verantwortung, die ihm aufgeladen wird, und seine eigene Unwürdigkeit. Das übervolle Netz, das doch nicht zerriss (21, 11), war schon ein Hinweis auf die allumfassende Kirche. Pe­trus soll aber nicht nur Fischer sein; er ist auch der verantwortliche Hirt der ganzen großen Herde. Dem Apostel, der ihn dreimal verleugnet hat, und nicht etwa Johannes, dem Jünger der ungebrochenen Treue, hat Jesus das oberste Hirtenamt übertragen. - Lk 5, 1-11; Joh 10; 15, 14; Apg 20,28; 1 Petr 2, 24-25; Joh 6, 68-69; Mt 16, 17-19; Lk 22, 31-32; 2 Petr 1, 14. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 21, 1.15-19

 

 

1 Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

18 Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.

19 Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!

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Folge mir nach!

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Freitag der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Sir 6, 5-17

 

Für einen treuen Freund gibt es keinen Preis; nichts wiegt seinen Wert auf

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

5Sanfte Rede erwirbt viele Freunde, freundliche Lippen sind willkommen.

 

6Viele seien es, die dich grüßen, dein Vertrauter aber sei nur einer aus tausend.

 

7Willst du einen Freund gewinnen, gewinne ihn durch Erprobung, schenk ihm nicht zu schnell dein Vertrauen!

 

8Mancher ist Freund je nach der Zeit, am Tag der Not hält er nicht stand.

 

9Mancher Freund wird zum Feind, unter Schmähungen deckt er den Streit mit dir auf.

 

10Mancher ist Freund als Gast am Tisch, am Tag des Unheils ist er nicht zu finden.

 

11In deinem Glück ist er eins mit dir, in deinem Unglück trennt er sich von dir.

 

12Trifft dich ein Unglück, wendet er sich gegen dich und hält sich vor dir verborgen.

 

13Von deinen Feinden halte dich fern, vor deinen Freunden sei auf der Hut!

 

14Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden.

 

15Für einen treuen Freund gibt es keinen Preis, nichts wiegt seinen Wert auf.

 

16Das Leben ist geborgen bei einem treuen Freund, ihn findet, wer Gott fürchtet.

 

17Wer den Herrn fürchtet, hält rechte Freundschaft, wie er selbst, so ist auch sein Freund.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 10, 1-12

 

Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

1Von dort brach Jesus auf und kam nach Judäa und in das Gebiet jenseits des Jordan. Wieder versammelten sich viele Leute bei ihm, und er lehrte sie, wie er es gewohnt war.

 

2Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.

 

3Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?

 

4Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.

 

5Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.

 

6Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.

 

7Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,

 

8und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.

 

9Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

 

10Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.

 

11Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.

 

12Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.

 

 

 

 

 

„Der Mensch schenkt sich dem Menschen. Und er meint damit nicht nur Äußerliches. Er meint den ganzen Menschen. Der ganze Mensch soll dem Anderen gehören ... Der Vergleich der Ehe mit der Liebe zwischen Christus und der Kirche stimmt erst, wenn in die Familie etwas von der Liebe einzieht, die Christus lehrte und in Gang setzte: die Liebe, die so stark ist wie die Selbstliebe, die Liebe, in der - und erst ­durch dieses Wort stehen wir ganz im Neuen Testament - das Kreuz seinen Ort hat. Liebe also trotz Enttäuschung; Treue trotz der menschlichen Ohnmacht, die sich darin erweist, dass man einander nicht ,einholt‘, dass die Freude nicht voll wird, die Liebe nicht genug erfüllt. Treue schließlich, wo es menschlich nicht mehr sinnvoll erscheint, wie auch das Kreuz Jesu menschlich ohne Hoffnung war und doch Heil und Güte brachte. Erst dieser Glaube macht die Ehe zu einer wirklichen Abbildung der Liebe Christi zu seiner Kirche. Erst dies ist ,heiraten im Herrn‘ (1 Kor 7, 39). Mit ihm ist die Ehe nicht ein krampfhaftes Abenteuer zweier einsamer Menschen. Er ist bei ihnen“ (Holländischer Katechismus, S. 436.437.438).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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14Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden.

 

15Für einen treuen Freund gibt es keinen Preis, nichts wiegt seinen Wert auf.

 

16Das Leben ist geborgen bei einem treuen Freund, ihn findet, wer Gott fürchtet.

 

17Wer den Herrn fürchtet, hält rechte Freundschaft, wie er selbst, so ist auch sein Freund.

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Freitag der 3. Woche nach Pfingsten

 

Heiligstes Herz Jesu A

 

Hochfest

 

 

 

Die Propheten des Alten Bundes haben als das größte Geheimnis Gottes seine Liebe erkannt, und zwar die Liebe zu seinem Volk, das dieser Liebe immer wieder davonlief. In Jesus ist die Liebe Gottes sichtbar und greifbar geworden, und am Kreuz wurde sie zur „Torheit“ (1 Kor 1,23). Sie ist das Zeichen des Widerspruchs, sie ist aber auch die einzige Hoffnung für die Menschen in ihrer Not.

 

 

Zur 1. Lesung

Warum hat sich Gott um das Volk Israel in dieser Weise angenommen? Auf diese Frage gibt es nur die eine Antwort: Weil er selbst es wollte. Das ist aber keine verstehbare Antwort, und dieses Nichtverstehbare nennt die Schrift „Liebe“. Das Leben des Gottesvolkes und das Leben des einzelnen Menschen entscheidet sich daran, dass er in Treue und Gehorsam auf die erfahrene Liebe antwortet. Das Herz eines einzigen Menschen, des Gottmenschen Jesus Christus, war fähig, die vollkommene Antwort zu geben.

 

 

1. Lesung Dtn 7, 6-11

Der Herr hat euch ins Herz geschlossen und ausgewählt

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Mose sprach zum Volk:

 

6Du bist ein Volk, das dem Herrn, deinem Gott, heilig ist. Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.

7Nicht weil ihr zahlreicher als die anderen Völker wäret, hat euch der Herr ins Herz geschlossen und ausgewählt; ihr seid das kleinste unter allen Völkern..

8Weil der Herr euch liebt und weil er auf den Schwur achtet, deshalb hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus dem Sklavenhaus freigekauft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.

9Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.

10Denen aber, die ihm Feind sind, vergilt er sofort und tilgt einen jeden aus; er zögert nicht, wenn einer ihm Feind ist, sondern vergilt ihm sofort.

11Deshalb sollst du auf das Gebot achten, auf die Gesetze und Rechtsvorschriften, auf die ich dich heute verpflichte, und du sollst sie halten.

 

 

Zur 2. Lesung

Durch den menschgewordenen Sohn hat Gott zu uns allen das Ja seiner Liebe gesagt. Ob wir die Liebe Gottes annehmen, wird daran sichtbar, dass wir den Mitmenschen als Bruder, als Nächsten, in unser Leben hereinnehmen. Wenn wir ihn als den andern, als Fremden draußen stehen lassen, dann weisen wir die Liebe Gottes zurück. An Jesus glauben heißt an die Liebe glauben. Und nur wer liebt, kann glauben.

 

 

2. Lesung 1 Joh 4, 7-16

Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

7Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

9Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

10Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

11Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.

15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

 

Zum Evangelium

Die „Weisen und Klugen“, die angesehenen Leute in Israel, zufrieden mit sich und ihrer Position, haben Jesus nicht verstanden; sie waren ja satt. Jesus kennt die Absicht Gottes; er wendet sich den Armen zu, den hungrigen und müden Menschen gilt seine Einladung und seine Verheißung.

 

 

Evangelium Mt 11, 25-30

Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

27Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

28Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.

29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.

30Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

 

(Quelle: Beuron)

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Freitag, 10. Juni 2005

 

Lesung 1 Kön 19, 9a.11-16

 

Stell dich auf den Berg vor den Herrn!

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

9Dort ging er in eine Höhle, um darin zu übernachten. Doch das Wort des Herrn erging an ihn: Was willst du hier, Elija?

 

10Er sagte: Mit leidenschaftlichem Eifer bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben, und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.

 

11Der Herr antwortete: Komm heraus, und stell dich auf den Berg vor den Herrn! Da zog der Herr vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der Herr war nicht im Erdbeben.

 

12Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln.

 

13Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.

 

14Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete: Mit Leidenschaft bin ich für den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen, deine Altäre zerstört und deine Propheten mit dem Schwert getötet haben. Ich allein bin übrig geblieben, und nun trachten sie auch mir nach dem Leben.

 

15Der Herr antwortete ihm: Geh deinen Weg durch die Wüste zurück, und begib dich nach Damaskus! Bist du dort angekommen, salbe Hasaël zum König über Aram!

 

16Jehu, den Sohn Nimschis, sollst du zum König von Israel salben, und Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle.

 

 

 

Evangelium Mt 5, 27-32

 

Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

27Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.

 

28Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

 

29Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.

 

30Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.

 

31Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben.

 

32Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

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